Shankaracharya

Aus Yogawiki

Shankara oder Shankaracharya (Sanskrit: आदि शंकराचार्य Ādi Śaṃkarācārya m.) Ein großer Philosoph (788-820) und Lehrer des Vedanta. Schüler von Govindacharya und unter anderem Lehrer von Padmapada. Er war ein Einheimischer von Kerala oder Malabar und lebte ein sehr unstetes Leben. Er disputierte desöfteren mit Andersgläubigen und machten die Vedanta-Philosophie durch seine Predigen und seine Schriften, überall wo er hinkam, bekannt. Begründer der Advaitavedānta-Tradition.

Auch einfach nur Shankaracharya, ( Sanskrit शङ्कराचार्य śaṅkarācārya m. ) Lehrer Śaṅkara

Shankaracharya mit den vier Schülern des Dashanami Ordens

Seine Reisen dehnten sich bis nach Kashmir aus. Bereit mit 32 Jahren starb er in Kedarnath im Himalayagebirge. Seine Lehren und seine Heiligkeit wurden so hoch geschätzt und verehrt, dass er als eine Inkarnation von Shiva angesehen wurde. Man glaubte, dass er vermochte, Wunder zu bewirken. Der Gott Shiva war der besonderer Gegenstand seiner Anbetung. Er war Gründer der großen Sekte der Smartava Brahmanas, die sehr zahlreich und mächtig im Süden sind.

Er gründete mehrere Maths oder Klöster für das Lehren und den Erhalt seiner Glaubenssätze. Einige davon sind noch immer vorhanden. Das Hauptkloster ist in Shringagiri oder Shringeri, am Ende der Westghats in Mysore und hat die Führungskontrolle über die ganze Smartava Klöster. Die Schriften, die ihm zugeschrieben werden, sind sehr zahlreich vorhanden. Die Hauptwerke sind seine Bhashyas oder Kommentare zu den Sutras oder Aphorismen von Vyasa, ein Kommentar zu der Bhagavad Gita und mehrere zu den Upanishaden und der Anandalahari, einer Hymne als Lobgesang für Parvati, der Gattin Shivas.

Shankaracharya Yoga Vedanta Blog


Willst du mehr über Shankaracharya, Yoga und Vedanta erfahren besuche den Shankaracharya Yoga Vedanta Blog. Hier findest du Kommentare zu den wichtigen Werken von Shankaracharya aktuell Atma Bodha und Viveka Chudamani. Podcasts und Videos über Yoga und Vedanta, insbesondere die Lehren von Shankaracharya.

Shankaracharyas Lehre

Shankaracharya war jener der die Lehre der Veden und Upanishaden in 3 Merksätzen zusammenfasste:

Mit dem Ausspruch: "Nur das ist wirklich, was sich weder verändert, noch aufhört zu sein" zeigt Shankaracharya klar die völlige Unwirklichkeit des Universums und aller Dinge in ihm.

Shankaras Weg zum Meister

Wer war Shankaracharya?

Shankaracharya war ein großer Vedanta Lehrer. Er lebte vermutlich um 800 nach Christus. Er war derjenige, der die Lehren der Upanishaden, die Lehren der Bhagavad Gita und des Brahma Sutras systematisch zusammengefasst und hierzu große Kommentare geschrieben hat. Er hat weitere Bücher geschrieben wie Viveka Chudamani, Atma Bodha und vieles mehr. Shankara hat sehr ausführlich geschrieben, wie seinen Kommentar zum Brahma Sutra, er hat sehr kurze Werke geschrieben, wie Atma Bodha, und er hat seine gesamten Lehren in drei Sätzen zusammengefasst.

Die Geburt von Shankara

Shankaras Eltern waren lange Zeit ohne Kinder geblieben, was sie sehr schmerzte. Sie gingen auf Pilgerreise, um zu beten, dass ihnen ein Kind geschenkt werden möge, vielleicht sogar mehrere. Und so gingen sie in einen Tempel und hatten dort eine Vision von Shiva. Shiva fragte sie: „Wollt ihr einen einzigen Sohn haben, der sehr jung stirbt, oder wollt ihr viele Kinder haben, die sehr alt werden?“ Die Eltern wollten schon antworten, aber Shiva war noch nicht fertig: „Aber der, der jung sterben wird, der wird der großartigste Meister aller Zeiten werden. Die vielen Kinder, die ihr haben könntet und die gesund und alt werden, sie werden Mittelmaß sein. Was wollt ihr?“

Shankaras Eltern entschieden sich für das besondere, außergewöhnliche Kind und neun Monate später wurde Shankara geboren. Schon als Kind war er ein Genie, er konnte die Schriften auswendig noch in der Grundschule. Er wurde als Jugendlicher schon zum Lehrer. Mit sechzehn wollte er es wissen: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ Er war nicht mehr zufrieden, einfach nur als Genie im Ort verehrt zu werden und wie ein Exot behandelt zu werden. Was nutzt ihm Ruhm, Anerkennung, Ehre und Verehrung, er wollte das höchste Wissen. So machte er sich auf die Suche und fand schließlich seinen Guru, den Govindacharya. Er praktizierte mit seiner Hilfe intensiv und erreichte die höchste Verwirklichung.

Govindacharya fördert Shankara

Govindacharya schickte ihn – er war erst zwanzig, als er die Verwirklichung erreichte – nach Varanasi, zur Stadt der Gelehrten. Shankara war ein Swami, eigentlich ein Mönch und einer, der sich von allem zurückgezogen hatte. Und Govinda war auch ein Mönch und er hatte sich auch von allem zurückgezogen. Aber wir verdanken es Govindacharyas Weisheit, dass er Shankara in die große Stadt geschickt hatte, in den Moloch damals. Es war zwar die Stadt der Gelehrten, aber wo alle möglichen Pandit-Streitgespräche führten, miteinander stritten: Wie ist diese Upanishade gemeint? Was bedeutet dieses Wort in der Bhagavad Gita? Usw. Wo sich eigentlich spirituelle Menschen gar nicht mit rumschlagen wollen. „Sollen doch die anderen sich streiten um Grammatik und genaue Bedeutung. Wir üben ein paar Runden Kapalabhati, machen Mula Bandha, ziehen die Energie nach oben und spüren Brahman. Ist das jetzt wichtig, ob es jetzt Pranayaama heißt oder Pranayama oder der Pranayama, die Pranayama, das Pranayama?“ Govindacharya schickte Shankaracharya in diesen Moloch, damit er mit den Pandits diskutieren möge, den Gelehrten seiner Zeit, auch den Wissenschaftlern, die alles anzweifeln, Skeptiker und große dicke Egos. Spirituelle Menschen, die meiden sowas, aber Govindacharya schickte Shankara dorthin, so dass Shankara die Weisheit des Vedanta für alle erfahrbar machen konnte und zeigen konnte, Yoga und Vedanta ist nicht nur etwas für den Zurückgezogenen, ist nicht nur etwas, was Menschen einfach vom Herzen her praktizieren.

