Losgelöstheit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. August 2022, 09:43 Uhr
Losgelöstheit : Was versteht man unter Losgelöstheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Losgelöstheit eine gute Bezeichnung? Was sind Synonyme und Antonyme von Losgelöstheit? Über all das erfährst du hier in diesem Artikel. Hier eine Kurzdefinition: Losgelöstheit ist ein innerer Zustand der Unberührtheit. Wer tiefe Erfahrungen der Meditation gemacht hat, erfährt oft eine tiefe Losgelöstheit von den Aufregungen und Aufgeregtheiten des Alltags. Losgelöstheit gilt als Mittel wie auch als Folge des Strebens nach Erlösung.
Losgelöstheit als hilfreiche Tugend
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Losgelöstheit ist eine der vielen Übersetzungen von Vairagya. Vairagya wird übersetzt als Nichtanhaften, Verhaftungslosigkeit, Bindungslosigkeit und eben auch Losgelöstheit. Eine gewisse Losgelöstheit ist notwendig auf dem spirituellen Weg und ist auch ein wichtiges Mittel auf dem spirituellen Weg. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man sich verhaftet.
Auf der einen Seite ist es gut, engagiert zu sein. So wie Krishna auch sagt: "Yoga Karmasu Kaushalam. Yoga ist Geschicktheit im Handeln." Aber Kaushala ist nicht nur Geschicktheit, es ist Intensität, es ist Engagement. Also, mit Intensität etwas zu tun, das ist Yoga. Aber er sagt auch: "Yoga ist Entsagung." Das heißt, Yoga ist auch Losgelöstheit.
Mit Intensität etwas zu machen, mit allem, was du kannst und dann jederzeit auch bereit sein, loszulassen, das ist das Geheimnis echten Karma Yogas. Losgelöstheit gilt es, zu haben, gegenüber dem Ergebnis der Handlung, gegenüber den Früchten der Handlung und gegenüber der Handlung selbst, sogar gegenüber dem, was du zu tun hast.
Wenn du etwas tust, tue es von ganzem Herzen, tue es intensiv, aber ob du nachher eine Belohnung dafür bekommst oder nicht, dort seist du gleichmütig. Mal werden Menschen sagen, "toll", mal werden Menschen sagen, "das war ganz schlimm". Mal werden Menschen dir ein Geschenk dafür geben und mal werden sie dich nachher betrügen für das, was du für sie gemacht hast.
Losgelöstheit gegenüber den Früchten der Handlung, das ist etwas, was du üben kannst. Und manchmal kannst du dir eben bewusst werden: "Ah, da war ich nicht so losgelöst, da hat mich doch ein Wort sehr gekränkt." Wenn du alles mit ganzem Herzen tust und Gott darbringst, dann kannst du nachher loslassen. Losgelöstheit auch gegenüber dem Ergebnis der Handlung.
Du tust so, als ob es dir ums Ziel geht, Zielorientiertheit ist ja durchaus etwas, was auch positiv ist. Und ich sage ja gerne, überlege, was sind deine Anliegen, was sind deine Ziele, und dann überlege: "Wo führt es hin?" Noch besser ist, du kannst sagen: "Was ist die Aufgabe, die mir Gott gestellt hat? Was denke ich, was Gott mir gestellt hat an Aufgabe? Wie kann ich sie erledigen?" Und dann tue sie so gut, wie du kannst.
Und dann, wenn es nicht klappt, ok, dann lasse los. Vielleicht machst du einen zweiten Versuch, einen dritten Versuch, einen vierten Versuch, jedes Mal lernst du, und dann lasse los. Habe auch Losgelöstheit gegenüber der Handlung selbst. Du hast dir vorgenommen, etwas zu tun, und dann gibt es jemand anderes, der sich anbietet, es zu tun. Instinktiv würdest du sagen: "Das mache ich gerne selbst." Aber wenn der andere es gerne macht, überlasse es doch ihm oder ihr, dann kannst du etwas anderes machen.
Es geht ja nicht darum, dass du es machst und du nachher Anerkennung bekommst, sondern es geht darum, dass es getan wird. Überlasse es also jemand anderem. Habe Losgelöstheit gegenüber der Handlung und auch Losgelöstheit gegenüber dir selbst. Dir geht es mal gut und mal weniger gut, jetzt im Sinne von deiner Körperlichkeit und deiner Psyche. Mache dir nicht zu viel Sorgen, wie es deinem Körper geht. Kümmere dich um den Körper, er ist ein wertvolles Geschenk Gottes. Mache dir nicht so viel Sorgen, wie es deinen Emotionen geht. Emotionen kommen und gehen, es geht dir mal besser und mal weniger gut, was soll’s? Habe dort eine gewisse Losgelöstheit.
