Ethik
Ethik in Philosophie, Religion, Politik und Wirtschaft. Ethik als die Lehre vom rechten Handeln. Was ist rechtes Handeln? Woher weißt du, dass eine Handlung ethisch ist? Wie kannst du gegen unethischen Verhalten vorgehen? Wann solltest du das tun? Zunächst eine Definition: Ethik ist die philosophische Lehre vom sittlichen Wollen und Handeln des Menschen. Ethik bedeutet auch moralisches Handeln. Die Grundsätze der Ethik sind weltweit ähnlich, Nichtverletzen, Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Unbestechlichkeit, Vermeidung sexuellen Fehlverhaltens gehören z.B. dazu.
Wie ethische Grundsätze konkret gelebt werden, umgesetzt werden, dazu machen unterschiedliche Gesellschaften unterschiedliche Empfehlungen. Es gibt allgemeine Ethik, aber auch speziellere Ethik. Z.B. gibt des die Berufsethik z.B. eines Arztes, eines Rechtsanwaltes, eines Yogalehrers. Und es gibt die Sexualethik, die Arbeitsethik etc.
Sukadev über Ethik
Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Ethik
Ethik ist ein übergeordneter Begriff, Ethik ist ein Teil der Philosophie. Es gibt verschiedene Aspekte der Philosophie. Es gibt z.B. die Metaphysik, da geht es um die Fragen: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ Es gibt die Ontologie, das geht es um das Sein. Es gibt noch viele andere Aspekte, aber unter anderem geht es auch um die Ethik. Ethik, als Teil der Philosophie, heißt, die Lehre vom zwischenmenschlichem Verhalten: „Wie verhält man sich im Umgang mit anderen Menschen auf gute Weise?“ Die Ethik ist damit die Lehre der zwischenmenschlichen Kommunikation, des zwischenmenschlichen Zusammenseins. Die Ethik ist zum anderen auch in der Spiritualität etwas Wichtiges.
Spiritualität hat zum einen natürlich spirituelle Praktiken, da geht es darum, an sich selbst zu arbeiten. Im Yoga gibt es z.B. Asanas und Pranayama und Meditation, Mantrasingen und einiges andere. Also Praktiken, die einem helfen, Gott zu erfahren oder zu den Tiefen des Selbst zu kommen, den Geist ruhiger zu bekommen. Ein weiterer Aspekt von Spiritualität ist auch, sich bewusst an Gott zu erinnern, Gott zu spüren. Das ist nicht nur spirituelle Praxis im Sinne von Asanas, Pranayama und Meditation, sondern es ist wie ein intensives Verlangen, Gott zu erfahren. Das ist wie ein zweiter Aspekt des spirituellen Weges.
Ein dritter wichtiger Aspekt des spirituellen Weges ist eben die Ethik. Die Ethik, der Umgang mit anderen Menschen, der Umgang mit anderen Lebewesen, der Umgang mit unserer Umwelt und mit diesem Planeten. Die Ethik im Yoga umfasst fünf Hauptpraktiken, nämlich Ahimsa - Nicht-Verletzen, Satya – Wahrhaftigkeit, Asteya – Nicht-Stehlen, Brahmacharya – Enthaltsamkeit bzw. Vermeidung von sexuellem Fehlverhalten, und Aparigraha – Unbestechlichkeit. Fünf Aspekte von Ethik, der Yoga-Ethik. Zunächst mal, Nicht-Verletzen. Man kann es auch anders ausdrücken: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“ Eine Grundethik wäre, zu sagen: „Möge ich mich so verhalten, dass ich für andere Gutes bewirke. Möge ich mich so verhalten, dass ich eine positive Kraft im Leben der anderen bin.“ Das ist der positive Aspekt von Ahimsa.
Der andere wäre: „Möge ich das vermeiden, zu tun, was andere nicht wollen würden oder was ich nicht wollen würde, das andere mir tun.“ Satya ist Wahrhaftigkeit, also nicht lügen, ein wichtiger Aspekt. Asteya, nicht betrügen, stehlen usw. Brahmacharya, Vermeidung von sexuellem Fehlverhalten, was auch immer das für dich heißen mag. Aber auf sexuellem Gebiet gilt es auch, eine Ethik zu haben. Und schließlich Aparigraha, Aparigraha – Unbestechlichkeit, was sowohl heißt, andere nicht zu bestechen und selbst keine Bestechungsgelder anzunehmen. Natürlich, zum Zwischenmenschlichen gehört dazu, dass man anderen einen Gefallen tut und Gefallen von anderen auch annimmt. Aber Aparigraha heißt, nichts anzunehmen, was dich in deiner ethischen Freiheit behindert, und auch anderen nichts zu geben, was sie in ihrer ethischen Freiheit behindert. Ansonsten, ein Geben und Nehmen ist menschlich. Noch ein weiterer Aspekt der Ethik.
