Weisheit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Viveka Chudamani - Weisheit und Vernunft als Voraussetzungen für Selbsterkenntnis ==
[[Datei:Luft Himmel Wolken.jpg|thumb|Vayu Mudra aus [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Sicht]]
'''- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 16 von Sukadev Bretz -'''
''„Wer Erkenntnis, Weisheit, Vernunft und Unterscheidungskraft besitzt, ist geeignet und reif das Wissen des Selbst zu empfangen.“''
[[Shankaracharya]] erklärt im 16. Vers des [https://schriften.yoga-vidya.de/viveka-chudamani/ Viveka Chudamani], dass man zum [[Jnana Yoga]] auch eine gewisse [[Klugheit]] braucht. Vorher sollte man etwas [[Weisheit]] haben. Jnana Yoga ist nicht für jeden geeignet.
Welche [[Voraussetzung]]en braucht es, um für den Weg des [https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/vedanta-meditation-jnana-yoga Jnana Yoga] geeignet zu sein? Als erste Voraussetzung für die Jnana Yoga Praxis benennt Shankaracharya „[[medhavita]]“. Das heißt wörtlich übersetzt „[[intelligent]], klug, [[weise]]“. Das bedeutet, um zum Jnana Yoga befähigt zu sein, musst du im Alltag klug sein. Ein hoch [[emotional]]er Mensch, der sich von seinen [[Trieb]]en und [[Emotionen]] beherrschen lässt und sein [[Handeln]] und [[Denken]] nicht über Klugheit und Weisheit steuern kann, wird es schwerer fallen im Jnana Yoga etwas zu erreichen. Für ihn ist [[Bhakti Yoga]] empfehlenswerter. Wenn du Jnana Yoga üben willst, musst du in der Lage sein, die Dinge klar zu sehen. Das bedeutet nicht, dass du notwendigerweise einen hohen IQ haben musst, um Jnana Yoga zu praktizieren. Aber für die Jnana Yoga Praxis ist es notwendig, eine gewisse Klugheit zu haben und sich nicht von Emotionen und Trieben [[beherrschen]] zu lassen.
Als zweite Vorraussetzung für [[Atma Vidya]] gibt Shankaracharya „Vidyan“ an. Das bedeutet wörtlich übersetzt „ein kenntnisreicher Mensch“. Um auf dem Weg des Jnana Yoga voranzuschreiten, ist demnach eine gewisse [[Bildung]] notwendig und hilfreich.
Die dritte Vorraussetzung laut Shankaracharya ist „uhāpohavicakśhaṇaḥ“ und wird wörtlich übersetzt als „Jemand, der in der Auslegung und Widerlegung geschickt ist“. Das bedeutet, dass zum [[Vedanta]] auch letztlich Auslegung, Widerlegung und so weiter gehören. Du musst demnach für abstrakte Gedankengänge bereit sein. Bist du das? Dann können die nächsten Verse folgen.
Wenn dir das mehr als [[intellektuell]]e Gymnastik und irgendwie komisch vorkommt, dann ist es für dich besser, andere [[Yogawege]] zu üben. Es gibt viele Möglichkeiten, die [[Gottverwirklichung]] zu erreichen.
Vielleicht willst du dich aber jetzt schon innerlich vorbereiten: Nimm dir vor, am heutigen Tag Gegebenheiten öfters zu überprüfen, deinen [[Standpunkt]] zu hinterfragen und einen Moment [[Innehalten|innezuhalten]]. Wenn du dich zum Beispiel [[gekränkt]] fühlst, dann halte einen Moment inne. Wenn du dich ärgerst, dann bleibe, bevor du reagierst, einen [[Moment]] ruhig. Wenn du etwas siehst, was du unbedingt machen oder haben willst, dann bleibe ebenfalls einen Moment [[ruhig]].
Sei ein „[[Medhavin]]“, ein Mensch von Klugheit und Weisheit. Hinterfrage und betrachte verschiedene Standpunkte. Überlege und frage dich, was deine Standpunkte sind, die du vielleicht [[unreflektiert]] übernommen hast, und ob du etwas ändern kannst. [[Erforschen|Erforsche]], wie du etwas mit anderen Standpunkten ansehen kannst.
Sei [[neugierig]]. [https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/sivananda/goettliche-erkenntnis/vedanta/ Vedanta] bedeutet nicht „[[Glauben]]“, und dass du die Dinge einfach akzeptierst. Vedanta heißt, dass du bereit bist, dich und deine [[Überzeugung]]en immer wieder in Frage zu stellen. Vedanta ist ein [[philosophisch]]er Weg.
Dann sagt er „[[adhikari]]“. Wenn du die eben erläuterten Eigenschaften hast, dann bist du ein „Adhikāri“, wörtlich übersetzt „ein geeigneter, [[qualifiziert]]er [[Schüler]]n“.
Wozu bist du geeignet? – Für „Atmavidyāyā“, das bedeutet wörtlich übersetzt „die [[Erkenntnis]] des [[Selbst]]“.
Wenn du diese [[Kennzeichen]] alle hast, hast du einiges schon erreicht. Shankaracharya wird in den nächsten Versen noch näher beschreiben, was du brauchst, um für den Weg des [[Jnana Yoga und Vedanta|Jnana Yoga]] geeignet zu sein. Du kannst dich darauf [[freuen]] und dich bis dahin immer wieder selbst [[bemühen]], diese Kennzeichen zu erwerben.


