Sitzende Ecke: Unterschied zwischen den Versionen

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==Sitzende Ecke – Beschreibung der Asana==
==Sitzende Ecke – Beschreibung der Asana==


Sitzende Ecke heißt in Sanskrit Baddha Konasana. Kona heißt Ecke oder auch Winkel. Baddha hat hier etwas mit Sitzen zu tun.  
Sitzende Ecke heißt in [[Sanskrit]] [[Baddha Konasana]]. Kona heißt [[Ecke]] oder auch Winkel. [[Baddha]] hat hier etwas mit [[Sitzhaltung - Welche Haltung beim Meditieren - Welche Position beim Meditieren - Wie Sitzen beim Meditieren|Sitzen]] zu tun. [[Sitzhaltung|Sitzende]] Ecke kann auch genannt werden: [[Grätsche]], sitzende Eckhaltung, Ecken [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/ Stellung], Ecken Pose und so weiter.
<br>Sitzende Ecke kann auch genannt werden:  
<br>Die Sitzende Ecke wird im Rahmen der [[Vorwärtsbeugen Zyklus|Vorwärtsbeugen]] praktiziert. Die Sitzende Ecke gehört zu den [[Vorwärtsbeuge|Vorwärtsbeugen]]. Typischerweise machst du [[Reihenfolge der Asanas|vorher]] [[Paschimottanasana]] oder eine andere [https://www.yoga-vidya.de/de/asana/vorwaertsbeugefort.html vorwärtsbeugende] Stellung. Danach kannst du diese [[Grätschbeinige Vorwärtsbeuge|Grätsche]], die Sitzende Ecke oder den [[Winkel_(Konasana)_im_Sitzen,_Stehen_und_Liegen|Sitzenden Winkel]], wie sie auch genannt wird, [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/asana-intensiv-und-yoga-bodywork-fuer-fortgeschrittenere/ üben].  
:*Grätsche,  
:*sitzende Eckhaltung,
:*Ecken Stellung,
:*Ecken Pose und so weiter.


Schritte, um in die Asana zu gelangen:
Schritte, um in die [https://shop.yoga-vidya.de/de/yoga-vidya-verlag/buecher/das-grosse-yoga-vidya-hatha-yoga-buch Asana] zu gelangen:
#Du beginnst, indem du die Beine ausstreckst.
#Du [[Beginn|beginnst]], indem du die [[Beine]] ausstreckst.
#Dann gibst du die Beine etwa 90° auseinander.
#Dann gibst du die [https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/hatha-yoga/yoga-anatomie-leslie-kaminoff Beine] etwa 90° auseinander.
#Dann ganz faul und bequem die Hände auf die Knie legen und aufgerichtet sein.  
#Dann ganz [[faul]] und [[bequem]] die [[Hände]] auf die [[Knie]] legen und aufgerichtet sein.  
#Das kann jetzt zu einer meditativen Stellung werden, indem du die Zehen zum Kopf hinzeigen lässt und die Vorstellung entwickelst, dass jetzt von verschiedenen Seiten aus die Energie zum Kopf geht:
#Das kann jetzt zu einer [[Meditationsstellungen|meditativen Stellung]] werden, indem du die [[Zehen]] zum [[Kopf]] hinzeigen lässt und die [[Vorstellung]] entwickelst, dass jetzt von verschiedenen Seiten aus die [[Energie]] zum Kopf geht:
::*zum einen durch die Wirbelsäule nach oben,  
::*zum einen [[durch]] die [[Wirbelsäule]] nach oben,  
::*dann über die Knie, Hände und Schulter und  
::*dann über die Knie, [[Handentspannung|Hände]] und [[Schulter]] und  
::*über die Zehen.
::*über die [[Zeh|Zehen]].
   
