Schuld

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Schuld : Was bedeutet Schuld? Woher kommt das Wort? Wozu ist Schuld hilfreich? Was sind Synonyme (ähnliche Begriffe), was sind Antonyme (Gegenteile) von Schuld? Hier gleich eine Kurzdefinition: Schuld heißt, dass man für etwas Negatives verantwortlich ist. Man kann sich schuldig fühlen. Man kann eine Schuld auf sich genommen haben. Man kann Schuldzuschreibungen von anderen ablehnen. Man kann auch in der Schuld anderer stehen und man kann jemandem seine Schulden erlassen.

Schuld ist das Gefühl, das entsteht, wenn man glaubt, eine moralische, ethische Richtlinie, die man selbst für sich als richtig angenommen hat, verletzt zu haben. Hierbei ist auch das Gewissen beteiligt. Betrifft diese Schuld eine ganze Gruppe oder Nation, dann spricht man auch von einer kollektiven Schuld (wie beim Holocaust).

Dostojewskij beschäftigte sich eingehend mit dem Thema Schuld (Portrait von Wassilij Perow 1872)

Durch Hingabe an Gott Schuld überwinden

Hingabe befreit dich von allen Handlungen

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Gib dich ganz Gott hin. So wächst du über Schuld und Sühne hinaus

Bhagavad Gita Kap. 18, Verse 64 - 67

Kommentar zur Bhagavad Gita, 18. Kapitel, ab Vers 64

Zunächst zwei Sanskrit-Verse, dann Deutsch und dann der Kommentar.

Gott spricht aus Liebe zu dir

Vers 64:

sarvaguhyatamaṃ bhūyaḥ śṛṇu me paramaṃ vacaḥ
iṣṭo ’si me dṛḍhamiti tato vakṣyāmi te hitam

Höre wieder mein höchstes, mein geheimstes, mein innerstes Wort: Weil ich dich herzlich liebe, werde ich dir sagen, was gut ist!

Die Lehren Gottes an die Menschheit kommen aus Liebe und sind mit Liebe gefüllt.

Ergebe dich, dies lässt dich zu mir kommen

Vers 65:

manmanā bhava madbhakto madyājī māṃ namaskuru
māmevaiṣyasi satyaṃ te pratijāne priyo ’si me

Richte deinen Geist auf mich, sei mir ergeben, opfere mir und verneige dich vor mir. Du wirst zu mir gelangen! Wahrlich: Ich gebe dir das Versprechen, denn du bist mir lieb!

Das spricht Gott zu uns allen. Wir können danach handeln. Lasst uns unseren Geist auf Gott richten, immer wieder Gott sehen, immer wieder um Gottes Gegenwart bitten. Gott ergeben sein und sagen: Oh Gott, zeige mir, was ich tun soll. Oh Gott, hilf mir, dass ich herausfinde, was du als Aufgabe hast. Sei opfere mir. Wir wollen Gott opfern. Wir wollen alles Gott darbringen. Wir wollen Gott verehren mit Ritualen, aber auch mit unseren täglichen Handlungen. Wir wollen uns vor Gott verneigen. Wenn du morgens aufwachst, verneige dich vor Gott. Wenn Du beginnst mit der Meditation, verneige dich vor Gott. Wenn du mit der Meditation aufgehört hast, verneige dich vor Gott. Wenn du das Haus verlässt, dreh dich noch einmal um, vielleicht zum Altar oder zu einer Darstellung Gottes oder eines Heiligen, verneige dich vor Gott. Am Tag voller Ehrerbietung schaue den Himmel an und die Wolken oder die Sterne nachts oder die Bäume, verneige dich! Immer wieder: Verneige dich vor Gott und bitte darum, dass du Gott erfahren mögest.

Krishna verspricht: Du wirst so zu mir gelangen. So werden wir Gott erfahren und in Gott aufgehen. Er sagt: Ich gebe dir das Versprechen und ich gebe dir das Versprechen aus Liebe!

Suche Zuflucht bei mir - ich werde dich befreien

Vers 66:

Vielleicht der bekannteste Vers der Bhagavad Gita. Zumindest in der Sanskritversion.

sarvadharmānparityajya māmekaṃ śaraṇaṃ vraja
ahaṃ tvāṃ sarvapāpebhyo mokṣayiṣyāmi mā śucaḥ

Gib alle Vorstellungen von Dharma auf und suche Zuflucht nur bei mir alleine: Ich werde dich von allen Papas befreien! Sorge dich nicht!

Nachdem Krishna dem Arjuna gesagt hat, wäge alles gut ab, sagt er ihm jetzt: und dann, selbst wenn du noch ungewiss bist, gib alles auf, was du denkst, was Dharma ist, was richtig ist, was falsch ist. Suche Zuflucht bei Gott alleine. Dann wird Gott dich von Papas, also von allen Sünden und aller Schuld befreien. Sorge dich nicht!

