Ängste
Ängste Ängste kommen aus instinktiver Furcht, die jeder Mensch hat. Menschen haben Ängste und das hat jedes Lebewesen. Du kannst aber über Ängste hinaus wachsen und nicht aus Ängsten heraus handeln.
Überwinde die Ängste
Yoga kann bei Ängsten helfen. Angst kann lähmen - Angst verleiht Flügel. Yoga hilft, die Energie der Ängste in beflügelnde Energie umzuwandeln.
Meditation hilft, sich von der Identifikatin mit Ängsten zu lösen. Wenn jemand Angst hat, ist das typischerweise Angst vor etwas Bestimmten. Wenn man davon spricht, dass jemand Ängste hat, bedeutet das, dass er insgesamt eher ängstlich ist. Viele Ängste zu haben, kann zu einer allgemeinen Ängstlichkeit führen, die sogar in einer Angststörung oder sogar in einer Paranoia münden kann.
Ist ein farbloser/langweiliger Charakter als Strategie gegen Angst hilfreich?
Hier kann man sich fragen, ob Menschen die eine gewisse Langeweile haben, dass als Strategie nutzen. Ich möchte jetzt hier nicht über Farblosigkeit bei anderen sprechen, aber du kannst selbst überlegen: Wie gehtst du mit Ängsten um? Die Welt ist unsicher. Bist du vielleicht aus Angst vor Kritik einfach farblos? Was könnte das heißen, farblos zu sein aus Ängsten? Du könntest versuchen im Hintergrund zu sein, ja nicht aufzufallen. Nichts zu laut zu sagen, dich im Hitnergrund zu halten. Irgendwo farblos zu sein, dann wirst du nicht kritisiert, dich wird keiner schimpfen und du kannst einfach in der Ruhe sein.
Nicht jeder Mensch muss im Vordergrund sein, nicht jeder Mensch muss kunterbunt sein. Nicht jeder Mensch muss den Hampelmann machen und nicht jeder muss immer seinen Senf dazugeben. Nicht jeder muss kreative Ideen haben oder besonders enthusiastisch sein. Man sollte Menschen auch keine Schuldgefühle deswegen machen. Vielleicht würde manches funtionieren, vielleicht wäre vieles enthusiastischer, aber vielleicht gäbe es auch mehr Konflikte. Es gibt manche Menschen, die wollen sich einfach einfügen und mit dem Strom schwimmen. Es gibt z.B im Ayurveda die gemütlichen Kapha-Menschen, die manchmal einfach ihren Job machen und ansonsten ihre Ruhe haben wollen.
Es muss nicht jeder enthusiastisch sein und wenn du dich irgendwo gut einfügst und du harmonisch im wesentlichen mit deinen Mitmenschen bist, wenn du jetzt keinen ganz so großen Ehrgeiz hast, dann musst du dir jetzt nicht von anderen Farbloskeit oder Langeweile vorwerfen zu lassen.
Bleib nicht im Hintergrund, wenn Du Dich mitteilen willst, sei mutig
Gerade in spirituellen Kreisen sagt man oft, dass man zu sich stehen soll und das man seine Wünsche und Anliegen äußern und sich selbst lieben soll. Es gibt die Menschen, die sagen: "Hm, was will ich eigentlich, ich bin so eigenlich ganz zufrieden." Wenn du ein zufriedener Mensch bist okay, aber, wenn du jemand bist, der Anliegen hat, der weiß ich habe etwas der Welt zu geben, ich habe etwas was ich anderen mitteilen will, da ist etwas in mir, was raussprudeln will, und du es dann nicht sagst und du dich einfach im Hintergrund hältst, dann überwinde deine Angst.
Nicht nur aus Angst bleibt man farblos, eventuell bist du schüchtern, überwinde deine Schüchternheit, eventuell bist du jemand, der schnell in Konflikte mit anderen Menschen gerät, dann lerne mit anderen etwas freundlicher umzugehen, lerne auf andere zuzugehen, bleib nicht farblos aus Angst. Wenn du einen Enthusiasmus in dir spürst, wenn du eine Freude in dir spürst, du irgendweine Mission in dir spürst, wenn du merkst, da will was durch dich hindurch sprudeln, dann folge dem. Du mußt ja nicht gleich alles auf den Kopf werfen, du kannst ja im kleinen beginnen. Es gibt ja auch die Möglichkeit eine nebenberufliche Tätigkeit zu machen. Du kannst dich im Verein engagieren, eine Initiative, im Kleinen beginnen. Oder auch in deinem Beruf, den ein oder anderen Vorschlag machen, dich mal melden, überwinde deine Angst. Sei nicht farblos aus Angst.
