Kundalini Yoga: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. September 2013, 14:54 Uhr

Die Chakras - Energiezentren


Kundalini Yoga (Sanskrit: कुण्डलिनीयोग kuṇḍalinīyoga m.) ist eine Yoga-Praxis zu Steigerung der (Lebens-)energie (Prana). Kundala bedeutet aufgerollt (siehe auch Kundalini). Verschiedene Yoga-Traditionen verwenden den Begriff Kundalini Yoga in unterschiedlichen Ausprägungen. So kennt der Sikhismus eine eigene Form des Kundalini Yoga, die von Yogi Bhajan gelehrt und in den Westen gebracht wurde. Auch ihr geht es darum, die universelle Lebensenergie (Prana, Kundalini) zu aktivieren. Kundalini-Übungen nach Yoghi Bhajan sind dynamisch. Sie trainieren besonders Ausdauer und die schnelle Bauchatmung.

Kundalini Yoga arbeitet mit dem Astralkörper und seinen Chakras (Energie - Zentren) und Nadis (Energiekanälen). Seine Übungen zielen darauf ab, den Astralkörper zu reinigen und die Chakras zu harmonisieren und zu öffnen, so dass das Prana erhöht wird und entlang der Wirbelsäule nach oben steigen kann.

Wenn wir bereit sind, erwacht die machtvolle Kundalinienergie entweder langsam, allmählich oder spontan, plötzlich. Das Erwachen der Kundalini ist mit vielen überwältigenden, auch außersinnlichen Erfahrungen, einem starken Glücksgefühl, Erweiterung des Bewusstseins und Entfaltung neuer Fähigkeiten verbunden.


Kundalini Yoga handelt von der göttlichen Kraft und den sechs Zentren der spirituellen Energie (Chakras). Das Ziel ist die Entwicklung der schlafenden Kundalini Shakti und ihre Vereinigung mit Shiva (reines Bewusstsein) im Sahasrara. Die sechs Zentren werden von der Kundalini Shakti durchdrungen, bis sie am Scheitel angekommen ist. Kundalini Yoga beruht auf der Shiva Shakti Philosophie, auch Tantra genannt.


Die Zweige des Kundalini Yoga

Es gibt fünf Zweige von Kundalini Yoga:

1. Mantra Yoga: Hier werden Klangenergien benutzt. Diese wirken direkt auf die Nadis und Chakras

2. Nada Yoga: Auch hier werden Klangenergien benutzt. Im Nada Yoga wiederholt man aber keine Worte und Buchstaben, sondern arbeitet mit Noten und Musikinstrumenten, oder hört auf den inneren Klang (Nada).

3. Yantra Yoga: Mit Meditation auf geometrische Figuren (Yantras), Farben und Symbole werden die Energien erweckt. Beispiele sind die Chakra-Darstellungen und Darstellungen von Hindu-Göttern.

4. Laya Yoga: Laya Yoga ist der Prozess der Auflösung (Laya) grobstofflicherer Energien in feinstoffliche und schließlich in Shiva, dem Bewusstsein selbst. Im Laya Yoga gibt es sowohl Meditationstechniken als auch Übungen für das tägliche Leben. Beispiel: Ärger wird von Gedanken (Worten und Bildern) getrennt und als Energie bewusst gemacht. Diese Energie wird als Teil der göttlichen Energie wahrgenommen. Schließlich verschmilzt der Wahrnehmende mit sich selbst.

5. Hatha Yoga: Hatha Yoga sind zunächst die Praktiken, die den Körper vorbereiten.

Die Hauptpraktiken im Hatha Yoga sind:

  • Kriyas – Reinigungsübungen entschlacken den physischen Körper und lassen die Energien fließen.
  • Asanas – Sie wirken körperlich, energetisch und geistig.

- Im Kundalini Yoga Kontext werden die Stellungen lange (mindestens fünf Minuten, bis zu zwei Stunden) gehalten. Dies wird verbunden mit besonderen Atem- und Konzentrationstechniken, oder auch mit Mudras, speziellen Mantras und Bandhas. Dadurch wird Prana erhöht, die Chakras aktiviert und es kann die Kundalini erweckt werden.

