Anhaftung

Aus Yogawiki

Anhaftung - was ist das? Wie geht man damit um? Anhaftung bedeutet an etwas zu haften. Gerade in der Literatur von Yoga und Buddhismus spielt das Konzept der Anhaftung eine wichtige Rolle. Der Yogameister Patanjali definiert in seinem Werk Yoga Sutra von vor ca. 2000 Jahren Anhaftung (Raga) als das, was am Vergnügen haftet. Und er zählt Raga, Anhaftung, als eine der fünf Ursachen des Leidens (Klesha). Etwas zu genießen ist gut. Daran zu haften ist nicht gut. Wenn man Anhaftungen und Identifikationen überwindet, dann kann man Zugang finden zu höheren Bewusstseinsebenen und sich selbst erfahren als unendliches Sein, Wissen und Glückseligkeit (Satchidananda).

Barmherzigkeit, nicht immer einfach im Umgang mit Anhaftung

Mehr zum Thema Anhaftung findest du auch unter dem Stichwort Verhaftung.

Umgang mit Anhaftung bei Anderen

Vielleicht gibt es irgendwelche Veränderungen, die notwendig sind und vielleicht bist sogar du derjenige, der für die Veränderungen sorgen muss, aber in deiner Umgebung gibt es Menschen, die große Anhaftungen haben. Sie wollen, dass es so weiter geht, sie wollen, dass es so bleibt wie bisher. Was kannst du tun? Im Zweifelsfall gilt es zu berücksichtigen, dass der Andere gute Gründe hat, dass es so bleibt wie bisher. Es gibt gute Gründe, dass sein Schreibtisch so bleibt, dass er mit den gleichen Kollegen zusammenbleibt und so weiter. Trotzdem hast du gute Gründe es zu ändern. Manchmal musst du, auch wenn du weißt, dass du jemandem dabei wehtust, das tun was notwendig ist. Du kannst probieren es so einfühlsam wie möglich zu machen und dann musst auch du loslassen. Manchmal musst du deine Verhaftung loslassen immer gewollt und immer gemocht zu werden. Manchmal ist das der Preis dafür, dass man Verantwortung übernimmt.

Sukadev über Anhaftung

Im Yoga geht es darum Anhaftungen zu überwinden. Welche Anhaftungen hast du? Wie kannst du damit umgehen? Wie kannst du aufhören davon beherrscht zu werden?

Im zweiten Kapitel der Patanjali Yoga Sutras, ein Werk des Raja Yoga, spricht Patanjali von den Kleshas. Kleshas sind die Ursachen, die Gründe von Leiden.

Warum leidest du? Dort gehört Anhaftung dazu.

Patanjali gilt auch als Vater des Yoga.

Was sind die fünf Kleshas?

Avidya (Unwissenheit). Yoga sagt: „Du bist das unsterbliche Selbst. Du bist ewig und eins mit dem Absoluten.“ Die Unwissenheit über deine wahre Natur ist die Grundlage aller Anhaftungen und Leiden.

Asmita (Identifikation, Ich-Identifikation, Ich-Haftigkeit). Die Ich-Haftigkeit ist letztlich die Hauptgrundlage der Anhaftung. Wenn du nicht mehr weißt, wer du bist (Avidya), kommt anschließend Identifikation mit etwas anderem. Du denkst: „Ich bin der Körper. Ich bin die Psyche.“ Du denkst aber nicht nur: „Ich bin der Körper“. Du denkst: „Ich bin Deutscher. Ich heiße sowieso. Ich bin schön. Ich bin nicht schön. Ich bin dick. Ich bin dünn. Ich bin groß. Ich bin klein. Ich bin sportlich.“ und so weiter. Also identifizierst du dich mit bestimmten Aspekten des Körpers und mit bestimmten Aspekten deiner Psyche, zum Beispiel sagst du: „Ich bin klug. Ich bin ein emotionaler Mensch. Ich hatte traumatische Erfahrungen. Ich bin extrovertiert“ und so weiter. Du identifizierst dich damit und wenn du damit identifiziert bist, kommt natürlich auch eine Anhaftung daran. Identifikation ist Anhaftung.