Was sind die Grundlagen der Ethik? Warum sollte man ein ethisches Verhalten üben? Da gibt es unterschiedliche Aussagen der Ethik. Die meisten Religionen würden sagen: „Sei ethisch, weil Gott es will. Wenn du dich ethisch verhältst, dann wirst du belohnt, sei es, in diesem Leben, sei es, nach dem Leben.“ Das ist eine Begründung der Ethik. Wir finden sie im Christentum, wo es heißt: „Ethisches Leben führt in den Himmel.“ Wobei ich das jetzt sehr stark vereinfache, es gibt sehr viele Richtungen im Christentum und solche, die das sehr viel differenzierter sehen. Letztlich heißt es ja auch, dass es noch andere Aspekte gibt, um zur Vergebung zu kommen. Aber zunächst mal, Christentum, Islam, auch Hinduismus würden sagen: „Du kommst in den Himmel, wenn du ein ethisches Leben führst.“ Oder: „Du kriegst gutes Karma, wenn du ein ethisches Leben führst, du wirst in diesem Leben, im nächsten dort belohnt.“ Ein nächster Aspekt von Ethik ist die Kantsche Vernunftethik, wo er sagt: „Die Ethik ist notwendig, weil man ja ein glückliches Leben leben will. Um ein glückliches Leben leben zu können, müssen viele Menschen so sich verhalten, dass andere auch glücklich sind.“
Es gibt den Kantschen Imperativ: „Verhalte dich stets so, dass die Maxime deines Handelns zur Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung werden könnte.“ Oder vereinfacht ausgedrückt: „Wenn alle das machen würden, wäre das ok?“ Das wäre jetzt diese Grundlage der Ethik. Diese Ethik würde auch sagen: „Es ist alles ok, was du machst, so lange es für andere auch ok ist. Du hast so viel Freiheit, wie du die Freiheit von anderen nicht behinderst.“
Die nächste Grundlage der Ethik ist die aristotelische Ethik, der in der so genannten nikomachischen Ethik beschrieben hat, was ein gutes Leben ist. Und Aristoteles sagt: „Um ein glückliches Leben zu führen, um glücklich zu sein, brauchst du auch ein ethisches Leben.“ Der Mensch braucht, um glücklich zu sein, das innere Gefühl, sich ethisch zu verhalten. Ein unethischer Mensch mag schneller reich werden und er mag viele äußere Vorteile haben, er ist nicht glücklich. Aristoteles schon hat erkannt, ein ethisches Leben ist auch ein glückliches Leben, ein glückliches Leben muss auch ein ethisches Leben sein. So sagt es auch Patanjali im Yoga Sutra. Ich bin ja Yogalehrer und ich habe auch ein Buch geschrieben über das Yoga Sutra, mit dem Titel „Die Yogaweisheit des Patanjali“. Dort sagt Patanjali, als er über die Yogaethik spricht: „Wer sich nicht an die Ethik hält, der kommt in endloses Leid und Unwissenheit. Wer glücklich sein will und tiefe spirituelle Erkenntnisse und Erfahrungen haben will, der muss ethisch sich verhalten.“
Also, nicht Ethik, weil du sonst bestraft wirst, weil es Gott will, sondern um innerlich glücklich zu sein, um zur tiefen geistigen, spirituellen Erkenntnis zu kommen, letztlich, um Gott zu erfahren, braucht es die Ethik. Interessanterweise gibt es heute noch eine weitere Grundlage von Ethik und die stimmt einen sehr optimistisch, das sind nämlich die Biologen, die Evolutionsbiologen, die sagen: „Der Mensch ist von Natur aus ethisch. Das, was dazu geführt hat, dass der Mensch als Spezies so erfolgreich sein konnte, ist, dass er gepolt ist auf Ethik. Der Mensch ist normalerweise bereit zu kooperativem Verhalten. Er regt sich über unethisches Verhalten auf, er hat auch die Fähigkeit zu egoistischem Verhalten, aber die Mehrheit der Menschen ist in der Mehrheit der Zeit kooperativ.“ Deshalb findet man in allen Kulturen Ethik.
