Shukra: Unterschied zwischen den Versionen

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==Video zum Thema Shukra==
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Shukra ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] . Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, [http://www.yoga-vidya.de/meditation.html Meditation] und Spiritualität
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Version vom 8. Mai 2019, 19:26 Uhr

Darstellung von Shukra

1. Shukra (Sanskrit: शुक्र śukra adj. und m.) weiß, hell, strahlend; der männliche Same; der Planet Venus und sein Regent; Name eines Ratgebers der Asuras (Dämonen). Im Ayurveda ist Shukra ("männlicher Samen" bzw. "männliches Fortpflanzungsgewebe") einer der sieben Dhatus. Er enthält die Bestandteile aller "Gewebsarten" (Dhatu) und ist für die Fortpflanzung verantwortlich. Das weibliche Fortpflanzungsgewebe heißt Artava. In der indischen Astrologie/Astronomie (Jyotisha) ist die Venus männlich und heißt Shukra in Sansrit (śukra m.) und zählt zu den neun "Planeten" (Navagraha). Der Planet Venus beherrscht den Freitag (Shukravara).


2. Shukra, (Sanskrit शुक्र śukra, klar, hell, rein., m.) Feuer, o. der Gott des Feuers, ein bestimmt. Sommermonat, der Planet Venus, Mannsn.; n. Helle, Licht,Wasser, Saft, der männliche Same. Shukra ist ein Sanskritwort und bedeutet klar, hell, rein., m. Feuer, o. der Gott des Feuers, ein bestimmt. Sommermonat, der Planet Venus, Mannsn.; n. Helle, Licht,Wasser, Saft, der männliche Same.

Sukadev über Shukra

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Shukra

Shukra heißt "strahlend“, Shukra heißt "leuchtend“, Shukra ist auch Samen und Shukra ist auch die Venus. Shukra hat also viele verschiedene Bedeutungen. Sanskrit ist ja eine faszinierende Sprache, eine sehr komplexe Sprache, wo verschiedene Wörter die gleiche Bedeutung und das gleiche Wort verschiedene Bedeutungen haben können.

Also, Shukra heißt zum einen "strahlend“ und "leuchtend“. Gut, strahlend und leuchtend, da ist natürlich klar, warum das die Venus ist. Von allen Himmelsgestirnen ist die Venus die strahlendste und die leuchtendste und es fällt am leichtesten, die Venus am Himmel zu sehen, wenn sie eben am Himmel zu sehen ist. Die Venus ist also "die Strahlende“, "die Leuchtende“, Shukra. Shukra, die Venus, strahlt.

Krishna und Arjuna zu Beginn der Bhagavad Gita

Shukra ist dann auch die Kraft der Liebe, die Kraft des Mitgefühls und die Kraft der Künste. Bei den alten Griechen ist ja die Venus die Aphrodite. Die Aphrodite, die Schaumgeborene, wie sie auch heißt. Die Aphrodite ist die Göttin der Künste, ähnlich auch in der indischen Mythologie. Und sie ist die Liebesgöttin.

Wobei man sagen muss, in der indischen Mythologie ist der Aspekt der Liebe mehr dem Kamadeva zugeteilt. Trotzdem, Venus, der Aspekt der Liebe und Künste und alles, was strahlend und leuchtend ist. Wenn du in deinem Horoskop eine starke Venus hast, dann heißt es, dein Leben ist glücklicher und leichter. Wenn gerade eine Venus-Zeit bei dir ist, dann ist das eine schöne Zeit, eine leuchtende, eine strahlende Zeit.

Shukra ist auch der Samen, insbesondere auch der Samen des Mannes. Warum jetzt der Same des Mannes mit Venus etwas zu tun hat, ist sicher eine interessante Frage. Wobei man dazusagen muss, Shukra ist jetzt im Sinne des Planeten Venus auch männlicher Gestalt. Alle Planeten haben einen männlichen und einen weiblichen Aspekt, und Shukra ist hier Venus, wobei Venus Shukra im Sanskrit erstmal die Bezeichnung ist eines Planeten-Gottes, eines Prinzips.

