29 Chakras: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine französische Indologin fand in einem Antiquariat in Rajasthan eine bebilderte Schriftrolle. Der [[Sanskrit]] Text ist mit Hindi und Pali Wörtern durchsetzt, die Zeichnungen sind mehrfarbig. Als Verfasser wird ein [[Yogi]] Kumbharipava genannt. Beschrieben werden '''29 Chakras''':
Eine französische Indologin fand in einem Antiquariat in Rajasthan eine bebilderte Schriftrolle. Der [[Sanskrit]] Text ist mit Hindi und Pali Wörtern durchsetzt, die Zeichnungen sind mehrfarbig. Als Verfasser wird ein [[Yogi]] Kumbharipava genannt. Beschrieben werden '''29 Chakras'''.
*ADHARA Chakra (identisch mit Mula)
*MAHA PADMA Chakra  (großer Lotos)
*SVADHISTHAN Chakra (ist uns bekannt) 
*SUSHUMNA Chakra (nicht verwechseln mit Sushumna NADI)
*SATKONA Chakra  (sechseckiges Chakra)
*GARBHA Sthana Chakra ( geweihte Stätte)
*KUNDALINI Chakra (dreieinhalbmal aufgerollt)
*MANIPURA Chakra  (ist bekannt)
*DASHA NADI MAYA CHAKRA (Chakra der 10 Nadis)
*MANAS CHAKRA (Chakra der geistigen Funktion)
*ANAHATA Chakra ( Chakra des Klanges, der nicht durch z.B. Händeklatschen entsteht, ist bekannt)
*VISHUDDHA Chakra (ist bekannt) 
*PRANA Chakra  (Atemkraft)
*GALABA Chakra (zweiunddreißig Eigenschaften )
*CUMBAKA Chakra (Ursprung der Sprache)
*KARNA MULA Chakra (Quelle des Hörens)
*TRIVENI Chakra (Zusammenfluß der drei Ströme)
*NASIKA Chakra  (Nasenwurzel)
*ADNJA Chakra  (ist bekannt)
*TRIVENI  Chakra  (Zusammenfluß der drei Ströme oberhalb der Augenbrauen)
*CANDRA Chakra  (Mondchakra)
*AMRITA Chakra  (Euter der „Wunschkuh“)
*BRAHMA DVARA Chakra (regenbogenfarbig, der mystische Vogel HAMSAH wohnt hier)
*KUNDANI Chakra  (was menschlicher Verstand nicht wissen kann)
*BRAHMARANDHRA Chakra (Öffnung zur absoluten Wirklichkeit)
*URDHVA RANDHRA Chakra  ( Sitz des Subtilkörpers)
*ALESA Chakra  (auch: ALAKSYA, Verkörpertes-Nichtverkörpertes)
*AKUTHA PITAH  (auch: PUNYA GIRI, sieht aus wie Kaleidoskop)
*GULAHARA Chakra  (auch: VAIKUNTHA auch:  KAILASA BERG)
*NIRADHARA Chakra (ohne Stütze)


Wir sind gewohnt in unseren Yoga Meditationen mit sieben Chakras  zu arbeiten. Diese sieben sind: MULA Chakra, SWADHISTHAN Chakra, MANIPURA Chakra,  ANAHATA Chakra, VISHUDDHA Chakra, ADNJA Chakra, SAHASRARA CHAKRA. Unter Chakra verstehen wir  Bereiche in unserem Energie körper, in unserem PRANA Körper ( Siehe mein Vortrag „Die Lehre von unserer Lebensenergie, von den drei Körpern und den fünf Hüllen“)  Prana ist eine Lichtenergie. Regelmäßige Meditation über mindestens drei Jahre entwickelt in uns das Wahrnehmungsvermögen, sie während tiefer Meditation sehen zu können. Sie wird jeweils in dem Chakra sichtbar, über das wir lange Zeit meditiert haben. Der Wechselatem entwickelt die Fähigkeit,sie im ADNJA CHAKRA sehen zu können.  Wechselatem mit Konzentration auf Sushumna Nadi und Mula Chakra hilft, sie auch im Mula sehen zu können usw.
[[Datei:RTEmagicC chakramann 01.jpg.jpg|thumb|Chakras und der menschliche Körper]]


Swadhisthan ist die Selbstquelle, sie hilft uns in schwierigen Situationen, Manipura ist das Chakra der Verwirklichung, Anahata hilft mit liebenden Augen zu sehen und damit den anderen besser verstehen und sich selbst vor Verspannungen und Krankheiten zu schützen, Vishuddha ist das Chakra der Reinheit der Sprache Adnja Chakra ist zwischen den Augenbrauen und Sahasrara Chakra beherbergt alle Funktionen, die dann die Gehirnrinde ausführt. Die Ursache ist die Lebensenergie, unser Körper ist die ausführende „Instanz“.
Wir sind gewohnt in unseren Yoga Meditationen mit sieben Chakras zu arbeiten. Diese sieben sind: Muladhara Chakra, Swadhistana Chakra, Manipura Chakra, Anahata Chakra, Vishuddha Chakra, Ajna Chakra, Sahasrara Chakra. Unter Chakra verstehen wir Bereiche in unserem [[Energiekörper]], in unserem Pranakörper. [https://www.yoga-vidya.de/prana/ Prana] ist eine [[Licht]]energie. Regelmäßige Meditation über mindestens drei Jahre entwickelt in uns das [[Wahrnehmung]]svermögen, sie während tiefer Meditation sehen zu können. Sie wird jeweils in dem Chakra sichtbar, über das wir lange [[Zeit]] meditiert haben. Der Wechselatem entwickelt die Fähigkeit, sie im Ajna Chakra sehen zu können. Wechselatem mit [[Konzentration]] auf [[Sushumna]] Nadi und Muladhara Chakra hilft, sie auch im Muladhara sehen zu können usw.


Diese Überlieferung hat uns ARTHUR AVALON in seinem Buch DIE SCHLANGENKRAFT ausführlich erläutert. Yogi KUMBHARIPAVA überliefert uns, wie die KANPATHA Yogis meditiert haben. Die KANPATHA Kultur wurde begründet von GORAKSA ( siehe meine Übungsreihe über sein in Wissenschaftlerkreisen als verschollen geltendes GORAKSA SHATAKAM)
Swadhisthana ist die [[Selbst]]quelle, sie hilft uns in schwierigen Situationen, Manipura ist das Chakra der Verwirklichung, Anahata hilft, mit liebenden Augen zu sehen und damit den anderen besser zu verstehen und sich selbst vor Verspannungen und [[Krankheit]]en zu schützen, Vishuddha ist das Chakra der Reinheit der [[Sprache]], das Ajna Chakra ist zwischen den Augenbrauen und das Sahasrara Chakra beherbergt alle Funktionen, die dann die Gehirnrinde ausführt. Die [[Ursache]] ist die Lebensenergie, unser Körper ist die ausführende „Instanz“.


