Ashram

Aus Yogawiki
Im Sivananda Ashram in Rishikesh wird auch laufend Yoga praktiziert.

Ashram (Sanskrit: आश्रम, āśrama m. = "Ort der spirituellen Praxis", in einer anderen Lesart "Ort der Bemühung" bzw. "Ort für die intensive religiöse Praxis". Im Hinduismus ist Ashram die Bezeichnung für ein Kloster, ein Ort der religiösen Praxis. Im Hinduismus können auch Paare und Familien im Ashram leben. Yoga Vidya unterhält derzeit 4 solcher Ashrams in Deutschland.

Ein Ashram ist dazu da, Yoga, Ayurveda, Meditation, Gebet und andere Praktiken zu üben und lehren. Er dient dazu, dass an ihm Menschen dauerhaft oder vorübergehend wohnen, um sich religiös und ganzheitlich weiterzuentwickeln. Shrama bedeutet spirituelle Praxis, Anstrengung. Ein Ashram ist ideal für Einkehr und Praxis. Shramana kann heißen "dauerhafter Bewohner eines Ashrams", im Buddhismus auch "Mönch bzw. Nonne".

Ashram als Lebensraum

Ein Ashram kann der Wohnsitz eines Gurus oder Heiligen sein, eine spirituelle Zuflucht für Aspiranten, eine spirituelle Gemeinschaft. In den indischen Sprachen bezeichnet Ashram ein Yoga- und Meditationszentrum, das einem Kloster ähnlich ist. Den spirituellen Leiter und Führer eines Ashrams nennt man Guru. Hauptamtliche Yogis halten Vorträge, singen Bhajans, rezitieren Mantras und sprechen Gebete.

Zu unterscheiden von Ashram als spiritueller Ort bzw. spiritueller Gemeinschaft ist Ashram als Lebensalter. Es gibt dabei vier Lebensstadien, die vier Ashramas: Brahmacharya (Lernperiode als Schüler), Grihastha (Berufs- und Familienleben), Vanaprastha (Ruhestand, Rückzug in Wald-Einsamkeit) und Sannyasa (Abwendung von allem Weltlichten). Hier ist die Rede von Ashram als Ort, Gemeinschaft. Mehr über die vier Lebensstadien findest man unter dem Stichwort Ashrama.

Yoga lernen und praktizieren in einem Ashram

Klassischerweise haben Menschen früherer Zeiten Yoga in einem Ashram gelernt. Sie blieben für eine gewisse Zeit im Ashram, lernten und praktizierten Yoga. Wenn sie dann wieder iin ein "normales" Leben zurückkehrten, hatten sie eine gute Grundlage für ihre Praxis im Alltag. Heute lernen die meisten Menschen Yoga in Volkshochschulen, in Fitness-Zentren, in Reha-Praxen, in Unternehmen (Businessyoga) oder in Yogaschulen. Manche bringen sich Yoga selbst bei - über Yoga Bücher, DVDs, Internet-Videos etc. Durch die moderneren Unterrichtsformen können mehr Menschen Yoga lernen.

Yoga in einem Ashram zu lernen und zu praktizieren, hat jedoch eine Reihe von Vorteilen:

  • Man taucht in eine andere Welt ein - es fällt so leichter vom normalen Alltag abzuschalten und sich ganz der Yoga Praxis hinzugeben.
  • Alles im Ashram ist der Übung des Yoga förderlich - die Umgebung, die Architektur, die Einrichtung, das Essen, der Tagesablauf. Alles ist darauf ausgerichtet, die Yoga Erfahrung in kurzer Zeit sehr tief werden zu lassen.
  • Man lebt mit anderen an Yoga interessierten zusammen. So entstehen neue Bekanntschaften und Freundschaften. Man bekommt einen guten Austausch mit anderen zu wichtigen Lebensthemen.
  • Im Ashram leben typischerweise einige erfahrene Yogapraktizierende und Yogalehrer. So bekommt man gute Ansprechpartner für alle Fragen rund um Yoga, Meditation und spirituelles Leben.
  • Ashram ist auch eine spirituelle Atmosphäre, eine "spirituelle Schwingung". Diese ist nicht wissenschaftlich fassbar, ist aber von Ashrambesuchern sofort erfahrbar. Die spirituelle Schwingung verhilft, sehr schnell tief in die Meditation zu kommen.
  • Durch die spirituelle Atmosphäre lernt man vieles auch ohne Worte, fast telepathisch. Tiefe Einsichten können geschehen. Viele Menschen bekommen in einem Ashram Zugang zu Inspiration und innerer Führung für das, was sie nachher im Alltag tun können.
  • Dadurch dass alle im Ashram Yoga praktizieren, gibt es eine Atmosphäre der Praxis, der Disziplin. So fällt es leicht, intensiv zu praktizieren.
  • In einem Ashram ist man losgelöst vom Alltag, kann einfach sein, wie man ist. Äußerlichkeiten wie Kleidung, Kosmetik etc. verlieren an Gewicht. Die Konzentration auf die spirituelle Praxis fällt leicht.
  • Der Übende in einem Ashram kann sich spirituellen Erfahrungen hingeben, kann Reinigungserfahrungen, Entwicklungsprozesse zulassen. Energie-Erfahrungen, Bewusstseins-Erweiterung gelten als "normal" in einem Ashram. So kann viel Heilung und Entwicklung geschehen, welche eine beschützte Atmosphäre brauchen.
  • Wer will, kann sich bei den Lehrern in einem Ashram Rat holen, wie er das Gelernte anschließend in die Praxis umsetzt.
  • Manche schätzen einfach, dass durch die Hochenergie-Atmosphäre in einem Ashram in wenigen Tagen ein stärkerer Erholungseffekt einsetzen kann als durch einen viel längeren "Normalurlaub".

Wer in einen indischen Ashram gehen will, muss natürlich einen langen Flug in Kauf nehmen - mit damit verbundener Zeit- und Ernährungs-Umstellung. Es gibt inzwischen auch deutsche Yoga Ashrams, die größten sind die Yoga Vidya Ashrams.

Unterschiedliche Ashrams haben unterschiedliche Voraussetzungen. Meist stehen Ashrams allen Menschen offen, welche bereit sind sich an bestimmte Regeln zu halten (meist Verzicht auf Fleisch, Alkohol, Tabak, Drogen) und sich an den typischen Ashramtagesablauf halten wollen (meist mit täglicher Meditation/ Satsang, oft mit Vorträgen, Mantra-Singen, Yogastunden, indischen Ritualen etc.). Darüber hinaus gilt in den meisten Ashrams die indische Gastfreundschaft, die jeden willkommen heißt unabhängig von Religion, Rasse, Geschlecht, Nation, Vorkenntnissen etc.

