Wissenschaftliche Studien

Aus Yogawiki

Yoga wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich erforscht. Hier folgt eine Übersicht über wissenschaftliche Studien zum Yoga - der mit Abstand besterforschten Form der Naturheilkunde. Die Wirkung von Yoga weisen zahllose wissenschaftliche Studien nach. Man kann grundsätzlich drei Arten von Studien unterscheiden: (1) Physiologische wissenschaftliche Studien: Was geschieht auf der körperlichen Ebene, wenn jemand Yoga übt? (2) Wirkungsstudien: Welche Wirkung hat die Übung von Yoga auf Gesundheit/Heilung, auf die Psyche, auf die Leistungsfähigkeit, Glück und Wohlbefinden? (3) Soziologische wissenschaftliche Studien: Wer übt Yoga? Wie weit verbreitet ist Yoga? Am meisten Beachtung finden die Wirkungsstudien. Hier zeigt sich, dass Yoga in der Prävention und in der Heilung/Therapie (eigenständig und andere schulmedizinische Therapien unterstützend) hilft.

Halber Spagat mit Körperdrehung und Namaste Mudra

Schlank durch Yoga

Bauchfett weg durch entspanntes Yoga (Wissenschaftliche Studie)

Eine wissenschaftliche Studie des amerikanischen „National Institute of Health“ untersuchte die Wirkungen von Dehnungsübungen im Vergleich zu langsamem, den Körper erhaltendem Yoga. Im Vergleich trainierte eine Gruppe von Frauen (A) die Dehnungsübungen parallel zu Gruppe B, welche das restorative Yoga übte. Die Probandinnen beider Gruppen praktizierten für zwölf Wochen zweimal wöchentlich, anschließend für weitere sechs Monate zweimal monatlich und schließlich drei Monate selbstständig. Das Ergebnis der wissenschaftlichen Studie zeigte, dass sich die Gruppe A nach dieser Zeit wohler fühlte als die Vergleichsgruppe, aber kaum Körperfett verloren hatte. Die Yoga-Gruppe (B) baute hingegen deutlich mehr Fett ab und dies auch über die ersten zwölf Wochen hinaus. Hierbei wurden insbesondere die unmittelbar unter der Haut von Bauch und Rumpf liegenden Fettpolster abgebaut, die Regionen also, die auch mit allgemeinem Fitnesstraining sonst schwer zu erreichen sind. Dies liegt insbesondere an der stressreduzierenden Wirkung von restorativem Yoga, die einen verlangsamenden Effekt auf die Cortisol-Produktion hat. Das Hormon wird erst durch Stress ausgeschüttet und sorgt in Stresszeiten für den Aufbau von Fettreserven. Karven, Ursula: Bauchfett weg durch entspanntes Yoga, 12/2013. Yahoo! Lifestyle Deutschland Yogajournal.com - Lose Weight with Restorative Yoga

  • Wer regelmäßig Yoga praktiziert, reduziert sein Gewicht: Die wissenschaftliche Studie von Alan Kristal vom Fred Hutchinson aus dem Krebsforschungszentrum im amerikanischen Seattle belegt, dass übergewichtige Männer und Frauen zwischen 45 und 55 Jahren schlanker wurden, während die Teilnehmer der Vergleichsgruppe zunahmen. Zitiert nach Focus 22/2007

Bewegung bringt's (Wissenschaftliche Studie)

Wie eine wissenschaftliche Studie bewies können wöchentlich 75 Minuten Bewegung das Leben im Schnitt um 1,8 Jahre verlängern, auch wenn es sich dabei nur um zügiges Gehen oder regelmäßige Gartenarbeit handelt. Für die Untersuchungen wurden 650.000 Teilnehmer zwischen 21 und 90 Jahren analysiert und nach Body Mass Index (BMI) in Normalgewichtige (BMI 18,5 – 24,9), Übergewichtige (BMI 25 – 29,9) und Fettleibige (BMI > 30) geclustert. Ein weiteres Ergebnis der wissenschaftlichen Studie war, dass aktive dicke Menschen durchschnittlich 3,1 Jahre länger lebten als Normalgewichtige, die sich kaum bewegten. Im umgekehrten Vergleich zwischen regen schlanken und inaktiven fettleibigen Teilnehmern beträgt die Differenz im Schnitt 7,2 Jahre. Ob dick oder dünn: Bewegung bringt's! 11/2012. science.ORF.at/dpa.

Jungbrunnen Yoga - Yoga und Alter (Wissenschaftliche Studie)

US-amerikanische Forscher machten eine wissenschaftliche Studie mit 35 männlichen Probanden, die Prostatakrebs hatten. 10 Probanden haben ihre Ernährung auf Vollwertkost, Obst und Gemüse umgestellt, und dies fünf Jahre lang mit Yoga täglich unterstützt. Bei der Studie wurden sogenannte "Telomere" untersucht. An ihnen kann man die Lebensdauer einer Zelle erkennen. Bei den 10 Probanden, die ihren Lebensstil geändert hatten, wuchsen diese Telomere um 10 Prozent! Bei den 25 restlichen Testpersonen, die ihren Lebensstil nicht geändert hatten, hatten sich die Telomere um durchschnittlich 3 Prozent verkürzt.

Eine gesunde vitalstoffreiche Ernährung mit frischen Obst, Gemüse und Vollwertkost lässt unsere Zellen länger leben. Damit bekommt der Körper mehr Basen als Säuren. Nur in einem sauren Milieu können Tumorzellen entstehen. Auch Stress macht unseren Körper sauer. Yoga unterstützt auf mehren Ebenen den Genesungsprozess und trägt zu einem gesunden Säure-Basenhaushalt bei. Frauke Fitken: Gesunder Lebensstil lässt Zellen langsamer altern, 18.09.2013 Healthy Eating & Yoga May Reverse Aging

Vorsorge: Sport könnte Medikamente überflüssig machen (Wissenschaftliche Studie)

Die Forscher Huseyin Naci von der London School of Economics and Political Science und John Ioannidis von der Stanford University haben mithilfe der Daten von über 300.000 Menschen eine Metastudie zusammengefasst, welche den Effekt von Bewegung auf die Sterblichkeit untersucht.

Untersuchungsprobanden waren Patienten mit Diabetes, Herzgefäßerkrankungen, Herzversagen oder Schlaganfall. Fast alle wissenschaftlichen Studien kamen zu dem Schluss, dass ein regelmäßiges Sportprogramm das Sterberisiko im Studienzeitraum minimiert hatte. Anhand von wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit einschlägig indizierter Medikamente konnte festgestellt werden, dass Bewegung die frühzeitige Sterblichkeit ähnlich senkte wie Medikamente. Insbesondere bei Schlaganfallpatienten übertraf sogar die Wirksamkeit der Bewegung. Jedoch muss berücksichtigt werden, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch wesentlich weniger Daten zu den Bewegungsstudien erhoben wurden als zu den Medikamentenstudien. Die Forscher fordern die Wissenschaft der Präventionsmedizin nun dazu auf, weitere Untersuchungen vorzunehmen, in der Bewegungs- und medikamentöse Maßnahmen im direkten Vergleich untersucht werden und auch die beste Wirksamkeit zur Dauer, Häufigkeit und Intensität der Bewegungen betrachtet wird. Irene Berres:: Vorsorge: Sport könnte Medikamente überflüssig machen, 1.10.2013

Was ist dran an Yoga?

Seit Yoga im westlichen Kulturkreis zum ersten Mal bekannt geworden ist, hat es einen erheblichen Verbreitungsgrad erreicht und gewinnt noch immer an Popularität. In den USA hat sich die Anzahl der Yoga-Praktizierenden von 2001 bis 2011 verfünffacht: von vier auf zwanzig Millionen. Auch deshalb hat William Broad, Wissenschaftsjournalist der New York Times, sein Buch „The Science of Yoga“ veröffentlicht. In diesem hat er wissenschaftliche Studien über Yoga gesammelt und zusammengefasst.

Einige dieser wissenschaftlichen Studien betreffen die Verletzungsgefahr: So gibt es einige riskante Asanas, die zu Zerrungen, Gelenkschäden und weiteren Verletzungen, bis hin zu Nervenschäden und Schlaganfall führen können. Dies betrifft aber eher Männer, die in der Regel nicht so gelenkig sind und zu ehrgeizig an Yoga herangehen, Yoga als Wettbewerbsveranstaltung betrachten.

Andere wissenschaftliche Studien betreffen die Wirksam bzw. Nützlichkeit der häufigsten Yoga-Stellungen; zum Beispiel empfiehlt George Salem von der University of Southern California Senioren den Baum, also das Auf-einem-Bein-Stehen, da die Kräftigung der Muskulatur und Übung des Gleichgewichtssinns Stürzen vorbeugt. Auch der glücklich-machende Effekt von Yoga konnte belegt werden: Yoga-Praktizierende schütten signifikant hohe Dosen des Botenstoffs Gamma-Amino-Buttersäure aus, welcher Ängste reduziert und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Madeleine Amberger: Was ist dran an Yoga? 19.09.2013

Gesundheit: Yoga beschleunigt Genesung (Wissenschaftliche Studien)

  • Brustkrebs: Brustkrebspatientinnen, die Yoga praktizieren, reduzieren ihre Schmerzen, fühlen sich physisch und psychisch stärker und akzeptieren ihre Krankheit leichter als eine Vergleichsgruppe. Dies zeigen zwei voneinander unabhängige wissenschaftliche Studien: Duke University Medical Center in North Carolina (2007), University of Calgary (Kanada), 2006, zitiert nach Focus 22/2007
  • Chronische Magenkrankheit: Yoga verbessert die Lebensqualität von chronisch Magenkranken, Studie veröffentlicht im Februar 2007, District Hospital Grantham (England), zitiert nach Focus 22/2007
  • Diabetes: Yoga senkt bei 50% der Diabetiker den Blutzuckerspiegel, Studie in Indien, Vipin Mishra, 2006, zitiert nach Focus 22/2007
  • Stress: Menschen, die Yoga und Meditation üben, erfahren positive Effekte beim Abbau von Stress, haben gesundheitlich positive Effekte, z.B. bei Rückenproblemen, berichten mental positive Auswirkungen wie geistige Ruhe und Konzentrationsfähigkeit, haben positive körperliche Effekte wie Steigerung der Flexibilität, Muskeldehnung und Muskelkräftigung. Yoga und Meditation in Deutschland – Studie zu Interesse, Praxis und Motiven, Innervestment Spirit-Index 2009
  • Tuberkulose: Yoga Atemübungen (Pranayama) hilft bei Tuberkulose: Nach 2 Monaten Yoga waren bei 80% der Patienten welche Antibiotika-Behandlung plus Pranayama übten, keine Erreger mehr nachweisbar. Bei der Kontrollgruppe, die ausschließlich mit Antibiotika behandelt wurde, waren nur bei 20% keine Erreger mehr nachweisbar. Studie 2004 Universität Bangalore (zitiert nach Zeitschrift Brigitte )
  • Migräne: Forscher an der indischen Rajastan-Universität fanden heraus, dass sich bei Migräne-Patienten Anzahl und Schwere der Schmerzanfälle reduzieren ließen. FOCUS Online

Heilkraft von Yoga senkt Entzündungsmarker (Wissenschaftliche Studie)

Asanas wie der nach unten schauende Hund können Entzündungsmarker bei Krebspatienten senken

Dass Yoga Stress und hohen Blutdruck senken kann, dass der Körper durch Yoga flexibler und stärker wird, dass Yoga für Menschen mit Rückenschmerzen große Erleichterung bringt, wussten wir schon.

