Freundesliebe
Freundesliebe ist die Liebe zwischen zwei Freunden. Freundesliebe kann unterschiedliche Intensität haben. Man kann lernen alle Menschen als Brüder und Schwestern – oder eben als Freunde zu lieben. So ist Freundesliebe die archetypische Keimzelle einer allumfassenden Liebe. Freundschaften sind in einer Zeit der Veränderungen umso wichtiger. In Zeiten der "Facebookfreunde" kommt echter Freundesliebe besondere Bedeutung zu. Menschen haben starke Sehnsucht nach Freundesliebe. Wer einen echten besten Freund hat, eine beste Freundin, kann sich glücklich schätzen.
Freundesliebe - eine Tugend. Was bedeutet Freundesliebe? Woher kommt das Wort? Wozu ist Freundesliebe ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal, vielleicht gar eine Tugend? Welche weiteren Persönlichkeitsmerkmale stehen in Verbindung mit Freundesliebe?
Freundesliebe kultivieren
Die meisten Menschen entwickeln die tiefste Freundesliebe zu Freunden, die sie in den späteren Teenagerjahren oder den frühen Zwanzigern treffen. Es scheint, dass die Zeit zwischen 17-25 Jahren für die Entwicklung von Freundschaften besonders wichtig ist.
Wenn du einen guten Freund hast, den du damals kennengelernt hast, dann kultiviere die Freundesliebe. Trefft euch ab und zu mal, telefoniert, verbringt Zeit miteinander, macht gemeinsame Aktivitäten, schreibt euch Emails und schickt euch Geburtstagswünsche.
Wenn du etwas brauchst, bitte deinen besten Freund um Hilfe. Wenn dein Freund etwas braucht, biete ihm Hilfe an. Manchmal schwindet die Freundesliebe aus Schüchternheit. Aktiv fragen und aktiv Hilfe anbieten kann da sehr hilfreich sein.
Unterschiede Freundesliebe unter Männern und Frauen
Männerfreundschaften sind meist mehr geprägt von gemeinsamen Aktivitäten und weniger vom Austausch über gemeinsame Gefühle. Männer sprechen auch unter Freunden eher über Wetter, Fußball, Politik und Technik als über Gefühle. Dennoch wird die Freundesliebe tiefer, wenn Männer auch unter sich Gefühle ansprechen, ihr Innerstes offenbaren, ein offenes Ohr erbitten oder anbieten.
Frauenfreundschaften sind mehr geprägt vom Austausch über Gefühle, über Emotionen, über Persönliches. Hier ist es wichtig, Vertraulichkeit zu beachten. Nichts riskiert eine Freundesliebe mehr als das Gefühl von missbrauchtem Vertrauen, von Verrat.
Freundesliebe im Yoga
Wenn Menschen zusammen Yoga und/oder Meditation üben, verbinden sie sich auf einer energetischen Ebene. Das Prana, die Lebensenergie, wird harmonisiert. So wird Verbindung, Herzensverbindung, erfahren. Gar nicht mal selten fühlen sich Menschen am Ende eines Yogakurses in freundschaftlicher Liebe verbunden. Menschen in einer Yogastunde haben oft viele gemeinsame Interessen und Anliegen.
Sie sind oft genug Vegetarier, treffen den einen oder anderen Veganer, haben spirituelles Interesse, leben ökologisch, sind engagiert für die Umwelt und für soziale Anliegen. So können durch einen Yogakurs, ein Yoga Seminar neue Freundschaften entstehen. Und wenn Menschen zusammen eine Zeit in einem Ashram verbracht haben, gewinnen sie oft Freunde für's Leben. Gerade wenn Menschen zusammen an einer Intensiv- Yogalehrer Ausbildung teilgenommen haben, entwickeln einige Teilnehmer tiefe Freundesliebe.
Freundesliebe in einer spirituellen Gemeinschaft
In einer spirituellen Gemeinschaft, z.B. in den Yoga Vidya Lebensgemeinschaften ist es die Freundesliebe, die alle zusammen hält. Spirituelle Liebe kann auch Liebe unter den Ashrambewohnern sein. Und diese spirituelle Liebe der Mitglieder eines Ashrams ist letztlich Freundesliebe.
