Schizophrenie

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Schizophrenie - Überlegungen und Tipps als praktische Lebenshilfe. Schizophrenie bedeutet Bewusstseinsspaltung, Irresein, mit Wahnideen verbundene Persönlichkeitsauflösung. So definierte es der Schweizer Psychiater E. Bleuler in seinem Grundlagenwerk Handbuch der Psychiatrie 1911. Das Wort Schizophrenie kommt aus dem Griechischen: schízein (οχίζειν) ‘spalten’ und phrḗn (φρήν) ‘Zwerchfell’. Nach antiker Vorstellung war das Zwerchfell Sitz der Seelentätigkeit, daher bedeutete phren auch ‘Sinn, Seele, Geist, Verstand, Herz’.

Meditation hilft bei Schizophrenie

Der Ausdruck Schizophrenie verbreitete sich in den 1920er Jahren als Fachwort von Psychiatrie und Psychologie als Bezeichnung einer speziellen Form der Psychose, also der tiefen psychischen Störung. In der Medizin, konkret der Psychiatrie, ist Schizophrenie eine endogene Geisteskrankheit, die mit krankhaften Veränderungen des Gefühlslebens, Denkstörungen, Sinnestäuschungen und Wahnideen einhergeht und in Schüben oder chronisch verlaufen kann.

In der Umgangssprache wird seit den 1950er Jahren Schizophrenie auch gebraucht in einem allgemeinem Sinne für ‘Zwiespältigkeit, Unsinnigkeit, absurdes Verhalten, Wahn’. Man kann sagen: das ist doch schizophren, wenn man meint, dass jemand das eine will und das andere macht. Oder man bezeichnet es als Schizophrenie, wenn ausgerechnet ein Raucher das Nichtrauchverbot durchsetzen will. In der Alltagssprache kommt also beim Gebrauch des Wortes Schizophrenie besonders die Gespaltenheit zum Ausdruck.

Umgang mit Schizophrenie bei Anderen

Schizophrenie ist ein Wort mit vielfältiger Bedeutung. Angenommen jemand ist tatsächlich schizophren im medizinischen Sinne, dann ist vieles nicht so einfach. Aber man kann auch mit schizophrenen Menschen umgehen. Man kann freundlich mit ihnen umgehen. Man kann manches, was eigenartig ist, ignorieren. Man kann versuchen ihnen gegenüber ruhig und gleichmütig zu sein. Es gibt einige Ratgeber, die bekannt geben, wie man mit Schizophrenen im Bekanntenkreis umgeht. Man ganz normal mit ihnen umgehen, freundlich umgehen, auch wenn sie sich ein bisschen merkwürdig verhalten.

Natürlich jemand ist schizophren und nicht in Behandlung, dann wäre das Beste zu schauen, wie man den Menschen in eine medizinische Behandlung bringen kann. Es gibt auch noch andere Formen von Schizophrenie. In der Umgangssprache bedeutet es, mal das Eine, mal das Andere, sich selbst zu widersprechen, hohe Ideale zu haben und sie nicht umzusetzen, oder in einem Kontext umzusetzen und im anderen nicht. Menschen sind komplexe Geschöpfe. Sie sind nicht immer kongruent. Und es gilt das auch zu akzeptieren. Wenn du siehst, dass ein Mensch mal das Eine und mal das Andere macht, dann lerne damit umzugehen. Selten wirst du einen Anderen, der nicht konsequent ist, dazu bringen konsequent zu sein. Es liegt an dir, damit umzugehen zu lernen.

Schizophrenie in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Schizophrenie gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Schizophrenie - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Schizophrenie sind zum Beispiel Spaltungsirresein, Wahn, Halluzinationen, Geisteskrankheit, Bewusstseinsspaltung, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Schizophrenie - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Schizophrenie sind zum Beispiel Gesundheit, Realismus, natürliche Wahrnehmung, Fantasiearmut, Desillusioniertheit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Schizophrenie, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Schizophrenie, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Schizophrenie stehen:

Eigenschaftsgruppe

Schizophrenie kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Schizophrenie sind zum Beispiel das Adjektiv schizophren, das Verb spalten, sowie das Substantiv Schizophrener.

Wer Schizophrenie hat, der ist schizophren beziehungsweise ein Schizophrener.

Siehe auch

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