Meditativ ausgeführte Sonnengrüße senken Entzündungsmarker

Nun hat eine neue Studie, bei der biologische Messwerte zugrunde gelegt wurden, gezeigt, dass meditative, also eher langsam ausgeführte Sonnengrüße (Surya Namaskar) und Asanas wie der nach unten schauende Hund Entzündungen verringern können, die eine Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Reizungen sind.

Das ist sehr wichtig, da Entzündungen mit verschiedenen chronischen Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes und Arthritis zusammenhängen. Entzündungen verursachen auch die oft Monate, manchmal sogar Jahre andauernde Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue) von Krebspatienten nach der Behandlung ihrer Krankheit.

An der Studie nahmen 200 ehemalige Brustkrebspatientinnen nach Abschluss ihrer Behandlung teil, die zuvor noch nie Yoga praktiziert hatten. Eine Hälfte der Gruppe machte weiterhin keinen Yoga, während die zweite Hälfte 12 Wochen lang zweimal in der Woche eine 90-minütige Yogastunde bekam. Sie wurden außerdem ermutigt, auch zuhause mit einer DVD weiter Yoga zu praktizieren. Die Teilnehmerinnen der Yogagruppe berichteten über weniger Erschöpfung und mehr Vitalität nach der Yogaphase.

Die Forscher wollten sich jedoch nicht nur auf Berichte der Teilnehmer verlassen, sondern handfeste Laborbeweise haben. Sie untersuchten drei Cytokine, Proteine im Blut, die Indikatoren (Marker) für Entzündungen sind. Bluttests vor und nach der dreimonatigen Yogaphase ergaben, dass alle drei Entzündungsmarker um 10-15% gesunken waren. Hier war somit ein wissenschaftlicher Beweis erbracht, der nicht nur vom subjektiven Empfinden der Patienten abhing.

Noch weiß niemand genau, warum Yoga die Entzündungsmarker bei den ehemaligen Brustkrebspatientinnen senken konnte. Die Versuchsleiterin, Janice Kiecolt-Glaser von der Ohio State University, vermutet jedoch, dass Yoga helfen kann, weil Krebspatienten nach der Behandlung meist einen sehr hohen Stress- und Erschöpfungslevel haben und infolgedessen nicht oder schlecht schlafen können. Das erhöht die Erschöpfung noch und dadurch kommt es zu höheren Entzündungswerten. Yoga senkt den Stress und erhöht die Vitalität, so dass die Patienten besser schafen können und das Immunsystem über Nacht seine Arbeit tun kann.

Kleinere Studien belegten schon zuvor, dass erfahrene Yogapraktizierende auf Stress mit geringeren Entzündungswerten reagierten als Yoga-Neulinge, dass Yoga Entzündungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz mindert und entscheidende Glukose- und Insulinwerte von Diabetes-Patienten verbessern kann.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach National Geographic 07. Februar 2014, Susan Brink, New Study Shows Yoga Has Healing Powers

Yoga hilft Krebspatienten mit Schlafstörungen (Wissenschaftliche Studie)

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Etwa 30-90 % der Patienten, die wegen einer Krebserkrankung in Behandlung waren, leiden nach der Behandlung unter Schlafstörungen. Eine Studie des Journal of Clinical Oncology zeigte nun jedoch, dass nicht zu intensive Yogaübungen die Schlafqualtät verbessern können. An der Studie nahmen 410 Patienten mit mittleren bis schweren Schlafstörungen nach überstandener Behandlung ihrer Krebserkrankung teil; die meisten Teilnehmer (96%) waren Frauen, davon wiederum waren drei Viertel wegen Brustkrebs in Behandlung.

Eine Teilnehmergruppe übte einen Monat lang zweimal in der Woche 75 Minuten lang Yoga, und zwar nach einem Programm, das speziell für Krebspatienten nach überstandener Behandlung konzipiert wurde; das Programm umfasst Pranayama, sanftes Hatha Yoga, stärkende und entspannende Asanas und Meditation.

Bei den Yoga-Praktizierenden verbesserte sich sowohl die Schlafqualität im Allgemeinen, wie auch die subjektive Schlafqualität und die Tiefe des Schlafes; Funktionsstörungen am Tag und nächtliche Wachphasen nach anfänglichem Einschlafen nahmen ab. MedPage Today berichtete, dass diese Patienten auch ihre Schlafmittel um 21 % niedriger dosieren konnten. Die nicht Yoga praktizierenden Teilnehmer mussten ihre Schlafmedikation dagegen um 5% pro Woche erhöhen.

Die Forscher vermuten allerdings, dass anstrengendere Yogastile für Krebspatienten kurz nach ihrer Behandlung nicht geeignet sind.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Cancer Survivors Sleep Better with Yoga

Yoga hilft Frauen mit Brustkrebs (Wissenschaftliche Studie)

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Das jährliche Treffen der amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (American Society for Clinical Oncology) fand 2012 in Chicago statt und das Thema Yoga stand dabei auf der Tagesordnung.

Im Jahr 2011 haben mehrere Krebsforscher verschiedene Studien durchgeführt, um festzustellen, wie die Praxis von Hatha Yoga und sanftem, entspannenden Yoga und Meditation Krebspatienten helfen kann, und zwar sowohl durch Linderung von Krankheitssymptomen, wie auch durch Reduzierung der Nebenwirkungen von Medikamenten.

Einer Studie von Luke J. Peppone, Ph.D., zufolge erwies sich Yoga als hilfreich für Frauen, die Aromatase-Hemmer einnahmen. Diese Hemmer bauen Östrogen ab und können daher Wechseljahrssymptome wie Gelenkschmerzen und Muskelbeschwerden hervorrufen. Wegen der Beschwerden setzen Frauen dieses Medikament oft ab, was das Risiko eines neuerlichen Befalls erhöht. Praktizierten die Frauen jedoch Yoga, dann nahmen Gelenk- und Muskelschmerzen erheblich ab.

Die Ergebnisse einer anderen Forscherin, Michelle C. Janelsins, Ph.D., standen ebenfalls auf dem Programm. Janelsins untersuchte den Nutzen von Yogatherapie bei meist weiblichen Patientinnen mittleren Alters, die ihre Krebserkrankung überlebt hatten. Sie fand heraus, dass sich, nach einem vierwöchigen Übungsplan mit sanften Yogaübungen, bei den Patientinnen zunächst das Gedächtnis verbesserte, wordurch sich wiederum der Energielevel und die gesamte Lebensqualität der Patientinnen erhöhten.

Krebspatienten praktizieren schon seit Jahren Yoga als alterative Therapie; nun holt die Forschung endlich auf und bereitet den Weg für eine Behandlung durch Yoga, die für alle zugänglich ist.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Yoga Helps Breast Cancer Patients

Brustkrebs: Yoga macht munter (Wissenschaftliche Studie)

Wie die Professorin für Psychiatrie und Psychologie von der The Ohio State University Janice Kiecolt-Glaser und ihre Kollegen vom Journal of Clinical Oncology herausfanden, hilft Yoga bei Brustkrebspatientinnen Erschöpfungssymptome und Müdigkeit um 41 Prozent zu senken. Die 200 Studienteilnehmerinnen übten drei Monate lang Yoga, wobei zwei Unterrichtseinheiten wöchentlich angeleitet worden waren. Das Programm beinhaltete Atemübungen, Meditation sowie dehnende und kräftigende Asanas. Je häufiger die Damen ihre Übungen praktizierten, desto mehr besserten sich die depressiven und Erschöpfungs-Symptome sowie der Schlaf. Auch die Entzündungswerte sanken um 13 bis 20 Prozent. Brustkrebs: Yoga macht munter 01/2014. Aponet.de

Hilfe für Arthritis-Patienten (Wissenschaftliche Studie)

Übungen bei der Yogatherapie

Eine Studie der UCLA (University of California, LA) aus dem Jahr 2012 konnte belegen, dass Iyengar Yoga Patienten mit rheumatoider Arthritis (auch chronische Polyarthritis oder cP) Linderung bringen kann. Von rheumatoider Arthritis sind besonders Frauen betroffen; die Erkrankung führt zu starker Degeneration der Gelenke. Anfänglich zeigen sich jedoch grippeähnliche Symptome, Müdigkeit, Steifheit und Schmerzen in den Gelenken.

Im Gegensatz zur degenerativen Arthrose, bei der sich einfach um Verschleiss der Gelenke durch Abnutzung und zunehmendes Alter handelt, ist die rheumatoide Arthritis eine Autoimmunerkrankung, die den gesamten Körper einbezieht. Zur Stabilisierung der Gelenke wurden schon früher Übungen verordnet, doch die Wirkung von Yoga auf die Krankheit wurde erst jetzt erforscht.

Bei der Studie praktizierten 11 Frauen mit rheumatoider Arthritis 6 Wochen lang Iyengar Yoga, während eine zweite Kontrollgruppe ihr bisheriges Leben unverändert fortsetzte. Die Yogagruppe hatte nach 6 Wochen Verbesserungen in verschiedenen Bereichen - wie allgemeiner Gesundheitszustand und Vitalität - erzielt, während sich bei der Kontrollgruppe keine Veränderungen ergaben. Die Yogagruppe hatte allerdings nach wie vor Schmerzen, doch der Umgang damit hatte sich verändert. Die Forscher vermuten, dass die Studie zu kurz war, um auch hier Veränderungen zu erzielen, da Schmerz immer mit Stress zusammenhängt; entspannende Übungen über einen längeren Zeitraum als 6 Wochen hätten weniger Stress bedeutet und damit auch weniger Anspannung und Cortisol im Körper.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Easing Arthritis

Yoga für Schwangere gleich auf der Station (Wissenschaftliche Studie)

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Wenn es eine Zeit gibt, in der ausgezeichnete medizinische Betreuung wichtig ist, dann wohl die Zeit der Schwangerschaft - schließlich sind hier gleich zwei Leben betroffen.

Eine kleine Studie mit schwangeren Patientinnen in einer Klinik in Los Angeles konnte belegen, dass Gruppentreffen mit einer nachfolgenden Übungsstunde Yoga für Schwangere das Wohlbefinden der Patientinnen in jeder Hinsicht verbessern konnten.

Während der sechsjährigen Studie wurden für die Frauen Gruppenvisiten von Ärzten zusammen mit anderen schwangeren Frauen anstelle der üblichen eine-Frau-ein-Arzt-Termine organisiert; auf die Visiten folgte jeweils der 30-45 Minuten lange Unterricht in Yoga für Schwangere.

Jessica Jennings von der California State University LA, die die Studie für ihre Masterarbeit konzipierte, wies darauf hin, dass die Frauen sich bei den Treffen nicht nur untereinander austauschen, sondern auch mit dem Yogalehrer besprechen konnten, was im anstehenden Monat gerade wichtig war; außerdem konnten sie Ärzten und Hebammen Fragen von eher medizinischer Relevanz stellen.

96 % der Frauen, die an der Studie teilnahmen, würden diese Art der Betreuung auch anderen empfehlen. Sie gaben an, Stresssymptome seien deutlich zurückgegangen, fühlten Erleichterung bei physischen Beschwerden und Schmerzen, waren besserer Laune und genossen die angenehme Atmosphäre, die es Ihnen auch erlaubte, zu Ärzten, Partnern und anderen Schwangeren eine gute Beziehung aufzubauen.