Arten von Ashrams

In Indien findet man viele Arten von Ashrams. Man kann folgende Arten von Ashrams unterscheiden - und ein Ashram kann auch in verschiedene Kategorien fallen:

Gurukula Ashram

In einem Gurukula Ashram leben Kinder und Jugendliche zusammen mit einem oder mehreren Lehrern. Ein Gurukula Ashram ist so etwas wie ein "Internet". Im klassischen Indien waren Gurukula Ashrams ein wichtiger Teil des Bildungskonzeptes: Die Kinder gingen im Alter von 8-10 Jahren als Brahmacharis bzw. Brahmacharinis zu einem Guru bzw. einem Guru-Paar, welches sich typischerweise im Rentenalter (Vanaprastha) befand. Heutzutage sind in Indien traditionelle Gurukula Ashrams, in welchem nur ein Lehrerpaar mit einer kleinen Schülergruppe (8-12) zusammenlebt, selten. Allerdings gibt es ein moderneres Gurukula-Ashram Konzept: Hier leben die Schüler (Kinder/Jugendliche) größtenteils im Ashram, andere aus der Umgebung kommen zu den Unterrichtsstunden. Es gibt mehrere Lehrer, manche unterrichten allein weltliche Themen, andere auch spirituelle. Charakteristisch für einen Gurukula Ashram ist meist die Verknüpfung weltlicher Bildung mit spiritueller Schulung. Insbesondere viele Sanskritschulen sind auf diesem Konzept aufgebaut. Aber auch Swami Nityanandas Sivananda Vidya Bhavan war so aufgebaut, ebenso wie Swami Tattwarupanandas Gurukula in Südindien.

Indische Yoga Vidya Ashrams - Lehrashrams

Swami Nirgunananda Saraswati, Nonne in Bad Meinberg

Yoga Vidya Ashrams, auch Vidya Bhavans genannt, waren im alten Indien Stätten des Lernens und Lehrens. Vergleichbar mit mittelalterlichen Universitäten, gab es dort Acharyas (Meister) bzw. Vaidyas (Wissende), welche besonders kundig auf ihrem Gebiet waren und welche jungen Erwachsenen systematischen Unterricht in verschiedenen Fächern gaben. Die Studenten lebten auf dem Ashramgelände (Universitätsgelände/Campus). Sie konnten dort verschiedenste Fächer studieren:

In den Vidya Bhavans wurde wissenschaftliches und traditionelles Lernen verbunden mit spiritueller Praxis. Die Yoga Vidya Ashrams bzw. Vidya Bhavans wurden unter den Sultanen von Delhi und ihren Nachfolgern aufgelöst bzw. in moslemische Universitäten umgewandelt. Heute gibt es wieder einige Universitäten nach dem Modell der Yoga Vidya Ashrams. Insbesondere Universitäten, in denen klassisches Wissen vermittelt wird wie Sanskrit, klassische Schriften, etc. orientieren sich auch heute noch an diesem Modell. Die Yoga Vidya Ashrams des Yoga Vidya e.V. in Europa sind lehnen sich stark an die indischen Yoga Vidya Ashrams des Alten Indiens an.

Auch viele, vielleicht sogar die meisten der modernen indischen Ashrams sind heutzutage kleine Vidya Ashrams, Lehr-Ashrams: Sie bieten Seminare, Ausbildungen in Yoga, Meditation, Ayurveda, Jyotish, Vastu etc. an. Waren früher Ashrams in Indien meist auf Spendenbasis, sind heutzutage gerade diese Vidya Ashrams dazu übergegangen, feste Preise für Seminare, Ausbildungen oder individuelle Übernachtungen zu verlangen.

Ayurveda Ashrams

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Ayurveda ist die indische Medizin. Sie kann rein säkular oder auch spirituell ausgeübt werden. Sie kann ambulant oder stationär sein. Stationär kann sein Krankenhaus, Wellness-Hotel, Ashram, Familienbetrieb. Wenn Ayurveda spirituell und stationär betrieben wird, geschieht das typischerweise in einem Ayurveda Ashram. Dabei lebt der Patient in einer Ashramumgebung, nimmt im Rahmen des ihm gesundheitlich Möglichen, an Meditationen, Mantras, Satsang, Yogaübungen u.a. teil. Die Behandlung des Patienten in einem Ayurveda Ashram ist dann meist entweder Panchakarma oder Rasayana und sehr aufwändig. Panchakarma und Rasayana in einer spirituellen Ashram-Umgebung gilt als besonders wirkungsvoll. Manchmal bieten auch Yoga Ashrams Panchakarma und Rasayana in einer spirituellen Umgebung an, es gibt aber auch Ayurveda Ashrams, die als Besucher nur Patienten haben.

Guru Ashrams

Guru Ashrams sind Ashrams, die sich um einen spirituellen Lehrer, Guru, bilden. Der Guru ist die zentrale Figur, um den sich alles dreht. Die Schüler kommen in den Ashram, um dem Lehrer zu dienen und von ihm zu lernen. Gurus können auf unterschiedliche Weise lehren:

Das Guru-Schüler Verhältnis
  • Sie können Wissen vermitteln.
  • Sie können spirituelle Praktiken lehren.
  • Sie können im alltäglichen Tun durch ihr Beispiel lehren.
  • Sie geben ihren Schülern Aufgaben, an denen sie wachsen können.
  • Sie können schweigend lehren - allein durch ihre Ausstrahlung und in Meditation.
  • Sie können bewusst Energie übertragen - Shaktipat geben.

In einem Guru Ashram leben typischerweise einige enge Schüler des Meisters/der Meisterin dauerhaft, andere kommen als Besucher für eine gewisse Zeit dazu. Typischerweise kommen Menschen aus der Umgebung für Satsang und Darshan, Besucher von weiter weg bleiben auch ein paar Tage und Wochen, um ganz in der Umgebung des Gurus zu lernen. Früher haben sich Guru Ashrams nach dem Tod des Meisters wieder aufgelöst, oder es entstand daraus ein kleiner Tempel, zu dem Menschen auch nach dem Tod des Meisters hin pilgerten. Heute ernennt ein Guru oft einen oder mehrere Nachfolger, welche anschließend das Werk weiterführen. Oft wandelt sich dabei die Art des Ashrams von einem Guru Ashram in eine andere Ashramart.

Sozialorientierte Ashrams

Ähnlich wie manches christliche Kloster gibt es auch indische Ashrams, die hauptsächlich soziale Werke betreiben. Die Ashrambewohner leben zusammen, praktizieren spirituelle Praktiken. Aber hauptsächlich sind sie für die Menschen in der Umgebung da. Diese Ashrams betreiben Krankenhäuser, Schulen, Leprastationen, Ayurveda Beratungsstationen und Apotheken, Frauenhäuser, Waisenheime u.a. Auch der Betrieb von Erwachsenenbildung (Computerausbildung, handwerkliche Ausbildung, Lesen und Schreiben, Nähen u.a.) kann dazu gehören. Die von Mahatma Gandhi und seinen Schülern gegründeten Ashrams gehören typischerweise zu dieser Kategorie.