Der Text des KUMBHARIPAVA wurde von der französischen Indologin TARA Michael zum ersten Male übersetzt.Wir haben ihren Text gewissenhaft ins deutsche übertragen. Die Schriftrolle aus RAJASTHAN trägt die Identifikations Nr.  11605  in der Manuskriptsammlung des Rajasthan Oriental Instituts in JODHPUR RAJASTHAN. Wir erfahren von ihm,wie die volkstümlichen Yogis  in der Zeit zwischen dem 16. Und 19. Jahrhundert meditiert haben.  Kumbharipava enthüllt uns Spezialwissen und vermischt es mit vedischem und tantrischem Symbolismus. Wir sind gewohnt, während der Meditation Schwingungen der Vokale in den verschiedenen Chakras zu spüren, z. B.  U im Mula, und auch im Swadhisthana,  O im Manipura oder Nabelchakra,  A im Anahata oder Herzchakra  e im Vishuddha oder Halschakra und  aung in der Schädeldecke oder auch im gesamten Körper.
[[Datei:Nadis-Kundalini-Chakra.jpg|thumb|Die 7 Hauptchakras]]


Kumbharipava führt uns viel weiter: Sein ADHARA CHAKRA ist das uns bekannte an der Basis des Rumpfes, das Chakra des Glücks, wo der Herr des Wissens wohnt.  Seine Kräfte Vollkommenheit und Verständnis schickt er auf den aufsteigenden Weg. Man nennt diese Kräfte auch Siddhi und Buddhi. Geübt wird das, indem man dem Atem nachlauscht und dadurch das natürliche Atem Mantra  hm und sah hören kann (Man spricht es nicht aus, man hört es durch aufmerksames Beobachten des Atems.
Diese Überlieferung hat uns Arthur Avalon in seinem Buch "Die Schlangenkraft" ausführlich erläutert. Yogi Kumbharipava überliefert uns, wie die Kanpatha Yogis meditiert haben. Die Kanpatha [[Kultur]] wurde begründet von [[Goraksha]].


MAHA PADMA CHAKRA ist auch an der RumpfbasisEs leuchtet wie das erste Erscheinen des Randes der Morgensonne aus dem Meer. Das Chakra hat die Form eines Dreiecks. Es hat acht Blütenblätter. In der Zeichnung Kumbharipavas sieht es aus wie ein Halbmond. Den Yogis, die über dieses Chakra meditieren, wird Befreiung verheißen. Abgebildet ist eine im Vajra asana sitzende Person. Sie hat eine Hand erhoben, die andere ruht auf dem linken Knie. Das Wissen, das der meditierenden Yogi erwirbt, stillt alle Begehren. Es geht unter anderem auch um die „Verwirklichung im Geiste“ in der Vorstellung also.  
Der Text des Kumbharipava wurde von der französischen Indologin Tara Michael zum ersten Mal übersetzt. Ihr Text wurde ins Deutsche übertragen. Die Schriftrolle aus Rajasthan trägt die Identifikationsnummer 11605 in der Manuskriptsammlung des Rajasthan Oriental Instituts in Jodhpur Rajasthan . Wir erfahren von ihm, wie die volkstümlichen Yogis in der Zeit zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert meditiert haben. Kumbharipava enthüllt uns Spezialwissen und vermischt es mit vedischem und tantrischem [[Symbolismus]]. Wir sind gewohnt, während der Meditation Schwingungen der Vokale in den verschiedenen Chakras zu spüren, z. B.  "U" im Muladhara Chakra, und auch im Swadhisthana Chakra, "O" im Manipura Chakra oder Nabelchakra, "A" im Anahata oder Herzchakr, "E" im Vishuddha oder Halschakra und "Aung" in der Schädeldecke oder auch im gesamten Körper.


SVADHISTHANA CHAKRA Wer über dieses Chakra meditiert, erwirbt oder bewahrt die Kraft des in-sich-selbst – ruhens.  Es ist ein sechsblättriger Lotus. Hier wohnt die geistige Schöpferkraft. Wir meditieren über dieses Chakra, wenn uns innere Unruhe überfällt oder wir einen Rat über die persönliche Zukunft aus uns selbst schöpfen wollen. Es geht um körperliche Betätigung, es geht um Wachsein, Offensein, Chancen erkennen und nutzen.  Es ist wie die Morgensonne:  Unsere Zukunft wird aus der Sonne geboren. Wenn wir die innere Weisung richtig anzuwenden wissen, so bringt uns das Glück.  Sva Dhi Sthan ist die Selbstquelle, dort entspringt unser eigenes Denken, das nicht von irgendwelchen Vorbildern oder Erziehungs – oder Umwelt Gegebenheiten verbogen ist. Wir erlangen innere Festigkeit im Beruf und im Privaten. Es geht auch darum, Festigkeit im Sprechen  zu erlangen. Die Sprache wird von diesem Körperbereich nicht nur vom Energiekörper her, sondern auch vom grobstofflichen her „ gestützt“  Sänger und  Schauspieler wissen und benutzen diese Erkenntnis. Sie lernen Phonetik, die Wissenschaft von der korrekten Aussprache. Auch die Dichtkunst hat hier ihre Quellen. Über Reime und Versmaß gibt es Lehrbücher.  Die JYOTISA Astrologie (Wissenschaft vom Licht) gehört in diesen Intuitiv-Verständnis Bereich und die Wissenschaft vom richtigen Zeitpunkt für alle Aktionen.
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SUSHUMNA CHAKRA Hier entspringen die drei Haupt Nadis, mit denen wir uns in der Chakra Meditation befassen : Sushumna, Ida und Pingala Nadis.  Kumbhari Pava zeichnet es wie zwei Dreiecke, eines mit der Spitze nach oben, das andere mit der Spitze nach unten. Manchmal wird nur die Mitte dieser sich überlappenden Dreiecke als Meditationsobjekt benutzt, ein Sechseck. Kunbharipava gibt dieses Symbol als Meditationsobjekt für denBereich unterhalb des Nabels an. Nach anderen Überlieferungen wird es für die Herzgegend benutzt.
===Adhara Chakra -  Muladhara Chakra===
Sushumna ist der Große Weg und wird als Himmelspforte bezeichnet.
Kumbharipava führt uns viel weiter: Sein Adhara Chakra ist das uns bekannte an der Basis des Rumpfes, das Chakra des [[Glück]]s, wo der Herr des [[Wissen]]s wohnt. Seine Kräfte, Vollkommenheit und [[Verständnis]], schickt er auf den aufsteigenden [[Weg]]. Man nennt diese Kräfte auch [[Siddhi]] und [[Buddhi]]. Geübt wird das, indem man dem Atem nachlauscht und dadurch das natürliche Atem-Mantra "hm" und "sah" hören kann (Man spricht es nicht aus, man hört es durch aufmerksames Beobachten des Atems.)


