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[[Samadhi]], wonnevolle [[göttliche]] Erfahrung, kommt, wenn das [[Ego]] und der relative [[Geist]] aufhören. Diesen Zustand kann man nur durch eigenes Bemühen erlangen. Er ist grenzenlos, [[Nondualität|ohne Dualität]], unendlich – eine Erfahrung reinen [[Sein]]s und reinen [[Bewusstsein]]s. In dieser [[Verwirklichung]] lösen sich Geist, Wünsche, Handlungen und relative Gefühle von Freude und Leid in nichts auf. | |||
Jede/r kann durch regelmäßige [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] mit einem reinen [[Herzen]] diese letztliche Wahrheit, [[brahman]], das Absolute, erfahren. Nur theoretisches Nachdenken und Studium von Büchern reichen nicht aus. Es braucht die direkte Erfahrung als Quelle höherer intuitiver Erkenntnis beziehungsweise göttlicher Weisheit. Es ist eine überbewusste, transzendentale Erfahrung, keine psychisch-emotionale. Sinne, Geist und [[Intellekt]] sind dabei völlig zur Ruhe gekommen. Es handelt sich nicht um Fantasie- oder Traumgebilde oder Trance, sondern um eine sichere, lebendige [[Wahrheit]] – so eindeutig wie eine Frucht in der Hand. | |||
Sie öffnet das [[Drittes Auge|dritte Auge]], das Auge der Weisheit, der Intuition ([[jnana]]-[[chakshus]]) und auf dieser Ebene geschieht die Erkenntnis unter Ausschaltung von Sinnen, Geist/[[Psyche]] und Intellekt. Dieses dritte Auge öffnet sich, wenn alle Gefühle von Wunsch, [[Zorn]], Gier, Stolz, [[Selbstsucht]] und Hass vollkommen überwunden sind. | |||
=== Was geschieht in dieser höchsten Erfahrung? === | |||
* In dieser Erfahrung gibt es weder [[Leere]] noch [[Dunkelheit]], weder Ton, noch [[Berührung]] noch Gestalt. | |||
* Es ist eine großartige lichtvolle Erfahrung der Einheit, des Einsseins, jenseits von Zeit und Kausalität. | |||
* Sie bringt Allwissenheit und Allmacht mit sich. | |||
* Das ganze Mysterium der [[Schöpfung]] wird offenbar. | |||
* Du erlangst [[Unsterblichkeit]], höheres Wissen und [[ewige Wonne]]. | |||
* Alle [[Dualität]]en lösen sich auf. Es gibt nicht mehr Subjekt noch Objekt, weder [[Meditation]] noch samadhi, weder Dualismus ([[dvaita]]) noch Monismus ([[advaita]]), weder Zerstreutheit noch [[Konzentration]], weder Meditation noch Meditierenden, weder Gewinn noch Verlust, weder [[Vergnügen]] noch [[Schmerz]], weder Tag noch Nacht. | |||
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== Viveka Chudamani - Bringe deinen Geist zum Stillstand, so erfährst du Wonne == | |||
[[Datei:Meditation Geist Befreiung.jpg|thumb|Löse alle [[Vorstellung]]en und [[Erwartung]]en auf und erfahre die Wonne Brahmans]] | |||
'''- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 372 von Sukadev Bretz -''' | |||
''Der Weise erreicht vollkommenen Stillstand und es wird gesehen, wie er in der ewigen Erfahrung von (Da)Sein und Wonne versunken ist, wenn der Geist vollständig von allem gelöst/getrennt ist.'' | |||
=== Der Geist reflektiert die Welt === | |||
Löse deinen [[Geist]] von der [[Identifikation]]! Bringe deinen Geist zur [[Stille]]! Und wenn dein Geist zur Stille gekommen ist, dann löse dich von deinem Geist. Dann erfährst du das [[unsterbliche Selbst]]. | |||
