Silvester: Unterschied zwischen den Versionen

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Vielleicht stellst du fest, dass du bestimmte Choreographien in deinen Beziehungen hast. Bestimmte Wege, wie es sich weiterentwickelt. Vielleicht willst du manches etwas anders angehen. Vielleicht willst du Beziehungen vertiefen, vielleicht überhaupt eine Beziehung eingehen. Vielleicht denkst du auch: „Ich habe genug Beziehung, sie ist jetzt gerade zu Ende gegangen, ein halbes Jahr ohne Beziehung wäre vielleicht klug, bevor ich mich ins nächste Abenteuer stürze. Da sind bestimmte Dinge, die du überlegen kannst. Vielleicht Kinder, vielleicht [[Eltern]], vielleicht Geschwister. Vielleicht Freunde, gute Freunde, du kannst überlegen, was willst du dir dort vornehmen. Wo gibt es etwas, wo du dich vielleicht anders verhalten kannst, was kannst du vielleicht noch lernen? Überlege es und schreibe es auf.  
Vielleicht stellst du fest, dass du bestimmte Choreographien in deinen Beziehungen hast. Bestimmte Wege, wie es sich weiterentwickelt. Vielleicht willst du manches etwas anders angehen. Vielleicht willst du Beziehungen vertiefen, vielleicht überhaupt eine Beziehung eingehen. Vielleicht denkst du auch: „Ich habe genug Beziehung, sie ist jetzt gerade zu Ende gegangen, ein halbes Jahr ohne Beziehung wäre vielleicht klug, bevor ich mich ins nächste Abenteuer stürze. Da sind bestimmte Dinge, die du überlegen kannst. Vielleicht Kinder, vielleicht [[Eltern]], vielleicht Geschwister. Vielleicht Freunde, gute Freunde, du kannst überlegen, was willst du dir dort vornehmen. Wo gibt es etwas, wo du dich vielleicht anders verhalten kannst, was kannst du vielleicht noch lernen? Überlege es und schreibe es auf.  


=== Vornehmen, loslassen und Gott darbringen ===
==== Vornehmen, loslassen und Gott darbringen ====


Und wenn du das alles so überlegt hast, dann wäre es auch wichtig, es Gott darzubringen. Und du kannst dir nochmal bewusst machen, was du dir vornehmen willst. Und du kannst dir sagen: „Oh Gott bitte hilf mir, lieber Swami [[Sivananda]] bitte führe mich dabei.“ Du könntest es auch mit einem [https://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Mantra] verbinden. Es ist erst mal gut, dir all das bewusst zu machen, es aufzuschreiben und es nochmal Gott oder dem [[Meister]] darzubringen und darum zu bitten, loslassen zu können.  
Und wenn du das alles so überlegt hast, dann wäre es auch wichtig, es Gott darzubringen. Und du kannst dir nochmal bewusst machen, was du dir vornehmen willst. Und du kannst dir sagen: „Oh Gott bitte hilf mir, lieber Swami [[Sivananda]] bitte führe mich dabei.“ Du könntest es auch mit einem [https://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Mantra] verbinden. Es ist erst mal gut, dir all das bewusst zu machen, es aufzuschreiben und es nochmal Gott oder dem [[Meister]] darzubringen und darum zu bitten, loslassen zu können.  

Version vom 2. November 2019, 12:16 Uhr

Silvester, der letzte Tag des Jahres, wurde nach dem Heiligen Papst Silvester I. der römisch-katholischen Kirche benannt, der am 31. Dezember 335 starb. Silvester ist eine der Raunächte, die sich zwischen der Wintersonnenwende und dem 6. Januar erstrecken – eine heilige Nacht, in der der Mensch nach Innen schauen, das alte Jahr reflektieren und sich auf das neue Jahr ausrichten kann. Silvester ist somit Teil der Zeit zwischen den Jahren – eine Zeit der Ruhe, Meditation und Kontemplation. Silvester wird auch "Altjahr" bzw. "Altjahrsabend" genannt.

Silvester und Neujahr bei Yoga Vidya

Silvester - ein Heiliger

Silvester wird durch Konstantin als Papst gekrönt; Detail aus dem Kölner Dom, um 1332 (Quelle: Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon)

Silvester, auch Sylvester geschrieben, ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche. Silvester wurde in Rom geboren, war ab dem Jahr 314 sowohl Bischof von Rom als auch Papst Silvester I. Hier starb Silvester auch, am 31. Dezember 335, nach 21-jährigem Pontifikat. Silvester I. ist damit Tagesheiliger des letzten Tages des Jahres.

Der Name Silvester leitet sich von lateinisch "silva", "der Wald", ab und bedeutet somit Waldmensch bzw. Waldbewohner oder "der zum Wald Gehörende". In der "Legenda Aurea" des Jacobus de Voragine, einer Sammlung von Lebensgeschichten der Heiligen, findet sich folgende Erklärung: "Oder Silvester kommt von silva, Wald, und trahens, ziehend; weil er die Waldmenschen, das ist: die rohen und ungebildeten Heiden zum Glauben brachte."

In "Stadlers Vollständigem Heiligenlexikon" aus dem 19. Jahrhundert steht über Silvester I.: "Dieser Papst war ein geborener Römer. Sein Vater hieß Rufinus, den er frühzeitig verlor, seine Mutter Justa."