Wenn du dich noch ganz an den Anfang der Bhagavad Gita erinnerst: Arjuna steht vor einer ethisch schwierigen Entscheidung und er hat auch Angst, schuldig zu werden. Krishna hat ihm viel erzählt, wie er handeln soll und er hat ihm auch einige Kriterien gegeben.

  • Er hat ihm gesagt: Handle ethisch, handle nicht unethisch.
  • Er hat ihm gesagt: Handle sattwig, nicht rajassig und tamassig.
  • Er hat ihm gesagt: Handle gemäß deiner Natur. Tue deine Pflicht und nicht die Pflicht eines Anderen. Und dann sagt er: * Sei nicht getrieben von Raga und Dwesha. Gib Mögen und Nichtmögen auf.
  • Handle nicht, um Anerkennung und Lob zu bekommen, um etwas zu erreichen.

Beachte all das und dann richte dich an Gott und bitte Gott um Führung und vielleicht spürst du dann von innen heraus, was zu tun ist. Vielleicht wirst du manchmal genau wissen, was zu tun ist. Was übrigens nicht heißt, dass es notwendigerweise erfolgreich ist! Wenn es deine Aufgabe ist, Misserfolg zu erleben, dann wird Gott dich dazu führen, etwas zu tun, was dich in den Misserfolg, in den Ruin bringt. Das heißt nicht, dass du falsch entschieden hast. Egal, wie du dich entscheidest und selbst, wenn du dich in der Unsicherheit entscheidest, bringe alles Gott dar.

Alles darbringen

Und dann sagt uns Krishna: Dann wirst du keine Schuld auf dich laden! Er hatte vorher gesagt: Was auch immer du tust, wird immer auch mit Fehlern behaftet sein. Wo Feuer ist, ist auch Rauch. Egal, was du tust: Irgendwelchen Menschen wird es nicht passen. Deshalb die Vorstellung, zu glauben, du könntest die absolute vollkommene Handlung ausführen, die für alle nur okay ist, die ist illusorisch. Mache die Handlung, die du denkst, die Gott durch dich bewirken will, mache die Handlung, die zum größtmöglichen Guten beiträgt und dann lasse los, überlasse alles Gott und sage:

  • „Oh Gott, ich bringe dir alles dar.
  • Oh Gott, wirke durch mich hindurch!
  • Oh Gott, ich glaube, du willst, dass ich das und das tue.
  • Ich will das für dich tun!

Und dann sagt Krishna: Wenn du mit dieser Einstellung handelst, bist du frei von Schuld.

Sag das niemandem ohne Mäßigung und Hingabe

Vers 67:

Darüber sprich weder zu einem Menschen ohne Mäßigung und Hingabe, noch zu jemandem, der nicht dient und nicht den Wunsch hat, zu hören, und auch nicht zu jemandem, der an mir Anstoß nimmt

Also der 66. Vers kann nicht separat gelehrt werden. Aus guten Gründen ist das fast der Abschlussvers der Bhagavad Gita. Er ist einer der letzten Verse. Er sagt also hier in diesem Vers: Gib alle Dharmas auf, alle Vorstellungen von gut und falsch auf, mach alles für Gott. Dann trifft dich keine Schuld. Das könnte auch eine Ausrede sein. Damit könnte man jedes Verbrechen rechtfertigen. Dadurch könnte man jede egoistische Handlung rechtfertigen. Deshalb: Sag das nicht zu jemanden ohne Mäßigung und Hingabe. Also jemand der nicht in der Lage ist, seinen Geist zu beherrschen, das ist nicht der richtige Vers für ihn oder sie. Der sollte lernen, seinen Geist zu beherrschen. Sag das auch nicht zu einem Menschen ohne Hingabe. Ein Mensch sollte Hingabe zu Gott haben. Er sollte dienen wollen. Also wirklich wollen das Gute tun, wirklich sich bemühen für das Gute der Welt. Wenn man den Wunsch hat, auch zu hören, zu lernen, zu wachsen. Und, man sollte es auch nicht zu jemanden sagen, der an Gott Anstoß nimmt oder an diesen hohen ethischen Idealen.

