Brahman
1. Brahman: (Sanskrit: 1. ब्रह्मन् brahman n., Nom. Sg. ब्रह्म brahma) Das ABSOLUTE, das ALLUMFASSENDE, das UNIVERSELLE. Es ist das alles durchdringende, göttliche, namenlose, formlose, ewig absolute, allem innewohnende Prinzip. BRAHMAN ist das zentrale göttliche Prinzip des Vedanta. BRAHMAN hat keine materielle Qualität, ES ist kein Konzept dieser Welt und kann daher auch nicht mit Worten oder Bildern beschrieben werden. BRAHMAN ist das SELBST, das wahre ICH eines jeden Organismus und die höchste nicht-duale Wirklichkeit. ES kann nicht mit den Karmendriyas sinnlich direkt erfahren werden, jedoch realisiert ES sich im absoluten, auf das SELBST bezogenen Bewußtsein (Samadhi).
2. Brahman , Sanskrit ब्रह्मन् brahman, Andacht, Frömmigkeit, heiliges Leben, Keuschheit; heiliger Spruch, (bes. die Silbe Om), der Veda; Gebet, Lied; heilige Weisheit, der heilige Stand, die Priester - oder Brahmanenkaste; das heilige Wesen, der unpersönliche höchste Gott, das Brahman oder das Absolute. Brahman ist ein Sanskrit Substantiv sächlichen Geschlechts und wird übersetzt mit Andacht, Frömmigkeit, heiliges Leben, Keuschheit; heiliger Spruch, (bes. die Silbe Om), der Veda; Gebet, Lied; heilige Weisheit, der heilige Stand, die Priester- oder Brahmanenkaste; das heilige Wesen, der unpersönliche höchste Gott, das Brahman oder das Absolute.
Um herauszustellen, dass es sich um das formlose göttliche Prizinp handelt, werden die beschreibenden Attribute von BRAHMAN häufig in Großbuchstaben geschrieben.
3. (ब्रह्मन् brahman m., Nom. Sg. ब्रह्मा brahmā) Opferpriester; Brahmane; der Hauptpriester de Atharvaveda.
4. (ब्रह्मन् brahman m., Nom. Sg. ब्रह्मा brahmā) der Schöpfergott Brahma.
Sukadev über Brahman
Brahman ist wahrhaft rätselhaft – Bhagavad Gita, 13. Kapitel, 14. Vers
„Sarvendriya-gunabhasam sarvendriya-vivarjitam asaktam sarva-bhre caiva nirgunam guna-bhoktr ca.“
Krishna beschreibt das Selbst, Brahman, wie folgt:
„Durch die Funktion aller Sinne strahlend, und doch ohne Sinne; unverhaftet, und doch alles tragend; ohne Eigenschaften, und doch der, der sie erfährt.“
Brahman strahlt durch die Funktion aller Sinne. Das heißt, durch die Sinne kannst du auch Brahman wahrnehmen. Wenn du die Welt wahrnimmst, ist die Welt eine Funktion von Brahman. Und du kannst auch durch die Sinne - also jetzt durch die Handlungsorgane kann Brahman strahlen. Dennoch ist Brahman ohne Sinne, er ist nicht an die Sinne gebunden. Das ist so ähnlich, wenn du aus einem Fenster heraus schaust. Dein Bewusstsein strahlt durch das Fenster hinaus und du kannst auch jemanden grüßen außerhalb vom Fenster. Umgekehrt, du kannst wahrnehmen all die Natur, die außerhalb des Fensters ist. Aber du bist nicht das Fenster und du bist auch nicht die Wahrnehmung, sondern du bist der, der alles erfährt. Du bist ohne Fenster und dennoch strahlst du durch das Fenster, sowohl nach draußen als auch, du nimmst das wahr, was außerhalb des Fensters ist. So ähnlich, Brahman strahlt durch die Sinne. Die Sinne werden auch als Tore bezeichnet.
