Unterscheidungskraft: Unterschied zwischen den Versionen

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==Unterscheidungskraft - Antonyme und Synonyme==
==Unterscheidungskraft - Antonyme und Synonyme==

Version vom 15. Juni 2022, 20:38 Uhr

Unterscheidungskraft : Was versteht man unter Unterscheidungskraft? Woher kommt das Wort? Wozu ist Unterscheidungskraft hilfreich? Was sind Synonyme (ähnliche Begriffe), was sind Antonyme (Gegenteile) von Unterscheidungskraft? Unterscheidungskraft ist die innere Fähigkeit zu unterscheiden. Im Yoga spricht man insbesondere von der Unterscheidungskraft als das Vermögen zu unterscheiden zwischen dem Ewigen und dem Vergänglichen, zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen, zwischen dem Selbst und dem Nichtselbst. Aus Sanskrit ist Unterscheidungskraft Viveka. Unterscheidungskraft gilt gerade im Jnana Yoga und im Raja Yoga als entscheidende spirituelle Fähigkeit, die ein Aspirant kultivieren kann und soll.

Unterscheidungskraft - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Unterscheidungskraft als Grundlage der ethischen und spirituellen Entwicklung

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Zen Buddha Mönch Meditation Achtsamkeit.jpg

Unterscheidungskraft, eine wichtige Eigenschaft auf dem spirituellen Weg, eine wichtige Eigenschaft auch, wenn man in einer spirituellen Lebensgemeinschaft wohnt. Unterscheidungskraft ist ein Ausdruck, der in den spirituellen Traditionen eine wichtige Rolle spielt. Es gibt ein berühmtes Werk von Shankaracharya, das Kleinod der Unterscheidung, also Viveka Chudamani. Viveka heißt Unterscheidung, heißt aber auch die Unterscheidungskraft.

Der Mensch hat viele Antriebe, der Mensch hat viele Ideen. Wir gehen davon aus bei Yoga Vidya, wie auch letztlich heutzutage die Psychologie, dass alles im Menschen irgendwo ein Antrieb ist oder ein Ausdruck ist von etwas, was der Mensch Gutes erreichen will. Es gibt keinen bösen Menschen und auch egal, was Menschen tun, irgendwo haben sie gute Antriebe. Selbst wenn Menschen sehr Unethisches tun, Schlimmes tun, selbst wenn es Menschen gibt, die große Verbrecher sind, tief im Inneren haben sie eine nachvollziehbare gute Motivation.

Und so hat das jeder, alles, was wir machen, hat irgendwo einen Grund und meistens einen guten Grund. Aber wir brauchen Unterscheidungskraft: "Was ist in welchem Kontext gut? Was ist in welchem Kontext richtig? Und was sollte man vielleicht anders machen, was sollte man nicht einfach so hinnehmen?" Und dazu braucht man Unterscheidungskraft. Also z.B., angenommen, du hast Hunger auf Schokolade, da kannst du zum einen nachdenken: "Ja, es ist eigentlich sinnvoll,- Zucker-Fettgemisch ist etwas, was in grauer Vorzeit für den Menschen gut war, es schüttet irgendwelche Botenstoffe aus, vielleicht irgendwelche Hormone, hat irgendwelchen Einfluss auf den Stoffwechsel, ist natürlich, dass ich das gerne mag. Und es ist nicht gesund, deshalb will ich darauf verzichten oder höchstens nur eins, zwei kleine Stückchen nehmen oder nicht zu häufig." Das ist Unterscheidungskraft.

Oder wenn du in eine spirituelle Gemeinschaft gehst, gibt es typischerweise Regeln und du verpflichtest dich zu diesen Regeln. Menschen, die in eine spirituelle Gemeinschaft gehen, sind ganz natürlicherweise Menschen, die sich nicht so gerne an Regeln halten und es sind nicht konservative Menschen, sind oft auch keine so genannten verträglichen Menschen, sondern gerade deshalb, weil man mit seinem bisherigen Leben unzufrieden war und nicht das machen will, was der Rest der Gesellschaft macht, deshalb ist man ja in eine spirituelle Gemeinschaft gegangen.

Man ist nicht so gut bereit, sich einfach anzupassen und zu tun, was die anderen tun. Also wird man nach einer Weile feststellen, dass man gerne anderes machen würde und das gilt es auch wieder, mit Unterscheidungskraft anzuschauen. Man kann sagen: "Aha, da ist mein rebellischer Geist und das ist gut, dass ich den habe. Aha, da ist mein Eigensinn, gut, dass ich ihn habe. Da ist meine Kreativität und meine Selbstständigkeit, toll, dass ich diese habe. Aber meine Unterscheidungskraft sagt mir, in dieser spirituellen Gemeinschaft finde ich doch im Wesentlichen, was ich brauche. In dieser spirituellen Gemeinschaft ist es doch insgesamt sehr gut. Und deshalb werde ich jetzt das tun, was nötig ist, um dort zu wachsen. Ich werde auch Dinge mal tun, die mir keinen Spaß machen, ich werde mich auch mal an Sachen halten, wo ich gerade dagegen rebelliere, ich habe die Unterscheidungskraft, ich bin nicht einfach nur abhängig von Stimmungen."