Also nochmal zusammengefasst für all diejenigen, die diese Vorträge zum Lernen nehmen, Shukra. Shukra heißt "der Planet Venus“, Shukra heißt "leuchtend“ und "strahlend“, Shukra ist auch semen virile, der Samen, insbesondere der Samen des Mannes.

Shukra als mythologische Gestalt

Shukra war der Sohn von Bhrigu und Priester von Bali und den Daityas (Daitya-Guru). Man sagt auch, er sei der Sohn von Kavi. Seine Frau hieß Shushuma oder Shataparva. Seine Tochter Devayani heiratete Yayati des Mondgeschlechts. Die Untreue ihres Mannes veranlassten Shukra jedoch, ihn zu verfluchen. Shukra ist mit den Ushanas identifiziert und ist der Autor des Gesetzbuches. Der Harivamsha berichtet, dass Shukra zu Shiva gegangen ist und für ein Mittel, um die Asuras gegen die Götter zu beschützen, gebeten hat. Um sein Ziel zu erreichen, führte er schmerzhafte Riten aus, er absorbierte den Rauch von Spreu mit herunterhängendem Kopf für tausend Jahre. In seiner Abwesenheit attackierten die Götter die Asuras und Vishnu brachte seine Mutter um, für welche Tat Shukra ihn dazu verdammte, siebenmal in der Welt der Menschen wieder geboren zu werden. Shukra erweckte seine Mutter wieder zum Leben. Die Götter waren beunruhigt, dass Shukra seine Buße vollenden konnte, also schickte Indra seine Tochter Jayanti, um ihn davon abzubringen. Sie wartete auf ihn und besänftigte ihn. Er jedoch vollendete seine Buße und heiratete sie danach. Shukra ist auch bei seinem Vaternamen Bhargava und auch Bhrigu bekannt. Er ist auch Kavi oder Kavya, der "Poet". Der Planet wird Asphujit, Maghabhava, der "Sohn von Magha"; Sodasamshu, "16 Strahlen haben"; und Shveta, "der Weiße" genannt.

Die Geschichte über Shukra

Artikel aus Stories from Yoga Vasishtha von Swami Sivananda. The Divine Life Society Publication, 9. Auflage, Uttarakhand, 2009, S. 42-48.

So viele Bilder man in Stein meißelt, so vielschichtige Welten manifestieren sich in Brahman. Brahman ist nicht dual. Diese Welt ist eine Täuschung. Ihre Existenz hängt von Brahman ab. Das, was täuscht und abhängig ist, kann keine Einheit sein. Es gibt wirklich nichts, dass man Universum nennen kann, denn, um ein zweites zu erzeugen, gibt es weder Ursache noch Wirkung, die mit Brahman im Zusammenhang stehen. Brahman allein existiert. Das Universum ist nichts als eine Spiegelung Brahmans. Oh Rama! Höre aufmerksam die Geschichte von Skukracharya. Du wirst die Wahrheit meiner Aussagen klar erkennen.

Auf den Mandara Hügeln gibt es ein Tafelland voller wunderschöner Blumen und Bäume. Dort führte Muni Bhrigu vor langer Zeit strenges Tapas aus. Sein Sohn Shukra war ein prächtiger Mensch. Er war zudem sehr ansehnlich. Nie verließ er seinen Vater. Er befand sich so wie Trisanku in einem neutralen Zustand. Er streifte ungebunden zum jugendlichen Zeitvertreib durch die Laubenhütten von Mandara. Manchmal spielte er wie ein Junge. Dann wieder saß er in Meditation wie sein Vater. Sein Vater war stets in Nirvikalpa Samadhi.

Als er eines Tages so neben seinem Vater saß, sah Shukra beim Blick in den Himmel ein außerirdischen Wesen in seinem Luftgefährt vorüberziehen. Er verliebte sich heftig in sie. Er prüfte seinen geistigen Impuls, war aber vom Gedanken an das geliebte Objekt ganz eingenommen. Er dachte mit geschlossenen Augen ständig an die Dame und gab sich den Träumereien eines vorgestellten Königsreichs hin. Er glaubte, dass die Nymphe (Apsara) auf dem Weg zum Paradies von Indra durch die Luft glitt. Er verließ seinen physischen Körper und folgte ihr dicht zu den glücklichen Regionen der Himmelsgötter.