Also mit anderen Worten: Übe Mäßigung, übe Hingabe, wolle Dienen, das Gute in der Welt bewirken und wolle es das Richtige erkennen, sei bereit zu hören und sei bereit, dein Verhalten zu ändern, deine Einstellung zu ändern und sei voller Liebe zu Gott. Dann gilt der Vers für dich:

sarvadharmānparityajya māmekaṃ śaraṇaṃ vraja
ahaṃ tvāṃ sarvapāpebhyo mokṣayiṣyāmi mā śucaḥ

Bedenke alles und dann lass los. Gib dich ganz Gott hin. Tue alles für Gott als Instrument Gottes. Verzichte auf die Früchte der Handlungen und so wirst du keine Schuld auf dich laden. Du wirst frei sein! So verspricht es uns Krishna! Denke darüber nach und setze das als Handlung um. Mache das zur Richtschnur deines Handelns. Du wirst Freiheit erfahren, Freude, Erleuchtung!

Video - Durch Hingabe an Gott Schuld überwinden

Eine Kernaussage der Bhagavad Gita ist, dass durch Hingabe an Gott, das Darbringen von allem was man tut, Schuld und Sünde überwunden werden können. Auch negatives Karma kann überwunden werden, wenn man sich mit nichts identifiziert.

Hier ein Vortrag zum Thema Hingabe und Schuld - Bhagavadgita XVIII 64-67 von und mit Sukadev Bretz aus der Reihe Yoga Vidya Schulung, Vorträge zum ganzheitlichen Yoga.

Schuld, Unrecht, Leid und Sühne

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- Abschnitt aus Karma und Reinkarnation von Sukadev Bretz -

Die Karmalehre kann wie kaum eine andere philosophische oder spirituelle Lehre ewige Menschheitsfragen beantworten wie: „Warum gibt es Unrecht auf dieser Welt?“ „Wenn Gott Liebe ist, warum gibt es so viel Leid?“ „Wie soll ich mit meiner Schuld umgehen?“ „Wie soll ich mit jemandem umgehen, der mir so viel Leid zugefügt hat?“

  • „Warum gibt es Unrecht auf dieser Welt?“ Antwort: Es gibt nicht wirklich Unrecht auf dieser Welt. Von einem höheren Standpunkt aus kommt genau das auf uns zu, was wir brauchen. Wir wachsen an unseren Erfahrungen. Der Einzelne sollte sein Handeln an hoher Ethik ausrichten. Ein Gemeinschaftswesen muss ethische Grundsätze in Regeln beziehungsweise Gesetze fassen. Aber vom kosmischen Standpunkt geschieht das, was geschehen soll. Wenn jemand, der geistig zurechnungsfähig ist, bewusst Leiden für andere erzeugt oder in Kauf nimmt, wird er/sie die Konsequenzen in diesem oder im nächsten Leben zu tragen haben.
  • „Wenn Gott Liebe ist, warum gibt es so viel Leid?“ Antwort: Auch hier ist die Antwort ähnlich: Mensch (und Tier) ist auf dieser Welt, um durch Erfahrungen zu wachsen. Leider gehören auch leidvolle Erfahrungen zum Wachstum dazu. Vom Standpunkt eines Lebens aus gibt es manche Menschen, die von Kindheit an Grausamstes erfahren, Leid, das kaum ermesslich ist. Vom Standpunkt von Millionen Inkarnationen ist ein Leben nur ein kurzer Moment. Und jemand muss noch nicht einmal selbst etwas falsch gemacht haben, um Leiden „zu verdienen“: Zum Lehrplan des Lebens gehört Leiden dazu. Manche schaffen sich durch unethisches Handeln zusätzliches Leiden als „Strafarbeiten“. Aber am besten gehst du davon aus, dass jemand, dem Unrecht geschieht, selbst nichts Falsches gemacht hat, sondern jetzt gerade die menschliche Erfahrung des Schmerzes erleidet. Und du bemühst dich, sein/ihr Leiden so gut es geht zu mildern.
  • „Wie soll ich mit meiner Schuld umgehen?“ Antwort: Leben auf der Erde ist unvollkommen. Ein „vollkommenes“ Leben zu führen ist als Mensch, von einem Standpunkt aus betrachtet, nicht möglich. Selbst ein Heiliger verursacht Leid, zum Beispiel indem er über die Wiese geht und dabei auf Insekten tritt. Manche Menschen verursachen Leid, ohne es zu wollen: Zum Beispiel läuft jemandem in der Kurve ein Kind vor das Auto.
  • Manche Menschen haben aus Wut etwas getan, was sie nachher bereuen. Manche Menschen waren viele Jahre richtige Egoisten und haben anderen bewusst Leid zugefügt, kommen dann auf den spirituellen Weg und bereuen, was sie vorher getan haben. Grundsätzlich gilt vom Karma-Standpunkt aus: Niemand kann jemand anderem etwas zufügen, das nicht irgendwie in seinem Karma ist. Wenn du also jemandem Schlimmes zugefügt hast, brauchst du dir kein schlechtes Gewissen zu machen, dass du einem anderen dauerhaft sein Leben verbaut hast. Karma ist abgelaufen. Bewusst oder unbewusst warst du Instrument im Karma dieses Menschen. Wenn es möglich ist, mache den zugefügten Schaden wieder gut. Wenn es nicht möglich ist, es an dem betroffenem Menschen gutzumachen, dann suche dir jemand anderes, dem du Gutes tun kannst.

