Verantwortung

Aus Yogawiki

Verantwortung bedeutet Pflicht und Aufgabe. In früheren Zeiten hat man mehr von Pflicht und Pflichten gesprochen, heute eher von Verantwortung. Jeder hat Verantwortung für sich selbst, für seine Gesundheit, sein Wohlergehen, seine eigene persönliche und spirituelle Entwicklung.

Verantwortung aus Yoga-Sicht

Menschen haben Verantwortung für andere Menschen, z.B. Eltern gegenüber ihren Kindern. Menschen haben Verantwortung gegenüber einer ganzen Gruppe von Menschen, z.B. der Gemeinschaft, der Familie, der Gesellschaft. Menschen haben auch eine Verantwortung gegenüber den Tieren, den Pflanzen, ja gegenüber der ganzen Welt.

Es gibt eine konkrete Verantwortung: Wer eine Aufgabe übernimmt, wer sich zu etwas verpflichtet oder auch wer in eine bestimmte Situation gerät, in der z.B. jemand anderes hilfsbedürftig ist, der hat plötzlich in diesem Kontext auch Verantwortung.

Seiner Verantwortung gerecht zu werden ist nicht immer einfach. Allzu oft hat man Verantwortung gegenüber so vielen verschiedenen Menschen. Hier gilt es, demütig zu entscheiden, welcher Verantwortung gegenüber man besonders gerecht werden kann und will - und welcher nicht.

Verantwortung - eine Tugend. Was ist Verantwortung? Woher stammt das Wort? Wozu ist Verantwortung gut? Was sind Synonyme, was das Gegenteil von Verantwortung?

Verantwortung und Verantwortungsbewusstsein

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Ich möchte heute über Verantwortung sprechen, als einen wichtigen Aspekt im Leben und einen wichtigen Aspekt der Persönlichkeit. Verantwortung als Tugend oder vielleicht auch Verantwortungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein ist etwas sehr Wichtiges.

Zu Verantwortung hat man früher Pflichtgefühl gesagt. Heute spricht man mehr von Verantwortung und Verantwortungsgefühl. Man hat bestimmte Aufgaben im Leben und diese gilt es, ernst zu nehmen. Es gilt, Verlässlichkeit zu zeigen und es gilt, seinen Pflichten und Aufgaben gerecht zu werden. So ist Verantwortungsgefühl etwas sehr Wichtiges.

Angenommen, du hast ein Kind in die Welt gesetzt, dann hast du eine Verantwortung für das Kind. Angenommen, du hast einen bestimmten Job angenommen, dann hast du Verantwortung vor deinem Arbeitgeber. Angenommen, du bist Bürger eines bestimmten Landes, auch damit kommen bestimmte Verantwortungen.

Angenommen du bist ein Mensch, gut, das wirst du sein, wenn du das liest, auch da kommt eine bestimmte Verantwortung. Du hast auch Verantwortung für diesen Planeten, du hast Verantwortung für die Ökologie, du hast eine gewisse Verantwortung für Tiere und für Pflanzen und du hast auch eine gewisse Verantwortung für die Menschen, die um dich herum sind.

Angenommen, du bist in einem gemeinnützigen Verein. Vielleicht hast du dich dort engagiert, auch damit kommen bestimmte Verantwortungen. Und eine wichtige Eigenschaft ist, diese Verantwortungen auch zu erfüllen. Wenn du etwas versprochen hast, dann gilt es, das auch zu halten. Wenn du eine Aufgabe übernommen hast, dann musst du sie auch erfüllen.

Verantwortungsbewusstsein zu haben und verantwortlich zu handeln, heißt auch immer wieder, seinen Geist zu kontrollieren, denn der menschliche Geist mag mal dieses und mag mal jenes, er ist mal in Stimmung, dann ist er mal nicht in Stimmung. Aber ein wichtiger Aspekt, auch auf dem spirituellen Weg ist, das sage ich auch als spiritueller Lehrer, das ist Verantwortungsbewusstsein und seiner Verantwortung gerecht zu werden.

Überlege vielleicht selbst, was hast du für Verantwortungen? Bist du vielleicht ein Mensch, der die Sachen etwas zu leicht nimmt und deshalb andere in Probleme bringt? Bist du jemand, der zu sehr seinen Emotionen folgt und deshalb unzuverlässig ist? Oder vielleicht bist du auch jemand, der das Verantwortungsgefühl zu stark hat und dir deshalb unnötigen Stress bereitest?