Die Kirche "San Silvestro in Capite" in Rom, in der die Gebeine von Silvester I. liegen.

In der Zeit von Papst Silvester I. führte Kaiser Konstantin der Große – nach einer Zeit der Christenverfolgungen – das Christentum als Staatsreligion ein. Durch diese veränderte Situation konnte Silvester I. die römische Kirche stärken und neu organisieren. Allerdings spielte Silvester I. "weder bei der epochalen Hinwendung Konstantins zum Christentum noch bei der Bewältigung der kirchenpolitischen und dogmatischen Auseinandersetzungen " eine bedeutende Rolle. Demgegenüber ließ Silvester I. während seiner Amtszeit verschiedene Kirchen in Rom und Umgebung errichten – etwa die Basilika St. Peter, die Basilika St. Paul sowie die Lateranbasilika. Außerdem ließ Silvester I. eine Kirche über den Priscilla-Katakomben in Rom bauen, in der er auch bestattet wurde. Im 8. Jahrhundert wurden seine sterblichen Überreste in die Kirche "San Silvestro in Capite" überführt.

Die Bedeutung Silvesters als Heiliger beruht vor allem auf Legenden, die sich insbesondere im 5. Jahrhundert entwickelten. So habe Silvester Kaiser Konstantin geheilt, bekehrt und getauft. Außerdem heißt es, dass Silvester, noch während der Zeit der Christenverfolgungen, fromme Christen bei sich aufnahm, etwa auch Timotheus. "Dieser Timotheus predigte Christenglauben furchtlos ohne Unterlaß, darum ward er nach einem Jahre gemartert. Da wähnte der Richter Tarquinius, daß Timotheus großes Gut hinterlassen hätte, und forderte das von Silvester und drohte ihm den Tod. (…)" Tarquinius drohte Silvester, "er müßte des anderen Tages mancherlei Pein leiden. Da antwortete Silvester und sprach "Du Tor, du stirbst noch diese Nacht und fährst in die Hölle zu ewiger Pein, und du wollest oder wollest nicht, so wirst du den Gott erkennen, den wir ehren". Nach diesen Worten warf man Silvester in den Kerker, der Richter aber ward zu einem Mahl geladen. Und da er aß, blieb ihm eines Fisches Gräte im Halse stecken, die mochte er weder schlingen noch auswerfen. Also starb er um Mitternacht und ward mit großem Wehklagen zu Grabe getragen. Aber Silvester ward von dem Volk mit Freuden aus dem Kerker befreit, denn er war ihnen allen gar lieb, auch den Heiden." (Legenda Aurea)

Eine andere Legende erzählt von einem Streitgespräch zwischen Silvester und 12 jüdischen Rabbinern. Silvester hatte 11 der Rabbiner im Disput besiegt. "Da stund Zambri auf, der zwölfte Meister, und sprach mit großem Unwillen "Ihr weisen Richter, mich wundert, daß ihr diesen trügerischen Reden glaubt, und wähnet, daß Gottes Gewalt mit Worten möge bewährt werden. Lassen wir nun die Worte und greifen an die Werke! (…) Also ward ein wilder Stier herbeigeführt, den mochten hundert starke Männer kaum halten. Zambri sprach ihm ein Wort in sein Ohr, da brüllte der Stier auf, rollte die Augen, und fiel tot nieder. Die Juden schrien Sieg und spotteten Sanct Silvesters, aber der sprach "Das war nicht Gottes Name, sondern der Name des bösesten der Teufel; mein Herr Jesus Christus kann mehr als die Lebendigen töten, er kann die Toten wieder lebendig machen. Töten und nicht wieder lebendig machen, das können die Löwen und Schlangen und andern wilden Tiere. Darum will er, daß ich glaube, daß es keines Teufels Name sei gewesen, so spreche er den Namen noch einmal und mache den Stier damit wieder lebendig; denn von Gott ist geschrieben 'Ich töte und ich mache lebendig' (5. Mose 32, 39). Und mag er den Stier nicht wieder lebendig machen, so ist es ohne Zweifel eines Teufels Name gewesen; denn der Teufel kann töten, aber nicht auferwecken". Da die Richter Zambri zwingen wollten, daß er den Stier wieder lebendig mache, da sprach er "Silvester mag ihn lebendig machen im Namen Jesu des Galiläers, so wollen wir alle an Christum glauben. Aber uns dünket möglicher, daß er mit Flügeln fliege, denn daß er dies vollbringe". So sprachen auch die andern Juden, daß sie glauben wollten, wenn er den Stier wieder lebendig mache. Da sprach Silvester sein Gebet, und neigte sich zu den Ohren des Stieres und sprach "O du Name des Fluches und Todes, ich gebiete dir bei dem Namen Jesu Christi, daß du ausgehest, und in demselben Namen gebiete ich dir, du Stier, daß du aufstehest und ruhig heim zu deiner Herde gehest". Da stund der Stier auf und ging von dannen zahm und fromm. Davon ward die Kaiserin Helena gläubig, und die Juden und die Richter und alles Volk mit ihr." (Legenda Aurea)

"Wenn beigefügt wird, daß das Wort eines jüdischen Zauberers einen starken Stier getödtet, das Wort des hl. Silvester aber zum Leben zurückgerufen habe, so ist hier offenbar der für den Heiligen siegreiche Ausgang des Wortstreites versinnbildet; weder der Verfasser der Legende, noch dessen erste Leser haben hiebei an einen wirklichen Stier gedacht.Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Silvester - das Fest zum Jahresende

Der 31. Dezember war schon längst Gedenktag des Heiligen Papst Silvester I. Seit 813 führt der Liturgische Kalender diesen Tag als Namenstag von Silvester. Doch erst 1582 – mit der Einführung des Gregorianischen Kalenders – wurde der 31. Dezember zum letzten Tag des Jahres.