Wie Ethik konkret sich manifestiert, ist unterschiedlich. Aber Grundlagen der Ethik sind kulturübergreifend und scheinen im Menschen angelegt zu sein. Die Grundlage dieser Ethik, die ja auch Hans Küng als Weltethos bezeichnet hat, sind Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und auch Liebe und Bereitschaft, Gutes für andere zu tun. Er hat es noch schöner formuliert, du findest im Internet einiges, wenn du unter „Weltethos“ suchst, was Hans Küng und das Parlament der Weltreligionen irgendwie postuliert hat als Weltethos.
Schulung der Ethik – Artikel von Swami Sivananda
Swami Sivananda schrieb über die Entwicklung und Schulung der Ethik:
Weißt du den Grund, warum ich die Schulung der Ethik für die drittwichtigste geistig-spirituelle Schulung halte? Atman ist die Grundlage von allem. So habe ich die geistige Schulung an den Anfang gestellt. Es gibt eine sehr nahe Beziehung zwischen Atman und Wille. In der Bewegung oder Manifestation ist Wille Atmam oder Gott. Darum habe ich mich nach der geistigen Schulung mit der Erziehung des Willens beschäftigt.
Es gibt aber keine Schulung des Geistes oder des Willens ohne ethische Unterweisung. Darum habe ich diese als drittes wichtiges Thema gewählt. Ein ethischer Mensch hat mehr Macht als ein intellektueller. Schulung auf ethischem Gebiet weckt verschiedene Arten von Kräften (Siddhis) oder okkulten Mächten. Wer die Yoga Sutras studiert, wird eine klare Beschreibung der Kräfte finden , die sich durch Übung von Ahimsa (nicht Widerstand leisten) , Satya (Pflicht erfüllen) und Brahmacharya (Keuschheit) offenbaren. Die neun Siddhis unterstellen sich einem ethisch entwickelten Menschen, um ihm zu dienen.
Der Philosoph muß nicht unbedingt ein moralischer oder ethischer Mensch sein, ein geistiger Mensch aber muss notwendig ein moralischer sein. Sittlichkeit geht mit Geistigkeit zusammen. Moral und Geistigkeit leben miteinander. Die drei Arten von Tapas (das schöpferische Prinzip der Energie): Energie des Körpers, des Wortes und des Geistes, die im 17. Kapitel der Gita beschrieben werden; die Übung von Yama (Einhalten moralischer Gebote) in der Philosophie des Raja Yoga und der Edle, Achtfache Pfad des Buddhisten, das heißt: rechtes Denken, rechtes Streben, rechtes Handeln, rechtes Leben etc. haben zum Ziel, einen Menschen zur Moral zu erziehen, damit er Atma Jnana oder die Erfahrung des höchsten Tattva (reine Wirklichkeit) empfangen kann.
Ihr solltet zu jeder Zeit versuchen, unter allen Umständen wahrhaftig zu sein. Vielleicht verliert ihr zu Anfang eure Stellung und euer Einkommen, auf die Dauer aber werdet ihr erfolgreich sein. Ihr werdet die Bedeutung des Wortes der Upanishaden erkennen: »Die Wahrheit allein triumphiert, nicht die Falschheit. « Zu Beginn kostet dies manches Opfer. In vielen Berufen wird vom Menschen das Lügen verlangt. Trotzdem steht zu eurem Gewissen und seid wahrhaftig, damit ihr einen friedvollen Tod habt. Tötet euer Gewissen nicht, um ein angenehmes Leben zu führen oder einem Menschen, vielleicht eurer Frau, zu gefallen. Das Leben hier vergeht, es ist wie eine Seifenblase.
Trachtet nach der Göttlichkeit. Verschiedene Aussprüche wie: Keinen Schaden zufügen; die Wahrheit sprechen und tugendhafte Handlungen begehen; anderen das gleiche tun, was man von ihnen erwartet, oder: Handle, wie du willst, dass man gegen dich handelt, liebe deinen Nächsten wie dich selbst, sollen den ethischen Zug eines Menschen ausprägen. Moral ist das Fundament für die Verwirklichung der Einheit des Lebens in Atman, die Basis für das Gefühl der Gleichheit in allen Dingen.
Die Entwicklung der Sittlichkeit bereitet euch vor für die Erkenntnis: »Alles ist Brahman, es gibt keine Verschiedenheit. « Alle Schüler begehen einen Fehler, wenn sie meinen, sie könnten Samadhi oder Dhyana mit einem Sprung erreichen, ohne zuvor sittlich rein zu sein. Der geistige Zustand bleibt der gleiche, auch wenn sie fünfzehn Jahre lang Meditation geübt haben.