Natürlich, angenommen, es gibt einen zu starken Anpassungsdruck und du merkst, "Ah, das sind Dinge, die ethisch nicht korrekt sind", dann brauchst du auch Unterscheidungskraft. Dann kannst du sagen: "Auf der einen Seite will ich es ganz bequem haben, auf der einen Seite will ich jetzt keinen Ärger haben, aber auf einer anderen Ebene, ich muss da etwas sagen, ich brauche hier die Unterscheidungskraft, um wirklich zu sagen, so geht es nicht, hier muss ich etwas sagen." Auch diese Art von Unterscheidungskraft gibt es, die einem Anpassungsdruck widersteht. Und so ist Unterscheidungskraft etwas Wichtiges.

Alle Impulse des Menschen sind irgendwo gut und wichtig, alle Anliegen, Emotionen und Wünsche haben irgendwo ihren Sinn, aber es gibt auch Dinge, die nicht einfach von selbst kommen, manches musst du nachdenken und überlegen, die Unterscheidungskraft ist letztlich ein Ausdruck der Eigenständigkeit, der Selbstständigkeit des Menschen und hilft dem Menschen, auch über reine Reiz-Reaktionsketten hinauszuwachsen. So pflege deine Unterscheidungskraft und lerne, die Unterscheidungskraft, Viveka, eine Manifestation von Buddhi, des Verstandes, zu kultivieren und sie zu nutzen, um mit all deinen Fähigkeiten und Antrieben und Wünschen und Gedanken und Nachdenken geschickt umzugehen.

Unterscheidungskraft kultivieren durch Samyama auf den Moment

Entwickle Unterscheidungskraft

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Kommentar zum Yoga Sutra des Patanjali Kapitel 3 Verse 53 und 54

Vers 53:

„Durch Samyama auf einen Augenblick und seine Folge erreicht man aus Unterscheidungskraft geborenes Wissen“.

Vers 54:

„So kommt das Wissen um den Unterschied zwischen zwei ähnlichen Objekten, deren Unterschied nicht durch Art, Merkmale oder Ort bestimmt werden kann“.

Der Augenblick und seine Folge

Viele Menschen kommen zu vorschnell zu allen möglichen Schlüssen. Sie sehen etwas und denken gleich. Oder sie haben einen Impuls und führen ihn sofort aus. Samyama auf den Augenblick, Kshana und Krama, die Folge davon, das führt zu Vivekaya, aus Unterscheidungskraft geborenes Jnana, Wissen.

Du kannst diesen Vers auf zweierlei Weise interpretieren:

  • Du kannst zum einen sagen „lebe in der Gegenwart, spüre das was jetzt ist. Wenn du schaust, sehe bewusst. Wenn du riechst, rieche bewusst. Wenn du etwas tust, tue es bewusst. Wenn du so in der Gegenwart lebst, erwacht deine Intuition uns so bekommst du höheres Wissen.
  • Eine zweite, praktische Überlegung ist auch: bevor du etwas tust, überlege, was jetzt in diesem Moment geschieht und was als nächstes geschehen könnte.

Wenn du etwas tust, überlege was wird die Folge sein von dem was du tust. Letztlich auch überlegen, was ist die Auswirkung von dem was du tust. Also gibt von diesem Vers einen echten Samyama Anteil, das heißt mache das, was du tust bewusst. Nimm alles wahr und so bekommst du ein tiefes Wissen, das nicht mehr subjektives Wissen ist, wo du ständig deine Vorurteile bestätigt zu suchen strebst. Oder wo du in Emotionen und früheren Reiz-Reaktions-Ketten gefangen bist.

Reine Wahrnehmung ohne Beurteilung

Nur wahrnehmen ohne Interpretation

Etwas wahrzunehmen ohne es zu beurteilen und dabei volle Konzentration in den Veränderungen, die dann kommen. Das wäre die Interpretation von Karma, volle Konzentration auf das was gerade anliegt, und auf das was als nächstes folgt. Dabei machst du dich vollständig frei von:

Voll im Hier und Jetzt sein, ganz und gar das wahrnehmen was wahrzunehmen ist. Voll konzentriert zu sein was anliegt und dann bekommst du aus Unterscheidungskraft geborenes Wissen.

Der zweite Aspekt ist eben auch den Augenblick selbst und eventuelle Folgen zu beachten. Also beispielsweise wenn jemand unfreundlich zu dir ist. Du hast gleich die Neigung ihn anzuschimpfen. Da könntest du jetzt einen Moment (den Augenblick) überlegen, mit dem anderen Menschen zu schimpfen und auch was ist die Folge, wenn ich mit der Person schimpfe. Du wirst schnell feststellen, die Person ärgert dich, du ärgerst sie, sie ärgert dich zurück usw. Ist das das Richtige? Nein. Wenn du den Augenblick betrachtest und überlegst, was wäre wenn du so reagieren würdest, welche Folge kommt, Vivekaya jnanam. Also das Wissen aus Unterscheidungskraft. Dabei stellst du vielleicht fest, dass es ist unsinnig ist, in diesen Konflikt zu gehen.

