Kasteiung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Schamane]]n einiger indigener [[Kultur]]en glauben, dass das Aushalten von [[Schmerz]]en oder die Verweigerung von Begierden dazu dient, die spirituelle [[Kraft]] zu steigern. In vielen indigenen Kulturen werden schmerzhafte Riten durchgeführt, um die Geschlechtsreife, die [[Heirat]], die Fortpflanzung oder andere wichtige Lebensabschnitte zu markieren. In Afrika und Australien führen indigene Völker manchmal Genitalverstümmelungen an [[Junge]]n und [[Mädchen]] durch, die absichtlich schmerzhaft sind, wie z. B. Beschneidung, Subinzision, Klitoridektomie, Piercing oder Infibulation. In einigen indianischen Stämmen sind dauerhafte Skarifizierungen oder Ameisenbisse gängige [[Ritual]]e, um den Übergang eines Jungen ins [[Erwachsene]]nalter zu markieren. Menschenrechtsorganisationen in verschiedenen Regionen der [[Welt]] haben gegen einige dieser [[Methode]]n protestiert, die den Teilnehmern aufgezwungen werden können, obwohl einige freiwillig sind und eine Quelle von Stolz und Status darstellen.<br />
Die [[Schamane]]n einiger indigener [[Kultur]]en glauben, dass das Aushalten von [[Schmerz]]en oder die Verweigerung von Begierden dazu dient, die spirituelle [[Kraft]] zu steigern. In vielen indigenen Kulturen werden schmerzhafte Riten durchgeführt, um die Geschlechtsreife, die [[Heirat]], die Fortpflanzung oder andere wichtige Lebensabschnitte zu markieren. In Afrika und Australien führen indigene Völker manchmal Genitalverstümmelungen an [[Junge]]n und [[Mädchen]] durch, die absichtlich schmerzhaft sind, wie z. B. Beschneidung, Subinzision, Klitoridektomie, Piercing oder Infibulation. In einigen indianischen Stämmen sind dauerhafte Skarifizierungen oder Ameisenbisse gängige [[Ritual]]e, um den Übergang eines Jungen ins [[Erwachsene]]nalter zu markieren. Menschenrechtsorganisationen in verschiedenen Regionen der [[Welt]] haben gegen einige dieser [[Methode]]n protestiert, die den Teilnehmern aufgezwungen werden können, obwohl einige freiwillig sind und eine Quelle von Stolz und Status darstellen.<br />
Schamanen wenden also oft schmerzhafte Riten und Selbstverleugnung wie [[Fasten]] oder [[Zölibat]] an, um eine [[Transformation]] zu erreichen oder mit den Geistern zu kommunizieren.
Schamanen wenden also oft schmerzhafte Riten und Selbstverleugnung wie [[Fasten]] oder [[Zölibat]] an, um eine [[Transformation]] zu erreichen oder mit den Geistern zu kommunizieren.
Quelle: Nach dem Artikel in der englischen Wikipedia.


==Kasteiung als hilfreiche Tugend==
==Kasteiung als hilfreiche Tugend==

Aktuelle Version vom 31. Oktober 2023, 01:03 Uhr

Kasteiung : Was bedeutet Kasteiung? Woher stammt das Wort? Wozu ist Kasteiung gut? Was die Grenzen? Was sind Synonyme, was Antonyme von Kasteiung? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps.

Kasteiung ist das freiwillige Aufsichnehmen von Entbehrungen und Leiden. Kasteiung kommt von castigio, Züchtigung. Kasteiungen gibt es in vielen religiösen Traditionen, um sich von den Sinnen und dem Körper zu lösen. Und es gibt in all diesen religiösen Traditionen spirituelle Meister die empfehlen, seinen Körper nicht zu quälen. Kasteiung kann auch gesund sein – und den Willen stärken, wie ein gesundes Fasten etc. Heutzutage ist der Ausdruck Kasteiung etwas aus der Mode gekommen bzw. wird eher negativ verwendet. Kasteiung ist eine spezielle Form der Askese.

