Manieren: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Auszug aus einem Vortrag von Sukadev Bretz'''
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[[Datei:Sukadev Meditation Sitz.JPG|thumb| [[Sukadev Bretz]], Gründer und Leiter von [http://www.yoga-vidya-kompakt.de/yoga-vidya-infos/ Yoga Vidya], [[Yoga|Yogalehrer]], [[Meditation|Meditationslehrer]], [[spirituell|spiritueller Lehrer]], Seminar- und Ausbildungsleiter, Autor mehrerer Bücher. [[Sukadev Volker Bretz]] lernte 12 Jahre bei [[Swami]] [[Vishnu-devananda]]. ]]


Manieren ist vielleicht weniger eine geistige [[Eigenschaft]], sondern viel mehr ein Ausdruck einer geistigen Eigenschaft. Letztlich [[Maitri]], das heißt [[Mitgefühl]] und [[Liebe]], ist sehr wichtig, [[Ahimsa]], [[Nicht-Verletzten]], ist sehr wichtig, auch [[Satya]], [[Wahrhaftigkeit]], ist sehr wichtig.
Manieren ist vielleicht weniger eine geistige [[Eigenschaft]], sondern viel mehr ein Ausdruck einer geistigen Eigenschaft. Letztlich [[Maitri]], das heißt [[Mitgefühl]] und [[Liebe]], ist sehr wichtig, [[Ahimsa]], [[Nicht-Verletzten]], ist sehr wichtig, auch [[Satya]], [[Wahrhaftigkeit]], ist sehr wichtig.
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Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Manieren, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.
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==Siehe auch==
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:00 Uhr

Manieren sind Umgangsformen, Benehmen, insbesondere gutes Benehmen. In früheren Zeiten waren Manieren insbesondere in den sogenannten gehobenen Schichten von besonderer Bedeutung. Dazu gehörten Tischmanieren, eine bestimmte Form des Sprechens, der Gestik, der Mimik, der Kleidung.

Manieren bestimmten, wer zuerst einen Raum betritt, wer zuerst spricht, wer wem die Tür aufmacht. In den 1960er und 1970er Jahren wurde gegen die Scheinheiligkeit der Manieren geschimpft. Heutzutage weiß man, dass gute Manieren auch ihr Gutes haben: Sie regeln menschliches Verhalten, verhelfen dazu, dass Freundlichkeit, Höflichkeit und Respekt als Ausdruck der Liebe geübt werden können.

Manieren in Verbindung mit innerlich empfundener Liebe sind auch für einen spirituellen Aspirant wichtig - auch wenn es im Yoga, Zen und der jüdischen Mystik viele Geschichten von Meistern gibt, die alle weltlichen Manieren und Gepflogenheiten missachtet haben.

Manieren sind gute Umgangsformen. Gute Manieren heißt gutes Benehmen. Auf der einen Seite sind Manieren etwas Spießiges. Äußerlich gute Manieren haben, aber kein Mitgefühl mit den Menschen, führt zur Entfremdung der Menschen voneinander.

Wer hauptsächlich überlegt, ob der andere gute Manieren hat und ob seine eigenen Manieren gut genug sind, stellt keine Herzensverbindung zu seinen Mitmenschen her. Da Manieren meist in der Kindheit gelernt werden, kann ein starkes Bestehen auf Manieren gesellschaftliche Unterschiede zementieren und gesellschaftlichen Aufstieg verhindern.

Andererseits meinte Freiherr von Knigge, dass gute Manieren Ausdruck von Rücksicht auf andere Menschen sind. So gilt es einen Mittelweg zu finden: Die Essenz guter Manieren ist Rücksicht auf andere. So sollte auch ein spiritueller Aspirant sich darum bemühen, sein Verhalten den gültigen Manieren der Gesellschaftsgruppe anzupassen, in der er sich befindet.

Manieren - eine Tugend. Was sind Manieren ? Woher stammt das Wort? Wozu sind Manieren gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Manieren ?

Gute Manieren sind kontextabhängig

Gute Manieren sind je nach Kontext ganz unterschiedlich:

  • In Indien ist das Essen mit den Händen Ausdruck guter Manieren - in Europa nicht
  • In Europa ist es akzeptabel, wenn Frauen Hemden tragen, welche die Schultern sichtbar werden lassen, in Indien nicht
  • In Indien ist es aber für Frauen ganz ok, den Nabel unbedeckt zu halten - was in Europa als schlechte Manieren gelten kann
  • In Yoga Ashrams zeugt es von guten Manieren, keine Straßenschuhe zu tragen. In Cafes in Europa und Amerika wäre es ganz unakzeptabel barfuß zu sein
  • In moslemischen Moscheen und in Hindu und buddhistischen Tempeln ist es üblich, die Schuhe vor dem Betreten auszuziehen - in christlichen Kirchen würde das als Gotteslästerung empfunden

Es ist eine gute spirituelle Praxis, sich auf unterschiedliche Kulturen einzustellen und so unterschiedliche Manieren zu lernen. Einfühlungsvermögen und Offenheit werden geschult - Toleranz und Respekt auch.

