Geben
Geben heißt, jemandem etwas schenken. Geben heißt, jemandem etwas weiterzureichen, was einem selbst gehört.
Swami Sivanandas Aussagen zum Geben
Swami Sivananda hat die Lehren des Yoga zusammengefasst, die Lehren des ganzheitlichen Yoga, in: „Diene, liebe, gib, reinige, meditiere und verwirkliche.“ Zur höchsten Verwirklichung, zur höchsten Einheit kommst du, wenn du gibst. Geben ist eine wichtige spirituelle Praxis. Swami Sivananda hat auch gerne gesagt: „Teile, was du hast, mit anderen.“ Wenn du Geld hast, dann gib etwas von deinem Geld ab. Nicht nur unfreiwillig über Steuern, sondern auch zusätzlich. Natürlich auch über Steuern, denn Steuerbetrug ist das Gegenteil von Geben. Wenn du Geld hast, gib etwas vom Geld. Wenn du spirituelles Wissen hast, teile es mit anderen, die dafür bereit sind.
Wenn du was über Yoga weißt, dann mache eine Yogalehrerausbildung und gib von dem Wissen des Yoga anderen weiter. Wenn du gut singen kannst, dann tue das auch für andere und hilf vielleicht anderen auch, besser zu singen.
Wenn du meditieren kannst, dann mache z.B. eine Meditationskursleiter-Ausbildung und hilf anderen, zu meditieren.
Wenn du lächeln kannst, dann gib anderen dein Lächeln. Was auch immer du hast, teile es mit anderen. Und was auch immer du für Fähigkeiten hast, überlege, wie du diese nutzen kannst, um anderen etwas Wichtiges zu geben.
Indem du gibst, verschwindet der Egoismus, dann brauchst du das, was du entwickelst, auch nicht für dich selbst entwickeln, sondern für andere. Geben führt dazu, dass du nichts mehr dein eigen nennst, sondern, was auch immer du hast, tust, erwirbst, erwirbst, tust du nicht nur für dich selbst, sondern auch für andere. In dem Moment, in dem du das, was du lernst, für andere lernst, in dem Moment, in dem du das, was du erwirbst, für andere erwirbst, ist das Ego nicht mehr da.
Indem du anderen gibst, fühlst du dich mit anderen verbunden, es verschwinden Schranken und Begrenzungen, kommt wahre Freude und Liebe. Und das hilft, damit du schließlich Gott verwirklichen kannst.
Auch im Deutschen gibt es das Sprichwort: „Geben ist seliger als Nehmen.“ Damit du geben kannst, musst du natürlich auch nehmen, das ist das Lakshmi-Prinzip. Du öffnest dich, so dass du Energie, Geld, Fähigkeiten, Talente, Wissen bekommen kannst und dann gibst du es weiter, im Nehmen und Geben ist das Schöne, aber letztlich das Geben ist das Schönere.
Geben Video
Hier findest du ein Vortragsvideo über Geben:
Informationen und Anregungen zum Wort bzw. Ausdruck Geben in diesem Video Kurzvortrag. Der Yogalehrer und spirituelle Lehrer Sukadev Bretz interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Geben und streut einige Yoga Überlegungen mit ein.
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Geben
Einige Ausdrücke die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Geben, aber vielleicht doch von Relevanz sein können, sind unter anderem Gebäude, Gattung, Gans, Gebieter, Gebrechen, Geburtstag.
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Geben Ergänzungen
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Zusammenfassung
Das Verb Geben kann gesehen werden im Kontext von Bewegung und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.