Letztlich ist der Geist zum einen wie ein [[Kristall]], das heißt der Geist reflektiert die [[Welt]] auf eine Weise, dass du anschließend die Spiegelung der Welt im Geist wahrnimmst. Du nimmst nicht die Welt wahr, sondern du nimmst die Spiegelung der Welt im Geist wahr. Der Geist spiegelt nicht einfach die Welt wie ein Kristall, sondern der Geist fügt eine Menge hinzu. Wenn du schlecht gelaunt bist und du siehst einen [[Menschen]] mit neutralem [[Gesichtsausdruck]], dann denkst du, der mag mich nicht. Wenn du gut gelaunt bist und einen Menschen mit neutralem Gesichtsausdruck siehst, denkst du: „Oh, der hat ein [[Leiden]]. Ich will etwas tun, um ihn aufzuheitern.“ | |||
=== Der Geist schafft auch eigene Bilder dazu === | |||
In diesem Sinne nimmst du die Welt wahr. Aber der Geist ist wiederum so, dass er nicht alles spiegelt. Der Geist kann auch aus sich selbst heraus eigene Geisteswellen und eigene Bilder schaffen. Er kann [[reflektieren]], was von außen kommt, du nimmst es wahr. Du kannst aber auch dafür sorgen, dass der Geist sich auch vorübergehend mal von der äußeren Welt löst. Du kannst deinem Geist auch sagen, dass er sich von der inneren Welt [[lösen]] soll. Du kannst deinen Geist auch zur [[Ruhe]] bringen. Das ist mindestens das Anliegen des [[Raja Yoga]]. | |||
Wenn der Geist zur Ruhe gebracht ist, dann kommst du zu deinem wahren Wesen. So sagt es ja auch [[Patanjali]] im [https://schriften.yoga-vidya.de/patanjali-raja-yoga-sutra/ Yoga Sutra]. Yogas chitta vrittih nirodha – [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga] ist das Zur-Ruhe-Bringen der [[Gedanken]] im Geist. Tadah Swarupe vasthanam – dann ruht der Sehende in seiner wahren [[Natur]]. | |||
=== Schritte zur Erfahrung als Wonne Brahmans === | |||
Das heißt: Erfahre dich selbst als Wonne [[Brahman]]s! Zwei Schritte sind dafür nötig, die [[Shankaracharya]] hier empfiehlt: | |||
* Löse deinen Geist in der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] von der Außenwelt! Bringe deinen Geist zur Ruhe! Löse dich von deinem Geist und erfahre deine wahre Natur! | |||
* Und vielleicht magst du über das Konzept des Geistes [[nachdenken]], nämlich, dass du nicht der Geist bist, dass du von der Welt weißt über den Geist und dass der Geist selbst sowohl die Welt reflektiert als auch ein Eigenleben hat, um selbst etwas zu erzeugen. | |||
Denke darüber nach und lerne, dich von den [https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/sivananda/die-kraft-der-gedanken/ Gedanken] des Geistes zu lösen! | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:30 Uhr
Wonne ist ein Zustand, in dem man große Freude und Entzücken erfährt. Wonne ist ein tiefes beglückendes Gefühl größter Freude, innigsten Vergnügens, höchsten Genusses und Glückseligkeit. Im Yoga wird der Ausdruck Wonne als Übersetzung für das Sanskrit Wort Ananda verwendet. Ananda ist die tiefe Freude des Selbst, die wahre Natur der Seele und damit auch Gottes. Ein bekanntes Lied beginnt mit Anandoham - ich bin Wonne.
Wonne - eine Tugend. Was bedeutet Wonne? Was ist der etymologische Ursprung dieses Wortes? Wozu ist Wonne ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal, vielleicht gar eine Tugend? Welche weiteren Persönlichkeitsmerkmale stehen in Verbindung mit Wonne? Die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, des eigenen Charakters, gehört zu den wichtigen Aufgaben eines Menschen. Dazu will auch dieser Artikel dich animieren.