Drei Lehrsätze des Shankaracharya

Shankaracharya Murti im Sivananda Ashram Rishikesh

Mein Name ist Sukadev und ich möchte heute die drei Sätze des Shankaracharya beschreiben. Die drei Grundsätze in denen die gesamten Lehren von Yoga und Vedanta enthalten sind. Und da du ja schon vieles gelernt hast dürfte es dir in den letzten Lektionen leicht fallen, diese zu verstehen.

Die Drei Sätze

Diese drei Sätze heißen:

Brahma Satyam

Brahman allein ist wirklich.

Jagan Mithya

Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, jagad, ist mithya, eine Illusion.

Jivo Brahmaiva Naparah

Das Individuum ist nichts anderes als Brahman allein.

Also übersetzt kann man sagen: Es gibt nur eine allumfassende Wirklichkeit, das ist Brahman, das Absolute. Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist eine Illusion, eine Täuschung. Und das Individuum ist nichts anderes als Brahman allein.

Es gibt eine schöne poetische Übersetzung davon, von einem deutschen Dichter geschrieben, namens Rückert. Rückert war einer der großen Dichter, sehr interessant und wenig bekannt, dass die ganze europäische Geistesgeschichte sich auch definiert hat über die Auseinandersetzung mit indischer Philosophie. Und Rückert gehörte eben dazu, und er hat es so gesagt:

In drei Sätzen sei es verkündet was man in tausend Büchern findet.

Brahman ist wirklich

Ich will diese Sätze kurz erläutern. Brahman ist wirklich. Es gibt eine unendliche ewige Wirklichkeit. Es gibt ein Göttliches, und dieses ist wirklich. Dieses ist erfahrbar. Und das Ziel des Lebens ist, dieses auch zu erfahren, zu verwirklichen.

Die Welt ist Schein

Die Welt, wie wir sie jetzt erfahren, ist nicht wirklich. Darüber habe ich schon ausführlich gesprochen. Wie wir die Welt erfahren ist eine Illusion, eine Täuschung.

Man kann auch sagen es gibt Illusionen mehreren Grades.

Illusion ersten Grades

Der erste Grad der Illusion ist wie wir die Welt sehen. Wir sehen die Welt nur in Abbildern, wir interpretieren die Welt. Wir fassen sie in Worte, in Bilder und Konzepte. Und jeder einzelne Mensch lebt in seiner eigenen Welt. Und so viele Konflikte kommen, weil jeder seine eigene Welt für wahr hält. Wenn man aber erkennt, dass jeder in seiner eigenen Welt lebt, und wir miteinander kommunizieren und dabei neugierig sind auf die Welten anderer, können wir probieren miteinander gut zurecht zu kommen. Die Erkenntnis, dass die eigene Welt, wie wir sie wahrnehmen, eine Illusion ist, kann helfen für mehr Verständnis in der Welt, kann helfen Missverständnisse zu vermeiden, und kann auch dazu beitragen, alles nicht zu ernst zu nehmen, ein gewisser Humor und eine Gelassenheit. Das ist die Mithya ersten Grades.

Illusion zweiten Grades

Gibt es eine Welt? Was ist wirklich?

Und dann gibt es noch Mithya zweiten Grades. Vedanta sagt ja auch: Es gibt überhaupt keine Welt. Was heißt das? Da kann man wieder verschieden betrachten, und es gibt unterschiedlichste Interpretationen, es gibt da sogar große Streitgespräche. Oder auch in den Schriften, oder dem ein oder anderen Standpunkt: Gibt es überhaupt keine Welt? Gibt es nur eine Welt, die aber nicht so ist wie wir sie denken? Da kann man auch lange drüber meditieren. Das wichtigste wäre Samadhi zu erreichen, dann wissen wir es. Man kann es immer noch nicht ganz in Worte fassen. Jedenfalls wissen wir auch: Es gibt keine Welt in Bildern, und in Klängen, es gibt keine Welt in den drei Dimensionen wie wir es kennen, es gibt keine Welt die in der Zeit gleichmäßig voranschreitet. Das wissen wir: Alles Illusion. Ob es darüber hinaus noch irgendetwas gibt, was wir als Multidimensionales und in Licht und Zeit voranschreitendes Universum bezeichnen könnten, liegt auf einem anderen Standpunkt.

Vedantins würden aber sagen: Die Welt ist Brahman. Das wir eine Vorstellung haben es gäbe eine Welt abgetrennt von Brahman, ist ein Irrtum. Es gibt nur Brahman. Brahman manifestiert sich als die Welt. Manchmal sagt man die Welt ist wie der Traum von Brahman. In Brahman entsteht Ishwara. Ohne jetzt in die philosophischen Spitzfindigkeiten hinein zu gehen können wir also sagen: Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist Mithya. Wir sollten sie nicht zu ernst nehmen. Wenn wir sagen, die Welt sei der Traum von Brahman, dann haben wir als Traumgestalt von Brahman auch Aufgaben, wir sollten dann doch einiges tun, aber mit einem gewissen Humor und einer gewissen Leichtigkeit. Vielleicht auch Neugier, was Brahman sich als nächstes einfallen lässt.

Aber auch hier vermenschlichen wir wieder Brahman. Brahman ist ja reines Bewusstsein. Und jetzt kommt die große Aussage:

Jivo Brahmaiva Naparah

Das Individuum ist nichts anderes als Brahman. Du als Individuum existierst nicht als Individuum. Du existierst nur als Brahman. Deine wahre Natur: Satchitananda, Natur von Brahman: Satchitananda. Es gibt nur ein Satchitananda, ein unendliches Sein Wissen Glückseligkeit. Was du wirklich bist, ist nicht der Körper, nicht die Psyche, du bist unsterbliches Selbst. Als unsterbliches Selbst bist du Eins mit Brahman. Und jeder andere ist auch nichts anderes als das unsterbliche Selbst.

Brahma Satyam Jagan Mithya Jivo Brahmaiva Naparah.

In drei Sätzen sei es verkündet, was man in tausend Büchern findet:

Brahman ist wirklich, die Welt ist Schein. Das Selbst ist nichts als Brahman allein.

Die Wahrheit hinter dem Traum

Zu dieser Lektion gibt es auch das Praxisvideo wo du zu dieser Meditation angeleitet wirst. Und es ist gut, dir immer wieder bewusst zu machen: Hinter allem gibt es eine unendliche ewige Wirklichkeit. Brahman. Die Welt, wie du sie wahrnimmst, ist eine Illusion, sie existiert so nicht. Und jeder andere hat seine eigenen Illusionen, aber es gibt eine unendliche Wirklichkeit.

Jivo Brahmaiva Naparah. Du selbst bist in Wahrheit Brahman. Und jeder ist in Wahrheit Brahman. So wie es in einem Traum in einer ganzen Welt nur ein unendliches Bewusstsein gibt, so ist hinter dieser scheinbaren Wachwelt auch nur ein unendliches Bewusstsein. Und so, wie die Welt eines Traumes projiziert wird aus dem Bewusstsein eines Träumenden, und letztlich nur besteht aus Bewusstsein des Träumenden, so ist diese ganze Welt nur eine Manifestation Brahman, besteht nur aus Brahman.