Monastische Ashrams

Monastisch ist ein Ashram, in dem nur oder hauptsächlich Mönche, Swamis bzw. Sannyasis leben. Ein Swami ist jemand, der das Gelübde der Entsagung abgelegt hat, auf persönlichen Besitz, Familie, Sexualität sowie Streben nach weltlichem Glück entsagt hat. In Indien gibt es zwei Arten von Mönchen:

  • sogenannte Wandermönche, Sadhus bzw. Parivrajakas genannt
  • Klostermönche, die in einem Ashram leben

In Indien gibt es sehr viele verschiedene Mönchsorden. Diese sind nicht so streng hierarchisch organisiert wie christliche Mönchsorden. Jedoch gibt es seit um 1900 eine gewisse Neigung mindestens unter einigen dieser Orden, ihre Ashram-Gemeinschaften an die Organisation christlicher Klöster zu orientieren. Beispiele dafür sind z.B. die Ramakrishna Mission sowie die Divine Life Society.

Monastische entstehen oft aus einem Guru-Ashram. In der dritten Generation ist selten noch ein Ashramoberhaupt da, das von allen als spiritueller Lehrer verehrt wird. Vielmehr gibt es einen Leiter, meist ein Leitergremium, und die Mönche und Novizen sowie die Besucher praktizieren und lernen nach den Lehren eines verstorbenen Meisters. Oft sind so mehrere Ashrams miteinander verbunden. Meist haben die monastischen Ashrams auch Laienschüler, die auch kleinere und größere spirituelle Zentren und Nicht-Mönchs-Ashrams gründen können. Unter den Kloster-Ashrams kann man wieder zwei Arten unterscheiden:

  • Ashrams, die den Lehren eines Meisters bzw. einer bestimmten Richtung folgen und
  • Ashrams, die mehr lose Ansammlungen von Mönchen sind, die individuell und für sich selbst praktizieren und die eigentlich eher wie Eremiten wohnen. Das Ashram-Management kümmert sich um die materiellen Bedürfnisse der Mönche und weist ihnen ihre Hütte/Zimmer zu. Gemeinschaftliche spirituelle Praktiken gibt es kaum. Diese Art von Ashram ist meist von einem Mäzen gestiftet worden. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Swarg Ashram in Rishikesh, in dem auch Swami Sivananda eine Weile lebte.

Zwar sind die meisten Ashrams früher in Indien nicht von Mönchen betrieben worden. Heutzutage sind die monastischen Ashrams oft am sichtbarsten in der Öffentlichkeit. Und so wird das Wort Ashram unkorrekterweise oft mit dem Konzept eines Mönchsklosters gleichgesetzt.

Große traditionelle Maths

Eine besondere Art der Klosterashrams sind die großen uralten Maths. Das Wort Math hat verschiedene Bedeutungen. Hier sind die großen Maths, begründet von einem der Alten Acharyas. Die großen Acharyas haben eine bestimmte spirituelle Richtung, manchmal ein ganzes Darshana, begründet oder neu belebt. Sie haben oft einen oder mehrere Hauptmaths gegründet, um so ihre Lehren zu bewahren und weiterzuentwickeln. Besonders bekannt sind die vier Maths, die von Shankara bzw. Shankaracharya gegründet wurden:

Die Leiter eines traditionellen Maths werden meist als "Acharya" bezeichnet, die Leiter der vier von Shankara begründeten Maths als "Shankaracharya".

Einige bekannte Ashrams in Indien

  • in Agra, der Ashram der Radhasoami Satsangis;
  • in Ahmedabad der Sabarmati Ashram (auch Harijan-Ashram), ehemaliger Wohnsitz Mahatma Gandhis;
  • in Amritapuri, von Mata Amritanandamayi gegründet;
  • in Kurisumala der christliche Ashram;
  • in Puducherry der Sri Aurobindo Ashram, von Aurobindo und Mira Alfassa gegründet;
  • in Pune, von Bhagwan Shree Rajneesh, auch Osho genannt, gegründet;
  • in Rishikesh, Sivananda Ashram, Maharishi Ashram, Swarg Ashram und viele mehr;
  • in Tiruvannamalai der Ramana Ashram, entstanden durch Ramana Maharshi;
  • Sivananda Yoga Ashrams, begründet durch Swami Vishnu-devananda, in Neyyar Dam, Madurai, Uttarkashi, Gangotri u.a.;
  • Verschiedene Ashrams der Ramakrishna Mission in vielen indischen Millionenstädten, begündet von Swami Vivekananda;
  • Anandamayi Ma Ashrams in verschiedenen Teilen Nordindiens.

Ashram als spirituelle Gemeinschaft im Unterschied zu anderen Formen des menschlichen Zusammenlebens

Ashram ist das Konzept der spirituellen Gemeinschaft in Indien. Wie oben erläutert gibt es die verschiedensten Ausprägungen von spirituellen Lebensgemeinschaften in Indien. Allen Ashrams gemeinsam ist das Streben nach einem höheren Ziel und die Überzeugung, dass das in einer Gemeinschaft besser geht als allein. In diesem Sinn unterscheidet sich ein Ashram von folgenden Formen des menschlichen Zusammenlebens:

  • Tapasvin, der Eremit: Der Eremit grenzt sich bewusst ab von anderen Menschen und beschränkt seinen Kontakt mit anderen auf das Notwendigste. In Indien gibt es zahlreiche Eremiten, die im Dschungel und in Höhlen lebten. Tapasvin bedeutet "jemand, der Tapas übt, also Asket. Manche Ashrams kümmern sich auch um Tapasvins, um ihnen ein ungestörtes Leben der spirituellen Praxis zu ermöglichen.
  • Sadhu, Wandermönch: Der Wandermönch ist nirgendwo sesshaft - er mag eine Weile an einem Ort bleiben, jedoch will er ungebunden bleiben. Er wählt das Wandermönchstum, um an keinem Ort gebunden zu sein, und um nirgendwo menschliche Verhaftungen zu entwickeln. Oft besuchen Sadhus für ein paar Tage oder während der Regensaison einen Ashram.
  • Kleinfamilie: Eine Kleinfamilie besteht aus einem Elternpaar und Kind/Kindern. Familienleben kann auch eine Form der spirituellen Praxis sein. Jedoch steht bei einer Kleinfamilie das Kümmern um die Kinder sowie die Paarbeziehung im Vordergrund. In manchen Ashrams (auch in den Yoga Vidya Ashrams in Deutschland) leben Kleinfamilien, die sich so als Teil einer größeren spirituellen Gemeinschaft verstehen.
  • Großfamilie: In Indien wird spirituelles Wissen oft in der Familie weitergegeben. Da bestehen enge persönliche Bindungen zwischen den Mitgliedern eines Clans, welche Träger einer bestimmten spirituellen Linie sind. Die Großfamilie kann also durchaus spirituell orientiert sein. Im Unterschied zu einem Ashram sind hier Verwandschaftsbeziehungen entscheidend. Auch wenn in Indien manche Großfamilien ashramartig zusammenleben, unterscheiden sie sich von einem Ashram dadurch, dass es für einen Außenstehenden außer durch Heirat nicht möglich ist, Teil der Großfamilie zu werden. Manchmal können Außenstehende als Schüler (Chelas) aufgenommen werden. Dann kann aus einer Großfamilie (und Kleinfamilie) eine Ashramgemeinschaft entstehen
  • Dorfgemeinschaft: Eine Dorfgemeinschaft besteht zunächst aus Menschen, die am gleichen Ort geboren wurden, dort aufwachsen oder wegen Arbeit oder Partnerschaft dorthin gezogen sind. In einer Dorfgemeinschaft leben Menschen unterschiedlichster Interessenslage zusammen. Manche große Ashrams, insbesondere Ashrams, in denen auch Familien leben, haben auch Dorfcharakter. Solange der spirituelle Zweck überwiegt, ist die Dorfgemeinschaft ein Ashram. Manchmal kann sich nach einer Generation die Ausrichtung so ändern, dass das Ashramdorf zu einem weitestgehend "normalen" Dorf mutiert, in dem vielleicht ein kleinerer Ashram weiter existiert.

