Arati

Aus Yogawiki

1. Arati: (Hindi: आरती ārati, ārtī f.; zu Sanskrit: आराधन ārādhana n. "Huldigung" oder auch ārātrika, was die Dunkelheit wegnimmt, ein Ritual zur Nacht) Lichtzeremonie bzw. Lichtritual. Anbetung Gottes mit Opfergaben (Prasad), Räucherstäbchen und einer Kampferlampe, die im Uhrzeigersinn vor einem Götterbildnis geschwenkt wird. So wie der Kampfer ohne Rückstände verbrennt, so wird auch das menschliche Ego durch den göttlichen Funken vollkommen in reine Liebe transformiert.

Swami Govindananda und Swami Nivedanananda beim Arati

Licht wird vor dem Altar geschwenkt. Es ist gleichzeitig Opfer und Symbol für das Bringen von Licht und Erleuchtung durch spirituelle Handlungen und das Verbrennen aller Negativitäten. Die dabei wiederholten Mantras rufen die verschiedenen Aspekte Gottes und die Energien der Meister an. Das Überstreifen des Lichtes mit der Flamme symbolisiert das Reinigen unseres Geistes, das Aufnehmen von Licht, und die Erweckung des dritten Auges. Prasad ist die Opfergabe an Gott. Man bringt Gott Obst oder Süßigkeiten dar, die anschließend unter die Anwesenden verteilt werden.

2. Arati (Sanskrit: अराति arāti f. u. m.) Missgunst, Feindseligkeit; Ungemach, Unheil, Leid; Feind, Gottloser; Unhold, Unholdin (Rakshas); eine Bezeichnung der Zahl sechs (Shash).

3. Arati, (Sanskrit: अरति arati), Unlust. Arati ist weibliches Sanskrit Substantiv, welches auf Deutsch übersetzt werden kann mit Unlust.

4. Arati, (Sanskrit: अरति arati), (Opfer-)Diener. Arati ist im Sanskrit ein Substantiv männlichen Geschlechts, das man übersetzen kann mit (Opfer-)Diener.

Praktische Anleitung zum Arati

Arati bei einer Puja

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

Herzlich Willkommen zu einem Video bzw. Audio mit Tipps zum Arati. Wenn du das als Audio hörst, bekommst du die Erklärungen, aber über das Video siehst du das andere besonders gut.

Definition

Arati ist ein Lichtritual. Das Wort Arati kommt vom Sanskrit „Aratrika“ – „das, was die Dunkelheit wegnimmt, und was man zu Beginn und Ende des Tages zelebrieren kann.“

Arati ist ein Lichtritual, über das du dich mit dem kosmischen Licht verbinden und über das du spirituelle Schwingungen in einen Raum hinein bringen kannst. Arati kannst du auch machen, um den Tag gut zu beginnen oder auch abzuschließen. In den Yoga Vidya Ashrams haben wir jeden Morgen und Abend einen Satsang mit Arati. Du kannst auch Zuhause Arati machen.

Vorbereitungs - Tipps für das Arati

Zum Arati brauchst du einen Altar, eine Kerze, ein Räucherstäbchen und Prasad. Wenn du diese vier Dinge hast, dann brauchst du als fünftes noch den Text, den du rezitieren möchtest.

Ein Altar besteht typischerweise aus Murtis – Darstellungen von Gott aus Metall, Holz oder Stein - und Bildnisse der großen Meister zum Beispiel Swami Sivananda und Swami Vishnu-devananda. Auf dem Altar stehen ebenso typischerweise Kerzen oder Öllampen und vielleicht hast du auch ein paar Blumen auf dem Altar.

Zudem brauchst du noch eine Kerze, die nicht entzündet ist, und du könntest auch Kampfer nehmen. Zu Kampfer ist es wichtig zu wissen, dass, wenn du regelmäßig das Arati mit Kampfer machst, du regelmäßig den Raum streichen musst. Außer du findest es besonders schön, wenn die Wände grau werden. Ein einfache Kerze oder Öllampe geht aber auch.