Swami Sivananda über Manieren

Der indische Yoga Meister Swami Sivananda schreibt in seinem Buch "How to Cultivate Virtues" über Manners, also Manieren:

"Manieren" ist gutes Verhalten beziehungsweise respektvolles Benehmen. Manieren sind guter Charakter, gute Erziehung."Manieren" ist das Auftreten oder das Verhalten, das typisch für jemanden ist. Es ist die persönliche Haltung. Es ist das Gebaren. Es bedeutet höfliches, anständiges, kultiviertes Benehmen.

Ein Mensch mit guten Manieren ist frei von Unhöflichkeit. Er ist wohlerzogen. Er ist zuvorkommend, anständig, höflich und freundlich. Gute Manieren erzeugen gutes Verhalten. Sie bestehen aus Höflichkeit und Freundlichkeit. Sie sind die Kunst, es den Menschen, mit denen du verkehrst leicht zu machen. Sie machen das Leben farbig.

Manieren sind das Ergebnis von sehr viel gesundem Menschenverstand, etwas guter Veranlagung und ein klein wenig Entsagung anderen zuliebe. Ein Mensch mit guten Manieren ist immer umgänglich und zuvorkommend. Gute Manieren sind die beste Sache in dieser Welt, um einen guten Ruf zu bekommen und Freundschaft zu schließen.

Ein Mensch mit guten Manieren isst still, bewegt sich ruhig, lebt friedlich und verliert selbst sein Geld still. Gute Manieren gehen über rein äußere Gesetze und Regeln hinaus. Gute Manieren ebnen den Lebensweg. Sie machen einen Vorgesetzten entgegenkommend, einen Gleichgestellten liebenswürdig, einen Untergebenen genehm. Sie ebnen Abgrenzungen, machen Unterhaltung angenehmer und machen jeden in der Begleitung umgänglicher mit sich selbst.

Sie erzeugen guten Charakter, gegenseitiges Wohlwollen, beruhigt den Unruhigen, ermutigen den Ängstlichen und vermenschlicht den Erbitterten. Manieren sind untergeordnete Sitten. Sie sind die Schatten der Tugend. Sie sind ein zu achtender Reisepass. Sie sind die Blüte des guten Menschenverstandes und des guten Gefühls.

Nachlässigkeit, Mangel an Rücksicht, Stolz, Arroganz, Ungeduld sind die wichtigsten Quellen der schlechten Manieren. Gute Manieren sind immer ein Teil der guten Sitten, sie sind eine seltene Gabe. Sie reifen mühelos und zügig in den Sitten. Sei still wie zu dir selbst.

Zitiert nach: Swami Sivananda: "How to Cultivate Virtues", Divine Life Society

Manieren als hilfreiche Tugend

Auszug aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, Yogalehrer, Meditationslehrer, spiritueller Lehrer, Seminar- und Ausbildungsleiter, Autor mehrerer Bücher. Sukadev Volker Bretz lernte 12 Jahre bei Swami Vishnu-devananda.

Manieren ist vielleicht weniger eine geistige Eigenschaft, sondern viel mehr ein Ausdruck einer geistigen Eigenschaft. Letztlich Maitri, das heißt Mitgefühl und Liebe, ist sehr wichtig, Ahimsa, Nicht-Verletzten, ist sehr wichtig, auch Satya, Wahrhaftigkeit, ist sehr wichtig.

Aber es reicht nicht nur aus, diese Eigenschaften von innen zu haben, sondern sie müssen sich auch ausdrücken. Und damit zwischenmenschliches Zusammenleben harmonisch ist, muss Liebe und Mitgefühl sich praktisch ausdrücken.

Da Menschen nicht jederzeit immer Liebe und Mitgefühl manifest haben und damit sie nicht in wechselnden Emotionen immer wieder sich gegenseitig Probleme schaffen, gibt es Manieren als eine Gewohnheit. Manieren in Völkern unterscheiden sich. In Indien z.B. isst man mit den Händen, wenn du hier normalerweise mit den Händen essen würdest, dann würdest du komisch angeschaut.

Umgekehrt, in manchen Teilen Indiens, wenn du dort mit Messer und Gabel isst, das gilt das als schlechte Manieren, denn mit diesem kalten Metall in den Mund zu fassen, noch dazu wo die Gabel im menschlichen Speichel ist und das dann wieder ins Essen, das ekelt manche Inder, insbesondere weiterhin in ländlichen Gegenden.