Ashrams im Westen

Ashrams als spirituelle Lebensgemeinschaften gab und gibt es nicht nur in Indien.Im weitesten Sinn kann man ja jede spirituelle Lebensgemeinschaft als Ashram bezeichnen. Im engeren Sinne sind diejenigen spirituellen Lebensgemeinschaften Ashrams, welche indische Formen der Spiritualität leben.

Spirituelle Lebensgemeinschaften im Westen

Plato

Im Lauf der Jahrtausende gab es im Westen zahllose Lebensgemeinschaften, welche Ähnlichkeiten mit indischen Ashrams haben. Hier seien beispielhaft einige herausgegriffen:

  • Philosophenschulen im Alten Griechenland: In der Antike scharten die großen Philosophen wie Pythagoras und Plato eine Anhängerschar um sich. Die Anhänger lebten in einer Gemeinschaft mit dem Philosophen, der oft ihr spiritueller Lehrer war.
  • Mysterienkulte im Mittelmeerraum: Über das ganze Mittelmeer verstreut gab es in der Antike Mysterienkulte. Dorthin kamen Aspiranten, um in eine bestimmte Form der Spiritualität eingeweiht zu werden. Einige Eingeweihte verbrachten ihr ganzes Leben dort und waren hoch angesehene spirituelle Führer. Die meisten blieben eine Weile dort und gingen dann ins normale Leben zurück
  • Essener-Gemeinschaften: Bei den Juden gab es in den Jahrhunderten um Christi Geburt eine Abspaltung (Sekte), welche als Essener bezeichnet wurden. Die Essener lebten in kleineren und größeren Gemeinschaften zusammen und bildeten so etwas wie die "Urform" von Klostergemeinschaften, an welche sich später die christlichen Klöster orientierten. Einige jüdische Gruppierungen um Christi Geburt bildeten solche spirituelle Lebensgemeinschaften. Die Anhänger von Johannes dem Täufer sind ein Beispiel dafür.
  • Urgemeinden im Frühchristentum: Jesus selbst war ein Wanderprediger, gründete also keine "Ashram-Gemeinschaft". Jedoch bildeten sich nach Jesu Kreuzigung eine Vielzahl von christlichen Gemeinschaften. In vielen von diesen Gemeinschaften war es üblich, dass alle Gemeinschaftsmitglieder ihr Privateigentum aufgaben und alles an die Gemeinschaft übergaben. Das ganze Leben orientierte sich an den Lehren Jesus. Oft haben die Gemeinschaftsmitglieder die Rückkehr Jesu (und damit die Apokalypse) erwartet und sich daher mit besonderer Hingabe der Praxis und Verbreitung der christlichen Lehre gewidmet. In gewissem Sinne kann man in den christlichen Urgemeinden ashramähnliche Lebensgemeinschaften sehen.
  • Wüstenväter: In den ersten christlichen Jahrhunderten gab es insbesondere in Ägypten, aber auch in anderen römischen Provinzen des nördlichen Afrikas und des Nahen Ostens, Eremiten, die ihr Zuhause verließen, um in der Einsamkeit der Wüste nach Gott zu streben. Manche scharten Schüler um sich, manche gründeten bewusst Gemeinschaftseremitagen. Auch die Gemeinschaften der Wüstenväter wurden zu Vorbildern für die christlichen Klöster. In dieser Tradition entwickelten sich, auch außerhalb der Wüstengegenden, Klostergemeinschaften wie die von Bischof Eusebius († 370) in Vercelli, von Martin von Tours in Ligue und Tours (um 375), sowie die Stadtklöster in Rom im 4. Jahrhundert.
  • Benediktiner Klöster: Der Heilige Benedikt von Nursia (480-547 n.Chr.) begründete die Benediktiner-Klöster. Diese basierten auf der Regula Benedicti (Benediktsregel), welche von Benedikt selbst verfasst wurden. Besonders charakteristisch für die Benediktiner Klöster und den daraus entstehenden Benediktiner-Orden war die Abkehr von der reinen Askese und die starke Betonung des spirituellen Wachstums in der Gemeinschaft
  • Weitere christliche Klöster: Aufbauend auf den Benediktiner Klöstern entwickelten sich im christlichen Mittelalter eine Vielzahl von Ordensgemeinschaften. Stellvertreten seien hier genannt: Zisterzienser, Zisterzienserinnen, Trapisten, Trapistinnen, Kartäuser, Augustiner, Franziskaner, Franziskanerinnen, Dominikaner, Karmeliten, Karmelitinnen, Jesuiten.
  • Beginengemeinschaften: Ab dem 13. Jahrhundert lebten Frauen ein frommes, eheloses Leben in ordensähnlichen Hausgemeinschaften. Im Unterschied zu Klostergemeinschaften waren sie nicht in die kirchliche Hierarchie eingebettet, hatten keine kirchlich anerkannte Ordensregel - und standen immer unter der Gefahr, als häretische Sekten verfolgt zu werden. Auch Männer schlossen sich zu Gemeinschaften zusammen - und wurden dann Begarden genannt.
  • Protestantische Lebensgemeinschaften: Luther selbst war für die Auflösung der christlichen Klöster. Und so wurden in den protestantischen Ländern die Klöster größtenteils aufgelöst. Jedoch entstanden im Lauf der Jahrhunderte viele evangelische Lebensgemeinschaften. Am bekanntesten sind die Diakonissen, die sich in Diakonissenhäusern organisierten sowie diverse Frauenstifte, Bruderschaften, Schwesterschaften und Kommunitäten.
  • Kibuzzim: Als Juden ab dem Ende des 19. Jahrhunderts nach Israel auswanderten, experimentierten sie mit verschiedenen Formen des menschlichen Zusammenlebens. Die Kibuzzim gehören zu den bekanntesten. Eine Reihe dieser Kibuzzim sind dabei spirituell ausgerichtet - und damit ähnlich einem Ashram.
  • Kommune: Im Zuge der 1968er Generation kam es zu Kommunen.