Was kannst du selbst tun

Du kannst das intellektuell eruieren. Du kannst es aber vor allen Dingen erfahren. Du kannst es verwirklichen. Lebe aus diesem Geist von Vedanta die nächsten Tage, bis dann die nächste Lektion kommt.

Ausdehnung lässt dich Brahman erfahren

Mach daraus auch eine kleine Aufgabe zusätzlich im Alltag: Brahma Satyam. Hinter allem ist Brahman. Was auch heißen kann: Du kannst hinter allem auch Brahman erfahren, du kannst Gott erfahren. Da alles letztlich eine Manifestation von Brahman ist, kannst du in allem auch Brahman erfahren.

  • In dem Moment, in dem du mit einem Menschen zusammen bist, und dich verbindest, Herz-zu-Herz Verbindung zu diesem Menschen, erfährst du dort Brahman.
  • Zwischendurch innehalten und dein Bewusstsein ausdehnen zum Himmel hin. Und du erfährst dich als Brahman.
  • Zwischendurch deine Bewusstheit in alle Richtungen ausdehnen. Du erfährst Brahman.

Mache zwischendurch kleine Gotteserfahrungen. In denen du zwischen Worten und Bildern eine Pause machst, indem du zwischendurch nicht so sehr über dich und andere nachdenkst, sondern indem du Bewusstsein ausdehnst. In dem Moment, in dem du aufhörst, dich mit einem Kleinen zu identifizieren, in dem Moment, in dem du reine Bewusstheit bist, oder mit Bewusstheit etwas anderes bewusst wahrnehmen willst, leuchtet Brahman auf. Es gibt nur Brahman. Folglich kannst du auch in allem Brahman wahrnehmen. Mache dies zwischendurch immer wieder.

Mehr Information über Yoga, Meditation und Vedanta findest du auf unseren Yoga Vidya Internetseiten. Mein Name ist Sukadev, aber Name ist Illusion, Internet ist Illusion und das Video ist Illusion. Alles ist Illusion. Hinter allem gibt es nur Brahman.

Und natürlich fällt es am Leichtesten sich mit besonders tiefen Fragen des Lebens zu beschäftigen, wenn man sich für ein paar Tage eine Auszeit nimmt und dieses vielleicht in einer besonders spirituellen Umgebung, zum Beispiel in einen der Yoga Vidya Ashrams, wie beispielsweise in Bad Meinberg im Teutoburger Wald, an der Nordsee, Allgäu oder Westerwald.

Ein paar Tage weg vom Alltag, ein paar Tage intensiverer Meditation und Yoga hilft dir, dass du noch bereiter bist für Fragen wie:

Video - Drei Lehrsätze des Shankaracharya =

Video - Meditation über die 3 Sätze des Shankaracharya

Eine Auswahl aus Sri Shankaracharyas Werken

Sri Shankaracharya

Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda (Hrsg.: Divine Life Society, 2007), S. 179-188

Gebete

Oh Shiva, als Fötus im Leib meiner Mutter war ich umgeben von Urin und Eiter und vom Feuer des Hungers versengt. In der Jugend befiel mich der Stolz darüber, dass ich all die Sinnesobjekte genießen konnte. Als alter Mann wurden Körper und Geist schwach. Ich führte ein Leben der Täuschung inmitten von Frauen, Geld und Sinnesobjekten. Ich wandte mich nicht Deinen Lotusfüßen zu! Vergib mir nun und segne mich, oh barmherziger Gott!

Die Blätter des Lebens fallen ab. Die Jugend vergeht. Die Tage gehen dahin. Die Zeit, die Zerstörerin, legt ihre Hände an die gesamte Welt. Die Existenz in dieser Welt ist kurz wie eine Blase oder ein Blitz. Oh Shiva, beschütze mich.

Oh Shiva, Du trägst die Bettelschale und das abgeschlagene Haupt Brahmas in Händen. Kontrolliere diesen sprunghaften Geist, der einem Affen gleich von einem Ast der Wünsche zum nächsten hüpft und sich im Wald der Lust vergnügt. Lasse ihn für ewig in Dich eingehen.

Oh Geist, Wohlstand, Autos, Söhne, Frauen, Herrschaft, Besitz sind wertlos. Sie alle sind vergänglich. Suche die Lotusfüße Shivas und erlange Unsterblichkeit, ewige Glückseligkeit und höchsten Frieden.

Wenn du nicht auf Gott meditierst, wirst du etwa als Schwein wiedergeboren. Wenn du Ihn nicht erkennst, wird der Kreislauf von Geburt und Tod nie enden. Wenn du nicht an Ihn denkst, wirst du zahllose Wiedergeburten als Mikrobe und Insekt erleiden. Handle und erkenne Ihn. Dann hat alles Leid ein Ende.

Das Leid im Mutterleib

Der Jiva erlebt im Mutterleib neun Monate unerträgliches Leid inmitten von Fäkalien, Urin, Blut, Fleisch, Schleim und Mark und wird von Jataragni (Verdauungsfeuer) verbrannt. Bei der Geburt sollte der Kopf zuerst erscheinen. Wenn das Kind im Mutterleib gedreht werden muss und verletzt wird, dann sterben Mutter oder Kind. Um die Mutter zu retten, muss das Kind in Stücke geschnitten werden. Doch selbst wenn die Geburt normal verläuft, erleiden Kind und Mutter unsägliche Schmerzen.

Der physische Körper

Hätte Gott diesen Körper, der aus Blut, Wind, Galle, Schleim, Mark, Fett und Fleisch zusammengesetzt ist, nicht mit Haut umspannt, wäre er dann nicht eine Mahlzeit für Krähen und Geier?

Der Schmutz, der aus Nase, Mund, Ohren und Anus kommt, verursacht in uns Ekel. Würden wir Nahrung zu uns nehmen, wenn wir den Schmutz in unserem Körper sehen könnten? Würden sich nicht Bakterien ansiedeln in dem Schmutz des Körpers, wenn wir ihn nicht alle drei Tage waschen würden? Kann der unangenehme Geruch, der den Körper von Kopf bis Fuß durchdringt, mit Safran, Sandelholzpaste, Kampfer und Düften entfernt werden? Ist derjenige nicht ein Dummkopf, der dem Körper zu viel Aufmerksamkeit schenkt?

Der physische Körper vergeht mit Sicherheit. Was ist dann der Nutzen, dass du dich mit Ornamenten dekorierst, seidene Gewänder trägst und sechs verschiedene schmackhafte Speisen zu dir nimmst? Nur der Atman ist unsterblich und unzerstörbar. Deshalb beginne damit, das Selbst zu erkennen.

Weißt du nicht, dass dieser physische Körper, der sich nun in Blütenbetten und duftenden Betten wälzt, eines Tages auf einem Holzhaufen verbrannt wird? Erschaudern diejenigen nicht, die den Körper mit Freude betrachten, solange er als König auf dem Thron sitzt, vor seinem Anblick, wenn der Tod das Leben genommen hat? Ist es nicht Dummheit, dass du dich mit diesem vergänglichen Körper identifizierst und das Höchste Wesen vergisst, das diesem Körper die Kraft gab zu sprechen, zu sehen, zu riechen und zu laufen?