   
Wenn du jetzt die Augen schließt, dann kannst du dich auf den Punkt zwischen den Augenbrauen oder die Scheitelgegend konzentrieren. So kannst du dir vorstellen, dass sowohl von der Wirbelsäule und von der Vorderseite des Rumpfes die Energie nach oben geht als auch über die Knie und die Arme, wie auch von den Zehen dorthin fließt. Alle diese Energielinien treffen sich entweder im Anja oder Sahasrara Chakra und dort kannst du dich dann darauf konzentrieren.
Wenn du [[jetzt]] die [[Augen]] schließt, dann kannst du dich auf den [[Punkt zwischen den Augenbrauen]] oder die [[Scheitel-Chakra|Scheitelgegend]] konzentrieren. So kannst du dir [[Vorstellungskraft|vorstellen]], dass sowohl von der [[Wirbelsäulen-Meditation|Wirbelsäule]] und von der Vorderseite des [[Rumpf|Rumpfes]] die [[Energie-Arbeit|Energie]] nach oben geht als auch über die Knie und die [[Arme]], wie auch [[von]] den Zehen dorthin [[Fließen|fließt]]. Alle diese [[Nadi|Energielinien]] treffen sich entweder im [[Ajna Chakra|Anja]] oder [[Sahasrara Chakra|Sahasrara]] [https://www.yoga-vidya.de/chakra/ajna-chakra-stirnchakra-drittes-auge/ Chakra] und dort kannst du dich dann darauf [[Konzentrieren|konzentrieren]].


===Sitzende Ecke – Variationen===
===Sitzende Ecke – Variationen===
Ausgehend von dieser Eckenhaltung gibt es noch verschiedene Variationen.
Ausgehend von dieser [[Ecke-Yoga-Stellung|Eckenhaltung]] gibt es noch verschiedene [[Asana Variationen|Variationen]].


=====Sitzende Ecke – Lotus Vorübung=====
====Sitzende Ecke – Lotus Vorübung====
Zum einen kannst du daraus eine Vorübung für den Lotus machen.
Zum einen kannst [[du]] daraus eine Vorübung für den [https://www.yoga-vidya.de/de/asana/lotus.html Lotus] machen.
<br>Ausführung der Yoga Stellung:
<br>Ausführung der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Stellung:
#Du kannst jetzt nämlich die Kanten der Füße nach außen geben und versuchen, bei angezogenen Füßen die Fußkanten ganz auf den Boden zu geben.  
#Du kannst [[Jetzt!|jetzt]] nämlich die [[Fußkanten|Kanten]] der Füße nach [[außen]] geben und [[versuchen]], bei angezogenen [[Fußgelenksübung|Füßen]] die Fußkanten ganz auf den [[Boden]] zu [[geben]].  
#Da kann man eventuell mit den Händen ein bisschen drehen.
#Da kann man [[eventuell]] mit den Händen ein bisschen [[Drehung|drehen]].
Grundsätzlich gilt, wenn es dir gelingt in dieser 90° Grätsche die Fußkanten auf den Boden zu bringen, während die Füße gebeugt sind, dann bekommst du ausreichend Flexibilität in den Hüften. Denn die Lotusflexibilität ist letztlich hauptsächlich eine Rotation im Hüftgelenk. Wie du siehst, ist jetzt der Oberschenkel gedreht und du brauchst nur das Knie zu beugen und den Fuß auf den Oberschenkel zu legen. Man sieht, wenn der Fuß auf dem Oberschenkel liegt, ist es diese Rotation, die im Oberschenkel ist. So ist dieser Baddha Konasana, die Ecke im Sitzen eine sehr gute Vorübung für den Lotus. Man kann auch beide Beine nach oben geben, so sieht man diese Rotation.
[[Praktische Hinweise zum Üben des Yoga|Grundsätzlich]] gilt, wenn es dir [[Gelingen|gelingt]] in dieser 90° [https://wiki.yoga-vidya.de/Gr%C3%A4tsche_liegend Grätsche] die Fußkanten auf den Boden zu bringen, während die Füße [[Beugen|gebeugt]] sind, dann bekommst du ausreichend [[Flexibilität]] in den [[Hüfte|Hüften]]. Denn die [https://www.yoga-vidya.de/de/asana/lotus_ff.html Lotusflexibilität] ist letztlich hauptsächlich eine Rotation im [[Hüftgelenk]]. Wie du siehst, ist jetzt der [[Oberschenkel-Bizeps stärken mit Yoga-Übungen|Oberschenkel]] gedreht und du brauchst [[nur]] das [https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/knie-hueften-fuesse/ Knie] zu beugen und den Fuß auf den [[Oberschenkel Bizeps dehnen mit Yoga Übungen|Oberschenkel]] zu legen. Man sieht, wenn der [https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/knie-hueften-fuesse/#c12648 Fuß] auf dem Oberschenkel liegt, ist es diese Rotation, die [[im]] Oberschenkel ist. So ist dieser [[Baddha Konasana in Adho Mukha Vrikshasana|Baddha Konasana]], die [[Ecke_-_Yoga-Stellung|Ecke im Sitzen]] eine sehr gute Vorübung für den [[Lotus Variationen|Lotus]]. Man kann auch beide [[Beindehnung|Beine]] nach oben geben, so sieht man diese Rotation.
<br>Viele Menschen meinen, sie hätten Knieprobleme und könnten deshalb nicht den Lotus machen, aber es hat eigentlich wenig mit dem Knie zu tun. Du brauchst die Rotationsflexibilität in den Hüften. Die bekommst du aus dem sitzenden Winkel. Dann brauchst du noch die Schmetterlingsflexibilität, aber das ist Thema eines anderer Yoga Vidya Wiki-Artikel.
<br>Viele [[Menschen]] meinen, sie hätten [[Kniegelenk Beschwerden|Knieprobleme]] und könnten deshalb nicht den [[Lotus]] [https://www.yoga-vidya.de/online-yoga-kurse/start/ machen], aber es hat eigentlich [[wenig]] mit dem Knie zu tun. Du brauchst die Rotations[[Flexibilität entwickeln|flexibilität]] in den Hüften. Die bekommst du aus dem sitzenden [[Winkel-Stellung|Winkel]]. Dann brauchst du noch die [https://www.yoga-vidya.de/de/asana/schmetterling.html Schmetterlingsflexibilität], aber das ist Thema eines anderer [[Yoga Vidya]] Wiki-Artikel.