Shukra sah Indra vor sich in seiner Behausung (Indraloka). Er verneigte sich vor Indra, der ihn respektvoll empfing und ihn zu seiner Seite sitzen ließ. Shukra sah die gleiche Dame, die die Luft durchquerte. Sie liebte ihn auch. So lebten sie glücklich zusammen. Dann fuhr Shukra von Indraloka herunter. Während seines Abstiegs vermischte sich sein Jiva mit den kühlen Mondstrahlen und wurde zu kaltem Schnee.

Dieser Schnee fiel auf die Reisfelder und wurde selbst zum Schnee. Der Reise wurde gekocht, von einem Brahmin des Landes Desarna gegessen und verwandelte sich in Samen. Shukra der nun in Form von Sperma in dem Brahmanen war, kam als sein Sohn heraus. Dann war er in der Gesellschaft von Tapaswins. Er übte ebenfalls für lange Zeit im Wald in der Gegend vom Berg Meru Tapas. Auch er hatte einen Sohn, an dem er sehr hing. So verfiel er aufgrund dieser Verhaftung den weltlichen Dingen. Deshalb erlebte er mehrere Inkarnationen durch seine Vasanas. Zuletzt wurde er als Sohn eines Munis an den Ufern des Ganges geboren.

Mittlerweile schrumpfte der Körper Shukras, der neben seinem Vater Bhrigu lag, durch den Wind und die Hitze der Sonne auf ein bloßes Skelett zusammen. Der Körper wurde durch die Gegenwart des in der Nähe sitzenden Bhrigus nicht von Raubtieren und Vögeln verschlungen. Nach Jahrtausenden tauchte der große Bhrigu aus seinem Nirvikalpa Samadhi auf. Er öffnete seine Augen und sah das Skelett seines Sohnes vor sich liegen. Er wurde sehr wütend und begann Yama zu verfluchen.

Yama erschien vor Bhrigu, um ihm den tatsächlichen Sachverhalt zu schildern und sagte: "Oh du Weiser! Ich führe nur Ishwaras Gesetze aus. Ich führe nur den göttlichen Willen aus. Bitte verderbe deine Tapas nicht durch Ärger. Die Gesetze Ishwaras sind unauslöschlich und unerbitterlich. In Brahman gibt es weder Handlung noch Vergnügen. Er ist ewig rein, handlungslos und unabänderlich.

Es gibt aus der absoluten Sichtweise heraus weder einen Handelnden noch einen sich Vergnügenden. Nur in der Welt von Ajnana gibt es einen Handelnden, einen sich Vergnügenden und Karma. Alle Wesen werden durch Sankalpas geboren. Sie genießen gemäß ihrem Karma die Früchte. Du hast sicherlich kein Recht, mich zu verfluchen. Dein Sohn brachte durch sein eigenes Sankalpa diesen Zustand über sich. Nur die Handlungen des Geistes sind wirkliche Handlungen.

Der unwissende, zum Unheil neigende Geist zerstört den Körper wie kleine Kinder ihre Tonpuppen im Spiel zerbrechen. Der Geist ist durch seine Wünsche an die Erde gebunden und erst befreit durch die Freiheit von irdischen Anziehungen und Erwartungen. So nennt man den Geist, der von sich denkt: "Dies ist mein Körper, dies ist mein Haupt und dies sind die Glieder meines Körpers.“

Während des Lebens auf dieser Welt nennt man ihn Jiva. Aufgrund seiner Entschlossenheit nennt man ihn Buddhi. Man nennt ihn Ahamkara, wenn die Vorstellung des "Ichs“ und "Meins“ sich durch Zeichen des Ärgers behaupten. Der gleiche Geist unterliegt je nach seinen unterschiedlichen Funktionen vielfältiger Bezeichnungen. Der Geist schafft je nach Wahrnehmung der vielfältigen Unterscheidungen das Universum. Wenn der Geist das Licht der Wahrheit erlangt, dann nennt man ihn den erleuchteten Intellekt.