Die Weisen, die sowohl den Atman kennen, der Sein, Wissen und absolute Glückseligkeit ist, als auch den physischen Körper, der voll Blut, Knochen und Fleisch ist, werden diesen schmutzigen Ledersack niemals für ihr wahres Selbst halten.

Der Körper ist das Haus. Der Intellekt ist die Ehefrau. Die Vrittis sind die Söhne. Shatsampat, die sechs Vollkommenheiten, sind die Freunde. Die Sinne sind die Diener. Der ist ein weltlicher Mensch, der an diesem Haus anhaftet und das Reich der ewigen Glückseligkeit vergessen hat.

Frauen

Lasse dich von der physischen Schönheit einer Frau nicht betören. Denke daran, dass ihr Körper auch nur aus Fleisch und Blut besteht.

Samsara

Samsara ist vom Schlamm der Avidya bedeckt. Es ist Asara (ohne Essenz, wertlos). Wenn du tief darüber nachdenkst, erkennst du, dass es voll Leid ist, begleitet von Geburt, Tod, Krankheit und Alter. Löse den Knoten der Avidya mit dem Schwert des Wissens.

Wer kann die Leiden der Menschen beschreiben, die da sind Sorge, Schmerz, Krankheit, der Schmerz, der durch die Trennung von Verwandten und Freunden entsteht, Gefahr, die durch Feindschaft und Armut entsteht, die Qual des Todes und der Kreislauf von Geburt und Tod?

Solange du Geld verdienst, lieben dich alle, doch sobald du alt bist, bist du nutzlos und niemand wird sich um dich kümmern. Der tote Körper ist ein Objekt des Terrors, selbst für die Frau, für die er einst die Ursache der Freude war.

Um dich von den Schätzen des Atmans abzulenken, haben Lust, Ärger und Egoismus – die Diebe – dich mit den Seilen der Wünsche nach Freuden und Liebe zu deinen Kindern gefesselt und dich im Wald des Samsaras allein gelassen. So wenig dich Geburt oder Tod des Sohnes des Nachbarn betrifft, so wenig betreffen dich Geburt und Tod deines Sohnes oder deiner Tochter.

Der Mensch stöhnt im Wald des Samsaras, da er Gefahren und Leid ausgesetzt ist. Die Gefahren sind die Schmerzen, die von den drei Arten von Tapa ausgelöst werden; die Leiden sind Hunger und Durst, Geburt und Tod.

Der Wunsch nach einem Haus ist die Fessel an den Füßen. Die Liebe zur Frau ist die Fessel um den Nacken. Lust und Ärger sind die Wachen. Täuschung ist das Gefängnis. Wie schwierig ist es, sich aus all diesen Fesseln zu befreien?

Wahrhaftigkeit, Hingabe, Charakterstärke, Keuschheit, Bildung, Respekt, ein Haus mit den acht Arten des Wohlstandes – alles ist vergänglich. Für den Menschen mit Unterscheidungskraft sind es nur Fesseln. Deshalb entwickeln diese Menschen Vairagya und verlassen ihr Heim. Der unwissende Mensch verbleibt im Samsara, verblendet durch ‚Ich‘ und ‚Mein‘.

Die Seele – die Ursache des Leids

Nachdem du etliche Opfer und Rituale vollzogen hast, nachdem du gefastet und die Nächte durchgewacht hast, nachdem du große Verluste an Wohlstand und Gesundheit hingenommen hast, wurde dir ein Sohn geboren. Doch bist du dennoch nicht frei von Leid. Du wirst dich um das Wohlergehen des Neugeborenen sorgen. Wenn das Kind gesund ist, sorgst du dich um seine Bildung und seinen Charakter. Das Kind bringt dich in Verruf, wenn sich zeigt, dass es von schlechtem Charakter ist.

Wohlstand und Freuden

Ein König kennt keine Fröhlichkeit. Sein Geist dreht sich um die Möglichkeit eines feindlichen Angriffes, um den Kampf in der Schlacht, um Verrat durch Minister und den Feind, um die Möglichkeit, vergiftet zu werden und um heimtückischen Mord.

Wohlstand schafft Leid. Wer ihn sein eigen nennt, ist in Sorge wegen Räubern, Königen und Söhnen. Wohlstand anzusammeln erzeugt Schwierigkeiten. Noch mehr Schwierigkeiten treten auf, ihn zu schützen. Schmerz entsteht, wenn er weniger wird. Noch mehr Schmerz entsteht, wenn du ihn verloren hast. Deshalb gib den Wunsch nach Wohlstand auf.

Die Freuden in dieser Welt und im Himmel sind flüchtig und mit Diabolischem vermischt. Sie sind wie Äpfel, die uns schön erscheinen, wenn wir sie aus der grobstofflichen Warte (Drishti) heraus betrachten. Der Weise mag sie nicht. Der Unwissende sehnt sich nach ihnen. Er leidet im Samsara wie die Krabbe, die ihr Loch auch dann nicht verlässt, wenn der See ausgetrocknet ist.

Unwissende glauben, dass Wohlstand Freude bringt. Doch der Reiche hat dieselben Sorgen wie der, der von einer Schlange im Bett gepeinigt wird. Er fürchtet Bettler und Ablehnung selbst von seinen eigenen Söhnen. Der Arme muss sich um nichts kümmern, ist frei von Sorgen und schläft gut, wo immer er möchte. Deshalb hafte nicht an Wohlstand an.

Die Seidenraupe baut einen Kokon um ihren Körper und stirbt darin, da sie nicht mehr herauskommt. Genauso baut der Mensch Häuser, kauft Land, heiratet, bekommt Kinder und stirbt bei der Ausübung seiner Pflicht, sie zu versorgen. Wenn er nicht genug Zeit findet, um für seine Familie zu arbeiten, wie kann er dann an seiner eigenen Selbsterkenntnis arbeiten?

Ohne Geld zu sein, ist schmerzhaft. Wenn man es hat, kommt der Schmerz der Gier. Wenn du es genießt, wirst du stolz. Wenn du es spendest, erwartest du Früchte und dies führt zu einer weiteren Geburt. Es macht dich blind und führt dich auf teuflischem Pfade.

Mangel ist das beste Mittel, um Stolz zu verhindern. Die Krankheit Egoismus wird durch Besitz verursacht und kann nur durch Mangel geheilt werden. Die drei Tore in die Stadt Yamas (der Herr des Todes) sind Frauen, Reichtum und Zunge. Wer diese drei überwunden hat, braucht sich um den Tod nicht zu sorgen. Derjenige hat keine Feinde, der auf dem Pferd der Unterscheidungskraft reitet - mit dem Schwert der Leidenschaftslosigkeit und dem Schild der Standhaftigkeit.

Du hast viele Länder bereist, deine Lieben versorgt, Wohlstand angehäuft. Zu welchem Nutzen mein Freund? Hast du doch Brahman nicht erkannt.

