Stillschweigen
Stillschweigen - eine Tugend. Was ist Stillschweigen? Woher stammt das Wort? Wozu ist Stillschweigen gut? Was sind Synonyme, was das Gegenteil von Stillschweigen? Stillschweigen bedeutet ein Geheimnis zu bewahren. Stillschweigen bedeutet, dass man etwas Vertrauliches nicht weiter erzählt. Stillschweigen zu üben oder Stillschweigen zu halten gibt dem Menschen den es betrifft, die Gelegenheit sich zu besseren. Stillschweigen kann auch hilfreich sein, um wichtige Dinge gut anzustoßen.
Allerdings kann Stillschweigen auch zu Geheimniskrämerei und zu geheimen Absprachen führen, die in einer offenen, demokratischen Kultur nicht so angemessen sind. Meist ist Offenheit am besten,- Stillschweigen nur insoweit wie es für einen Menschen persönlich wichtig ist.
Stillschweigen als hilfreiche Tugend
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Stillschweigen ist eine Fähigkeit, die Menschen in unterschiedlichem Maße ausgeprägt haben. Jemand, der Vertrauenswürdigkeit hat, der hat die Fähigkeit zu Stillschweigen. Jemand, der Schweigsamkeit hat, der kann natürlich auch Stillschweigen üben.
Stillschweigen heißt, man behält Geheimnisse, die andere einem anvertrauen, bei sich. Stillschweigen heißt auch, man ist in der Lage, Gedanken, die man hat, für sich zu behalten. Stillschweigen heißt auch eine gewisse Bedachtsamkeit und eine gewisse Behutsamkeit.
Sillschweigen im Negativen kann natürlich auch zu Verschlossenheit führen und kann dazu führen, dass man mangelnde Offenheit zu anderen Menschen hat. Es gibt ja auf dem Gebiet der Tugenden immer diese Polaritäten. Da gibt es Stillschweigen, Ruhe und Vertrauenswürdigkeit, und auf der anderen Seite es gibt Offenheit, Ehrlichkeit, auch Extravertiertheit usw.
In welchen Phasen des Lebens ist Stillschweigen notwendig? Zum einen natürlich, wenn jemand einem etwas anvertraut hat, sollte man grundsätzlich Stillschweigen üben. Es mag Ausnahmen geben, z.B. wenn jemand einem etwas anvertraut hat, was ethisch verwerflich ist und man hat Angst, dass er künftig andere Menschen verletzt, dann wird man vielleicht dort die Gebote des Stillschweigens übertreten müssen.
Z.B. jemand erzählt einem, dass er pädophil ist und dass er regelmäßig Kinder missbraucht und er weiß nicht, wie er damit weiter umgehen kann. Er hat das dir unter dem Siegel der Verschwiegenheit gesagt, aber jetzt Stillschweigen zu üben, wäre unethisch. In dem Fall, wo du weißt, er wird das auch weiter tun, auch wenn er es bedauert, aber er ist hilflos ausgeliefert, dann musst du tätig werden.
Aber es gibt andere Dinge, die Menschen dir anvertrauen, wo du Stillschweigen üben musst. Und das gilt dann nicht nur für einen Arzt oder für einen Psychotherapeuten, wo es natürlich Schweigepflicht gibt, ebenso wie beim Heilpraktiker, auch wenn du Yogalehrer bist, bist du zu Stillschweigen verpflichtet.
Und natürlich, wenn Menschen bei dir Hilfe suchen, solltest du das nicht weitererzählen, das ist der zweite Aspekt. Wenn Menschen bei dir Hilfe suchen und du ihnen hilfst, musst du aufpassen, und Stillschweigen. Das ist zum Teil auch nicht unbedingt einfach, ich bin ja Yogalehrer und ich bin spiritueller Lehrer. Ich habe eine Frau, sie ist auch Yogalehrerin und sie gibt auch Seminare. Sie ist auch spirituelle Lehrerin und uns vertrauen Menschen Dinge an. Trotzdem müssen wir Stillschweigen bewahren, wir erzählen uns Dinge, die Teilnehmer uns erzählen, nicht gegenseitig weiter.
Es sei denn, der Teilnehmer hat gesagt: "Vielleicht magst du mal mit deiner Frau darüber sprechen, die hat vielleicht auch noch Ideen." Und dann kann das helfen. Ansonsten höchstens anonym. Dort muss man Stillschweigen bewahren. Ich bin immer wieder erstaunt, dass es manchmal Menschen gibt, die ausplaudern, was andere sie gefragt haben.