Organisation von Ashrams

Die indische Kultur ist sehr reichhaltig, manchmal auch chaotisch. Indische Ashrams können so ganz unterschiedlich organisiert sein. Hier einige Beispiele:

Wer entscheidet - Organisationsstruktur

Man findet bei Ashrams ganz unterschiedliche Entscheidungswege:

  • Guru: In guruorientierten Ashrams ist es meist der lebende Meister, der das letzte Wort hat.
  • Stiftungsrat: Die meisten indischen Ashrams sind als Stiftung aufgebaut. Der Stiftungsrat bestimmt das Wichtigste.
  • Demokratischer Verein: Manche Ashrams sind als gemeinnützige Vereine organisiert, in denen demokratisch abgestimmt wird.
  • Regierungs-Ashrams: Manche indische Ashrams werden auch von den Regierungen der Bundesländer betrieben. Dann entscheidet ein von der Regierung eingesetzter Leiter.

Wie finanziert sich ein Ashram?

Folgende Möglichkeiten:

  • Spendenfinanziert: Der Ashram bittet die Besucher und die Anhänger um Spenden. Manche Ashrams finanzieren sich durch die Spenden weniger sehr reicher Förderer, manche durch kleine Spenden von vielen
  • Stiftungsfinanziert: Manche Ashrams wurden von einem reichen Mäzen begründet oder ermöglicht. Hauptsächlich finanzieren die Zinsen des vom Stiftungsgeber eingesetzten Stiftungskapitals den Ashram.
  • Finanzierung durch die öffentliche Hand: Wenige Ashrams werden ganz oder teilweise von der indischen Regierung oder der Regierung eines Bundeslandes oder einer Stadt finanziert.
  • Finanzierung durch Gewerbe: Manche Ashrams haben ein Gewerbe wie Buchproduktion, Textilproduktion, Kunsthandwerk, Landwirtschaft etc. Durch die Einnahmen aus diesen Gewerben finanziert sich der Ashram.
  • Finanzierung durch Gebühren und Preise: Manche Ashrams verlangen feste Preise für Unterkunft/Verpflegung, für Yogastunden, für Seminare, Ausbildungen, Ayurvedabehandlungen, Beratungen usw. Immer mehr indische Ashrams fallen in diese letzte Kategorie.

Ashrams in Amerika

Swami Vivekananda in Jaipur, etwa 1885-1895, Copyright

Amerika als Einwanderungsland hat eine reichhaltige Geschichte von spirituellen Gemeinschaften. Im 17.-20. Jahrhundert wanderten Anhänger verschiedenster spiritueller Gemeinschaften nach Amerika aus, um religiöser Verfolgung zu entgegen und neue Formen von spiritueller Lebensgemeinschaft zu praktizieren. So überrascht es nicht, dass auch die ersten Ashrams im Westen in Amerika entstanden, und es bis heute ein sehr reichhaltiges Ashramleben in Amerika gibt. Hier ein paar frühe Beispiele:

  • Swami Vivekananda (1863-1902) kam 1893 zum Weltparlament der Religionen nach Chicago. Daran schlossen sich Vortragstouren durch Amerika und England an. Dort beründete er die "Vedanta Society" in Analogie zur "Ramakrishna Mission", die er in Indien begründet hatte. Schon zu Lebzeiten entstand in Kalifornien" "Shanti Ashrama". Heute gibt es in Amerika einige Ashrams der Vedanta Society.
  • Paramahansa Yogananda (1893-1952) gründete 1920 die "Self Realization Fellowship (SRF)". Er begründete einen Ashram in Mount Washington (Los Angeles, Kalifornien). Weitere Ashrams folgten später, die auch heute weiter von der SRF betrieben werden.
  • Donald Walters, auch Swami Kriyananda bzw. Kriyananda genannt, ein direkter Schüler von Paramahansa Yogananda, gründete "Ananda Village" bei Nevada City, Kalifornien. Inzwischen gibt es weitere Ashrams in dieser Tradition, unter anderem auch in Assisi, Italien. Charakteristisch für die von indischen Yoga Meistern gegründeten ersten spirituellen Lebensgemeinschaften ist, dass der Name "Ashram" selten oder gar nicht verwendet wurde. Vielmehr wurden sie als "Tempel" oder "Monastery" (Kloster) bezeichnet - und sahen (und sehen) ähnlich wie christliche Klöster aus, z.T. mit Kirchenbänken, Kanzel, kirchenähnlichen Bauten etc.

Das änderte sich in den 1960er und -70er Jahren. Im Zuge der Jugendrevolten dieser Zeit probierten viele Menschen neue Formen des menschlichen Zusammenlebens aus. Es kamen viele indische Yoga Meister in den Westen. Eine Vielzahl von Ashrams entstanden. Traditionelle indische Spiritualität traf auf die sozialistisch, revolutionär, individualistisch und kreativ geprägte "Aussteiger"-Generation. Aus diesem Spannungsfeld gingen immer wieder neue Ashramgemeinschaften hervor, die z.T. nur kurzlebig waren, sich z.T. im Lauf der Jahrzehnte immer wieder neu entwickelten. Wichtige Yoga Ashrams in Amerika:

  • Sivananda Yoga Vedanta Ashrams, begründet von Swami Vishnu-devananda (Siehe auch unten.)
  • Integral Yoga Ashrams, begründet von Swami Satchidananda (Schüler von Swami Sivananda)
  • Ashrams des Himalaya Institutes, begründet von Swami Rama
  • Mount Madonna Center (Watsonville, California) und Salt Spring Center (British Columbia), begründet von Baba Hari Dass
  • Ananda Ashram (Monroe, New York), begründet 1964 von Shri Brahmananda Sarasvati
  • In den 1980er Jahren waren die Siddha Yoga Ashrams von Swami Muktananda die größten Ashrams in Amerika. Seitdem haben sie wieder an Bedeutung verloren.

Andere bedeutende indische Meister, die ashramähnliche Gemeinschaften in Amerika begründeten:

  • Shrila Prabhupada (1896-1977) begründete die International Society for Krishna Consciousness (ISKCON), meist "Hare Krishna Bewegung" genannt. Recht große spirituelle Gemeinschaften entstanden rund um die Krishna Tempel oder in ganzen Stadtteilen in Los Angeles, New York und San Francisco.
  • Maharishi Mahesh Yogi (1917-2008) begründete die "Transcendental Meditation" Bewegung. Viele kleinere und größere Zentren, Seminarzentren, ja ganze Universitätscampusse entstanden in seiner Tradition.
  • Osho, früher genannt Bhagwan Shree Rajneesh, (1931-1990), begründete einen sehr großen Ashram (Kommune) in Oregon, der von 1981-1985 existierte.
  • Yogi Bhajan (1929-2004) begründete die 3HO Stiftung, welche einige ashramartige Zentren und Gemeinschaften betreibt.

Man kann davon ausgehen, dass es heute mehrere als hundert kleinere und größere Ashrams in Amerika gibt.