Es gibt die Wahrnehmungsorgane, durch welche du Dinge wahrnimmst, und es gibt die Handlungsorgane, durch welche du Dinge tust. Aber du, als Brahman, bist nicht auf die Sinne begrenzt und du, als Brahman, bist auch nicht begrenzt auf das, was du tust. Des Weiteren sagt er, ohne Eigenschaften, und doch der, der sie erfährt. In Wahrheit bist du ohne Eigenschaften. Du erfährst aber Eigenschaften und zwar sowohl die Eigenschaften der Welt, wie die ganzen Farben und Formen und die ganzen Sinneseindrücke, als auch deine eigenen Eigenschaften. Also, du magst temperamentvoll sein, du magst ruhiger sein, du magst Höhen und Tiefen haben, du magst als Vata, Pitta, Kapha definiert werden im Ayurveda, du magst mal sattviger, rajasiger, tamasiger sein, aber das bist du nicht wirklich. Das sind die Eigenschaften, die du erfährst. In Wahrheit bist du nicht diese Eigenschaften. So wenig, wie du die Kleidung bist, die du trägst. Von außen betrachtet wird ein Mensch oft definiert durch die Kleidung, die er trägt, durch das Auto, das er fährt. Und genauso wird er definiert durch die Haarfarbe, die er hat, die Haut, die er hat. Er wird genauso definiert über die Persönlichkeit usw. Aber alles sind nur Eigenschaften. Du bist nicht diese Eigenschaften. Du bist Brahman. Du erfährst die Eigenschaften, du wirkst durch die Eigenschaften, du bist nicht diese Eigenschaften. Sei dir dessen immer wieder bewusst.
Brahman – das Absolute
Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Brahman
Brahman, das Unendliche und das Ewige. Brahman, etwas, was nicht in Worte zu fassen ist. Brahman ist Neutrum, daher "das Brahman". Es gibt auch Brahma und das ist der Schöpfergott. Brahma, der Schöpfergott, mit langem "a" geschrieben, Brahma, kurz, ist das Brahman. Um es besser zu unterscheiden, sagt man meistens Brahman, was auch vom Sanskrit durchaus korrekt ist. Brahman, das Brahman, das Absolute. "Ayam Atma Brahma. Dieses Selbst ist Brahman. Aham Brahmasmi. Ich bin Brahman. Prajnanam Brahma." Was ist Brahman? Brahman ist Prajna. Prajna heißt Bewusstsein, Prajna heißt Wissen. Brahman ist Bewusstsein. Brahman ist Wissen. Letztlich gibt es in diesem Universum nur Brahman. "Brahma satyam", sagt Shankaracharya, "Brahman allein ist wirklich". "Sarvam Khalvidam Brahma - alles ist wahrhaftig Brahman", heißt es in vielen Jnana Yoga Schriften. Es gibt nur Brahman. Wie aus Brahman die mannigfaltige Welt entstanden ist, ist eine lange Frage, mit der sich das Vedanta beschäftigt oder auch nicht beschäftigt, denn eigentlich ist die Welt nicht wirklich wirklich, es gibt nur Brahman. Die Welt, wie du sie wahrnimmst, ist eine Manifestation Brahmans, man kann auch sagen, sie ist ein Traum des Schöpfergottes. Du bist eine Traumgestalt von Brahma. Du bist ein Teil der Shakti, der kosmischen Energie. Aber alle Traumgestalten sind letztlich nur der Träumende selbst, das Bewusstsein des Träumenden. Und das Bewusstsein des Träumenden ist das Bewusstsein des gesamten Universums. Es gibt nur ein Bewusstsein, dieses eine Bewusstsein ist Brahma oder Brahman. Brahman – das Absolute, das Unendliche. Brahman – das Absolute.
Swami Sivananda über Brahman
Brahman oder das höchste Selbst, ist jenseits von Zeit, Raum und Kausalität. Er ist grenzenlos. Er ist friedvoll. Er scheint mit gleichmäßigen Glanz in alle Körper. Er kann keine einzelne Sache sein. Er ist Chaitanya oder pures Bewusstsein. Er ist Vastu, Atman oder Brahman oder das höchste Selbst, er ist der verborgene Schatz. Er ist das Juwel aller Juwelen, der Edelstein unter den Edelsteinen. Er ist der unschätzbare, unerschöpfliche höchste Reichtum, den kein Dieb stehlen kann. Er ist Chintamani der Chintanmanis, der dem Menschen gibt, was immer er sich wünscht.
Der, der selbst alles sieht, der, den niemand erblickt, der den Intellekt erhellt usw., aber der nicht erhellt werden kann – das ist Brahman. Das ist Atman.
Das von selbst scheinende reine Sein, das die Stütze dieses Universums ist, das Bewusstsein an sich ist, das die absolute Glückseligkeit ist, das unveränderlich ist – das ist Brahman.
Es existiert ein höchstes Prinzip. Das ist Atman. Es ist Para Brahman. Es ist unvergänglich, nicht geboren, nicht verfallen und nicht gestorben. Es ist uralt. Es ist eins. Es ist eine Fülle von Wissen und Glückseligkeit.
Brahman ist der größte Ozean von Satchidananda. Brahman ist von einem Ozean des Geistes umgeben, einem Ozean von Prana und einem Ozean von Äther und Tanmatras.