Die Forscher sehen in der Studie sogar Anzeichen dafür, dass es bei dieser Form der Betreuung mit Yoga für Schwangere seltener Kaiserschnitte und untergewichtige Babies gab; doch hier ist noch weitere Bestätigung durch die Forschung notwendig, da die Studie zu klein war, um statistisch signifikant zu sein.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Prenatal Yoga at Obstetrics Office

Yoga hilft bei Nackenbeschwerden (Wissenschaftliche Studie)

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Eine Ende 2012 im Journal of Pain veröffentlichte Studie zeigt, dass man mit Yoga effektiv chronische Nackenschmerzen behandeln kann. Die Patienten gaben an, auch ihre Lebensqualität habe sich durch Yoga erhöht.

Für die Studie praktizierten 25 Patienten 9 Wochen lang einmal wöchentlich 90 Minuten Iyengar Yoga, während eine zweite Kontrollgruppe an einem Programm mit anderen Übungen teilnahm. Nach vier Wochen und nach 10 Wochen wurden die Teilnehmer der beiden Gruppen jeweils um die Ausfüllung eines Fragebogens gebeten.

Bei der Yogagruppe zeigte sich eine signifikante Schmerzverringerung sowohl im Ruhezustand wie auch bei Bewegung. Die Forscher stellten darüber hinaus fest, dass sich u.a. auch das psychische Wohlbefinden der Patienten und ihre Lebensqualität verbessert hatten und dass sich die Arbeitsunfähigkeit verringerte.

Die Forscher stellten sich die Frage, warum Yoga den Patienten mehr hilft als andere Übungen; sie vermuten, dass bei den Yogaübungen die Kombination von Muskelanspannung und -entspannung einen Entspannungsimpuls hervorbringt, der schmerzlindernd wirkt.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Yoga for Neck Pain

Yoga hilft gegen Rückenbeschwerden

Die Sphinx dient der Stärkung des Rückens.

Yoga hilft bei Rückenschmerzen doppelt (Wissenschaftliche Studie)

  • Yoga hilft chronisch erkrankten Rückenschmerz-Patienten, besser im Alltag zurecht zu kommen, erleichtert das Leben und ermutigt Patienten, selbst etwas gegen die Krankheit zu tun.
  • Yoga reduziert die Krankheitstage und reduziert daher die Kosten, die durch Rückenschmerzen verursacht werden. Britische Wissenschftler haben untersucht, wie sich ein speziell auf Rückenschmerzen ausgerichtetes 12-wöchiges Yoga-Training bei Patienten mit chronischen und wiederkehrenden Rückenschmerzen bewährt. Dieses war ausgerichtet auf Beweglichkeit der Gelenke, Stärkung der Rückenmuskulatur, bewusstes Atmen, Verbesserung der Einstellung gegenüber Schmerzen, Vermeiden von Haltungsschäden und Erlernen von Entspannungstechniken. Zitiert nach Yoga hilft bei Rückenschmerzen doppelt 08/2012

Yoga bewährt sich gegen Rückenschmerz (Wissenschaftliche Studie)

Forscher des Group Health Research Institute in Seattle unterteilten Probanden mit Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich in drei Untersuchungsgruppen, die über 26 Wochen unterschiedliche Programme absolvierten. Gruppe A nahm wöchentlich an einer Yogastunde teil, Gruppe B besuchte einmal pro Woche einen Dehnübungskurs und Gruppe C erhielt ein Buch, das über die Ursachen und die Notwendigkeit Übungen zu machen informierte. Es zeigte sich, dass sowohl Stretching als auch Yoga den Betroffenen auch über den Übungszeitraum hinaus Schmerzen nehmen. Wesentlich weniger Erfolge erzielten die Teilnehmer der Gruppe C, deren Schmerzen sich zwar auch reduzierten, die im Schnitt aber mehr litten, als die Probanden der Gruppe A und B. Die schmerzlindernden Effekte von Yoga und Dehnungsübungen waren zwar in etwa gleich hoch. Jedoch haben andere wissenschaftliche Studien bereits gezeigt, dass Meditation und Yogatherapie sogar in einigen Fällen Medikamente ersetzen können. Heike Le Ker: Studie: Yoga beweist sich gegen Rückenschmerz, Spiegel Online, 10/2011

Yoga hilft bei Nackenschmerzen (Wissenschaftliche Studie)

Auch bei Nackenschmerzen schafft Yoga wissenschaftlich bewiesen Abhilfe. Beim klassischen Iyengar-Yoga nach dem indischen Yogi B.K.S. Iyengar wird mit Hilfsmitteln wie zum Beispiel Matten, Gurte oder Klötze geübt, um die Rücksicht auf alle physischen Beschwerden nehmen zu können. Im Rahmen einer Studie wurden diese Hilfsmittel auch für Kopf und Nacken verwendet, während die Probanden einmal pro Woche Iyengar-Yoga praktizierten. Die Vergleichsgruppe, die nur gewöhnliche Nackentrainings und Gymnastikübungen machte, erzielte eine geringere Linderung ihrer Beschwerden. Probanden der Yoga übenden Gruppe hingegen kamen teilweise bis zur Beschwerdefreiheit. Eine weitere Studie aus der Universität Dresden belegt zudem, dass Yoga aufgrund der intensiven Dehnungen die Stimmung hebt und das Gemüt beruhigt. Vorsicht ist jedoch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Wirbelsäulenschäden und stärkeren Rückenbeschwerden geboten. Hier sollte auch ein Arzt konsultiert werden, der kompetent Auskunft gibt, welche Übungen aus medizinischer Sicht geeignet sind. Iyengar-Yoga hilft bei Nackenschmerzen 03/2013. NDR.de

Yoga am Arbeitsplatz veringert Stress und Rückenschmerzen (Wissenschaftliche Studie)

Yoga am Arbeitsplatz oder in der Mittagspause

Eine in der Zeitschrift Occupational Medicine veröffentlichte Studie belegt, dass Yoga am Arbeitsplatz Stress reduziert und Rückenschmerzen lindert. Die Teilnehmer der Studie - sämtlich Angestellte der Britischen Regierung - praktizierten acht Wochen lang einmal in der Woche 50 Minuten Yoga und durften auch zu Hause noch bis zu zweimal in der Woche 20 Minuten lang mit einer DVD üben. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die kein Yoga praktizierte, waren Stresspegel, Traurigkeit und Rückenschmerzen der Yoga-Übenden deutlich verringert.

Yoga in der Mittagspause oder nach der Arbeit kann damit nicht nur für das Gesundheitssystem, sondern auch für den Arbeitgeber deutlich Kosten sparen. Die Forscher wiesen darauf hin, dass weitere Forschung notwendig sei, um festzustellen, ob auch die Zahl der Krankheitstage mit Yoga deutlich gesenkt werden kann.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Yoga at Work Reduces Stress, Back Pain

Immunsystem

Die Vorwärtsbeuge wirkt sehr gut gegen Erkältung.

Auswirkung auf die Genetik (Wissenschaftliche Studie)

Wie eine Studie der Universität Oslo zeigt, kann Yoga einen Einfluss auf die menschlichen Gene nehmen. In Zusammenarbeit mit der Norwegian Cancer Society ließen die norwegischen Forscher einige Probanden (Gruppe A) Yoga Asanas, Atemübungen und Meditationen durchführen, während die Kontrollgruppe B die Aufgabe hatte, spazieren zu gehen und Entspannungsmusik zu hören. Bei den 14 Teilnehmern zeigte sich bei Gruppe A in wichtigen Zellen des Immunsystems (PBMC) ein deutlich größerer Effekt darauf, wie genetische Informationen zum Genprodukt verarbeitet werden (Genexpression). Es erwies sich, dass durch Yoga etwa vier Mal so viele Gene aktiviert werden im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Dieser messbare Effekt zeigt sich bereits nach einer Woche Yogapraxis. Anhand der Studienergebnisse und weiterer Erkenntnisse aus der Stressforschung lässt sich überdies schließen, dass die spezifischen durch Yoga aktivierten Gene eine tragende Funktion bei der Aktivierung der Killerzellen einnehmen und dadurch die Immunabwehr im Körper stark unterstützen.

Ausreichende Forschungen für eine Metastudie gibt es hier zwar noch nicht, jedoch lässt sich rein rational und auf Basis dieser Erkenntnisse erahnen, dass der Mensch bereits das gesamte Spektrum an selbstregulativen Kräften in sich angelegt hat. BDY: Yoga-Praxis beeinflusst direkt die Genetik, 15.07.2013 Erbgutschädigung durch Traumen. Yoga kann die Selbstheilung ind der Trauma-Therapie unterstützen. 01.11.2013 Yoga-Praxis beeinflusst direkt die Genetik 07/2013. 02elf Abendblatt

Wirksamkeit von Yoga auf die DNA (Wissenschaftliche Studie)

Wie einige Forschungen schon belegen, senkt Yoga das Risiko von Herzerkrankungen, das persönliche Stresslevel, Depressionen und Rückenschmerzen und stärkt die Knochenstruktur. Wissenschaftler der Universität Oslo haben zudem unter Leitung von Prof. Fahri Saatcioglu erforscht, dass Yoga einen positiven Effekt auf das Immunsystem hat. Zehn Testpersonen übten eine Woche lang Meditationen, Yoga und Pranayama, wobei jeweils vor und nach der Übungssequenz Blutproben entnommen wurden. Im Labor zeigte sich, dass 97 Gene sich in den T-Helferzellen verändert hatten. Bei Läufern oder Tanzsportlern sind es nur 24 Gene, wobei 14 Gene auch durch Yoga verändert werden. Ist Yoga ein Allheilmittel? 04/2013, Neues Forschungsergebnis zeigt Wirksamkeit von Yoga auf die DNA, 04/2013

Yoga beeinflusst die Gene (Wissenschaftliche Studie)

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Der Psychologe John Denninger von der Harvard Medical School misst in einer fünfjährigen Studie durch Untersuchung von Struktur, Funktion und Entwicklung von Genomen und entsprechender Neurobildgebung die physiologischen Veränderungen bei Teilnehmern, wenn sie Yoga und Meditation praktizieren.

Denninger hat dabei tatsächliche biologische Wirkungen gefunden, die nicht nur das Gehirn, sondern auch den Körper betreffen. Die von den amerikanischen Gesundheitsbehörden finanzierte Studie schließt an eine andere Studie vom Mai 2013 an, bei der Denninger herausgefunden hatte, dass ganzheitliche Techniken wie Yoga und Meditation manche für Stress- und Immunreaktionen zuständigen Gene an- und ausschalten können. Bei dieser Studie wurden 210 Teinehmer mit einem chronisch hohen Stresspegel in drei Gruppen aufgeteilt, wobei die erste - wegen der Betonung der Meditation - Kundalini Yoga praktiziert, die zweite einfach nur meditiert und die dritte 20 Minuten täglich Hörbücher über den Umgang mit Stress hört.