Sivananda Yoga Vedanta Ashrams

Swami Vishnu-devananda (1927-1993), ein Schüler von Swami Sivananda, kam 1957 in den Westen. Er kann als der Begründer des Yoga Ashram-Konzeptes im Westen gesehen werden. Dieses Konzept wurde von vielen anderen indischen Yoga-Meistern kopiert. Auch die Yoga Vidya Ashrams lehnen sich an dieses Konzept an. 1963 eröffnete Swami Vishnu-devananda den ersten Sivananda Yoga Vedanta Ashram in Val Morin, Quebec, Kanada, bei Montreal, genannt Sivananda Ashram Yoga Camp. Weitere Ashrams folgten in:

  • Paradise Island bei Nassau, Bahamas, genannt Sivananda Ashram Yoga Retreat,
  • Woodbourne (bei New York), genannt Sivananda Ashram Yoga Ranch,
  • Grass Valley (Kalifornien), genannt Sivananda Ashram Yoga Farm,

Swami Vishnu-devananda und seine Schüler begründeten weitere Sivananda Yoga Vedanta Ashrams in Indien, in Österreich und in Frankreich.

Swami Vishnu-devananda

Charakteristisch für die von Swami Vishnu-devananda begründeten Sivananda Yoga Vedanta Ashrams:

  • Dauerhafte Ashram-Bewohner werden als "Mitarbeiter" (englisch "Staff") bezeichnet. Das drückt auch aus, dass alle im Ashram mitarbeiten müssen im Sinne von uneigennützigem Dienen (Karma Yoga)
  • Es leben dort sowohl Swamis (Mönche) als auch Nicht-Mönche, zum Teil auch Familien mit Kindern. Die Ashram-Bewohner werden nicht bezahlt, sondern erhalten Unterkunft und Verpflegung.
  • Es gibt einen bestimmten Tagesablauf, der das ganze Jahr gleich bleibt, und zu dem zwei Mal täglich Satsang, zwei Mal täglich Yogastunden und zwei tägliche Mahlzeiten dazugehören.
  • Es wird eine Sattwa Yoga Ernährung angeboten, ohne Fleisch, Fisch, Eier, Zwiebeln, Alkohol etc.
  • Im Ashram herrschen Regeln, an die sich alle, die im Ashram wohnen, halten müssen. Dazu gehören Verzicht auf Fleisch, Fisch, Alkohol, Tabak, illegale Drogen. Dazu gehört auch regelmäßige Teilnahme am Satsang und eigene oder gemeinsame Praxis von Asanas und Pranayama
  • Der Ashram bietet Individualgastprogramme, Wochenend- und Wochenseminare sowie Yogalehrer Ausbildungen und Yogalehrer Weiterbildungen an.

Es gibt verschiedene Weisen, in einem Sivananda Yoga Vedanta Ashram zu leben:

  • Swamis (Mönche, Nonnen) verpflichten sich, dauerhaft zölibatär in Ashrams (oder den Zentren) zu leben;
  • "Permanent Staff" verpflichten sich für mindestens ein Jahr;
  • "Karma Yogis" sind Mithelfer, die zwischen ein paar Tagen bis ein paar Monaten im Ashram mithelfen;
  • "Gäste" können sein Seminarteilnehmer oder Individualgäste, die für ihr Seminar/ihren Aufenthalt bezahlen;
  • Ausbildungsteilnehmer bleiben meist für 4 Wochen am Stück.

Ashrams in Deutschland

Schüler von Shrila Prabhupada, Maharishi Mahesh Yogi und Osho gründeten in den 1970er und -80er Jahren einige ashramähnliche Zentren und Seminarhäuser in Deutschland. Einige davon existieren heute noch, andere mussten nach einigen Jahren wieder schließen. Heute sind die vom Yoga Vidya e.V. begründeten [Yoga Vidya Ashrams https://www.yoga-vidya.de/center/] die größten in Deutschland. Weitere Ashrams in Deutschland:

  • Babaji Bhole Baba Ashram in Rieferath
  • Triguna Ashram in Berlin
  • Art of Living in Bad Antogast

Yoga Vidya Ashrams in Europa

Yoga Vidya Westerwald

Die Yoga Vidya Ashrams, betrieben vom Yoga Vidya e.V., sind die größten Ashrams in Deutschland. Zur Zeit gibt es 4 Yoga Vidya Ashrams:

Yoga Vidya Ashrams sind ähnlich wie die von Swami Vishnu-devananda begründeten Sivananda Yoga Vedanta Ashrams (siehe oben), mit einigen Unterschieden:

  • Dauerhafte Ashram-Bewohner werden als "Sevakas" ("Dienende") bezeichnet. Das drückt auch aus, dass alle im Ashram mitarbeiten im Sinne von uneigennützigem Dienen (Karma Yoga).
  • Im Ashram leben dauerhaft sowohl Singles als auch Paare und Kleinfamilien. In Bad Meinberg gibt es seit 2011 auch eine Swamini und eine Brahmacharini.
der Yoga Vidya Ashram in Horn-Bad Meinberg
  • Es gibt einen bestimmten Tagesablauf, der das ganze Jahr gleich bleibt, und zu dem zwei Mal täglich Satsang, zwei Mal täglich Yogastunden und zwei tägliche Mahlzeiten dazugehören. Darüber hinaus werden täglich indische Rituale wie Puja und Homa sowie Rezitationen von Mantras praktiziert.
  • Es wird eine Sattwa Yoga Ernährung angeboten, ohne Fleisch, Fisch, Eier, Milch, Zwiebeln, Alkohol etc. Es gibt ein reichhaltiges Buffet, das auch auf spezielle Kostformen wie Vegan, Rohkost, Ayurveda Vata-Kost, Glutenfrei, Trennkost etc. Rücksicht nimmt. In den Ashram-Häusern in Bad Meinberg, im Westerwald sowie im Allgäu wird ein veganes Buffet angeboten. Im Haus Nordsee wird ein vegetarisches Buffet angeboten - natürlich ist dort auch die Möglichkeit gegeben, sich vegan und vollwertig mit den dargebotenen Speisen zu ernähren.
  • Im Ashram herrschen Regeln, an die sich alle, die im Ashram wohnen, halten müssen. Dazu gehören Verzicht auf Fleisch, Fisch, Alkohol, Tabak, illegale Drogen. Dazu gehört auch regelmäßige Teilnahme am Satsang und eigene oder gemeinsame Praxis von Asanas und Pranayama.
  • Der Ashram bietet Individualgastprogramme, Wochenend- und Wochenseminare, Yogalehrer Ausbildungen, Yogalehrer Weiterbildungen sowie eine Vielzahl von anderen Ausbildungen rund um Yoga, Meditation, Ayurveda, Gesundheit, Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität an.