Silvester liegt in der Mitte der 12 Raunächte, die am Abend des 25. Dezember beginnen. Die letzte dieser 12 heiligen Nächte ist die Nacht vom 5. auf den 6. Januar. Die Germanen betrachteten diese Zeit als eine Zeit außerhalb der Zeit. Nach dem germanischen Mondkalender hatte das Jahr 354 Tage. Das Sonnenjahr umfasst 365 Tage. Demnach mussten elf Tage und zwölf Nächte eingeschoben werden, um Mond- und Sonnenjahr zu synchronisieren – die 12 Raunächte. In dieser Zeit stand laut Germanen die Sonne still und die Geisterwelt beherrschte die Tage und Nächte. Die Germanen versuchten daher, das Böse mit großem Lärm zu vertreiben. Aus dieser Tradition entwickelte sich das heutige Silvesterfeuerwerk, das jedoch ein Ausdruck der Vorfreude auf das Neue Jahr ist. Auch Glockengeläut und Bläsermusik kündigen das Neue Jahr an.

Da die 12 Raunächte von den Germanen als außerhalb der Zeit angesehen wurden, konnte es in dieser Zeit zu übernatürlichen Ereignissen kommen, und auch die Zukunft konnte vorausgesagt werden. Noch heute gibt es zu Silvester Bräuche, wie das Bleigießen, die Aspekte des Neuen Jahres voraussagen sollen. So auch der Brauch des Bibelstechens. Bei diesem Orakelspiel wurde zu Silvester die Bibel auf einer Seite zufällig geöffnet und auf eine Textstelle gewiesen. Diese Textstelle sollte etwas über das kommende Jahr vorhersagen.

Zu Silvester bieten die Kirchen nächtliche Gottesdienste an – zur Einkehr und Besinnung sowie für einen ruhigen, meditativen Übergang ins Neue Jahr. Schon die Germanen glaubten, dass in den Raunächten mit der Sonne auch alles auf der Erde still zu stehen hatte, damit die Götter nicht zornig wurden. Bei Yoga Vidya kannst Du auch zu Silvester in die Stille gehen, über das Alte Jahr in Kontemplation und Meditation reflektieren und mit neuer Kraft Ziele und Wünsche für das kommende Jahr formulieren.

Silvester und Neujahr bei Yoga Vidya

Silvester bei Yoga Vidya ist zugleich der Geburtstag von Swami Vishnu-devananda

Bei Yoga Vidya ist Silvester gleichzeitig auch der Geburtstag von Swami Vishnu-devananda, dem direkten Schüler von Swami Sivananda und spirituellen Meister von Sukadev Volker Bretz, der Yoga Vidya begründete. Deshalb wird an Silvester das Friedensmantra "Om Namo Narayanaya" den ganzen Tag über rezitiert. Abends findet dann eine große Silvesterpuja statt, mit Meditation und Mantrasingen. Ab 23 Uhr gibt es eine Mitternachtsmeditation sowie eine Homa mit Lichtzeremonie (Arati), die dazu geeignet ist, sich vom Alten Jahr zu verabschieden, das Geschehene zu reflektieren und loszulassen sowie sich mit neuer Kraft auf das Neue Jahr auszurichten. Der spirituelle Leiter des Yoga Vidya-Ashrams in Bad Meinberg, Sukadev Volker Bretz, spricht eine lichtvolle Botschaft zum Beginn des Neuen Jahres, woran sich eine weitere Lichtzeremonie für ein gesegnetes Neues Jahr anschließt. Die Feierlichkeiten zu Silvester in Bad Meinberg werden live im Internet übertragen. Daneben finden auch in den Ashrams an Nordsee, im Westerwald und Allgäu große Silvesterfeiern statt.

Mit Farbenpracht und Meditation ins Neue Jahr - bei [http://www.yoga-vidya-kompakt.de/yoga-vidya-infos/ Yoga Vidya

Der Garten des Lebens

Ein Artikel von Swami Nirgunananda, aus dem Yoga Vidya Journal Nr.35 - Herbst 2017

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Dies ist eine angeleitete Meditation, um das alte Jahr abzuschließen und das Neue zu beginnen. Diese Meditation kann auch in Phasen, in denen sich im Leben viel verändert, angewendet werden.

Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr

Schließe sanft die Augen. Wenn du willst, sprich ein Gebet oder bitte um Segen und Führung für diese Meditation. Sitze ruhig und gerade. Atme tief und bewusst, aber lautlos ein und aus. Stelle dir das zu Neige gehende Jahr wie einen wunderschönen Garten vor.