Gymnosophist.jpg

Selbst-Kasteiung

ist eine Handlung, durch die ein Einzelner oder eine Gruppe versucht, seine/ihre „sündige“ Natur abzutöten oder abzustumpfen, als Teil des Prozesses der Heiligung.

Im Christentum wird die "Abtötung des Fleisches" vorgenommen, um Sünden zu bereuen und an der Passion Jesu teilzuhaben. Zu den gängigen Formen der christlichen Abtötung, die auch heute noch praktiziert werden, gehören Fasten, Enthaltsamkeit und frommes Knien. Auch das Tragen von Sackleinen sowie die Selbstgeißelung in Nachahmung des Leidens und Sterbens Jesu Christi waren in der Vergangenheit in christlichen Orden üblich. Die christliche Theologie geht davon aus, dass der Heilige Geist den Gläubigen bei der "Abtötung der Sünden des Fleisches" hilft.

Obwohl der Begriff der "Abtötung des Fleisches", der sich von Römer 8:13 und Kolosser 3:5 ableitet, in erster Linie in einem christlichen Kontext verwendet wird, gibt es auch in anderen Kulturen analoge Konzepte der Selbstverleugnung (s.u.); auch weltliche Praktiken existieren. Einige Formen, die in verschiedenen asiatischen Kulturen einzigartig sind, sind das Tragen schwerer Lasten und das Untertauchen in Wasser (vgl. Taufe).

Herkunft

Der Begriff der Abtötung des Fleisches stammt aus dem Neuen Testament, Römer 8,13: "Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, werdet ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Körpers tötet, werdet ihr leben." Derselbe Gedanke findet sich auch in anderen Versen, z. B. in Galater 5,24. Unterstützung für ein solches Verhalten im Alten Testament findet sich in einigen Versen wie Sprüche 20:30: "Schläge, die verwunden, reinigen das Böse; Schläge machen das Innerste rein."

Nach der christlichen Exegese beziehen sich die "Taten des Leibes" und "das Irdische" auf die "verletzte Natur" des Menschen oder seine Konkupiszenz (böse Neigungen als Folge des Sündenfalls); die Menschheit leidet unter den Folgen der Erbsünde durch die Versuchung zur Sünde. Der Apostel Paulus, der den Römerbrief verfasst hat, erwartet von den Gläubigen, dass sie die Taten des Körpers oder Fleisches "abtöten".

Formen der Kasteiung

In ihrer einfachsten Form kann die Kasteiung lediglich bedeuten, dass man sich bestimmte Genüsse versagt, z. B. durch dauerhaften oder vorübergehenden Verzicht (d. h. Fasten) auf Fleisch, alkoholische Getränke, sexuelle Beziehungen oder einen Lebensbereich, der das geistliche Leben der Person erschwert oder belastet. Sie kann auch durch die Wahl eines einfachen oder sogar verarmten Lebensstils praktiziert werden; dies ist oft ein Grund, warum viele Mönche verschiedener christlicher Konfessionen Armutsgelübde ablegen. Traditionelle Formen der körperlichen Abtötung bei den Votaristen sind Ketten- und Haarhemden. In einigen strengeren Formen kann es bedeuten, sich mit einer "Disziplin" zu geißeln und mit einer "Spugna" zu schlagen.

Zwecke

Im Laufe der Jahrhunderte haben einige Christen freiwillige Bußübungen praktiziert, um Jesus nachzuahmen, der nach dem Neuen Testament freiwillig die Leiden seiner Passion und seinen Tod am Kreuz auf Golgatha auf sich nahm, um die Menschheit zu erlösen. Einige Christen weisen darauf hin, dass es sich bei dem von Jesus getragenen Kreuz um den Kreuzbalken handelt, einen groben Baumstamm, der wahrscheinlich zwischen 80 und 110 Pfund (36-50 kg) wog. Jesus fastete auch 40 Tage und 40 Nächte lang, ein Beispiel für die Unterwerfung unter die erste Person der Dreifaltigkeit, Gott den Vater, und als Vorbereitung auf sein Amt.