Wie entsteht daraus jetzt Schmerz?

Aus Identifikation kommt Raga (Mögen) und Dvesha (Nicht-Mögen, Ablehnung). Wenn du dich zum Beispiel mit dem Körper identifizierst und denkst: „Ich habe einen schönen Körper“, hoffst du natürlich, dass du deine Schönheit mit den Jahren behalten oder noch besser ausbauen kannst. Du willst natürlich deine Schönheit anerkennen und sagen: „Wow! Deine Haarfarbe. Du hast so schön gelocktes Haar. Deine Haut ist so rein. Du hast einen so gesunden Teint. Deine Kleidung.“ So kommen also Wünsche, das hättest du gerne.

Und natürlich gibt es Dinge, die du nicht magst. Vielleicht gibt es Dinge an deinem Aussehen, die du nicht magst. Vielleicht magst du auch die Falten, die so langsam kommen und mehr werden, nicht.

Das führt dann zu Abhinivesha (Furcht vor dem Vergehen, dem Weggehen, im engeren Sinne auch Furcht vor dem Tod). Anhaftungen haben also ihre Ursache im Unwissen, dass du das Unendliche bist. Haben dann ihre Ursache darin, dass du dich dann identifizierst und aus den Identifikationen kommen Mögen und Nicht-Mögen. Und aus dem Mögen und Nicht-Mögen kommen dann schließlich Ängste und starke Emotionalität. All das zusammen sind Anhaftungen.

Willst du glücklich sein? Dann überwinde Anhaftungen. Willst du Leiden vermeiden? Dann überwinde Anhaftungen. Willst du die Erleuchtung erreichen? Dann überwinde Anhaftungen, Verhaftungen und Identifikationen.

Möglichkeiten um dich von Anhaftung zu lösen: Svadhyaya, Tapas und Ishvara Pranidhana

Wie überwindest du Anhaftungen? Da gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten. Patanjali gibt zunächst drei Weisen, wie du Anhaftungen überwinden kannst. Er nennt diese zusammen Kriya Yoga: Tapas, Svadhyaya und Ishvara Pranidhana.

Zunächst einmal Svadhyaya. Svadhyaya heißt Selbststudium. Du kannst dich zum Beispiel fragen: „Wer bin ich?“. Wenn du dich fragst: „Wer bin ich?“, wirst du zügig feststellen: „Ich bin nicht wirklich extravertiert, introvertiert, groß und klein, dick, dünn oder schön. Sondern ich bin das unsterbliche Selbst. Ich habe einen Körper. Ich habe eine Psyche. Und ich habe des Weiteren ein Selbstbild von Körper und Psyche.“ Wenn du durch Svadhyaya erkennst, dass du nicht der Körper oder die Psyche bist, dann bist du schon einen Schritt weiter.

Du kannst über Svadhyaya auch anders mit dir umgehen. Wenn du zum Beispiel einen Wunsch in dir wahrnimmst. Anstatt zu sagen: „Oh, ich brauch‘ das unbedingt“ und dich dann zu ärgern, wenn du ihn nicht erfüllt bekommst, könntest du sagen: „Ein Wunsch ist Handlungsempfehlung mit Energie.“

Wenn du jetzt zum Beispiel den Wunsch hast, ein Glas Wasser zu trinken, ist das eine Handlungsempfehlung. Nicht: „Ich brauche jetzt Wasser.“ Oder: „Ich habe Durst.“ Sondern: „Mein Körper gibt mir jetzt die Empfehlung Wasser zu trinken." Oder, wenn du plötzlich den Wunsch nach Schokolade hast, kannst du sagen: „Ah, Handlungsempfehlung Schokolade. Körper sagt mir vielleicht, dass etwas Stress oder Frust da war. Dass vielleicht der Blutzuckerspiegel etwas gesunken ist. Und daher Handlungsempfehlung. Zucker-Fett-Gemisch hilft irgendwo Stress etwas zu mindern und den Blutzucker zu erhöhen. Handlungsempfehlung.“. Du kannst sagen: „Aber keine geeignete Handlungsempfehlung. Ich trinke einfach ein bisschen Wasser, atme ein paar Mal tief ein und aus. Das hilft mir aus dem Stress rauszukommen. Und esse vielleicht ein bisschen Apfel. Und das hilft mir den Zuckerlevel zu erhöhen.“