Zusätzlich werden folgende fortgeschrittene Techniken eingesetzt, um die Kundalini zu erwecken:

  • Pranayama – Atemübungen zur Kontrolle (Ayama) der Lebensenergie (Prana). Insbesondere die sechs Shatkriyas und die acht Mahakumbhakas
  • Bandhas – Verschlüsse, um zu verhindern, dass Prana nach unten oder oben austritt, bzw. um das Prana in bestimmte Richtungen zu lenken..
  • Mudras – Energieerweckende und leitende Übungen.
  • Bestimmte Kombinationen aus den o.g. Übungen, wie z.B. Mudra Reihe und Bhastrika Mudra Reihe.
  • Bestimmte Meditationstechniken, wie z.B. Energiemeditation, oder Ujjayi Meditation

Shiva-Shakti-Philosophie

Kundalini Yoga beruht auf der Shiva-Shakti-Philosophie, auch Tantra genannt. Shiva repräsentiert das Unveränderliche, das Unbewegte, das absolute Bewusstsein, in der Vedanta ‘Brahman’ genannt. Shakti repräsentiert die schöpferische Energie, welche das Universum in sechs Schritten in Analogie der sechs Chakras (unterhalb des Sahasrara Chakras, des Sitzes von Shiva), geschaffen hat.

Ursprünglich sind Shiva und Shakti eins. Durch eine erste Schwingung, Spandana (“Spaltung”), trennt sich Shakti von Shiva und schafft erst die zwei Kausalwelten, dann die drei Astralwelten und schließlich die physische Welt.

Zyklisch vereinigen sich Shiva und Shakti wieder (Auflösung), bleiben zusammen (Pralaya, kosmische Nacht) und trennen sich wieder (Schöpfung).

In jedem Teil des Kosmos sind Shiva und Shakti. Im Menschen manifestiert sich Shiva als reines Bewusstsein, als Satchidananda. Shakti manifestiert sich als die drei Körper mit den fünf Hüllen. Solange Shakti von Shiva getrennt ist, ist der Mensch unzufrieden. Im Laufe der individuellen Evolution über viele Leben erwacht die Kundalini (Shakti im Menschen) und vereinigt die individuelle Seele wieder mit der kosmischen Seele. Kundalini Yoga ist die Wissenschaft der Beschleunigung dieses natürlichen Evolutionsprozesses.

Swami Sivananda zu Kundalini Yoga

Die Kundalini-Shakti (Kraft) ist die zusammengerollte, schlafende kosmische Kraft, die alle biologischen und nichtbiologischen Prozesse determiniert.

Es handelt sich hierbei um die ursprüngliche Energie, die am Wurzelchakra, dem Muladhara Chakra in schlafendem aber zu erweckendem möglichen Zustand angesiedelt ist. Kundalini Yoga ist der Yoga, der die Kundalini Shakti “abhandelt”, indem er entlang der sieben Chakras, oder Zentren der spirituellen Energie, die schlafende Kundalinikraft aufsteigen läßt um so im Sahasrara Chakra, an der Krone des Kopfes, die Einigung mit dem Gott Shiva geschehen läßt. Die sieben Chakras werden, beim Aufsteigen der Kundalini Shakti zur Kopfkrone regelrecht durchbohrt.

Die sieben Chakras sind die folgenden: Muladhara (am Anus), Svadhisthana (am Ursprung der Geschlechtsorgane), Manipura (am Bauchnabel), Anahata (im Herzzentrum), Vishuddhi (am Nacken), Ajna (inmitten der Stirn auf Höhe der Augenbrauen) and Sahasrara (am Scheitel des Kopfes).

Mit Nadis bezeichnet man die Kanäle in denen das Prana (Lebenkraft) fließt. Mit dem bloßen Auge kann man sie nicht sehen. Es handelt sich nicht um die gewöhnlichen Nerven, Arterien oder Venen. Man spricht von 72 000 Nadis.

Drei davon sind besonders wichtig. Das ist Ida, Pingala und Sushumna. Die Sushumna ist hierbei die wichtigste, weil die Kundalini alleine durch dieses Nadi nach oben aufsteigt. Der erste Schritt im Kundaliniyoga ist die Reinigung der Nadis. Die Kundalini kann nur aufsteigen, wenn die Sushumna gereinigt ist. Die Reinigung der Nadis wird durch Pranayama (spez. Atemübungen) erreicht. Der Yogi öffnet gewissermassen den Schlund der Sushumna Nadi durch Pranayama, das Setzen der verschiedenen Bandhas (Körperverschlusstechniken) und Mudras (Handhaltungen) und erweckt so die schlafende Kundalini, die er dann die 6 unteren Chakras passierend, bis zum Scheitel des Kopfes aufsteigen läßt.

Die Kundalini liegt schlafend in 3,5 Spulen im Muladhara Chakra. Die drei Spulen stehen für die 3 Gunas und die halbe Spule symbolisiert die Vikritis (das Potential des möglichen Ungleichgewichts)

Die Hathayogis erwecken die Kundalini mittel Pranyama, der Asanas und der Mudras, Rajayogis mittels Konzentration; Bhaktas durch Hingabe und komplette Selbstüberantwortung an das Göttliche; Jnanas Mittels analytischem Willen; und allen gemeinsam ist das Erwecken der Kundalini duch Japa des jeweiligenMantras und der Gnade des Guru (Lehrers).