Wandle durch diesen Garten deines vergangenen Jahres: Da mag es Beete geben mit wunderschönen, duftenden Blumen in allen Farben. Und vielleicht auch etwas unscheinbarere Blumen. Es mag wunderschöne Sträucher mit verschiedenen Blättern und Blüten geben. Vielleicht gibt es dazwischen auch etwas Unkraut und Disteln. Es mag auch Teile mit nützlichen Kräutern, Gemüse und Obstbäumen geben mit vielen Früchten. Und vielleicht gibt es auch ein paar verwilderte Ecken. Und Samen, die du mitnehmen kannst in den Garten des neuen Jahres und die dort erblühen und Früchte tragen werden. Verweile einige Zeit in diesem Garten des zu Ende gehenden Jahres. Sei dankbar für die Blüten und Früchte, die er dir geschenkt hat.

5-10 Minuten Stille.

Betreten des neuen Teils des Gartens, eintreten in das neue Jahr

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Jetzt gehe hinüber in den anschließenden neuen Teil des Gartens: Den Garten des neuen Jahres – deines neuen Jahres. Überlege dir: Was will ich säen, erblühen lassen und ernten in diesem Jahr? Wie wünsche ich mir, dass mein Garten aussieht, wenn ich heute in einem Jahr darauf zurückblicke? Was möchte ich in meinem Garten dieses neuen Jahres säen und ernten? Und lasse wunderschöne Blumen, Getreide und Bäume in deinem neuen Garten erblühen und wachsen:

Auf den verschiedenen Ebenen deines Lebens wie Beruf, Beziehung, Partnerschaft, Familie, persönlicher und spiritueller Entwicklung. Und lasse insbesondere wunderschöne Blumen erblühen und ihren Duft verströmen in Form von Licht, Liebe, Mitgefühl, Annehmen, Freude, Hilfsbereitschaft, Zufriedenheit, Glück, Gesundheit.

Vielleicht gibt es auch eine Wiese in deinem Garten, vielleicht ein schattiges Plätzchen mit einer Bank unter einem Baum, von der aus du auf deinen Garten schauen kannst. Setze dich auf die Bank, lasse deine Augen über deinen wunderschönen blühenden Garten des neuen Jahres schweifen, und freue dich darauf, was alles wachsen und gedeihen will. Dein Herz wird ganz weit – von ganzem Herzen, mit offenem Herzen, heiße das neue Jahr mit all seiner Vielfalt und Schönheit willkommen.

5-10 Minuten Stille.

Ausdehnung und Frieden

Jetzt nimm auch den Horizont, den Himmel und die Sonne wahr, vielleicht Vögel, die zwitschern. Alles um dich herum ist ganz still. Genieße diese Stille, die Ruhe, den Frieden, der von diesem wunderbaren Ort ausgeht. Aus deinem weiten, offenen, freudevollen Herzen fühle dich verbunden mit allem. – Genieße diese Stille, diese Ruhe, diesen inneren Frieden während der nächsten Minuten in der Stille, so dass du sie ins neue Jahr mitnehmen kannst.

5-10 Minuten Stille.

Anmerkung:

Du kannst diese Meditation auch zur ReflexionSelbstreflexion und Reflexion über dein Leben - auch während des Jahres machen. Zum Beispiel in einer Krisen- oder Umbruchsituation oder wenn du deinem Leben aus irgendeinem Grund vielleicht eine neue Richtung geben willst oder wenn du einfach mal Bilanz ziehen und dir bewusst werden willst, was dir wirklich wichtig ist im Leben und was du vielleicht an Unkraut in deinem Garten hast und was du vielleicht statt dessen pflanzen, säen und zum Blühen bringen willst.

Silvester und Neujahr spirituell

Silvester im Ashram: Statt Feuerwerk Puja, Homa und Meditation

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

  • Wie kannst du das alte Jahr gut abschließen?
  • Wie kannst du das neue Jahr gut beginnen?
  • Und wie könntest du ein schönes Ritual machen, um das alte Jahr abzuschließen und das neue willkommen zu heißen?

Dafür bekommst du hier einige Anregungen.

Singe dreimal Om und Avahana Mantras zur Anrufung des Göttlichen.

Om Om Om'
Om Gam Ganapataye Namaha
Om Sharavanabhavaya Namaha
Om Aim Sarasvatyai Namaha
Om Gum Gurubhyo Namaha
Om Namo Bhagavate Sivanandaya
Om Namo Bhagavate Vishnu Devanandaya
Om Adishaktyai Namaha

Abschluss des Alten und Beginn des neuen Jahres

Om Namah Shivaya und herzlich willkommen.

Es ist gut, Altes gut abzuschließen und Neues willkommen zu heißen und sich für das Neue etwas vorzunehmen. Dann kannst du das Alte loslassen und dich auf das Neue freuen. So kannst du zum Beispiel am Ende des Jahres mehr spirituelle Praktiken praktizieren. Die meisten Menschen haben zwischen Weihnachten und Neujahr ein paar freie Tage oder mindestens ein paar Tage, wo sie sich etwas mehr Zeit nehmen können.