==Weisheit - Definition, Ideal und Lebensaufgabe==
==Weisheit - Definition, Ideal und Lebensaufgabe==
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[[Kategorie:Spiritualität]]
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[[Kategorie:Yoga Vidya Schulung Videoreihe]]
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Version vom 23. Juni 2020, 09:18 Uhr

Weisheit ist ein Wissen, eine Klugheit, die auf tiefer Lebenserfahrung beruht. Weisheit beruht auf Wissen, Erkenntnis, Verständnis und Einfühlungsvermögen.

Die Vergänglichkeit des Lebens erkennen - das Wahre vom Unwirklichen unterscheiden. Yoga bringt Weisheit

Weisheit ist verbunden mit Warmherzigkeit und Wohlwollen. Weisheit führt zu Gelassenheit und Geschick im Handeln. Weisheit bedeutet die Fähigkeit, das Alltägliche vom Standpunkt einer Höheren Wirklichkeit zu betrachten, aus dem Alltag abstrahieren zu können.

Weisheit liebt die Menschen auch, wenn sie gerade Unverständliches tun. Weisheit jubiliert nicht, wenn es gerade mal gut geht. Weisheit verzweifelt nicht, wenn die Situation schwierig erscheint. Weisheit bewahrt Ruhe, Liebe und Freude in Vergnügen und Schmerz, Erfolg und Misserfolg, Lob und Tadel, also in den Wechselfällen des täglichen Lebens. In einem anderen Sinn ist Weisheit die Bezeichnung für einen Spruch, also eine Lebensweisheit wie: Im tiefsten Inneren sind alle Menschen gut.

Weisheit ist Erkenntnis. Weisheit ist direkte Erfahrung. Im Jnana Yoga ist Weisheit bzw. Wissen (Vidya) der Weg zur Selbstverwirklichung. Er geschieht, indem man den Atman bzw. Brahman erkennt - dann gibt es nichts mehr zu wissen, nichts mehr zu wollen.

Weisheit - eine Tugend. Was ist Weisheit ? Woher stammt das Wort? Wozu ist Weisheit gut? Was sind Synonyme, was das Gegenteil von Weisheit ? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps.

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Weisheit in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Der Yoga der Weisheit und Verwirklichung

Josephine Wall: Durst nach Weisheit Quelle

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Gib dich Gott hin, diene und bringe alles Gott dar

Kommentar zur Bhagavad Gita zum 7. Kapitel Vers 1

Krishna sprach: „Oh Arjuna, wie du mich ohne Zweifel vollständig erkennen wirst, indem du den Geist auf mich richtest, Yoga übst und bei mir Zuflucht suchst“.

Wie erfahren wir Gottverwirklichung? Im 6. Kapitel der Bhagavad Gita sagt Krishna, halte den Geist ruhig und du erfährst die Gottverwirklichung. Im letzten Vers ergänzt er: Es ist gut, dich Gott hinzugeben, vertrauensvoll Gott zu dienen, alles Gott darzubringen.

So beginnt im 2. Drittel der Bhagavad Gita, Bhakti Yoga. Vers 7-12 Bhakti Yoga, Yoga der Hingabe.

Wie kannst du dich verwirklichen? Indem du dich an Gott wendest. Mit deinem Herzen spürst und alles Gott darbringst.

Die ersten sechs Kapitel beinhalten mehr Karma Yoga und zusätzlich Ruhe des Geistes, handeln ohne Verhaftung, gleichmütig mit Erfolg oder Misserfolg, nicht identifizieren mit der Handlung, gleichmütig gegenüber den Früchten. Krishna hat empfohlen immer wieder zu meditieren und Selbstmeisterung zu üben.