Die Forscher erhoffen sich von dieser Studie zuverlässige und genaue Messdaten und auch Erkenntnisse darüber, ob rein kognitive ganzheitliche Praktiken wie Meditation zu anderen Messergebnissen führen als Praktiken, die wie Yoga eine physische Komponente enthalten.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Studying Yoga's Effect on Genes

Yoga wirkt auf molekularer Ebene auf das Immunsystem (Wissenschaftliche Studie)

Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass Yoga gut ist für die physische und für die mentale Gesundheit, aber die biologischen Mechanismen, das Wieso, wurden noch nicht erklärt. Eine Studie der Universität von Oslo hat herausgefunden, dass das Praktizieren von Yoga eine beinahe sofortige Wirkung auf die Genexpression hat, insbesondere auf die Zellen des Immunsystems. Die Studie fand einen genetischen Beweis für die Auswirkung des Yoga auf das Immunsystem.

In der Studie wurden zehn Teilnehmer untersucht, die an einem einwöchigen Yoga Retreat teilgenommen hatten, bei dem sie Asanas, Pranayama und Meditation praktizierten. Sie haben das Blut der Menschen vor und nach vier Stunden Yoga täglich untersucht und festgestellt, dass Yoga 111 Gene verändert hatte, die das Immunsystem betreffen. Im Kontrast dazu stellte man fest, dass Musik und Spaziergänge nur den Ausdruck von 38 Genen veränderten. Das heißt, dass Yoga auf molekularer Ebene wirkt, was sofort während der Yoga-Praxis in die Wege geleitet wird und eine Basis für eine Langzeitwirkung bildet.Carolyn Gregoire: Yoga associated with gene expression in immune cells, Huffington Post vom 24.04.2013

Tägliches Yoga reduziert Entzündungsmechanismen im Körper (Wissenschaftliche Studie)

Nach einem achtwöchigen Yogaprogramm hatten jene, die täglich 12 Minuten Yoga praktizierten, weniger Entzündungsmarker in ihrem Blut. Der Effekt war größer bei jenen, die Yoga praktizierten als bei jenen, die sich täglich mit den Klängen einer Entspannungs-CD entspannten. Studienleiter Lavretsky: "Pflegende Angehörige haben oft zu wenig Zeit und Energie, um einen Ausgleich zu ihrem anstrengenden Alltag zu suchen. Ein kurzes Yogaprogramm, das einfach zu erlernen ist, ist für diese Menschen eine sehr effektive Methode, um Stress zu reduzieren". Quelle: Black DS et al. Yogic meditation reverses NF-?B and IRF-related transcriptome dynamics in leukocytes of family dementia caregivers in a randomized controlled trial. Psychoneuroendocrinology, 2012; DOI: 10.1016/j.psyneuen.2012.06.011

Herz-Kreislaufsystem

Amerikanische Krankenversicherung bietet Yoga-Gesundheitsprogramm bei Herzerkrankungen an (Bericht)

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Herzerkrankungen sind in den USA die Todesursache Nr. 1. Da erwiesen ist, dass eine Änderung des Lebensstils hin zu pflanzlicher Ernährung, Yoga und Meditation Herzkrankheiten vorbeugen kann, hat Medicare (eine amerikanische, spezielle Krankenversicherung für ältere und behinderte Patienten) beschlossen, Patienten, die es mit der Umstellung ernst meinen, mit einem speziellen Programm zu unterstützen.

Das Dean Ornish Programm für Herzkrankheiten wurde 2010 als offizielles Rehaprogramm für Herzkranke etabliert und die ersten Patienten begannen im Mai 2011 mit dem Programm, das neben gesunder Ernährung, Übungen and Stressmanagement auch eine Community anbietet, eine Gemeinschaft, die es Patienten ermöglicht, zu anderen Menschen Kontakt aufzunehmen.

Ornish hofft, dass andere Versicherungsgesellschaften Medicares Beispiel bald folgen und das Programm ebenfalls anbieten werden, damit die gesamte Bevölkerung profitieren kann.

Quelle: Yogajournal.com Medicare OKs Yoga for Heart Disease

Dean Ornish: Healing through diet

Yoga ist gut für die Reha nach Schlaganfall (Wissenschaftliche Studie)

Patienten, die mindestens zwei Mal pro Woche Yoga üben, verbessern ihren Gleichgewichtssinn und reduzieren ihre Angst vor Stürzen. Yoga ist gut für die Rehabilitation nach einem Schlaganfall. Dazu wurde eine randomisierte Pilotstudie in Stroke veröffentlicht (2012; doi: 10.1161/​STROKEAHA.112.658211), zitiert nach Ärzteblatt

Yoga hilft Patienten nach Schlaganfall (Wissenschaftliche Studie)

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Welche verheerenden Auswirkungen ein Schlaganfall auf den Betroffenen haben kann, ist bekannt - bei vielen Patienten verkleinert sich der Bewegungsradius, sie verlieren die Kontrolle über die Muskeln und es fehlt ihnen an Kraft in verschiedenen Bereichen des Körpers. Dies wiederum wirkt sich auf ihren Alltag und auf ihre Fähigkeit zum sozialen Kontakt mit anderen Menschen aus.

Arlene Schmid vom Roudebush Medical Center Indianapolis konnte mit einer von ihr durchgeführten Studie belegen, dass es Patienten mit chronischem Schlaganfall nach dem Yoga physisch signifikant besser ging. Sie fühlten sich stärker, waren flexibler und ausdauernder. Schmid geht davon aus, dass Yoga ihren Patienten half, die neuromuskuläre Kontrolle wiederzugewinnen.

Ein anderer Forscher, Tracy Dierks, untersuchte, wie sich Gleichgewichtsübungen auf den Gang von Patienten mit chronischem Schlaganfall auswirkten. Hierbei betrachtete er insbesondere Gleichgewicht, Geschwindigkeit und Stärke der Patienten. Er fand heraus, dass der Aspekt des Gleichgewichts im Yoga zu einer erheblichen Besserung im Zustand des Patienten führte (plus 34 Prozent), dass die Patienten jedoch am Ende des Tests immer noch müde waren, ihre Ausdauer sich also nicht verbesserte.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Yoga Helps Stroke Patients

Yoga gegen unregelmäßigen Herzschlag (Wissenschaftliche Studie)

Eine neue, im Online Journal of the American College of Cardiology veröffentliche Studie belegt, dass Yoga Patienten helfen kann, deren Herz in einem unregelmäßigen Rhythmus schlägt.

Bei der dreimonatigen Studie beobachteten Forscher 52 Patienten mit Vorhofflimmern, die während der Monate zweimal wöchentlich 60-minütige Yogastunden mit Pranayama, Asanas und Entspannungsübungen bekamen.

Nach Ablauf der drei Monate zeigte sich eine signifikante Abnahme der Schübe (sowohl mit wie auch ohne Symptome) von Vorhofflimmern gegenüber einem Vergleichszeitraum, in dem die Patienten nicht Yoga praktizierten. Symptome von Vorhofflimmern können Herzrasen, Kurzatmigkeit und Schwäche sein. Auch der Blutdruck der Patienten war gesunken, die Herzfrequenz verlangsamt und die Patienten fühlten sich weniger ängstlich und deprimiert.

Die Studie kommt daher zu dem Schluss, dass Yoga eine preisgünstige Alternative zur sehr teuren konventionellen Behandlung von Vorhofflimmern sein könnte.

Die eher kleine Studie war die erste, die Yoga als Behandlungsmöglichkeit von Vorhofflimmern zum Gegenstand hatte; daher ist weitere Forschung zur Bestätigung ihrer viel versprechenden Ergebnisse notwendig.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Yoga for Irregular Heartbeat

Psyche

Yoga wirkt! (Wissenschaftliche Studie)

Das Team um den Psychiater Dr. Meera Balasubramaniam von der Duke University in North Carolina veröffentlichte 2013 eine Übersichtsarbeit, welche die medizinische Wirksamkeit von Yoga anhand von 16 Randomized Controlled Trial (RCT)-Studien bewertet. In dieser Publikation wurden folgende Ergebnisse präsentiert:

  1. Yoga hilft bei Depression: Durch eine mindestens dreimonatige Yoga-Praxis verringert sich die Depression um bis zu 40 Prozent. Schon nach fünf Wochen kann der psychologische Geriatric Depression Scale (GDS)-Wert deutlich sinken. So könnte Yoga je nach Art und Schwere der Depression unter Umständen als alleinige Therapie-Empfehlung ausgesprochen, als Begleittherapie hingegen in fast allen Fällen angewandt werden.
  2. Yoga wirkt als Zusatzbehandlung bei chronischer Schizophrenie: Auch hier senkt mehrwöchiges Yoga-Üben additiv zur medikamentösen Behandlung, die schizophrenen Effekte um bis zu 30 Prozent. Gemessen werden diese mit Hilfe der sogenannten PANS-Skala (Positive and Negative Syndrome Scale).
  3. Yoga unterstützt ADHS-Therapien: Bei ADHS-Erkrankten kann Yoga ebenfalls wirksam als Ergänzungsmaßnahme zur medikamentösen Therapie helfen.

Durch die positiven Effekte profitieren nicht nur die Patienten. Auch die Kassen können einsparen, wenn eine Reduktion oder das Absetzen von Medikamenten früher möglich ist. Allein in Deutschland liegen die Kosten der Behandlung von Depressionserkrankungen derzeit zwischen 15 und 22 Milliarden Euro jährlich. Eine vergleichsweise kleine Investition in Yogatherapie könnte auch diesen rein wirtschaftlichen Schaden deutlich verringern. Weber, Dr. Hans-Jörg: „Yoga wirkt! Ergebnisse aus der Forschung“ (11.03.2013). Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.

Yoga verringert Angst und Stress (Wissenschaftliche Studie)

GABA (Gamma Amino Buttersäure) ist ein Neurotransmitter, der dafür sorgt, dass Menschen weniger Angst und Stress haben. Forscher der Fakultät für Medizin in Boston fanden heraus, dass das regelmäßige Praktizieren von Yoga zu erhöhten GABA-Werten führt. Nach einer Yogastunde steigt der Wert offenbar um 27%, was das Glücksgefühl und das Wohlbefinden der Praktizierenden wissenschaftlich messbar erklärt. Studie der Woche (12.04.2013): Angstfrei dank Yoga?

Die Königskobra öffnet das Herz und fördert so auch Freude.

Yoga unterstützt Selbstheilung in der Traumatherapie (Wissenschaftliche Studie)

Eine Erbgutanalyse der Universität München ergab, dass unverarbeitete, psychische Traumata die menschliche Genetik beschädigen können. Der Studie wurde mit 2.000 in ihrer Kindheit schwer traumatisierten Probanden aus den USA durchgeführt. Es zeigte sich, dass einige Gene von in der Kindheit schwer traumatisierten Menschen nicht optimal arbeiten können (zum Beispiel nicht ausreichend vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen oder den Hormonspiegel von Cortisol im richtigen Maß zu regulieren). Trauma-Folgen sind daher nicht nur rein psychische Leiden, sondern wirken sich komplexer auf den ganzen Körper aus.

Ein positives Umfeld kann misshandelten, missbrauchten oder vernachlässigten Menschen helfen, die dadurch bedingte Anfälligkeit für Depressionen, bipolare Störungen oder Abhängigkeiten zu reduzieren. Erfahrungswerte von Trauma-Yoga-Experten zeigen, dass Betroffene durch Yoga ihre innere anhaltende Angststarre allmählich lösen und die eigene Handlungsfähigkeit Stück für Stück zurück gewinnen.