Praktizieren und den Schwingungszustand erhöhen

Mein Tipp wäre, nimm dir diese Zeit. Meditiere etwas länger, übe mehr Asanas, übe mehr Pranayama, lies in den Schriften. Es ist gut zum Abschluss des alten Jahres nochmal deinen Schwingungszustand zu erhöhen. Und das machst du am Besten, in dem du mehr praktizierst. Das zweite was du zum Ende des Jahres machen kannst ist, ein Tagebuch zu führen oder aufzuschreiben, was war im letzten Jahr gewesen? Was hast du auf verschiedenen Ebenen erlebt? Vielleicht in deinen persönlichen Beziehungen, vielleicht in deinem beruflichen Alltag. Vielleicht dort wo du wohnst, mit deinen Freunden und Bekannten. Du könntest überlegen was gewesen ist und was du daraus gelernt hast.

Wie haben mir Erfahrungen spirituell weitergeholfen

Wie haben mir die Erfahrungen auf dem spirituellen Weg weitergeholfen? Was waren die Lernlektionen dabei? Wo habe ich mich von meinen heutigen Werten aus gesehen, gut verhalten, wo vielleicht nicht ganz so gut. Wie kann ich aus meinen Verhaltensweisen neue Vorsätze fassen, was will ich künftig anders machen. Wichtig ist, dass du das nicht mit großen Schuldgefühlen machst, sondern dass du dir sagst: „Ich lerne, ich bin auf diese Welt gekommen um zu lernen, ich wachse durch Fehler.“

Für Fehler um Verzeihung bitten

Wenn du feststellst, dass du einen Menschen nicht richtig behandelt hast, dann ist es vielleicht möglich, vor Ablauf des Jahres mit ihm oder ihr Kontakt aufzunehmen und um Entschuldigung zu bitten. Du könntest sagen: „Du, ich bin durch mein Jahr hindurchgegangen und mir ist schmerzhaft bewusst geworden, dass ich mich in dieser und in jener Situation dir gegenüber nicht richtig verhalten habe. Ich möchte dich um Verzeihung bitten. Gibt es etwas, was ich tun kann? Was ich wieder gutmachen kann?“ Nicht immer ist es möglich, mit diesem Menschen zwischen Weihnachten und Neujahr zu sprechen. Vielleicht will er gar nichts mehr mit dir zu tun haben. Und wenn du jetzt etwas sagen würdest, würde ihn das nur noch mehr verärgern, aber eine Möglichkeit wäre es.

Geistige Intervention

Ansonsten könntest du auch geistig daran arbeiten. Du könntest dir vornehmen, es im neuen Jahr wieder gut zu machen. Vielleicht hast du guten Grund, einem Menschen gegenüber Groll zu hegen, der sich vielleicht nicht richtig verhalten hat. Vielleicht willst du ihm oder ihr vergeben. Vielleicht kannst du erkennen, dass sich, falls sich jemand falsch verhalten hat, du trotzdem etwas gelernt hast.

Im Gesetz des Karma heißt es, dass Menschen dir nur das zufügen können, was in deinem Karma ist. Oder Jesus hat es wie folgt ausgedrückt: „Es muss ja Übles kommen, aber wehe dem, durch den es geschieht. Du musst letztlich karmische Lektionen erfahren, und das ist nicht immer nur Schönes. Auch wenn jemand dir das willentlich zugefügt hat, du erntest die Früchte deines Karmas und du bekommst Lernlektionen und der andere schafft sich neues, weniger gutes Karma. Im Grunde genommen bedarf der, der dir Schlechtes angetan hat, deines Mitgefühls. So könntest du verschiedene Dinge anschauen und loslassen und vor allen Dingen könntest du es Gott darbringen. Dankbar sein für die schönen Sachen, Gott darbringen, was du vielleicht erreicht hast. Und auch Gott die Fehler darbringen, die du vielleicht im nach hinein gemacht hast.

Reflexion als Mittel zur Klärung

Es kann hilfreich sein, eine Stunde bewusster zu meditieren. Manche Menschen machen es gern in der Meditation. Manche machen es in Form eines Gespräches. Sie haben vielleicht einen guten Freund, eine Freundin, einen Partner oder eine Partnerin. So könntet ihr euch gegenseitig erzählen, was im letzten Jahr alles geschehen ist. Was habt ihr daraus gelernt und welche Lektionen sind daraus entstanden.

Vorsätze fassen

Welche Vorsätze können daraus für das neue Jahr entstehen? Und wieder andere schreiben es auf. Ich kenne einige Menschen, die das jedes Jahr machen und sich das am Ende des Jahres durchlesen, was sie im Jahr zuvor geschrieben haben. Sowohl was im Jahr vorher geschehen ist, wie auch die Vorsätze, die sie sich gesetzt haben.

Und dann kann man vergleichen, was hatte ich mir für dieses Jahr vorgenommen, und was ist tatsächlich geschehen? Manchmal gibt es bestimmte Übereinstimmungen, manchmal hat sich auch einiges anders entwickelt. Wie es so schön heißt: „Der Mensch denkt, Gott lenkt, der Mensch dachte, Gott lachte.“

So ist es trotzdem gut, Pläne und Vorsätze zu machen. Wenn du Pläne machst, Vorsätze machst, erschaffst du etwas, nämlich einen Strom an Bewusstheit für das nächste Jahr. Aber dann gilt es auch loszulassen. Und so sind wir schon beim nächsten Aspekt. Wenn du über das alte Jahr nachgedacht hast, dann überlege, was gilt es für das nächste Jahr zu tun. Du kannst dir für das nächste Jahr vornehmen, Sadhana, spirituelle Praxis zu üben. Wie viel Asanas, wie viel Pranayama, wie viel Meditation möchtest du üben? Vielleicht gibt es eine Asana, die du lernen willst. Vielleicht den Kopfstand, den Skorpion, den Pfau. Vielleicht gibt es im Pranayamabereich etwas, was du lernen willst. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass du lernen möchtest, länger zu meditieren. Vielleicht zwei Stunden am Stück meditieren.