Jnana Yoga oder Vijnana Yoga

Hier sagt er, du kannst Gott erkennen, indem du den Geist auf Gott richtest und bei Gott Zuflucht suchst. Das Kapitel heißt, Kapitel der Weisheit und der Verwirklichung. Oder auf Sanskrit Jnana Yoga oder Vijnana Yoga.

  • Jnana Yoga ist der Yoga der Erkenntnis, Wissen
  • Vijnana ist der Yoga der anderen Weisheit, anderes Wissen

Es ist wichtig Jnana Yoga, Erkenntnis zu haben und Vijnana, Verwirklichung spiritueller Erfahrung die zur Erkenntnis führen.

Es gibt hier verschiedene Kommentare. Die einen sagen Jnana heißt spirituelles Wissen. Vijnana ist weltliches Wissen. Es ist wichtig sich zum einen weltliches Wissen anzueignen, um Menschen zu verstehen, zu verstehen was zu tun ist, wie funktioniert das. So kannst du dein Karma Yoga machen. Vi heißt einfach anders.

Swami Sivananda und Shankaracharya sagen zu Jnana Yoga, anderes Wissen, Wissen zu höheren Bewusstseinsebenen.

Praktiziere und richte den Geist auf Gott

Kommentar zur Bhagavad Gita zum 7. Kapitel Vers 2

Ich werde dir diese Erkenntnis vollständig erläutern, die gepaart ist mit direkter Verwirklichung. Und nach deren Erkenntnis, dir nichts mehr zu erkennen verbleibt.

Hier vermengen sich Jnana und Bhakti Yoga. Krishna reichert immer mit Bhakti Yoga an. Im ersten Vers sagt er wie du Gott erfährst. Indem du den Geist auf ihn richtest, Yoga übst und bei Gott Zuflucht suchst.

Im Alltag praktiziere und richte Geist auf Gott und suche Zuflucht bei Gott/ Göttin/ kosmischen Energie. So erkennst du Gott, so erfährst du Gott.

Erkenntnis die gepaart ist mit direkter Verwirklichung sagt er hier. Die ist so großartig, danach gibt es nichts mehr zu verwirklichen.

Nur die höchste Erkenntnis wird dich zufrieden stellen

Nur eines wird uns wirklich zufrieden stellen, die höchste Erkenntnis Gottes. Es ist wichtig tiefe Erfahrungen zu machen. Wie hängen spirituelle Erkenntnis mit spirituellen Erfahrungen zusammen? Allein das Wissen ist trocken, wenn es dich nicht zum praktischen Handeln führt, bringt es nicht viel.

Erfahrungen die dich nicht Höheres erkennen lässt, bringt auch nicht viel. Ich hatte schon Menschen kennen gelernt, die früher Erfahrungen hatten und damit nichts anfangen konnten und zum Psychologen gegangen sind, der sie an einen Psychiater weitergeleitet hat, die irgendwelche Psychopharmaka bekommen haben, um die spirituellen Erfahrungen zu unterdrücken.

Hohe Erfahrung ohne Erkenntnis bringt nicht viel. Hohe spirituelle Erfahrung gepaart mit Arroganz und Einbildung, bringt nichts.

Aber spirituelle Erfahrung bei der du deinen Körper verlässt und Einheitserfahrungen machst, die dich zur Erkenntnis führen: Ich bin nicht der Körper, es gibt die eine unendliche Seele und die dich daraus handeln lassen. Diese ist wertvoll. Diese bleibt, selbst wenn du im Alltag nicht mehr diese spirituelle Erfahrung hast.

Wenn du dich einmal erfahren hast, eins mit der Weltenseele und diese klar zu einer Erkenntnis hast werden lassen, dann wird dich aus dieser Erkenntnis nichts mehr heraus bringen. Daraus kannst du handeln.

Wenn du intellektuell verstanden hast, ich kann nicht der Körper sein, weil ich den Körper beobachte. Wenn du intellektuell verstanden hast, es kann nur ein Unendliches geben, die ganze Welt muss in Gott ruhen. Wenn du aus dieser Erkenntnis handelst führt das auch zur Verwirklichung.

Erkenntnis zusammen mit Erfahrung das ist die echte Verwirklichung. Krishna sagt, da will er Arjuna hinführen. Höchste Erkenntnis mit spirituellen Erfahrungen und dies führt zur Verwirklichung.

Im nächsten Vers warnt Krishna Arjuna. Einfach wird es nicht, was ich dir sagen werde. Darüber spreche ich das nächste Mal.