GARBHA STHANA in der Chakra Beschreibung des Kumbharipava ist hochinteressent. Es ist der Ort, wo ein Embryo den Chylus trinkt. Es ist die geweihte Stätte, wo ein Embryo sich zum Kind, das geboren werden kann, entwickelt. Grobstofflich ist damit die Gebärmutter gemeint. Kumbharipava geht aber in seiner Beschreibung über das grobstoffliche hinaus. Man kann das verstehen als innere Reifung des Individuums, die sich als Begeisterung äußert. Wörtlich steht da: Hier ist die Stelle, wo  das große Licht der Kundalini  entfacht wird. Auf der Malerei ist ein Haus dargestellt. Neben dem Haus ist ein Zeichen, das die doppelt geschwungene  Wirbelsäule darstellen könnte. Vielleicht soll das alles aber auch nur die hinduistische Vorstellung  von der Wiedergeburt der Bösen symbolisieren, die hier in der „Hölle“ (der Bauchhöhle) „kochen“ also zur Wiedergeburt heranreifen. Der Text verführt zu Interpretationen, die Kumbharipava vielleicht gar nicht meint.
===Maha Padma Chakra - Großer Lotus===
Maha Padma Chakra ist auch an der Rumpfbasis. Es leuchtet wie das erste Erscheinen des Randes der Morgen[[sonne]] aus dem Meer. Das Chakra hat die Form eines Dreiecks. Es hat acht Blütenblätter. In der Zeichnung Kumbharipavas sieht es aus wie ein Halbmond. Den Yogis, die über dieses Chakra meditieren, wird [[Befreiung]] verheißen. Abgebildet ist eine im [[Vajrasana]] sitzende Person. Sie hat eine [[Hand]] erhoben, die andere ruht auf dem linken Knie. Das [[Wissen]], das der meditierenden [[Yogi]] erwirbt, stillt alle Begehren. Es geht unter anderem auch um die „Verwirklichung im [[Geist]]e“ in der [[Vorstellung]] also.  


KUNDALINI CHAKRA wird angegeben als im Bereich der Nieren sich befindend. Hier wirkt Uddiana Bandha. In dem Bereich richtet sich die Wirbelsäule auf. Die Kundalini wird angegeben als acht Umwicklungen in der Form einer Schlange habend. Das Dharma, das diesem Chakra entspricht ist MIMAMSA, das kritische Nachdenken über eine Sache. Jnana Yoga befaßt sich ebenfalls damit. Meditation über das Kundalini Chakra verleiht Macht. Das Chakra befindet sich an der Hüfte, wo derjenige, der darüber meditiert, gegürtet ist, einen Gürtel trägt. Kundalini hat dreieinhalb Windungen, sie hat ihren Kopf nach unten gerichtet zur BASIS. Hier wohnen unsere Begierden, als Zahl wird 26 Krores, das sind 10 Millionen, genannt. In diesen Bereich wird täglich die Nahrung hineingeopfert, die den Körper am Leben erhält.  
===Swadhistana Chakra===
Wer über dieses Chakra meditiert, erwirbt oder bewahrt die Kraft des In-sich-selbst–Ruhens. Es ist ein sechsblättriger [[Lotus]]. Hier wohnt die geistige Schöpferkraft. Wir meditieren über dieses Chakra, wenn uns innere Unruhe überfällt oder wir einen Rat über die persönliche [[Zukunft]] aus uns selbst schöpfen wollen. Es geht um körperliche Betätigung, es geht um Wachsein, Offensein, Chancen erkennen und nutzen. Es ist wie die Morgensonne: Unsere Zukunft wird aus der Sonne geboren. Wenn wir die innere Weisung richtig anzuwenden wissen, so bringt uns das Glück. "Sva Dhi Sthan" ist die Selbstquelle, dort entspringt unser eigenes [[Denken]], das nicht von irgendwelchen Vorbildern oder Erziehungs– oder Umwelt-Gegebenheiten verbogen ist. Wir erlangen innere Festigkeit im Beruf und im Privaten. Es geht auch darum, Festigkeit im Sprechen zu erlangen. Die [[Sprache]] wird von diesem Körperbereich nicht nur vom Energiekörper her, sondern auch vom grobstofflichen her „ gestützt“ Sänger und  Schauspieler wissen und benutzen diese [[Erkenntnis]]. Sie lernen Phonetik, die Wissenschaft von der korrekten Aussprache. Auch die Dichtkunst hat hier ihre Quellen. Über Reime und Versmaß gibt es Lehrbücher. Die [[Jyotisha]] [[Astrologie]] (Wissenschaft vom Licht) gehört in diesen Intuitiv-Verständnis-Bereich und die Wissenschaft vom richtigen Zeitpunkt für alle Aktionen.


MANIPURA CHAKRA  befindet sich im Nabelbereich. Es ist ein zehnblättriger Lotus mit perlmuttfarbenem Leuchten. Hier nehmen wir Schaden, wenn wir nicht die Wahrheit sagen. Mani Puura bedeutet Überfluß an Edelsteinen. Hier ist der Subtilkörper ansässig, unser Denken im Traumschlafzustand. Hier lebt Rajoguna, die emsige Tätigkeit. Hier wohnt das Ego (ahamkara) Hier müssen wollen und wirken übereinstimmen. Hilfreich sind 6000 Wiederholungen des Gayatri Mantra, das führt zur Befreiung, die in die Nähe der verehrten Gottheit führt. Der Erfolgreiche beherrscht das SEIN.
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DASHA NADI MAYA CHAKRA ist das Chakra der 10 Nadis.  Die Namen der 10 wichtigsten Nadis lauten: IDA  PINGALA  SUSHUMNA, HASTINI  JIHVAKA  PUSAVARI  YASAVARI  KUHATHA  VIYUHAKA  SASANI  innerhalb dieser 10 Nadis zirkulieren 10 VAYUS , was mit Reflexe übersetzt wird, es sind Wirksamkeiten im Körper, die ohne unsere willentliche Steuerung stattfinden. Der weise Rishi  Yadjavalkya zählt  andere zehn Nadis als die wichtigsten auf. Die Vayus  heißen: 
===Sushumna Chakra===
*PRANA  Einatmung und die Kraft, die wir einatmen, Lichtkraft, Lebenskraft
Hier entspringen die drei Hauptnadis, mit denen wir uns in der Chakra [[Meditation]] befassen: [[Sushumna]], [[Ida]] und [[Pingala]]. Kumbharipava zeichnet es wie zwei Dreiecke, eines mit der Spitze nach oben, das andere mit der Spitze nach unten. Manchmal wird nur die Mitte dieser sich überlappenden Dreiecke als Meditationsobjekt benutzt, ein Sechseck. Kunbharipava gibt dieses Symbol als Meditationsobjekt für den Bereich unterhalb des Nabels an. Nach anderen Überlieferungen wird es für die [[Herz]]gegend benutzt. Sushumna ist der große [[Weg]] und wird als Himmelspforte bezeichnet.
*APANA  Ausscheidung – das Wissen des Körpers, was behalten und was ausgeschieden werden muß über den Darm über Niere und Blase über Schweiß und Ausatmung
*SAMANA  Wissen des Körpers, was behalten und wie es eingebaut werden muß
*UDANA  der HINAUF – Atem  Aufrichtekraft
*VYANA  Verteilung der Lebensenergie im Körper und Durchdringung des Körpers mit dieser  Energie
*NAGA      erbrechen 
*KURMA  blinzeln
*KRKARA  niesen
*DEVADATTA  gähnen
*DHANAMJAYA  die Fähigkeit des Körpers, sich nach dem Tode aufzulösen
Dieses Chakra befindet sich im Bereich des mystisches Vogels Hamsah, den einige als Wildgans, andere als Seidenreiher oder als Schwan  noch andere als Friedenstaube interpretieren.  