Yoga und Meditation können also ein wichtiger Bestandteil der Trauma-Therapie werden, wenn der Yoga als wahrnehmungsorientiertes Üben ohne Leistungsdruck angeleitet wird. Eine zentrale Rolle spielen hier die bewussten Übungen im Zwerchfell und in der Beckenbodenmuskulatur sowie die Meditation. Durch diese Praktiken erlernen Betroffene schnell wieder mehr ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen zu regulieren. Der Bund deutscher Psychologen plant zurzeit, Yoga in die Weiterbildung mit aufzunehmen. Fortbildungsmaßnahmen gibt es schon jetzt beim Berufsverband der Yogalehrenden (BDY).

Quelle: „Erbgutschädigung durch Traumen – Yoga kann die Selbstheilung in der Trauma-Therapie unterstützen“ (2013): Dr. Hans-Jörg Weber, Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY).

Yoga als ADHS-Therapie (Wissenschaftliche Studie)

Dr. Meera Balasubramaniam von der Duke Universität in Nord Carolina hat die unterschiedlichen wissenschaftlichen Studien über die Wirkung von Yoga bei Kindern mit einer ADHS-Erkrankung untersucht und auf ihre Plausabilität geprüft. Im Rahmen der Studie wurde 20 Wochen lang mit betroffenen Kindern Yoga praktiziert und eine ganz konkrete Verbesserung bei folgenden Symptomen erreicht:

  1. oppositionelles Verhalten,
  2. emotionale Labilität,
  3. Impulsivität,
  4. Perfektionismus.

Dadurch schließt sie und eine Reihe anderer Wissenschaftler wie Prof. Dr. med. Andreas Michalsen und Joachim Pfahl, Bsc. Of Science, dass Yoga sich als ergänzende Therapieform zur medikamentösen Behandlung auf jeden Fall in Betracht gezogen werden sollte. Yoga und Meditation können Kindern und Eltern zu mehr innerer Ruhe verhelfen und ADHS mildern. In den USA werden Yoga und Meditation unter dem Begriff der "Body-Mind" Medizin schon eingesetzt. Yoga wirkt: Yoga und Meditation in der ADHS-Therapie

Psychiater fordert Staat zur weiteren Erforschung von Yoga auf (Wissenschaftliche Studie)

Der bekannte Murali Doraiswamy, Professor für Psychiatrie und Verhaltensforschung an der Duke University, sagte vor etwa einem Jahr in einem CBS Interview, wenn es ein Medikament gäbe, das die Wirkungen von Yoga nachahmen könne, dann wäre dies wahrscheinlich das bestverkaufte Medikament der Welt.

Studien, so Doraiswamy, hätten gezeigt, dass es durch Yogapraxis zu einer Entspannungsreaktion komme, die der Wirkung der besten, heute auf dem Markt erhältlichen Medikamente gegen Angstzustände gleichzusetzen sei. Yoga helfe bei leichten Depressionen, Schlaflosigkeit und ADHS. Es sei durch zahlreiche Studien nachgewiesen, dass Yoga mehr als 200 Vorgänge im Gehirn und im Körper beeinflusse. Es gebe praktisch kein Gewebe und kein System im Körper, das nicht von Yoga profitiere (siehe auch Video unten, "Yoga Sutra Now).

Doraiswamy findet daher Yoga insgesamt sehr viel versprechend und rät dem Staat zur systematischen weiteren Erforschung von Yoga durch weitere Studien.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Doctor Says Studying Yoga Should Be National Priority

Yoga hilft Soldaten mit posttraumatischer Belastungsstörung (Bericht)

Soldat vor Gedenktafel

Im März 2012 wurde ein amerikanischer Soldat beschuldigt, in Afghanistan 16 Menschen getötet zu haben; obwohl nicht erwiesen ist, dass der Soldat an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) litt, brachte die Tragödie in den USA eine Debatte in Gang, wie man den Truppen ihre geistige und emotionale Gesundheit bewahren und sie vor derartigem Stress schützen kann.

Der Autor eines Artikels im Miami Herald untersuchte, wie Yoga Soldaten mit postraumatischer Belastungsstörung helfen kann. Ein Sergeant der US Marine sagte einem Reporter, es gebe keine Pille, mit der man die Vergangenheit oder die Erlebnisse einfach auslöschen könne, aber die Yogapraxis helfe ihm, damit fertig zu werden: "Ich habe jetzt keine Angst mehr, schlafen zu gehen."

Das US Department, das sich um die Angelegenheiten von Kriegsveteranen kümmert, berichtet, dass 11-20% der Kriegsveteranen aus den Irak- und Afghanistan-Kriegen an PTBS leiden. Das sind entmutigende Zahlen, doch in den USA gibt es mittlerweile viele Gesundheitsprogramme und Organisationen, die versuchen, den Veteranen und ihren Familien mit Yogastunden und Meditation zu helfen. Die Organisationen (Connected Warriors, Yoga for Vets, Yoga Warriors, The Coming Home Project, Warriors at Ease, Veterans Yoga Project, Wellness for Warriors) müssen angesichts einer wachsenden Zahl heimkehrender Soldaten ihr Angebot ständig vergrößern; sie bieten auch Yogalehrern spezielle Schulungen für die Arbeit mit Kriegsveteranen an.

Die Gründerin von Wellness for Warriors, Diane Callan, unterrichtet auch die Familienangehörigen der Soldaten in ganzheitlichen Lebenslösungen und kennt die Erfolge aus erster Hand. "Wenn Du im Herzen wieder Frieden empfinden kannst", so Callan, "dann kannst du das mit deiner Familie und der Welt ruhig teilen."

Quelle: Yogajournal.com Yoga helps Soldiers with PTSD

Yoga hilft wahrscheinlich bei psychischen Erkrankungen (Wissenschaftliche Studie)

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Eine im Januar 2013 bei Frontiers in Psychiatry veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Yoga eine viel versprechende Behandlungsmethode bei Depression, Schizophrenie, ADHS und Schlafstörungen ist.

Die Forscher wollten sehen, ob Yoga tatsächlich so gut ist wie sein Ruf und sahen sich die Ergebnisse von 100 bereits existierenden Studien über Yoga und geistige Gesundheit an, wobei sie sich insbesondere auf 16 kontrollierte und streng wissenschaftliche Studien stützten.

Einer der Autoren, Dr. P Murali Doraiswamy vom Duke University Medical Center, kam zu dem Ergebnis, dass sich mit Yoga Symptome behandeln lassen, dass Yoga jedoch auch der Vorbeugung von stressbezogenen psychischen Störungen dient.

Yoga half ADHS- und Schizophrenie-Patienten im Zusammenwirken mit Medikamenten. Yoga hatte aber auch ganz ohne Medikamente positive Auswirkungen auf leichte Depressionen und Schlafprobleme.

Durch eine der Studien fanden die Forscher heraus, dass Yoga auf den Körper in ähnlicher Weise einwirkt wie ein Antidepressivum (Wirkung auf chemische Botenstoffe im Gehirn, Entzündung im Körper und andere biologische Faktoren).

Den Forschern fiel jedoch auch auf, dass sich die von ihnen untersuchten Studien mit Personen mit leichten Depressionen befassten, so dass noch nicht geklärt werden konnte, ob Yoga auf schwere Depressionen ähnlich gut wirkt. Die Probanden machten im Übrigen Yoga in Gruppen, so dass eventuell auch die soziale Komponente positiv mitspielte.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach: Yogajournal.com Yoga May Help Mental Illness

Yoga lindert Depressionen während der Schwangerschaft (Wissenschaftliche Studie)

Seitenlage beim Yoga für Schwangere

Nach einer Studie der University of Michigan aus dem Jahr 2012 kann Yoga schwangeren Frauen mit Depressionen helfen.

Für die Studie wurden schwangere Frauen mit einer Neigung zu Depressionen gebeten, an einem 10-wöchigen Kurs in Achtsamkeits-Yoga teilzunehmen. In 90-minütigen Yogastunden für Schwangere richteten die Frauen ihre Aufmerksamkeit darauf, bei den Asanas eine meditative Konzentration aufrecht zu erhalten. Der Fokus lag dabei auf Asanas für Schwangere und dem Kontakt mit dem wachsenden Baby.

Die Ergebnisse zeigten, dass achtsamer Yoga eine ebenso wirkungsvolle Alternative zu Psychopharmaka sein kann. Die Frauen litten nicht nur weniger an Depressionen, sondern konnten auch ein engeres Band zu ihrem Kind herstellen. Psychopharmaka, so die federführende Autorin Maria Muzik, M.D., seien zwar ebenfalls wirksam, doch viele schwangere Frauen sorgten sich wegen der Nebenwirkungen auf das Kind. Yoga ist daher eine natürliche und nebenwirkungsfreie Alternative.

Nach Ansicht der Autoren sollte noch mehr geforscht werden, um derartige Möglichkeiten nicht nur in Yogakreisen, sondern auch einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach Yogajournal.com Yoga Eases Depression During Pregnancy

Yoga als Ressource für ein glücklicheres Leben (Diplomarbeit mit Studie)

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Helena Feldmeier-Vogel untersuchte in ihrer Diplomarbeit im Fachbereich Allgemeine Pädagogik an der Pädgogischen Hochschule Heidelberg die These, ob Yoga als Ressource (Ressource im Sinne von "Kraftquelle", der Gesamtheit "aller Möglichkeiten (...), die einem Menschen zur Befriedigung seiner Grundbedürfnisse zur Verfügung stehen"; Zitat aus der Diplomarbeit) für ein glücklicheres und gelasseneres Leben in Frage kommt. Sie betrachtet bei ihrer Recherche zunächst philosophische Aspekte und psychische Grundbedürfnisse des Menschen, die Beziehung zwischen Körpererfahrung und Glück und die Möglichkeiten des mentalen Trainings, um schließlich mit 39 Teilnehmern eine kleine Studie durchzuführen. An der Studie nahmen 18 Yogalehrer und 21 Yogaschüler - darunter sowohl Neulinge wie auch langjährig Praktizierende - teil, deren Yoga-Erleben in einem längeren Fragebogen erfasst wurde.

Die Studie ergab, dass die von beiden Gruppen als positiv empfundenen Veränderungen im Leben desto größer waren, je länger die Yogis bereits regelmäßig praktizierten (zwischen Yogalehrern und Schülern bestand dagegen kein signifikanter Unterschied). Alle Teilnehmer berichteten über eine bessere Körperwahrnehmung (was tut mir gut, was nicht); die große Mehrheit gab auch an, sie fühlten sich durch die Yogapraxis innerlich ausgeglichener und ihre Lebensqualität habe sich verbessert. 97,4% der Teilnehmer empfanden Frieden und Gleichmut bei der Meditation, die ihnen auch bei der Bewältigung von Alltagssorgen half. Die Bewegungen im Yoga wirkten nach ihren Angaben stimmungsaufhellend und konnten Flow-Erlebnisse auslösen. Die Flow-Erlebnisse sorgten für heilende Selbstvergessenheit, diese wiederum für Gefühle von Erfüllung und Zufriedenheit, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Mitgefühl und Vertrauen in das Leben. Einige Yogis berichteten auch über mehr Selbstbeherrschung und ein gestiegenes Maß an Entscheidungsfähigkeit. Fazit: Yoga ist als Ressource für mehr Glück im Leben geeignet!