=====Sitzende Ecke – Zweite Variation=====
====Sitzende Ecke – Zweite Variation====
Zum anderen gibt es noch eine zweite Variation, wo du in der Ecke machen kannst, das ist die volle Grätsche.  
Zum anderen gibt es noch eine zweite [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/reihe/ Variation], wo du in der [[Ecke]] machen kannst, das ist die [https://wiki.yoga-vidya.de/Volle_Drehung_in_der_Gr%C3%A4tsche volle Grätsche].  
<br>Ausführung der Übung:
<br>Ausführung der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Übung:
#Dabei musst du die Beine weit auseinander geben und probieren, das Becken soweit wie du kannst, weiter nach vorne zu schieben.
#Dabei musst du die [[Bein-Biceps|Beine]] [[weit]] auseinander geben und [[probieren]], das [[Becken]] soweit wie du kannst, [[weiter]] nach vorne zu schieben.
#Dann versuche ganz gerade zu sein und beim gerade sein, die Fersen immer weiter nach außen geben.  
#Dann [[Versuchen|versuche]] ganz [[gerade]] zu [[sein]] und dabei die Fersen [[immer]] weiter nach außen geben.  
#Vielleicht zwischendurch das Becken mal heben, um es weiter nach vorne zu schieben.  
#Vielleicht [https://www.yoga-vidya.de/de/asana/yogazwischendurch.html zwischendurch] das Becken mal [[heben]], um es weiter nach vorne zu [[schieben]].  
#Irgendwann kannst du dich dann immer mehr der 180° Linie nähern.  
#Irgendwann kannst [[du]] dich dann immer [[mehr]] der 180° [[Linie]] nähern.  
Wenn du dich von hier nach vorne beugen willst, ist es übrigens besser, nicht in der maximalen seitlichen Dehnung zu sein, sondern etwa 10 cm mehr zur Mitte zu kommen. Das ist die Meinung von manchen Sportspezialisten, die sagen, dass man in der Vorwärtsbeuge bei gegrätschten Beinen nicht in der maximalen Grätsche sein sollte. Das heißt aber nicht, dass du sehr stark die Beine zusammenbringen solltest, aber doch 10 cm weniger als du maximal könntest. Wenn du dich jetzt nach vorne beugst, dann wirst du merken, das wird schon ausreichend sein.(*)
Wenn du dich von [[hier]] nach vorne beugen [[Wille|willst]], ist es übrigens [[besser]], nicht in der maximalen [[Seitliche Bauchmuskeln stärken|seitlichen]] [[Dehnung]] zu sein, sondern etwa 10 cm mehr zur [[Mitte]] zu kommen. Das ist die [[Meinung]] von manchen [[Sport - Sportmedizin – Sportphysiologie - Trainingslehre|Sportspezialisten]], die sagen, dass man in der [[Vorwärtsbeuge ganz entspannt|Vorwärtsbeuge]] bei gegrätschten Beinen nicht in der maximalen Grätsche sein [[Praktische Hinweise zum Üben des Yoga|sollte]]. Das heißt [[aber]] nicht, dass du sehr [[stark]] die Beine [[Zusammen|zusammenbringen]] solltest, aber doch 10 cm weniger als du maximal [[Können|könntest]]. [[Wenn]] du dich jetzt nach vorne beugst, dann wirst du [https://www.yoga-vidya.de/de/asana/uebungbeschwerde.html merken], das wird schon [[Genug|ausreichend]] sein.
<br>Wenn du dich also nach vorne beugst, gibt es mehrere [[Faszien_Bodywork|Möglichkeiten]]:
:*Eine wäre, die Hände [[hinten]] zu [[haben]].
:*eine andere wäre, die [[Hände]] [[unten]], aber die Ellbogen auf dem Boden.
:*Die nächste wäre, die [[Armmudra|Arme]] nach vorne ausstrecken.
:*Noch eine wäre, die Hände auf den [[Schienbeine|Schienbeinen]], [[Fußgelenk]] oder [[Fußkante|Außenkante]] der Füße zu legen.
Dann kannst du nach vorne [[schauen]] und dir [[Vorstellungsvermögen|vorstellen]], beim [[Einatmen]] wird der Rumpf [[lang]] und beim [[Ausatmen]] beugst du dich immer weiter nach vorne. Mit jedem [https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/yoga-uebungen/yoga-atemuebungen/ Einatmen] die [https://wiki.yoga-vidya.de/Energiek%C3%B6rper Wirbelsäule] und den [[Rumpfdrehung im Liegen, Sitzen und Stehen|Rumpf]] länger machen und beim [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/atem-praxis/ Ausatmen] nach vorne strecken. So kommst du [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/kurs/39698-yoga-vidya-fortgeschrittenenkurs/ immer weiter] in diese Sitzende Ecke.