Identifiziere dich nicht, wisse, du hast einen Körper, der wie ein Raumanzug ist, um auf dieser Erdwelt zu funktionieren, du hast eine gewisse Psyche, was irgendwo eine Rolle ist, die du angenommen hast, du hast Aufgaben und du hast Lektionen zu lernen. Und alles ist letztlich Lila, göttliches Spiel, du bist das unsterbliche Selbst und alles andere läuft ab. Deshalb, habe eine gewisse Losgelöstheit, das ist hilfreich.
Viveka Chudamani - Losgelöstheit und Erkenntnis
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 375 von Sukadev Bretz -
Begreife, du Weiser, dass Leidenschaftslosigkeit/ Losgelöstheit und Unterscheidungsvermögen (vairagya-bodha) in einem Aspiranten wie die zwei Flügel eines Vogels sind: niemand kann, ohne beide Flügel zu benutzen, nur mit einem von beiden zur Turmspitze des Palasts der Befreiung aufsteigen/emporfliegen.
Ein Vogel braucht zwei Flügel um hoch zu fliegen
Das ist ein schönes Beispiel, welches relativ häufig gebraucht wird. Ein Vogel braucht zwei Flügel. In unterschiedlichen Kontexten werden dem Vogel verschiedene Beschreibungen der Flügel gegeben. Hier spricht er von Vairagya und Bodha. Vairagya heißt Losgelöstheit und Bodha heißt Erkenntnis. Beides brauchst du.
Bodha - Erkenntnis
Bodha, Erkenntnis, bedeutet, dass du dir immer wieder bewusst wirst, dass du Brahman, das Göttliche bist. Sat Chid Ananda Swarupoham ist deine wahre Natur.
Vairagya - Losgelöstheit
- Die Losgelöstheit soll heißen: Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht die Psyche, ich bin nicht mein Temperament oder meine Talente. Das ist die innere Losgelöstheit.
- Und die zweite Losgelöstheit ist die äußere, die besagt, dass ich nicht abhängig bin von meinem Besitz, äußeren Dingen.
Beides ist nötig, innere und äußere Losgelöstheit. Und dann ist die Erkenntnis von Brahman wichtig. Beides gehört dazu.
Lebe aus der Bewusstheit - Brahman ist in Jedem
Nimm dir heute beides besonders vor! Nimm dir vor dich, dich immer wieder von inneren und äußeren Identifikationen zu lösen. Immer wieder. Mache dir immer wieder bewusst, dass in jedem Wesen tief im Inneren Brahman als Atman, das höchste Selbst, ist. Sei dir bewusst: Jeder ist in dir. Du bist in jedem. Erfahre das! Spüre das! Lebe aus dieser Bewusstheit!
Viveka Chudamani - Von Losgelöstheit über die Erkenntnis zur Glückseligkeit
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 420 von Sukadev Bretz -
Erkenntnis ist die Frucht von Leidenschaftslosigkeit/ Losgelöstheit (vairagya), Gedankenstille ist die Frucht von Erkenntnis. Der Friede, der in der Glückseligkeit des Selbst erfahren wird, ist die Frucht von Gedankenstille.
Bei Löslösung wird das Glück erfahren
Warum sollen wir uns auf dem spirituellen Weg so bemühen? Shankara antwortet, weil wir so das Glück erfahren. Und wie erfahren wir das Glück? Zunächst einmal gilt es sich loszulösen.
Beständige Praxis führt zur Gedankenstille
Patanjali spricht im Yoga Sutra von Abhyasa und Vairagya. Das führt zu Samadhi. So bekommst du die Vrittis, die Gedankenwellen zur Ruhe. Und wie bekommst du die Gedankenwellen zur Ruhe? Durch Abhyasa, durch beständige Praxis, und durch Vairagya, Loslösung.
Auf der einen Seite übe Asanas, übe Pranayama, Meditation und so weiter. Das ist die Übung für die Gedankenstille.