Das ist ja auch wieder das Interessante bei diesen Tugenden, wann immer etwas übertrieben wird, dann ist es auch wiederum nicht gut. Also, manchmal muss man Spontanität haben, manchmal muss man auch Gerade krumm sein lassen, manchmal muss man auch mal aus dem Herzen, der Liebe, der Stimmung und aus der Intuition heraus handeln, aber sehr häufig ist es wichtig, verantwortungsbewusst zu sein und seinen Verantwortungen gerecht zu werden.

Es gilt auch, die Verantwortungen zu strukturieren und zu priorisieren. Swami Sivananda, der Meister, in dessen Tradition ich lehre und lerne, hat gerne gesagt: "Passe auf, welche Verantwortungen du besonders wichtig nimmst." Und er hat gerne gesagt: "Deine wichtigste Verantwortung ist gegenüber Gott. Deine nächste wichtige Verantwortung ist gegenüber der ganzen Schöpfung. Die nächste wichtige Verantwortung ist gegenüber der ganzen Welt.Dann folgt die Verantwortung gegenüber den Menschen, die direkt um dich herum sind."

Und so musst du schauen, dass du der höchsten Verantwortung gerecht wirst und die Verantwortungen, die auf anderen Ebenen sind, diesen untergeordnet sind. Das sind ein paar Anregungen. Überlege selbst, wie verantwortungsbewusst du bist. Und überlege auch, was für dich die wichtigste Verantwortung ist, wo deine Prioritäten sind und welcher Verantwortung du gerecht wirst.

Verantwortung und Loslassen in der Bhagavadgita

In der Bhagavadgita spricht Krishna immer wieder davon, dass sowohl Verantwortung als auch Loslassen wichtig sind. Diese beiden Prinzipien gilt es immer wieder abzuwägen. Hier ein Vortrag über die ersten beiden Verse des sechsten Kapitels der Bhagavadgita mit dem Thema: Erfülle deine Aufgaben mit einem Geist erfüllt von Verantwortung und Loslassen:

Viveka Chudamani - Übernimm die Verantwortung für deinen spirituellen Fortschritt

Kultiviere die richtige Sichtweise, um über Bindung hinauszugehen

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 55 von Sukadev Bretz -

„Wer, außer dem eigenen Selbst, kann sich von den Fesseln der Unwissenheit, der Begierden und Taten befreien, die in Millionen von Weltenjahren – „Kalpa“, entstanden sind.“

Befreie dich von Bindungen und Verhaftungen

Wir sind in Gefangenschaft, in den „bandhas“, in den Fesseln („pasa“) und müssen uns befreien von Bindungen, Fesseln, Verhaftungen und der Gefangenschaft.

Zunächst ist es wichtig, dies zu erkennen. „Ich bin in der Bindung, der Gefangenschaft.“ In welcher Bindung, Gefangenschaft bin ich? In „Avidya“, der Unwissenheit. Ich weiß nicht, wer ich bin, und der Grund ist Unwissenheit („Avidya“). Es ist schwierig herauszufinden: „Wer bin ich?“

Das führt zu Begierden („Karma“). Du bist verhaftet an deine Begierden. Es ist schwierig dort herauszukommen. Du willst dieses und jenes. Aus diesen Begierden heraus entsteht Angst: „Bekomme ich das, was ich will?“

Du bekommst Ärger und Depressionen. Du bist der Meinung, nicht das zu bekommen, was dir zusteht, und dass alles keinen Sinn hat. Aus deiner Wahrnehmung heraus beachten dich die Menschen nicht. „Karma“ hat verschiedene Bedeutungen. Karma heißt zum einen „Handlung“. Du willst dieses und jenes tun. Du hast etwas begonnenen und möchtest es beenden.

Karma bedeutet auch das, was dir geschieht - die Konsequenzen deiner Handlung.

Du bist gebunden an das, was kommt. Manchmal ist eine Person freundlich oder unfreundlich. Ein anderes Mal hast du Erfolg, ein anderes Mal Misserfolg. Dir werden Dinge geschenkt oder genommen und so weiter.

Wie ein Püppchen bewegst du dich ständig auf und ab. Menschen sind freundlich und du freust dich. Menschen sind unfreundlich und du ärgerst dich. Die Dinge verlaufen gut – du bist voller Enthusiasmus. Die Dinge gehen schief – du bist traurig, wütend, oder ängstlich.

Unwissenheit und Identifikation halten dich gebunden

Somit identifizierst du dich mit diesen drei Verhaftungen, Fesseln und Ursachen von Gefangenschaft – Unwissenheit, Wünsche und karmische Situationen. Aus diesen musst du herauskommen. Du musst es selbst tun. Mache nicht andere dafür verantwortlich. Genau das sagt Shankaracharya in den Versen immer wieder.

