Sattwige Nahrungsgruppen
Sattwige Nahrungsgruppen Man kann vier sattwige Nahrungsgruppen sehen. Die vier sattwigen Nahrungsgruppen sind:
- Erstens Vollkorn und Vollkornprodukte
- Zweitens Hülsenfrüchte
- Drittens Salate und Gemüse
- Viertens Obst.
Das sind die vier großen sattwigen Nahrungsgruppen aus denen es gut ist jeden Tag etwas zu sich zu nehmen. Wenn du jeden Tag etwas aus diesen vier Nahrungsgruppen zu dir nimmst hast du alles was du brauchst, insbesondere wenn du über die Wochen und Monate immer etwas Abwechslung hinein bringst.
Die vier sattwigen Nahrungsgruppen
- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -
Om Namah Shivaya und herzlich Willkommen zu einem Vortrag über Yoga Ernährung. Heute will ich darüber sprechen, was gut ist, zu essen. Und so möchte ich sprechen über die vier sattwigen Nahrungsgruppen auch die vier sattwigen Nahrungsmittelkategorien genannt. Dies ist ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe über Ernährung und dies ist auch ein Vortrag im Rahmen der Yoga Vidya Schulung, mehrere hundert Vorträge über das ganzheitliche Yogasystem, wie wir es bei Yoga Vidya lehren.
Sattwige Ernährung
Heute möchte ich also sprechen über sattwige Nahrung und die sattwigen Nahrungsmittelkategorien. Ich hatte beim letzten Vortrag gesprochen, was sattwige Ernährung ist. Sattwige Ernährung ist gesund, sie ist ethisch und sie erhebt den Geist und hilft für gute Energie. Sattwige Ernährung ist also etwas anderes als rajasige Ernährung, die unruhig macht oder tamasige Ernährung, die träge macht. Und vielleicht möchte ich kurz noch etwas ergänzen: tamasig ist es auch zu viel zu essen und rajasig ist es auch, zu hastig zu essen, nicht genügend zu kauen oder auch beim Essen Dinge zu tun, die dich unruhig machen, also Abenteuerspielfilme anschauen oder dich zu streiten mit deinen Mitmenschen während du isst. Sattwig ist auch, wenn du in Ruhe isst, wenn du bewusst isst, eventuell im Schweigen isst oder freundlich mitfühlend mit anderen Menschen dich unterhältst und dabei genügend kaust.
Die vier sattwigen Nahrungmittelkategorien
Ja, jetzt wenn du also sattwig dich ernähren willst, und ich hoffe, du willst dich sattwig ernähren, dann gilt es zu berücksichtigen: es gibt vier sattwige Nahrungsmittelkategorien.
- Zum einen gibt es die sogenannten Kohlenhydratspender, das sind die Getreide, insbesondere Vollkorngetreide, und dazu gehören auch zum Beispiel Kartoffeln.
- Das Zweite sind die Eiweißspender, dazu gehören die Hülsenfrüchte und auch die Nüsse.
- Als drittes gehört dazu Salat und Gemüse, Salat-Rohkost, das was man also roh isst und bei Gemüse, das was man eben gekocht zu sich nimmt.
- Und dann gibt es noch Obst, das man typischerweise roh zu sich nehmen sollte.
Kohlenhydratspender
Zu den Kohlenhydratspendern gibt es eine ganze Reihe von Nahrungsmitteln. Der Durchschnittsdeutsche kennt unter den Kohlenhydratspendern im Wesentlichen Kartoffeln, und dann kennt er noch Weizen und Roggen und dann kommt erst mal lange Zeit gar nichts. Und Kartoffeln gibt es dann gekocht, gebraten, frittiert. als Kartoffelbrei und vieles andere. Und Getreide nimmt der Durchschnittsdeutsche hauptsächlich als Weißmehl zu sich und dann wird es entweder weiße Nudeln oder es werden Weißbrot oder auch Weiß-, was auch immer, und dann wird noch vielleicht ein paar, am Rande eines Brötchens wird noch ein paar Sonnenblumensamen darauf gesetzt und dann denkt man, es wäre gesund. Aber, und dann gibt es das Gleiche noch in Roggen, auch Roggenmehl als Auszugsmehl ohne den Keim und ohne die Kleie ist auch nicht gesund und auch wenn man daraus Nudeln macht wird’s auch nicht gesünder und wenn man weißen Reis zu sich nimmt, ist auch nicht gesund. Vollkorngetreide ist dort das entscheidende Wort. Kartoffeln sind natürlich gesünder, wenn man sie kocht statt wenn man sie brät oder frittiert, deshalb Kartoffeln sind gesund.