Studie zitiert nach der Diplomarbeit, vollständige Arbeit siehe Yoga als Ressource für ein ge-glück-tes Leben

Yoga und Rauchentwöhnung

Mit Yoga lernen COPD-Kranke besser atmen (Wissenschaftliche Studie)

Wie Dr. Randeep Guleria vom All India Institute of Medical Sciences in New Delhi beim CHEST Meeting in Chicago vorgestellt hat, kann Yoga bei der chronisch verengenden Lungenkrankheit COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease, allgemein bekannt als „Raucherlunge“) helfen. Ungefähr 24 Millionen Amerikaner leiden an dieser chronischen Lungenkrankheit, die insbesondere durch das Rauchen von Zigaretten verursacht wird. Betroffene leiden unter chronischer Bronchitis und/oder Emphysemen (Aufblähung der Lunge).

An der Studie nahmen 29 Patienten im Alter von 65 Jahren teil, die vier Wochen lang zwei Mal pro Woche Yoga-Unterricht erhielten und anschließend zuhause weiterübten (mit einer Yogastunde alle zwei Wochen). Die Werte der Atemlosigkeit (Dyspnoe) sanken, die Ausdauer stieg leicht an. (Jedoch konnte zumindest bei dieser Studie keine Verbesserung der Lungenfunktion oder krankheitstypischer Entzündungen festgestellt werden.) Entspannung. Mit Yoga lernen COPD-Kranke besser atmen, 30.10.2013

Auch laut einer Pressemitteilung des American College of Chest Physicians wurde in einer neuen Studie herausgefunden, dass sich Yoga bei Menschen mit chronischer obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) als hilfreich erweist.

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Der Sucht trotzen und sich für körperliches Wohlbefinden entscheiden

Symptome wie Kurzatmigkeit und Entzündungen gingen nach einer zwölfwöchigen Yogapraxis zurück. Auch eine verbesserte Lungenfunktion konnte festgestellt werden. Eine Probandengruppe von 29 COPD-Patienten praktizierte zwei Mal täglich für eine Stunde Yoga. Die Praxis umfasste Asanas, Pranayama, Kriyas (Reinigungstechniken) und Meditation. Yoga helps improve lung function

Raucherentwöhnung. Mit Yoga weg vom Glimmstängel (Wissenschaftliche Studie)

Wer zwei Mal pro Woche Yoga übt verdreifacht die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören. Studie unter Anleitung von Prof. Dr. E. Ernst, Peninsular Medical School, University of Exeter / UK. 55 Raucherinnen, die alle verhaltenstherapeutisch behandelt wurden, absolvierten entweder zweimal pro Woche Hatha Yoga oder ein Wellness Programm. Nach 8 Wochen hatten in der Yogagruppe 41% das Rauchen aufgegeben, in der Wellnessgruppe nur 13%.

Die Teilnehmerinnen der Yogagruppe hatten darüber hinaus weniger depressive Verstimmungen und ein besseres Allgemeinbefinden. Quelle: B.C. Bock et al., Yoga as a complementary treatment for smoking cessation in women, J Womens Health 21 (2012) 240–248. Zitiert nach Raucherentwöhnung. Mit Yoga weg vom Glimmstängel, September 2012

Transformationsprozesse (Wissenschaftliche Studie)

  • Menschen, die Yoga üben, berichten nicht selten von nachhaltigen Veränderungen in ihrem Leben, welche sie auf ihre Übungspraxis zurückführen. Eine groß angelegte Studie der Universität Gießen hat solche Wandlungs- und Transformationsprozesse erstmals während einer vierwöchigen Yogalehrerausbildung des Yoga Vidya e.V. erfasst. Das Ergebnis: Die intensive Praxis wirkt sich gesundheitsfördernd auf den Lebensstil der Teilnehmer aus. Die angehenden Yogalehrer nahmen ihre persönlichen Ressourcen bewusster wahr und wurden selbstbestimmter und psychisch stabiler. Die wissenschaftliche Leitung der Studie oblag Diplompsychologe Dr. Hannes Hempel vom Bender Institute of Neuroimaging der Universität Gießen. Siehe auch Transformationsprozesse während einer vierwöchigen Yogalehrer Intensivausbildung.

Prävention und Gesundheitsförderung im betrieblichen Setting (Wissenschaftliche Studie)

  • Yoga ist wirksam als Prävention und Gesundheitsförderung im betrieblichen Setting: Eine Studie bei Daimler Chrysler ergab folgende Ergebnisse: Yoga und Autogenes Training sind effiziente und ökonomische Verfahren, die insbesondere hinsichtlich der Stressverarbeitung zu deutlichen Verbesserungen führen, aber auch hinsichtlich Selbstwirksamkeit, Ängstlichkeit, Depressivität, allgemeiner Beschwerden sowie transpersonaler Qualitäten positive Effekte erzielen. Studie von Steffen Brandt, Wolfgang Ihle, Günter Esser (Universität Podtsdam), Wilfried Belschner (Universität Oldenburg). PDF Datei der Studie.

Klinische Wirkungen (Wissenschaftliche Studie)

Hirnforschung

Fitness: Yoga trainiert auch das Gehirn (Wissenschaftliche Studie)

Das Team um Neha Gothe im Exercise Psychology Laboratory der University of Illinois in Urbana-Champaign ließ 30 Studentinnen unterschiedliche Übungen machen, um anschließend die Hirnfunktionen zu testen. Eine Gruppe übte Yoga in stehenden, sitzenden und liegenden Übungen mit unterschiedlicher Atmung, Fokus auf unterschiedliche Muskelgruppen, einer meditativen Stellung und Tiefenatmung. Die andere Gruppe walkte oder joggte 20 Minuten lang auf dem Laufband im aeroben Bereich bei dreiviertel des Maximalpulses. Die Studie erwies, dass die Teilnehmerinnen nach Yoga-Übungen den Kontrolltest konzentrierter und zügiger bearbeiten, Fakten schneller verarbeiten, behalten und abrufen konnten im Vergleich zu Studentinnen, die das aerobe Training absolviert hatten. Repräsentativ ist diese Studie mit 30 nur weiblichen Studentinnen zwar nicht, Datei:Soldaten.JPGjedoch ist das Ergebnis auch keine große Überraschung. Diverse wissenschaftliche Studien über Meditation haben bereits zu ähnlichen Ergebnissen geführt. Da das in dieser Studie praktizierte Yoga auch einige Aspekte von Meditationstraining beinhaltete, ist naheliegend, dass Effekte aus reinen Meditationsstudien zumindest in ähnlicher Weise erreicht werden können. Saße, Dörte: „Yoga schärft das Hirn“ 06/2013, Fitness: Yoga trainiert auch das Gehirn, 06/2013 Forget the gym: Yoga is better at boosting memory and concentration than vigorous exercise. Daily Mail

Yoga hilft Kriegsveteranen mit Gehirnverletzung (Bericht)

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Aus Kriegsgebieten zurückkehrende Soldaten haben meist eine ganze Reihe komplexer Verletzungen, doch am häufigsten leiden sie an Gehirnerschütterung. Dr. John Rigg von der Traumatic Brain Injury Clinic (Klinik für traumatische Hirnverletzungen) in Augusta erläutert, dass und warum Yoga zu ihrem Behandlungsprogramm gehört.

Die meisten Menschen, deren Gehirn durch einen Sturz oder Schlag auf den Kopf oder durch eine andere Art der Verletzung erschüttert wird, erholen sich von den nachfolgenden Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Gedächtnisverlust, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen innerhalb einiger Tage oder höchstens Monate.

Soldaten leiden jedoch oft unter mehrfachen Gehirnerschütterungen und diese Erschütterungen sind mit höherem Stress verbunden, weil man beispielsweise im Moment der Verletzung versucht hat, sie zu töten. Diese multiplen Gehirnerschütterungen sind weit schwerer zu heilen. Der präfrontale Kortex, so Rigg, wisse zwar, dass keine unmittelbare Gefahr mehr bestehe, aber die für die Instinkte verantwortliche Amygdala reagiere, als ob noch immer Krieg sei.

Zur Behandlung dieser Beschwerden hat die Klinik ein dreiwöchiges, z.T. ganzheitliches Programm aufgestellt, in dem auch eine wöchentliche Yogastunde vorgesehen ist, in diesem Fall Kripalu Yoga.

Durch die Entspannung beim Yoga sinkt der Stresslevel und sorgt so für die Reduzierung von Kopfschmerz, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen; dies wiederum beeinflusst das Gedächtnis positiv. Die Yogastunden enden mit einer 7-minütigen Entspannung und müssen zunächst einmal sportlich genug sein, um überhaupt das Interesse der Soldaten zu wecken, damit sie später allein weiter praktizieren. Auf jeden Fall sollen sie den Soldaten aber auch den Weg zur Entspannung zeigen.

"Wir haben hier Männer, die nachts nicht schlafen können, weil sie so stark unter Strom stehen", berichtet Rigg. "Die kommen aus der Tiefenentspannung und sagen 'Das war ja irre - ich wünschte, ich könnte nachts so schlafen'". Rigg sagt ihnen dann, dass dem nichts im Wege steht - wenn sie weiter praktizieren.

Hinzu kommt, dass viele der zahlreichen Patienten der Klinik auf Medikamente nicht ansprechen oder die Medikamente starke Nebenwirkungen haben. Da bietet sich Yoga als ganzheitliche Behandlung an. Das Verteidigungsministerium, sagt Rigg, habe das neue Konzept schon begeistert aufgenommen.

Quelle: Yogajournal.com Yoga helps Vets with Brain Injury

Soziologische Studien zum Yoga

Wie mit Yoga Milliarden von Euro eingespart werden können! (Wissenschaftliche Studie)

Wie wissenschaftliche Studien mehrfach belegen verursacht die Behandlung von Rücken- und Nackenerkrankungen jährlich sehr hohe Kosten - allein in Deutschland sind es 49 Milliarden Euro. Yoga ist den Kassen als Präventionsmaßnahme bekannt und wird von den meisten Kassen auch bezuschusst. Bisher noch selten unterstützt werden Yogastunden als therapeutische Maßnahmen. Die klinische Pilotstudie zu chronischen Nackenschmerzen von Prof. Andreas Michalsen zeigt, dass Rücken- und Nackenschmerzen sich allein durch eine 90-minütige Yogastunde pro Woche reduzieren und das psychische Wohlbefinden steigt. Der BDY betont die Qualität des Studiendesigns. Die damit einhergehende hohe Validität, Objektivität und Reliabilität zeigt sich unter anderem anhand des strengen Randomisierungsverfahrens, des Einsatzes von exakten Bewertungsinstrumenten und hochwertig konzipierten Yoga-Protokollen. Dies könnte ein Anlass für Kassen werden, therapeutisches Yoga als bezuschusste Haupt- oder Begleitbehandlung einzuführen. Besonders zuträglich für die Wirksamkeit der Yogatherapie seien der Studie nach die unterschiedlichen Methoden, die bei Yoga vereint werden wie Muskelkräftigung, Stretching, Flexibilität, Atmung, Entspannung und Fokussierung. [Weber, Dr. Hans-Jörg: „Fachmittteilung für BDY-Mitglieder. Yoga wirkt: Wie mit Yoga 49 Milliarden Euro eingespart werden können!“ (08.04.2013). Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.]