Die Kommentare der Bhagavad Gita ausführlich unter www.schriften.yoga-vidya.de

Video - Yoga der Weisheit und Verwirklichung

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Viveka Chudamani - Weisheit und Vernunft als Voraussetzungen für Selbsterkenntnis

Vayu Mudra aus Yoga Sicht

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 16 von Sukadev Bretz -

„Wer Erkenntnis, Weisheit, Vernunft und Unterscheidungskraft besitzt, ist geeignet und reif das Wissen des Selbst zu empfangen.“

Shankaracharya erklärt im 16. Vers des Viveka Chudamani, dass man zum Jnana Yoga auch eine gewisse Klugheit braucht. Vorher sollte man etwas Weisheit haben. Jnana Yoga ist nicht für jeden geeignet.

Welche Voraussetzungen braucht es, um für den Weg des Jnana Yoga geeignet zu sein? Als erste Voraussetzung für die Jnana Yoga Praxis benennt Shankaracharya „medhavita“. Das heißt wörtlich übersetzt „intelligent, klug, weise“. Das bedeutet, um zum Jnana Yoga befähigt zu sein, musst du im Alltag klug sein. Ein hoch emotionaler Mensch, der sich von seinen Trieben und Emotionen beherrschen lässt und sein Handeln und Denken nicht über Klugheit und Weisheit steuern kann, wird es schwerer fallen im Jnana Yoga etwas zu erreichen. Für ihn ist Bhakti Yoga empfehlenswerter. Wenn du Jnana Yoga üben willst, musst du in der Lage sein, die Dinge klar zu sehen. Das bedeutet nicht, dass du notwendigerweise einen hohen IQ haben musst, um Jnana Yoga zu praktizieren. Aber für die Jnana Yoga Praxis ist es notwendig, eine gewisse Klugheit zu haben und sich nicht von Emotionen und Trieben beherrschen zu lassen.

Als zweite Vorraussetzung für Atma Vidya gibt Shankaracharya „Vidyan“ an. Das bedeutet wörtlich übersetzt „ein kenntnisreicher Mensch“. Um auf dem Weg des Jnana Yoga voranzuschreiten, ist demnach eine gewisse Bildung notwendig und hilfreich.

Die dritte Vorraussetzung laut Shankaracharya ist „uhāpohavicakśhaṇaḥ“ und wird wörtlich übersetzt als „Jemand, der in der Auslegung und Widerlegung geschickt ist“. Das bedeutet, dass zum Vedanta auch letztlich Auslegung, Widerlegung und so weiter gehören. Du musst demnach für abstrakte Gedankengänge bereit sein. Bist du das? Dann können die nächsten Verse folgen.

Wenn dir das mehr als intellektuelle Gymnastik und irgendwie komisch vorkommt, dann ist es für dich besser, andere Yogawege zu üben. Es gibt viele Möglichkeiten, die Gottverwirklichung zu erreichen.

Vielleicht willst du dich aber jetzt schon innerlich vorbereiten: Nimm dir vor, am heutigen Tag Gegebenheiten öfters zu überprüfen, deinen Standpunkt zu hinterfragen und einen Moment innezuhalten. Wenn du dich zum Beispiel gekränkt fühlst, dann halte einen Moment inne. Wenn du dich ärgerst, dann bleibe, bevor du reagierst, einen Moment ruhig. Wenn du etwas siehst, was du unbedingt machen oder haben willst, dann bleibe ebenfalls einen Moment ruhig.

Sei ein „Medhavin“, ein Mensch von Klugheit und Weisheit. Hinterfrage und betrachte verschiedene Standpunkte. Überlege und frage dich, was deine Standpunkte sind, die du vielleicht unreflektiert übernommen hast, und ob du etwas ändern kannst. Erforsche, wie du etwas mit anderen Standpunkten ansehen kannst.

Sei neugierig. Vedanta bedeutet nicht „Glauben“, und dass du die Dinge einfach akzeptierst. Vedanta heißt, dass du bereit bist, dich und deine Überzeugungen immer wieder in Frage zu stellen. Vedanta ist ein philosophischer Weg.

Dann sagt er „adhikari“. Wenn du die eben erläuterten Eigenschaften hast, dann bist du ein „Adhikāri“, wörtlich übersetzt „ein geeigneter, qualifizierter Schülern“.

Wozu bist du geeignet? – Für „Atmavidyāyā“, das bedeutet wörtlich übersetzt „die Erkenntnis des Selbst“.

Wenn du diese Kennzeichen alle hast, hast du einiges schon erreicht. Shankaracharya wird in den nächsten Versen noch näher beschreiben, was du brauchst, um für den Weg des Jnana Yoga geeignet zu sein. Du kannst dich darauf freuen und dich bis dahin immer wieder selbst bemühen, diese Kennzeichen zu erwerben.