So ist einer der Hauptgründe, warum Menschen dauerhaft in einem Yoga Vidya Ashram wohnen und wirken, dass sie tiefe Freundschaft zu allen im Ashram spüren. Meinungsunterschiede mögen da sein. Streitigkeiten mögen kommen. Auseinandersetzungen im Ringen um den besten Weg - all das gehört zur Freundesliebe dazu. Die Freundesliebe ist dann Teil der Gottesliebe. Verbunden in der Freundesliebe, in uneigennütziger Liebe anderen dienend, strebend nach Gottesliebe, das heißt Leben in einem Ashram.
Gottesliebe als Freundesliebe
Im Bhakti Yoga, insbesondere in der Bhagavatam bzw. Bhagavata Purana, werden fünf verschiedene Arten der Gottesliebe, Bhakti, Hingabe beschrieben, zu denen dann auch die Freundesliebe gehört. Diese fünf sind:
- Shanta Bhava - die friedvolle, ruhige Liebe zu Gott. Gott wird als allem zugrunde liegende Wirklichkeit verehrt
- Dasya Bhava - die Liebe zu Gott als Meister, als der Herr
- Vatsyalya Bhava - Elternliebe als Liebe zu Gott , also Gott als Vater, als Mutter oder als Kind
- Sakhya Bhava - Freundesliebe: Gott wird geliebt wie ein guter Freund, wie der beste Freund
- Madhurya Bhava - leidenschaftliche Liebe: Gott wird geliebt wie ein Geliebter, wie eine Geliebte
Die meisten Menschen empfinden in ihrer Liebe zu Gott am ehesten Dasya Bhava und sehen Gott als Meister. Im Christentum wird Gott gerne als Vater bzw. Gottvater verehrt. Heutzutage haben immer mehr Menschen Sakhya Bhava, Freundesliebe, zu Gott: Gott wird als bester Freund angesehen. Du kannst mit Gott sprechen, du kannst zu Gott sprechen. Du kannst Gott im Gebet deinen Kummer sagen, dein Herz offen legen. Du kannst dann schweigen und Gott zuhören. Wenn du Gott in solcher Freundesliebe begegnest, wirst du Gottes Segen spüren und gar nicht mal selten Gott hören oder fühlen.
Letztlich ist menschliche Freundesliebe eine Spiegelung der Gottesliebe. Wenn du das Glück einer dauerhaften Freundesliebe hast, dann sei Gott dankbar und pflege die Freundesliebe. Wenn du keine lang andauernde Freundesliebe hast, dann kultiviere besonders die Gottesliebe als Freundesliebe. Letztlich findet die tiefe Sehnsucht des Menschen nach Freundesliebe seine Erfüllung in Gott: Auch dein bester Freund ist nicht immer da, wenn du ihn brauchst. Auch deine beste Freundin findet nicht immer die besten Worte. Auch du selbst hast nicht immer die Kraft, Trost und Fürsorge deiner besten Freundin zu geben. Aber Gott ist immer da. Gott findet immer den besten Trost. Du musst dich nur vertrauensvoll an ihn wenden.
Freundesliebe als hilfreiche Tugend
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Freundesliebe ist eine wichtige Fähigkeit des Menschen und man weiß aus empirischen Studien, dass Menschen, die eine gute soziale Anbindung haben, wie man so vornehm in der Soziologie sagt und in der Psychologie, dass diese weniger in psychische Krisen kommen und wenn sie in eine psychische Krise kommen, sie schneller auch wieder rauskommen. Der Mensch ist ein Zoon Politikon, wie Aristoteles gesagt hat, er ist ein geselliges Wesen. Oder auch der Buddha hat gesagt, die Sangha, die Gemeinschaft, ist etwas sehr Wichtiges.
Ein Mensch, der in einer Gemeinschaft gut aufgehoben ist, ein Mensch, der in einem Freundeskreis, Familienkreis gut aufgehoben ist oder in einer spirituellen Gemeinschaft, der kann mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen und wenn er in eine psychische Krise kommt, bekommt er die Unterstützung, die er braucht. In diesem Sinne ist die heutige Zeit manchmal etwas schwierig, denn Menschen reisen viel, Menschen verlassen den Wohnort, wo sie geboren sind, Menschen studieren an einem anderen Ort, sie beginnen ihr Erwerbsleben woanders als wo sie studiert haben oder ihren Beruf gelernt haben und sie ziehen typischerweise auch um.