Das war ein Apell jetzt an dich. Wenn du der ruhige und gemütliche Typ bist, ohne allzuviel zu bewirken, dann ist das okay, wenn du aber jemand bist, der Energie hat, der viele Ideen hat, der sehr kreativ ist und du dich trotzdem im Hintergrund hältst, dann versauere nicht, sei mutig und arbeite an dir. Mutig heißt nicht jetzt gegen alle ankämpfen, sei geschickt im Handeln.
Gegenstand von Ängsten
Der Mensch kann Ängste haben vor allem Möglichen. Ängste beruhen ja auf der Tatsache, dass in diesem Leben alles unsicher ist. So gibt es viele Gründe für Ängste:
- Ängste vor dem Tod
- Angst vor Krankheit
- Vielfältige Ängste vor Verlusten:
- Angst vor dem Verlust von Geld, Diebstahl des Eigentums, Verlust der Wohnung
- Ängste, nahe Angehörige und Freunde zu verlieren - durch Tod, durch Krankheit, Umzüge, Entfremdung, Trennungen etc.
- Ängste vor dem Verlust eigener geistiger Fähigkeiten, wie Gedächtnis, Klarheit des Geistes etc.
- Ängste vor Armut
- Ängste vor Gewalt, Kriminalität, Kriege etc.
Das Leben auf der physischen Welt ist tatsächlich unsicher. Ängste helfen, vorzusorgen und vorsichtig zu sein.
Arten von Ängsten
Es gibt zwei Arten von Ängsten. Es gibt die normale Furcht und eingebildete unbegründete Angst. Nur fünf Prozent sind begründete Ängste. Der größte Teil sind unbegründete Ängste.
Normale Angst zu haben kann gesund sein. Sie kann den Weg zum Fortschritt pflastern. Kinder mögen Prüfungen bestehen, weil sie Ängste haben nicht ausreichend gute Noten zu bekommen. Du magst Ängste haben über die Straße zu gehen und nicht überfahren zu werden.
So gibt es gute Gründe auch mal Angst zu haben. Aber es gibt so viele unbegründete, eingebildete Fürchte. Und diese unbegründeten Ängste verursachen Krankheiten, erschöpfen die Energie des Menschen, können auch fieberhafte Erregungen schaffen und anschließend geringe Vitalität.
Aus Einbildungen heraus kommen so viele Schäden. Wer ständig Angst hat krank zu werden, wird irgendwann durch die Ängste krank.
Schaffe keine Ängste in Kindern. Viele Ängste kommen durch die Kindheit. Eltern erschrecken ihre Kinder manchmal. Manche Eltern jagen den Kindern Angst vor dem bösen Mann ein oder vor irgendwelchen schlimmen Dingen.
Erzähle den Kindern nichts Schlimmes. Erzähle ihnen vielmehr Geschichten vom Mut und von Vertrauen.
Ursache von Ängsten
Die Yoga Schriften sagen, dass Ängste ihren Ursprung haben im Nichtwissen, in der Identifikation, in Wünschen und Abneigungen. Patanjali nennt das im Yoga Sutra die Kleshas, Ursachen des Leidens.
Überwindung der Ängste
Die erste Ursache von Ängsten ist Raga, die Verhaftung. Über Raga und auch über Mögen und Wünsche kommen die Ängste. Du hast ein Schreibgerät und hast Angst es zu verlieren. Du hast ein Buch, eine Uhr. Du hast ein Auto und daraus entstehen Ängste. Sowie du an etwas hängst und verhaftet bist, hast du Angst es zu velieren. Wo Wünsche sind, Verhaftungen, kommen Ängste. Wenn du Ängste überwinden willst, dann überwinde Verhaftungen.
Aus Verhaftungen kommen Einbildungen. Aus Einbildungen kommen Ängste. Und diese Ängste können dich beherrschen.
Überwinde die Ängste. Ängste kannst du z. Bsp. überwinden, indem du Vertrauen in Gott setzt. Suche Zuflucht bei Gott und glaube fest daran, das Gott dir alles gibt was du brauchst. Wenn du aufhörst zu denken das du etwas Konkretes brauchst und die Überzeugung kultivierst, das Gott dir alles gibt, wirst du Ängste überwinden können.