Und genauso, - hier gilt es z.B. als wichtige Manieren, wenn man in eine Kirche geht, dann hat man den Oberkörper bekleidet und man nimmt den Hut ab. In einer Synagoge, dort setzt man eine Kippa auf, also der Kopf muss irgendwo bedeckt sein, damit das ordentliche Manieren sind.

In südindischen Tempeln müssen Männer ihr Obergewand ausziehen, dort gilt es als gute Manieren und als Respekt vor der Gottheit, dass man einen nackten Oberkörper hat. In einer christlichen Kirche, insbesondere in Europa, würde das als Affront gelten.

So sind also Manieren unterschiedlich und das hilft auch, dass man sich dessen bewusst ist, Manieren sind unterschiedlich. Manieren sind trotzdem hilfreich. Manieren sind von dem Wunsch geprägt, sich so zu verhalten, dass man auf freundliche Weisen mit anderen zurechtkommen will.

Es gibt ja diesen berühmten Knigge, der stammt ja von dem Freiherr von Knigge, und der schreibt in seinem Buch, mit dem er diese Knigge-Regeln begründet hat, ich glaube, vom Umgang mit Menschen: "Das Grundprinzip ist, man sollte sich so verhalten, dass das Verhalten von Freundlichkeit, von Rücksichtnahme geprägt ist."

Und so kannst du, wann immer du in Gesellschaft bist, dir auch überlegen: "Was wäre jetzt angemessen, um mit Menschen gut zurecht zu kommen?" Nicht nur zu fragen: "Was will ich? Und wie will ich das machen?" Sondern: "Wie kann ich so mit Menschen umgehen, dass meine Manieren helfen, dass wir freundlich miteinander kommunizieren können, dass sich alle wohlfühlen?"

Da mag es sein, dass du z.B. gerne barfuß gehst, aber wenn du in ein Restaurant gehst, dann ist es mindestens in Deutschland angemessen, Schuhe anzuziehen. Wenn du in die Kirche gehst, dann gilt es, Schuhe anzuziehen. Wenn du in einen indischen Tempel gehst, ziehst du eben die Schuhe aus. Und wenn du in eine Moschee gehst, dann wirst du auch die Schuhe ausziehen und Frauen werden vielleicht ein Kopftuch aufsetzen müssen usw.

Man muss aus solchen Äußerlichkeiten nicht immer so ein Lebensbekenntnis machen, sondern im Wesentlichen schaut man:"Was ist angemessen? Wie kann ich mich so verhalten, dass es freundlich von anderen empfunden wird und wie kann ich mich so verhalten, dass der Umgang mit mir angenehm ist?"

Man muss sich deshalb nicht verleugnen, aber man kann sich eben anpassen. Das ist das Prinzip der guten Manieren. Und vielleicht auch noch ein Zusatzwort, das ist, - Manieren sind auch so etwas wie subtile Weisen, wie man manchen Menschen auch den Zugang verhindern kann zu bestimmten höheren Positionen.

Zum Beispiel. ist es durchaus in Deutschland üblich, dass in den DAX-Unternehmen im Vorstand fast nur Menschen sind, die aus höheren Gesellschaftsschichten stammen. Das steht nicht im Programm drin, jedes Unternehmen sagt, sie wollen allen Menschen, Männern und Frauen, irgendwo die Möglichkeit geben, dort aufzusteigen.

Aber de facto führt es dazu, dass nur bestimmte aufsteigen, denn nur Menschen aus den höheren Schichten haben die Manieren schon von Kindheit an gelernt, die man nun mal hat, wenn man irgendwo eine Firma leitet. Und das ist wie ein subtiler Deckel, so dass Menschen, die eben aus anderen Familien stammen und auch Frauen nicht nach oben steigen können, denn sie haben diese Manieren nicht.

So ist durchaus auch anzuraten, man kann das zum einen bedauern und man könnte einiges tun, um es zu ändern und den Firmen entgehen dabei auch wichtige Talente, oder man kann auch, wenn man Frau ist oder wenn man jemand ist, der eben aus anderen Gesellschaftsschichten stammt, überlegen: "Sollte ich vielleicht so einen Manieren-Kurs mitmachen?

Sollte ich lernen, so aufzutreten und so mich zu verhalten, so zu sprechen, so zu essen, solche Tischmanieren, Gestus usw., dass ich da besser reinpasse?" Man kann sagen: "Will ich nicht, ich will mich nicht verleugnen." Aber wenn man aufsteigen will, macht man ja noch so viel anderes.