Weder denkst du: „Was bin ich für ein schlimmer Mensch, dass ich wieder Schokolade haben will.“, noch „Ich muss unbedingt.., ich will Schokolade essen aber leider sollte ich nicht.“. Sondern du siehst es als Handlungsempfehlung an.

Auch anstatt Verhaftungen an Emotionen und zu sagen: „Dieser furchtbare Typ!“, sagst du „Emotionen sind Informationen, plus Handlungsempfehlungen, plus Energie.“ So kannst du ausgehend von svadhyaya überlegen.

Und du kannst auch öfters svadhyaya-mäßig bewusst machen, wenn du dich ärgerst, dass Menschen schlecht über die Deutschen sprechen oder Flüchtlinge hierher kommen, woher diese Anpassung kommt. Ich bin erstmal Mensch und zufällig bin ich in Deutschland geboren. So habe ich einen deutschen Körper. Aber ich bin nicht nur in Deutschland geboren. Ich bin auch Europäer*in. Und ich bin nicht nur Deutsche*r, sondern ich bin auch Rhein-Hesse oder Thüringer*in. Und ich bin nicht nur Rhein-Hesse oder Thüringer*in, sondern ich bin zum Beispiel auch jemand aus Gera. Und du kannst auch sagen, ich bin auch Yogaübende*r, Mitglieder im Sportclub. Warum erhöhe ich meine Identifikation mit dem Deutschsein? Unsinnig. Also du überlegst, mit welchem Aspekt du dich besonders verhaftest und erkennst: „Unsinnig.“ So kannst du Anhaftungen überwinden.

Es gibt noch viel mehr. Es gibt die ganzen psychologischen Dinge. Du kannst dir auch sagen, wie du vielleicht über deine Biographie dorthin kommst. Und du kannst dir auch überlegen, wie ein Selbstbild entstanden ist. Also durch Svadhyaya kannst du die Anhaftungen überwinden.

Svadhyaya heißt natürlich auch, die fünf Kleshas zu erkennen. Das sind nur einige Aspekte.

Svadhyaya hat natürlich auch Beobachtungsmeditationen. Du beobachtest. Statt: „Ich bin total verärgert, weil ich das und das nicht kriege“, beobachtest du einfach wie ein bestimmtes Gefühl nach oben kommt und wieder geht. Du beobachtest wie Gedanken kommen und Gedanken gehen. Svadhyaya ist auch im Sinne von Achtsamkeit, Beobachtung und Nicht-Identifikation sehr hilfreich.

Tapas zur Überwindung von Anhaftungen. Tapas, das zweite des Kriya Yogas zur Überwindung der Kleshas, heißt hier bewusst etwas zu tun, was du nicht magst. Dir etwas vornehmen, etwas tun, egal, was die Psyche dazu sagt. Wenn du zum Beispiel große Anhaftungen hast, dass es immer warm sein muss, nimm dir einfach vor kalt zu duschen ohne vorher warm zu duschen. Mache das eine Woche und nach vier Tagen wirst du feststellen, es fühlt sich toll an. Ich hatte das mal gehabt, dass ich in einem Yogazentrum gelebt habe, wo zwei Wochen im Winter das Warmwasser aufgefallen ist. Und nach drei vier Tagen habe ich festgestellt: „Wow, kaltes Wasser ist toll und mein Temperaturempfinden ist ein anderes.“ Oder, wenn du feststellst, du musst unbedingt acht Stunden am Tag schlafen, dann probiere mal eine Weile nur sechs Stunden zu schlafen. Wenn es dir schwer fällt um sechs Uhr aufzustehen, dann stehe mal eine Woche um fünf Uhr auf. Also überlege, was du denkst, was du brauchst und mache dann das Gegenteil. Du wirst feststellen, es geht auch anders. Anhaftung also durch Tapas überwinden.