Wonne kultivieren - deine wahre Natur finden
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Wonne ist ein wunderschönes Wort. Wonne heißt Freude. Wonne heißt Seligkeit. Wonne heißt Glück. Wonne heißt Glückseligkeit. Wonne ist etwas, was wir alle wünschen, immer wieder zu erfahren. Es gibt das so genannte kleine Glück und es gibt das große Glück und Wonne ist natürlich das große Glück.
Du bist nicht nur etwas glücklich, sondern du bist grenzenlos glücklich, dafür steht der Ausdruck "Wonne". Wonne gibt es in zwei Formen, es gibt Wonne als überwältigendes kleines Glück, man schwebt in der Wonne, und im Yoga sagen wir auch: "Anandoham. Ich bin Wonne, ich bin Freude." Das heißt: "Tief im Inneren, in der Tiefe meines Herzens, da bin ich Freude, in der Tiefe meines Herzens, da ist Wonne. Meine wahre Natur ist Wonne."
Yogis würden sagen, die kleine Wonne, die du immer wieder zwischendurch fühlst und spürst, ist letztlich ein Ausdruck der großen Wonne. Dadurch, dass du unendliche Wonne in dir selbst bist, hast du diese Sehnsucht danach, du bist nicht zufrieden mit kleinen Freuden, du willst große Freude haben.
Du bist auch nicht zufrieden mit vorrübergehender Freude, du willst dauerhafte Freude haben. Und diese Sehnsucht nach dauerhafter und tieferer Freude kommt aus der Tatsache heraus, dass du in Wahrheit Freude bist. "Anandoham. Ich bin Freude."
Aber diese Freude ist nicht eine persönliche Freude, wenn du wirklich in der Freude bist, dann bist du auch in Verbindung mit anderen, du fühlst dich eins mit anderen. Daher heißt Freude auch Liebe. Und im Yoga sagt man, dass im Anahata Chakra, dem Herz-Zentrum, der Sitz von Freude und von Liebe ist.
Wenn du wirklich Liebe spürst, bist du in der Freude, wenn du in der Freude bist, spürst du Liebe. Wonne und Liebe gehören zusammen. Liebe, die egoistisch ist, schlägt sehr schnell in Hass, Unzufriedenheit, Verlassenheit und Verzweiflung um, aber Liebe, die uneigennützig ist, die wird zu dauerhafter Freude.
Wonne-Erfahrungen
- Auszug aus dem Buch "Konzentration und Meditation" von Swami Sivananda -
Samadhi, wonnevolle göttliche Erfahrung, kommt, wenn das Ego und der relative Geist aufhören. Diesen Zustand kann man nur durch eigenes Bemühen erlangen. Er ist grenzenlos, ohne Dualität, unendlich – eine Erfahrung reinen Seins und reinen Bewusstseins. In dieser Verwirklichung lösen sich Geist, Wünsche, Handlungen und relative Gefühle von Freude und Leid in nichts auf.
Jede/r kann durch regelmäßige Meditation mit einem reinen Herzen diese letztliche Wahrheit, brahman, das Absolute, erfahren. Nur theoretisches Nachdenken und Studium von Büchern reichen nicht aus. Es braucht die direkte Erfahrung als Quelle höherer intuitiver Erkenntnis beziehungsweise göttlicher Weisheit. Es ist eine überbewusste, transzendentale Erfahrung, keine psychisch-emotionale. Sinne, Geist und Intellekt sind dabei völlig zur Ruhe gekommen. Es handelt sich nicht um Fantasie- oder Traumgebilde oder Trance, sondern um eine sichere, lebendige Wahrheit – so eindeutig wie eine Frucht in der Hand.
Sie öffnet das dritte Auge, das Auge der Weisheit, der Intuition (jnana-chakshus) und auf dieser Ebene geschieht die Erkenntnis unter Ausschaltung von Sinnen, Geist/Psyche und Intellekt. Dieses dritte Auge öffnet sich, wenn alle Gefühle von Wunsch, Zorn, Gier, Stolz, Selbstsucht und Hass vollkommen überwunden sind.