Dieser ungehörte Hörer, dieser ungesehene Seher, dieser ungedachte Denker, dieser unbekannte Kenner ist Brahman.
Diese ungeborene, unverfallene, nicht gestorbene, unsterbliche, angstlose (Ajam, Ajaram, Amritam, Abhayam) Essenz ist Brahman.
Das, aus dem diese Welt hervorgegangen ist, das, in dem diese Welt existiert, das, in das sich diese Welt auflösen wird, das ist Brahman.
Atman ist ewig (Nitya). Es ist unveränderlich (Nirvikara). Es ist eine Fülle an Wissen (Prajnana Ghana, Chidghana, Vijnanaghana). Es ist unschätzbar (Akshara).
Atman oder der reine Geist ist zeitlos, raumlos, ortlos und endlos. Es ist voll von Jnana (Jnana Maya). Es ist Santa und leuchtet von selbst (Svayam Jyoti). Es ist Jyotirmaya (voll von Licht). Alle Schüler des Vedanta suchen diesen Atman um Brahmanubhava]] zu erreichen. Es wird Parama Vastu genannt (höchstes Wesen). Es gibt Unsterblichkeit.
Das, in dem es weder Osten noch Westen gibt, weder Licht noch Schatten, weder Freude noch Leid, weder Hunger noch Durst, weder Harsha noch Shoka, weder Gewinn noch Verlust - das ist Brahman.
Atman ist Niravayava (ohne Gliedmaßen, ohne Hände und Füße). Also ist er Akarta (Akriya, Nishkriya). Wie kann man Niravayava Atman Handlungsfähigkeit zuschreiben? Der Atman hat keinen Körper. Es ist Atanu, Nirakara. Wie könnte es da Jara (Alter) oder Tod für den Atman geben? Der Atman ist Ajara, Amara, Avinasi (unverfallen, unsterblich und unzerstörbar).
Die Seele (Atman) ist kein Produkt wie der Geist, der Körper oder Süßigkeiten. Seine Natur ist von immer währender Intelligenz geprägt. Die individuelle Seele ist identisch mit dem höchsten Selbst (Brahman).
Der Atman (höchstes Selbst) ist stets das bestätigende Selbst in jeder Wahrnehmung, da es unendlich und selbsterhellend ist. Es ist nicht manifestiert, weder durch sich selbst, noch durch etwas anderes. Es ist bekannt oder wird aufgedeckt durch direkte Wahrnehmung oder durch unmittelbares intuitives Wissen, Aparokshatvat.
Der Intellekt kann sich Brahman als Sat-Chit-Ananda (Sein–Wissen–Glückseligkeit) vorstellen. Das ist der Grund warum ihm diese Eigenschaften zugeschrieben werden. Aber Brahman unterscheidet sich auch vom Satchidananda. Dies bedeutet nicht, dass Brahman ein Nicht-Wesen ist oder Null, ein negatives Konzept oder metaphysische Abstraktion. Er ist nur die Wirklichkeit oder die lebende Wahrheit. Er ist Sein. Er ist die Essenz.
Der Geist läuft immer dem Vergnügen hinterher, denn er ist aus Ananda (Glückseligkeit) geboren (Brahman). Du liebst eine Mango, weil sie dir Vergnügen bereitet. Unter allen Dingen liebst du dein eigenes Selbst am meisten. Diese Liebe zu dem Selbst gibt den Hinweis zu der Tatsache, dass Ananda oder Glückseligkeit die Natur des Selbst sein müssen.
Dieses höchste Wesen, das in den Kammern deines Herzens wohnt als Antaryamin oder innerer Herrscher oder Steuerer oder Sutradhara oder Sakshi (stummer Zeuge), Antaratma (inneres Selbst), das keinen Anfang, keine Mitte und kein Ende hat, das die Quelle für diese Welt, Vedas, Körper, Geist, Indiyas und Pranas ist, das alles durchdringend ist, das unveränderbar ist, das die eine homogene Essenz (Ekarasa) ist, das in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft existiert, das selbst-existierendes Svayambhu ist, das Svatantra (unabhängig) und selbsterhellend (Svayam Jyoti) ist - das ist Gott oder Atman oder Brahman oder Purusha oder Chaita oder Purushottama.
Der Atman unterscheidet sich von dem mit dem Verstand Erkennbaren. Er ist auch jenseits des nicht Erkennbaren. Er ist unfassbar. Dies bedeutet nicht, dass er ein Nicht-Wesen ist oder leer oder ein negatives Konzept oder eine metaphysikalische Abstraktion. Er ist eine Fülle an Wissen oder reinem Bewusstsein. Bewusstsein ist dichter als ein Stein oder Platin oder Gold. Er ist das einzige reale lebende Wesen, das Substrat für alles.