Auf der anderen Seite löse dich. Löse dich von Identifikationen! Sei dir bewusst, dass du weder der Körper noch die Psyche bist. Löse dich von der Vorstellung, dass du dieses oder jenes brauchst, um glücklich zu sein. Du brauchst dieses oder jenes nicht, um glücklich zu sein. Mein Glück hängt nicht von Lob oder Kritik ab. Als Yogalehrer sollte mein Glück nicht davon abhängen, wie viele Teilnehmer in meinen Kurs gehen oder nicht gehen.
- Immer wieder übe Vairagya!
- Immer wieder übe Losgelöstheit!
- Übe immer wieder Abhyasa, spirituelle Praxis!
Das führt zur Gedankenstille.
In der Ruhe des Geistes kommt die Erkenntnis des Selbst
Die Frucht von Vairagya und Abhyasa ist Erkenntnis und Gedankenstille. Aus der Gedankenstille kommt die höchste Stille. So bemühe dich um die Gedankenstille durch Vairagya und Abhyasa. Nimm dir jetzt wieder vor, regelmäßig auf dem spirituellen Weg zu üben. Übe täglich! Übe zwischendurch! Erkenne immer wieder, wo deine Verhaftungen und Identifikationen sind. Übe Vairagya! Löse dich davon! Dann wird der Geist still und in der Stille des Geistes kommt die Erkenntnis des Selbst. Dort ist die Freude. Wenn du einmal diese Freude erfahren hast, dann geht es mit Vairagya ganz leicht.
Viveka Chudamani - Bleibe nicht stecken, gehe immer weiter
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 421 von Sukadev Bretz -
"Wenn die höheren Stufen der Gottsuche ausbleiben, waren die vorhergehenden fruchtlos. Wenn die vorangehenden Stufen vollendet sind, stellen sich Losgelöstheit, höchste Freude und unvergleichliche Glückseligkeit auf ganz natürliche Weise ein."
Indem wir weitergehen entsteht Loslösung und Zufriedenheit
Yadi,(wenn) das jeweils Folgende (Uttara) ausbleibt, also Abhava, dann muss das nächste Folgende kommen und purva-pūrvam, dann ist das jeweils Vorangehende Nishphala (nutzlos), bedeutungslos, also ohne Frucht. Es heißt, dass wir die Stufen immer weiter gehen sollten. Es reicht nicht aus, auf einer Stufe steckenzubleiben. Wir sollten immer weiter schreiten. Was passiert, indem wir weiterschreiten? Dann entsteht parama Tripti, die höchste Zufriedenheit und anupamah, die unvergleichliche Freude, Ananda. Wir können uns bewusst machen, dass wir langfristig in Zufriedenheit wachsen. Langfristig wachsen wir auch in der Glückseligkeit. Es gilt immer wieder zu schauen und Stufe für Stufe voranzuschreiten. Es gilt nicht zufrieden zu sein mit der Stufe, auf der wir sind, sondern weiter voranzuschreiten. Sei dir bewusst, dass das Ziel des Lebens die Gottverwirklichung ist.
Der spirituelle Weg ist ein ständiges Bewegen
Und jetzt überlege einen Moment: Wo stehe ich gerade? Was ist meine nächste Stufe? Da, wo ich jetzt bin - wie kann ich das vollenden? Shankara sagt auch, dass jede Stufe, die man vollendet zu mehr Ananda, mehr Freude führt, zu mehr Zufriedenheit. Aber wir sollten auch weitergehen und nicht sagen: „Okay, ich habe jetzt diese Stufe gut erreicht, jetzt ist es erst einmal gut.“ Die Stufe wird fruchtlos, wenn wir nicht voranschreiten. Der spirituelle Weg ist ein beständiges Gehen. Es ist ein Bergaufgehen oder Bergauf-Fahrradfahren. Du kannst nicht irgendwo steckenbleiben und du kannst auch nicht absteigen.
Du entscheidest: Entweder rauf oder runter
Entweder es geht weiter voran oder du fährst wieder nach unten. Man sollte nicht zufrieden sein auf einer Stufe, wenn du irgendwo steckenbleibst, dann verlierst du es wieder. Wenn du aus Yoga eine Art Lebensstil machst, aber nicht weiter danach strebst, alle Verhaftungen zu transzendieren, dann bleibst du stecken. In diesem Sinne überlege, wo stehst du? Wie kannst du die Stufe, auf der du jetzt stehst vollenden und was sind die nächsten Stufen auf deinem Weg?