Oder natürlich auch, - angenommen, du bist ein Yogalehrer und du willst irgendwo etwas dafür tun, dass vielleicht Yoga auch auf dem Ortsfest unterrichtet wird, dann musst du auch schauen, wie trittst du auf, wenn du zum Bürgermeister gehst, wie trittst du auf, wenn du mit einem Bundestagsabgeordneten sprichst.

Bestimmte Manieren sind dort hilfreich. Manieren sind einfach so ein Schmiermittel in der Gesellschaft, um zwischenmenschliche Kommunikation zu ermöglichen und dort gilt es, etwas subtil und vielleicht auch spielerisch damit umzugehen.

Vom höchsten Standpunkt aus sind die äußeren Manieren nicht so wichtig. Und natürlich, man liest in den Schriften immer wieder von Menschen, großen Meistern, die keine Manieren hatten, die ihrer Zeit entsprachen. So wie z.B. Ramakrishna Paramahamsa, der hat alle möglichen Gepflogenheit seiner Zeit nicht beachtet.

Oder auch der Mulla Nasrudin, ein Sufi Meister, von dem wird auch immer wieder gesagt, dass er sich so verhalten hat, um bestehende Manieren ad absurdum zu führen. Und auch im christlichen Mittelalter, wie zum Beispiel, der Heilige Sankt Franziskus sich verhalten hat, das hat den gängigen Manieren seiner Zeit widersprochen.

So bin ich mir durchaus bewusst, manchmal gehört es zu Heiligen, dass sie den Manieren nicht folgen. Aber solltest du jetzt kein voller Heiliger sein und es ist dir wichtig, vielleicht mit Menschen in unterschiedlichen Kontexten zurecht zu kommen, dann ist es gut, den Manieren, die im entsprechenden Kontext üblich sind, irgendwie zu entsprechen.

Manieren und andere Tugenden

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und geistigen Eigenschaften beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Manieren in Beziehung zu anderen Tugenden und geistigen Eigenschaften sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Manieren

Ähnliche Eigenschaften wie Manieren, also Synonyme zu Manieren sind z.B. Sittlichkeit, Höflichkeit, Gute Kinderstube.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Manieren übertrieben kann ausarten z.B. in Scheinheiligkeit, Heuchelei, Oberflächlichkeit. Daher braucht Manieren als Gegenpol die Kultivierung von Freiheit, Spontanität, Authentizität, Wahrhaftigkeit, Bodenständigkeit.

Gegenteil von Manieren

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von guten Manieren, Antonym zu Manieren :

Manieren im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Entwicklung von Guten Manieren

Gute Manieren kann man sehen als Kulturfähigkeit, die man als Kind und Jugendlicher erwirbt. Eine Gute Kinderstube hilft, gute Manieren zu bekommen. Allerdings kann man in jedem Alter daran arbeiten seine Manieren zu verbessern. Es werden Kurse in Manieren angeboten, es gibt Benimmes-Bücher, ganze Internetseiten über gute Manieren, und was man darunter versteht.

Man kann gute Manieren auch als Tugend, als innere Einstellung, begreifen. Wenn dir innerlich daran gelegen ist, gute Manieren zu kultivieren, dann geht vieles von selbst. Hier einige Tipps, wie du dich dazu motivieren kannst, bessere Manieren zu kultivieren:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang gute Manieren zu kultivieren.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich gute Manieren zeigen. Ich freue mich darauf, eine Woche in jeder Situation gute Manieren zu zeigen."
  • Nimm dir vor, jeden Tag gute Manieren zu leben. Wenn du isst, iss mit Messer und Gabel. Auch wenn du aufstehst, gehe rücksichtsvoll mit deinem Partner/Partnerin um. Sprich respektvoll mit deinen Kindern. Sei höflich zu deinen Kollegen, sage "Guten Tag", lächle, tue anderen einen Gefallen.
  • Wann immer du gute Manieren gezeigt hast, dann lobe dich selbst. Sage dir selbst: "Gut gemacht".
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Heute zeige ich gute Manieren".

Affirmationen zum Thema Manieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Affirmationen für mehr Manieren. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr darüber.

  • Ich habe gute Manieren.
  • Ich bin jemand mit guten Manieren.
  • Ich entwickle gute Manieren.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr gute Manieren zu haben.

Gebet für Manieren

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Manieren: * Lieber Gott, bitte hilf mir dabei, gute Manieren zu entwickeln.

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um gute Manieren zu entwickeln?
  • Angenommen, ich wollte gute Manieren entwickeln, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte ab morgen großartige Manieren, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als Mensch mit guten Manieren, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Vortragsmitschnitt zu Manieren - Audio zum Anhören

Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Manieren, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Manieren

Eigenschaften im Alphabet nach Manieren

Literatur

Weblinks

Seminare

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