Yoga senkt staatliche Gesundheitsausgaben (Wissenschaftliche Studie)

Patienten mit chronischen Rückenleiden profitieren enorm von der Teilnahme an Yogastunden:

  • Sie erleben gesundheitliche Verbesserungen
  • Sie haben weniger Krankheitstage (durchschnittliche Senkung um 66%)
  • Sie nehmen weniger Schmerztabletten
  • Die Yoga Übenden haben weniger Depressionen
  • Die Verschreibung von Yoga an Rückenschmerzpatienten würde die staatlichen Gesundheitsausgaben erheblich reduzieren

Dies sind die Ergebnisse einer sechsmonatigen wissenschaftlichen Studie mit 90 Personen mit chronischen Schmerzen im unteren Rücken an der York Universität. Zitiert nach Frankfurter Rundschau 21.9.12

Yoga und Sexualität

Sex als beliebteste Aktivität (Wissenschaftliche Studie)

Nach einer Studie der University of Canterbury in Neuseeland ist die beliebteste Tätigkeit der Menschen der Geschlechtsverkehr, gefolgt von Alkohol trinken auf Platz 2 und Freiwilligenarbeit auf Platz 3. In den Top 10 landete auch Meditieren/Beten. Für die Studie wurden den Probanden zu willkürlichen Zeiten SMS-Nachrichten gesendet mit der Frage, was sie gerade tun und wie sehr es ihnen gefällt. Die Beliebtheit ergab sich dann aus der Häufigkeit und insbesondere aus der persönlichen Bewertung der Tätigkeit. Volkmann, Anne: Studie: Sex immer noch beliebteste Aktivität 11/2012. Open Report.

Yoga kann das Sexleben auf Trab bringen (Wissenschaftliche Studie)

Untersuchungen an der Loyola Universität, Chicago, USA, ergaben, dass Yoga bei Paaren das Sexleben wieder in Schwung bringen kann. Durch Partner Yoga können Paare, die sich im Laufe der Zeit etwas voneinander entfernt haben, wieder mehr zueinander finden. Durch die Übungen wird Stress abgebaut und ein neues Lebensgefühl füreinander entwickelt. Somit wird das sexuelle Interesse wieder aktiviert und für die Paare das gemeinsame Miteinander erweckt. Studie: Yoga kann Sex-Leben wieder auf Trab bringen, 17.09.2013

Yoga – eine Wunderwaffe für besseren Sex

Durch regelmäßige Yoga Übungen (Asana und Pranayama) wird der Körper trainiert und besser durchblutet, es verschwinden Muskelverspannungen und der Kopf wird frei. Die Produktion von Hormonen und Körpersäften werden durch die verschiedenen Übungen zusätzlich angeregt und wichtige Körperfuktionen kommen in Gleichklang. Dies sind die besten Voraussetzungen für eine Steigerung der Libido und damit für einen verbesserten Sex. Und das betrifft nicht nur Frauen! Ohhh statt Ommm – Besserer Sex dank Yoga 1.10.2013

Yoga stärkt bei Frauen mit Übergewicht die Libido (Wissenschaftliche Studie)

In einer kleinen Studie haben koreanische Wissenschaftler um Ha-Na Kim in Seoul herausgefunden, dass Frauen durch regelmäßiges Hatha Yoga ihre Libido verbessern können. An dieser Studie nahmen 41 Frauen mit metabolischem Syndrom teil. Das metabolische Syndrom zeigt sich durch Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Arteriosklerose und koronaren Herzkrankheiten. 20 dieser Frauen besuchten einen zwölfwöchigen Yogakurs mit zwei einstündigen Sitzungen pro Woche. Sie führten 14 Stellungen aus dem Hatha Yoga aus, die den Beckenboden stärken, besser durchbluten, Verspannungen lösen und ins Gleichgewicht führen (Krähe, Kobra, Heuschrecke, Pfau).

Den Erfolg wurde anhand eines Fragebogen-Index der sexuellen Funktion bei Frauen gemessen. Dieser Bogen reicht von 2 bis 36 Punkten. Nach zwei Wochen war der Wert bei den Frauen, die Yoga praktizierten von 21 Punkten um 2,3 Punkte gestiegen. Im Vergleich dazu war der Wert in der Kontrollgruppe nur um 0,5 gestiegen. Die sexuelle Erregbarkeit war deutlich höher als in der Kontrollgruppe, die kein Yoga machte. Torsten Wendlandt: Yoga kann Libido dicker Frauen steigern, Thomas Müller: Sexlust steigt, Yoga macht dicke Frauen scharf

Nutzen und Gefahren von Hot Yoga (Wissenschaftliche Studie)

Es gibt ganz unterschiedliche Yoga Arten, ein Art ist Hot Yoga. Dabei wird mit einer erhöhten Raumtemperatur zwischen 35-40 Grad Celsius und einer erhöhten Luftfeuchtigkeit geübt. Dies soll die Kräftigung und Dehnung der Muskeln und Sehnen stärken, beweglicher machen und den Körper besser entgiften lassen. Zudem kann der Körper so schneller Gewicht verlieren. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, wenn es um Hot Yoga geht, weil diese Form von Yoga auch stärker das Herz-Kreislauf-System belastet.

Um zu klären, ob diese Form wirklich nutzbringend oder schädlich ist, untersuchten Sportwissenschaftler der Universität Wisconin La Crosse 20 weibliche und männliche Probanden. Zunächst wurde der allgemeine Fitnesszustand anhand der maximalen Sauerstoffaufnahme auf dem Laufband überprüft. Danach übten die Probanden innerhalb von 24 Stunden jeweils „klassisches“ Yoga in einem Fitnessraum und Hot Yoga bei 33,7 Grad Celsius und 35 Prozent Luftfeuchtigkeit (unter sonst gleichen Bedingungen und gleicher Anleitung). Dabei hatten die Teilnehmer vorab Sensoren geschluckt, die die exakte Kerntemperatur des Körpers messen und einen Herzfrequenzmesser angelegt.

Bei der Datenauswertung zeigte sich, dass die durchschnittliche Herzfrequenz beim Hot Yoga kaum höher war (105 Schläge pro Minute statt vorher 103) ebenso wie die durchschnittliche Kerntemperatur des Körpers 37,39 Grad Celsius statt vorher 37,61).

Bei einer Raumtemperatur von 32-35 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent kann Hot Yoga also bedenkenlos praktiziert werden. Da laut Studienleiter zu vermuten ist, dass dies bei höheren Temperaturen nicht unbedingt weiter gilt, soll in einer Folge-Untersuchung die Körperbelastung während einer Bikram Yogastunde (bei 40,5 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent) gemessen werden. Nicco Jurran: Studie untersucht Nutzen und Gefahren von Hot Yoga, 24.06.2013, Jahrgang 55, Nr. 11 (2004) Borg-Skala, Standards der Sportmedizin

Regelmäßige Praxis zu Hause verstärkt die Wirkung von Yoga

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Es geht doch nichts über die eigenen vier Wände - das gilt auch für die Yogapraxis. Nach einer Ende 2012 veröffentlichten Studie ist die Häufigkeit der Yogapraxis zu Hause ein besserer Indikator für eine gute Gesundheit als die Anzahl der in der Woche besuchten Yogastunden oder auch die Dauer der Praxis.

Forscher der Universität Maryland und der amerikanischen National Institutes of Health fanden heraus, dass Yogaschüler, die zu Hause praktizierten, über einen Anstieg ihrer Achtsamkeit, ihres subjektiven Wohlbefindens, ihres Obst- und Gemüse-Konsums, über einen verbesserten Body-Mass-Index, tieferen Schlaf und weniger Erschöpfung berichteten.

Die Ergebnisse verbesseren sich sogar noch, wenn man Asanas, Atemübungen (Pranayama), Meditation und sogar die Beschäftigung mit Yogaphilosophie (z.B. Vedanta) kombiniert. Ferner ist es von Vorteil, fordernde mit entspannenden Asanas zu kombinieren. Durch die Studie kam auch ans Licht, dass es bei älteren Menschen weniger zu Erschöpfung kam als bei jungen, aber dass sich bei beiden Gruppen mit regelmäßiger Praxis Verbesserungen einstellten.

Daher sollte man um der Gesundheit willen nicht nur auch zu Hause praktizieren, sondern man sollte die Routine auch mit möglichst vielen unterschiedlichen Praxiselementen auflockern.

Wissenschaftliche Studie zitiert nach: Yogajournal.com Home Practice Promises Greater Benefits

Der Arzt als Yogi (Bericht)

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Übernächtigte und erschöpfte Ärzte in Kliniken sind kein unbekanntes Bild. Sie haben eine lernintensive, anstrengende Ausbildung und schieben nebenbei noch lange Dienste in Krankenhäusern. Fazit: Sie haben keine Zeit, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern.

Doch das soll sich, zumindest in Indien, jetzt ändern. Der Medical Council of India (MCI) verabschiedete 2012 eine neue Richtlinie, die die Teilnahme an sportlichen und anderen, bislang nicht im Lehrplan vorgesehenen Aktivitäten - darunter auch Yoga - für die medizinische Ausbildung verbindlich vorschreibt.

4% der Lehrplanstunden (78 von 1880 Stunden) in den ersten beiden Ausbildungsjahren werden daher künftig diesen Aktivitäten gewidmet sein. Der MCI will damit erreichen, dass die Studenten lernen, wie man sich durch Sport und Yoga fit und gesund hält.

In den USA ist diese Teilnahme während des Medizinstudiums nicht verbindlich, aber immer mehr Institute/Fakultäten, insbesondere solche mit einer ganzheitlich-medizinischen Ausrichtung, bieten Kurse wie Yoga und Meditation an, um so den Stressoren, die das Studium mit sich bringt, entgegenzuwirken (Depressionen, Burnout und Selbstmordgedanken sind bei Medizinstudenten weit verbreitet). Bei der Boston University's School of Medicine hofft man, dass Medizinstudenten so die entspannende Wirkung von Yoga am eigenen Leib erfahren und später auch ihren Patienten Yogapraxis verordnen.