Der Atman ist die unsterbliche Substanz oder Essenz im Menschen. Der Atman ist der Ursprung der Gedanken, Wünsche, Folgerungen. Der Atman ist spirituell, denn er ist jenseits der Materie und des Geistes. Er muss unsterblich sein, denn er ist jenseits von Zeit, Raum und Kausalität, er ist ohne Anfang, ohne Ende, ohne Ursache und unendlich.
Die Seele oder das Höchste Selbst oder Atman oder Brahman ist das beständige, konstant existierende und unvergängliche Wesen. Dieses ist die Basis für diese Welt, es ist unteilbar und selbstleuchtend, unveränderlich und alles durchdringend, es ist der stumme Zeuge oder Sakshi der drei Zustände: Wachen, Träumen und tiefer Schlaf. Wer diese Seele oder Atman erkennt, erreicht Unsterblichkeit und betritt den Wohnsitz von Glückseligkeit und Nektar.
Brahman ist auch bekannt unter den Namen Atman oder Purusha. Purusha wird so genannt, weil Er im Körper liegt, oder weil Er von sich selbst erfüllt ist, oder weil alles, was wir sehen, von Ihm durchdrungen ist.
Der Atman oder das Selbst ist die ultimative Realität. Es ist das ultimative philosophische Prinzip. Es ist die Grundlage für alles. Es ist die einzige lebendige Wahrheit. Es ist der Brahman der Upanishaden. Es ist der Rückhalt für diese Welt. Es ist die Stütze dieses Körpers und Prana. Es ist das Sachliche, Absolute.
Brahman oder Atman oder das höchste Selbst ist selbsterhellend. Brahman kann nicht in etwas anderem manifestiert werden. Brahman manifestiert alles. Die Lehre von der Selbsterleuchtung ist eine der grundlegenden Glaubenssätze, aus denen das Gedankengebäude des Vedanta konstruiert ist. Der Atman gibt Licht an die Sonne, den Mond, die Sterne, den Blitz, das Feuer, den Intellekt und an die Sinne. Durch das Licht des Atman scheinen alle diese Dinge, aber sie selbst können den Atman nicht erleuchten.
Der Atman allein existiert. Manchmal nehmen wir die Dinge als etwas ganz anderes wahr, so erscheint ein Seil plötzlich als eine Schlange. Es ist der Atman, der den Dingen diese Erscheinung verleiht. Er ist von selbst erleuchtet. Er ist selbsterleuchtet. Alle Dinge scheinen durch ihn, sie leihen sich ihr Licht vom selbst glänzenden Atman.
Brahman ist die Seele oder der Atman des Menschen. Er ist die Seele des Universums. Brahman allein ist das Unendliche. Es kann keine zwei Unendlichkeiten geben. Gäbe es zwei Unendlichkeiten, würden sie sich bekämpfen. Ein Unendliches würde etwas schaffen, das andere Unendliche würde etwas zerstören. Es kann nur das eine Unendliche geben. Dieser Atman ist der eine unendliche Brahman. Alles andere ist seine Manifestation oder Ausdruck von ihm.
Brahman ist ungeboren, nicht gestorben, unveränderlich, körperlos, unsterblich und ohne Angst. Er hat weder einen Namen noch eine Form. Er zieht sich nicht zusammen und breitet sich nicht aus, er hat weder Schönheit noch Hässlichkeit. Wahrlich, Brahman ist furchtlos. Der, der Brahman erkennt, wird unsterblich und furchtlos.
Schau nach innen. Im Inneren ist der Brunnen der Glückseligkeit. Das ist das wahre Leben. Das ist das wahre "Ich". Das ist die Seele. Das ist Atman. Das ist Brahman. Das ist reines Bewusstsein.
Die Natur von Brahman
Von Swami Sivananda
Ananta, Nirakara, Nirguna, Nirvisesha, Adrishta sind seine negativen Eigenschaften. Satchidananda, Satyam, Santam, Jnanam sind seine direkten positiven Eigenschaften.
Dies ist eine Beschreibung der Natur des Atman in der Isavasya Upanishade: "Der Atman durchdringt alles, ist strahlend, körperlos, unversehrt, hat keine Muskeln, ist rein, unberührt von Sünde; weitsichtig, allwissend, transzendent, aus sich selbst entsprungen; er weist den verschiedenen ewigen Kreaturen ihre entsprechenden Aufgaben zu." - Mantra 8.
