Lotus Variationen

Aus Yogawiki

Lotus Variationen ist im Hatha Yoga die Bezeichnung für Asanas, also Yogastellungen, die auf Padmasana, den Lotussitz, aufbauen. Der Ausdruck Lotus Variationen wird dabei im doppelten Sinn verwendet: (1) Zum einen gibt es für viele Asanas die Möglichkeit, die Beine im Lotus zu falten. So gibt es Lotus Variationen des Kopfstands, des Schulterstands, des Pflugs, der Kobra, der Heuschrecke und des Bogens. (2) Zum zweiten ist der Ausdruck Lotus Variationen der Name für Asanas, die direkt aus Padmasana, also dem sitzenden Lotussitz, entstehen. Dazu gehören z.B. Kukkutasana, der Hahn, der gebundene Lotus, Garbhasana (in fortgeschrittener Variante) und Yogamudrasana. Lotus Variationen kann man üben nach den Vorwärtsbeugen oder im Rahmen der Sitzhaltungen.

Anmerkungen und Tipps zu Lotus Variationen

Der Lotus symbolisiert die spirituelle Entwicklung des Menschen: Die Wurzeln im Schlamm versinnbildlichen seine niedere Natur; der aus dem Wasser aufsteigende Stiel die intuitive Suche und die Blüte die Selbstverwirklichung.

Im Yoga ist der Lotus oder Padmasana die klassische Haltung für Meditation und Pranayama. Das aufrechte Sitzen mit gerader Wirbelsäule, die Beine als stabile Basis verschränkt, versetzt den Körper mühelos in einen ruhigen Zustand.

Je länger man diese Stellung hält, umso mehr verlangsamt sich der Stoffwechsel, der Geist wird klarer und ruhiger. Durch die aufrechte Haltung der Wirbelsäule fließt das Prana gleichmäßig und erhöht Ihre Konzentration.

Die Stellung fördert die Beweglichkeit von Knöchel, Knie und Hüften und belebt die Beinnerven. Mache zuerst die ufwärmübungen für den Lotus sowie den halben Lotussitz.

Der Lotus

Um in den Lotus zu kommen, setze dich mit gegrätschten Beinen – das Rückgrat aufrecht – auf den Boden. Dann beuge ein Knie, biege den Fuß nach innen und lege ihn hoch auf den anderen Oberschenkel. Nun kommt der zweite Fuß dazu. Wenn du ihn unter den anderen Oberschenkel legst, entsteht der halbe Lotus (Ardha Padmasana), der zunächst leichter fällt und sich genauso gut für Meditation und Pranayama eignet, bis die Beine geschmeidiger sind. Für den vollen Lotus bringe dann das zweites Bein über das erste, indem du den Fuß weit oben auf den gegenüberliegenden Oberschenkel legst. Im klassischen Lotus befindet sich das linke Bein oben, und beide Knie berühren den Boden.

Lotus-Variationen

Der Lotus, Padmasana, ist eine ausgesprochen vielseitige Stellung, die sich mit zahlreichen anderen Asanas verbinden lässt. In Kombinationen erhöht er die Wirkung jeder anderen Asana, beruhigt den Geist und verstärkt somit die Fähigkeit, den Körper zu kontrollieren. Im Lotus sind die Beine in einer kleinen, leicht beweglichen Stellung verschränkt, sie bilden eine stabile Grundlage zum Sitzen und lassen sich so leicht als Ganzes hochheben. In diesen Variationen stützt man sich wieder sowohl auf den Boden als auch auf die Glieder, um den Körper sanft in so komplizierte Stellungen wie Fötus und Gebundener Lotus zu führen. Das Yoga Mudra belebt die Rückennerven und unterstützt das Verdauungssystem.

Sowohl diese Stellung als auch der Gebundene Lotus wecken die schlafende Kundalini.

Jede Asana, jede Abwandlung enthält immer Elemente aus mehr als einem anderen Zyklus. Der Lotus im Skorpion kann als Kopfstandvariation, Gleichgewichtsübung oder Sitzhaltung gesehen werden.

Im Klassischen Lotus ist das linke Bein oben. All diese Variationen sollte man auch mit dem rechten Bein oben üben. Man wird den Unterschied an der Rückenwurzel spüren, wenn man die Beinstellung ändert.

Wo findest du Anleitungen zu Lotus Variationen

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