Als drittes brauchst du ein Räucherstäbchen, das du darbringen kannst. Notfalls geht es auch ohne Räucherstäbchen, aber typischerweise wird in Indien das Räucherstäbchen als Symbol des Göttlichen verwendet – so wie der Geruch überall hingeht und sich ausbreitet, genauso möge sich göttliche Gnade überall ausbreiten.

Als nächstes brauchst du Prasad. Im Grunde genommen kannst du Obst, Trockenfrüchte oder Nüsse nehmen. In unserer Tradition sagt man, dass das Prasad süß sein sollte, das heißt süßes Obst oder Trockenfrüchte und ein paar Nüsse. Arati geht auch ohne Prasad zu machen, aber typischerweise macht man Arati mit Prasad.

Yoga Vidya Satsang Text - Jaya Jaya Arati

Wenn du mit Yoga Vidya vertraut bist und öfters am Yoga Vidya Satsang teilgenommen hast, kennst du natürlich den Text „Jaya Jaya Arati …“ und kannst ihn auch als Ganzes verwenden. Du könntest den Text auch abkürzen.

Zunächst beginnt das Arati immer immer mit

Jaya Jaya Arati Vighnavinayaka
Vighnavinayaka ist Ganesha

Du könntest beispielsweise eine Strophe für einen Aspekt Gottes herausgreifen, den du besonders verehrst. Wenn du zum Beispiel Krishna besonders verehrst, würdest du beginnen mit

Jaya Jaya Arati Venugopala
Venugopala Venulola
Papavidura Navanita Chora

Und danach könntest du direkt übergehen zum dritten Teil des Arati, den Meistern:

Jaya Jaya Arati Sadguru Natha
Sadguru Natha Sivananda

Und zum Abschluss:

Jaya Jaya Arati Venugopala

Wenn du das Arati verkürzen willst, weil du gerne jeden Tag ein Arati machen möchtest, aber das volle Arati dir zu lang ist, dann wählst du dir diese vier Strophen aus - Zuerst - Jaya Jaya Arati Vighnavinayaka, als zweites den Aspekt Gottes, den du besonders verehren willst und drittens den Guru und den Abschlussvers - Jaya Jaya Arati Venugopala.

Danach folgt der Darbringungsvers, indem kannst du alle drei Strophen wiederholen:

tvam eva mātā ca pitā tvam eva ' tvam eva bandhuś ca sakhā tvam eva
tvam eva vidyā draviṇaṃ tvam eva ' tvam eva sarvaṃ mama deva-deva // 1 //
kāyena vācā manasendriyair vā ' buddhyātmanā vā prakṛteḥ svabhāvāt
karomi yad yat sakalaṃ parasmai ' nārāyaṇāyeti samarpayāmi // 2 //
sarva-dharmān pari-tyajya ' mām ekaṃ śaraṇaṃ vraja /
ahaṃ tvā sarva-pāpebhyo ' mokṣayiṣyāmi mā śucaḥ // 3 //

Wenn du es kürzer haben willst, kannst du eine dieser drei Strophen wiederholen. Du könntest sagen, es ist schön, zum Abschluss meines Satsang oder auch zu Anfang meiner spirituellen Praktiken das Arati zu singen oder abends den Tag mit einem Arati zu verabschieden, aber ich habe nur zwei Minuten und nicht 10 Minuten, so wie das volle Arati dauern würde. Dann wähle vier Strophen für das Arati aus mit dem Kerzen schwenken und eine Strophe aus zum Darbringen am Ende.

Durchführung des Aratis

Wie geht das Arati? Zu Anfang ist das Prasad bedeckt. Wenn du das Arati machen willst, gehst du vor den Altar, verneigst dich, machst vielleicht einen Moment lang eine innere Ehrerbietung an das Göttliche. Wenn du willst, wiederhole ein kurzes Gebet. Nimm das Prasad, nimm die Abdeckung weg. Nimm ein paar Stücke des Prasad und bringe diese ganz besonders vor dem Göttlichen dar. Du kannst dafür einen kleinen Teller haben oder es direkt vor die Murtis legen.