Was geschieht in dieser höchsten Erfahrung?
- In dieser Erfahrung gibt es weder Leere noch Dunkelheit, weder Ton, noch Berührung noch Gestalt.
- Es ist eine großartige lichtvolle Erfahrung der Einheit, des Einsseins, jenseits von Zeit und Kausalität.
- Sie bringt Allwissenheit und Allmacht mit sich.
- Das ganze Mysterium der Schöpfung wird offenbar.
- Du erlangst Unsterblichkeit, höheres Wissen und ewige Wonne.
- Alle Dualitäten lösen sich auf. Es gibt nicht mehr Subjekt noch Objekt, weder Meditation noch samadhi, weder Dualismus (dvaita) noch Monismus (advaita), weder Zerstreutheit noch Konzentration, weder Meditation noch Meditierenden, weder Gewinn noch Verlust, weder Vergnügen noch Schmerz, weder Tag noch Nacht.
Viveka Chudamani - Das Höchste Selbst ist reine Wonne
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 352 von Sukadev Bretz -
Das Höchste Selbst ist ewiges, nonduales, ungeteiltes, reines Bewusstsein. Es ist Zeuge des Gemüts/ Intellekts (buddhy adi sakshin), anders als das Grob- und Feinstoffliche. Es ist das, was mit dem Wort und der Vorstellung „Ich“ bezeichnet wird. Es ist das innerste Selbst und die Verkörperung der ewigen Wonne.
In der Tiefe des Wesen bist du Sat Chid Ananda
Diesen Vers kannst du auch in einer abgewandelten Form öfters im Alltag gebrauchen. Du kannst dir sagen, dass du in der Tiefe deines Wesens Sein Wissen Glückseligkeit bist. Mache dir bewusst, dass an der Oberfläche deines Geistes Gedanken, Sorgen, Emotionen und so weiter sind. Aber in der Tiefe meines Wesens bin ich jederzeit Sein-Wissen-Glückseligkeit.
Spüre das du Glückseligkeit bist
Da mögen Ärger und anderes sein, aber jetzt in diesem Moment bin ich Glückseligkeit, reines Bewusstsein, Chidananda. Spüre das. Wenn du willst, kannst du auch zwei Tonhöhen gebrauchen. Du kannst anerkennen, was du wahrnimmst. Ich nehme Ärger, Unruhe, Hoffnung, Wünsche, Gedanken wahr. Auf der Oberfläche meines Geistes ist all das. In der Tiefe meines Wesens jetzt und in jedem Moment ist Sein-Wissen-Glückseligkeit. Lerne, immer wieder in die Tiefe deines Wesens zu gehen und aus der Tiefe deines Wesens kannst du dann auch Freude, Energie und Enthusiasmus in den Alltag bringen.
Die Welt ist eine Projektion des Selbst
Das Gesehene ist für den Seher da. Und die ganze Welt ist eine Projektion des Selbst. So kannst du auch aus deinem Selbst heraus Freude in die Welt projizieren. Du kannst aus deinem Selbst heraus viel Kraft in die Welt hineinbringen. Aus deinem Selbst heraus bekommst du Liebe, Enthusiasmus und Freude. Lerne das und übe es gleich jetzt. In der Tiefe deines Wesens Sein-Wissen-Glückseligkeit. Aus der Tiefe deines Wesens Freude, Liebe, Licht und Energie.
Viveka Chudamani - Bringe deinen Geist zum Stillstand, so erfährst du Wonne
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 372 von Sukadev Bretz -
Der Weise erreicht vollkommenen Stillstand und es wird gesehen, wie er in der ewigen Erfahrung von (Da)Sein und Wonne versunken ist, wenn der Geist vollständig von allem gelöst/getrennt ist.
Der Geist reflektiert die Welt
Löse deinen Geist von der Identifikation! Bringe deinen Geist zur Stille! Und wenn dein Geist zur Stille gekommen ist, dann löse dich von deinem Geist. Dann erfährst du das unsterbliche Selbst.