Tapas heißt auch spirituelle Praktiken. Angenommen du übst viele spirituelle Praktiken, erhöhst dein Energielevel, dann verschwinden so viele von anderen Verhaftungen. Und manchmal wenn du feststellst, dass dort Anhaftungen sind, die jetzt plötzlich stärker geworden sind, dann überlege: „Habe ich vielleicht in letzter Zeit weniger praktiziert?“. Weniger praktizieren heißt mehr Anhaftungen. Durch mehr praktizieren überwindest du die Anhaftungen.

Ishvara Pranidhana, dritte Weise Anhaftungen und Identifikationen zu überwinden. Patanjali empfiehlt Ishvara Pranidhana als drittes Mittel, um Anhaftungen zu überwinden. Ishvara Pranidhana heißt Hingabe an Gott. Wenn du dir bewusst machst, hinter dieser manifesten Welt steckt auch Gott. Gott hilft dir. Alles, was kommt, ist von Gott geschickt. Gott gibt dir das, was du brauchst. Dann verlierst du Anhaftungen. Dann sagst du: „Oh Gott, nicht mein Wille geschehe. Dein Wille geschehe. Sende mir dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten.“. So würde man im Christlichen oder auch im Jüdischen sagen. Gut, im Bhakti Yoga könnte man auch sagen: „Krishna Sharanam mamah. Oh Gott, du bist meine Zuflucht. Sarva Dharman Parityajya Mam Ekam Sharanam Vraja Aham Tva Sarvapapebhyo Mokshayishyami Ma Shuchah. Oh Gott, was auch immer ich tue, ich bringe es dir dar. Ich tue es so gut, wie ich kann. Ich bringe es dir dar. Ich überlasse es dir.“ Wenn du diese vollkommene Gotteshingabe, Ishvara Pranidhana, entwickelt hast, verschwinden alle Anhaftungen.

Zusammenfassung. Erkenne, dass Anhaftung Grund für Unglück ist. Anhaftung ist das, was dich davon abhält, spirituell zu wachsen. Erkenne deine Anhaftungen, Svadhyaya. Durch genaue Beobachtung lerne es, dich von den Anhaftungen zu lösen. Schaue die fünf Kleshas an und siehe wie das Konzept der fünf Kleshas dir hilft über Anhaftungen hinauszuwachsen. Übe Tapas. Mache bewusst Dinge, die dein Geist nicht will. Und bleibe bei dem, was du dir vorgenommen hast auch wenn dein Geist es nicht mag. Ishvara Pranidhana, entwickle Hingabe an Gott, Gottesvertrauen. Übergib alles Gott. Und so kannst du Anhaftungen überwinden.

Analogie zum Thema Anhaftungen lösen

Noch eine kleine Analogie. Es war einmal eine Anzahl von Menschen aus einem Dorf am Ganges. Die hörten, dass es in einem anderen Dorf ein Fest gibt. Sie sind mit einem Boot dorthin gerudert. Sie fanden dieses Fest ganz toll. Am Abend waren sie nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne, nachdem sie ganz ausgelassen gefeiert hatten. Sie wollten wieder zurückfahren. Sie stiegen ins Boot. Sie rudert und ruderten und ruderten. Aber, als nach ein paar Stunden der Vollmond aufging, erkannten sie, sie waren immer noch an der gleichen Stelle. Warum sind sie nicht vorangekommen? Und? Warum sind sie nicht vorangekommen? Sie hatten vergessen, die Leinen zu lösen. Weil die Leinen immer noch da waren, konnten sie rudern und rudern, es hatte nichts gebracht. So ähnlich auch, spirituelle Praktiken zu üben und dabei all deine Anhaftungen zu behalten, das ist so als ob du ruderst und dabei die Leinen festhältst. Du musst Leinen losmachen, Anhaftungen überwinden. So kommst du auf dem spirituellen Weg voran.