Meditiere über Gott. Lasse alles los. Erzeuge Frieden der Seele und des Geistes durch Meditation vor dem Schlafengehen.
Wenn es dir schwer fällt über Gott zu mediteren, dann rezitiere ein Mantra oder den Namen Gottes. Wenn dir auch das schwer fällt, dann beobachte deine Gedanken und identifiziere dich nicht.
Wenn du spürst, dass du nicht die Ängste bist, können die Ängste von selbst verfliegen. Höre auf, den Ängsten Raum zu geben, indem du Phantasien folgst.
Weitere Tipps um Ängste zu überwinden
Wenn du Ängste vor etwas Konkretem hast, dann stelle dich dem. Wenn du Angst hast, öffentlich zu sprechen, dann übe das immer wieder bis du Lampenfieber und Nervosität überwunden hast.
Wenn du Ängste hast in der Gegenwart eines Vorgesetzten, dann übe täglich mit dem Vorgesetzten zu sprechen. Wenn du Ängste hast Menschen anzusprechen, die du für überlegen erachtest, dann mache es dir zur wichtigsten Aufgabe, mit diesen Menschen zu sprechen.
Lege die Samen des Mutes in dein Herz. Lasse den Mut wachsen. So werden Ängste und Furcht sterben. Stelle dir vor, das du mutig bist.
Stelle dir vor, das nächste mal werde ich mutig sein. Male dir aus wie du mutig sein wirst. Male dir aus wie du dich fühlen wirst, wie deine Körperhaltung ist. Sage dir, ich freue mich darauf mutig zu sein. Sage, ich bin mutig om om om.
Oder denke nach über Andere, die mutig sind. Denke an die Heiligen. Denke an den Mut in tugendhaften Handlungen. Meditiere über dein höchstes Selbst, welches jenseits aller Ängste ist.
So kultiviere Mut. So kultiviere einen festen Charakter. So werden alle Ängste verschwinden.
Führe den Geist aus der Dualität. Erkenne, das es nur ein einziges Selbst gibt. So wirst du alle Ängste überwinden. Wenn du weißt, du bist hinter allem und nichts kann dir geschehen, wo ist der Raum für Ängste?
Entwickle auch die kosmische Liebe und die universelle Geschwisterlichkeit. Wenn Liebe und Geschwisterlichkeit vorhanden sind, gibt es keine Feindschaft.
Wenn du weißt, dass das gleiche Selbst in allen Wesen ist und das ihr letztlich alle Brüder und Schwestern seid, dann brauchst du vor nichts Angst zu haben.
Alles ist Brahman. Hinter Allem ist Einheit. Verschmilze in Brahman. Erkenne Brahman. So sind alle Ängste entwurzelt und du erfährst ewigen Frieden.
Nach einem Artikel von Swami Sivananda im Buch Inspiration und Weisheit
Stufen der Ängste
Sorgen und Ängste
- Abschnitt aus dem Buch "Erfolgreich leben und Gott verwirklichen" von Swami Sivananda -
Sorgen und Ängste sind Ergebnis des Nichtwissens (Avidya). Wenn die Gedanken während des Schlafes in Brahman ruhen und das Bewusstsein ausgeschaltet ist, gibt es keinen Schmerz, keine Sorgen und Ängste. Sie sind letztlich nur Schöpfungen des Denkens. Es gibt sie nicht im immer freudevollen Selbst, in deinem eigentlichen innersten Wesen.
Ist die metaphysische Unwissenheit, die Hauptursache, zerstört, dann gibt es diese Sorgen und Beunruhigungen nicht mehr. Die Ursache muss behandelt und der ursprüngliche Grund entfernt werden, indem die Erkenntnis des Selbst, des Atman, gewonnen wird.
Das Sanskritwort für Nachsinnen, sich Gedanken machen, Sorgen machen ist Chinta. Sorgen, Beunruhigungen und Ängste sind ein und dasselbe. Nur die Worte sind verschieden.