MANAS CHAKRA oder AntahkaranaSthana. Wir haben nun das Chakra der geistigen Funktion. Yogi Kumbharipava erklärt es so wortreich, daß wir einen eigenen Vortrag darüber starten müssen. Hier nun soviel:
===Satkona Chakra - secheckiges Chakra===
Es hat acht Blütenblätter. Hier wohnt der Geist. Seine Eigenschaft ist die Tätigkeit. Wenn der Geist nicht mehr dem Zweifel ausgesetzt ist, ist er es, der beschließt. Jenachdem auf welchen Blütenblatt sich der Geist ausruht, ist das die in der Person gerade vorherrschende Eigenschaft.   
 
Das weiß leuchtende Blatt   dazu gehört:   Mitgefühl Gerechtigkeit
===Garbhasthana Chakra - geweihte Stätte===
*Das goldene Blatt: Hunger, Durst, Schlaf,  
Garbhasthana Chakra ist in der Chakra Beschreibung des Kumbharipava hochinteressent. Es ist der Ort, wo ein Embryo den Chylus trinkt. Es ist die geweihte Stätte, wo ein Embryo sich zum [[Kind]], das geboren werden kann, entwickelt. Grobstofflich ist damit die Gebärmutter gemeint. Kumbharipava geht aber in seiner Beschreibung über das grobstoffliche hinaus. Man kann das verstehen als innere Reifung des [[Individuum]]s, die sich als Begeisterung äußert. Wörtlich steht da: Hier ist die Stelle, wo das große [[Licht]] der [[Kundalini]] entfacht wird. Auf der Malerei ist ein Haus dargestellt. Neben dem Haus ist ein Zeichen, das die doppelt geschwungene Wirbelsäule darstellen könnte. Vielleicht soll das alles aber auch nur die hinduistische Vorstellung von der Wiedergeburt der Bösen symbolisieren, die hier in der „Hölle“ (der Bauchhöhle) „kochen“ also zur Wiedergeburt heranreifen. Der Text verführt zu Interpretationen, die Kumbharipava vielleicht gar nicht meint.
*das zweifarbige rot – dunkelblaue Blatt Zorn, Sex, Eifersucht, Egoismus, Arroganz, Anmaßung, Dünkel,  
 
*das blau-rote Blatt ist dem Nirrti geweiht - dazu gehört: Besitzgier: Meine Familie Mein Geld, Mein... Trrschna (Durst,Gier), Erwartungshaltung
===Kundalini Chakra - dreieinhalb Mal aufgerollt===
*Das zweifarbige Blatt  braun-gelb: Glück, Zerstreuung, Begeisterung, Freude, Überschwenglichkeit, Erkenntniserweiterung,  
Kundalini Chakra wird angegeben als im Bereich der Nieren sich befindend. Hier wirkt [[Uddiyana Bandha]]. In dem Bereich richtet sich die Wirbelsäule auf. Die Kundalini wird angegeben als eine SChlange mit acht Umwicklungen. Das [[Dharma]], das diesem Chakra entspricht ist Mimamsa, das kritische Nachdenken über eine Sache. [[Jnana Yoga]] befasst sich ebenfalls damit. Meditation über das Kundalini Chakra verleiht [[Macht]]. Das Chakra befindet sich an der Hüfte, wo derjenige, der darüber meditiert, gegürtet ist, einen Gürtel trägt. Kundalini hat dreieinhalb Windungen, sie hat ihren Kopf nach unten gerichtet zur Basis. Hier wohnen unsere Begierden, als Zahl wird 26 Krores, das sind 10 Millionen, genannt. In diesen Bereich wird täglich die [[Nahrung]] hineingeopfert, die den [[Körper]] am [[Leben]] erhält.
*das dunkelblau leuchtende Blatt: Sorgen, schwarze Magie, Abneigung, Mühe, Schmerz, Aggression, Zerstörung anderer
 
===Manipura Chakra - Stadt der Juwelen===
Das Manipura Chakra befindet sich im Nabelbereich. Es ist ein zehnblättriger Lotus mit perlmuttfarbenem Leuchten. Hier nehmen wir Schaden, wenn wir nicht die [[Wahrheit]] sagen. "Manipura" bedeutet Überfluss an Edelsteinen. Hier ist der Subtilkörper ansässig, unser Denken im Traumschlafzustand. Hier lebt Rajoguna, die emsige Tätigkeit. Hier wohnt das [[Ego]] (Ahamkara). Hier müssen Wollen und Wirken übereinstimmen. Hilfreich sind 6.000 Wiederholungen des Gayatri Mantras, das zur Befreiung führt, die in die Nähe der verehrten Gottheit führt. Der Erfolgreiche beherrscht das Sein.
 
===Dasha Nadi Maya Chakra - Chakra der 10 Nadis===
Dasha Nadi Maya Chakra ist das Chakra der 10 Nadis. Die [[Name]]n der 10 wichtigsten Nadis lauten: Ida, Pingala, Sushumna, Hastini, Jihvaka  Pusavari,  Yasavarai, Kuhatha, Viyuhaka, Sasani. Innerhalb dieser 10 Nadis zirkulieren 10 [[Vayu]]s, was mit Reflexe übersetzt wird, es sind Wirksamkeiten im Körper, die ohne unsere willentliche Steuerung stattfinden. Der weise [[Rishi]] [[Yagnjavalkya]] zählt andere zehn Nadis als die wichtigsten auf. Dieses Chakra befindet sich im Bereich des mystisches Vogels [[Hamsah]], den einige als Wildgans, andere als Seidenreiher oder als Schwan noch andere als Friedenstaube interpretieren. Die Vayus  heißen: 
*[https://www.yoga-vidya.de/prana/ Prana]: Einatmung und die [[Kraft]], die wir einatmen, Lichtkraft, Lebenskraft
*Apana: Ausscheidung – das Wissen des Körpers, was behalten und was ausgeschieden werden muss über den Darm über Niere und Blase über Schweiß und Ausatmung
*Samana: Wissen des Körpers, was behalten und wie es eingebaut werden muss
*Udana: Atemkraft der  Aufrichtung
*Vyana: Verteilung der Lebensenergie im Körper und Durchdringung des Körpers mit dieser [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/energiearbeit/ Energie]
*Naga: Erbrechen 
*Kurma: Blinzeln
*Krkara: Niesen
*Devadatta: Gähnen
*Dhanamjaya: Fähigkeit des Körpers, sich nach dem [[Tod]]e aufzulösen
 