Räucherstäbchen - Eins genügt

Nimm ein Räucherstäbchen und entzünde es. Mit dem Räucherstäbchen kannst du auch die Kerze oder Öllampe oder den Kampfer entzünden. Dann kannst du das Räucherstäbchen dreimal im Uhrzeigersinn schwenken und dann ausmachen.

Angenommen du willst nicht zu intensiven Räucherstäbchen-Geruch haben, dann könntest du auch das Räucherstäbchen wieder ausmachen, indem du den vorderen Teil abbrichst. Oder du könntest auch sagen, dass es gerade beim Arati besonders schön ist, wenn das Räucherstäbchen die ganze Zeit brennt.

Nimm die Kerze oder das Arati - Licht. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Du kannst die Kerze mit beiden Händen nehmen. Eine zweite Möglichkeit ist, dass du die Kerze in die rechte Hand nimmst und die linke Hand unter das rechte Handgelenk, Unterarm oder Ellbogen gibst. Oder was manche auch machen und nicht ganz klassisch ist: Die linke Hand auf das Herz legen, um dadurch das Zeichen zu geben, das Arati vom Herzen her zu machen. Allerdings in Indien nimmst du entweder beide Hände unter die Kerze oder linke Hand unter das rechte Handgelenk, Unterarm oder Ellbogen. Manche machen es auch so, dass die linke Hand den rechten Oberarm berührt. Aber bitte nicht die Achselhöhle. Du kannst dabei knien, kreuzbeinig sein oder stehen. Schwenke das Licht langsam im Uhrzeigersinn – also nicht sehr schnell, sondern relativ langsam – und dabei rezitiere das Mantra.

Jaya Jaya Arati …

Dann nimmst du das Arati, stellst es vor den Altar und gehst mit deiner Hand dreimal Richtung Altar - entweder so, oder auch von der anderen Seite her dreimal zum Altar hin. Du kannst auch das Arati – Licht in die linke Hand geben und dann dreimal zum Altar hingeben. Oder du kannst das Licht erst hinstellen.

Angenommen es sind auch andere im Raum, dann würdest du erst dreimal das Licht zum Altar hingeben und dann das Licht denjenigen zeigen, die im Raum sind. Und diese nehmen dann beide Hände und streifen das Licht über sich.

Angenommen es sind mehrere im Raum, dann wirst du als erstes das Licht einer Respektperson zeigen. Wenn es der Leiter des Ashrams ist, dann zeigst du ihm das Licht. Wenn ein Swami da ist, gibst du ihm erst das Licht. Wenn du nur deine Teilnehmer und Schüler hast, dann vielleicht Langjährigste oder wenn ein Yogalehrer dabei ist, dem YogalehrerIn.

Du musst aber nicht eine Hierarchie machen und jedem nach seinem Status das Licht geben. Es ist nur üblich zunächst einer Respektperson das Licht zu zeigen, als Symbol, dass sich das Göttliche auch in einem Menschen besonders manifestiert und dann in allen anderen. Nachdem alle anderen das Licht bekommen haben, bringst du das Licht dar, nimmst das Licht über dich, verneigst dich und dann folgt das „Tvameva Mata“. Du kannst das „Tvameva Mata“ wiederholen während du vor dem Altar sitzt, stehst oder kniest.

Tvameva Mata …

Am Ende verneigst du dich vor dem Göttlichen – dabei sind beide Hände und Füße auf dem Boden und die Stirn berührt den Boden. Das ist dann auch wie die Fünf-Punkt-Stellung – mit beiden Füßen, Händen und Stirn verneigst du dich. Das heißt mit deinem ganzen Wesen verneigst du dich.

Danach nimmst du das Prasad und teilst es aus. Gibst jedem etwas Prasad – typischerweise in die rechte Hand. In Indien ist es sehr wichtig, dass man das Prasad in die rechte Hand nimmt. Es wirkt für die Inder sehr eigenartig, wenn jemand das Prasad mit der linken Hand nimmt, auch wenn wir bei Yoga Vidya keinen allzu großen Wert darauf legen.

Danach kannst auch du dir etwas Prasad nehmen und damit ist das Arati abgeschlossen.