Und wenn sie ihre Beziehung haben, auch dort gibt es manchmal Fernbeziehungen oder auch öfters mal Wechsel, also Wechsel im Sinne des Wohnortes oder auch Wechsel der Beziehung, so dass also die sozialen Kontakte unsicherer werden als früher. Vorteil ist natürlich auch, heutzutage muss man eben nicht mit einer Tante zurechtkommen, die einen nicht mag und auch mit dem anderen Zweig der Familie, die einem böse ist oder bei Nachbarn sein, die einen irgendwo nicht mögen, man hat mehr Flexibilität. So muss man auf andere Weise schauen, dass man Freundesliebe hat.
Eine Möglichkeit ist sicherlich, z.B. ein Teil einer spirituellen Gemeinschaft zu sein. Da ist ja manchmal auch die Frage: "Ist es notwendig, dass man einen spirituellen Weg geht oder kann man verschiedene spirituelle Wege gehen?" Dort kann man auf der einen Seite sagen, wenn man die großen Meister ansieht, es gibt solche wie Swami Vishnudevananda oder Swami Vivekananda, die relativ jung ihren spirituellen Weg gefunden haben und ihn gegangen sind bis zu ihrer Erleuchtung und dann weiter den gelehrt haben bis zu ihrem physischen Tod.
Es gibt andere, wie ein Ramakrishna oder ein Swami Sivananda, die verschiedene Lebensabschnitte hatten, wo sie unterschiedliche spirituelle Wege gegangen sind, unterschiedlichen Lehrern gefolgt sind. So ist vom spirituellen Standpunkt aus unterschiedliche Weise möglich. Es ist aber eine Hilfe, wenn man Teil einer spirituellen Gemeinschaft ist. Dort findet man Freunde, dort findet man spirituelle Freunde, im Sanskrit nennen sie sich dann Gurubhais, diejenigen, die den gleichen spirituellen Weg gehen in der Tradition eines bestimmten spirituellen Lehrers.
Man versteht sich, man hat jemanden, mit dem man sprechen kann, wenn man in Schwierigkeiten ist, weiß man, an wen man sich wendet und wenn es einem gut geht, kannst man auch anderen helfen. Das ist ein großer Vorteil, wenn man in einer spirituellen Gemeinschaft ist. Und so kann man in einer spirituellen Gemeinschaft Freundesliebe kultivieren und erfahren. Oder auch, man ist aktiv in einem Verein.
In früheren Zeiten waren ja die Deutschen große Vereinsmeier, Menschen waren in einem Verein. Es konnte ein eingetragener Verein sein, es gab auch die Kegelclubs und die Gesangvereine, es gab die Kirchengemeinden usw. Wenn man mit anderen zusammen regelmäßig etwas macht, entstehen zwischenmenschliche Beziehungen, daraus entsteht Freundesliebe und die wiederum kann helfen, dass man Unterstützung hat. Unterstützung hat bei Herausforderungen im Beruf, auch Unterstützung hat bei Herausforderungen in der Familie.
Viele Menschen heute sind hauptsächlich im Beruf und in der Familie engagiert, aber ihre Freunde pflegen sie nicht so viel. Wenn jetzt ihre Firma pleitegeht, verlieren sie den ganzen beruflichen Kontext. Wenn die Beziehung in die Brüche geht oder der Partner stirbt, was auch passieren kann und gar nicht mal so selten passieren kann, unter zweihundert erwachsenen Menschen stirbt einer pro Jahr, und so kann es auch dich treffen. Wenn also der Partner stirbt oder die Beziehung in die Brüche geht, wen hast du dann noch? Und wenn beides gleichzeitig parallel passiert, Beziehung in Schwierigkeiten und Beruf in Schwierigkeiten, was hast du dann noch?
Und so ist es hilfreich, Freundesliebe zu pflegen und zu kultivieren, selbst zu überlegen: "Welche Freunde habe ich? Wie könnte ich die Freundschaft kultivieren?" Da gibt es tatsächlich heutzutage auch E-Mail-Kontakt, es gibt Online-Kontakt, es gibt Facebook, es gibt WhatsApp, es ist das Jahr 2015, vielleicht ist das in fünf oder zehn Jahren anderes, vielleicht hörst du ja diesen Vortrag ein paar Jahre später. Es gibt also über elektronische Medien, digitale Medien auch Möglichkeiten, in Kontakt zu treten. Man kann sich dabei auch sehen über Skype, aber es ist durchaus hilfreich, auch sich persönlich direkt zu treffen oder zu telefonieren oder zu skypen.