In früheren Zeiten wurde man gerne in die Vorwärtsbeuge gewippt. Dann gab es die Phase, wo das Wippen verpönt war, weil gesagt wurde, das wäre nicht gut. Und heute gibt es wieder die Aussage, wem das Wippen guttut, der kann es sanft machen und wem es nicht guttut, der lässt es sein.
In [[Früher|früheren]] [[Zeiten]] wurde man gerne in die [https://wiki.yoga-vidya.de/Kategorie:Yoga_Einf%C3%BChrung Yogastellung] Vorwärtsbeuge gewippt. Dann gab es die [[Zeit|Phase]], wo das Wippen verpönt war, weil gesagt wurde, das wäre nicht gut. Und [[heute]] gibt es wieder die [[Aussage]], wem das [[Schaukeln|Wippen]] guttut, der kann es [[Sanftheit|sanft]] machen und wem es nicht [[Gut|guttut]], der [[Lassen|lässt]] es sein.
Wenn du nach einer intensiven Dehnübung, wo du gewippt hast, am nächsten Tag einen Muskelkater hast, dann gehörst du zu den Menschen, die besser nicht wippen, sondern die Stellung gleich ruhig halten sollten.
Wenn du nach einer [[Intensive Seitendehnungshaltung|intensiven]] [[Dehnübungen|Dehnübung]], wo du gewippt hast, am nächsten [[Tag]] einen [[Muskelkater]] hast, dann [[Gehören|gehörst]] du zu den Menschen, die [[Besser atmen|besser]] nicht wippen, sondern die Stellung gleich [[ruhig]] [[Halten der Stellungen|halten]] sollten.


(*)Wenn du dich also nach vorne beugst, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Alle Variationen und weitere Informationen von Sitzende Ecke findest du auf unseren Webseiten [https://wiki.yoga-vidya.de Yoga Wiki Hauptseite], [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya Hauptseite] und auch in der [https://www.yoga-vidya.de/online-yoga-kurse/yoga-vidya-app/ Yoga Vidya App] für iPhone oder Android.
• eine wäre, die Hände hinten zu haben
• eine andere wäre, die Hände unten, aber die Ellbogen auf dem Boden
• die nächste wäre, die Arme nach vorne ausstrecken
• noch eine wäre, die Hände auf den Schienbeinen, Fußgelenk oder Außenkante der Füße zu legen
dann kannst du nach vorne schauen und dir vorstellen, beim Einatmen wird der Rumpf lang und beim Ausatmen beugst du dich immer weiter nach vorne. Mit jedem Einatmen die Wirbelsäule und den Rumpf länger machen und beim Ausatmen nach vorne strecken. So kommst du immer weiter in diese Sitzende Ecke.
 
Es ist natürlich klar, du machst die Sitzende Ecke im Rahmen der Vorwärtsbeugen. Die Sitzende Ecke gehört zu den Vorwärtsbeugen. Typischerweise machst du vorher Paschimottanasana oder eine andere vorwärtsbeugende Stellung. Danach kannst du diese Grätsche, die Sitzende Ecke oder den Sitzenden Winkel, wie sie auch genannt wird üben.
 