Getreide ist vor allen Dingen dann gesund, wenn es vollkornmäßig ist und da gibt es eine ganze Menge. Man kann Vollkornbrot zu sich nehmen, es gibt Vollkornbrötchen, es gibt es als Weizen, es gibt es als Dinkel, es gibt es als Roggen, heutzutage gibt’s auch noch Amaranth und Quinoa und es gibt Hirse und es gibt Mais, und es gibt Gerste und es gibt Hafer und es gibt einige andere. Tapioka würde auch noch dazu gehören, ist auch Kohlenhydratspender zwar kein Getreide, auch Buchweizen ist im engeren Sinne kein Getreide aber gehört zu den Kohlenhydratspendern. Vom Grundsatz her: vollkornmäßig und dann hat man das, was man braucht.
Glutenunverträglichkeit
Es ist das Jahr 2017, wo ich diesen Vortrag gebe. Seit fünf Jahren gibt es eine gewisse Diskussion über Getreide und es gibt manche Menschen, die eine Gluten-Unverträglichkeit haben, die auch als Zöliakie bezeichnet haben. Manche Menschen, wenn sie zum Beispiel Weizen oder Roggen zu sich nehmen, kriegen Allergien, kriegen Verdauungsprobleme, Hautprobleme und manches andere.
Und es gibt heute viele Menschen, die gerne weniger Getreide zu sich nehmen wollen. Es gibt auch Kohlenhydratspender außerhalb des Getreides, zum einen gibt es auch glutenarmes Getreide wie Mais oder Amaranth oder Reis. Und es gibt auch andere Nahrungsmittel, die in diese Kategorie gehören wie Kartoffeln, oder auch Süßkartoffeln oder auch Tapioka, die genügend Kohlenhydrate geben und andere Vitamine und Mineralien.
Vermutlich ist es so, wenn jemand nicht zu viel Kohlenhydrate zu sich nimmt oder wenn er nur Vollkorn zu sich nimmt dann wird er keine Glutenunverträglichkeit entwickeln und dann wird es gesund sein. Man sollte aber wenn man ein Kind hat, das zum Beispiel als schon Ein-, Zwei-, Drei-, Vier-, Fünfjähriger alle möglichen Allergien bekommt, sehr erkältungsanfällig ist und so weiter mal das Kind auf Zöliakie testen lassen. Eventuell verschwinden viele Probleme, wenn man eben glutenhaltiges Getreide mindestens für eine Weile weglässt. Aber vom Grundsatz her Vollkorngetreide, Kartoffeln und anderes ist ein wichtiger Bestandteil der sattwigen Ernährung.
Eiweißspender
Der zweite Teil, die zweite Nahrungsmittelkategorie, sind die Eiweißspender und das ist in der vegetarischen, veganen Ernährung insbesondere sind es die Hülsenfrüchte. Hülsenfrüchte, da gibt es auch ein ganzes Universum. Die meisten Menschen kennen vielleicht die Linsen, vielleicht kennen sie noch in der mexikanischen Ernährung ein paar Bohnen. Aber es gibt so viele verschiedene Hülsenfrüchte. Es gibt verschiedene Arten von Linsen, manche finden die grünen Linsen, die in Deutschland populär sind, finden sie, mögen sie ganz gerne. Andere sind erstaunt wie diese französischen Linsen Le Puy ganz anders schmecken und sehr viel feiner. Wieder andere lieben die roten Linsen, die in Indien sehr beliebt sind. Dann gibt es Mungbohnen, es gibt Azukibohnen, es gibt die verschiedenen roten Bohnen, es gibt Ackerbohnen, und weiße Bohnen, grüne Bohnen, rote Bohnen und vieles mehr.
Also mein Tipp wäre durchaus mal verschiedenen Hülsenfrüchte zu probieren und auch schauen, welche man besonders gut verträgt. Wichtig bei Hülsenfrüchten ist, dass sie ausreichend gekocht sind sonst können sie blähend wirken. Und manche Menschen haben ein bisschen Angst vor Bohnen und Erbsen, weil sie denken sie wirken blähend, man sollte sie ausreichend kochen, eventuell kann man ja auch etwas Kümmel oder Fenchelsamen hineingeben, dann wirken sie weniger blähend. Und wenn man keine Weißmehlprodukte zu sich nimmt und keine Zuckerprodukte zu sich nimmt dann kann der Körper plötzlich auch die Hülsenfrüchte sehr viel besser verdauen. Also ein ganzes Universum kann sich öffnen an Hülsenfrüchten, wenn man mal in einen Naturkostladen geht und verschiedenes ausprobiert. So viele tolle Geschmacksrichtungen.