Hinweise

Soweit zum Arati. Falls du Fragen hast, dann schreibe diese unter dieses Video bzw. Audio und dann kannst du auch weitere Antworten bekommen. Du kannst Arati einmal pro Woche machen, wenn dir täglich zu viel ist. Du kannst Arati aber auch jeden Morgen und jeden Abend und jeden Morgen oder jeden Abend. Oder es ist auch schön, eine Woche oder einen Monat lang jeden Tag Arati zu machen. Dann ist der Raum aufgeladen mit Lichtkraft, ist eine spirituelle Schwingung da und dir fällt die Meditation leichter, deine Yogaübungen werden eine tiefere Wirkung haben und deine Teilnehmer werden spüren, dass es leichter fällt sich zu entspannen und Freude zu spüren.

Es gibt auch noch weitere Videos zum Beispiel ein kleines Krishna Arati, kleines Shiva Arati, kleines Devi Arati, kleines Vishnu Arati usw., welche du dir auch anhören kannst, aber nicht Teil dieses Yoga Vidya Schulungsvideos sind. Aber du kannst auf die Yoga Vidya Internetseiten gehen und alle Videos anschauen oder dir vorstellen es geschieht, indem du dir dieses Video anschaust oder in dem du es dann selbst mitmachst. Alles Gute und viel Freude beim Arati.

Video - Praktische Anleitung zum Arati

Sukadev über Arati

Hanuman in seiner machtvollen Gestalt als Beschützer

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Arati

Arati ist der Abschluss eines Satsangs, Arati ist auch zum Abschluss einer Puja. Man entzündet eine Kerze und diese Kerze schwenkt man dann vor dem Altar. Man schwenkt sie vor einem Bild Gottes oder einem Bild des Meisters oder der Meisterin. Arati soll heißen: „Ich verehre dich mit meinem Herzen.“ Licht steht dort für sein Herz.

Das kleine Licht, das man spürt, will man Gott darbringen, in der Hoffnung, dass man nachher ein großes Licht bekommt. Arati steht auch dafür, dass man alles, was man an Licht empfangen hat, wieder weitergeben will. Arati steht auch für die Sehnsucht: „Möge Licht auf meinen Weg kommen. Möge ich die Meister und möge ich Gott erfahren. Möge ich Zugang finden zu dieser höheren Wirklichkeit.“

Es ist eine gute Sache, wenn du z.B. meditiert hast, selbst wenn du nicht das volle Arati machst, dass du zum Schluss eine Kerze dreimal so schwenkst. Du nimmst eine Kerze und kannst einfach sagen: „Om Om Om.“ Das ist schon ein einfaches Arati. Arati – Schwenken eines Lichtes als Ausdruck der Verehrung und mit der Bitte um Erleuchtung. Arati – die Lichterzeremonie. Arati – das Schwenken eines Lichtes.

Arati als Spiritueller Name Allgemein

Swami Vishnu-devananda beim Arati

Arati, (Sanskrit आरती āratī f), ist ein Spiritueller Name und bedeutet (Hindi) von Sanskrit Aratrika, Ritual zur Nacht (a-ratri), das Schwenken eines Lichts vor einem Götterbild. Arati, im Hindi auch Arti geschrieben, kann Aspirantinnen gegeben werden mit Soham Mantra, Om Mantra.

Der spirituelle Name Arati für Frauen

Arati (Sanskrit: ārati) ist ein spiritueller Name für Aspirantinnen. Mit dem Namen Arati wird ausgedrückt, dass du ein Licht in der Welt sein willst und gleichzeitig Gott verehren willst. Arati ist ja das Darbringen von Licht vor Gott.

Bei Yoga Vidya Ende des Satsangs wie auch in Indien wird gerne Arati gemacht. Das heißt, es wird ein Licht entzündet, eine Kerze, ein Kampfer oder eine Öllampe und diese wird vor dem Altar dargebracht, dabei werden Mantras rezitiert, und oft auch Prasad dargebracht.