Gib eine Spende, engagiere dich in einem karitativen Werk oder einer spirituellen Gemeinschaft. Des weiteren hilft dir vielleicht die Vorstellung, dass das Karma deine Schuld auch wieder bereinigen wird, vielleicht indem du eine Konsequenz deiner Handlung erfährst. Eine weitere Möglichkeit wäre: Bereue es innerlich. Finde eventuell jemanden, dem du deine Schuld gestehen kannst und der mitfühlend mit dir sein wird. Bringe deine Tat Gott dar. Bitte Gott um Vergebung und bitte Gott darum, dass er alles wieder in Ordnung bringt. Wenn du mit christlicher Theologie vertraut bist, weißt du, dass die christliche Vergebungs-/Rechtfertigungslehre auch so ähnlich geht. Ein gläubiger evangelischer oder katholischer Christ könnte so vorgehen: Der Gläubige beichtet Gott oder einem Priester seine Sünden. Er drückt seine Reue aus. Er bittet um Vergebung. Er weiß, dass Jesus für die Vergebung seiner Sünden gestorben ist. Der Priester erteilt die Absolution und gibt ein Bußopfer auf (katholisch) – oder der Gläubige spürt die Liebe und Vergebung Gottes (evangelisch). Anschließend nimmt man sich vor, sich künftig besser zu verhalten.

  • „Wie soll ich mit jemandem umgehen, der mir so viel Leid zugefügt hat?“ Hier ist die Antwort nicht ganz so leicht. Was manche Menschen erfahren haben, ist unermesslich. Wenn mir Erwachsene erzählen, wie sie von ihrem Vater über Jahre vergewaltigt wurden oder wenn Bürgerkriegsflüchtlinge mir erzählen, was sie erlebt haben, dann stockt mir nur der Atem und mein Herz blutet. Wenn einem jemand sein Leid anvertraut, kann man zunächst nur Mitgefühl ausdrücken und Gottes Segen erbitten. In der westlichen Psychologie gibt es inzwischen eine Reihe von Therapien zum Umgang mit traumatischen Erfahrungen. Manchmal ist es sicherlich am besten, zu einem Traumatherapeuten zu gehen.
  • Nach diesen Vorbemerkungen doch noch ein paar Sätze vom Karma-Standpunkt aus, wobei ich im Wesentlichen das oben Gesagte wiederhole: Grundsätzlich kann niemand einem anderen etwas zufügen, was nicht irgendwie in dessen Karma enthalten ist. Wenn jemand einem Schlimmes zufügt, war er, von einer höheren Warte aus, Instrument in den Händen der Lebensschule. Man hat die Erfahrungen bekommen, die für die eigene Entwicklung in diesem Leben wichtig waren. Wenn der andere einem mutwillig Schlimmes zugefügt hat, muss er selbst dafür büßen. So wie es Jesus ausgedrückt hat: „Es muss ja Übles kommen. Aber weh dem, durch den es geschieht.“

Von dieser Warte aus hat Jesus seinen Peinigern bei der Kreuzigung vergeben und sogar gesagt: „Vater vergib ihnen. Denn sie wissen nicht was sie tun.“ Jesus wusste vorher, dass er am Ende seines Lebens Furchtbares würde erleiden müssen. Und er wusste, dass es für Menschen nur einen Ausweg gibt, für furchtbare Taten keine karmische Strafe zu erhalten, nämlich wenn sie aus Unwissenheit handeln. Der beste Umgang mit Menschen, die einem Schlimmes zugefügt haben, wäre sicherlich Mitgefühl und Gebet. Aber nach der Karmalehre kann es auch für die persönliche Entwicklung wichtig sein, Gefühle von Wut, von Verzweiflung ecetera zuzulassen und sich dessen nicht zu schämen. Irgendwann kommt dann die Kraft der Vergebung.

Um andere zu schützen, kann es angemessen sein, jemanden der irdischen Gerichtsbarkeit zuzuführen und verschiedene rechtlich und ethisch verantwortbare Mittel zu nutzen, um den Täter von weiteren Taten abzuhalten. Rachegedanken sollte man langfristig in Liebe und Vergebung umwandeln. Rachehandlungen sollte man grundsätzlich unterlassen. Gebet zu Gott ist meist am wirkungsvollsten.