Als du und dein Sohn meditierten, verließ dein Sohn durch seinen starken Wunsch seinen Körper und floh zur himmlischen Bleibe – genauso wie ein Vogel aus seinem Nest ins Freie fliegt. Er war in Gesellschaft eines himmlischen Wesens namens Viswavasu. Er verließ Devaloka, durchquerte die Atmosphäre und wurde als Sohn eines Brahmanen im Land Desarna wiedergeboren.

Er durchlief die ganze Bandbreite an Leben – als König im Lande Kosala, als Jäger im großen Wald, als Schwan an den Ufern des Ganges, als Rajah der Sonnenmenschen, als Rajah der Pundras und dann als Lehrer der Sonnenmenschen im Lande Salva. Er war König von Vidyadharas für die Zeit eines Kalpas. Er war der intelligente Sohn eines Munis, ein Herrscher im Land Sauriva, der Guru der Saivites in einem anderen Land, ein Bambusbüschel in einem anderen, ein Hirsch in einem Wald, eine Königsboa in einem Wald, ein Jäger in den Vindya Hügeln und in Kaikatav und ein Esel in Trigarta.

So passierte er verschiedene Leiber und ging aufgrund der Macht der Vasanas durch viele hohe und niedrige Geburten. Zuletzt wurde er als Sohn eines Brahmanen Rishis an den Ufern des Ganges unter dem Namen Vasudeva geboren. In dieser Geburt gewann er die Kontrolle über seine Organe. Er übt mit verfilztem Haar seit achthundert Jahren Tapas. Wenn du die Abfolge der illusionären Geburten deines Sohnes kennenlernen möchtest, dann kannst du dies nun mit deiner göttlichen Vision tun."

Muni Bhrigu beobachtete mit Hilfe seiner Innenschau einen Moment lang die Leben seines Sohnes, die der durchscheinende Spiegel des reinen Geistes, der sein Licht vom selbsterleuchteten Atman erhält, wiedergab. Er sagte zu Yama: "Bitte entschuldige mein vorhergehendes Fehlverhalten. Du bist allwissend. Du bist der beste Gesetzesgeber. Du bist die einzige Person, die tiefes Wissen über die drei Zeitperioden besitzt. Du bist der Herr über Vergangenheit und Zukunft.“

Dann nahm Yama Bhrigu zu den Ufern des Ganges, wo Vasudeva Tapas übte. Vasudeva war in Samadhi. Yama willigte ein, Vasudeva aus dem Samadhi zu holen, um sie zu sehen. Vasudeva öffnete seine Augen. Er nahm Yama und Muni Bhrigu, seinen Vater aus einer vorhergehenden Geburt, wahr. Vasudeva verließ seine Sitzposition und erbrachte ihnen seine Ehrerbietung. Sie setzen sich zusammen auf eine Steinplatte.

Vasudeva sagte: "Eure Anwesenheit segnet mich heute. Ich bin gereinigt. Ich genieße unheimliche Wonne.“ Bhrigu segnete seinen Sohn: "Mögest du Atma Jnana besitzen! Mögest du von Ajnana befreit sein! Mögest du immer die Wonne Brahman genießen!“ Vasudeva, alias Shukra, schloss die Augen und beobachtete mittels seiner göttlichen Schau die Ereignisse aller seiner früheren Leben. Er war von weiteren Geburten befreit.