Weisheit - Definition, Ideal und Lebensaufgabe

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Weisheit ist die Fähigkeit, etwas von einem übergeordneten Standpunkt zu sehen. Weisheit ist Gelassenheit in Verbindung mit Liebe. Eine gewisse Abgeklärtheit, eine gewisse Lebenserfahrung, all das gehört zur Weisheit dazu.

Weisheit ist etwas, was im Lauf des Lebens kommt. Man würde nie sagen, dass ein Achtzehnjähriger ein weiser Mensch ist und wenn man das sagt, dann meint man das eher so, dass er vielleicht schon etwas klüger ist und über seine Zeit hinaus, dass er schon so einiges verstanden hat. Aber ein wirklich weiser Mensch, der muss schon ein gewisses Alter haben. Vierzig ist vermutlich die Untergrenze, normalerweise ab sechzig, siebzig, kann jemand Weisheit bekommen.

Der Begriff "Weisheit" kommt auch vom Lateinischen her, da wird manchmal von der Sapientia gesprochen, was aber auch die Klugheit beinhaltet, aber der deutsche Ausdruck "Weisheit", im Englischen "wisdom", da ist mehr dahinter, das ist nicht nur Klugheit. Klugheit, kann man sagen, ist Intelligenz, Klugheit ist auch Schlauheit, Schläue, Weisheit ist mehr.

Weisheit heißt, man hat einiges erkannt in seinem Leben, man hat einiges verstanden in seinem Leben, man ist in der Lage, vom Alltag etwas herauszugehen und man versteht die Welt. Auch wie es heißt: "Alles verstehen heißt alles verzeihen."

Zur Weisheit gehört ein Verständnis, ein Verstehen, ein Erkennen, zur Weisheit gehört aber auch eine gewisse Gelassenheit. Weisheit bedeutet, man hat einiges im Leben verstanden. Ein bewusst gelebtes Leben führt zu mehr Weisheit. Ein Leben, wo man sich von hohen Idealen hat tragen lassen, führt zur Weisheit. Ein Leben, wo man sich berühren lassen hat und dann anschließend in die Ruhe gegangen ist, führt zur Weisheit.

Nicht jeder alte Mensch ist weise und nicht jeder kluge Mensch wird weise, aber ein Mensch, der Lebenserfahrung hat, ein Mensch, der bereit war, zu lernen, ein Mensch, der Ideale hat, ein Mensch, der Verstehen geübt hat, Verzeihen geübt hat, der hat eine hohe Weisheit.

Jetzt überlege für dich, was sind für dich weise Menschen? Wer ist für dich ein weiser Mensch? Und warum ist er für dich ein weiser Mensch? Dann kannst du auch überlegen, willst du auch ein weiser Mensch werden? Und was könntest du machen, um in Weisheit zu wachsen?

Es ist durchaus gut, sich Ideale zu suchen, von weisen Menschen. Ich nehme jetzt nicht an, das du dazu gehörst , aber heute werden oft die Sportler verehrt, es werden die Pop-Stars verehrt, vielleicht sogar die Topmodels verehrt, die Show-Moderatoren, das sind so die, die im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen.

Gut, manchmal auch die Adligen und die Könige, aber selten sind das wirklich weise Menschen. Wer aber steht für dich für Weisheit? Wenn man sich selbst einige Menschen vergegenwärtigt, die weise Menschen sind, das hilft einem, um selbst in seinen Idealen zu wachsen.

Für mich natürlich sind die großen Yogameister auch Menschen der Weisheit. Z.B. Swami Sivananda, in dessen Tradition ich lebe, lehre und spirituell praktiziere. Er ist für mich der Inbegriff der Weisheit. Er hatte diese unendliche Liebe, er hatte dieses unendliche Verständnis und er hatte dieses Engagement und er hatte diese Gemütsruhe entwickelt.

Daher ist er für mich ein weiser Mensch. Oder ich kannte einen Swami Nidyananda und einen Swami Chidananda, diese Menschen kannte ich persönlich, die sind in ihren 90ern gestorben, es ist noch gar nicht so lange her, noch nach dem Jahr 2000 haben sie weiter gelebt, ein Ausdruck von Weisheit für mich. In diesem Sinne ist es gut, sich bewusst zu machen: "Wer sind für mich Menschen von Weisheit? Und was kann ich tun, um in Weisheit zu wachsen?"