Objekte mit Formen haben nur einen Ursprung und Zerstörung (Upatti und Nasa). Es ist absurd zu behaupten, dass Chaitanya oder Brahman ohne Form Ursprung und Zerstörung hat. Brahman ist Nirakara (formlos). Er ist reines Bewusstsein.
Du kannst jedem Jungen die folgenden Fragen stellen. Er wird Antworten geben, die die wahre Natur des unvergänglichen Selbst erklären. "Junge, wie heißt du?" "Mein Name ist Ram." "Gehört dieser Name zu deinem Körper oder deinem Selbst?" Ram erwidert, "Dieser Name gehört zu meinem Körper." "Wem gehört diese Mütze?" Ram sagt, "Sie gehört mir." "Wenn diese Mütze zerstört wird, wirst du auch umkommen?" Ram erwidert, "Nein." "Wenn dein Körper zerstört wird, wirst du auch umkommen?" Ram sagt, "Nein. Das Selbst oder Atman ist unsterblich."
"Satyam, Jnanam, Anantam Brahma - Wahrheit, Wissen, das Unendliche ist Brahman" (Tait. Upanishad II-1). Dies wird sehr oft von Vedantins während einer Diskussion zitiert.
Der Himalaya, der Ozean, der ausgedehnte Himmel und die Sonne sind die vier Repräsentanten des unendlichen, nicht manifestierten, verborgenen Brahman auf Erden.
Die Srutis verkünden eindringlich von der Natur des Brahman. "Akasavat, sarvagata nitya - wie der Äther ist er omnipräsent und ewig." Akasa und der Ozean sind die beiden Dinge in der Welt, die mit Brahman verglichen werden können. Sie haben in einer Weise Bezug zu Seiner unendlichen Natur. Akasa ist feinstofflich, alles durchdringend und ohne jeden Rückhalt. Brahman ist ebenso feinstofflich, alles durchdringend und ohne jeden Rückhalt (Niralamba). Daraus folgt der Vergleich zwischen dem Akasa und Brahman.
Lächeln, lachen, singen, tanzen sind Ausdruck einer freudvollen Verfassung. Sie geben den Hinweis, dass du im Kern eine Verkörperung von Glückseligkeit bist. Sie zeigen an, dass Glückseligkeit eine Eigenschaft der Seele ist. Sie bedeuten, dass Brahman eine Verkörperung von Ananda (Anandaghana) ist.
Brahman ist eine Ansammlung von Intelligenz (Chidghana, Vijnanaghana, Prajnanaghana). Es fehlt ihm an jedweden anderen Eigenschaften. Er ist gänzlich ohne eine Form der Unterscheidung. In der Brihadaranyaka Upanishade Ch. IV. 13 findet man die Aussage "So wie eine Menge an Salz kein Innen und kein Außen hat, aber gänzlich eine Menge an Geschmack ist, so hat das Selbst weder ein Innen noch ein Außen, aber ist im Ganzen eine Menge an Wissen." So wie ein Brocken Salz sowohl innen als auch außen den selben salzigen Geschmack hat, so hat auch Brahman sowohl innen als auch außen ein und dieselbe Intelligenz. Innen und Außen sind nur eine Erfindung des Geistes. Wenn der Geist in der Stille dahinschmilzt, verschwinden die Ideen von Innen und Außen. Der Weise erkennt nur die eine unbeschränkte, einheitliche Masse des Bewusstseins.
Das widergespiegelte Bild der Sonne wird größer, wenn die Oberfläche des Wassers größer wird; es wird kleiner, wenn das Wasser schwindet; es zittert, wenn das Wasser in Bewegung ist; es wird geteilt, wenn das Wasser geteilt wird. Es hat Anteil an all den Fähigkeiten und Eigenschaften des Wassers, während die echte Sonne sich derweil nicht verändert. Und genau so, auch wenn Brahman sich nie ändert, nimmt er teil an den Zuständen und Eigenschaften des Körpers und den anderen Upadhis oder begrenzenden Beigaben oder Vehikeln, in denen Er wohnt. Er wächst mit ihnen, gewissermaßen, und so weiter, aber nicht in der Realität.
Brahman fehlt es an jedweder Dualität. Er ist ohne Außen- und Innenbereich. Er ist die eine, einheitliche, unteilbare, unsterbliche Essenz. Er ist frei von den drei Zuständen, Jagrat, Svapna und Sushupti. Er ist weder rund noch eckig. Er ist weder klein noch groß, weder dick noch dünn.