Die frühen Christen kasteien das Fleisch durch das Martyrium und durch das, was als "Bekenntnis des Glaubens" bezeichnet wird: Sie nehmen die Folter freudig an. Als die Christen Verfolgung erlebten, nahmen sie oft ihr Leidensschicksal aufgrund ihrer Liebe zu Christus und der Verwandlung, die sie nach eigener Aussage durch seine Nachfolge erfuhren, auf sich; diese Menschen wurden zu Märtyrern des christlichen Glaubens.

Instrumente der Buße

Eine Bruderschaft von Büßern in Italien, die in einer siebenstündigen Prozession das Fleisch mit Disziplinen abtötet; die Büßer tragen Capirote, damit die Aufmerksamkeit bei der Buße nicht auf sie selbst, sondern auf Gott gelenkt wird. Auf den katholischen Philippinen lassen sich an Karfreitag immer wieder Menschen für einige Stunden kreuzigen.

Christen, die die Abtötung des Fleisches praktizieren, verwenden oft Bußmittel, um Reue zu zeigen und das Leiden Jesu zu teilen. Dazu gehören die folgenden:

  • "Disziplin", eine Geißel mit sieben Schwänzen (stellvertretend für die sieben Todsünden und sieben Tugenden) zur Selbstgeißelung des Rückens
  • Haarhemd, ein Kleidungsstück aus Kamelhaar oder Sackleinen, das getragen wurde, um dem Christen leichte Unannehmlichkeiten zu bereiten
  • Kettenfessel, eine Drahtkette, die um die Beine getragen wurde, um dem Büßer leichte Unannehmlichkeiten zu bereiten
  • Spugna, ein runder Korken mit Metallstiften, Metallspitzen oder Nadeln, mit dem man sich auf die Brust schlägt
  • Kreuz, das in der Nachfolge Christi getragen wird, insbesondere bei Fastenprozessionen. (s.o.)

Indigene Praktiken und Schamanismus

Die Schamanen einiger indigener Kulturen glauben, dass das Aushalten von Schmerzen oder die Verweigerung von Begierden dazu dient, die spirituelle Kraft zu steigern. In vielen indigenen Kulturen werden schmerzhafte Riten durchgeführt, um die Geschlechtsreife, die Heirat, die Fortpflanzung oder andere wichtige Lebensabschnitte zu markieren. In Afrika und Australien führen indigene Völker manchmal Genitalverstümmelungen an Jungen und Mädchen durch, die absichtlich schmerzhaft sind, wie z. B. Beschneidung, Subinzision, Klitoridektomie, Piercing oder Infibulation. In einigen indianischen Stämmen sind dauerhafte Skarifizierungen oder Ameisenbisse gängige Rituale, um den Übergang eines Jungen ins Erwachsenenalter zu markieren. Menschenrechtsorganisationen in verschiedenen Regionen der Welt haben gegen einige dieser Methoden protestiert, die den Teilnehmern aufgezwungen werden können, obwohl einige freiwillig sind und eine Quelle von Stolz und Status darstellen.
Schamanen wenden also oft schmerzhafte Riten und Selbstverleugnung wie Fasten oder Zölibat an, um eine Transformation zu erreichen oder mit den Geistern zu kommunizieren.

Quelle: Nach dem Artikel in der englischen Wikipedia.

Kasteiung als hilfreiche Tugend

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Sannyasin.Indien.Mönch.jpg

Kasteiung, ein aus der Mode gekommenes spirituelles Prinzip, das aber doch seine Berechtigung hat. Kasteiung ist ein Wort, das wir selten gebrauchen. Kasteiung klingt irgendwo altmodisch und Kasteiung ist auch etwas, was wir gar nicht so gerne hören. Wenn man von Kasteiung hört, dann denkt man irgendwo, in härenen Gewändern sein und irgendwo Dornengürtel oder Stachelbänder zu tragen oder Erbsen in die Schuhe zu geben usw. Das sind jetzt Kasteiungen, die aus gutem Grund weitestgehend aus der Mode gekommen sind, obgleich nicht ganz aus der Mode gekommen sind.