Swami Sivananda über Weisheit in seinem Buch "Jnana Yoga"

Yoga der Weisheit

Swami Sivananda

Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda (Hrsg.: Divine Life Society, 2007), S. 118-121

Der Körper besteht aus den fünf Elementen und besitzt keine Intelligenz. Er besteht aus Haut, Fleisch, Blut und Knochen. Er unterliegt Zeit, Handlungen und den Gunas Sattva, Rajas, Tamas.

Der Atman ist weder geboren, noch wird Er sterben, auch wird Er nirgendwo hingehen. Er ist nicht Mann, nicht Frau, nicht Neutrum. Er ist alldurchdringend und ewig. Er ist Eines ohne ein Zweites, makellos wie Äther, ewig. Er ist das vollkommene Wissen selbst.

Der Körper ist der Grund für Leid. Der Körper ist der Grund für Karma. Karma fährt fort durch den Gedanken "Ich" im Körper. Der Gedanke "Ich" ist anfangloser Unsinn und hat seine Wurzeln in Avidya. Egoismus geht einher mit Chit, wie Stahl, der im Feuer erhitzt wird. So wird der Körper frei von Ahamkara und von Intelligenz erfüllt.

"Ich bin der Körper" - diese Vorstellung erscheint durch die Verbindung des Selbst mit dem Ahamkara. Das weltliche Leben, das der Geber von Freude und Leid ist, hat als seine Wurzel die Vorstellung von "Ich" im Körper. Durch diese Identifikation des Atmans, der unveränderlich ist, mit dem Ahamkara sowie durch die Vorstellung "Ich bin der Körper", "Ich bin der Handelnde" handelt die individuelle Seele ständig und ist durch die Folgen der Handlungen gewaltsam gebunden.

Tugend und Laster lassen den Menschen hin- und herwandern. Er denkt: "Ich habe viel Gutes getan, habe Opfer dargebracht und gespendet, deshalb werde ich in den Himmel kommen und die Freuden genießen." Das ist die falsche Einstellung. Er wird im Himmel himmlische Freuden erfahren, doch nur für eine bestimmte Zeit, er fällt zurück, sobald der Vorrat seiner guten Taten verbraucht ist.

Solange die Verbindung zwischen dem Ahamkara und dem Körper mit seinen Sinnesorganen besteht, so lange erlebt das Selbst Freude, Leid und Seelenwanderung. Der Ahamkara ist die Vorstellung von "Ich" und "Mein" im grob- und feinstofflichen Körper. Unwissende haften an ihrem Körper. Sie können sich nicht über das Gefühl von ‚Ich‘ und ‚Mein‘ des grobstofflichen Körpers erheben. Nur wenige, die die Unterscheidungskraft anwenden, erheben sich darüber durch Erkenntnis.

Samsara bzw. die Ursache des weltlichen Lebens besteht so lange fort, solange sich die Sinne auf Objekte richten. Wenn wir vom Schlaf der Unwissenheit erwachen, in dem wir das Unwirkliche für das Wirkliche halten, dann hört er auf, sich Geltung zu verschaffen. Der Samsara, der irrtümlicherweise dem Selbst aufgezwungen wurde, geht nicht von selbst bei einer Person, die wie in einem Traum Sinnesobjekte wertschätzt.

Das Nichtbestehende scheint durch die Kraft der anfanglosen Avidya (Unwissenheit) zu existieren. Der Mensch bewegt sich zwischen Anhaftung und Abneigung. Das Gefühl von ‚Ich‘ ist die Auswirkung der Unwissenheit. Der Geist ist wahrlich die Welt. Der Geist ist die Fessel. Die Identifikation des Geistes mit dem Atman ist die Ursache der Unfreiheit.

Der farblose Kristall nimmt die Farbe des Objektes an, mit dem er in Kontakt kommt. Samsara entsteht dadurch, dass das Selbst in Kontakt mit den Sinnesorganen kommt. Der Geist kann nicht durch sich selbst erkennen - ohne ein erkennendes Selbst, das hinter ihm liegt. Auf der anderen Seite nimmt das Selbst, indem es sich die vom Geist erschaffenen Objekte zu eigen macht, die Form des Geistes an - wie der Kristall, der, wenn er mit farbigen Objekten in Kontakt kommt, deren Farbe annimmt. Daher ist das Selbst durch die Eigenschaften der Objekte gebunden und wandelt hilflos und kraftlos im Samsara umher. Indem der Geist zunächst die Eigenschaften Anhaftung und Abneigung in Bezug auf die verschiedenen Handlungen erschafft, nimmt er zahlreiche Formen an, wie etwa weiß, rot und schwarz (das Gute, das Aktive und das Passive). Auf diese Art wandert der Jiva bzw. die individuelle Seele durch den Einfluss des Karmas umher bis zum Zeitpunkt der Auflösung des Universums. Zu diesem Zeitpunkt überlebt das Selbst - mitsamt den Vasanas der vergangenen Karmas, die sich unter dem Einfluss von Avidya gebildet haben.