Es gibt verschiedene Arten, in einem Yoga Vidya Ashram zu leben:

Yoga Vidya Ashram an der Nordsee
  • Sevakas verpflichten sich für mindestens ein Jahr. Sie besuchen mindestens sechs Mal pro Woche den Satsang, üben täglich Asanas und Pranayama, haben soziale Absicherung und Taschengeld, nutzen die Einrichtungen des Ashrams und können an Ausbildungen und Seminaren im Ashram teilnehmen. Wer mindestens 3 Jahre bleibt, kann am Yoga Vidya Acharya Studiengang teilnehmen. (Mehr Infos zum Sevaka-Programm)
  • Swamis (Mönche, Nonnen) verpflichten sich, dauerhaft zölibatär in Ashrams (oder den Zentren) zu leben, Brahmacharis leben in einer Art Novizentum und können sich nach 6 Jahren entscheiden, ob sie zum Swami geweiht werden wollen.
  • "Karma Yogis" sind Mithelfer, die zwischen ein paar Tagen bis ein paar Monaten im Ashram mithelfen (Infos zum Mithilfe-Programm)
  • Individualgäste können solange bleiben wie sie wollen, zahlen einen Tagessatz (der bei Mithilfe reduziert werden kann) und besuchen täglich mindestens eine Yogastunde und einen Satsang. (Infos zum Individualgastprogramm)
  • Seminarteilnehmer besuchen eines der vielen Yoga Seminare.
  • Ausbildungsteilnehmer bleiben zwischen fünf Tagen und vier Wochen.

Prüderie in indischen Ashrams

Prüderie in indischen Ashrams. Gedanken zu einem verwirrenden Thema von Sukadev Bretz.

Wenn Du in einen indischen Ashram gehst, dann ist es hilfreich, einige Sitten und Gebräuche zu kennen. Und manche der Sitten und Gebräuche mögen Dir recht prüde erscheinen. Aber es bringt nichts, sich darüber aufzureden. Wenn Du Dich nicht an diese Gepflogenheiten hältst, dann wirst Du nicht so schöne Erfahrungen dort machen. In machen Ashrams wird jemand auf Dich zukommen, und Dich darauf aufmerksam machen. Und in anderen wirst Du ein bisschen gemieden. Und dann erfährst Du nicht die spirituelle Inspiration, die Du erfahren könntest.

Es gibt bestimmte Gebräuche, z.B. Frauen sollten keine Schultern frei haben. Am besten lange Ärmel bis über die Ellenbogen, mindestens bis zur Mitte der Oberarme. Es sollte kein Bein zu sehen sein, also kurze Hosen, kurze Röcke sind in indischen Ashrams etwas, was man nicht tragen sollte. Lange Gewänder, am besten indische Kleider, dann kannst Du sicher sein, dass alles in Ordnung ist. Punjabi Dress, wie sich das auch nennt. Oder eben westliche Kleidung, aber eben nicht zu kurz.

Dann sollten auch verheiratete Paare sich nicht an den Händen nehmen. Küssen ist gar nicht gerne gesehen, Austausch von Zärtlichkeiten auch nicht.

Du magst jetzt sagen, sind die indischen Ashrams prüde? Auf einer gewissen Weise sind sie es. Aber so ist es eben. Wenn Du in indischen Ashrams etwas lernen willst, dann halte Dich an die Gepflogenheiten. Wenn Dir wichtiger ist, zu probieren in Indien westliche Gepflogenheiten durchzusetzen, dann magst Du das wollen, aber Du wirst nichts verändern, sondern Dir nur Ärger erhalten.

Andererseits in anderen Aspekten sind indische Ashrams auch gar nicht so prüde. Es gibt - je nach Ashram - auch unterschiedliche Weisen, wie Menschen miteinander umgehen. Und auch in der Sprache und worüber gesprochen wird, das kann da auch unterschiedlich sein.

Mein Tipp wäre, rege Dich nicht über Prüderei auf, sondern halte Dich an bestimmte Gepflogenheiten. Du gehst ja in einen Ashram um spirituell zu wachsen. Sei Dir bewusst, daher bin ich im indischen Ashram. Und ich bin nicht da, um jetzt deutsche oder Deine persönlichen Kleidungsüberlegungen, Deine konkrete Mode und Deine bestimmte Vorstellungen von Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit durchzusetzen. Das kannst Du woanders. In einem Ashram sei Dir bewusst, ich bin dort, um spirituell zu wachsen. Ich tue alles, um dort wachsen zu können und dann halte ich mich auch an die Sitten und Gebräuche dort.

Ja, das waren ein paar Überlegungen zu Kleiderordnung und Umgang zwischen Männern und Frauen in einem indischen Ashram. Und mein Tipp, halte Dich an die Gebräuche, dann fällt es Dir leichter, spirituell zu wachsen.

Die spirituelle Entwicklung im Ashram

Es gibt drei Aspekte für die spirituelle Entwicklung im Ashram eine Rolle spielen:

Mumukshutva ist das tiefe Interesse an spiritueller Entwicklung. Oft kommen menschen, um sich im Ashram zu erholen. Aber wer langfristig dableiben will braucht Mumukhutva, tiefes Interesse an den spirituellen Aspekten des Yogas.

Swarupa oder auch Prakriti. D.h. man muss ein bisschen die Natur haben, in der Gemeinschaft leben zu wollen und sich auch Regeln zu unterwerfen. Ein Leben im Ashram besteht auch aus Regeln und aus Verzicht.

die karmische Situation muss das Leben im Ashram erlauben. Wenn man z.B. einen Partner hat, der mit Yoga nichts zu tun haben will und zwei Kinder, dann stellt sich die Frage nicht. Dann hat man diesbezüglich Aufgaben. Oder man hat einen größeren Kredit aufgenommen und Verpflichtungen, dann hat man diese Verpflichtung und muss diese erledigen.

Bhakti Yoga im Ashram

Bhakti heißt eine Beziehung aufbauen zu Gott. Man kann sagen, dass Bhakti wie eine Art Beziehung ist. Angenommen man hat eine Beziehung zu einem Menschen, dann ist es wichtig, dass man die nicht immer nur als gegeben annimmt, entweder sie ist da oder sie ist nicht da. Wir können etwas dafür tun, dass sie sich vertieft. So ist es auch beim Bhakti Yoga.

Volles Programm im Ashram

Teile deinen Tag gut ein - auch Zeit für Kontemplation

- Ein Artikel aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 42 Frühjahr 2021 von Isabelle Rotter -

Im Ashram in Bad Meinberg ist eigentlich immer etwas los. Von fünf Uhr morgens beginnend mit der Homa (Feuerzeremonie), über die Yogastunden bis zum 22 Uhr Kirtan singen (Wechselgesang) ist eigentlich immer irgendetwas zu erleben.

Gerade am Anfang, wenn man alles mitnehmen möchte, ist das gar nicht so einfach den Tag unter einen Hut zu bekommen. Energie ist eine endliche Ressource und die will bei all dem Tatendrang gut eingeteilt sein. Wie ich gelernt habe, das meiste mitzunehmen und trotzdem zu schlafen, möchte ich gerne mit euch teilen.

Tatendrang = Tatenzwang?