Schuld und Burnout

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Mann Trauer Niedergeschlagen.jpg

Schuld ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem religiösen Kontext stammt. Es gibt ihn auch in den großen Philosophien und Schuld spielt auch eine Rolle im Strafrecht. Nur einer, der schuldmündig ist, kann auch tatsächlich bestraft werden. Schuld ist aber auch etwas, was etwas Urmenschliches ist. Interessanterweise, in den meisten Kulturen und Weltreligionen gibt es irgendwie den Begriff "Schuld". Und selbst in atheistischen Kulturen und auch Rechtssystemen spricht man weiter von diesem Begriff "Schuld". Es scheint eine menschliche Eigenschaft zu sein oder ein menschliches Konzept zu sein.

Und auch Psychologen sprechen davon, dass Schuld oft eine Sache ist, die eine große Auswirkung hat auf die Psyche und zwar sowohl, wenn man annimmt, dass jemand anders einem Unrecht getan hat, dass jemand anders an einem schuldig geworden ist, aber genauso auch, wenn man selbst das Gefühl hat, man ist schuldig am Leid eines anderen, auch das kann einen sehr belasten, noch Jahre und Jahrzehnte danach.

Der Mensch ist nun mal ein ethisches Wesen, der Mensch ist ein gewissenhaftes Wesen, es gibt keinen Menschen ohne Gewissen, aber Menschen haben unterschiedliche Wertsysteme. So gibt es Menschen, denen ist das eine wichtig und Menschen, denen ist das andere wichtig. Auch der, der als gewissenlos bezeichnet wird, hat auch ein Gewissen. Z.B. gibt es die Mafiabosse, die haben kein Problem, einen anderen Menschen umzubringen und den Tod von einigen anzuordnen, aber wenn irgendwo etwas passiert gegenüber ihrer Mutter, wenn sie bei ihrer Mutter sind, dann haben sie ein großes Gewissen und begegnen ihrer Mutter mit großer Ehrerbietung. Oder auch Generale können den Tod von tausend Millionen Menschen irgendwo befehlen und können trotzdem im Kleinen einen hohen Ehrbegriff haben. Ich will damit nur sagen, den gewissenlosen Menschen an sich gibt es nicht, selbst Schwerverbrecher haben irgendwo einen Ehrenkodex, wo irgendeine, vielleicht für andere abstruse Ethik da ist, aber es ist irgendwo eine Ethik.

Und so wie man gegen seine Ethik verstößt, gibt es den Begriff von Schuld. Ethik spielt für den Menschen eine sehr große Rolle, bewusste Ethik oder auch unbewusste Ethik. Und wenn man das Gefühl hat, das man sich schuldig gemacht hat, dann lastet das auf der Seele. Und auch wenn man den Eindruck hat, dass jemand anders sich schuldig gemacht hat gegenüber einem anderen,- auch das kann an der Seele lasten. Und so gibt es z.B. die Trauma-Forschung, die eben zeigt, dass traumatische Erlebnisse einen Menschen ganz aus der Bahn werfen und es sind gerade traumatische Erlebnisse, die einem von anderen angetan werden.

Angenommen, es ist irgendwo ein Unfall passiert, das ist nicht so schlimm, wie wenn ein anderer Mensch einem etwas angetan hat. Oder angenommen, etwas war mehrfach und man weiß, jemand hat es bewusst getan, dann hat das eine andere Komponente oder eine andere Auswirkung, als wenn man weiß, es ist nur versehentlich passiert. Da spielt die Schuld eine gewisse Rolle. Der Mensch hat irgendwo das Gefühl: "Menschen sollten sich ethisch verhalten, andere sollten sich ethisch gegenüber mir verhalten." Wenn andere sich nicht ethisch gegenüber einem verhalten, das bringt irgendwo das Gleichgewicht vollständig durcheinander, es erschüttert das Urvertrauen, es erschüttert das Vertrauen ins Gute und es erschüttert das Vertrauen in das Sinnhafte.

Und so sollte man durchaus selbst über diese Frage von Schuld überlegen: "Habe ich das Gefühl, der andere hat sich an mir schuldig gemacht?" Umgekehrt kann man sich auch überlegen: "Habe ich mich irgendwo schuldig gemacht? Habe ich mich gegenüber einem Menschen nicht richtig verhalten?" Manchmal hilft es, sich diese unbewussten Dinge bewusst zu machen. Manchmal kann man auch z.B. über den Yoga-Begriff des Karmas oder auch über eine christliche Vergebung und die Bitte um Vergebung, man kann selbst anderen vergeben, man kann Gott um Vergebung bitten, man kann davon ausgehen, dass Gott für die Vergebung der Sünden gestorben ist, man kann Buße tun, man kann daran glauben, dass es ein Karma gibt, das Ausgleich bringt, all das kann helfen, mit Schuld besser umzugehen.