Kasteiung hat aber auch ein spirituelles Prinzip, man findet Kasteiungen in allen spirituellen Traditionen. Ich übersetze ja gerne Tapas als intensive spirituelle Praxis oder auch als Disziplin. Und wie wir es in unserer Tradition bei Yoga Vidya und Sivananda verstehen, ist es einfach spirituelle Praxis und ist es auch Disziplin. Aber es gibt auch andere Formen von Tapas in Indien, wirklich etwas zu tun, was wirklich schwierig ist und was eben eine Form von Askese, ja, von Kasteiung ist.

Du kannst eben durchaus auch mal sagen: "Ich bleibe jetzt einfach eine Stunde lang sitzen, egal, ob ich es mag oder nicht mag." Jetzt angenommen, du hast keine schweren Knieprobleme und schweren Rückenprobleme, dann bleibst du einfach sitzen, egal, wie schmerzhaft es ist. Das stärkt die Willenskraft. Oder du sagt: "Ich esse jetzt eine Woche lang keinen Zucker, gar nichts Süßes." Das ist eine Form von Kasteiung, ob du es magst oder nicht. Und wenn dein Geist es nicht mag, umso besser, mache es trotzdem nicht.

Oder du sagst: "Ich schlafe eine Woche lang direkt auf dem Boden." Du magst zwei, drei Tage lang nicht richtig schlafen können, aber nach drei, vier Tagen kannst du richtig schlafen. Vielleicht nicht, wenn du schon siebzig oder achtzig bist, aber wenn du noch jung bist, dann geht das. Und so kannst du lernen, Willenskraft zu schulen. Diese Art von Kasteiung stärkt nämlich die Willenskraft. Indem du bewusst Dinge tust, die dein Geist nicht will, stärkst du die Willenskraft und du kannst auf diese Weise dein Unterbewusstsein schulen, trainieren und zeigen, wer Herr im Haus ist.

Muss diese Art von Kasteiung sein? Nein, sie muss nicht sein. Und heutzutage, die Mehrheit von Aspiranten kommt aus ohne Kasteiung. Erreicht man so das höchste spirituelle Ziel? Ich weiß es nicht, alle Selbstverwirklichten, die ich kenne, haben auch Kasteiungen gemacht, Swami Sivananda, Swami Vishnudevananda, Swami Vivekananda, Ramakrishna, sie hatten alle eine Phase, wo sie intensive Kasteiungen auch gemacht haben und so Herrschaft über ihren Geist gewonnen haben. Sie haben zwar ihren Schülern dann abgeraten von extremen Formen der Kasteiung, was vermutlich heißt, für intensive Form von Kasteiung brauchst du auch eine spirituelle Reife.

Krishna in der Bhagavad Gita spricht von sattvigen, rajasigen und tamasigen Tapas. Man kann es dort auch als Kasteiung verstehen, obgleich er in einem anderen Kontext von Tapas als Disziplin und von Tapas als spiritueller Praxis spricht. Tamasige Tapas, im Sinne von tamasiger Kasteiung, ist etwas, was gesundheitsschädlich ist und womit du deinen Körper quälst. Da ist klar, das sollte man nicht tun. Also, das Auspeitschen der Flagellanten im Mittelalter, da würde Krishna sagen: "Nein, das sollte man nicht tun."