===Manas Chakra - Chakra der geistigen Funktion===
Manas Chakra oder Antahkaranasthana: Wir haben nun das Chakra der geistigen Funktion. Yogi Kumbharipava erklärt es so wortreich, dass wir einen eigenen Vortrag darüber starten müssen. Hier nun soviel: Es hat acht Blütenblätter. Hier wohnt der Geist. Seine [[Eigenschaft]] ist die Tätigkeit. Wenn der Geist nicht mehr dem [[Zweifel]] ausgesetzt ist, ist er es der Beschließt. Je nachdem, auf welchen Blütenblatt sich der Geist ausruht, ist das die in der Person gerade vorherrschende Eigenschaft.   
*das weiß leuchtende Blatt: [[Mitgefühl]], [[Gerechtigkeit]],
*das goldene Blatt: Hunger, Durst, [[Schlaf]],  
*das zweifarbige rot – dunkelblaue Blatt: [[Zorn]], Sex, [[Eifersucht]], [[Egoismus]], [[Arroganz]], Anmaßung, Dünkel,  
*das blau-rote Blatt ist dem Nirrti geweiht: Besitzgier (Durst, Gier), [[Erwartung]]shaltung
*das zweifarbige braun-gelbe Blatt: Glück, Zerstreuung, [[Begeisterung]], [[Freude]], Überschwenglichkeit, Erkenntniserweiterung,  
*das dunkelblau leuchtende Blatt: Sorgen, schwarze [[Magie]], Abneigung, Mühe, [[Schmerz]], [[Aggression]], Zerstörung anderer
*das gelb leuchtende Blatt: verliebtes Begehren, Lachen, Fröhlichkeit, Finten der List,  
*das gelb leuchtende Blatt: verliebtes Begehren, Lachen, Fröhlichkeit, Finten der List,  
*das elfenbeinfarbig leuchtende Blatt ist dem Ishana geweiht - dazu gehört: Geduld, Erkenntnis, rechtes Verständnis, mutige Ausdauer, Beharrlichkeit
*das elfenbeinfarbig leuchtende Blatt ist dem Ishana geweiht: [[Geduld]], [[Erkenntnis]], rechtes Verständnis, mutige Ausdauer, Beharrlichkeit
Wenn sich der Geist auf einem dem Schnittpunkte ausruht, so erscheinen die drei unausgewogenen Kräfte VATA, PITTA, SLESMAN. Eine der 800 Krankheiten bricht aus. Wenn sich der Geist im Zentrum ausruht Meditation, rechte Lebensführung, Zufriedenheit, Überlegung, Unterscheidungsvermögen, der Zustand des vollkommenen Verständnisses, Andacht, die Yogapraxis der Wiederholung der nicht formulierten Formel, die HÖCHSTE WAHRHEIT erkennen und von ihr sprechen. Erreicht wird alles durch Pranayama Atemschulung und Lenkung der Lebenskraft. Dieser Lotus ist herzförmig, nach oben abgerundet und hier befindet sich eine Stelle, die kleiner ist als das Kleinste und größer als alle Himmel und hier wohnt die Höchste Gottheit ohne Gestalt oder Stütze, die man sich nicht vorstellen kann und die man auch nicht beschreiben kann.
Wenn sich der Geist auf einem dem Schnittpunkte ausruht, so erscheinen die drei unausgewogenen Kräfte [[Vata]], [[Pitta]], [[Slesman]]. Eine der 800 Krankheiten bricht aus. Wenn sich der Geist im Zentrum ausruht: [[Meditation]], rechte Lebensführung, [[Zufriedenheit]], Überlegung, [[Unterscheidungsvermögen]], der Zustand des vollkommenen Verständnisses, Andacht, die Yogapraxis der Wiederholung der nicht formulierten Formel, die Höchste Wahrheit erkennen und von ihr sprechen. Erreicht wird alles durch [[Pranayama]] Atemschulung und Lenkung der Lebenskraft. Dieser Lotus ist herzförmig, nach oben abgerundet und hier befindet sich eine Stelle, die kleiner ist als das Kleinste und größer als alle Himmel und hier wohnt die Höchste Gottheit ohne Gestalt oder Stütze, die man sich nicht vorstellen kann und die man auch nicht beschreiben kann.
 
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ANAHATA CHAKRA Hier entsteht der meditative Klang, der nicht geschlagene Klang, Anahat hat zwölf Blütenblätter. Hier wohnt der Kausalkörper im Tiefschlaf. Hier erklingen die Lieder des SAMA VEDA. Der Buchstabe MA wohnt hier. MAMA ist eine verehrungswürdige Frau, UMA eine vorarische Göttin
===Anahata Chakra - Chakra des Klanges===
Auch hier wird das GAYATRI Mantra meditiert 6000 mal mit Konzentration auf dieses Chakra. Der Übende strebt danach, die Eigenschaften wie die von ihm verehrte Gottheit im Alltag zu leben. Deutsches Sprichwort dazu: Jeder ist seines Glückes Schmied. Die Inder sagen dann: Ich bin Shiva und meinen dasselbe.
Hier entsteht der meditative [[Klang]], der nicht geschlagene Klang, Anahat hat zwölf Blütenblätter. Hier wohnt der Kausalkörper im [[Tiefschlaf]]. Hier erklingen die Lieder des Samaveda. Der Buchstabe "Ma" wohnt hier. "Mama" ist eine verehrungswürdige Frau, "Uma" eine vorarische Göttin. Auch hier wird das Gayatri Mantra meditiert 6000 mal mit Konzentration auf dieses Chakra. Der Übende strebt danach, die Eigenschaften wie die von ihm verehrte Gottheit im [[Alltag]] zu leben. Deutsches Sprichwort dazu: "Jeder ist seines Glückes Schmied." Die Inder sagen dann: "Ich bin Shiva" und meinen dasselbe.