Ja, soweit dazu. Ich wünsche dir viel Freude beim Yoga und wenn du diese und andere fortgeschrittene Asanas lernen, üben willst und richtig Fortschritte machen willst, dann mach doch mal bei einem Asana intensiv Kurs bei Yoga Vidya mit. Ein Wochenende oder noch besser eine ganze intensiv Woche. Dort kannst du riesen Fortschritte machen.
Alle Informationen auf www.yoga-vidya.de. Matilda, Durgadas hinter der Kamera und Sukadev, das bin ich, danken dir fürs Mitmachen.
 
Alle Variationen und weitere Informationen von [Name der Asana] findest du auf unseren Webseiten [https://wiki.yoga-vidya.de Yoga Wiki Hauptseite], [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya Hauptseite] und auch in der [https://www.yoga-vidya.de/online-yoga-kurse/yoga-vidya-app/ Yoga Vidya App] für iPhone oder Android.


==Klassifikation von Sitzende Ecke ==
==Klassifikation von Sitzende Ecke ==
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===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/massage-ausbildung Massage Ausbildung Seminare]===
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/massage-ausbildung Massage Ausbildung Seminare]===
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===Ausbildungen===
===Ausbildungen===

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:17 Uhr

Sitzende Ecke, Sanskrit Konasana, anderer Name Grätsche, ist eine Yogastellung, ein Yoga Asana. Sitzende Ecke gilt als eine der Variationen von Grätsche - Konasana.

Sitzende Ecke
Sitzende Ecke 2.jpg
Sitzende Ecke 3.jpg

Sitzende Ecke Video

Hier eine Video Anleitung von und mit Sukadev Bretz zu Sitzende Ecke.

Sitzende Ecke – Beschreibung der Asana

Sitzende Ecke heißt in Sanskrit Baddha Konasana. Kona heißt Ecke oder auch Winkel. Baddha hat hier etwas mit Sitzen zu tun. Sitzende Ecke kann auch genannt werden: Grätsche, sitzende Eckhaltung, Ecken Stellung, Ecken Pose und so weiter.
Die Sitzende Ecke wird im Rahmen der Vorwärtsbeugen praktiziert. Die Sitzende Ecke gehört zu den Vorwärtsbeugen. Typischerweise machst du vorher Paschimottanasana oder eine andere vorwärtsbeugende Stellung. Danach kannst du diese Grätsche, die Sitzende Ecke oder den Sitzenden Winkel, wie sie auch genannt wird, üben.

Schritte, um in die Asana zu gelangen:

  1. Du beginnst, indem du die Beine ausstreckst.
  2. Dann gibst du die Beine etwa 90° auseinander.
  3. Dann ganz faul und bequem die Hände auf die Knie legen und aufgerichtet sein.
  4. Das kann jetzt zu einer meditativen Stellung werden, indem du die Zehen zum Kopf hinzeigen lässt und die Vorstellung entwickelst, dass jetzt von verschiedenen Seiten aus die Energie zum Kopf geht:

Wenn du jetzt die Augen schließt, dann kannst du dich auf den Punkt zwischen den Augenbrauen oder die Scheitelgegend konzentrieren. So kannst du dir vorstellen, dass sowohl von der Wirbelsäule und von der Vorderseite des Rumpfes die Energie nach oben geht als auch über die Knie und die Arme, wie auch von den Zehen dorthin fließt. Alle diese Energielinien treffen sich entweder im Anja oder Sahasrara Chakra und dort kannst du dich dann darauf konzentrieren.

Sitzende Ecke – Variationen

Ausgehend von dieser Eckenhaltung gibt es noch verschiedene Variationen.

Sitzende Ecke – Lotus Vorübung

Zum einen kannst du daraus eine Vorübung für den Lotus machen.
Ausführung der Yoga Stellung:

  1. Du kannst jetzt nämlich die Kanten der Füße nach außen geben und versuchen, bei angezogenen Füßen die Fußkanten ganz auf den Boden zu geben.
  2. Da kann man eventuell mit den Händen ein bisschen drehen.