Identifizierung, Abhimana, ist der Hauptfaktor, der Sorgen und Ängste hervorbringt. Er entsteht durch Nichtwissen. Wenn der unwissende Mensch (Jiva, das Individuum) diesen vergänglichen Körper für das reine, unvergängliche Selbst hält, entstehen Leiden. Sie stammen aus der Identifikation mit diesem Körper. Wenn du Hunger und Durst hast, gib ihm zu essen und zu trinken – etwa so, wie du fürsorglich ein Haustier versorgst. Das ist alles. Kümmere dich um den Körper, aber bleibe gleichmütig und hafte nicht an Äußerlichkeiten. Wenn du immer wieder in den Spiegel schaust und für dein Aussehen und deine Kleidung viel Zeit brauchst, verstärkst du deine Sorgen. Deine Identifizierung mit dem Körper dehnst du auch auf die aus, die mit ihm in Beziehung stehen: deine Frau, deinen Mann, deinen Sohn, deine Tochter, deinen Vater, deine Mutter, Schwester etc. So nehmen deine Sorgen hundertfach zu, denn du musst dir um alle diese Menschen Sorgen machen. Du wirst dich auch um das Spielzeug deines Sohnes sorgen, weil es zu ihm gehört.
Natürlich hast du Pflichten und Aufgaben deiner Familie und so weiter gegenüber. Aber wenn du dich zu sehr damit identifizierst, enden deine Sorgen und Mühen nie. Du schaffst sie dir selbst. Niemand anderen trifft die Schuld.
So wie die Seidenraupe und die Spinne ein Netz zu ihrer Zerstörung aus ihrem eigenen Speichel herstellen, so schafft der Mensch sich seine Sorgen und Mühen zur eigenen Zerstörung aus seiner Unwissenheit heraus.
Wolken entstehen durch Verdunsten von Wasser bei Sonnenhitze. Dann verdunkeln sie die Sonne, die durch ihre Hitze die Wolken hervorgerufen hat. Genauso schaffen Menschen Sorgen und Kummer zu ihrer eigenen Verdunkelung.
Zerstöre die Unwissenheit über den Körper, die Identifikation mit dem Körper. Damit werden alle Sorgen vergehen. Tue dies gleich und erlebe die Glückseligkeit. Es hat keinen Sinn, nur von einem Puddingrezept zu hören - iss den Pudding und freue dich.
Ein Geschäftsmann sorgt sich, wie er seine Schulden bezahlen kann. Ein Student sorgt sich um sein Examen und um eine spätere Anstellung, in der er genügend verdient. Der Ehemann sorgt sich um seine Frau, um das kommende Kind und sein geringes Einkommen. Der Grundbesitzer hat Sorgen, Geld einzutreiben. Niemand ist in dieser Welt frei von Sorgen und Mühen. Ein Yogi, ein Jnani oder Bhakta (jemand der nach Erkenntnis strebt beziehungsweise sich Gott hingibt) ist von all dem frei.
Manche Menschen haben die Gewohnheit, immer voller Sorgen zu sein. Sie können sich nie wirklich freuen. Sie machen immer ein Gesicht, als hätten sie Rizinusöl geschluckt. Sie sind finster und niedergedrückt. Sie verunreinigen damit die Atmosphäre und die Gedankenwelt und stecken andere Menschen an. Schwermut ist eine Epidemie, die unmittelbar auf andere einwirkt. Die Gewohnheit sich zu sorgen, bildet im Denken einen Teufelskreis, in dem die sorgenvollen Gedanken sich immer wieder und wieder drehen.
Durch Sorgen bekommt man graues Haar; Gehirn und Nerven sind angespannt, man fühlt sich erschöpft, elend und verkrampft. Tatsächlich können Sorgen das Leben verkürzen, den Willen schwächen, Sorgfalt und Aufmerksamkeit vermindern. Ein ständig übermäßig besorgter Mensch kann seine Aufgaben nicht kontinuierlich und aufmerksam umsetzen.
Sorge dich nicht, sei fröhlich. Denke an das Gegenteil, das heißt an Fröhlichkeit. Benutze deine Vernunft, sei weise und vorsichtig und plane voraus, damit du Gefahren und Fehler vermeidest und Schwierigkeiten sich leichter abwickeln lassen.
Sei ausgeglichen und lächle. Entwickle die Gewohnheit zu lachen. Auch in Schwierigkeiten bewahre einen kühlen Kopf. Denke an das geflügelte Wort: „Alles geht irgendwann vorüber.“ Denke daran, wie stark du deinen Willen entwickeln wirst, wie gut du dich deiner Umgebung anpassen wirst, wie du Menschen positiv beeinflussen und eine dynamische Persönlichkeit werden kannst. Dann brauchst du dich niemals um etwas zu sorgen, sondern kannst voller Frieden und Stärke sein. Sage: „Frau Sorge, lebe wohl. Ich bin ein anderer Mensch geworden. Ich bin jetzt aus härterem Stoff.“ Dann wird sich die Sorge vor dir fürchten.