Wichtige Entscheidungen treffen

Du hast die Wahl

Oder: es steht eine wichtige Entscheidung an. Du überlegst, ich könnte das und das tun. Du kannst dich auf den Augenblick konzentrieren, der jetzt da ist. Kannst überlegen, was würde passieren, wenn du nichts machst? Und dann könntest du dich darauf konzentrieren, was würde passieren, wenn du das und das machst. Indem du dann voll konzentriert darauf bist, bekommst du wieder Viveka jnanayam. Wissen, das aus der Unterscheidungskraft geboren ist.

So möchte ich dich dazu anregen, über diesen Vers noch etwas nachzudenken. Zudem häufiger im Hier und Jetzt zu sein, ohne dich abzulenken und ohne nachzudenken. Konzentriere dich auf den Augenblick und die Veränderungen. Oder auch: bevor du reagierst, die gesamte Situation erfassen und überlegen was passiert, wenn du die Situation so lässt. Welches Karma, welche Folgen hätte das. Oder bevor du handelst, überlege auch Karma, die Folgen von dem was du tun würdest.

Im 2. Kapitel sagt Patanjali "Heyam duhkhamanagatam". Noch nicht manifestiertes Leid sollte vermieden werden. Das geht manchmal durch Konzentration auf den Augenblick und seine Folge.

Welche Erfahrung machst du, wenn du diesen Vers in die Praxis umsetzt? Schreib es doch in die Kommentare. Danke.

Video - Unterscheidungskraft kultivieren durch Samyama auf den Moment

Unterscheidungskraft - Antonyme und Synonyme

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Unterscheidungskraft in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Unterscheidungskraft - Synonyme

Ähnliche Eigenschaften wie Unterscheidungskraft, also Synonyme zu Unterscheidungskraft sind z.B. Unterscheidungsvermögen, Scharfsinn, Urteilsvermögen, Urteilskraft, Denkvermögen, Wissen.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Unterscheidungskraft übertrieben kann ausarten z.B. in Haarspalterei, Pingeligkeit, Wortklauberei, [[]]. Daher braucht Unterscheidungskraft als Gegenpol die Kultivierung von All-Eins-Denken, Intuition, Gefühl.

Gegenteil von Unterscheidungskraft - Antonyme

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Unterscheidungskraft, Antonyme zu Unterscheidungskraft :

Unterscheidungskraft Antonyme auf einen Blick

Direktheit Antonyme (Gegenteile) auf einen Blick:

  • Unterscheidungskraft, also Gegenteile, sind All-Eins-Denken, Intuition, Gefühl, mangelndes Unterscheidungsvermögen, Engstirnigkeit, Beschränktheit, Nichtwissen.

Unterscheidungskraft und die großen Temperamentgruppen

Bewusste Kultivierung von Unterscheidungskraft

Unterscheidungskraft kann man sehen als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Unterscheidungskraft in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Unterscheidungskraft zu kultivieren. Vielleicht kannst du nicht alle guten Eigenschaften auf einmal kultivieren. Aber es ist möglich, innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Monats eine Tugend, eine Eigenschaft, stark werden zu lassen.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Unterscheidungskraft bewusst mehr zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein unterscheidungskräftigerer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens etwas zu tun, was Unterscheidungskraft ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend, diese Eigenschaft zum Ausdruck bringt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Unterscheidungskraft."
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: "Ich bin unterscheidungskräftig."

Affirmationen zum Thema Unterscheidungskraft

Hier einige Affirmationen für mehr Unterscheidungskraft. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.

Klassische Autosuggestion für Unterscheidungskraft Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin unterscheidungskräftig.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin unterscheidungskräftig. Om Om Om.
  • Ich bin ein Unterscheidender, eine Unterscheidende OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Unterscheidungskraft Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin unterscheidungskräftig " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Unterscheidungskraft.
  • Ich werde unterscheidungskräftig.
  • Jeden Tag werde ich unterscheidungskräftiger.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Unterscheidungskraft.

Dankesaffirmation für Unterscheidungskraft :

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag unterscheidungskräftiger werde.

Wunderaffirmationen Unterscheidungskraft Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr unterscheidungskräftig. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Unterscheidungskraft entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr unterscheidungskräftig zu sein.
  • Ich bin jemand, der unterscheidungskräftig ist.

Gebet für Unterscheidungskraft

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Unterscheidungskraft:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Unterscheidungskraft.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein unterscheidungskräftiger Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Unterscheidungskraft mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Frage dich: Was müsste ich tun, um Unterscheidungskraft zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Unterscheidungskraft zu entwickeln?
  • Wie könnte ich unterscheidungskräftig werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Unterscheidungskraft.
  • Angenommen, ich will unterscheidungskräftig sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre unterscheidungskräftig, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Unterscheidungskraft kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als unterscheidungskräftiger Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Unterscheidungskraft

Eigenschaften im Alphabet nach Unterscheidungskraft

Seminare

Spirituelle Entwicklung

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Yogalehrer Ausbildung

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