Losgelöstheit - Antonyme und Synonyme
Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden versteht man am besten in ihrer Beziehung zueinander. Hier einige Hinweise, wie man Losgelöstheit in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Losgelöstheit - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Losgelöstheit, also Synonyme zu Losgelöstheit sind z.B. Gelöstheit, Abgetrenntheit, Lockerheit, Ungebundenheit, Souveränität.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Losgelöstheit übertrieben kann ausarten z.B. in entfesselt, ungezügelt, dreist, ungereimt, zusammenhanglos. Daher braucht Losgelöstheit als Gegenpol die Kultivierung von halten, positiv beeinflussen, steuern.
Gegenteil von Losgelöstheit - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Losgelöstheit, Antonyme zu Losgelöstheit :
- Positive Gegenteile von Losgelöstheit, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: halten, positiv beeinflussen, steuern
- Negative Gegenteile von Losgelöstheit, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Enge, Starre, Unflexibilität, starre Bindung
Losgelöstheit Antonyme auf einen Blick
Antonyme Losgelöstheit, also Gegenteile, sind halten, positiv beeinflussen, steuern, Enge, Starre, Unflexibilität, starre Bindung.
Losgelöstheit im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Losgelöstheit gehört zur Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Gelassenheit und Ausgeglichenheit
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Losgelöstheit zum Persönlichkeitsfaktor O1 Offenheit hoch: neugierig, erfinderisch, experimentierfreudig
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Losgelöstheit zur Grundverhaltenstendenz ‘‘‘I - Initiative, Extravertiertheit, Enthusiasmus’’’
- Im Ayurveda zählt man Losgelöstheit zum Vata Temperament bzw. Dosha.
Bewusste Kultivierung von Losgelöstheit
Losgelöstheit gehört zu den Fähigkeiten und Eigenschaften, die man kultivieren, entwickeln kann. Vielleicht willst du ja Losgelöstheit als Fähigkeit in dir zu stärken. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Losgelöstheit zu kultivieren.
- Nimm dir vor: "Während der nächsten Woche will ich die Eigenschaft, Losgelöstheit kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein loslösend, losgelösterer Mensch zu sein."
- Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Losgelöstheit ausdrückt. Bringe mit deinen Handlungen zum Ausdruck, dass du diese Eigenschaft besitzt und lebst. Tue einfach so, als ob du diese Eigenschaft stark in dir hast.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Losgelöstheit."
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin loslösend, losgelöst."
Affirmationen zum Thema Losgelöstheit
Hier einige Affirmationen für mehr Losgelöstheit. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.
Klassische Autosuggestion für Losgelöstheit Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin loslösend, losgelöst.
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin loslösend, losgelöst. Om Om Om.
- Ich bin ein Losgelöster, eine Losgelöste OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Losgelöstheit Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin loslösend, losgelöst " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Losgelöstheit.
- Ich werde loslösend, losgelöst.
- Jeden Tag werde ich loslösend, losgelöster.
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Losgelöstheit.
Dankesaffirmation für Losgelöstheit:
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag loslösend, losgelöster werde.
Wunderaffirmationen Losgelöstheit Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr loslösend, losgelöst. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Losgelöstheit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr loslösend, losgelöst zu sein.
- Ich bin jemand, der loslösend, losgelöst ist.
Gebet für Losgelöstheit
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Losgelöstheit:
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Losgelöstheit.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein loslösend, losgelöster Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Losgelöstheit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Frage dich: Was müsste ich tun, um Losgelöstheit zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Losgelöstheit zu entwickeln?
- Wie könnte ich loslösend, losgelöst werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Losgelöstheit.
- Angenommen, ich will loslösend, losgelöst sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre loslösend, losgelöst, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Losgelöstheit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als loslösend, losgelöster Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Losgelöstheit
Eigenschaften im Alphabet nach Losgelöstheit
Literatur
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Swami Sivananda: Inspirierende Geschichten
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda: Sadhana - Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Licht, Kraft und Weisheit
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Die Wissenschaft des Pranayama
- Swami Sivananda: Die Überwindung der Furcht
- Swami Sivananda: Vedanta für Anfänger
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Göttliches Elixier
- Swami Sivananda: Götter und Göttinnen im Hinduismus
- Sri Shankaracharya: Das Kronjuwel der Unterscheidung
Weblinks
- Großes Yoga Portal
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