Brahman ist feinstofflicher als das Feinstofflichste. Er ist jenseits von gut und böse. Er ist ruhig, ewig und unveränderlich. Er ist frei von Bewegung und Trägheit. Er ist frei wie das Universum. Er ist makellos und unbeschränkt. Er ist jenseits der Existenz und Nicht-Existenz.
Brahman ist erfüllt von dem Frieden, der Ihm innewohnt. Er ist frei von Tod. Tod bedeutet, dass der Atem des Lebens aus dem Körper entweicht. Dies ist nur in dem Fall möglich, wenn sich der Jiva (die individuelle Seele) mit der Luft des Lebens verbunden fühlt, nicht in dem Fall des Paramatman, der sich nicht mit der Luft des Lebens assoziiert. Die Sruti sagt "Brahman ist ohne Prana, ohne Geist, rein."
Der Atman hat keine Verbindung mit dem Karma. Er ist kein Anga oder Karana. Der Atman ist kein Ergebnis oder Produkt oder Modifikation. Er ist weder eine Sache, die man erhalten kann, noch eine Sache, die sich weiterentwickelt. Er ist weder ein Handelnder noch ein Genießer. Er ist immer der stumme Zeuge oder Sakshi.
Das Auge kann Ihn nicht wahrnehmen. Der Geist kann Ihn nicht erreichen. Der grobe weltliche Verstand kann Ihn nicht fassen. Die Sprache kann Ihn nicht beschreiben. Die Sprache kommt gemeinsam mit dem Geist zurück, da sie nicht in der Lage ist, Ihn in angemessenen Worten zu beschreiben. Die Weisen erklären "Wir sind verwirrt in den Versuchen, Ihn zu beschreiben. Seine Herrlichkeit kann nicht beschrieben werden. Ihn zu beschreiben bedeutet Ihn zu verleugnen." Wie kann ein begrenzter Geist das Unendliche fassen? Aber Er kann direkt durch den Aspiranten erkannt werden, der über die vier Mittel der Erlösung verfügt, der beständig meditiert, der einen scharfen, feinen und reinen Verstand hat.
Wie ein Tropfen im Ozean
Ein Artikel von Swami Sivananda aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 30, Frühling 2015
Yoga zielt letztlich ab auf die Verbindung von Mensch und Gott. Doch was versteht ein Yogi unter Gott? Suche einfach Brahman, das Geheimnis des Lebens und dieser Welt.
Brahman ist die Seele unserer Seelen. Es ist unser wahres Selbst. Es ist der innere Lenker. Es ist das in uns Innewohnende. Brahman ist der Lenker der Welt. Es ist das höchste Selbst. Es ist Gott. Es ist unveränderlich. Es ist das kosmische Wesen. Es ist das Selbst des Universums. Es ist das große Ziel des Wissens. Es ist die höchste Zuflucht. Es gibt eine bleibende Realität inmitten der Veränderung. Diese bleibende Realität ist Brahman, das Absolute jenseits dieser Welt voller Abhängigkeiten und Zufälle. Brahman ist die Kette und der Schluss am Gewebe dieses Universums. Der riesige Ozean schmeckt nur nach Salz. Genauso hat auch die ganze Welt nur einen Geschmack, den Geschmack des Atman, des unsterblichen Selbst im Menschen. Es ist mit Brahman gleich.
Alle Musiknoten, egal ob sie auf einer Trommel oder auf einem Saiteninstrument angeschlagen werden, sind nichts weiter als Klangschwingungen. Ebenso ist alles das, was man im Schlaf- oder Wachzustand sieht, nichts als Bewusstsein; und Bewusstsein ist Atman oder Brahman. Brahman ist unendliche Intelligenz. Sein Name ist Sat-Chid-Ananda, Sein, Wissen und Glückseligkeit. Sein Wohnsitz ist reines Bewusstsein. Seine Sprache ist das Schweigen. Sei still. Es spricht. Sprichst du ist es stumm. Du kannst es nicht festhalten. Der Ozean kann nur mit dem Ozean allein verglichen werden. Genauso kann Brahman, das Absolute, nur mit Brahman allein verglichen werden. Das Absolute liegt jenseits von Sprache und menschlichem Geist.
Brahman überschreitet Zeit und Raum dieser Welt
Brahman kann nicht bewiesen werden. Es besteht immer schon vor dem Nachweisen. Es ist die Grundlage des Beweises. Es beweist sich aus sich selbst. Brahman, das Absolute, ist die Ursache von allem, ist selbst aber ohne Ursache. Es ist der Ursprung der gesamten Schöpfung.