Es rentiert sich, in Freundesliebe etwas zu investieren, nicht nur in die, mit denen du täglich zusammen bist. Du kannst jetzt gleich überlegen, mit wem hast du dich früher mal gut verstanden und wer wäre vielleicht auch für dich da, wenn du mal in Schwierigkeiten bist? Schicke ihm doch eine E-Mail, schicke ihm eine Postkarte, schenke ihm etwas, schicke ihm irgendetwas, was er mag, gratuliere ihm oder ihr in jedem Fall zum Geburtstag und zu Weihachten, vielleicht auch zu einem anderen Feiertag, lade ihn mal ein, fahre mal zu Besuch. Pflege Freunde, entwickle Freundesliebe.
Überlege auch, in welchen sozialen Kontexten bist du regelmäßig außerhalb von Familie und Beruf? Das kann dein Yogazentrum sein, das kann ein Yoga-Ashram sein, wo du regelmäßig hinfährst, das kann ein Sportverein sein, das kann auch eine Partei sein, es kann eine gemeinnützige Initiative sein. Etwas regelmäßig machen, wo du mit Menschen regelmäßig zusammen bist, das hilft dir, neue Freunde zu finden, Freundesliebe zu kultivieren. Und es ist gut, schon in Zeiten, wo es einem gut geht, die Freundesliebe zu kultivieren, denn, wenn es dir nicht so gut geht, dann hast du jemanden, der dir helfen kann. Noch etwas zur Freundesliebe: Wenn es dir mal nicht so gut geht, wenn dir Burnout droht, dann nutze auch deine Freunde, deine Freundinnen oder deine beste Freundin, dein bester Freund.
Menschen haben das Bedürfnis, anderen zu helfen. Denke nicht, dass du jemand anders auf den Wecker gehst oder ihn belästigst, Menschen freuen sich, wenn sie für einen anderen da sein können. Wenn du also Hilfe brauchst, dann hilf dem anderen, indem du ihn um Hilfe bittest. Du kannst einfach sagen: "Du, wir haben uns zwar seit zwei Jahren nicht mehr gesprochen, aber ich bräuchte mal jemand, mit dem ich sprechen könnte. Wann hättest du mal Zeit?" Oft ist nicht hilfreich, zu sagen: "Jetzt müsste ich mit dir sprechen." Wenn er oder sie gerade ein Baby hat, das im Hintergrund quengelt, dann wird er nicht so viel Zeit haben. Du kannst also fragen: "Ich bräuchte mal jemand, mit dem ich sprechen kann. Hättest du für mich ein offenes Ohr? Oder wann hättest du Zeit?"
Der Mensch wird sich Zeit nehmen für dich. Umgekehrt auch, wenn jemand dich um einen Gefallen bittet, dann hilf ihm oder ihr auch. Wenn du hörst, dass jemand umzieht, frage, ob du helfen kannst. Wenn du weißt, jemand hat irgendwo gesundheitliche Probleme oder Partnerprobleme, frage mal nach: "Kannst du Hilfe brauchen?" Pflege deine Freundschaften, pflege mindestens ein paar Freundschaften, biete deine Hilfe an, bitte um Hilfe, so entwickelt sich Freundesliebe und so, dieses Zwischenmenschliche, diese Liebe, die ist so hilfreich, gerade dann, wenn es mal schwierig wird im Leben. Und sie ist auch hilfreich, selbst wenn es nicht schwierig ist im Leben.