Wenn du den Namen Arati hast, dann soll das heißen, du willst Licht in die Welt bringen und du willst Gott verehren. Dein ganzes Leben soll eine Darbringung an Gott sein. Es gibt mehrere Ableitungen des eigentlichen Hindi Begriffes Arati. Manche sagen, es kommt von ārādhana , das heißt Huldigung. Eine weitere Ableitung ist ārātrika; rātri heißt Nacht, ā- rātri heißt hinzu zur Nacht. Und ārātrika kann man auch interpretieren, was man nachts macht, aber man kann es auch interpretieren, das was die Dunkelheit wegnimmt.

Arati ist also auch das, was gemacht wird, um die Dunkelheit zu überwinden und Licht in die Welt zu bringen. Ich habe einen längeren Vortrag gegeben über Arati, über die Bedeutung des Aratis.

Sukadev Bretz über die spirituelle Bedeutung des Namens "Arati"

Arati bedeutet die Lichtgabe Gottes. Arati ist der Abschluss eines Satsangs, Arati ist auch zum Abschluss einer Puja. Man entzündet eine Kerze und diese Kerze schwenkt man dann vor dem Altar. Man schwenkt sie vor einem Bild Gottes oder einem Bild des Meisters oder der Meisterin. Arati soll heißen: "Ich verehre dich mit meinem Herzen." Licht steht dort für sein Herz.

Das kleine Licht, das man spürt, will man Gott darbringen, in der Hoffnung, dass man nachher ein großes Licht bekommt. Arati steht auch dafür, dass man alles, was man an Licht empfangen hat, wieder weitergeben will. Arati steht auch für die Sehnsucht: "Möge Licht auf meinen Weg kommen. Möge ich die Meister und möge ich Gott erfahren. Möge ich Zugang finden zu dieser höheren Wirklichkeit."

Es ist eine gute Sache, wenn du zum Beispiel meditiert hast, selbst wenn du nicht das volle Arati machst, dass du zum Schluss eine Kerze dreimal so schwenkst. Du nimmst eine Kerze und kannst einfach sagen: "Om Om Om." Das ist schon ein einfaches Arati. Arati ist also Schwenken eines Lichtes als Ausdruck der Verehrung und mit der Bitte um Erleuchtung. Arati ist die Lichterzeremonie. Arati ist das Schwenken eines Lichtes.

Arati Mantra - Jaya Jaya Arati

Jaya Jaya Arati Vighnavinayaka
Vighnavinayaka Shri Ganesha
Jaya Jaya Arati Subrahmanya
Subrahmanya Kartikeya
Jaya Jaya Arati Venugopala
Venugopala Venulola
Papavidura Navanita Chora
Jaya Jaya Arati Venkataramana
Venkataramana Sankataharana
Sita Rama Radheshyama
Jaya Jaya Arati Gauri Manohara
Gauri Manohara Bhavani Shankara
Sambasadashiva
Uma Maheshwara
Jaya Jaya Arati Raja Rajeshwari
Raja Rajeshwari Tripura Sundari
Maha Lakshmi
Maha Saraswati
Maha Kali
Maha Shakti
Jaya Jaya Arati Anjaneya
Anjaneya Hanumanta
Es gibt auch ein wunderbares Lichterfest in Indien namens Diwali
Jaya Jaya Arati Dattatreya
Dattatreya Trimurti Avatara
Jaya Jaya Arati Adityaya
Adityaya Bhaskaraya
Jaya Jaya Arati Shanishwaraya
Shanishwaraya Bhaskaraya
Jaya Jaya Arati Shankaracharya
Shankaracharya Advaita Gurave
Jaya Jaya Arati Sadguru Natha
Sadguru Natha Sivananda
Jaya Jaya Arati
Jesus Gurave
Moses Gurave
Buddha Gurave
Jaya Jaya Arati
Mohammed Gurave
Laotse Gurave
Samasta Guru Bhyo Namah
Jaya Jaya Arati Venugopala

Rajadhi Rajaya Arati

Arati nach einer Puja im Viswanath Mandir im Sivananda Ashram

- machtvolles Mantra aus den Veden -

Dieser Text ist ein alternativer Arati Text zum Jaya Jaya Arati, der bei Yoga Vidya normalerweise beim Satsang gesungen wird. Bei der großen Puja wird das Rajadhi Rajaya als Arati Text rezitiert. Das Rajadhi Rajaya Arati besteht aus drei Strophen:

  • die erste ruft besonders Kubera und alle Devas (Engelswesen) an,
  • die zweite ist ein Auszug aus einer Upanishade und ruft Lichtenergie an,
  • die dritte Strophe ist auch als Ganga Shloka bekannt und ruft die sieben Reinigungsenergien an, die sich auch als die sieben Flüsse manifestieren.