VISUDDHA CHAKRA das Chakra des gereinigten. Es befindet sich im Kehlbereich. Mitten in diesem Lotus befindet sich unsere Seele. Ihre Eigenschaft ist Nicht-Kenntnis (z.B. der Zukunft). Sie ist im Turya Zustand, im vierten Zustand (Wachbewußtsein, Traumschlaf, traumloser Tiefschlaf, Turya , vierter) Der Vierte Zustand Turya ist derjenige, der die anderen drei transzendiert. Hier mündet SUSUMNA und hat alle Farben. Hier ruht sich die Zeit aus, wenn Sushumna sie während der Meditation „verschluckt“.  Hier wohnt auch „der kleine Prinz“, er trägt einen roten Turban. Am Ende des Mantras steht das Wort SIDDHAM (es ist erfüllt).   
===Vishuddha Chakra -  das Gereinigte===
Vishuddha Chakra ist das Chakra des Gereinigten. Es befindet sich im Kehlbereich. Mitten in diesem Lotus befindet sich unsere [[Seele]]. Ihre Eigenschaft ist Nicht-Kenntnis (z.B. der [[Zukunft]]). Sie ist im [[Turya]] Zustand, im vierten Zustand (Wachbewusstsein, Traumschlaf, traumloser Tiefschlaf, Turya). Der vierte Zustand, Turya, ist derjenige, der die anderen drei transzendiert. Hier mündet die Sushumna und hat alle Farben. Hier ruht sich die [[Zeit]] aus, wenn Sushumna sie während der Meditation „verschluckt“.  Hier wohnt auch „der kleine Prinz“, er trägt einen roten Turban. Am Ende des [[Mantra]]s steht das Wort "Siddham" ("s ist erfüllt.).   


PRANA CHAKRA  Das Atemchakra im Kehlbereich leuchtet wie die aufgehende Sonne. Hier wohnt der Herr des Atems. Seine Kraft ist der Pfeil (SARA) Es gibt hier einen Mond, der Nektar spendet. Hier wohnen zweiunddreißig Eigenschaften, die auf dem Wege zur zehnten Pforte sind. Der weise Rishi trägt ein gelbes Gewand und wird PRANA NATHA genannt.
===Prana Chakra - Atemkraft===
Das Atemchakra im Kehlbereich leuchtet wie die aufgehende [[Sonne]]. Hier wohnt der Herr des Atems. Seine Kraft ist der Pfeil (Sara). Es gibt hier einen [[Mond]], der Nektar spendet. Hier wohnen 32 Eigenschaften, die auf dem [[Weg]] zur zehnten Pforte sind. Der weise [[Rishi]] trägt ein gelbes Gewand und wird Prana Natha genannt.


GALABA CHAKRA , das Rachen Chakra. Hier ist Trigranthi Sthana, der Platz der drei Auswüchse. Hier ist der Ausgangspunkt des SWARA YOGA. Swara Yoga beinhaltet die Wissenschaft vom Atemstrom, wie er durch das rechte und das linke Nasenloch strömt und was das für unsere Alltagsaktivitäten bedeutet. Hier ist das Rad der Zeit, das Zentrum der Zeiteinteilung. Galaba Chakra befindet sich am oberen hinteren Rand der Hals- Innenseite, da wo der Rachen beginnt.  
===Galaba Chakra - Platz der drei auswüchse===
Galaba Chakra, das Rachen Chakra. Hier ist Trigranthi Sthana, der Platz der drei Auswüchse. Hier ist der Ausgangspunkt des Swara Yoga. Swara Yoga beinhaltet die Wissenschaft vom Atemstrom, wie er durch das rechte und das linke Nasenloch strömt und was das für unsere Alltagsaktivitäten bedeutet. Hier ist das Rad der Zeit, das Zentrum der Zeiteinteilung. Galaba Chakra befindet sich am oberen hinteren Rand der Hals-Innenseite, wo der Rachen beginnt.  


CUMBAKA  CHAKRA ist etwas unterhalb des Mundes. Hier wohnt der Klang. Hier ist der Ursprung aller Sprachen. Hier vervollkomnet sich DHYANA zum SAMADHI. (Meditation zur Gedankenstille)
===Cumbaka Chakra - Ursprung der Sprache===
Cumbaka Chakra ist etwas unterhalb des [[Mund]]es. Hier wohnt der [[Klang]]. Hier ist der [[Ursprung]] aller [[Sprache]]n. Hier vervollkomnet sich [[Dhyana]] zum [[Samadhi]], (Meditation zur Gedankenstille).


KARNA MULA CHAKRA  ist der Ort des Gehörs. Hier wohnen SUTRAVATI und SROTRAVATI  Die Sutras gehört haben. Der zehnblättrige Lotus leuchtet schwarz und gelb. NADA wohnt hier, der KLANG. Es ist die Äther Region des Körpers. Hier gebt es zwei Welten: PATALA, die niedere Welt mit der Silbe YA und Gagana Mandala mit der Silbe JNA die sich in den Großen Klang SAM verwandelt. Es ist ein Wortspiel mit dem Wort YAJNA (Opfer) möglicherweise soll es auch den ersten und letzten Buchstaben des Sanskrit Alphabetes bedeuten , hier ist Anfang und Ende, und jedes Ende wieder ein Anfang und so fort.   
===Karna Mula Chakra - Quelle des Hörens===
Karna Mula Chakra ist der Ort des Gehörs. Hier wohnen Sutravati und Srotravati, die [[Sutra]]s gehört haben. Der zehnblättrige Lotus leuchtet schwarz und gelb. [[Nada]] wohnt hier, der Klang. Es ist die [[Äther]]-Region des Körpers. Hier gibt es zwei Welten: [[Patala]], die niedere Welt mit der Silbe "Ya" und [[Gagana Mandala]] mit der Silbe "Jna", die sich in den Großen Klang "Sam" verwandelt. Es ist ein Wortspiel mit dem Wort "Yajna" (Opfer) - möglicherweise soll es auch den ersten und letzten Buchstaben des Sanskrit Alphabetes bedeuten, hier ist Anfang und Ende, und jedes Ende wieder ein Anfang und so fort.   


TRIVENI  CHAKRA  dieses ist das erste, das nach unten gewendete. (Es ist doppelt, es gibt auch noch ein nach oben gewendetes.Hier fließen die drei Ströme IDA PINGALA und SUAHUMNA zusammen. Es ist ein dreiblättriger Lotos mit den Farben   rot, schwarz und weiß, die die Buchstaben A U und   ng  (die heilige Silbe OM)  symbolisieren. Sie symbolisieren auch Mond, Sonne und Feuer. Sie stehen für Ganges, Yamuna und Sarasvati.   Hindus pilgern zum heiligen Ort des Zusammenfluß der drei Ströme, um durch ein reinigendes Bad in Verbindung mit Rezitation von Mantras ihre Sünden  zu tilgen.
===Triveni Chakra - Zusammenfluss der drei Ströme===
In diesem Triveni Chakra wohnt die kosmische Individuation MAHA AHAMKARA. Das ist das mächtige Chakra im Nasenbereich. Möglicherweise bedeutet „in den Himmel kommen“ lediglich, daß die Kundalini bis hierher aufsteigtEs ist Unten, Oben und die Mitte. Und das wird gleichgesetzt mit  Swarga (Himmel, Paradies), PATALA (Mitte, Menschenwelt) und  MRTYU (Hölle, Unterwelt).
Dieses ist das erste, das sih nach unten wendet. Es ist doppelt, es gibt auch noch ein nach oben gewendetes. Hier fließen die drei Ströme Ida, Pingala und Sushumna zusammen. Es ist ein dreiblättriger Lotus mit den Farben rot, schwarz und weiß, die die Buchstaben "A", "U" und "Ng", die die heilige Silbe [[Om]] symbolisieren. Sie symbolisieren auch [[Mond]], [[Sonne]] und [[Feuer]]. Sie stehen für [[Ganges]], [[Yamuna]] und [[Sarasvati]]. Hindus pilgern zum heiligen Ort, an dem die drei Ströme zusammenfließen, um durch ein reinigendes Bad in Verbindung mit Rezitation von Mantras ihre Sünden  zu tilgen. In diesem Triveni Chakra wohnt die kosmische Individuation "Maha Ahamkara". Das ist das mächtige Chakra im Nasenbereich. Möglicherweise bedeutet „in den Himmel kommen“ lediglich, dass die Kundalini bis hierher aufsteigt. Es ist Unten, Oben und die Mitte. Und das wird gleichgesetzt mit  "[[Swarga]]" (Himmel, Paradies), [[Patala]] (Mitte, Menschenwelt) und  [[Mrtyu]] (Hölle, Unterwelt). Hier in diesem Chakra wirkt die Silbe Om.
Hier in diesem Chakra wirkt die Silbe OM