Daher ist Stillschweigen wichtig, auch als Ratgeber, als Yogalehrer, als Heilpraktiker, als Therapeut, als spiritueller Berater usw. Stillschweigen ist wichtig. Stillschweigen ist manchmal auch wichtig gegenüber eigenen Emotionen, Gefühlen, Gedanken usw.
Man muss öfters überlegen: "Ist das, was ich jetzt sagen will, ist das etwas, was hilfreich und nützlich ist?" Es gibt ja das alte Sprichwort, das man sowohl als arabisches Sprichwort hat, als auch etwas, was im Talmud steht, als auch etwas, was in der Manu Smriti steht, dort heißt es: "Bevor du etwas sagst, überprüfe zunächst, ist es wahr. Wenn es nicht wahr ist, dann übe Stillschweigen. Zweitens, überlege, ob das, was du sagst, hilfreich und nützlich ist. Ist es nicht hilfreich und nützlich, dann bewahre Stillschweigen. Und drittens, ist das, was du sagen willst, notwendig. Ist es nicht notwendig, dann bewahre Stillschweigen."
Man kann sagen, das sind die dreifachen Tore, nur wenn diese Tore geöffnet sind, dann solltest du sprechen. Also nochmal, als erstes, wenn du etwas beabsichtigst, zu sagen, was nicht wahr ist, dann übe Stillschweigen. Wenn du etwas beabsichtigst, zu sagen, was nicht hilfreich und nützlich ist, vielleicht sogar im Gegenteil schädlich und verletzend ist, dann übe Stillschweigen.
Wenn das, was du beabsichtigst, zu sagen, nicht notwendig ist und eigentlich zu nichts beiträgt für irgendjemanden und du das vielleicht nur sagst, um etwas zu sagen oder um dich in den Vordergrund zu stellen, auch dann übe Stillschweigen. Eh du jetzt ganz zum einsamen und verschlossenen Menschen wirst, natürlich, es kann auch mal sein, dass du etwas sagst, das natürlich entweder wahr ist oder vielleicht nicht vom Standpunkt der Wahrheit so relevant ist, etwas, was jetzt nicht die Welt positiv verändert, aber doch irgendwo nützlich ist, im Sinne von, es hilft, Beziehungen zu pflegen und ein herzliches Miteinander zu ermöglichen und es ist dafür natürlich auch notwendig, denn Sprechen ist auch notwendig, dann kannst du auch etwas sagen.
Also, Kommunikation ist wichtig, Sprechen ist wichtig, sich austauschen ist wichtig, auch mal seine Gefühle ausdrücken, ist wichtig, sich erkundigen, wie es dem anderen geht, ist wichtig, auch das, was man tut, zu teilen mit anderen, ist wichtig.
Wenn man mit anderen zusammenarbeitet, ist auch wieder wichtig, dass man sich austauscht. Wenn du einen Fehler gemacht hast, dann ist wichtig, ihn zu sagen: "Ja, ich habe einen Fehler gemacht." Angenommen, du kannst deinen Verpflichtungen nicht gerecht werden, sage rechtzeitig, dass das nicht geht, dass andere sich darauf einstellen können.
Es gibt eben auch falsches Stillschweigen. Falsches Stillschweigen wäre, wenn es hilfreich wäre, deine Fehler rechtzeitig zu sagen, dann wäre ein Stillschweigen falsch, wenn du Verpflichtungen nicht gerecht werden kannst, dann ist Stillschweigen falsch. Und wenn du findest, dass jemand was toll gemacht hat, dann übe kein Stillschweigen, sondern äußere deine Anerkennung.
So ist also Stillschweigen manchmal gut, und manchmal ist Gesprächigkeit gut. Manchmal ist es gut, Ruhe zu üben und manchmal ist Offenheit etwas Wichtiges und auf andere zuzugehen. Denke selbst darüber nach und überlege: "Übe ich ausreichend Stillschweigen, in den richtigen Situationen? Oder habe ich schon öfters Vertrauensbruch begangen?" Oder: "Die Menschen, denen ich etwas anvertraue, können die wirklich Stillschweigen üben oder überfordere ich sie?"