Letztlich ist der Geist zum einen wie ein Kristall, das heißt der Geist reflektiert die Welt auf eine Weise, dass du anschließend die Spiegelung der Welt im Geist wahrnimmst. Du nimmst nicht die Welt wahr, sondern du nimmst die Spiegelung der Welt im Geist wahr. Der Geist spiegelt nicht einfach die Welt wie ein Kristall, sondern der Geist fügt eine Menge hinzu. Wenn du schlecht gelaunt bist und du siehst einen Menschen mit neutralem Gesichtsausdruck, dann denkst du, der mag mich nicht. Wenn du gut gelaunt bist und einen Menschen mit neutralem Gesichtsausdruck siehst, denkst du: „Oh, der hat ein Leiden. Ich will etwas tun, um ihn aufzuheitern.“
Der Geist schafft auch eigene Bilder dazu
In diesem Sinne nimmst du die Welt wahr. Aber der Geist ist wiederum so, dass er nicht alles spiegelt. Der Geist kann auch aus sich selbst heraus eigene Geisteswellen und eigene Bilder schaffen. Er kann reflektieren, was von außen kommt, du nimmst es wahr. Du kannst aber auch dafür sorgen, dass der Geist sich auch vorübergehend mal von der äußeren Welt löst. Du kannst deinem Geist auch sagen, dass er sich von der inneren Welt lösen soll. Du kannst deinen Geist auch zur Ruhe bringen. Das ist mindestens das Anliegen des Raja Yoga.
Wenn der Geist zur Ruhe gebracht ist, dann kommst du zu deinem wahren Wesen. So sagt es ja auch Patanjali im Yoga Sutra. Yogas chitta vrittih nirodha – Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist. Tadah Swarupe vasthanam – dann ruht der Sehende in seiner wahren Natur.
Schritte zur Erfahrung als Wonne Brahmans
Das heißt: Erfahre dich selbst als Wonne Brahmans! Zwei Schritte sind dafür nötig, die Shankaracharya hier empfiehlt:
- Löse deinen Geist in der Meditation von der Außenwelt! Bringe deinen Geist zur Ruhe! Löse dich von deinem Geist und erfahre deine wahre Natur!
- Und vielleicht magst du über das Konzept des Geistes nachdenken, nämlich, dass du nicht der Geist bist, dass du von der Welt weißt über den Geist und dass der Geist selbst sowohl die Welt reflektiert als auch ein Eigenleben hat, um selbst etwas zu erzeugen.
Denke darüber nach und lerne, dich von den Gedanken des Geistes zu lösen!
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Wonne Antonyme, Synonyme und andere Eigenschaften
In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Wonne in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Wonne - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Wonne, also Synonyme zu Wonne sind z.B. Behagen, Zufriedenheit, Wohlgefühl, Wohlgefallen, Frohsinn.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Wonne übertrieben kann ausarten z.B. in Rausch, Wollust, Maßlosigkeit, Überschwang, Hysterie. Daher braucht Wonne als Gegenpol die Kultivierung von Unberührtheit, Frieden, Ruhe, Ausgeglichenheit.
Gegenteil von Wonne - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Wonne, Antonyme zu Wonne :
- Positive Gegenteile von Wonne, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Unberührtheit, Frieden, Ruhe, Ausgeglichenheit
- Negative Gegenteile von Wonne, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Trübsal, Sorge, Trostlosigkeit, Traurigkeit, Schwermut
Wonne Antonyme auf einen Blick
Antonyme Wonne sind, kurz zusammengefasst, Unberührtheit, Frieden, Ruhe, Ausgeglichenheit, Trübsal, Sorge, Trostlosigkeit, Traurigkeit, Schwermut.