Auch wenn das Universum sich auflöst, gibt es doch keine Zerstörung der individuellen Seele. Sie verbleibt in latenter Form in der Mula Prakriti (bzw. Avyakta), welche das Gleichgewicht der drei Gunas darstellt. Zum Zeitpunkt der Schöpfung wird die Seele wiedergeboren, zusammen mit den Vasanas. Dieser Art ist sie gezwungen, sich im Samsara zu drehen und zu drehen, einem Wasserrad gleich.

Wenn der Mensch aufgrund guten Karmas aus der Vergangenheit in Gesellschaft spiritueller Menschen kommt, dann wird sein Geist auf Gott gerichtet. Dann entsteht in ihm das schwer zu erlangende Vertrauen, indem er Geschichten über Gott lauscht. Das Wissen über das Selbst fließt ihm dann zu. Durch die Gnade des Lehrers erfährt er die Bedeutung von ‚Tat Tvam Asi – Das bist Du‘ und schreitet voran in seiner Erkenntnis. Er kultiviert Unterscheidungskraft zwischen dem Körper, den Sinnesorganen, dem Ego und dem reinen Atman und erkennt sich selbst als das intelligente, glückselige Selbst, das Eine ohne ein Zweites. Er erlangt Befreiung.

Erkenne dich selbst. Wisse, dass du verschieden von den drei Körpern und jenseits der Prakriti bist. Lasse das Gefühl von ‚Ich‘ los und erlange Weisheit. Erkenne dein Selbst als Wahrheit, Wissen und absolute Glückseligkeit, frei von den Bedingungen des Wach-, Traum- und Tiefschlafzustandes.

Blüten der Weisheit

Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda (Hrsg.: Divine Life Society, 2007), S. 189-190

Der Weise Vasishtha erklärt Sri Rama, dass das Wissen über das Selbst ein königliches Wissen ist, ein königliches Geheimnis und das erhabenste Wissen, da dieses Wissen denjenigen, der es besitzt, zum Höchsten Bewusstsein, zum Höchsten Zustand führt, der frei von allem Leid ist. (Yoga Vasishtha 2.11.18)

Von allen Bemühungen, die dem Menschen helfen, Befreiung zu erlangen, ist das Wissen über das Selbst die höchste. Es ist das erhabene Wissen, das zur Unsterblichkeit führt. (Manu Smriti 12.85)

Die Unwissenden, die ohne das Wissen über das Selbst sind, werden in der Hölle schmoren. (Viveka Chudamani 5)

Der Weise Vyasa sprach zu Suka: ‚Was kümmert dich Reichtum? Was kümmert dich die Sippe? Wie soll dir das Weib beistehen, Sohn, wenn das Weib mit Sicherheit sterben wird? Suche den im Herzen verborgenen Atman. Wo sind dein Vater und der Vater deines Vaters?‘ (Mahabharata, Santiparva 323.72)

Was immer der Mensch in dieser Welt tut, so lange es ohne das Wissen über das Selbst getan wird, ist es nutzlos wie das Säen auf trockenem Sand. (Surya Gita) Sie studieren die vier Veden und sind belesen in allen Schriften. Wer kein Wissen über das Selbst hat, ist eine Schöpfkelle, die den süßen Saft schöpft, doch keine Vorstellung von seiner Süße hat. (Uttara Gita)

Nichts ist erhabener als das Selbst. (Apasthambha Dharma Sutra) Sri Krishna erklärt Arjuna: ‚Das Wissen über das Selbst ist eine königliche Wissenschaft, ein königliches Geheimnis und die höchste Läuterung‘. (Bhagavad Gita IX.2)

Sri Shankaracharya lehrt: ‚Die vielen Worte der Schriften sind wie ein dichter Wald. Wenn der Geist ihn betritt, wandert er darin herum. Man lerne deshalb die Wahrheit von einem verwirklichten Lehrer.‘ (Viveka Chudamani) Endlos sind die Schriften, die es zu verstehen gilt. Doch die verfügbare Zeit ist begrenzt, der Hindernisse viele. Man ergreife deshalb die Essenz, wie der Schwan die Milch vom Wasser trennt. (Uttara Gita)

Man hat einen menschlichen Körper erlangt, der das Tor zur Befreiung ist. Doch wer sich zu sehr an das weltliche Leben haftet, wird als ein von hohem Bewusstsein Gefallener angesehen. Srimad Bhagavata 1.7.74 Als Sokrates das Orakel von Delphi um das Höchste Wissen befragte, kam die Antwort: ‚Erkenne dich selbst‘. Der englische Poet Alexander Pope sang: Erforsche nicht Gott, das wahre Studienobjekt der Menschheit ist der Mensch.