Anstatt Menschen zu schimpfen, dass sie die Geheimnisse nicht für sich behalten, da ist vielleicht etwas mehr Menschenkenntnis wichtig. Auch du kannst manchmal Stillschweigen bewahren, weil du weißt, dem, dem du es erzählst, der kann kein Stillschweigen üben, der kann das einfach von seinem Temperament nicht. Du kannst dich darüber ärgern oder du kannst ihm gegenüber Stillschweigen üben. Und du kannst überlegen, verheimlichst du zu oft etwas und ist manchmal dein Stillschweigen nicht hilfreich, sondern wäre es klüger, mehr Offenheit zu üben?
Stillschweigen
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Stillschweigen hat im Deutschen verschiedene Bedeutungen. Es gibt zum einen die Aussage der Vertraulichkeit, man soll Stillschweigen bewahren über das, was andere einem anvertraut haben. Und auch das gehört zu Ahimsa, auch das gehört letztlich auch zu Satya. Wenn jemand einem etwas anvertraut hat, dann sollte man die Privatsphäre achten. Als spiritueller Aspirant solltest du das ernstnehmen, plaudere nicht die Geheimnisse von anderen aus, erzähle nichts über andere, was du nicht ihnen auch ins Gesicht zusagen würdest, es sein denn, es ist aus dem Wunsch, anderen zu helfen, vielleicht notwendig.
Angenommen, ein Chirurg unterhält sich mit dem Internisten, dann müssen die vielleicht über den Patienten sprechen. Oder angenommen, ein Teamleiter spricht mit dem anderen Teamleiter, weil das Teammitglied das Team wechseln will, gut, dann sind bestimmte Vertraulichkeiten auch nötig. Aber im Allgemeinen gilt, erzähle über andere nichts, was du ihnen nicht auch ins Gesicht zusagen würdest.
Und wenn ein anderer dir etwas anvertraut, dann gib es nicht weiter, bewahre Stillschweigen. Vertraulichkeit ist ein wichtiger Aspekt. Und dort - überlege schon mal selbst, bist du jemand, der Stillschweigen bewahren kann? Bist du jemand, der andere vertraulich behandelt?
Stillschweigen heißt natürlich auch etwas anderes und hier ist es ein weniger guter Kontext. Angenommen, du weißt, dass jemand etwas Unethisches tut oder dass in einer Institution gelogen und betrogen wird, dann ist es klüger, Stillschweigen - nicht zu bewahren. Also, wenn du Zeuge eines Verbrechens bist oder auch eines institutionalisierten Fehlverhaltens, dann wäre es klüger, kein Stillschweigen zu bewahren, dann wäre es vielleicht angemessen, das an die Staatsanwaltschaft, an die Polizei weiterzugeben oder auch an den Betriebsrat oder an die Eigentümerversammlung oder an wen auch immer. Vielleicht, bevor du etwas an die Presse gibst, was selten etwas Gutes bewirkt, überlege, an wen kannst du es weitergeben, dass da tatsächlich etwas geschehen kann.
Also, bei kriminellem Verhalten, ist es besser kein Stillschweigen zu bewahren. Sei aber auch vorsichtig, dass du nicht vielleicht zu enge Maßstäbe der Ethik hast und dass du das nicht zu eng siehst und vielleicht dein Verhalten nachher mehr Unruhe und Probleme reinbringt als das, was dadurch positiv verändert wird. Das ist nicht immer einfach, das abzuwägen, denn Ethik ist wichtig und du solltest auch keine Verbrechen oder ethische Verfehlungen decken.
Stillschweigen hat natürlich auch noch einen rein spirituellen Aspekt. Der rein spirituelle Aspekt würde heißen, bringe deinen Geist zum Schweigen, gehe in die Stille. Und dieses wahre Stillschweigen führt dich zur Erfahrung des Selbst, führt dich zur Erfahrung Gottes. Auf eine gewisse Weise kannst du sagen, Meditation heißt, deinen Geist zur Ruhe zu bringen.