Dann kann man natürlich auch mit Hülsenfrüchten einige Produkte herstellen: es gibt zum Beispiel Tofu oder es gibt Tempeh. Tofu ist besonders leicht verdaulich und viele Menschen merken, dass sie durch Tofu zum Beispiel auch den Hunger auf Süßes oder Heißhunger auf Süßes verlieren. Wer auf vegetarisch oder vegan umstellt und Heißhunger auf Süßes hat, kann mal probieren einfach für eine Weile mehr Tofu zu sich zu nehmen und dann geht es einem plötzlich gut und der Heißhunger auf Süßes wird weniger oder verschwindet ganz. Außerdem sind Nüsse ganz gesund.
Fleischersatzprodukte
Ah , vielleicht noch etwas mit Hülsenfrüchte: es gibt ja auch verschiedene sogenannte Fleischersatzprodukte. Heuer ist das Jahr 2017, im letzten Jahr 2014 bis 2016 gab es sogar Wurstunternehmen, die immer mehr vegetarische und vegane Würste herstellen und anderes. Es wäre natürlich klüger man verzichtet darauf und isst das ganze Natur, in natürlicher Form – Hülsenfrüchte, Tofu und Tempeh, aber vegane Wurst ist gesünder als fleischliche Wurst. Fleischersatzprodukte sind in jedem Fall gesünder als die fleischlichen Produkte. Sie sind in jedem Fall gesünder für die Tiere, die dafür nicht getötet werden. Sie sind aber auch gesünder für den Menschen, da gibt es, gab es 2016 eine schöne Studie, die gezeigt hat, dass Menschen, die Fleischersatzprodukte haben, gesünder sind und weniger Mortalität haben also eine geringere Sterblichkeitsrate als diejenigen, die Fleisch und Wurst zu sich nehmen. Aber im Yoga würde man sagen: je natürlicher umso besser.
Keimlinge
Eine Sonderform von Hülsenfrüchten und Getreide sind die sogenannten Keimlinge. Keimlinge sind voller Prana. Man kann Weizen keimen und man kann Buchweizen keimen lassen, praktisch alle Hülsenfrüchte kann man keimen lassen. Die schmecken dann sehr gut. Manche Hülsenfrüchte muss man lang genug keimen lassen damit sie gesund sind zum Beispiel, wenn du Mungbohnen isst in größerem Maße und sie nicht ausreichend gekeimt sind, da sind dann noch bestimmte Bestandteile drin, die nicht so gesund sind. Man sollte schauen, dass man sie ausreichend lang keimen lässt und so ist es auch mit manchen anderen Keimlingen. Am besten schaust du dir bei verschiedenen Hülsenfrüchten oder Getreiden an, wie lang eine gute Keimdauer ist. Man kann die Keimlinge bei sich zu Hause gut herstellen, so hast du selbst das Gefühl, irgendwie etwas angebaut zu haben und etwas zu verzehren, was du selbst zubereitet hast. Aber viele Supermärkte und Naturkostläden und Reformhäuser haben auch abgepackte Keimlinge, die auch recht frisch sind.
Nüsse
Dann gibt es Nüsse. Nüsse haben auch genügend Eiweiße, sie haben auch die B-Vitamine. Nüsse haben oft einen hohen Fettanteil. Aber angenommen du lebst vegan, dann brauchst du dir keine Gedanken zu machen über zu viel Fett, du hast grundsätzlich ja alles gesunde Sachen, wo nicht zuviel Fett drin sind, und da ist es sogar gut etwas Fett zu haben über die Nüsse, die du essen kannst. Und da gibt es auch wieder ein riesen, ich würde sagen ein kulinarisches Universum, das sich auftut, wenn du dich ein bisschen damit beschäftigst: von Haselnüssen über Mandeln, Paranüssen, Cashewnüsse. Erdmandeln gehören irgendwo auch dazu, Manche sagen sie gehören in die Kohlenhydratspender hinein. Und wenn man jetzt noch die ganzen südamerikanischen neuen Dinge hinzufügt, sind manche eher Kohlehydratspender manche Eiweißspender. Auch auf dem Gebiet des Getreides von Quinoa über Amaranth und noch vieles andere ist sehr schön dort und es gibt eine Menge von Nüssen. Natürlich man sollte nicht zu viel Nüsse zu sich nehmen ansonsten hat man wieder zu viel Kalorien, aber es heißt so schön, was in einer Hand so gut hineingeht über den Tag verteilt, ist etwas Gesundes.