ADNYA  CHAKRA  das Chakra des Befehls im Bereich der Augenbrauen.  Es ist ein zweiblättriger Lotus, der rubinfarben glänzt.  Hier hat der höchste SCHWAN seinen Platz, der    PARAMA HAMSAH.  Es ist der Erkenntniskörper  JNANA DEHA.  Es ist der Zustand UNMANI AVASTHA. Aus diesem Chakra führen drei Linien nach oben:  Eine zum Mondchakra CHANDRA CHAKRA, eine zum VIRAGA CHAKRA (Chakra der Entsagung)  und die mittlere führt zu einer orangefarbigen Kugel, die von sechs Blütenblättern umgeben ist.
===Nasika Chakra - Nasenwurzel===
Die heilige Hymne des Adnya Chakra ist das Nicht-manifestierte, das GAYATRI ist das NICHT-formulierte.


CHANDRA  CHAKRA  leuchtet weiß und rot und ist ein Lotos mit  32 Blütenblättern. Das bedeutet es hat 32 Zeitphasen und 32 Schwingungen.  Hier befindet sich der nektarspendende Mond. Sein Nektar ist AMRITA, die Unsterblichkeits-flüssigkeit. Amrita ist der Name der ersten Phase des Mondes. Der Mond hat 16 Phasen und wird dem Geist (MANAS ) gleichgesetzt.   Es ist ein Halbmond, der sich nach unten öffnet.  Ambrosia fließt in Strömen.  
===Ajna Chakra - Zusammenfluss der drei Ströme oberhalb der Augenbrauen===
Ajna Chakra ist das Chakra des Befehls im Bereich der Augenbrauen. Es ist ein zweiblättriger Lotus, der rubinfarben glänzt. Hier hat der höchste [[Schwan]] seinen Platz, der "Parama Hamsah". Es ist der Erkenntniskörper [[Jnana]] [[Deha]]. Es ist der Zustand [[Unmani]] [[Avastha]]. Aus diesem Chakra führen drei Linien nach oben: Eine zum Mondchakra, Chandra Chakra, eine zum Viraga Chakra (Chakra der [[Entsagung]]) und die mittlere führt zu einer orangefarbigen Kugel, die von sechs Blütenblättern umgeben ist. Die heilige Hymne des Ajna Chakra ist das Nicht-Manifeste, das [[Gayatri]] ist das nicht-formulierte.


AMRITA CHAKRA  beherbergt ein Fabeltier, die Wunschkuh. Sie läßt das Getränk der Unsterblichkeit aus ihrem Euter fließen für alle, die wissen, wie man diese melkt.  Die Wunschkuh hat einen Pferdekörper, Schwanenflügel, Menschenaugen, einen Rabenschnabel, Kuhhörner , einen Hahnenkamm und sie trägt  einen bunten  Pfauenschweif.  Die Zitzen ihres Kuheuters haben Namen: Ambika, Lambuka, Talika und Ghantika.
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Sie befinden sich im Bereich wo der Soma sprudelt, die heilige Flüssigkeit, die für alle zur Verfügung steht, die regelmäßig Yoga betreiben.  Dadurch gelangt der Yogi in den Besitz des Großen Ajapa Mantras, das noch nicht formuliert wurde und noch nie ausgesprochen wurde.  Wer im Besitz dieses Mantras ist, bleibt immer Sieger.
Lambika is auch der Name des Gaumenzäpfchens.


BRAHMA DWARA CHAKRA  befindet sich im oberen Bereich der Stirn.  Es ist ein Lotos mit hundert Blättern. Sie haben alle Regenbogenfarben. Der Yogi, bei dem dieses Chakra aktiv ist, widmet sich der methodischen Suche (Vikara). Dieser Weg wird die Macht, durch die Befreiung zu gehen genannt. Es ist die Schwelle zur absoluten WirklichkeitIn diesem Chakra wohnt der Hamsah vor blauem Hintergrund umgeben von vier bunten Kreisen. Er ist kein Schwan, wie allgemein angenommen. Es ist ein langbeiniger Vogel wie ein Storch oder ein Reiher. Er ist ein Zugvogel mit unbeflecktem Federkleid.  Sushumna ist der Faden (Sutra) der alle Chakras miteinander verbindet. Innerhalb Sushumna befindet sich eine feine Röhre, die Chitrini Nadi. Auch Chitrini hat alle Regenbogenfarben.
===Chandra Chakra - Mondchakra===
Das Chandra Chakra leuchtet weiß und rot und ist ein Lotos mit 32 Blütenblättern. Das bedeutet, es hat 32 Zeitphasen und 32 Schwingungen. Hier befindet sich der nektarspendende [[Mond]]. Sein Nektar ist Amrita, der Trank der Unsterblichkeit. Amrita ist der Name der ersten Phase des MondesDer Mond hat 16 Phasen und wird dem [[Geist]] (Manas) gleichgesetzt. Es ist ein Halbmond, der sich nach unten öffnet. Ambrosia fließt in Strömen.  