Patanjali drückt es so aus: "Yogas Chitta Vritti Nirodha. Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist." Man könnte auch sagen, Yoga heißt Stillschweigen des Geistes erzeugen, bei voller Bewusstheit. Dritter Vers ist dann: "Tada Drastu Svarupe Vasthanam. Dann ruht der Sehende in seinem wahren Wesen." Übe auch zwischendurch mal Stillschweigen des Geistes, übe mindestens eins, zwei, drei Minuten lang, keine Wortgedanken zu haben, keine Sätze zu formulieren, keine Worte zu formulieren, bei voller Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Der Geist produziert weiter Emotionen, Bilder usw., die kannst du ja als nächstes angehen. Aber ein Schritt zum Stillschweigen des Geistes und um dich aus der Vergangenheit, Zukunft und Geisteskonstrukten zu lösen, wäre, mindestens Wortgedanken zum Stillschweigen zu bringen. Das geht nicht lange, muss auch nicht lange gehen, aber probiere es mindestens ein paar Sekunden. Das sind interessante Erfahrungen. Bewusstseinserfahrungen, vielleicht sogar Gotteserfahrungen warten auf dich.
Stillschweigen in Beziehung zu anderen Eigenschaften
In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Stillschweigen in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Stillschweigen
Ähnliche Eigenschaften wie Stillschweigen, also Synonyme zu Stillschweigen sind z.B. Ruhe, Vertraulichkeit, Geräuschlosigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Verschwiegenheit.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Stillschweigen übertrieben kann ausarten z.B. in Einsamkeit, Grabesstille, Verschweigen. Daher braucht Stillschweigen als Gegenpol die Kultivierung von Offenheit, Ehrlichkeit.
Gegenteil von Stillschweigen
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Stillschweigen, Antonyme zu Stillschweigen :
- Positive Gegenteile von Stillschweigen, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Offenheit, Ehrlichkeit
- Negative Gegenteile von Stillschweigen, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Lautheit, Klatschsucht, Tratschen, Vertrauensbruch
Stillschweigen im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Stillschweigen gehört zur Tugendgruppe 5 Höflichkeit, Respekt, Ehrerbietung. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Höflichkeit und Respekt
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Stillschweigen zum Persönlichkeitsfaktor C1 Gewissenhaftigkeit hoch: effektiv, organisiert, verlässlich
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Stillschweigen zur Grundverhaltenstendenz G - Gewissenhaftigkeit
- Im Ayurveda zählt man Stillschweigen zum Kapha Temperament bzw. Dosha.
Entwicklung von Stillschweigen
Stillschweigen kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Stillschweigen in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Stillschweigen zu kultivieren. Vielleicht kannst du nicht alle guten Eigenschaften auf einmal kultivieren. Aber es ist möglich, innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Monats eine Tugend, eine Eigenschaft, stark werden zu lassen.
- Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Stillschweigen kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein stillschweigenderer Mensch zu sein."
- Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Stillschweigen ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Stillschweigen."
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin stillschweigend."
Affirmationen zum Thema Stillschweigen
Hier einige Affirmationen für mehr Stillschweigen. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen.
Klassische Autosuggestion für Stillschweigen
Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin stillschweigend.
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin stillschweigend. Om Om Om.
- Ich bin ein Stillschweigender, eine Stillschweigende OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Stillschweigen
Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin stillschweigend " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Stillschweigen.
- Ich werde stillschweigend.
- Jeden Tag werde ich stillschweigender.
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Stillschweigen.
Dankesaffirmation für Stillschweigen
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag stillschweigender werde.
Wunderaffirmationen Stillschweigen
Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr stillschweigend. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Stillschweigen entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr stillschweigend zu sein.
- Ich bin jemand, der stillschweigend ist.
Gebet für Stillschweigen
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Stillschweigen:
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Stillschweigen.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein stillschweigender Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Stillschweigen mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Was müsste ich tun, um Stillschweigen zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Stillschweigen zu entwickeln?
- Wie könnte ich stillschweigend werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Stillschweigen.
- Angenommen, ich will stillschweigend sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre stillschweigend, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Stillschweigen kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als stillschweigender Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Vortragsmitschnitt zu Stillschweigen - Audio zum Anhören
Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Stillschweigen, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Stillschweigen
Eigenschaften im Alphabet nach Stillschweigen
Literatur
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Swami Sivananda: Inspirierende Geschichten
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda: Sadhana - Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Licht, Kraft und Weisheit
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Die Wissenschaft des Pranayama
- Swami Sivananda: Die Überwindung der Furcht
- Swami Sivananda: Vedanta für Anfänger
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Göttliches Elixier
- Swami Sivananda: Götter und Göttinnen im Hinduismus
Weblinks
- Großes Yoga Portal
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