Es gibt tatsächlich einige Studien, die zeigen, dass religiöse Menschen mit Traumas besser zurechtkommen, denn traumatische Erfahrungen berühren den Schuldbegriff und jemand, der irgendwie an eine Sühne von Schuld glaubt, dem fällt es leichter, damit umzugehen. Und jemand, der an eine Sinnhaftigkeit des Daseins glaubt, selbst wenn einem Schlimmes passiert, auch dem fällt es leichter, mit Schlimmen umzugehen, auch mit Schuld von anderen. Die ganze Bhagavad Gita, eine heilige Schrift im Bhakti Yoga und Karma Yoga, wie überhaupt im Yoga und auch im Hinduismus, die ganze Bhagavad Gita hat als einen Hintergrund, wie geht man mit Schuld um. Das ist einer der Hintergründe, nicht der einzige.

Auch die ganze christliche Rechtfertigungslehre, wie sie heißt, ist eine Frage der Schuld. Oder auch bei der Frage der Erlösung spielt Schuld eine Rolle. Und die großen Philosophen und die großen Ethiker und die großen Religionsstifter, sie alle haben sich damit auseinandergesetzt und die moderne Psychologie hat auch angefangen, sich damit zu beschäftigen. Am wichtigsten ist natürlich, tief in der Seele bist du eins mit der Weltenseele, in der Tiefe deines Wesens gibt es die Frage von Schuld oder nicht Schuld nicht mehr, denn in der Tiefe der Seele bist du reines Bewusstsein, immer freudevoll. In der Lage zu sein, in der Meditation eine Ebene zu erfahren, die jenseits ist von Gut und Böse, jenseits ist von Schuld und Verdienst, zu einer Ebene zu kommen, die jenseits von Trennungen ist, ist wahrscheinlich das machtvollste Mittel gegen Schuld. Aber es gibt auch religiöse, spirituelle, psychologische, kommunikative und auch juristische Weisen, mit Schuld umzugehen.

Schuld und Reue

Ich bin nicht der Handelnde

- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der drei Energien von James Swartz -

Schuld und Reue sind unschöne Gedanken, die auf Übertretungen universeller Werte und/oder mangelnde Authentizität hinweisen. Sie werden durch die Weigerung verursacht, die eigene relative Natur zu akzeptieren. Der Wunsch, anders zu sein, ist die Geißel der Moderne. Ja, vielleicht musst du ein wenig an dir arbeiten, aber du kannst dich nicht verändern, ohne dich zuerst so zu akzeptieren, wie du bist, auch deine weniger schönen Seiten.

Wenn ich mich weigere, mich mit diesen Gefühlen zu identifizieren, kann ich den Wert betrachten, der die Übertretung verursacht hat. Hier ist ein mantra, der wiederholt werden sollte, wenn diese Gedanken aufkommen: „Das Verlangen tut es. Das Verlangen ist der Handelnde. Ich bin nicht der Handelnde. Verlangen führt zu Handlung. Ich verursache keine Handlung. Ich verneige mich vor dir, Verlangen. Die Wut macht es. Ich mache es nicht. Ich verneige mich vor dir, Wut. Unwissenheit macht es. Ich bin nicht unwissend. Ich huldige dir, o Unwissenheit.“ Angst-orientierte Individuen können das Wort „Verlangen“ durch das Wort „Angst“ ersetzen.

Warum Schuldgefühle uns vielleicht zu einem besseren Chef machen

In einer witzigen Reportage der BBC News/BBC World Service (21.11.2012) beschrieb William Kremer, dass nach Umfragen offenbar nicht nur Entschlussfähigkeit, Vertrauen und Intelligenz eine gute Führungspersönlichkeit ausmachen, sondern auch eine gewisse Empfänglichkeit für Schuld und Schuldgefühle.

Er nennt in seinem Artikel das Beispiel der alljährlichen Organisation der Firmen-Weihnachtsfeier, für die ein Freiwilliger gesucht wird. Das Opfer hat nicht nur das zweifelhafte Vergnügen, ein geeignetes Restaurant finden zu müssen, das allen in den Kram passt, nein, es muss auch noch Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Gluten- und sonstige Allergiker unter einen Hut bringen und deren Essenswünsche dem Restaurant übermitteln. Macht das Restaurant beim Auftischen der Speisen einen Fehler, trifft selbstverständlich nicht das Restaurant, sondern den Organisator die Schuld. Geht alles glatt, dann kann er mit Dank auch kaum rechnen.

Trotz des mangelnden Anreizes, diesen Job zu übernehmen, findet sich jedoch fast immer ein Freiwilliger. Warum?