Es gibt rajasige Kasteiung, wo man zeigen will: "Ich bin besser als andere. Was ich für Kasteiungen mache." Man macht es, um im Ego zu wachsen, das ist rajasige Kasteiung, die sollte man auch nicht tun. Und dann gibt es sattvige Kasteiung, das ist solche, die man macht, um sein Unterbewusstsein zu beherrschen, um Herr über den Geist zu werden, um Raj, Herrschaft, über den Geist zu erlangen, gerade im Raja Yoga wichtig, auch im Jnana Yoga wichtig. Titiksha und Uparati, zwei Wörter, die ich gerne als Duldungskraft und etwas aushalten können und auch Meiden von Ungünstigem übersetze, kann man auch übersetzen als Kasteiung.

Und in diesem Sinne kann Kasteiung etwas Gutes sein. Jetzt überlege selbst, willst du auch mal Kasteiung üben, auch mal etwas tun, was du nicht magst, ruhig auch etwas Anstrengendes, Intensiveres, um zu zeigen, ob du Herr im Haus bist, in deinem eigenen Haus? Überlege es, es muss nicht sein, aber es kann eine Hilfe sein. Übertreibe es nicht, jede Form von Kasteiung sollte so sein, dass sie gesund ist. Und mache es nicht aus dem Ego, um zu zeigen, dass du besser bist als andere. Wenn Kasteiung, dann sattvig. Für die Mehrheit der Aspiranten, heutzutage ist Kasteiung nicht notwendig.

Kasteiung Antonyme, Synonyme und andere Eigenschaften

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Kasteiung in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Kasteiung - Synonyme

Ähnliche Eigenschaften wie Kasteiung, also Synonyme zu Kasteiung sind z.B. freiwillige Entbehrung, Beschränkung, Fasten, Enthaltsamkeit.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Kasteiung übertrieben kann ausarten z.B. in Bußübung, Selbstkasteiung, Bestrafung, Züchtigung. Daher braucht Kasteiung als Gegenpol die Kultivierung von Bedürfnisbefriedigung, Einfachheit, Natürlichkeit.

Gegenteil von Kasteiung - Antonyme

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Kasteiung, Antonyme zu Kasteiung :

Kasteiung Antonyme auf einen Blick

Antonyme Kasteiung sind, kurz zusammengefasst, Bedürfnisbefriedigung, Einfachheit, Natürlichkeit, Völlerei, Gelage, Orgie, Prasserei.

Kasteiung im Kontext von Big Five, Ayurveda Doshas und DISG

Kultivierung von Kasteiung

Kasteiung ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das man stärken kann, sofern man es will. Vielleicht willst du ja Kasteiung in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Kasteiung mehr zu leben, in dir stärker werden zu lassen.
  • Du kannst dir vornehmen: "Während der nächsten Woche werde ich Kasteiung ganz besonders stark zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein kasteienderer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens etwas zu tun, was Kasteiung ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du normalerweise nicht tun würdest, was aber dieses Persönlichkeitsmerkmal in die Tat umsetzt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Kasteiung."
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin kasteiend."

Affirmationen zum Thema Kasteiung

Hier einige Affirmationen für mehr Kasteiung. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.

Klassische Autosuggestion für Kasteiung Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin kasteiend.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin kasteiend. Om Om Om.
  • Ich bin ein Asket, eine Asket OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Kasteiung Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin kasteiend " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Kasteiung.
  • Ich werde kasteiend.
  • Jeden Tag werde ich kasteiender.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Kasteiung.

Dankesaffirmation für Kasteiung :

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag kasteiender werde.

Wunderaffirmationen Kasteiung Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr kasteiend. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Kasteiung entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr kasteiend zu sein.
  • Ich bin jemand, der kasteiend ist.

Gebet für Kasteiung

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Kasteiung:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Kasteiung.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein kasteiender Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Kasteiung mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Frage dich: Was müsste ich tun, um Kasteiung zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Kasteiung zu entwickeln?
  • Wie könnte ich kasteiend werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Kasteiung.
  • Angenommen, ich will kasteiend sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre kasteiend, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Kasteiung kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als kasteiender Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Kasteiung

Eigenschaften im Alphabet nach Kasteiung

Literatur

Weblinks

Seminare

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