Wonne als Teil von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Wonne gehört zur Tugendgruppe 1 Freude. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Freude und Genuss
- Im Kontext des Persönlichkeitsmodell der Big Five gehört Wonne zum Persönlichkeitsfaktor O1 Offenheit hoch: neugierig, erfinderisch, experimentierfreudig
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Wonne zur Grundverhaltenstendenz S - Stetigkeit, Mitgefühl, Teamfähigkeit
- Im Ayurveda zählt man Wonne zum Vata Temperament bzw. Dosha.
Kultivierung von Wonne
Wonne ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das man in sich stärker werden lassen kann. Vielleicht willst du ja Wonne in deinem Charakter, in deiner Persönlichkeit, stärker zum Vorschein zu bringen. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Wonne mehr zu leben, in dir stärker werden zu lassen.
- Du kannst dir vornehmen: "Während der nächsten Woche werde ich Wonne wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein wonnevollerer Mensch zu sein."
- Nimm dir vor, täglich mindestens etwas zu tun, was Wonne ausdrückt. Mache jeden Tag einiges oder mindestens etwas, was du sonst nicht tun würdest, und was diese Eigenschaft zum Ausdruck bringt.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Wonne."
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin wonnevoll."
Affirmationen zum Thema Wonne
Hier einige Affirmationen für mehr Wonne. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.
Klassische Autosuggestion für Wonne
Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin wonnevoll.
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin wonnevoll. Om Om Om.
- Ich bin ein Wonnevoller, eine Wonnevolle OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Wonne
Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin wonnevoll " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Wonne.
- Ich werde wonnevoll.
- Jeden Tag werde ich wonnevoller.
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Wonne.
Dankesaffirmation für Wonne
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag wonnevoller werde.
Wunderaffirmationen Wonne
Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr wonnevoll. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Wonne entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr wonnevoll zu sein.
- Ich bin jemand, der wonnevoll ist.
Gebet für Wonne
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Wonne:
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Wonne.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein wonnevoller Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Wonne mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Frage dich: Was müsste ich tun, um Wonne zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Wonne zu entwickeln?
- Wie könnte ich wonnevoll werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Wonne.
- Angenommen, ich will wonnevoll sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre wonnevoll, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Wonne kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als wonnevoller Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Wonne
Eigenschaften im Alphabet nach Wonne
Literatur
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Swami Sivananda: Inspirierende Geschichten
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda: Sadhana - Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Licht, Kraft und Weisheit
- Swami Sivananda: Die Wissenschaft des Pranayama
- Swami Sivananda: Die Überwindung der Furcht
- Swami Sivananda: Vedanta für Anfänger
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Göttliches Elixier
- Swami Sivananda: Götter und Göttinnen im Hinduismus
- Sri Shankaracharya: Das Kronjuwel der Unterscheidung
- Swami Sivananda: Konzentration und Meditation
Weblinks
- Großes Yoga Portal
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- 02.01.2025 - 02.01.2025 Mantra-Konzert
- 21:10-22:00 Uhr
- Shamana OM
- 04.01.2025 - 04.01.2025 Mantra-Konzert
- 18:45-19:45 Uhr
- Shamana OM
Yogalehrer Ausbildung
- 03.01.2025 - 10.01.2025 Yogalehrer Ausbildung Intensivkurs Woche 3
- Wie bringe ich als Yogalehrer meine Schüler in eine Yoga Stellung und korrigiere sie beim Yoga? In Woche 3 der Yogalehrer Ausbildung wird auch dies Thema sein. Woche 3 der 4-wöchigen Yogalehrer Ausbi…
- Ishwara Alisauskas, Shivapriya Grubert, Ananda Devi Ruprecht, Prashanti Grubert
- 03.01.2025 - 19.01.2025 Yogalehrer Ausbildung Intensivkurs Woche 3+4
- Letzter Teil der Ausbildung zum Yogalehrer im ganzheitlichen Yoga. Erfahre noch mehr über Meditation und Mantras. Woche 3 und 4 der 4-wöchigen Yogalehrer Ausbildung Intensiv. Teilnahmevoraussetzung:…
- Ishwara Alisauskas, Shivapriya Grubert, Ananda Devi Ruprecht, Prashanti Grubert