Grundsätzlich gilt, wenn es dir gelingt in dieser 90° Grätsche die Fußkanten auf den Boden zu bringen, während die Füße gebeugt sind, dann bekommst du ausreichend Flexibilität in den Hüften. Denn die Lotusflexibilität ist letztlich hauptsächlich eine Rotation im Hüftgelenk. Wie du siehst, ist jetzt der Oberschenkel gedreht und du brauchst nur das Knie zu beugen und den Fuß auf den Oberschenkel zu legen. Man sieht, wenn der Fuß auf dem Oberschenkel liegt, ist es diese Rotation, die im Oberschenkel ist. So ist dieser Baddha Konasana, die Ecke im Sitzen eine sehr gute Vorübung für den Lotus. Man kann auch beide Beine nach oben geben, so sieht man diese Rotation.
Viele Menschen meinen, sie hätten Knieprobleme und könnten deshalb nicht den Lotus machen, aber es hat eigentlich wenig mit dem Knie zu tun. Du brauchst die Rotationsflexibilität in den Hüften. Die bekommst du aus dem sitzenden Winkel. Dann brauchst du noch die Schmetterlingsflexibilität, aber das ist Thema eines anderer Yoga Vidya Wiki-Artikel.

Sitzende Ecke – Zweite Variation

Zum anderen gibt es noch eine zweite Variation, wo du in der Ecke machen kannst, das ist die volle Grätsche.
Ausführung der Yoga Übung:

  1. Dabei musst du die Beine weit auseinander geben und probieren, das Becken soweit wie du kannst, weiter nach vorne zu schieben.
  2. Dann versuche ganz gerade zu sein und dabei die Fersen immer weiter nach außen geben.
  3. Vielleicht zwischendurch das Becken mal heben, um es weiter nach vorne zu schieben.
  4. Irgendwann kannst du dich dann immer mehr der 180° Linie nähern.

Wenn du dich von hier nach vorne beugen willst, ist es übrigens besser, nicht in der maximalen seitlichen Dehnung zu sein, sondern etwa 10 cm mehr zur Mitte zu kommen. Das ist die Meinung von manchen Sportspezialisten, die sagen, dass man in der Vorwärtsbeuge bei gegrätschten Beinen nicht in der maximalen Grätsche sein sollte. Das heißt aber nicht, dass du sehr stark die Beine zusammenbringen solltest, aber doch 10 cm weniger als du maximal könntest. Wenn du dich jetzt nach vorne beugst, dann wirst du merken, das wird schon ausreichend sein.
Wenn du dich also nach vorne beugst, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Dann kannst du nach vorne schauen und dir vorstellen, beim Einatmen wird der Rumpf lang und beim Ausatmen beugst du dich immer weiter nach vorne. Mit jedem Einatmen die Wirbelsäule und den Rumpf länger machen und beim Ausatmen nach vorne strecken. So kommst du immer weiter in diese Sitzende Ecke.

In früheren Zeiten wurde man gerne in die Yogastellung Vorwärtsbeuge gewippt. Dann gab es die Phase, wo das Wippen verpönt war, weil gesagt wurde, das wäre nicht gut. Und heute gibt es wieder die Aussage, wem das Wippen guttut, der kann es sanft machen und wem es nicht guttut, der lässt es sein. Wenn du nach einer intensiven Dehnübung, wo du gewippt hast, am nächsten Tag einen Muskelkater hast, dann gehörst du zu den Menschen, die besser nicht wippen, sondern die Stellung gleich ruhig halten sollten.

Alle Variationen und weitere Informationen von Sitzende Ecke findest du auf unseren Webseiten Yoga Wiki Hauptseite, Yoga Vidya Hauptseite und auch in der Yoga Vidya App für iPhone oder Android.

Klassifikation von Sitzende Ecke

Andere Bezeichnungen für Sitzende Ecke

Posen im Yoga haben verschiedene Bezeichnungen. Sitzende Ecke wird manchmal auch genannt Sitzende-Ecke-Stellung, Sitzende-Ecke-Haltung, Sitzende-Ecke-Pose, Sitzende-Eckestellung, Sitzende-Eckehaltung, Sitzende-Eckepose, Yoga Sitzende-Ecke, Sitzende-Ecke Yoga-Stellung, Sitzende-Ecke Yoga-Pose, Sitzende-Ecke Yoga-Haltung, Sitzende-Ecke Yoga Asana, Sitzende-Ecke Yoga Übung, Sitzende-Ecke Position, Sitzende-Ecke Yoga Position, Sitzende-Ecke Yoga Figur, Grätsche im Sitzen, Vorwärtsbeuge mit gespreizten Beinen.

Siehe auch

Andere Wiki Seiten zu anderen Variationen von Grätsche Konasana

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