Sei nicht kleingläubig. Schau die Vögel an, die ohne Sorgen und glücklich sind. Vertraue deinem inneren Selbst. Du bist nicht dieser vergängliche Körper, sondern das alldurchdringende glückselige Selbst. Weiche auch im tiefsten Kummer nicht von dieser inneren Haltung ab.
Flugangst - Yoga hilft
Eine der verbreiteten Ängste ist die Flugangst. Hier findest du Tipps, wie du mit dieser Art von Angst besser umgehen kannst:
Viveka Chudamani - Aus Getrenntheit kommen Ängste
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 330 von Sukadev Bretz -
Derjenige, der zu Lebzeiten vollständig in der Einheit etabliert ist, verbleibt auch in dem Zustand der Einheit, wenn sich der Körper aufgelöst hat. Der Yajur Veda sagt, dass derjenige, der auch noch den kleinsten Unterschied / Getrenntheit wahrnimmt, Angst (bhaya) hat.
Wer Unterschiede wahrnimmt hat auch Angst
Ich möchte heute den Vers mal wieder Wort-für-Wort durchgehen. yajuḥ-śrutiḥ : (der Yajurveda,) die Offenbarung (Shruti) sagt (brute) Folgendes: Wer wahrnimmt (pasyatah) bheda (Unterschiede, Verschiedenheiten), der bekommt Bhaya (Angst). Also die Angst kommt, Bhaya, kommt durch das Wahrnehmen von Unterschieden. Dagegen wer Kevala ist (frei ist, in der Freiheit ist), der wird den Zustand der höchsten Freiheit erfahren (Kaivalya) und sogar auch wenn der Tod da ist, also videha (auch nach dem Tod ist man frei).
Das Wichtigste ist die Ewigkeit zu erfahren
Nach Freiheit zu streben, nach Gottverwirklichung zu streben, ist nicht nur gut für die in diesem Körper, sondern auch danach. Dieses Leben wird irgendwann zu Ende sein. Es dauert nicht dauerhaft. Dieser physische Körper geht irgendwann zu Ende. Irgendwann ist der Körper vorbei. Mache dir das bewusst und setze deine Prioritäten, indem du dir das bewusst machst. Das Wichtigste ist, die Ewigkeit zu erfahren. Und wenn du keinen Unterschied mehr wahrnimmst zwischen der Tiefe deines Selbst und allem anderen, dann brauchst du keine Angst zu haben. Was macht es, wenn der Körper stirbt? Dein Körper stirbt, der Körper deiner Eltern stirbt. Menschlich gesehen gibt es Emotionen. Menschlich gesehen gibt es Trauer, Trauerarbeit und all das hat auch seinen Sinn. Aber von einem höheren Standpunkt aus bist du das unsterbliche Selbst, du bist der Atman und nur das zählt. Alles andere ist irrelevant. Erfahre das. Lebe aus dieser Bewusstheit heraus.
Siehe auch
Weblinks
- Angst und Yoga
- Angst Podcast: Viele Hörsendungen zum Umgang mit Ängsten
- Ratgeber Angst Blog
- Angst Blog
Seminare zum Thema Umgang mit Ängsten
- Psychologische Yogatherapie Seminare, auch zum Thema Umgang mit Ängstlichkeit
- Umgang mit Ärger, Angst und Depression Wochenendseminar
Literatur
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Sukadev Bretz: Die Yoga Weisheit des Patanjali für Menschen von heute
- Sukadev Bretz, Ulrike Schöber: Der Pfad zur Gelassenheit
- Sri Shankaracharya: Das Kronjuwel der Unterscheidung
- Swami Sivananda: Erfolgreich leben und Gott verwirklichen
Seminare
Angst überwinden
- 22.12.2024 - 25.12.2024 Asana Intensiv für Ausgeglichenheit, innere Stabilität und Vertrauen
- Durch intensives Arbeiten an Gleichgewicht und Koordination kannst du Ausgeglichenheit und Ruhe finden. Durch das Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften können sich innere Blockaden lösen. Du nimmst…
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- 30.12.2024 - 02.01.2025 Durch Mut und Vertrauen zur Freiheit
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