Wünsche

Wunsch nach Name und Ruhm, Liebe zum Körper, Wunsch nach Gelehrsamkeit - all das sind Hindernisse auf dem Weg zur Erkenntnis des Selbst. Wer sich aus Samsara befreien will, muss den Wunsch nach diesen drei Dingen auslöschen.

Wenn Wünsche nach Objekten auftauchen, bedenke die teuflischen Eigenschaften dieser Objekte. Die Leidenschaft für das Objekt wird vergehen. Wenn der Wunsch auftaucht, eine schöne Frau zu erobern, denke an die Geschlechtskrankheit, die dich durch den Kontakt mit ihr befallen wird. Sofort wird der Wunsch vergehen.

Morgen und Abend, Tag und Nacht, Sommer und Winter drehen sich im Kreis. Die Zeit spielt. Das Leben vergeht. Menschen sterben. Sie werden befallen von allen möglichen Krankheiten. Schwöre den Wünschen ab und suche nach Befreiung.

Der Körper verkrüppelt. Das Haar wird weiß. Die Zähne fallen aus. Der alte Mann geht am Stock. Noch hat er das Wünschen nicht besiegt. Oh alter Mann! Der Bart wird grau, doch du hast den Wünschen noch nicht entsagt. Du hast einen Buckel bekommen, doch der Ärger hat dich nicht verlassen. Alle Indriyas werden kalt. Die Gliedmaßen werden kraftlos, doch das Ego hat sich noch nicht aufgelöst.

Der Geist verblendet

Meditation - Innenschau - lenkt den Geist von den Sinnesobjekten nach innen.

Erlaube deinem Geist nicht, sich von duftenden Blüten, Düften, schmackhaftem Essen, köstlichen Früchten, schattigen Bäumen, melodiöser Musik und singenden Vögeln hinwegtragen zu lassen. Setze dich auf die Erde, meditiere auf Gott und besiege die Sinnesorgane. Triumphiere über die Sinne.

Der Geist wandert herum und denkt stets an die Schönheit der Natur, an Haus, Frau, Kinder, Berge und Flüsse. Wenn der Geist keines dieser Objekte erlangen kann, dann wird er wie ein Mann, der an Händen und Füßen gefesselt ist und erfährt durch Innenschau viele Arten von Leid.

Der Geist ist wie ein Reh, das sein wahres Reich vergessen hat. Er wandert im Wald des Samsaras. Er wird verbrannt von den drei Feuern (Tapa) Adhyatma, Adhidaiva und Adhibhauta Tapa. Er ist gebunden durch die Fesseln der Wünsche und wird gefoltert vom Tiger der Sinnesobjekte.

Wann wird der Geist, der unzählige Leiden und zahllose Geburten hinter sich hat, in der Lage sein, ewiges Glück zu erlangen? Denke täglich darüber nach.

Oh Geist! Höre sofort auf herumzuwandern. Denke nicht an Frauen, Nahrung und Geld. Versuche, das zu erlangen, was dir ewigen Frieden und Glückseligkeit gibt. In der Kindheit ist dein Geist mit spielen beschäftigt, in der Jugend mit Frauen und im Alter mit Sorgen um die Familie. Wann wirst du an Gott denken?

Brahmacharya

Zölibat oder Brahmacharya ist nicht nur das Meiden von Sex, es ist das Meiden der Gedanken an Frauen, das Meiden des lustvollen Blickes auf sie, das Meiden, über sie zu sprechen, das Meiden, ihre Schönheit zu preisen, das Meiden, mit ihnen zu scherzen, das Meiden des Umgangs mit ihnen, das Meiden, sie zu berühren. Der wahre Brahmachari vermeidet diese acht Arten der Begegnung mit Frauen.

Unterscheidungskraft

Wer ist die Frau? Wer ist der Sohn? Wer bist du? Woher kamst du? Wie schön ist dieses Samsara? Wie bist du mit anderen verbunden? Denke tief über all das nach. Wer bist du? Wer bin ich? Woher kamst du? Wer ist die Mutter? Wer ist der Vater? Denke tief über all das nach. Verlasse diese Welt, die nur ein Traum ist, und suche das Ewige.

Was ist Vairagya?

Vairagya ist der Zügel, mit dem der unkontrollierte Geist beherrscht wird. Wahres Vairagya ist intensive Verbindung zur Glückseligkeit des Atmans und starke Leidenschaftslosigkeit gegenüber allem - außer dem Atman.

Wer selbst die Position und Freude Brahmas als Kuhdung betrachtet, der hat dauerhaftes Vairagya entwickelt. Zeitlich begrenzte Leidenschaftslosigkeit ist nicht Vairagya. Sie hilft dem Aspiranten nicht, die Selbstverwirklichung zu erlangen.

Es ist üblich, dass man für bestimmte Dinge keine Leidenschaft hegt. Doch man muss stets für alles leidenschaftslos sein, nur dann erlangt man das Wissen über das Selbst. Durch die Gnade des Gurus, durch Hingabe an ihn und durch das Praktizieren seiner Lehre kannst du bald Atma Jnana erlangen.

Werde kein Opfer von Moha, selbst wenn du dich in hochzivilisierten Städten bewegst, in denen du auf junge, gut aussehende und modisch gekleidete Damen triffst. Entscheide dich für das Erlangen der Erkenntnis des Selbst. Tamas wird sich selbst auflösen. Hingabe, Leidenschaftslosigkeit und Wissen über den Atman sind die drei Wege zur Befreiung. Leidenschaftslosigkeit ist Wunschlosigkeit. Der vollkommene Atman weilt in der Kammer des Herzens und so trägt jeder Mensch diesen Atman in sich.

Der Wert der menschlichen Geburt

8.400.000 Kreaturen gibt es auf der Welt, Mikroben, Insekten, Reptilien, Vögel, Vierfüßer, Zweifüßer und Menschen. Die menschliche Geburt wird nur erreicht, nachdem man diese niederen Geburten durchlaufen hat. Selbst Menschen mit großer Belesenheit verschwenden ihre Zeit, ohne über das Wesen des Selbst nachzudenken. Und das, obwohl sie aufgrund ihrer tugendhaften Taten die schwer zu erlangende menschliche Geburt in eine gute Familie erreicht haben.

Die menschliche Geburt zu erlangen ist schwierig. Noch schwieriger ist es, den Körper eines Mannes zu erhalten. Noch schwieriger ist es, als Brahmane geboren zu werden. Den Weg der Veden folgen zu können ist eine Rarität. Doch das Seltenste ist die Unterscheidungskraft zwischen Selbst und Nich-Selbst, die Erkenntnis des Selbst und das Eingehen in Brahman. Befreiung wird erlangt durch erarbeiteten Verdienst aus Milliarden von Geburten.

Menschliche Geburt, das Streben nach Befreiung und Kontakt zu Mahatmas werden durch die Gnade Gottes erlangt. Wer, nachdem er dies alles erlangt hat, nicht nach Befreiung sich sehnt, der begeht wahrlich Selbstmord.