Ein anderes Werk von Shankaracharya heißt „das Hämmern gegen die Illusionen oder die Verblendung“, das Werk zum Hämmern auf die Verblendungen.

Übernimm Verantwortung für dein Handeln

Du musst dich daraus befreien. Mache nicht deine Eltern mit ihrer Erziehung, auch nicht deinen Lehrer mit seiner Lehre, deine Familie mit ihrer Ablenkung, den Staat oder deinen Chef mit seiner Unfreundlichkeit, verantwortlich. Übernimm selbst die Verantwortung.

Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit sind auf dem spirituellen Weg wichtig. Warte nicht darauf, dass die Umstände optimal sind, deine Mitmenschen dich ausreichend inspirieren, oder auf den richtigen Lehrer, der dich endlich richtig unterrichtet. Sondern bemühe dich selbst Unwissenheit („avidya“) und deine Wünsche zu überwinden und nicht von äußeren Umständen abhängig zu sein. Du selbst bist dafür verantwortlich, niemand sonst.

Viveka Chudamani - Umgang mit einer Beförderung aus Vedanta Sicht

Mach den Job so gut du kannst und dann lass los

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 286 von Sukadev Bretz -

Vielleicht wirst du befördert, bekommst den Job, den du gerne hättest, verbunden mit mehr Gehalt, einem besseren Ansehen, vielleicht einem Dienstwagen, einem schönen oder größeren Büro, mehr Verantwortung, mehr Anforderungen. Wie solltest du damit umgehen?

Shankara rät dir wie folgt:

„Weder im Schlaf noch in Gedanken an weltliche Dinge oder an Sinnesobjekte dich verlierend, vergiss keinen Augenblick das Höchste Selbst! Verweile stets über atman in atman.“

Wenn du also eine Beförderung bekommst, eine außergewöhnliche Aufgabe, weder jubiliere zu sehr noch mache dir zu viel Sorgen oder überlege, ob du geeignet bist, noch überlege, ob dich das in deiner spirituellen Praxis behindern würde.

Karma gibt dir die passenden Aufgaben

Stattdessen sage: „Ich bin das unsterbliche Selbst. Körper und Psyche haben jetzt besondere Aufgaben bekommen. Das ist in ihrem Karma oder das ist der Wille von Ishvara, von Gott. Es ist der Wille der göttlichen Mutter. Ich werde es so gut tun, wie ich kann. Körper und Psyche werden es gut tun. Sie werden auch diese Rolle gut erfüllen, aber ich muss mir keine Sorgen machen. Sorgen sind überflüssig. Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman. Daher mache ich es, so gut ich kann.“

Verweile stets im Selbst

Vielleicht machst du dir trotzdem Sorgen, beobachtest die Aufregung. Das ist in Ordnung. Aber zwischendurch verweile im Selbst. Neue Aufgabe, neue Aufregung, neue Sorgen, neues Gefordert-Werden, das ist alles schön und gut. Der Körper und die Psyche reagieren darauf, aber du bist das unsterbliche Selbst. Und wenn du weißt, dass du das unsterbliche Selbst bist, dann hat das auch eine Wirkung auf Körper und Psyche und spüre dich zumindest zwischendurch als das unsterbliche Selbst hinter allen Wesen.

Verantwortung, Gelassenheit und Liebe

- Vorwort aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 39 Herbst 2019 von Sukadev Bretz -

Die alten Schriften geben verschiedene Definitionen für Yoga:

  • „ Samattwam Yoga Uchyate - Yoga ist Gelassenheit“ (BhG II 48): Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, seinen Geist zur Ruhe zu führen.
  • „Yogas Chitta Vritti Nirodhah - Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen des Geistes“ (YS I 2): Lass dich nicht vom Äußeren zu sehr beunruhigen. Übernimm selbst Verantwortung für deinen Geisteszustand. Übe Yoga, um aus der inneren Ruhe Kraft für liebevolles Miteinander zu finden.
  • „Duhkha Samyogha Viyoga Yoga Smajnitam -Yoga ist das Lösen der Verbindung mit dem Schmerz“ (BhG VI 23): Wenn du körperliches, materielles oder psychisches Leid nicht ändern kannst, dann löse dich von den Identifikationen damit.
  • „Yoga Karmasu Kaushalam - Yoga ist Geschick im Handeln“: Bevor du etwas tust, denke an die Konsequenzen. Handle so, dass du das größtmögliche Gute bewirkst.