Vasudeva staunte, als er sich an seine früheren Geburten erinnerte. Er sagte: "Gesegnet ist das Gesetz der Höchsten Wesens, das ohne Anfang und Ende ist und durch dessen Macht sich diese Welt dreht. Ich habe große Entbehrungen erlitten. Ich strudelte lange durch Samsara. Ich habe alles gesehen, was man sehen sollte. Jetzt habe ich Wissen über das Selbst erlangt. Ich bin von den Fesseln der Wiedergeburten befreit. Erhebe dich, oh Vater! Lasst uns den Körper sehen, der nun vertrocknet wie eine verwelkte Pflanze auf den Mandara Bergen liegt.“

Die drei gingen zu den Mandara Hügeln, um den Körper zu sehen. Vasudeva sah seinen früheren Körper als Sohn Bhrigus. Er sagte: Oh Vater! Dies ist der geschrumpfte Körper, den du mit vielen feinen Speisen genährt hast, der so liebevoll mit Sandelholzpaste gesalbt wurde. Der Mensch kann ewige Wonne nur genießen, wenn sein Geist zerstört ist. Nur atmische Selbstbefragung führt einen dazu, sein Selbst zu erlangen.

Wenn man Brahma Jnana oder Wissen über das Selbst erlangt, versinkt man im Ozean der Wonne und ist von den grässlichen Qualen dieser schrecklichen Samsara befreit.“ Yama sagte: "Nun, oh Shukra! Wirf den Körper Vasudevas weg und tritt wie ein König in seinen Palast in den toten Körper ein (deinen früherer). Werde der Lehrer der Asuras und leite sie richtig an.“ Yama empfahl sich und verschwand.

Shukra verließ den Körper Vasudevas und betrat bemäß den Anweisungen Yamas seinen früheren Körper. Die Venen und Arterien, sämtliche Zellen und Aushöhlungen des toten Körpers wurden genauso wie trockene Flussbetten in der Regenzeit mit Wasserfluten gefüllt, mit Blut durchströmt.

Der mit Blut gefüllte Körper brachte seine Glieder wie es das Wachsen eines Lotus in einem See und das Aufbrechen neuer Schösslinge und Knospen bei Grünpflanzen tut zum erblühen. Die Nadis erlaubten dem Prana frei durch sie überall im Körper zu zirkulieren. Als der alte Weise Bhrigu den wieder zum Leben erweckten Körper seines toten Sohnes auffand, segnete er ihn mit besänftigenden Mantras und Weihwasser aus seinem priesterlichen Wassergefäß (Kamandalu).

Shukra erhob sich dann vom Boden und verbeugte sich vor seinem Vater. Der Vater umarmte Shukra und vergoss ein liebevolles Meer voller Tränen über ihn. Beide freuten sich ob ihrer Wiedervereinigung. Vater und Sohn verbrachten ihre Tage im Zustand des Jivanmukti. Sie bewahrten sich geistigen Gleichmut und die Beständigkeit ihres Gemüts inmitten aller zeitlichen und örtlichen Unbeständigkeit. Mit der Zeit erlangte Shukra die Lehrbefugnis der Asuras und Bhrigu verblieb unter den Söhnen der Menschheit in Rang und Autorität eines Patriarchen (Manava).“

So beendete Vasishta die Geschichte. Vasishtha fuhr fort: "Wer die Vedanta liest, sollte nicht sofort die Früchte seines Bücherstudiums erwarten. Er sollte regelmäßig auf Brahman oder die unsterbliche Seele meditieren. Allmählich wird der Geist gereinigt, gereift und beständig. Schließlich erlangt der Geist die Selbstverwirklichung oder die letztendliche Befreiung.

Wer seiner Frau, seinen Söhnen, dem Wohlstand, Ländereien und anderen weltlichen Besitztümern anhängt, ist ein armseliger Mann. Er wird von hunderten Fesseln der Erwartung gefangen. Er hat keinen geistigen Frieden. Er zieht keinerlei Nutzen von einem sinnlichen Leben. Er hält die Unwahrheit für wahr und verliert so nicht nur seinen Weg, sondern auch sein Leben. Der Wohlstand ist die Quelle aller Qualen. Geld zu verdienen, ist schmerzvoll, es zu behalten, noch schmervoller. Es zu verlieren, noch einmal schlimmer. Aber Schmerz kann jenen Menschen nichts anhaben, die mit Leidenschaftslosigkeit und Unterscheidungskraft ausgestattet sind und die diese Welt wie Stroh erachten und sich von all ihren Belangen wie eine häutende Schlange befreien.