Niemand kennt die nächste Geburt. Wie kann jemand den Vedanta studieren, wenn er als Tier wiedergeboren wird? Bullen, Pferde, Esel, Elefanten und Büffel werden ausgelaugt, hungern und müssen ohne Unterlass schwere Lasten tragen. Sie können Schmerz und Leid nicht ausdrücken. Solltest du nicht alles versuchen, um solch eine erbärmliche Geburt zu vermeiden?

Wir können unser Leben um keine Sekunde verlängern, auch wenn wir noch so viel Geld dafür ausgeben. Was können wir Schlimmeres tun, als solch ein kostbares Leben zu vergeuden?

Die Herrlichkeit der Selbstverwirklichung

Weder Wohltätigkeit, noch Opfer, noch Ruhm, noch Fasten, noch ein guter Sohn, noch Atemkontrolle, noch Sieg über den Feind, noch die Gemeinschaft mit Freunden, noch Siddhis wie Anima können dem Vergleich mit der Selbstverwirklichung standhalten.

Du kannst über das Wasser laufen, du kannst in der Luft schweben, du kannst auf Händen große Berge, wie den Meru, besteigen, du kannst Gift wie Milch trinken, du kannst Feuer essen wie Getreide, du kannst im Feuer stehen, du kannst Eisen brechen, du kannst durch Magie Wohlstand erlangen. Doch kann dir das alles Befreiung geben?

Du kannst ein König werden, ein Indra, ein Sannyasin. Du kannst andere durch Mantra-Shakti beeindrucken, gut zielen oder Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennen. Du kannst den Ärger reduzieren, indem du Lust und Gier überwindest. Doch kann dir all das helfen, Befreiung zu erlangen?

Vielleicht hast du Stolz, Täuschung und Neid überwunden. Vielleicht weiltest du in Brahma Loka, in Vaikuntha Loka oder auf dem Kailash. Doch kann all das dem Vergleich mit der Befreiung standhalten? Wer dies alles als nichts erkennt, der ist reif für die Befreiung.

Du kannst ein Bad in der Ganga nehmen, die sechzehn Arten der Wohltätigkeit vollbringen. Du praktiziertest Millionen Mal Japa. Was ist der Nutzen von alledem, wenn du nicht das Selbst erkennst?

Kannst du ewige Glückseligkeit und höchsten Frieden erlangen durch Gelehrsamkeit, durch Wohlstand oder durch den Anblick hübscher Frauen? Nein. Die höchste, unvergängliche Glückseligkeit kann nur durch die Erkenntnis des Selbst erlangt werden.

Wie man sich von der Täuschung befreit

Überquere den Ozean der Täuschung und vernichte Lust und Ärger. Dann kannst du sicher am anderen Ufer der Furchtlosigkeit und Unsterblichkeit landen.

Das Leben ist kurz und flüchtig wie der Tropfen auf dem Lotusblatt. Das weltliche Leben ist angefüllt mit Egoismus, Täuschung und Krankheit. Wann wirst du von all dem frei sein? Das Reh geht durch Klang in die Falle. Der Elefant durch Berührung. Die Motte durch Form. Der Fisch durch Geschmack. Die Biene durch Geruch. Der Mensch geht durch alle fünf Sinne in die Falle. Deshalb, wie schwer ist es für den Menschen, sich aus den Fängen der fünf Sinne zu lösen und Befreiung zu erlangen.

Wenn Brunnen und Teiche in der Regenzeit voll sind, ist das Wasser schlammig und kann nicht getrunken werden. Im Sommer wird es klar und schmeckt süß. So ist der Geist, wenn er mit Vasanas gefüllt ist, durch Tamas getrübt. Wenn er durch die Praxis von Leidenschaftslosigkeit frei von Sinnesfreuden ist, ist er mit reinem Sattva gefüllt. Wer frei von ‚Mein‘ ist, ist nicht mehr an Karma gebunden, egal ob er zu Hause wohnt oder in der Waldeinsamkeit.

Kontrolliere den Elefanten des Stolzes mit dem Speer der Standhaftigkeit und binde ihn an die Lotusfüße Gottes mit der Kette der Hingabe. Zum Zeitpunkt des Todes können dir weder Bildung, noch Beruf, noch Titel helfen. Nur das Sich-Erinnern an den Namen Gottes kann dir helfen, ewige Glückseligkeit zu erlangen. Deshalb erinnere dich stets Seines Namens.

Viveka Chudamani - Abschlussworte des Meisters

Shankaracharya - Meister des Vedanta

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 576 von Sukadev Bretz -

Yoga Vidya Schriften Blog

Om Namah Shivaya und herzlich willkommen zum Yoga Vedanta Podcast, zum Viveka Chudamani Podcast, Yoga Vidya Inspirationen. Willkommen auch zum Vedanta Video. Dieser Vortrag existiert ja als Audio und als Video und er ist insbesondere auch ein Teil des Schriften Blogs von Yoga Vidya. In diesem Schriften Blog findest du alle Viveka Chudamani Verse in Sanskrit und Devanagari Schrift, so dass du sie rezitieren kannst. Du findest dort Wort-für-Wort-Übersetzungen und diese Vorträge zu allen 581 Versen als Audio, als Video und als Niederschrift.

In dem Blog findest du auch Kommentare zu anderen Yoga Schriften, wie Bhagavad Gita, Hatha Yoga Pradipika, Yoga Sutra, Bhakti Sutra, Atma Bodha und jetzt auch Viveka Chudamani mit Kommentaren, Wort-für-Wort-Übersetzungen, Devanagari, Sanskrit. Und so ist dieser Vortrag auch Teil des Viveka Chudamani Vortrags. Wir sind jetzt ziemlich am Ende.

Es gibt nichts wertvolleres als die Erkenntnis des Selbst

Der Meister hat den Schüler unterwiesen. Zu Anfang hat Shankara gesagt: „Es gibt nichts Wertvolleres als die Erkenntnis des Selbst. Du hast einen Körper. Du hast eine Psyche. Du hast einen Geist, der denken kann. Du hast die Sehnsucht nach Wahrheit. Verschwende nicht dein Leben. Strebe danach, die Wahrheit zu erfahren.“

Sei ein Schüler, geh zum Meister, bitte um Unterweisung

Shankara hat dich dann aufgefordert, wie ein Schüler zu sein. Der Schüler geht zum Meister und bittet den Meister um Unterweisung und der Meister lehrt den Schüler. Auf diese Weise hast du dich vielleicht Shankara genähert oder Swami Sivananda genähert. Du hast meine Vorträge gehört. Vielleicht bist du jetzt beim 576. Vers und bist schon 1 ½ Jahre dabei, Viveka Chudamani zu studieren. Vielleicht bist du erst jetzt über diese Hörsendung gestolpert, weil sie eine der letzten ist, siehst du sie vielleicht als erstes.

