Lotus-Zyklus

Aus Yogawiki

Lotus-Zyklus, Sanskrit Padmasana, ist eine Yogastellung, ein Hatha Yoga Asana. Lotus-Zyklus ist eine Variation von Lotussitz - Padmasana.

Lotus-Zyklus
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Lotus-Zyklus Video

Hier ein Video mit einigen Erläuterungen zur Yogastellung Lotus-Zyklus.

Lotus-Zyklus - Beschreibung der Asana

Zum Lotuszyklus gehören folgende Übungen:

Lotuszyklus ist eine Bezeichung aus dem Yoga Vidya-Stil und aus dem Sivananda Yoga-Stil.

Der Lotuszyklus gehört zu den Asanazyklen, die man üben kann und in die zwölf Grundstellungen integrieren kann. Bei Yoga Vidya kennen wir 12 Grundstellungen und im Rahmen einer der Grundstellungen kann man den ganzen passenden Asanazyklus einfügen. Z.B. nach der Vorwärtsbeuge, Paschimottanasana, kann man entweder

Der Lotuszyklus dient der Entwicklung der Flexibilität, um länger sitzen zu können, z.B. auch in fortgeschrittenen Sitzhaltungen, z.B für die Meditation oder das Pranayama. Der Lotuszyklus ist auch gut für die unteren Energiezentren.

Der Lotuszyklus eignet sich auch um die Energie aus Ida- und Pingala Nadi in Sushumna zu bringen und Apana Vayu zu harmonisieren und zu sublimieren. Der Lotuszyklus ist auch gut für die tiefen Bauchorgane und für die Wirbelsäule. Der Lotuszyklus gehört zu den Hüftbeugern. Der Lotuszyklus entwickelt die Hüftflexibilität. gesunde Hüftgelenke sind sehr wichtig, auch langfristig. Eine gute Hüftflexibilität bedingt einen langfristig gesunden Oberschenkelhalskopf. Besonders aber sind einige der Übungen des Lotuszyklus sehr meditativ und können dazu beitragen, dass der Geist zur Konzentration befähigt wird. Manche Menschen lieben es, die ein oder andere Stellung aus dem Lotuszyklus etwas länger zu halten.

Alle Variationen und weitere Informationen von Lotus-Zyklus findest du auf unseren Webseiten Yoga Wiki Hauptseite, Yoga Vidya Hauptseite und auch in der Yoga Vidya App für iPhone oder Android.

Lotus-Zyklus - Vorübungen

Baddha Konasana

Die Ausgangsposition für fast alle Lotuspositionen ist Baddha Konasana, der Schmetterling.

  1. Dazu werden die Fußsohlen zusammen gegeben - und eventuell fasst Du mit den Händen um die Füße.
  2. Du kannst ein paarmal die Knie hoch und runter geben, um die Adduktoren, also die Muskeln an der Innenseite der Oberschenkel, aufzuwärmen.
  3. Dann kann man die Ellenbogen auf die Knie geben - wenn man noch nicht so flexibel ist, dass die Knie ganz runter gehen. Wenn es geht, kann man auch die Hände auf die Knie geben.
  4. Man kann auch die Fußsohlen mit den Händen noch stärker nach oben ziehen.
  5. Dann kann man sich über die Beine nach vorne beugen.

Das ist dann Supta Baddha Konasana, der liegende Schmetterling. Die Schmetterlingsflexibilität ist eine der Grundflexibilitäten.

Stellung des Wiegens des Beines

Die zweite Übung die man machen kann, um die Lotusflexibilität zu kultivieren, ist die Stellung des Wiegens des Beines. Dazu streckt man ein Bein aus und zieht den anderen Fuß zum Brustkorb hin. Eventuell erst zum Bauch und dann zum Brustkorb, dann zur Stirn, dann den Fuß in die Innenseite des Ellenbogen, den Unterarm unter den Oberschenkel, die Hände falten und dann das Bein sanft nach rechts und links geben. Dies entwickelt die Hüftflexibilität. Das gleiche macht man dann mit dem anderen Bein. Also das linke Knie beugen, Fuß zum Bauch, zum Brustkorb, zur Stirn und dann kann man auch den Fuß in den Ellenbogen geben und das Bein etwas nach links und rechts wiegen.

Sitzende Winkelstellung

Danach kann man die dritte Variation üben, um die Hüftflexibilität für den Lotus zu bekommen, nämlich die Beine etwa 90° auseinander geben, was sitzende Konasana, Winkelstellung, ist. Und dann nimmt man die Hände an die Knie und gibt die Fußkanten zum Boden hin. Idealerweise hat man bei angezogenen Füßen die Fußkanten auf dem Boden. Wenn man die Vorwärtsbeugende Flexibilität dafür hat, kann man mit den Händen an die Füße fassen, ansonsten mit den Händen an die Waden und die Waden sanft nach außen geben.

Halbe Vorwärtsbeuge

Die vierte der Übungen, die man für die Lotusflexibilität machen kann, ist die Halbe Vorwärtsbeuge im Lotus, Ardha Padma Janu Shirshasana. Dazu kommt ein Fuß auf den Oberschenkel, dann beugt man sich nach vorn oder wenn es geht mit der Hand von hinten an den Fuß im Lotus fassen und sich dann nach vorne beugen. Tatsächlich ist das Knie geschützt, wenn Du mit der Hand an Fuß fasst. Und deshalb ist das auch etwas wo ein guter Yogalehrer helfen kann. Wenn jemand nicht mit der Hand an den Fuß kommt, kann der Yogalehrer helfen die Hand an den Fuß zu bringen. Denn dann ist das Knie geschützt. Und wenn man dann nach vorne kommt, ist das oft der Schlüssel, um die Lotusflexibilität zu bekommen. Gerade bei Menschen, die unter 30 oder unter 40 sind, kann man durchaus als Yogalehrer etwas kräftig die Hand zum Fuß geben. Und viele werden danach auf mysteriöse Art und Weise die Lotusflexibilität haben.

Lotusübungen

Für den Lotussitz einfach einen Fuß auf den einen Oberschenkel, den anderen Fuß auf den anderen Oberschenkel bringen. Aus dem Lotus kann man jetzt einiges machen, zum Beispiel den gebundenen Lotus. Dazu werden die Arme von hinten verschränkt. Auch hier kann ein Yogalehrer mithelfen. Man kann hier durchaus als Yogalehrer auch kräftiger helfen. Dann kann man auch nach vorn in Yogamudrasana kommen. Yogamudrasana ist eine meditative Stellung, die man typischerweise 10-20 Atemzüge lang halten würde. Denn bei allen Asanazyklen gilt es immer, dass man die ein oder andere Asana etwas länger hält. Man kann entweder sich viel Zeit lassen und jedes Asana zehn Atemzüge lang halten oder einen Yogaflow machen, von Asana zu Asana und dabei ab und zu mal eine halten und dazu bietet sich Yogamudrasana an.


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Klassifikation von Lotus-Zyklus

Siehe auch

Andere Wiki Seiten zu anderen Variationen von Lotussitz Padmasana

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