Spirituelle Praxis für das kommende Jahr

Welche Seminare und Ausbildungen?

Überlege dir, was du im nächsten Jahr bezüglich Sadhana machen könntest. Vielleicht möchtest du Mantras rezitieren, Mantras lernen. Vielleicht kannst du auch im Kontext von Satsang überlegen. Welche Seminare willst du besuchen? Welche Ausbildungen willst du mitmachen? Welche Kurse oder Workshops willst du mitmachen? Was willst du mit anderen machen und wie willst du von anderen lernen? Es ist eine gute Sache, sich das zu überlegen. Nimm es dir vor und mach dir einen Vorsatz. Am besten ist, du schreibst ihn auf.

Welche Charaktereigenschaften entwickeln?

Dann kannst überlegen, an welchen Charaktereigenschaften du arbeiten willst. Vielleicht hast du bemerkt, dass du schüchtern bist. Obwohl du einiges zu geben hast, behinderst du dich dadurch trotzdem. Vielleicht willst du die Schüchternheit überwinden. Oder du bist jemand, der rücksichtslos durchsetzt, was er für richtig hält. Vielleicht willst du mehr Einfühlungsvermögen entwickeln. Vielleicht fragst du künftig andere Menschen vorher, bevor du ins Handeln kommst. Vielleicht bist du jemand, der zu kompliziert denkt, zu lange nachdenkt und zu wenig tut. Vielleicht kannst du dir vornehmen, etwas zügiger im Arbeiten zu werden. Oder es ist umgedreht, du bist ein sehr spontaner Mensch, und durch deine Spontanität verletzt du immer wieder andere. Oder du bist jemand, der etwas beginnt und es wieder aufgibt. Vielleicht kannst du lernen, eine Sache zu Ende zu führen oder mehr Sachen zu Ende zu führen. Nimm dir somit vor, woran du an deinem Charakter arbeiten willst.

Es gibt auch ein schönes Buch von Swami Sivananda, Konzentration und Meditation. Dort beschreibt er, welche Tugenden besonders gut zu entwickeln sind. Überlege, was willst du im neuen Jahr an Charaktereigenschaften, an Tugenden und an Fähigkeiten entwickeln? Und wenn wir bei Fähigkeiten sind, kannst du auch überlegen: Was willst du bewusst lernen?

Welche persönlichen Entwicklungen im Beruf?

Vielleicht willst du lernen Hatha Yoga zu unterrichten. Anfängerkurse zu unterrichten, Fortgeschrittenenkurse zu unterrichten. Meditationskurse zu unterrichten, vielleicht willst du lernen, Vorträge zu geben. Vielleicht gibt es auch etwas bei deiner Arbeit, was du lernen möchtest, um beruflich voranzuschreiten. Du kannst auch überlegen, was du in deinem Beruf weiterentwickeln kannst. Wie kannst du dich dort engagieren, welche Lernlektionen gibt es in deinem Beruf? Es geht nicht nur darum, welchen Aufstieg du erreichen willst, wie viel Geld du verdienen willst, sondern du könntest dir die Fragen stellen: Welche Lernlektionen für meine persönliche und meine charakterliche Entwicklung könnte ich in meinem Beruf angehen?

An untauglichen Verhaltensmustern arbeiten

Vielleicht stellst du fest, dass du bestimmte Choreographien in deinen Beziehungen hast. Bestimmte Wege, wie es sich weiterentwickelt. Vielleicht willst du manches etwas anders angehen. Vielleicht willst du Beziehungen vertiefen, vielleicht überhaupt eine Beziehung eingehen. Vielleicht denkst du auch: „Ich habe genug Beziehung, sie ist jetzt gerade zu Ende gegangen, ein halbes Jahr ohne Beziehung wäre vielleicht klug, bevor ich mich ins nächste Abenteuer stürze. Da sind bestimmte Dinge, die du überlegen kannst. Vielleicht Kinder, vielleicht Eltern, vielleicht Geschwister. Vielleicht Freunde, gute Freunde, du kannst überlegen, was willst du dir dort vornehmen. Wo gibt es etwas, wo du dich vielleicht anders verhalten kannst, was kannst du vielleicht noch lernen? Überlege es und schreibe es auf.

Vornehmen, loslassen und Gott darbringen

Und wenn du das alles so überlegt hast, dann wäre es auch wichtig, es Gott darzubringen. Und du kannst dir nochmal bewusst machen, was du dir vornehmen willst. Und du kannst dir sagen: „Oh Gott bitte hilf mir, lieber Swami Sivananda bitte führe mich dabei.“ Du könntest es auch mit einem Mantra verbinden. Es ist erst mal gut, dir all das bewusst zu machen, es aufzuschreiben und es nochmal Gott oder dem Meister darzubringen und darum zu bitten, loslassen zu können.