Salat und Gemüse
Dann kommen wir zu Salat und Gemüse. Es gibt verschiedene Sorten von Salat, Gemüse. Grundsätzlich mehr Prana ist drin, wenn es roh ist und Salat, Gemüse und Obst sind die aller sattwigsten Nahrungsbestandteile und die prana reichsten Nahrungsbestandteile zusammen mit den frischen Nüssen, die also nicht erhitzt wurden und zusammen auch mit den Keimlingen aus Hülsenfrüchten oder Getreiden. Alles, was frisch ist, nicht erhitzt ist, hat besonders viel Prana deshalb ist es gut einen hohen Rohkostanteil zu sich zu nehmen. Und dann muss man schauen, welche Gemüse man besonders gut verträgt und es rentiert sich auch mal zu schauen, welche verschiedenen Gemüse man besonders gerne mag.
Obst
Obst ist natürlich auch heutzutage eine reiche Auswahl, natürlich ist besonders gut, das Obst zu sich zu nehmen, was gerade in der Saison ist. Im Frühsommer gibt es insbesondere Erdbeeren, dann gibt es im Spätsommer gibt es dann die Kirschen und die Pflaumen und es gibt Aprikosen und Pfirsich usw. Und dann im Frühherbst gibt’s die Äpfel und die Birnen. Wenn man sich daran besonders orientiert, was es gerade gibt, ist das gut. Aber im Winter gibt’s erst mal kein frisches Obst. Da der Mensch aber evolutionsbiologisch vermutlich aus den Tropen oder Subtropen stammt, braucht er auch im Winter Obst und so wird man dann eingeführtes Obst aus anderen Ländern essen können.
Im Yoga gibt es nochmal eine besondere Ernährungsrichtung, das ist eben im Ayurveda und es wird im anderen Kontext auch noch über Ayurveda sprechen. Dort wird zum Beispiel die Menschen eingeteilt in Vata, Pitta und Kapha Typen. Dort wird dann gesagt, der Vata Typ sollte etwas mehr Gekochtes essen und der Pitta Typ sollte mehr Kühlendes, mehr Rohes zu sich nehmen und der Kapha Typ sollte mehr zu sich nehmen, was ihn energetisiert und aktiviert. Das ist aber ein anderes Thema für einen anderen Vortrag.
Wenn du jetzt eine gesunde Ernährung haben willst, dann wäre die allgemeine Yoga Empfehlung: nimm jeden Tag etwas aus der Kategorie der Kohlehydratspender zu dir, nimm jeden Tag etwas zu dir aus der Kategorie der Eiweißspender, jeden Tag etwas Rohkost und Gemüse und nimm jeden Tag etwas Obst zu dir. Wenn du das machst und auch öfters abwechselst, dann hast du grundsätzlich alle Nährstoffe.
Sonderkostformen
Und auf dieser Basis aufbauend gibt es dann die verschiedensten Sonderkostformen. Es gibt dann zum Beispiel die Trennkost, die Rohkost, es gibt die Ayurveda-Vata-Reduktionskost, die Pitta-Reduktionskost, die Kapha-Reduktionskost. Es gibt dann auch noch die getreidelose Kost, es gibt eine fettarme Kost, es gibt low carb Diät und es gibt die high carb Diät und es gibt die eiweißreiche usw. Diät. Es gibt noch auf dem Gebiet der sattvigen Ernährung die verschiedensten Unterkostformen. Und zum Beispiel In Yoga Vidya Ashrams bemühen wir uns ein reichhaltiges Buffet bereitzustellen, so dass Menschen von unterschiedlichsten Bedürfnissen genügend bekommen, was sie brauchen.