Brahman, das Ewige, ist jenseits von Zeit, Raum und allen innerweltlichen Ursachen. Zeit wird durch die Abfolge von Ereignissen verursacht. Sie ist eine Schöpfung des Geistes. Wie kann es in der Ewigkeit Zeit geben? Raum ist der Abstand zwischen zwei Objekten. Wie kann es Raum geben, wenn Du das Selbst überall fühlst und wahrnimmst? In dieser Welt hat alles eine Ursache. Der Samen ist die Ursache für den Baum usw. Wie kann es eine Ursache für Brahman geben, das die Ursache ohne Ursache ist, in sich selbst lebt und nicht die Folge von irgendetwas ist?
Das eine Wesen hinter allen Namen und Formen
In der sichtbaren Welt von Namen und Formen sind Farbe, Gestalt, Größe und Klänge notwendig, um Dinge zu unterscheiden; aber Brahman ist das Eine voller Wonne, Frieden und Weisheit. Es hat keine Teile und ist unteilbar. Es ist überall dasselbe. Es ist unendlich und bewegungslos; und so ist Es auch farblos, formlos und gestaltlos.
Brahman ist formlos inmitten aller Formen. Es ist körperlos inmitten aller Körper. Es ist namenlos inmitten aller Namen. Die Leinwand des Kinos ist das Wesentliche. Diverse Bilder sind nichts als Farben. Es gibt keine Bilder unabhängig von der Leinwand. Brahman, das Ewige, ist das Eigentliche. Namen und Formen werden auf die Leinwand Brahmans gemalt. Es gibt nichts unabhängig von Brahman. Auch wir Menschen sind nichts ohne Brahman.
Brahman, das Absolute, ist eins, vollkommen und überall. Es geht durch alle Namen und Formen. Es ist allumfassend. Es enthält in sich dieses gesamte Universum. Es ist das innere Licht, reines Bewusstsein. Brahman kann nicht bewiesen werden. Es besteht immer schon vor dem Nachweisen. Es ist die Grundlage des Beweises. Es beweist sich aus sich selbst. Brahman, das Absolute, ist die Ursache von allem, ist selbst aber ohne Ursache. Es ist der Ursprung der gesamten Schöpfung.
Meditiere über Brahman
Erfülle Deinen Geist mit Gedanken an Brahman. Denke über Brahman nach. Reflektiere über Brahman. Meditiere über Brahman. Sei nur Brahman ergeben. Suche Zuflucht in Brahman. Sprich immer mit Suchenden über Brahman. Gehe auf in Brahman. Verwurzle dich in Brahman allein.
Brahman - Grundlagen des Jnana Yoga
Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda (Hrsg.: Divine Life Society, 2007), S. 11-12
Du träumst manchmal, dass du tot bist und deine Eltern um dich weinen. In diesem angenommenen Tod siehst und hörst du sie weinen. Das zeigt deutlich, dass selbst nach scheinbarem Tod das Leben weitergeht. Du existierst, selbst wenn du die physische Hülle abgelegt hast. Dieses Existierende ist der Atman oder das große ‚Ich‘.
In der Brihadaranyaka Upanishade 2.4.14 lesen wir: ‚Wodurch sollte man da jemanden sehen?‘ Das weist klar darauf hin, dass der Atman nicht Objekt, sondern Subjekt ist. Nur in der physischen Welt besteht die Triputi, die dreigeteilte Manifestation, der Sehende, das Gesehene, das Sehen. Wer erkennt den Erkennenden? Wie können wir Ihn kennen, der alles kennt? Du kannst den Seher des Gesehenen nicht sehen. Du kannst den Hörer des Gehörten nicht hören. Du kannst den Wahrnehmenden des Wahrgenommenen nicht wahrnehmen. Was du siehst ist Bhavapadartha. Padartha bedeutet ‚eine Sache‘. Das was ist, ist Bhava. Wenn du sagst: ‚Es ist sehr, sehr groß; es ist sehr, sehr süß; London ist eine sehr, sehr große Stadt‘, dann ist dieses ‚sehr‘ Abhavapadartha. Der Geist kann es sich nicht vorstellen. Brahman, das Absolute, ist Abhavapadartha, denn Es ist unvorstellbar und unbegrenzt.