Entwickle Sadhana Chatushtaya

Sei dann wie dieser Schüler, der den Meister um Unterweisung bittet. Der Meister hat dem Schüler gesagt, dass er die Sadhana Chatushtaya entwickeln soll, die vier edlen Tugenden, Eigenschaften eines Aspiranten. Diese sind:

Erkenne: Ein sinnliches Leben hat kein Glück

Erkenne, dass ein sinnliches Leben kein Glück hat. Zu versuchen Besitztümer anzuhäufen, Ruhm anzuhäufen, viele Menschen zu Freunden zu haben, beruflichen Erfolg zu haben, ist alles unsinnig. Es geht alles vorbei und wird dich nicht zufriedenstellen. Aber schaue dir die großen Meister an, die die Gottverwirklichung erreicht haben. Das kannst auch du haben. Entwickle Mumukshutva.

Entwickle Unterscheidung - Viveka

Dann entwickle die Unterscheidung Viveka. Die Unterscheidung zwischen dem Ewigen und dem Vergänglichen. Alles, was vergänglich ist, ist es nicht wirklich wert, diesem hinterherzulaufen. Suche das Ewige und erkenne an, dass das Vergängliche vergänglich ist. Trauere nicht um das Vergängliche.

Entwickle die Unterscheidung zwischen Atma und Anatma, zwischen Selbst und Nichtselbst. Du bist nicht der Körper und nicht die Psyche. Du bist das Bewusstsein hinter Körper und Psyche. Du bist nicht die Emotion. Du bist das Bewusstsein hinter den Emotionen. Du bist auch nicht das Temperament. Du bist das Bewusstsein dort hinter. Identifiziere dich nicht damit. Du bist das unsterbliche Selbst. Entwickle die Unterscheidung zwischen wahrem Glück Ananda und Sukha, vergänglichem Vergnügen. Sinnesobjekte scheinen dir Vergnügen zu geben, aber nicht dauerhaft. Du bist das unsterbliche Selbst. Da ist deine wahre Freude. Du hast die Sehnsucht nach dieser Freude, weil du weißt, dass du die wahre Freude bist. Du wirst nie mit der vergänglichen Freude zufrieden sein.

Und selbst die vergänglichen Freuden sind nicht in den Objekten. Die Objekte haben kein Gramm Glück. Sie können nur das Glück des Selbst widerspiegeln. Daher erkenne, dass du das unsterbliche Selbst bist. Strebe danach. Entwickle die Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen. Die Welt, wie sie sich dir darstellt, ist unwirklich. Sie ist in Zeit und Raum unwirklich.

Praktiziere für Ruhe des Geistes

Die Sinneserfahrungen, die du machst, machst du wegen den Sinnen. In der Welt gibt es weder Klänge noch Farben noch Gerüche. Löse dich von all dem Unwirklichen. Entwickle diese Viveka. Dann praktiziere spirituelle Praktiken, um die Ruhe des Geistes zu bekommen. Übe das, was hilfreich ist, um ein subtiles Verständnis zu bekommen. Übe das, was hilfreich ist, um den Geist zur Ruhe zu bringen. Bei diesem subtilen Verständnis, dieser Ruhe des Geistes, frage: „Wer bin ich?“ Erkenne dein Selbst und sei frei!

In der Ruhe des Geistes kommt Atmajnana

In Atmajnana, der Erkenntnis des Selbst, ist die Ruhe des Geistes. In der Ruhe des Geistes kommt Atman Jnana. Wenn du das erfahren hast, dann wirst du zum Jivanmukta. Du siehst in allem nur das Selbst. Du siehst hinter allem nur das Selbst. Du bist verankert im Glück. Du hast alles Beschränkte selbst überwunden. Das ist die Essenz des Viveka Chudamani.

Und jetzt will ich den Vers lesen, den der Meister dem Schüler zum Abschluss sagt:

sakala-nigama-cūḍā-svānta-siddhānta-rūpaṃ
param idam atiguhyaṃ darśitaṃ te mayādya |
apagata-kali-doṣaṃ kāma-nirmukta-buddhiṃ
sva-suta-vad asakṛt tvāṃ bhāvayitvā mumukṣum || 576 ||

„In Anbetracht dessen, dass du ein Sucher nach Befreiung bist, unberührt von den Sünden dieses dunklen Zeitalters (Kali Yuga), mit einem Geist frei von Wünschen, habe ich dir heute – so wie ich es meinem eigenen Sohn gegenüber getan hätte – das höchste und tiefste Geheimnis, die innerste /verborgenste Essenz von Vedanta, das Kronjuwel aller Schriften offenbart.“

Das tiefste Geheimnis der Selbsterkenntnis wurde offenbart

So hat der Meister dem Schüler alles gesagt. Er konnte es dem Schüler sagen, weil der Schüler ein Sucher nach Befreiung ist. Er konnte es ihm sagen, weil er frei von unethischer Gesinnung ist. Frei von der Gier, die im Kali Yuga so viel ist. Ein Geist frei von Wünschen. Und so hat der Meister dem Schüler mit großer Liebe alles gesagt. Er hat ihm das tiefste Geheimnis der Selbsterkenntnis offenbart und der Schüler hat während dieser Unterweisung die Befreiung erlangt.

Praktiziere bis die Befreiung erreicht ist

Hast du die Befreiung erlangt. Falls nicht, dann übe so weiter wie der Meister es gelehrt hat. Übe Viveka, Vairagya, Shatsampat! Kultiviere Mumukshutva! Entwickele vor allem die Viveka als Unterscheidung zwischen Wirklichem und Unwirklichem, Selbst und Nicht-Selbst, Ewigem und Vergänglichem, wahrem Glück und vorübergehendem Vergnügen! Praktiziere und komme zum höchsten Bewusstseinszustand! Du wirst die Befreiung erlangen. Es ist es wert, das ganze Leben darauf auszurichten.

Weitere Schriften um spirituell zu wachsen

Willst du mehr wissen? Dann gibt es noch fünf weitere Vorträge zum Viveka Chudamani. Aber es gibt noch mehr. Ich habe auch Vorträge über Atma Bodha gehalten, bei dem diese Dinge noch etwas komprimierter beschrieben werden. Es gibt die Bhagavad Gita, bei der du die Spiritualisierung des Alltags lernen kannst. Es gibt das Yoga Sutra mit allen Vorträgen, bei dem ich auch darüber spreche, wie du den Geist zur Ruhe bringen kannst. Und es gibt Bhakti Sutra, wo du lernen kannst, dein Herz ganz zu öffnen.

Alles weltliche mal eine Weile loslassen - In den Ashram gehen

So hast du noch viele Möglichkeiten, spirituell zu wachsen. Am besten ist natürlich, du kommst in einen Ashram. In einer Ashram-Atmosphäre wird das, was ich hier so nenne, sehr leicht erfahrbar. So wie Shankara auch in einigen der Verse gesagt hat: Es ist gut mal vorübergehend alles Weltliche loszulassen und dich ganz der Erkenntnis der Wahrheit zu widmen. Wirklich ein paar Tage das Leben nur der spirituellen Praxis zu widmen und die Sehnsucht zu erfüllen: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?