Indogermanischer Sprachstamm von Weisheit

Veda: sprachlich leiten sich althochdeutsch wis und germanisch weis(s)a- von der indogermanischen Wurzel *ueid- ab: altindisch vedas- bedeutet 'Erkenntnis, Einsicht'. Ursprünglich meinte das vermutlich zuerst 'sehen' bzw. 'gesehen haben', wie am lateinischen videre 'sehen' und dem griechischen oidazu erkennen.

Vidya (Sanskrit) bedeutet Weisheit und Wissen. Auch Yoga ist so umfassend.

Empfange die Weisheit der Schriften - Video Vortrag

Die Heiligen Schriften haben viele Aspekte. Sie enthalten tiefe Weisheit. Um vom Studium der Schriften zu profitieren, gilt es die richtige Einstellung zu kultivieren. Empfange die Weisheit der Schriften, das empfiehlt Swami Chidananda in diesem Vortrag. Wie du das machen kannst? Dazu lausche den Ausführungen von Swami Chidananda.

Das Licht der Weisheit

Ein Kurzvortrag darüber, was Weisheit ist und wie spirituelle Erfahrungen dir das Licht der Weisheit geben können:

Weisheit in Beziehung zu anderen Eigenschaften

Ähnliche Eigenschaften wie Weisheit

Ähnliche Eigenschaften wie Weisheit, also Synonyme zu Weisheit sind z.B. Überblick, Einsicht, Lebenserfahrung, Weltkenntnis, Gelassenheit, Esprit, Reife.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Weisheit übertrieben kann ausarten z.B. in Eingebildetheit, Selbstüberschätzung, Überheblichkeit, Abgehobenheit. Daher braucht Weisheit als Gegenpol die Kultivierung von Einfachheit, Spontanität, Jugendlichkeit, Unschuld, Unvoreingenommenheit, Jungfräulichkeit, Virginität, Eifer, Euphorie, Geschicklichkeit, Kühnheit.

Gegenteil von Weisheit

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Weisheit, Antonyme zu Weisheit :

Weisheit im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Entwicklung von Weisheit

Weisheit kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Weisheit in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Weisheit zu kultivieren. Vielleicht kannst du nicht alle guten Eigenschaften auf einmal kultivieren. Aber es ist möglich, innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Monats eine Tugend, eine Eigenschaft, stark werden zu lassen.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Weisheit kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein weiseerer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Weisheit ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Weisheit."
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin weise."

Affirmationen zum Thema Weisheit

Hier einige Affirmationen für mehr Weisheit. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen.

Klassische Autosuggestion für Weisheit

Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin weise.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin weise. Om Om Om.
  • Ich bin ein Weiser, eine Weise OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Weisheit

Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin weise " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Weisheit.
  • Ich werde weise.
  • Jeden Tag werde ich weiseer.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Weisheit.

Dankesaffirmation für Weisheit

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag weiseer werde.

Wunderaffirmationen Weisheit

Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr weise. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Weisheit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr weise zu sein.
  • Ich bin jemand, der weise ist.

Gebet für Weisheit

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Weisheit:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Weisheit.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein weiseer Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Weisheit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Was müsste ich tun, um Weisheit zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Weisheit zu entwickeln?
  • Wie könnte ich weise werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Weisheit.
  • Angenommen, ich will weise sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre weise, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Weisheit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als weiseer Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Weisheit

Eigenschaften im Alphabet nach Weisheit

Weitere Videos mit Übersetzungen von Vorträgen von Swami Chidananda

Hier findest du weitere Videos mit Vorträgen von Sukadev mit freier Übersetzung von Vorträgen von Swami Chidananda:


Literatur

  • Licht, Kraft und Weisheit von Swami Sivananda
  • Parabeln von Swami Sivananda
  • Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
  • Swami Sivananda, Götter und Göttinnen im Hinduismus (2008)
  • Swami Sivananda, Jnana Yoga, Hrsg.: Divine Life Society, 2007
  • Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
  • Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
  • Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
  • Swami Sivananda, Autobiographie von Swami Sivananda (1999)
  • Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
  • Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
  • Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
  • Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
  • Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von Heute

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Jnana Yoga und Vedanta - Einführung

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Satchidananda – deine Wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit

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Vedanta Meditation – Alles ist Brahman

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Vedanta Tiefenentspannung: Wer bin ich?

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