Mein Name Sukadev von Yoga Vidya. Mehr über die Kleshas erfährst du übrigens im Yoga Wiki.

Videovortrag Anhaftung

Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Anhaftung :

Sprecher/Autor: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Anhaftung :

Viveka Chudamani - Was ist Anhaftung?

Sei unberührt wie der Lotus

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 49 von Sukadev Bretz -

Der Schüler fragt:

„Was ist Anhaftung? Wie ist sie entstanden? Wie kann sie weiterhin bestehen? Wie kann man sich davon befreien? Was ist jedes Nichtselbst? Was ist das höchste Selbst? Wie kann man zwischen den beiden unterscheiden? Bitte erkläre mir das.“

Im Folgenden werden die wichtigsten Teile, die Essenz des Viveka Chudamani erklärt:

Was ist das Selbst? Was ist das Nichtselbst? Oder mit anderen Worten: Wer bin ich? Wer bin ich nicht? Wie kommt es zu den Verhaftungen? Warum verhafte ich mich an Dinge, obwohl ich weiß, dass ich das nicht bin?

Warum berührt dich Kritik?

Vielleicht kennst du den Fall, dass dich eine Kritik übermäßig stark trifft. Du weißt nicht warum und bist dir bewusst, dass es eigentlich nicht sehr schlimm ist. Warum berührt dich das trotzdem in diesem Ausmaß. Woher kommt diese Anhaftung?

Warum stört dich ein kleiner Verlust?

Vielleicht bemerkst du auch, wie sehr dich ein kleiner Verlust stört. Angenommen dein Partner oder deine Partnerin wäscht ein Kleidungsstück mit zu hoher Temperatur, so dass du es nicht mehr verwenden kannst. Angenommen dein Auto hat eine Schramme, dein Kind, die Nachbarschaftskinder, der Hund oder die Katze machen etwas kaputt. Warum trifft dich diese Situation in diesem Ausmaß?

Anhaftungen entstehen aus Identifikation

„Was ist Anhaftung?“, will der Schüler wissen.

Anhaftungen entstehen letztlich aus Identifikationen, mit dem, was du nicht wirklich bist. Denke bis zum nächsten Vers darüber nach. In der Viveka Chudamani heißt es übersetzt „Unterscheidungskraft“, was auch „Nachdenken“ bedeutet. Überlege, woran du ganz besonders anhaftest und vor allem woran du anhaftest, wenn du selbstbewusst bist.

Sage dir innerlich: „Es ist eigenartig, dass ich daran verhaftet bin.“

Überlege auch, womit du dich identifizierst. Mache dir folgende Aussage bewusst: „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.“

Anhaftung in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Anhaftung gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Anhaftung - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Anhaftung sind zum Beispiel Festhalten, Begehren, nicht loslassen können, Begierde, Anklammerung .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Anhaftung - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Anhaftung sind zum Beispiel Loslassen, Freiheit, freilassen, sich verabschieden von,, Ignoranz, bedeutungslos, belanglos, unwichtig . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Anhaftung, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Anhaftung, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Anhaftung stehen:

Eigenschaftsgruppe

Anhaftung kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Anhaftung sind zum Beispiel das Adjektiv anhaftend, das Verb anhaften, sowie das Substantiv Anhaftender.

Wer Anhaftung hat, der ist anhaftend beziehungsweise ein Anhaftender.

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln:

17.12.2024 - 17.12.2024 Mantra-Konzert mit Gruppe Mudita
Herzöffnung pur
21:10 - 22:00 Uhr
Gruppe Mudita
20.12.2024 - 22.12.2024 Der Weg des Herzens
Viele praktische Übungen zur Herzöffnung und Heilung aus Yoga, Buddhismus und energetischer Heilarbeit bilden das Kernstück dieses Seminars. Du lernst Achtsamkeit, Liebe, Mitgefühl, Freude und Gelass…
Suryadev Christian Müller

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