Sie sind ebenso eifersüchtig, überheblich, haßerfüllt, stolz, egoistisch wie zuvor. Keine Meditation, kein Samadhi ist möglich ohne ethische Schulung. Wenn man vollkommene Moral entwickelt hat, kommen Meditation und Samadhi von allein.
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Ethik ist ein Weg zu Yoga
- Auszug aus dem Buch "Die ersten Stufen des Yoga" von Swami Sivananda -
- 1. Alle Neulinge begehen einen großen Fehler, wenn sie sofort nachdem sie ihr Haus verließen, in Ekstase (Samadhi), und Meditation (Dhyana) hineinspringen möchten, ohne sich vorher um sittliche Vervollkommnung zu bemühen. Ihre innere Verfassung ist noch genau dieselbe, obwohl sie fünfzehn Jahre lang meditiert haben: Eifersucht, Hass, Überlegenheitsgefühl, Stolz, Ichdenken und so weiter sind noch unverändert dieselben. Wenn man erst sittlich vollkommen geworden ist, kommen Meditation und Samadhi ganz von selbst.
- 2. Rechtes Verhalten ist die Grundlage für Yoga. Yoga wurzelt in tugendhaftem Leben. Ethische Erziehung ist unerlässlich, wenn man in Yoga Erfolg haben will. Sittliche Zucht ist praktisch verwirklichte rechte Lebensführung. Man muss in Sadachara schon sicher sein, ehe man Yoga beginnt. Sadachara ist praktisches Yama - Niyama, die beiden ersten Schritte in Raja Yoga, Zucht und Gehorsam. Yama und Niyama sind die beiden tragenden moralischen Stützen für Yoga. Damit muss der Schüler in seinem Alltag beginnen. Yama-Niyama entspricht ungefähr den zehn Geboten oder dem edlen achtfachen Pfad Buddhas. Yama- und Niyama-Praxis wird alle Unreinheiten des Denkens ausrotten.
- 3. Yama ist die eigentliche Grundlage für Yoga, ohne die man den Oberbau nicht errichten kann. Yama bedeutet praktischen Verzicht auf Unrecht und Töten (Ahimsa, Gewaltlosigkeit), Wahrheitsliebe (Satyam), Nichtstehlen (Asteya), Keuschheit (Brahmacharya), nicht habsüchtig und geizig sein (Aparigraha). Patanjali Maharishi erwähnt diese fünf Hauptpunkte für Yamabildung. In jeder Religion wird man sie besonders betont finden. Vor allem die Gita legt großen Nachdruck auf Yama. Nach Shandilya Rishi ist die Ausübung von Shaucha (Reinlichkeit), Daya (Barmherzigkeit), Arjava (Schlichtheit, Rechtschaffenheit), Dhriti (Geduld) und mäßiger Diät (Mitahara) in Yama einbegriffen.
- 4. Niyama bedeutet Einhaltung der fünf Grundregeln: Reinlichkeit (Saucha), Zufriedenheit (Santosh), asketische Selbstverleugnung (Tapas), Studium religiöser Schriften (Svadhyaya) und Demütigung vor Gott (Ishwara Pranidhana). Shaucha ist äußere Reinlichkeit. Innere Reinheit erlangt man, indem man sich mit reinen göttlichen Gedanken erfüllt.
- 5. „Die Gesinnung wird rein, indem man Freundlichkeit, Mitleid, Mitgefühl und Gleichgültigkeit gegen Glück, Elend, Tugend und Laster sich zur Gewohnheit macht." Wer gegen alle, welche er im Genuß der Freuden des Lebens betrifft, freundlich ist, aus dem schwindet der Schmutz des Neides. Wer mit allen empfindet, die Leid tragen, und wer die Trübsal an¬derer zu beseitigen wünscht, als wäre es seine eigene, der wird von dem schmutzigen Verlangen, anderen Böses zu tun, gerei¬nigt. Wer sich über alle Menschen freut, die zu tugendhaftem Verhalten neigen, aus dessen Gedanken ist der Schmutz des Neides entfernt. Wer gleichgiltig ist gegen die Unmoralischen und sich ihnen gegenüber neutral verhält, wer nicht Partei er¬greift gegen die, welche einen Hang zum Schlechten zeigen, dessen Gemüt ist vorn Schmutz der Ungeduld gereinigt.