Wenn Du rein und frei von jedwedem Wunsch bist, wird die Kundalini von selbst erwachen und Du wirst davon profitieren.

Erweckst Du die Kundalini aber durch Methoden gewaltsam, und Dein Herz nicht gereinigt ist, wenn Wünsche in Deinem Geiste herumstreifen, wirst Du auf Verlockungen unterschiedlichster Art treffen und wenn Du Dich so von Ebene zu Ebene bewegst, kannst Du einen Absturz erleben. Du wirst nicht die Willensstärke haben, diesen Versuchungen zu widerstehen. Derjenige Aspirant, der beständiges Vertrauen in die Yoga- Schriften hat, der mutig ist, hingebungsvoll, demütig, generös, dankbar, rein und leidenschaftslos ist, kann die Kundalini leicht erwecken und Samadhi erreichen. Darüberhinaus sollte er mit der nötigen Portion an Benehmen und Führungskraft, so wie den Mitteln zur Selbstzügelung ausgestattet sein; er/sie sollte stets darum bemüht sein, der Mission des Lehrers zu dienen und frei von Begierde, Zorn, Moha (sanskrit, m.= Ignoranz), Habgier und Eitelkeit sein.

Wenn die Kundalini zum Sahasrara Chakra hinaufgelenkt wird und sich mit Lord Siva vereinigt, folgt daraus der perfekte Samadhi (überbewusster glückseliger Zustand) Der Yogi trinkt den Nektar der Unsterblichkeit.

Möge Dich die Mutter Kundalini durch alle Yogapraktiken führen! Möge Ihr Segen stets mit Euch allen sein!

Aus einem Artikel von Swami Sivananda http://www.sivanandaonline.org

Kundalini Yoga – nur für Fortgeschrittene?

Artikel von Ralf Sturm, erschienen im Yoga Vidya Journal, Herbst 2010

„Wo nimmst Du eigentlich die ganze Energie her?“, wird mancher gefragt, der Yoga unterrichtet, Menschen führt oder in helfenden Berufen arbeitet. Die Welt in der wir leben scheint uns auf der einen Seite stets mit steigenden Ansprüchen an unsere Leistungsfähigkeit zu begegnen. Zum anderen fühlen viele Menschen einen wachsenden Wunsch, hinter die Dinge zu schauen, mehr Bewusstheit in ihr Leben zu bringen und sich selbst auf vielen Ebenen zu verwirklichen, nicht nur materiell. Humanistische Psychologie und Vedisches Wissen beschreiben auf ähnliche Weise das Phänomen dessen, was uns als Menschen bewegt. Abraham Harold Maslow hat seine berühmte „Bedürfnispyramide“ nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, wie die alten Seher Indiens die Bedeutung der ChakrenEnergiezentren des Körpers – aufgeschrieben haben.

Wir streben nach körperlicher Gesundheit, Sicherheit, sozialen Beziehungen, Anerkennung und schließlich Selbstverwirklichung und Transzendenz. Die Chakren spiegeln das. Kundalini Yoga ist ein Weg all diese Ebenen in Fülle zu erleben.

Kundalini Yoga wird meist mit „Der Yoga der Energie“ übersetzt. Manchmal wird im gleichen Atemzug noch davor gewarnt; es könnte Gefährliches passieren. Wie mit einer Atombombe. Von Reinigungs-Phänomenen wird gesprochen, und von Erweckungs-Erfahrungen. Wie kam es denn, dass die Kundalini sich schlafen gelegt hat? Im Sanskrit-Begriff „Kundalini“ steckt sowohl das Wort „aufgerollt“ (Symbol der schlafenden Schlange) als auch „Kraft“. Im „Grossen Illustrierten Yoga Buch“ beschreibt Swami Vishnu-Devananda die Schöpfungsgeschichte, die Entstehung der Welt, aus der Sicht der Samkhya-Philosophie, einem der ältesten Philosophiesysteme Indiens. Er unterscheidet Geist als die bewegende Gedankenkraft, aus der die Materie – als ruhende Kraft – entstanden ist.

Bei der Entstehung des Universums wird Geist zunächst immer stofflicher. Bis sich die fünf Elemente entwickelt haben, und Leben entsteht. Das menschliche Bewusstsein, das nur noch mit den fünf Sinnen wahrnimmt, ist nichts anderes als die schlafende Urkraft. Ein wundervolles Potential in uns allen.