Diese Frage beschäftigte auch Rebecca Schaumberg, eine Studentin im Aufbaustudium der Stanford University's School of Business. Ihr kam der Verdacht, dass Menschen solche Tätigkeiten übernehmen, weil sie Schuld empfinden oder ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie es nicht tun.

Tatsächlich glauben viele Psychologen, dass die Charaktere hinsichtlich der Entwicklung von Schuldgefühlen sehr unterschiedlich sind. So haben manche Menschen ein schlechtes Gewissen, wenn sie am Freitag ins Wochenende gehen, ohne eine bestimmte Arbeit beendet zu haben; andere lassen ihre Arbeit seelenruhig liegen und trinken zu Hause ein kühles Bier.

Wir fühlen uns mit Schuld und Schuldgefühlen nicht wohl, daher können sie uns zu guten Handlungen anspornen. Schaumberg meint sogar, die Antizipierung eines solchen Gefühls könnte uns letztlich dazu bringen, Führungsposten zu übernehmen und aus der Masse aufzutauchen.

Schaumberg und ihre Kollegen führten in den USA eine Reihe von Tests mit Freiwilligen durch, bei denen die Freiwilligen mit verschiedenen imaginären Szenarien konfrontiert wurden ("Sie fahren die Straße entlang und überfahren ein kleines Tier") und dann ankreuzen mussten, wie sie sich danach fühlen würden. So konnten die Forscher etwas über die Anfälligkeit der Betroffenen für Schuldgefühle herausfinden. Dabei wurde auch deutlich, dass bei Gruppenaufgaben ohne besonderen Belohnungsanreiz diejenigen die Führungsrolle ergriffen, bei denen die Schuldgefühle, sich nicht freiwillig zu melden, am höchsten waren.

Führungspersönlichkeiten übernehmen Verantwortung für Andere

Das Forscherteam sah sich auch Personen mit echten Führungsaufgaben im wirklichen Leben an. Auch hier waren die mit dem stärksten Gefühl einer Schuld, dem stärksten "Gewissen", diejenigen, die von Kollegen und Vorgesetzten als effiziente Führungspersönlichkeit betrachtet wurden.

Diese Ergebnisse sind umso überraschender, als Schuld im Allgemeinen als ein negatives Gefühl erfahren wird. Doch schon vorausgehende Studien zeigten, dass das, was Psychologen als "positives Gefühlsleben" bezeichnen, zu einer effizienten Führungsrolle beitragen kann.

Schaumberg glaubt, dass sich das Schuldgefühl aus einem größeren Verantwortungsbewusstsein für Andere heraus ergibt. Führungspersönlichkeiten, die anfällig sind für Schuld und Schuldgefühle, sind sich auch ihrer vergangenen Fehler sehr wohl bewusst.

Nicht völlig geklärt ist, für wen sie dieses Verantwortungsbewusstsein empfinden. Das kann nach Schaumburg die Gesellschaft sein, oder aber ihr Unternehmen, ihre Organisation oder einfach die Menschen, für die sie arbeiten.

Quelle: BBC News Magazine

Wie anfällig sind wir für Schuldgefühle und Scham?

Eine andere Forscherin, Taya Cohen von der Carnegie Mellon University, und ihre Kollegen legten einige Fragen fest, anhand derer sich ermessen lässt, wie anfällig man selbst für Gefühle der Schuld und Scham ist. Sie fragen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist,.....

  • .... dass man sich im Nachhinein schämen würde, wenn man zuviel zurück bekommenes Wechselgeld einfach eingesteckt hätte, ohne darauf aufmerksam gemacht zu haben;
  • .... dass man bereuen würde, gegen das Gesetz verstoßen zu haben, wenn man eine Straftat begangen hat, von der niemand weiß;
  • .... dass man seine Handlungsweise selbst erbärmlich fände, wenn man bei der Hauseinweihungsparty eines Kollegen Rotwein über den neuen cremefarbenen Teppich gekippt und einen Stuhl darüber gestellt hat, damit es niemand merkt;
  • .... dass man sich seiner Lügen schämen würde, wenn man Menschen belogen hat, auch wenn sie unsere Lügen niemals herausfänden.

Quelle: BBC News Magazine

Wer neigt am häufigsten zu Schuldgefühlen?

Frauen neigen häufiger zu Schuldgefühlen als Männer

Taya Cohen von der Carnegie Mellon University fand auch heraus, dass Frauen generell mehr zu Gefühlen der Schuld neigen als Männer (45 vs. 30 %), ältere Menschen mehr als jüngere, gläubige Menschen eher als nicht gläubige, wobei zwischen den Religionen kein großer Unterschied besteht.