  • Also vornehmen,
  • plus loslassen und
  • Gott darbringen.

Das sind die Schritte, die du machen kannst.

Das neue Jahr sattwig starten

So hast du also in den letzten Tagen vor Silvester mehr praktiziert, vermutlich mehr gelesen, du hast dir das vergangene Jahr bewusst gemacht, du hast dir Vorsätze für das neue Jahr gemacht und jetzt kannst du überlegen, wie du den Jahreswechsel begehst.

Es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine ist, du lebst allein oder mit anderen spirituellen Menschen, dann könnt ihr gemeinsam ein spirituelles Ritual machen, oder du machst es allein, und zwar am Neujahrstag. Du könntest aber auch sagen, ich habe Beziehung, ich habe Kinder oder ich habe Freunde, mit denen begehe ich Silvester und Neujahr. Ich kann daher kein spirituelles Ritual durchführen, ich begehe es anders. Und hoffentlich bleibst du dabei sattwig. Statt Sekt kannst du auch alkoholfreien Sekt trinken, den du in Naturkostläden oder Reformhäusern kaufen kannst. Oder du kannst auch Apfelsaftschorle trinken, damit kann man auch anstoßen. Bleibe in jedem Fall vegetarisch und alkoholfrei. Egal was die anderen machen, es rentiert sich nicht, eine Ausnahme zu machen. Das neue Jahr damit zu beginnen, dass du etwas tamasiges machst, das ist wirklich nicht anzuraten. Du willst das neue Jahr sattwig begehen. Die anderen müssen auch aushalten, das du nicht das gleiche machst wie sie.

Wenn du mit anderen zusammen bist, die nicht auf dem gleichen spirituellen Weg sind, dann begehe Silvester und Neujahr, wie sie es begehen.

Ein Ritual zelebrieren

Trotzdem kannst du selbst ein Ritual zelebrieren, vielleicht auch am 31. Dezember oder irgendwann am 01. Januar. Oder eben am Tag davor oder danach. Letztlich wird die Zeit zwischen dem 21. Dezember und dem 06. Januar als „Rauhnächte“ bezeichnet. In diesem Zeitraum kannst du auch ein Ritual zur Verabschiedung des alten Jahres, und eines zum willkommen heißen des neuen Jahres, durchführen.

Eine einfache Weise wäre, das alte Jahr mit einem einfachen Ritual abzuschließen. Du kannst zu einem Altar gehen, die Bilder anschauen, den Meister ehren. Du kannst dich vor dem Göttlichen verneigen. Du könntest dich wirklich verneigen, eine Kerze nehmen und sie darbringen. Du könntest ein Räucherstäbchen nehmen, es dreimal im Uhrzeigersinn schwenken, es darbringen. Und danach könntest du dich in Meditation vor den Altar setzen. Du kannst ein Mantra wiederholen, wie zum Beispiel die Avahana Mantras nochmal, zum Beispiel:

Om Gam Ganapataye Namaha
Om Sharavanabhavaya Namaha
Om Aim Sarasvatyai Namaha
Om Gum Gurubhyo Namaha
Om Namo Bhagavate Sivanandaya
Om Namo Bhagavate Vishnu Devanandaya
Om Adishaktyai Namaha

Dann kannst du kurz daran denken, was im letzten Jahr war. Das was du dir vorher vielleicht aufgeschrieben hast, oder einem Freund erzählt hast. Das kannst du jetzt vor Gott darbringen. Du kannst es in Form eines Gebetes sprechen. Du kannst deine Dankbarkeit für alle Segnungen die du gehabt hast, ausdrücken. Und du kannst auch ausdrücken, dass du Menschen vergeben willst, dass du manche um Vergebung bitten willst, dass du Gott alles darbringst und dich dann verneigen. Danach kannst du ein paar Momente in die Stille gehen. Vielleicht auch ein paar Minuten und so das alte Jahr verabschieden. Danach kannst du dir vornehmen, nochmals längere Zeit in die Stille zu gehen, zum Beispiel 20 Minuten oder 30 Minuten und im Hier und Jetzt sein. Und nachdem du 20 oder 30 Minuten in der Stille in der Meditation warst, kannst du wieder die Avahana Mantras für das neue Jahr wiederholen.

Und du kannst danach das neue Jahr nochmals mit deinen Vorsätzen willkommen heißen. Du kannst wirklich sagen: „Oh Gott, ich möchte dir jetzt sagen, oder oh Meister, ich möchte dir sagen, folgendes nehme ich mir für das neue Jahr vor. Und dann sag das, was du dir überlegt hast, was du dir für das neue Jahr vornimmst. Und dann kannst du Gott auch darum bitten, was du dir vom neuen Jahr erhoffst. Du könntest sagen oh Gott, liebe kosmische Energie, lieber Meister, liebe Meisterin, um folgendes möchte ich bitten, und dann drücke all das aus.