Jede Unterscheidung geht zurück auf Upadhis, begrenzende Beifügungen. Da diese begrenzenden Beifügungen trügerisch sind, sind die durch sie hervorgerufenen Unterscheidungen ebenso trügerisch. Deshalb ist Brahman allein, das Eine ohne ein Zweites, die Balance hinter allem. Du wirst erkennen, dass Gott, den du in Unwissenheit als getrennt von dir verehrst, nicht weit weg von dir, nicht außerhalb von dir ist. Er ist das Selbst, der Atman, weilend in deinem Herzen. Er ist der Innere Regent. Nenne es wie du magst - Ruhe oder Frieden, Vollkommenheit oder Freiheit, Fülle oder Nirvana, Nirvikalpa Samadhi oder Sahaja Avastha, Kaivalya oder Moksha – du strebst unbewusst danach, weil dir die vergänglichen weltlichen Objekte keine Erfüllung zu geben vermögen. Jede Bewegung des Fußes führt in Richtung Satchidananda Brahman. Selbst ein Gauner oder ein Vagabund marschieren in Richtung der unsterblichen Stadt Brahmans, wenn auch auf verschlungenen Pfaden.
Siehe auch
- Brahmana
- Brahmaghna
- Brahmavid
- Brahma
- Brahmanda
- Brahmaputra
- Brahmamanduki
- Brahmani
- Brahmanika
- Brahmi
- Brahmi Schrift
- Abrahman
- Licht
- Schöpfer
- Tao
- Atman
- Jnana Yoga
- Vedanta
- Vedanta Schulen
- Guru
- Meister
- Wer bin ich
- Brahma Jnanavali Mala
- Erkenntnis
- Satchidananda
- Glückseligkeit
- Selbstverwirklichung
- Erfahrung
- Mumukshu
- Moksha
- Samadhi
- Swami Sivananda
- Shankara
- Ramana Maharshi
- Adyashanti
- Sannyasin
- Heilige
- Hingabe
- Bhakti
- Inspiration
- Indische Religionen
- Vedische Götter
- Sanskrit Kurs Lektion 41
- Sanskrit Kurs Lektion 43
- Sanskrit Kurs Lektion 48
Literatur
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda, Götter und Göttinnen im Hinduismus (2008)
- Swami Sivananda, Jnana Yoga, Hrsg.: Divine Life Society, 2007
- Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
- Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
- Swami Sivananda, Autobiographie von Swami Sivananda (1999)
- Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
- Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
- Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
- Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Feste und Fastentage im Hinduismus, Yoga Vidya Verlag
- Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von Heute
- Yoga Geschichten nacherzählt von Sukadev Bretz
- Klassische Upanishaden
Weblinks
- Swami Sivananda
- Swami Sivananda Fotogalerie
- Artikel von Swami Sivananda
- Swami Sivanandas Integraler Yoga
- Der ganzheitliche Yoga in der Tradition von Swami Sivananda
- Die sechs Yoga-Wege
- Meditation & Yoga
- Einführung in Vedanta
- Swami Sivananda: Was ist Jnana Yoga?
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis: Vedanta
- Swami Sivananda, Sadhana: Vedanta Sadhana
- Internetseiten der Divine Life Society
- Internetseiten von Yoga Vidya
- Über Shankara
- Direkte Verwirklichung des Selbst
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis: Yoga und der Spirituelle Weg
- Yoga-christ.de
- Brahman. Das absolute eine Bewusstsein in den heiligen Texten
- Brahma: Vierköpfiger Schöpfergott
Seminare
Jnana Yoga und Philosophie
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Indische Meister
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Multimedia
Sukadev über Brahman
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Vedanta Grundbegriffe: Brahman, Maya, Atman, Jagad
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Brahman allein ist wirklich
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Wie kann ich Brahman erfahren
<mp3player>http://yoga-inspirationen.podspot.de/files/714-Wie-kann-ich-Brahman-erfahren.MP3</mp3player>
Jnana Yoga und Vedanta - Einführung
<mp3player>http://sukadev.podspot.de/files/01-jnana-yoga-vedanta-einfuehrung.mp3</mp3player>
Satchidananda – deine Wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit
<mp3player>http://sukadev.podspot.de/files/20-satchidananda-sein-wissen-glueckseligkeit.mp3</mp3player>
Wer bin ich? Was ist die Welt?
<mp3player>http://sukadev.podspot.de/files/14-was-ist-die-welt.mp3</mp3player>
Vedanta Meditation – Alles ist Brahman
<mp3player>http://daricha.podspot.de/files/92-Meditation-Brahma-Satyam.mp3</mp3player>
Vedanta Tiefenentspannung: Wer bin ich?
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Swami Sivananda – Leben und Werk
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Bhagavad Gita: Erfahre nun, wie ein Yogi mit Brahman, der Gottheit, eins wird – BG.XVIII 50
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Bhagavad Gita: Geliebter Arjuna, wisse ich bin Brahman – BG.XV 27
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Bhagavad Gita: Brahman ist die Vielfalt im Einen – Bh.G. XIII 30
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Bhagavad Gita: Yoga ist das unvergängliche Brahman. Bh.G. V III 29
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