Man kann es wiederholen nach dem "Jaya Jaya Arati" oder man kann es auch als eigenständiges Arati verwenden. Es kann auch aus Dankbarkeit wiederholt werden: Oh Gott, du bist transzendent, immanent. Du bist in mir selbst, aber du bist jenseits von allen und du manifestierst dich auch in der Schönheit des Universums. Ich möchte Gutes bewirken, bitte gib mir das was ich brauche, um Gutes bewirken zu können und lass mich erfahren, was meine Aufgabe ist.


om
rājādhirājāya prasahya-sāhine ' namo vayaṃ vaiśravaṇāya kurmahe /
sa me kāmān kāma-kāmāya mahyaṃ ' kāmeśvaro vaiśravaṇo dadātu /
kuberāya vaiśravaṇāya mahā-rājāya namaḥ //
Om
Ehrerbietung dem Göttlichen, dem Herrscher der Welt, von überwältigender Kraft. Ich wende mich an dich, gib mir das, was ich brauche. Oh göttliche Kraft, du manifestierst dich als Schönheit, als Energie, als Liebe und Freude.
Der Text ist an Kubera, den Gott des Reichtums gerichtet, gehört zum Mantra Pushpam und stammt aus der Taittiriya Aranyaka des Yajur Veda.


om
na tatra sūryo bhāti na candra-tārakaṃ ' nemā vidyuto bhānti kuto 'yam agniḥ /
tam eva bhāntam anubhāti sarvaṃ ' tasya bhāsā sarvam idaṃ vibhāti //
Om
Im Absoluten leuchten weder Sonne noch Mond noch Sterne, weder Blitze noch Feuer. Das Absolute ist das erste Leuchtende, alles Leuchtende erstrahlt nur durch Seinen Glanz.
Der Text der zweiten Strophe stammt aus der Katha Upanishad, 2. Handlungsstrang, 2. Kapitel, Vers 15.


om
gaṅge ca yamune caiva ' godāvari sarasvati /
narmade sindhu kāveri ' namas tubhyaṃ namo namaḥ //
Om
Ehrerbietung den sieben Kosmischen Reinigungsenergien, die sich manifestieren als die sieben Heiligen Flüsse Ganga, Yamuna, Godavari, Sarasvati, Narmada, Sindhu und Kaveri.
Der Text der dritten Strophe ruft die reinigenden Energien der heiligen Flüsse in Indien an.


Video - Rezitation der drei Verse

Om Rajadhi Rajaya Arati Mantras langsam alle drei Strophen – zum Mitrezitieren und Lernen.

Twameva Mata - Widmung

Kali tanzt auf Shiva

- Widmung des Lebens der Suche nach der Wahrheit -

Twameva Mata
Cha Pita Twameva
Twameva Bandhusha
Sakha Twameva
Twameva Vidya
Dravinam Twameva
Twameva Sarvam
Mama Deva Deva.
Oh Gott der Götter! Du allein bist
Mutter, Vater, Verwandter, Freund,
Wissen, Reichtum und alles.
Kayena Vacha
Manasemdriyairva
Buddhyatmanava
Prakriteh Swabhavat
Karomi Yad Yad
Sakalam Parasmai
Narayanayeti Samarpayami
Was auch immer ich an Handlungen mit
Körper, Sprache, Geist, Sinnen, Intellekt,
Natur oder Emotionen ausführe, alle
diese opfere ich dem Höchsten Gott.
Sarva Dhamran Parityajya
Mam Ekam Sharanam Vraja
Aham Tva Sasrvapapabhyo
Mokshayishyami Ma Shucha
Gib Dharmas auf, nimm Zuflucht
zu Gott allein. Er wird dich von allen
Unvollkommenheiten befreien, sorge
dich nicht. (Bhagavad Gita XVIII, 66)