Danach wiederhole das Mantra des Darbringens und des Loslassens:

Kayena Vacha
Manasendriyair Va
Buddhyatmana Va
Prakriteh Svabhavat
Karomi Yad Yad
Sakalam Parasmai
Narayanayeti Samarpayami

Alles was kommen wird und alles was ich tun werde, mit Körper, mit Sprache, mit Psyche, mit meinem Herzen, mit meinem Intellekt, mit dem Zusammenwirken mit anderen, allein mit meiner Natur, all das bringe ich dir dar, oh Gott. Und danach gehe wieder in die Stille. Wiederhole dein Mantra oder wiederhole überhaupt ein Mantra, geistig. Meditiere vielleicht nochmal ein paar Minuten oder eine halbe Stunde, und danach schließe mit Om und einem Mangala Mantra Segenswünsche für die ganze Welt.

Wie zum Beispiel: Lokah Samastah Sukhino Bavantu

Und wünsche so allen Wesen alles Gute.

Wenn du so das alte Jahr verabschiedest und das neue Jahr so willkommen heißt, dann hast du einen guten Start für das neue Jahr gemacht. Dann wird es dir leichter fallen, im neuen Jahr gute Fortschritte auf dem spirituellen Weg zu machen.

Den Jahreswechsel im Ashram feiern

Und noch ein Hinweis für dich: Die beste Weise, das alte Jahr abzuschließen und das neue Jahr zu beginnen ist, wenn du einen Yoga Vidya Ashram besuchst. All das fällt dir natürlich in einer spirituellen Umgebung mit vielen Menschen leichter. Wir haben bei allen Yoga Vidya Ashrams zwischen Weihnachten und Neujahr und natürlich bis zum 6. Januar ein ganz besonderes Programm mit vielen Seminaren, Ausbildungen, Weiterbildungen, Intensivpraxis, Ferienwoche, Familienwoche, Kinderwoche u.v.a..

Es hat sich tatsächlich gezeigt, dass die Praktiken zwischen den Jahren besonders intensiv sind. Und Menschen, die ein Ritual zwischen Silvester und Neujahr mitmachen, was typischer Weise Puja und Homa ist, diese Menschen können das alte Jahr gut abschließen, gut loslassen. Das was sie im alten Jahr belastet hat, vielleicht ein schlechtes Gewissen, Wut oder Groll, Verluste oder Verletzungen oder nicht erfüllte Vorsätze oder auch Dankbarkeit für die Großartigkeit des alten Jahres, all das kannst du loslassen. All das kannst du in dieser Zeit mit dem Ritual an Silvester besonders gut machen. Und dann kannst du mit großen Vorsätzen und mit großem Ritual und mit großen Segensmantras und Gebeten und großer spiritueller Schwingung das neue Jahr beginnen. Und das ist eigentlich das Beste.

Menschen die so das neue Jahr begonnen haben stellen immer wieder fest, dass es viel leichter ist, die spirituellen Praktiken zu üben um gut spirituell zu wachsen.

Mit das Beste um das alte Jahr unbeschwert zu verlassen und das neue Jahr mit spiritueller Kraft zu beginnen ist, zwischen den Jahren in einem der Yoga Vidya Ashrams zu sein, oder mindestens zur Silvester- und Neujahrsfeier.

Wenn dir das nicht möglich ist, so hast du hiermit einige Tipps bekommen, wie du das bei dir zu Hause auch allein durchführen kannst. Und wie schon gesagt, es muss nicht am 31.12. sein, du könntest es auch davor oder danach durchführen. Denn der genaue Jahreswechsel auf den 1. ist irgendwo etwas willkürlich. Mache es dann, wenn du Zeit hast. Lasse das alte Jahr los, heiße das neue Jahr willkommen und bitte um göttlichen Segen. Und beginne das neue Jahr mit spiritueller Praxis, Meditation und Gebet.

Twameva Mata
Cha Pita Twameva
Twameva Bandhuscha
Sakha Twameva
Twameva Vidya
Dravinam Twameva
Twameva Sarvam
Mama Deva Deva
Om Shanti, Shanti, Shanti
Om Frieden, Frieden, Frieden
Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaja Ji Ki Jay
Om Bolo Shri Vishnu-devananda Maharaja Ji Ki Jay

Video - Silvester und Neujahr spirituell feiern

Hier ein Vortrag zum Thema Silvester und Neujahr spirituell feiern von und mit Sukadev Bretz aus der Reihe Yoga Vidya Schulung, Vorträge zum ganzheitlichen Yoga. Hier bekommst du einige praktische Tipps, wie du entweder alleine oder mit anderen Yoga Interessierten oder allgemein spirituellen Menschen Silvester/Neujahr feiern kannst.

Siehe auch

Literatur

  • Stephan Hachtmann, Berührt vom Klang der Liebe: Wege zum Herzensgebet (2012)
  • Thich Nhat Hanh, Jesus und Buddha - Ein Dialog der Liebe (2010)
  • Franz Jalics, Der kontemplative Weg (2010)
  • Ayya Khema, Das Größte ist die Liebe: Die Bergpredigt und das Hohelied der Liebe aus buddhistischer Sicht (2009)
  • Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
  • Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
  • Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
  • Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
  • Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
  • Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
  • Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
  • Swami Sivananda: Feste und Fastentage im Hinduismus, Yoga Vidya Verlag
  • Das Yoga Vidya Asana-Buch, Band I
  • Das große illustrierte Yogabuch von Swami Vishnu-Devananda

Weblinks

Seminare

Indische und andere Festtage

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Spirituelles Retreat

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Mantras und Musik

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Schweigen – Stille

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Multimedia

Silvester – mp3-Vortrag mit Sukadev

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