Quelle: Yogajournal.com Making Yogi Doctors

Wissenschaftliche Studien 2000-2011

  • Regelmäßiges Üben von Yoga lindert chronische Rückenschmerzen, American National Institute of Health 2005
  • Yoga reduziert Stress und dessen Begleiterscheinungen, ergab eine Studie am Klinikum Essen-Mitte unter dem Berliner Mediziner Andreas Michalsen. „Bei Yogaübenden, die Iyengar-Yoga praktizierten, registrierten die Mediziner „signifikante Effekte für die Dimension Angst, Ärger und Depressivität“. Schmerzen in Schulter, Halswirbelsäule sowie im Rücken seien deutlich zurückgegangen.“ FOCUS Online
  • Regelmäßiges Üben lindert chronische Rückenschmerzen, bilanziert eine Studie der University of Washington in Seattle. Die Patienten, die seit mindestens einem Jahr über andauernde Schmerzen klagten, praktizierten einmal in der Woche Vini-Yoga, einen eher sanften Stil. Nach etwa einem halben Jahr konnten fast 80 Prozent der Kranken auf Schmerzmittel verzichten. Zitiert nach Focus online. Veröffentlichung dieser Studie in den Annals of Internal Medicine 2005, 143, S.849-956 (www.annas.org). Die AutorInnen der Studie sind Sherman, Cherkin, Erro, Miglioretti und Deyo.
  • Übereinstimmend dazu kam die Humboldt-Universität in Berlin in "Effektivität von Hatha-Yoga bei Kreuzschmerzen und Hypertonie" zu dem Schluss: "Es ergab sich eine signifikante Verringerung der Schmerzintensität und Schmerzdauer bereits nach vierwöchiger Yogapraxis". Moving-moments.eu
  • Frauen mit Brustkrebs fühlen sich stärker, zuversichtlicher und leiden seltener an Schlafstörungen. Diese Ergebnisse stammen vom M. D. Anderson Cancer Center in Houston/Texas. Zitiert nach Focus online
  • Yoga senkt den Blutdruck, belegen drei Forscher von der amerikanischen Elite-Universität Yale, die zwölf wissenschaftlichen Studien ausgewertet haben. Die Patienten – alle mit einem Blutdruck von mehr als 140 Millimetern systolisch und mindestens 90 diastolisch – konnten ihren Blutdruck derart normalisieren, dass die Einnahme von Medikamenten überflüssig wurde. Zitiert nach Focus online
  • Auch Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Angst und schlechte Laune lassen sich mit Yoga lindern. Ein Team der University of California registrierte, dass sich Yoga-Übende optimistischer, entspannter und zuversichtlicher fühlten. Yoga könnte sich als viel versprechende Therapie gegen Depression erweisen, glauben die Wissenschaftler. Zitiert nach Focus online
  • Yoga fördert die Rehabilitation von Herzkranken, fasst eine deutsche Studie zusammen. Die Mediziner des Herz-Kreislauf-Zentrums in Bad Segeberg sowie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein haben herausgefunden, dass Iyengar-Yoga erfolgreicher als andere Entspannungstechniken wirkt, weil es eine „einzigartige Kombination“ von Komponenten wie Dehnung von Muskeln, tiefem, bewusstem Atmen, Aufmerksamkeit, psychologischen Aspekten, Meditation sowie Konzentration bedeutet. Zitiert nach Focus online
  • Eine weitere ACSM-Studie belegt die positiven Auswirkungen auf Herzkranke. Regelmäßiges Yogatraining steigerte die körperliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmer auf dem Laufband um bis zu 22 Prozent. Zitiert nach Focus online
  • Eine aktuelle Studie der Universität Greifswald zeigte: „Nach einem zehnwöchigen Hatha-Yoga-Kurs zeigte sich bei den studentischen Teilnehmern eine deutliche Verbesserung des so genannten Baroreflexes, einer wichtigen Funktion für die Regulation des Herz-Kreislauf-Systems. Und das war nicht einfach eine Folge der sportlichen Ertüchtigung: "Eine vergleichbaren Gruppe, die Aerobic machte, zeigte eine solche Wirkung nicht", erklärt Dr. Ulrich Ott, der am Institut für Psychobiologie und Verhaltensmedizin an der Uni Gießen die Wirkungen von Yoga und Meditation erforscht. “ zitiert nach Brigitte.de
  • Die Fachzeitschrift Cardio News berichtet von einer Studie, in welcher durch Yoga Epsioden von Vorhofflimmern (Einer Herzrhythmusstörung) signifikante Verbesserung erzielt werden konnten. „Es sieht so aus, dass Yoga die Trigger abschwächen, die Vorhofflimmern verursachen“, so der Studienleiter Dr. Dhanunjaya Lakkireddy, Kardiologe in Kansas City (USA). „Wir benötigen weitere Studien, um diese Mechanismen genauer zu verstehen.“ Eine mögliche Erklärung: Eventuell verringert Yoga auch systemische Entzündungsreaktionen und Funktionsstörungen der Gefäß-Innenwände („endoteliale Dysfunktion“). Es wirkt sich außerdem positiv auf Blutdruck, Cholesterinspiegel und generellen Stress aus.“ medizin-aspekte.de, zitiert auch in http://www.hochdruckliga.de/positive-wirkung-von-yoga.html
  • Die Lehre [Yoga] lindert bei Frauen die Beschwerden der Wechseljahre, belegen indische Wissenschaftler aus Bangalore. Die Teilnehmerinnen praktizierten acht Wochen lang an fünf Tagen Yoga. Sie litten deutlich seltener an Hitzewallungen, Schlafstörungen und nächtlichem Schwitzen als vor Studienbeginn. Zitiert nach Focus online
  • Einer Untersuchung der ilg/Universität Greifswald zufolge reichert sich bei Yoga-Praktizierenden genauso wie bei Hochleistungssportlern das Blut mit mehr Sauerstoff an. Man maß bei der Studie den Sauerstoffgehalt der Ausatemluft: von den eingeatmeten 20% Sauerstoffanteil der Atmosphäre betrug bei Yogaübenden/Hochleistungssportlern der Sauerstoffanteil noch 12 %, bei Nichtsporttreibenden bzw. Nichtyogaübenden deutlich höhere 17 %, die ungenutzt den Körper wieder verlassen. Nach FOCUS Online
  • Eine Studie des American College of Sports (ACSM) [zeigt], dass nur zweieinhalb Stunden Yoga pro Woche ausreichen können, um Asthmakranken spürbar Linderung zu verschaffen. Zitiert nach Focus online
  • Meditation verstärkt die Fähigkeit, Glück zu empfinden, verstärkt Empathie, Hilfsbereitschaft und die kognitiven Fähigkeiten. Studie von Richard Davidson in den 80er Jahren, zitiert nach dem Artikel Mönche in der Magnetröhre

Wissenschaftliche Studien vor 2000

  • Yoga ist effektiv für Gesundheitsförderung allgemein: "Yoga ist eine Methode, die vielen Anforderungen und grundlegenden Bestimmungen der Prävention und Gesundheitsförderung entspricht. … Yoga unterliegt als Methode der Selbstkontrolle der ausübenden Person … und kann ohne größere Investitionen geübt werden. Benötigt wird nur eine Decke, bequeme Kleidung und täglich etwas Zeit. Yoga kann von Menschen aller Altersgruppen ausgeübt werden" … Hans DEUTZMANN, Yoga als Gesundheitsförderung – Grundlagen, Methoden, Ziele und Rezeption, Fachhochschule Düsseldorf, (Diplomarbeit im FB Sozialarbeit) 1998. Zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Hatha Yoga hilft beim Karpaltunnelsyndrom: Nach 8 Wochen Üben von Yoga zwei Mal pro Woche zeigt sich bei den Yoga übenden Schmerzpatienten mit Karpaltunnelsyndrom eine signifikante Steigerung der Kraft der betroffenen Hand und eine deutliche Schmerzreduzierung. Medianus im Würgegriff: Yoga räumt den Karpaltunnel auf, in: »Medical Tribune« Nr. 1/2 – 1999, 19. Zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Yoga hilft bei Diabetes: Diebetes Patienten die die Yoga üben, senken ihren Blutzuckerspiegel signifikant. Bei 70% der Patienten kommt es zur Gewichtsreduktion. Außerdem kannte eine signifikante Verbesserung des Harnzuckergehalts festgestellt werden. Außerdem wird bei Yoga übenden Diabetes Patienten auch eine subjektive Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und eine optimistischere Lebenssicht beobachtet. A. G. SHEMBEKAR; S. K. KATE, Yogic exercises in the management of diabetes mellitus, in: »Journal of the Diabetic Association of India«, Vol. XX (July) – 1980, 167 - 171. Zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Größte Studie in Deutschland der 90er Jahre: Wirkung von Hatha Yoga bei Schlafstörungen, chronischem Kopfschmerzsyndrom, Hypertonie und chronischem Lumbalsyndrom, 1993-1995. Leitung: Dr. Martina Bley. Forschungs-Kooperation Freie Universität Berlin, Barmer Ersatzkasse Berlin, Gesundheitszentrum der BKK Berlin. Studie mit 253 Probanden. Wissenschaftliche Veröffentlichung: Christina KÜHN, Effektivität von Hatha-Yoga bei Kreuzschmerzen und Hypertonie, Humboldt Universität Berlin (Dissertation) 1996. Zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
    • Yoga reduziert die Kreuzschmerzen signikfant: schon nach vierwöchiger Yogapraxis sinken Schmerzintensität, Schmerzdauer und Schmerzhäufigkeit um bis zu 40%
    • Yoga-Übung reduziert systolischen und diastolischen Blutdruck bei Bluthochdruckpatienten um 9% bzw. 6%. Yoga senkt dabei auch die Schlag-zu-Schlag-Variabilität
    • Yoga reduziert die Kopfschmerzanfälligkeit
    • Yoga verbessert die Schlafqualität von Menschen, die unter Schlafstörungen leiden
  • Yoga lindert Atemnot. Yoga Atemübungen (Pranayama) sind wirkungsvoll bei chronischer Herzinsuffizienz. Luciano BERNARDI; Giammario SPADACINI; Jerzy BELLWON; Ramiz HAJRIC; Helmut ROSKAMM und Axel W. FREY, Effect of breathing rate on oxygen saturation and exercise performance in chronic heart failure, in: The Lancet, Vol. 351 (May 2) – 1998, 1308–1311.
  • Yoga senkt den Ruhemuskeltonus, Dissertation von Bert Kühnemann, Universität Leipzig 1998. Zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Atemtechniken (Pranayama) erhöhen das Konzentrationsvermögen. Hatha Yoga verbessert die Kraftwahrnehmung. Wolfgang BRUNS, Der Einfluss des Haùha-Yoga sowie ausgewählter Atemtechniken auf die Kraftwahrnehmung, Universität Leipzig (Dissertation) 1997. Zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Yoga bietet viele positive körperliche und seelische Verändungsmöglichkeiten, Barbara SCHILPP, Seelische und körperliche Veränderungen durch Hatha-Yoga, Universität Hamburg (Diplomarbeit im Fachbereich Psychologie) 1983, zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Duch Yoga ist eine Erweiterung des Selbstausdrucks möglich; Veränderungen des Allgemeinbefindens, der Gesundheit und der körperlichen Beweglichkeit vinden bei vielen Probanden statt. Sonja GEHLEN, Veränderung des Selbst-Ausdrucks durch Dauerlaufen und Yoga-Übungen. Eine empirische Studie, Gesamthochschule Paderborn (Erste Staatsarbeit) 1982. zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Yoga verbessert die Regelsysteme des Körpers in ihrer Leistungsfähigkeit. Zusammenfassung wissenschaftlicher Stuien im Buch Physiologische Aspekte des Yoga und der Meditation von Dr. Dietrich Ebert, 1986, zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Klassische Atemtechniken des Yoga (Pranayama) verbessern Atemminutenvolumen und Sauerstoffaufnahme, ohne dass Hyperventilation auftritt. Zusammenfassung wissenschaftlicher Stuien im Buch Physiologische Aspekte des Yoga und der Meditation von Dr. Dietrich Ebert, 1986, zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft
  • Pranayama hat günstige Auswirkungen auf die Amplitudenmodulation des Blutdrucks und auf die Frequenzmodulation der Herzfrequenz. Die starke Ausstrahlung des Atemrhythmus bei einigen Atemübungen auf die Kreislaufinnervation gilt hierbei als gesichert Zusammenfassung wissenschaftlicher Stuien im Buch Physiologische Aspekte des Yoga und der Meditation von Dr. Dietrich Ebert, 1986, zitiert nach Yoga im Spiegel der Wissenschaft

Siehe auch

Seminare

Yogalehrer Ausbildung

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Yoga für den Rücken

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Yogatherapie

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