Fortgeschrittene Hatha-Yoga-Techniken helfen uns, Energie zu entwickeln und im Körper zu lenken. Swami Sivananda empfiehlt in „Kundalini Yoga“ die Asanas lange zu halten, um die Bewusstheit für den Fluss der Energie zu schulen. Pranayama – die Lenkung der Lebenskraft durch die Beherrschung des Atems – wird unterstützt durch Mudras und Bandhas, Energie-Siegel und -Verschlüsse, die die entwickelte Kraft entlang unserer Haupt-Energiezentren durch die Wirbelsäule führen. Vom unteren Ende der Wirbelsäule, dem Muladhara, dem Wurzel-Chakra, bis zum Sahasrara, der Krone über unserem Scheitel. Als wissenschaftliche Analogie funktionieren hier neben der Psychologie auch medizinische Erkenntnisse, die die Haupt-Nervenzentren des Menschen in Gehirn, Rückenmark und Bauch orten. Entlang dieser wird die Energie im Kundalini Yoga bewusst und mit [Visualisierung]]en von unten nach oben geführt.

Womit wir wieder bei den Stufen des Lebens sind. Im Laufe unserer Zeit auf diesem Planeten lerne] wir früher oder später unweigerlich, was wirklich wichtig ist. Das Mehr an Energie das man hat, wenn man Yoga übt hilft, diese „Entwicklung“ zu beschleunigen. Und das kann manchmal überraschend sein. Dann versteht man, warum in alten Schriften geschrieben stand, Kundalini Yoga nicht ohne Führung eines Lehrers auszuüben. Denn oft geschehen die Dinge schneller als man denkt. Das müssen dann nicht immer mystische Erfahrungen sein, die man erlebt. Wir erleben unsere eigene „Schöpfungsgeschichte“ sozusagen neu – und diesmal rückwärts. Blockaden und Widerstände, die uns früher geholfen haben, begegnen wir jetzt wieder – mit der Einladung, diesmal über sie hinaus zu wachsen. Manchmal fällt uns das aber schwer. Dann hilft es, einen Menschen zu haben, der einen durch solche Entwicklungen begleitet. Ein Yogalehrer kann das tun, wenn er selbst diese Phasen durchlaufen hat. Die Praxis des Yoga setzt unseren Fokus auf wirkliche Lebensfreude. Das hilft, alte Gewohnheiten fallen zu lassen. Wir haben unsere eigene Welt geschaffen, unsere eigene Geschichte geschrieben. Kundalini Yoga ist ein Weg zurück zu unserer Schöpferkraft. Wir entscheiden neu, was wir in unser Leben einladen. Wenn wir Raum für unsere Praxis nehmen, finden wir mehr Energie für körperliche Gesundheit und geistige Flexibilität. Den Mut, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und mit Selbstbewusstsein unsere Talente zu nutzen. Unsere Ausstrahlung steigt sichtbar mit unserer Energie – unser eigenes Gefühlsleben wird intensiver und Kommunikation fällt uns leichter. Vertrauen entwickelt sich, in die Intuition und das, was man manchmal sehr trocken als „Transzendenz“ bezeichnet. Wenn man es selbst erlebt, ist es nicht mehr trocken. „Ein Gramm Praxis ist besser als Tonnen Theorie“ hat ein Mann geschrieben, der mit seiner Ausstrahlung viele Menschen bewegt hat. Er hatte seine Energie aus dem Kundalini-Yoga. Die Techniken sind „fortgeschritten“ – aber jeder kann sie anwenden.

Kundalini Yoga Seminare bei Yoga Vidya

Das intensive Üben von Asanas, Pranayama und Meditation ist der zentrale Bestandteil von Kundalini Yoga Seminaren bei Yoga Vidya. Durch dieses Üben erhöht sich das Energieniveau, das Bewußtsein wird erweitert – tiefe innere Erkenntnisse können so erlangt werden. Die persönliche Ausstrahlung und die intuitiven Kräfte verstärken sich. Im Überbewußtsein wird die Einheit mit dem Unendlichen erfahrbar. Der Schlüssel dazu ist die Erweckung der Kundalini, die Verkörperung aller verborgenen Kräfte.

Yoga Vidya bietet in allen drei Seminarhäusern – Bad Meinberg, Westerwald und Nordsee – regelmäßig Kundalini Yoga Seminare an. Es gibt vier Seminararten, unter denen Interessierte je nach Vorkenntnis wählen können:

  • Kundalini Yoga Einführung
  • Kundlaini Yoga Mittelstufe
  • Kundalini Yoga Fortgeschrittene
  • Kundalini Yoga intensiv Praxis

Kundalini Yoga Seminare bei Yoga Vidya

Andere Schreibweisen von Kundalini Yoga

Kundalini Yoga kann auch geschrieben werden Kundaliniyoga, Kundalini Joga, Kundalinijoga.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Multimedia

Kundalini Yoga, der Yoga der Energie, Teil 1

Kundalini Yoga, der Yoga der Energie, Teil 2

6. Chakra-Tantra-Kundalini, Energieerfahrungen