Symbolik des Arati

Licht wir vor dem Altar geschwenkt. Dies symbolisiert, dass Gott Jyoti Swarupa ist, also der, dessen eigentliche Form Licht ist. Der Betende sagt: "Oh Herr! Du bist das Licht in der Sonne, im Mond und im Feuer. Nimm die Dunkelheit von mir fort, indem Du mir von Deinem göttlichen Licht gibst. Möge mein Verstand erleuchtet werden." Das Verbrennen von Kampfer bedeutet, dass das Verhaftetsein im Ich schmelzen soll, wie der Kampfer und die individuelle Seele eins werden soll mit dem höchsten Licht der Lichter. Prasad ist die Opfergabe an Gott. Man opfert süßen Reis, Früchte, Milch und ähnliches. Nachdem sie Gott dargebracht wurden, werden sie unter den Anwesenden verteilt. Besonders wichtig ist dabei die geistige Einstellung (Bhava). Äußere Symbole sollten auf dem spirituellen Weg nicht vernachlässigt werden, da sie hilfreich sind. Richtig betrachtet, spielen sie sowohl im materiellen wie im spirituellen Leben eine wichtige Rolle.

Kurze Aratis für einzelne Gottheiten

Du kannst auch für jede Gottheit eine kurze Arati zelebrieren. Hier findest du Links zu Text und Video zu folgenden Aratis:

Mehr Informationen zum Mantra Arati

Arati ist ein Yoga Vidya Satsang Mantra. Hier findest du Videos und mp3s zum Arati. Einen umfangreichen Artikel mit dem vollen Text vom Arati findest du auf mein.yoga-vidya.de in Yoga Vidya Kirtanheft Stichwort Arati.

Arati ist ein Yoga Vidya Satsang Mantra

Hier der Beginn dieses Liedes, Kirtans bzw. Mantras in vereinfachter Umschrift: Jaya Jaya Arati Vighnavinayaka Vighnavinayaka Shriganesha Jaya Jaya Arati Subrahmanya Subrahmanya Karttikeya in der wissenschaftlichen Transkription mit diakritischen Zeichen jaya jaya āratī vighna-vināyaka vighna-vināyaka śrī-gaṇeśa jaya jaya āratī subrahmaṇya subrahmaṇya kārttikeya in der Devanagari Schrift

जय जय आरती विघ्नविनायक विघ्नविनायक श्रीगणेश जय जय आरती सुब्रह्मण्य सुब्रह्मण्य कार्त्तिकेय

Im Yoga Vidya Kirtanheft findest du das Arati unter der Nummer 804

Arati Videos

Hier findest du ein oder mehrere Arati Videos:

Arati - die Lichtzeremonie

Arati bei Yoga Vidya

Ganga Arati in Rishikesh

Arati beim Ganga

Video

Hier einige Videos zur Inspiration, zum Mitsingen, zum Genießen:

Arati im Yoga Vidya Ashram

Arati nach der Sivananda Tradition

Om Tryambakam und Arati

Arati, alle Strophen langsam

Erläuterungsvideo zum Arati

Hier ein Video mit Erläuterungen, Hintergrundinformationen und Übersetzungen zum Arati:

Arati Audio mp3s

Hier findest du einige Audio mp3 Dateien zum Arati:

Audio mp3 Erläuterungen

Hier findest du eine Kurzvortrag von Sukadev Bretz zum Arati:

Das waren einige Audios und Videos zum Arati. Hier einige weitere Infos dazu sowie Links zu weiteren Mantras, Kirtans, Shlokas, Stotras und spirituellen Liedern:

Arati आरती āratī Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Arati, आरती, āratī ausgesprochen wird:

Lieder und Mantras hier im Yoga Wiki

Yoga Vidya Kirtanheft

Weitere Links zu Mantras, Kirtans, spirituelle Lieder

/ Englischer Mantra Podcast]

Verschiedene Schreibweisen für Arati

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Arati auf Devanagari wird geschrieben " अरति ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " arati ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " arati ", in der Velthuis Transkription " arati ", in der modernen Internet Itrans Transkription " arati ".

Ähnliche Sanskrit Wörter wie Arati

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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