All diese Definitionen des [1] sind eine Aufforderung, aus automatisierten Reiz-Reaktions-Mechanismen auszubrechen, ich nicht von Emotionen, Gier, Kränkungen beherrschen zu lassen. Im Yoga geht es um Freiheit und Selbstverantwortung - inmitten einer Welt, die sich unserer Kontrolle entzieht, die uns immer wieder unsere Ohnmacht vor Augen führt.

Gerade in der Zeit von Corona und ihren Auswirkungen, die uns sicherlich noch die nächsten Monate und Jahre beschäftigen werden, gilt es sich immer wieder zu besinnen: Auch wenn wir die äußeren Umstände oft nicht ändern können - wir können Verantwortung für unseren eigenen Geist, für unser Denken und Fühlen übernehmen. Und auch wenn wir gesellschaftliche, medizinische und wirtschaftliche Entwicklungen nur sehr beschränkt beeinflussen können, sollten wir verantwortlich handeln, ethisch handeln, aus Liebe handeln. Yoga ist auch „Samyoga“, Verbindung. In diesem Sinne gilt es, aus Einheit und Verbundenheit zu denken, fühlen und handeln.

Mögen wir bei allen Entwicklungen der kommenden Wochen und Monaten daran denken, dass wir als Yoga Übende eine gewisse Gelassenheit leben, dass wir aus der Yoga Praxis das Gefühl von Liebe und Verbundenheit in den Alltag bringen - und Gutes bewirken mögen.

Om Shanti Herzlichst Sukadev

Verantwortung in Beziehung zu anderen Eigenschaften

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Verantwortung in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Verantwortung

Ähnliche Eigenschaften wie Verantwortung, also Synonyme zu Verantwortung sind z.B. Pflichtgefühl, Pflichtbewusstsein, Verpflichtung, Gewissen, Schuld, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit, Moral, Objektivität, Überparteilichkeit, Neutralität.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Verantwortung übertrieben kann ausarten z.B. in Auswegslosigkeit, Zerrissenheit, Selbstgerechtigkeit, Dünkelhaftigkeit, Stolz, Eingebildetheit, Härte, Kaltherzigkeit, Erbarmungslosigkeit, Unerbittlichkeit. Daher braucht Verantwortung als Gegenpol die Kultivierung von Liebe, Hingabe, Vertrauen, Offenheit, Spontanität, Vorurteilslosigkeit, Kreativität, Phantasie, Ideenreichtung, Originalität, Erfindungsgabe, Schöpfergeist, Genius.

Gegenteil von Verantwortung

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Verantwortung, Antonyme zu Verantwortung :

Verantwortung im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Entwicklung von Verantwortung

Verantwortung kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Verantwortung in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Verantwortung zu kultivieren. Vielleicht kannst du nicht alle guten Eigenschaften auf einmal kultivieren. Aber es ist möglich, innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Monats eine Tugend, eine Eigenschaft, stark werden zu lassen.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Verantwortung kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein verantwortungsvollerer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Verantwortung ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Verantwortung."
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin verantwortungsvoll."

Affirmationen zum Thema Verantwortung

Hier einige Affirmationen für mehr Verantwortung. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen.

Klassische Autosuggestion für Verantwortung

Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin verantwortungsvoll.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin verantwortungsvoll. Om Om Om.
  • Ich bin ein Verantwortlicher, eine Verantwortliche OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Verantwortung

Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin verantwortungsvoll " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Verantwortung.
  • Ich werde verantwortungsvoll.
  • Jeden Tag werde ich verantwortungsvoller.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Verantwortung.

Dankesaffirmation für Verantwortung

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag verantwortungsvoller werde.

Wunderaffirmationen Verantwortung

Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr verantwortungsvoll. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Verantwortung entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr verantwortungsvoll zu sein.
  • Ich bin jemand, der verantwortungsvoll ist.

Gebet für Verantwortung

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Verantwortung:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Verantwortung.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein verantwortungsvoller Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Verantwortung mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Was müsste ich tun, um Verantwortung zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Verantwortung zu entwickeln?
  • Wie könnte ich verantwortungsvoll werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Verantwortung.
  • Angenommen, ich will verantwortungsvoll sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre verantwortungsvoll, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Verantwortung kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als verantwortungsvoller Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Vortragsmitschnitt zu Verantwortung - Audio zum Anhören

Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Verantwortung, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Verantwortung

Eigenschaften im Alphabet nach Verantwortung

Literatur

Weblinks

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