- 6. Sobald man so die bezeichnenden Merkmale der Eigen-schaften verwirrender und erregender Energie (Rajas) und Trägheit (Tamas) beseitigt, offenbaren sich die kennzeichnen-den Merkmale wesenhafter Reinheit (Sattwa) von selbst. Man wird von einer sehr hohen Offenbarung wesenhafter Reinheit erfüllt. Der Verstand entscheidet sich dafür, Gedankenäuße-rungen in Zucht zu nehmen, weil diese Erleuchtung diesem Sta¬dium ganz natürlich entspricht. Wenn das Denken geläutert ist, strebt es danach, stetig und eindeutig ausgerichtet zu sein. Wenn man diese sittlichen Eigenschaften jedoch nicht pflegt, kann dieser Weg nicht zur Stetigkeit führen. Man sollte deshalb zuerst im rechten Verhalten (Sadachara) fest gegründet sein, ehe man nach Vollkommenheit im Yoga strebt. Wenn man erst in Sadadiara sicher gegründet ist, kommt die Vereinigung mit Gott (Samadhi oder Nishta), die ausschließliche Hingabe an Ihn, ganz von selbst.
Videos von Sukadev über Ethik
Ethik im Alltag - Videovortrag mit Sukadev
Ethik im Geldgeschäft
Yamas - Raja Yoga Ethik des Patanjali
Hier ein Vortrag zum Thema Yamas - Patanjalis Raja Yoga Ethik im Umgang mit anderen von und mit Sukadev Bretz aus der Reihe Yoga Vidya Schulung, Vorträge zum ganzheitlichen Yoga.
Ethik und andere Begriffe
Ähnliche Begriffe wie Ethik, also Synonyme zu Ethik sind z.B. Moral, Aufrichtigkeit, Redlichkeit, Anstand.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Ethik zu eng verstanden und übertrieben kann ausarten z.B. in Hochmut, Arroganz, Eingebildetheit. Daher braucht eine Regel-Ethik als Gegenpol die Kultivierung von Liebe, Mitgefühl, Vergebung.
Gegenteil von Ethik
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Ethik, Antonym zu Ethik :
- Positive Gegenteile von Ethik, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Liebe, Mitgefühl, Vergebung
- Negative Gegenteile von Ethik, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Unmoral, Egoismus, Selbstsucht, Rücksichtslosigkeit, Betrügerei
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Ethik
Eigenschaften im Alphabet nach Ethik
Literatur
- Sukadev Bretz, Ulrike Schöber: Der Königsweg zur Gelassenheit; 2014
- Sukadev Bretz: Karma und Reinkarnation
- Sukadev Bretz: Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von Heute
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft; Gebundene Ausgabe – 31. März 2011
- Aristoteles: Nikomachische Ethik; Gebundene Ausgabe – 27. Februar 2009
- Hans Küng: Projekt Weltethos; Taschenbuch – 1. April 1996
- Sukadev Bretz: Die Yoga-Weisheit der Bhagavad Gita für Menschen von heute / Band 1
- Sukadev Bretz: Die Yoga-Weisheit der Bhagavad Gita für Menschen von heute / Band 2
- Sukadev Bretz: Die Yoga-Weisheit der Bhagavad Gita für Menschen von heute / Folge 3-E-book
- Sukadev Bretz: Die Yoga-Weisheit der Bhagavad Gita für Menschen von heute / Folge 4-E-book
Weblinks
- Was ist Weltethos?
- Aristoteles: Nikomachische Ethik pdf
- Meditation - Viele Infos und praktische Anleitungen
- Yoga Übungen
- Yogaschulen und Yoga Zentren
- Portal für Yogatherapie
Seminare
Spiritueller Weg und spirituelle Entwicklung
- 22.12.2024 - 27.12.2024 Bhakti: Die Welt der Herzensklänge
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- 15.01.2025 - 03.12.2025 Jahresgruppe Sanskrit - Lektüre der HATHA YOGA PRADIPIKA - Online
- Termine: 15.01., 29.01., 12.02., 26.02.,12.03., 26.03., 09.04., 23.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06., 02.07., 16.07., 30.07., 10.09., 24.09., 08.10., 22.10., 05.11., 19.11., 03.12.2025
- Dr phil Oliver Hahn
Multimedia
Moralische Grundlage für Wahrheit und Ethik - BG.XVI 7. Es gibt keine Reinheit ohne Ethik. Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz.
Sukadev über Ethik als Tugend