Nur jene Menschen, die reine Vernunft und klaren Verstand besitzen, die eine natürliche Neigung besitzen, die Schriften zu studieren und nach Moksha dürsten, indem sie alles hinter sich lassen, was teuflisch und unwahr ist, können diesen schrecklichen Ozean des Samsaras überqueren. Jene, die wahrhaft und rein sind, die dem von den Veden ausgeschriebenen Pfad folgen und die die Gesellschaft von Weisen pflegen, werden nicht zerstört. Sie erlangen Vervollkommnung und Unsterblichkeit.

Jene, die die Erleuchtung erreichen, indem sie Wissen über das Selbst erwerben, werden von den Schutzengeln der acht Viertel begleitet. Jene, denen es nach Wissen dürstet und die die Wahrheit suchen, die mit reiner kosmischen Liebe ausgestattet sind und die sich in unablässiger atmischer Selbstbefragung ergehen, können wahrhaftig menschliche Wesen oder "Mamava" genannt werden. Alle anderen sind Rohlinge.

Niemand sollte auf dem falschen Pfad wandeln. Niemand sollte Taten begehen, die man nicht begehen sollte. Rahu unterzog sich, auch wenn er Nektar trank, großem Leid, weil er auf dem falschen Weg war und schlechte Taten beging. Weise Menschen, die mit den tugendhaften Eigenschaften und dem Wissen der Schriften ausgestattet sind, die den richtigen Weg eingeschlagen haben, die die gesetzten Verhaltensregeln befolgen und die sich nicht nach sinnlichen Freuden sehnen, können Wunder bewirken.

Sie können jedwede Aufgabe erfüllen, egal wie schwierig sie auch sein mag. Sie können alles besitzen. Sie können spielend Ruhm, ein langes Leben und Selbstverwirklichung erlangen. Dinge, die andere Menschen nicht erreichen, können sie leicht erreichen. Gefahren und Schwierigkeiten weichen von ihnen. Sie sind bemerkenswerte Persönlichkeiten. Sie besitzen die Macht, ihr Schicksal unter Kontrolle zu bringen, alles Unheil in Heil zu wandeln und ihren Wohlstand beständig zu machen. In all ihren Bemühungen sind sie sehr erfolgreich.

Oh Rama! Entsage all deinen Sorgen, Befürchtungen und Ängsten und beschreite den von den Schriften vorgelegten Pfad. Was bringt dir Wohlstand ohne Wissen über das Selbst? Behandle materiellen Wohlstand wie Stroh. Wohlstand birgt nur Elend. Ohne Wünsche zu sein, führt zum Erlangen des höchsten Friedens und der ewigen Wonne.

Verschiedene Schreibweisen für Shukra

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Shukra auf Devanagari wird geschrieben " शुक्र ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " śukra ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " zukra ", in der Velthuis Transkription " "sukra ", in der modernen Internet Itrans Transkription " shukra ".

Video zum Thema Shukra

Shukra ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des Yoga . Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, Meditation und Spiritualität

Zusammenfassung Deutsch Sanskrit - Sanskrit Deutsch

Deutsch klar, hell, rein., m. Feuer, o. der Gott des Feuers, ein bestimmt. Sommermonat, der Planet Venus, Mannsn.; n. Helle, Licht,Wasser, Saft, der männliche Same. Sanskrit Shukra
Sanskrit Shukra Deutsch klar, hell, rein., m. Feuer, o. der Gott des Feuers, ein bestimmt. Sommermonat, der Planet Venus, Mannsn.; n. Helle, Licht,Wasser, Saft, der männliche Same.

Ähnliche Sanskrit Wörter wie Shukra

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda: Stories from Yoga Vasishtha, The Divine Life Society Publication, 9. Auflage, Uttarakhand, 2009.
  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005
  • Carl Capeller: Sanskrit Wörterbuch, nach den Petersburger Wörterbüchern bearbeitet, Strassburg : Trübner, 1887

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