Freundschaften zu haben, Freundesliebe zu pflegen, ist ein Wert in sich. So wie Buddha mal geantwortet hat auf eine Frage: "Sind die richtigen Freunde wichtig auf dem spirituellen Weg?" Und dann sagte Buddha: "Ja, spirituelle Freunde sind wichtiger als alles andere." Falls du jetzt wenig Freunde hast, dann soll dieser Vortrag dich nicht depressiv machen, sondern er soll dich jetzt motivieren. Bringe dich in Situationen, wo du zwischenmenschliche Kontakte aufbauen kannst, es muss ja nicht gleich die intensive beste Freundschaft sein, aber Menschen zu haben, die du regelmäßig triffst, denen du zuhörst, denen du deine Hilfe anbietest, die du um Hilfe bittest, das schafft Schritt für Schritt Freundesliebe im Kleinen. Jetzt überlege selbst, pflegst du deine Freundschaften? Zu wem hast du Freundesliebe? Wie könntest du Freundschaften wiederbeleben oder in soziale Kontexte gehen, wo du Menschen kennenlernst, mit ähnlichen Interessen, zu denen du neue Freundschaft, neue Freundesliebe aufbauen kannst?
Das Wort Freundesliebe
Freundesliebe - Antonyme und Synonyme
In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Freundesliebe in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Freundesliebe - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Freundesliebe, also Synonyme zu Freundesliebe sind z.B. Menschenliebe, Menschenfreundlichkeit, Barmherzigkeit, Humanität, humane Gesinnung.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Freundesliebe übertrieben kann ausarten z.B. in egoistische Liebe, Egozentrik, bindende Liebe. Daher braucht Freundesliebe als Gegenpol die Kultivierung von allumfassende Liebe, universelle Liebe, Gottesliebe.
Gegenteil von Freundesliebe - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Freundesliebe, Antonyme zu Freundesliebe :
- Positive Gegenteile von Freundesliebe, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: allumfassende Liebe, universelle Liebe, Gottesliebe
- Negative Gegenteile von Freundesliebe, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Feindschaft, Abneigung, Rivalität, Hass
Freundesliebe Antonyme auf einen Blick
Antonyme Freundesliebe sind, kurz zusammengefasst, allumfassende Liebe, universelle Liebe, Gottesliebe, Feindschaft, Abneigung, Rivalität, Hass.
Freundesliebe als Teil von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Freundesliebe gehört zur Tugendgruppe 3 Liebe, Zuneigung, Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Liebe und Empathie
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Freundesliebe zum Persönlichkeitsfaktor A1 Verträglichkeit hoch: kooperativ, liebevoll, freundlich, mitfühlend
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Freundesliebe zur Grundverhaltenstendenz S - Stetigkeit, Mitgefühl, Teamfähigkeit
- Im Ayurveda zählt man Freundesliebe zum Kapha-Vata Temperament bzw. Dosha.
Siehe auch
- Freundschaftliche Liebe
- Philia - der griechische Begriff für Freundesliebe
- Storge - ein weiterer griechischer Begriff für Freundesliebe
- Bhava
- Liebe
- Jesus Christus
- Christliche Nächstenliebe
- Nächstenliebe
- Karma Yoga
- Bhakti Yoga
- Hingabe
- Dienst
- Gottesliebe
- Mutter Teresa
- Albert Schweitzer
- Franz von Assisi
Literatur
- Leonardo Boff, Franz von Assisi und die Liebe Gottes zu den Armen (2010)
- Stephan Hachtmann, Berührt vom Klang der Liebe: Wege zum Herzensgebet (2012)
- Thich Nhat Hanh, Jesus und Buddha - Ein Dialog der Liebe (2010)
- Johannes XXIII., Das Herz muss voll Liebe sein (2013)
- Albert Schweitzer, Aus meinem Leben und Denken (2011)
- Albert Schweitzer, Glauben, lieben, handeln (1980)
- Hansjürgen Verweyen, Ist Gott die Liebe? Spurensuche in Bibel und Tradition (2014)
- Christopher West u.a., Die Liebe, die erfüllt: Gedanken zu Eros & Agape - Papst Benedikt XVI. und die menschliche Liebe (2011)
- Kordula Witjes u.a., Die Liebe wählen: Frère Roger, Taizé 1915-2005 (2013)
- Petra und Erwin Würth, Zur Liebe befreit: Szenen aus dem Leben des Franziskus von Assisi (2011)
Weblinks
- Swami Sivananda: Diene, liebe, gib, reinige dich, meditiere, verwirkliche
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis: Das Christentum
- Christentum und Reinkarnation
- Jesus Christus - Galerie
- Swami Sivananda, Götter und Göttinnen: Was ist Gott?
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