Wenn du mehr wissen willst, all das erfahren willst, gehe auf die Yoga Vidya Internetseiten. Auf unserer Homepage gibt es ein Suchfeld. Da kannst du alles eingeben und bekommst alles, was du für den spirituellen Weg brauchst.

Einiges über Shankara

Artikel aus dem Buch „Das System des Vedanta“ von Paul Deussen, Elibron Classics, 2. Auflage, 1906, S. 36 - 40.

Zeitalter und Lebensverhältnisse des Badarayana sind uns gänzlich unbekannt. Von Shankara scheint es festzustehen, dass er um 700 oder 800 n. Chr. lebte, in Shringagiri, wo er auch vielleicht geboren, eine berühmte Schule gründete, als asketischer Pilger (Paramahansa, Parivrajaka) weite Reisen bis nach Kaschmir hin unternahm, um für seine Lehre zu wirken, und in Kanci gestorben ist. Aus seiner Lehrtätigkeit, an die sich ein neuer Aufschwung der Vedanta Lehre in Indien knüpfte, ging eine große Anzahl von Schriften hervor, die seinen Namen tragen, deren Echtheit aber noch zu untersuchen bleibt. Sein Hauptwerk ist der zusammen mit der Glosse des Govindananda (für 3,4 des Anandagiri) in der Bibl. Ind. 1155 Seiten zählende Kommentar zu den Brahmasutras, der ein im wesentlichen allseitiges und ausreichendes Bild seines Systemes bietet, und aus welchem allein wir unsere Darstellung desselben schöpfen, um auf diesem Wege einen sicheren Maßstab zu gewinnen, an dem sich weiterhin die Echtheit der übrigen, dem Shankara zugeschriebenen Werke, sowohl der kleineren Schriften, als auch seiner Kommentare zu den Upanishaden, ermessen lassen.

Aus der Untersuchung der letztern werden sich dann wieder wichtige Rückschlüsse über die Entstehungszeit sowie über das Ansehen der verschiedenen Upanishaden selbst gewinnen lassen. Einen Beitrag dazu glauben wir durch den oben geführten, allerdings noch bedingten, Nachweis geliefert zu haben, dass Shankara im Brahma Sutra Kommentare keine anderen Upunishaden als Aitareya , Kaushitaki, Chandogya, Kena; Taittiriya, Kathaka, Shvetashvatara, Isha, Brihadaranyaka; Mundaka, Prashna (und gelegentlich Paingi, Anirahasya, Jabala [deren Autorität p. 911,5, vgl. 999,4, angefochten wird], Narayaniya und einmal, eine Atharva Upanishade benutzt. Überliefert werden unter dem Namen des Shankara die in der Bibl. Ind. (Vol. II. III. VII. VIII.) edierten Kommentare zu Brihadaranyaka, Chandogya, Taittiriya, Aitareya, Shvelshvatara, Isha, Kena, Katha, Prushna, Mundaka, Mandukya; auffallend ist es, dass Kaushitaki nicht darunter ist.

Außerdem soll er noch Atharvashikh (Weber, Ind. St., II, 53, L. G.2, S. 182), Nrisinhatapaniya (Colebr., p. 96) und Atharvashiras (Ind. St.,1, 383, L. G., S.188) kommentiert haben. Von andern Werken gehen unter seinem Namen: Aptavajrasuci(ed. Weber, Berlin 1860) und Tripuri, welche beide als Upanishaden aufgezählt werden (Weber, L. 0.2, S. 179), Upadeshasahasri (Colebr., p. 335, Hall, Bibliogr. Index, p. 09), Atmabodha (ed. Calc. 1858), Mohamudgara (Hall, p. 103), Balabodhani (ed. Windischmann in Sanc., Bonn 1833), Balabodhini (Berl. Handschr., Nr. 618,2) und eine Reihe anderer Schriften, die man bei Windischmann und Hall (vgl. Regnaud, Matériaux, p. 34. Weber Verz. der Berliner H. S., S. 180, L. G.2, S. 205 N. Lassen, Bhagavadgita, p. XII) aufgezählt findet.

Charakteristisch für das Zeitalter des Shankara wie für seine theologische Anschauung ist eine Stelle seines Kommentars zu den Brahma Sutras, p. 313,8 fg., die wir hier übersetzen: „Denn auch solches, was für uns nicht wahrnehmbar ist, war für die Altvordern wahrnehmbar; so wird überliefert, dass Vyasa [der Autor des Mahabharatam] und andere mit den Göttern und [[[Rishi]]s] in der Wahrnehmung Verkehr gepflogen haben. Wer aber behaupten wollte, dass es, so wie für die jetzt Lebenden, auch für die Altvordern nicht möglich gewesen sei, mit Göttern usw. zu verkehren, der würde die Mannigfaltigkeit der Welt leugnen; er könnte auch behaupten, dass es, so wie jetzt, auch zu andern Zeiten keinen weltbeherrschenden Fürsten (Sarvabhaumah Kshatriyah) gegeben habe, und somit würde er die auf die Königsweihe bezüglichen Gebote nicht gelten lassen.

Er könnte ferner annehmen, dass, so wie jetzt, auch zu andren Zeiten die Pflichten der Kasten und Ashramas keine feststehende Regel gehabt hätten, und somit würde er den Gesetzeskanon, welcher die Regeln dafür angibt, als zwecklos betrachten. Man muss daher festhalten, dass die Vorfahren, zufolge hervorragender Verdienste, mit Göttern und [Rishis] sichtbarlich verkehrt haben. Auch sagt die Smriti [Yogasutra 2,44]: durch Studium [wird erlangt] mit der geliebten Gottheit Vereinigung. Und wenn dieselbe weiter lehrt, dass der Yoga als Lohn die Herrschaft über die Natur verleiht, bestehend [in „der Freiheit von der Körperlichkeit und ihren Gesetzen, und dadurch] in der Fähigkeit, sich atomklein zu machen usw. [2. sich leicht zu machen, 3. sich groß zu machen, 4. an alles zu reichen, 5. jeden Wunsch zu verwirklichen, 6. alle Wesen mit seinem Willen zu regieren, 7. Schöpferkraft zu besitzen, 8. in alles einzugehen, Gaudap. ad Sankhyak. 23, Vedavyasa ad Yogas. 3,44] — so ist auch das nicht durch einen bloßen Machtspruch von der Hand zu weisen."

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Das Sanskritwort Shankaracharya

Shankaracharya , Sanskrit शंकराचार्य śaṁkarācārya, Name eines Gelehrten. Shankaracharya ist im Sanskrit der Name eines Gelehrten.

Swami Vishnu-Devananda auf seinem Friedensflugzeug

Verschiedene Schreibweisen für Shankaracharya

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Shankaracharya auf Devanagari wird geschrieben " शंकराचार्य ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " śaṁkarācārya ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " zaMkarAcArya ", in der Velthuis Transkription " "sa.mkaraacaarya ", in der modernen Internet Itrans Transkription " shaMkarAchArya ".

Video zum Thema Shankaracharya

Shankaracharya ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des Yoga . Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, Meditation und Spiritualität

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