In meinen ersten zwei Wochen hier im Ashram war ich jeden Morgen um fünf bei der Homa, dann ging es zum Pranayama (Atemübungen), anschließend in den Satsang (Zusammentreffen, um die Wahrheit zu erfahren) von 7 bis 8, auf zum Seva (Dienst) in die Küche bis 14 Uhr und dann ging das eigentliche Programm los. Jeden Tag war etwas anderes auf dem Plan von Kung Fu über Mandala malen bis hin zu Spielenachmittagen war alles drin. Wenn mal eine Stunde laut Plan frei ist, kann man sich sicher sein, dass irgendwer zum Singen, Tanzen oder Spielen einlädt. Der Alltag im Ashram ist also so bunt und vielfältig, wie man es sich nur wünschen kann, vorausgesetzt man ist ein Energiebündel, das keinen Schlaf braucht.

Okay, Energie bekommt man hier viel, aber ein guter Schlaf ist für viele besonders wichtig. Wenn der Abendsatsang bis 21 Uhr im Programm drin bleiben will, sollte irgendwo ein Mittagsschlaf eingebaut werden. Ich habe dafür verschiedene Strategien erprobt. Eine Idee ist es, sich zu erlauben jeden Tag „nur“ fünf oder sieben Veranstaltungen einzuplanen. Also morgens die drei, eine Yogastunde, ein extra Programmpunkt vorher oder danach, sowie den Satsang am Abend. Zwischendurch passt dann noch die halbe Stunde Mittagsschlaf auf der Obstwiese ins Programm. Wenn einem etwas wirklich Spaß macht, braucht es keine Energie. Es passiert wie von allein. Zumindest die ersten drei Tage. Aber irgendwann merkt man doch den Schlafentzug.

Strategisches Vorgehen

Es ist ja nicht so, dass man nach dem Satsang direkt um 21:15 Uhr schläft. Oder erst um fünf Uhr aufwacht für die Homa. Mir ist aufgefallen, dass ich morgens immer eine halbe Stunde und abends eine dreiviertel Stunde, wenn ich schnell bin, hinzurechnen muss. Es war gut mich selbst kennenzulernen, um diese Zeit für mich anzupassen. Manche schlafen schnell ein, manche langsamer. Wer morgens duscht, braucht prinzipiell einige Minuten länger. Seine eigenen Gewohnheiten und Routinen kann man zwar ändern, die Frage ist allerdings, wie viel Kraft es kostet. Morgens 10 Minuten im Bett liegen klaut jede Woche mehr als eine Stunde, aber wenn direkt aufstehen so viel Kraft kostet, dass man die erste Stunde nur genervt ist, ist es das nicht wert. Der erste wichtige Punkt ist also auf die eigenen Bedürfnisse zu hören.

Außerdem sind die Wege hier im Haus nicht zu unterschätzen. „Nur mal schnell was vom Zimmer holen“ dauert meist mindestens 10 Minuten. Nicht nur die Wege sind lang, zwischendurch trifft man auf Menschen, die man kennt. Hier gibt es so unglaublich viele liebe Menschen, dass es fast unmöglich ist, nicht kurz stehenzubleiben und zu quatschen. Auch wenn die Zeit eigentlich gerade keinen Spielraum lässt, um trotzdem noch pünktlich zu kommen. Die Angst unhöflich zu wirken, verstärkt das Stehenbleiben-Bedürfnis. Wenn nun jedes Mal dieser innere Konflikt entsteht, sobald jemand grüßt, raubt das sehr viel Kraft. Ein Kompromiss muss her!

Von kleinen Wegen und stillen Gedanken

Wie immer gibt es mehrere Strategien. Eine könnte sein, die weniger stark benutzten Wege zu laufen. Wo weniger Menschen, da weniger Ablenkung. Alternativ ist es möglich, sich jeden Tag zwei oder drei Veranstaltungen rauszusuchen, zu denen man nicht zu spät kommen will und bei den anderen drückt man ein Auge zu. Beispielsweise ist mir die Anfangsentspannung vor einer Yogastunde besonders wichtig, da will ich nie unpünktlich sein. Aber zum Mandala malen ist es durchaus okay etwas später aufzutauchen. Man setzt also den Anspruch an sich selbst, überall rechtzeitig zu sein, etwas runter. Wer dazu nicht bereit ist, könnte sich auf bestimmte Personen konzentrieren, für die man sich dann auch wirklich Zeit nimmt. Denn sein wir mal ehrlich: Viele von diesen zwischen Tür und Angel Gesprächen sind zwar nett, aber nicht so qualitativ wertvoll, wie wenn wir uns wirklich Zeit nehmen für 10 Minuten, um zu reden, nicht zu quatschen. Ist man dann pünktlich oder etwas später bei einer Veranstaltung eingetroffen, sollten die Gedanken auch vor Ort sein. Meditieren hilft, wie in den Studien von Alexandra Michel von der Universität Heidelberg (2014) nachgewiesen, die Gedanken an andere Aufgaben loszulassen. Schon kurze Meditationen können einen großen Effekt erzielen. Beispielsweise drei tiefe Atemzüge vor dem Eintreten in den Raum helfen, präsent zu sein. Sich selbst zu sagen: Ich bin ganz im hier und jetzt und nehme mir nach dieser Stunde Zeit für alle Gedanken, die in der Zwischenzeit aufgetaucht sind, kann ebenfalls Wunder bewirken.

Sich selbst zuhören

Damit die Gedanken tatsächlich Aufmerksamkeit bekommen, kann ein Tagebuch helfen. Immer nur zu sagen „daran denke ich später“ führt zu sehr vielen halbreifen Gedanken, was den Geist ebenfalls unruhig machen kann. Einige sagen, dass es beim yogischen Leben um die Selbsterkenntnis geht. Dazu gehört auch sich selbst zuzuhören, wann es zu viel ist. Wenn Gedanken und Gefühle aus Zeitdruck nicht zu Ende gelebt werden, ist es sicher nicht das Ziel der Übung. Kein Vortrag der Welt kann es wert sein, sich selbst nicht die Ruhe zu schenken, die man braucht. Wurde das einmal verinnerlicht, kommt es einem nicht mehr so vor, als würde man etwas verpassen. Die Einstellung gegenüber Veranstaltungen ändert sich: Klar, war das Konzert bestimmt auch super. Aber der Gedanke, den ich dort unter dem Apfelbaum hatte, der ist mir wirklich wichtig. Oder ja, ich wäre gerne zum Tanzen auf der Wiese gewesen, aber der Tee den ich hatte, entspannte mich und gab mir mehr Energie. Manchmal geht es gar nicht darum zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Tollste zu erleben, sondern ganz im Moment dort zu sein, wo man gerade ist. Hätte es anders kommen sollen, wäre es auch anders gekommen.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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Info-Video über Yoga Vidya Bad Meinberg - historische Aufnahmen aus dem Jahr 2004

Info-Videos über Yoga Vidya Westerwald - historische Aufnahmen aus dem Jahr 1999