Gesunde Intuition und gestörte Intuition
Yogis würden sagen: lass die tamasigen Dinge ganz weg, reduziere die rajasigen Dinge und lebe hauptsächlich sattwig. Dann spüre in dich hinein, was dein Körper braucht. Und dann auf der Basis der Sattwa-Ernährung erwachen die natürlichen Instinkte und du wirst das mögen, was gut für dich ist. Höre auf deinen Körper. Wenn dein Körper sagt, ich will mehr Schokolade, dann würden wir das für eine gestörte Intuition halten. Der Intuition des Körpers, die dich in Richtung gesunder Nahrungsmittel bringt, kannst du vertrauen. Die Instinkte und Wünsche, die in eine ungesunde Ernährung gehen, denen traue nicht. Im Ayurveda sprechen wir von der natürlichen Intuition und der gestörten Intuition. Die gestörte Intuition verleitet dich dazu, das zu essen, was nicht gut ist. Die gesunde Intuition verleitet dich dazu, das zu essen, was gesund ist.
Wenn du eine Intuition hast, die dich in Richtung ungesunder Lebensmittel bringt, weißt du, irgendwo bist du aus dem Gleichgewicht. Dort musst du mit deiner Buddhi, deinem Intellekt, deiner Vernunft gegensteuern und dich dazu bringen, das zu essen, was gesund ist. Wenn du aber auf der Basis des Sattwas bestimmte Vorlieben hast, dann gehe davon aus, dass du das brauchst. So werden manche Menschen merken, dass sie plötzlich mehr Hülsenfrüchte zu sich nehmen wollen, vielleicht brauchen sie mehr B-Vitamine. Es wird vielleicht Phasen geben, wo du besonderes gern eine bestimmte Obstsorte willst, vielleicht brauchst du die Vitamine, die in der Obstsorte besonders drin sind.
Vielleicht wirst du plötzlich merken, dass du mehr gekochtes brauchst, vielleicht braucht dein Körper etwas mehr Wärme. Vielleicht wird es Phasen geben, wo du plötzlich mehr Hunger hast auf mehr Rohkost, vielleicht braucht dein Körper mehr Prana und auch mehr Kühlung.
In diesem Sinne sorge dafür, dass du jeden Tag etwas aus den vier sattwigen Nahrungsmittelkategorien zu dir nimmst und dann wirst du grundsätzlich gesund sein. Und dann vermeide das tamasige, vermeide das rajasige oder reduziere es zu mindestens, dann erwacht die gesunde Intuition und die wird dich leiten, was für dich besonders gut ist.
Wenn du aus bestimmten gesundheitlichen Gründen eine Spezialkost brauchst, sorge dafür, dass sie immer auf der Basis des Sattwigen ist. Du kannst sattwig auch getreidefrei leben, du kannst sattwig Rohkost zu dir nehmen, du kannst sattwig instincto… sein, du kannst sattwige Trennkost haben, du kannst praktisch jede Kostform auch sattwig haben. Und das hilft dir nicht nur etwas Gesundes zu haben, sondern es hilft dir auch den Geist zu erheben und es hilft dir auch in tiefe Meditation zu kommen und es hilft dir auch ethisch zu bleiben in deiner Ernährung.
Zusammenfassung:
vier sattwige Nahrungsgruppen: Kohlehydratreiche insbesondere Vollkorn, Getreide und Getreideartiges wie auch Kartoffeln. Als zweites Hülsenfrüchte, das Eiweißreiche, Hülsenfrüchte und Nüsse. Als drittes Salat und Gemüse, Rohkost und gekocht und als viertes folgt dann Obst vorzugsweise als Rohkost zu sich genommen.
Mehr Informationen über Ernährung findest du auf den Yoga Vidya Internetseiten dort findest du oben ein Suchfeld. Du könntest zum Beispiel suchen nach „sattwige Rezepte“ oder das „Yogakochbuch“ oder „Yogakochausbildung“ oder „vegane Ernährungsberater Ausbildung“ oder auch „ayurvedisch kochen“ und so findest du eine Menge mehr Informationen darüber.
Video Sattwige Nahrungsgruppen
Hier ein Vortragsvideo zum Thema Sattwige Nahrungsgruppen :
Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Sattwige Nahrungsgruppen Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Sattwige Nahrungsgruppen :
Siehe auch
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
Wenn du dich interessierst für Sattwige Nahrungsgruppen, sind vielleicht für dich auch Vorträge und Artikel interessant zu den Themen Sati Yoga, Sapere, Sandelholz, Schamane, Schamanischer Frauenkreis, Scharlatan.
Literatur
- Rüdiger Dahlke, Peace Food
- Yoga Vidya, Das Yoga-Kochbuch vegan
- Annette Heimroth, Brigitte Bornschein, Vegan - vollwertig genießen
- Armin Risi, Ronald Zuerrer, Vegetarisch leben
Seminare
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- Michaela Schwidder