Menschen mit größeren Schuldgefühlen würden nach verschiedenen Umfragen auch eher dazu neigen, sich nach ethischen Grundsätzen zu verhalten und vorhandene Gesetzeslücken nicht für eigene Zwecke auszunutzen als Menschen mit weniger Gewissensbissen.

Daher findet Taya Cohen, dass der Grad der Ausprägung von Schuldgefühlen ein gutes Kriterium nicht nur für die Auswahl von Führungspersonen, sondern auch für die Wahl von Partnern und Freunden sein könnte.

Tatsächlich fühlen sich Menschen mit größerer Neigung zu Schuldgefühlen seltener schuldig als andere, vermutlich gerade weil sie sich ethischer verhalten.

Quelle: BBC News Magazine

Schuld und Scham

Beide Forscherinnen, Cohen und Schaumberg, unterscheiden zwischen Gefühlen der Schuld und der Scham, die eher mit Selbstachtung zu tun hat - beziehen sich Schuldgefühle eher auf eine bestimmte Handlung, so betrifft die Scham eher die ganze Person.

Ein Fahrer, der einen Unfall verursacht hat, würde sich die Schuld für seinen achtlosen Fahrstil geben, während eine Person mit Schamgefühlen sich eher generell als dumme, achtlose, wertlose Person verurteilen würde.

Eine Person mit Schuldgefühlen möchte ihre Handlung wiedergutmachen, während eine Person mit Schamgefühlen sich am liebsten im nächsten Mauseloch verkriechen würde. Da dies schmerzhaft ist, neigen sich schämende Personen eher dazu, die Verantwortung von sich zu weisen und anderen die Schuld zu geben.

Daher ist Schaumberg der Ansicht, man solle Führungspersönlichkeiten beibringen, dass es in Ordnung ist, Schuldgefühle zu haben - sie sind eher ein positives Zeichen für die Übernahme von Verantwortung.

Die amerikanische Anthropologin Ruth Benedict stellte fest, dass Scham ein Gefühl ist, das die Beobachtung anderer Menschen einschließt, während man Schuldgefühle auch ohne die Beobachtung des Verhaltens anderer haben kann.

In einer Studie aus dem Jahr 1946 unterschied sie zwischen Kulturen der Scham wie Japan, China und Korea und Kulturen der Schuld wie bspw. den USA. Dabei dienen die Schuldgefühle in den westlichen, individualistischen Gesellschaften der sozialen Kontrolle, während in den östlichen Gesellschaften die soziale Kontrolle durch Gesichtsverlust, Ehre und Ausgrenzung erfolgt.

In diesen Kulturen kann offenbar auch Scham die Rolle eines Sprungbretts zu einer positiven Handlung übernehmen. So kam eine Studie zu dem Schluss, dass in China Scham zur Konfliktlösung genutzt werden konnte, während sie in den USA eher dazu diente, Mitarbeiter zu bestrafen.

Der australische Schriftsteller Thomas Keneally schließlich findet, dass Schriftsteller einen besonderen Hang zur Kultivierung von Schuldgefühlen haben. Er selbst machte die Beobachtung, dass er, wenn er jahrelang wegen eines eigenen Verhaltens Schuldgefühle mit sich herumtrug und dann schließlich die betreffende Person darauf anprach, um sich zu entschuldigen, die Person sich meist an den Vorfall überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Er ist der Ansicht, dass Gefühle der Schuld auch reichlich neurotisch und narzisstisch sein können, räumt jedoch ein, dass sie, wie auch Scham, zu einer positiven Umkehr führen können.

Quelle: BBC News Magazine

Das Wort Schuld

Schuld - Antonyme und Synonyme

Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden versteht man am besten in ihrer Beziehung zueinander. Hier einige Hinweise, wie man Schuld in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Schuld - Synonyme

Ähnliche Eigenschaften wie Schuld, also Synonyme zu Schuld sind z.B. Schuldigkeit, Schuldbekenntnis, Verschulden, Verbindlichkeit, Haftung.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Schuld übertrieben kann ausarten z.B. in Fehltritt, Missetat, Entgleisung, Verstoß, Verbrechen, Schandtat. Daher braucht Schuld als Gegenpol die Kultivierung von Sühne, Wiedergutmachung, Ausgleich, Reue.

Gegenteil von Schuld - Antonyme

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Schuld, Antonyme zu Schuld :

  • Positive Gegenteile von Schuld, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Sühne, Wiedergutmachung, Ausgleich, Reue
  • Negative Gegenteile von Schuld, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. [[]]

Schuld Antonyme auf einen Blick

Antonyme Schuld sind, kurz zusammengefasst, Sühne, Wiedergutmachung, Ausgleich, Reue

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Schuld

Eigenschaften im Alphabet nach Schuld

Literatur

Seminare

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Dana Oerding