KUNDANI CHAKRA.  Akutha  Kundalini  ist der Weg zu den himmlischen Welten (SWARGA LOKAS).
===Amrita Chakra - Euter der „Wunschkuh“===
Kundani ist ein Lotus mit 600 BlütenblätternDas Chakra ist  rechteckig. Die Ecken sind weiß. In der Mitte ist eine weiße Figur mit Lendenschurz.  Er soll Viraj darstellen, das kosmische Gewissen. In der Tat wird das Gewissen von Menschen, die bis hierher gelangen, sehr empfindlich. Es könnte auch die individuelle Seele dargestellt sein, die der MAYA, der Täuschung unterworfen ist. Kundani leuchtet wie die soeben aufgegangenen Sonne.
Amrita Chakra beherbergt ein Fabeltier, die Wunschkuh. Sie lässt das Getränk der Unsterblichkeit aus ihrem Euter fließen für alle, die wissen, wie man diese melkt. Die Wunschkuh hat einen Pferdekörper, Schwanenflügel, Menschenaugen, einen Rabenschnabel, Kuhhörner, einen Hahnenkamm und sie trägt einen bunten Pfauenschweif. Die Zitzen ihres Kuheuters haben [[Name]]n: Ambika, Lambuka, Talika und Ghantika. Sie befinden sich im Bereich wo der [[Soma]] sprudelt, die heilige Flüssigkeit, die für alle zur Verfügung steht, die regelmäßig Yoga betreiben. Dadurch gelangt der [[Yogi]] in den Besitz des großen [[Ajapa]] Mantras, das noch nicht formuliert wurde und noch nie ausgesprochen wurde. Wer im Besitz dieses Mantras ist, bleibt immer Sieger.  


BRAHMARADHRA CHAKRA  Hier, in der Mitte der Schädeldecke,  befindet sich die Öffnung zur absoluten Wirklichkeit  Es ist ein tausendblättriger Lotus in allen Farben. Hier schwingen tausend Buchstabenklänge. Hier wohnt der spirituelle Lehrer, der weiterhilft, wenn der Yogi alles von seinem Lehrer gelernt hat.  Der Intellekt (Chaitanya) hat hier seinen Wirkungskreis. Es ist der SHAKSIN, der Gewissenszeuge, der wie ein Freund neben dem Yogi steht und ihn  wertungsfrei beobachtet. Nichts ist böse, nichts ist gut. Alles ist gehört zum Leben wie ein buntes Bild. Das Mantra muß mit 21 600 Atembewegungen wiederholt werden.   Dieser Lotus ist derjenige der totalen Gewissensentfaltung. Dieser Lotus wird aber noch überboten von anderen Lotussen, die transzendierende Zustände versinnbildlichen sollen.
===Brahmadvara Chakra - regenbogenfarbig, der mystische Vogel Hamsah wohnt hier===
Brahmadvara Chakra befindet sich im oberen Bereich der Stirn. Es ist ein Lotus mit hundert Blättern. Sie haben alle Regenbogenfarben. Der Yogi, bei dem dieses Chakra aktiv ist, widmet sich der methodischen Suche ([[Vikara]]). Dieser [[Weg]] wird die "[[Macht]], durch die [[Befreiung]] zu gehen," genannt. Es ist die Schwelle zur absoluten [[Wirklichkeit]]. In diesem Chakra wohnt der Hamsah vor blauem Hintergrund umgeben von vier bunten Kreisen. Er ist kein Schwan, wie allgemein angenommen. Es ist ein langbeiniger Vogel wie ein Storch oder ein Reiher. Er ist ein Zugvogel mit unbeflecktem Federkleid. [[Sushumna]] ist der Faden ([[Sutra]]) der alle Chakras miteinander verbindet. Innerhalb der Sushumna befindet sich eine feine Röhre, die [[Chitrini]] [[Nadi]]. Auch Chitrini hat alle Regenbogenfarben.


URDHVA RANDHRA CHAKRA  es befindet sich  oberhalb der Brahmarandhra Öffnung. Es ist ein vierund sechzig blättriger Lotus und hat die Leuchtkraft der aufgehenden Sonne. Es sind vierundsechzig Zeitmaße, vierundsechzig  MATRA und vierundsechzig KALA. Im Zentrum befindet sich der weise Rishi  GORAKSHA NATHA. Er ist ausgestattet mit der Kraft, die man die Wahrheit SIDDHA ANTA  nennt. Es ist die Wahrheit zu der man durch intellektuelle Suche oder durch Yoga Askese gelangt. Kumbharipava unterscheidet zehn Körpertypen. Hier lokalisiert er den Subtilkörper. Es ist der Zustand der Auflösung LAYA.  Das Chakra befindet sich im TALIMA Bereich. Goraknath, der berühmte Gründer der NATHA Kultur  trägt ein dunkelgrünes Gewand. Er streckt beide Arme zur Seite und zeigt die JNANA MUDRA. Er gilt als Symbol für die erste Bestimmung des Unbestimmbaren.
===Kundani Chakra - was menschlicher Verstand nicht wissen kann===
Akutha Kundalini ist der Weg zu den himmlischen Welten (Swarga Lokas). Kundani ist ein Lotus mit 600 Blütenblättern. Das Chakra ist rechteckig. Die Ecken sind weiß. In der Mitte ist eine weiße Figur mit Lendenschurz. Er soll [[Viraj]] darstellen, das kosmische [[Gewissen]]. In der [[Tat]] wird das Gewissen von Menschen, die bis hierher gelangen, sehr empfindlich. Es könnte auch die individuelle [[Seele]] dargestellt sein, die der [[Maya]], der [[Täuschung]] unterworfen ist. Kundani leuchtet wie die soeben aufgegangenen [[Sonne]].


ALESA CHAKRA , das Chakra des Unbestimmbaren, auch Alaksya Chakra.  Es befindet sich im Bereich des unzugänglichen Geheimnisses  GAHVARA GUHA, vielleicht auch Bhavara Guha. Dieser Lotus hat zehn  Millionen Blütenblätter. Er funkelt wie eine Traube von Lichtern. Inmitten dieses Lotus haben die  Schwingungen ihren Ursprung.  Millionen von Zeitmaßen, Millionen von poetischen Versmaßen (Metren). Hier wohnt der Herr des Unbestimmbaren ALAKSYA NATHA.  Seine Kraft ist die grundlegende Illusion. Man nennt sie MULA MAYA.  Es ist die Bedingung SAMADHI, die zur Meditation führt.  Es ist der Zustand der Atemlosen Andacht  und der Gedankenstille. Es ist der Zustand der Stabilität.    Kumbharipava benennt ihn als einen der zehn Körpertypen „Lebenshauch des Kosmos“.   Der Yogi ist nun Meister geworden.  Er ist an der Vorpforte angelangt: Pragdvara. Prag (vorn) als Gegensatz  zu Pascima (hinten).Die Pforte des Ostens, die Vordertür.   Es ist die Nahtstelle des verkörperten Seins zum Nichtverkörperten. Es ist das Chakra des Unbestimmbaren  im Bereich des unzugänglichen Geheimnisses. Der Ort, wo das Individuum sich mit dem höheren Selbst vereinigt mit dem höchsten ATMAN. Gahvara, der Unergründliche. Dasjenige, was nicht dargestellt werden kann, was kein Wort ausdrücken kann,  wofür es nicht einmal eine zeichnerische Darstellung geben kann, das absolut unbegreifliche, ungreifbare, unnennbare Absolute. Kumbaripava zeichnet einen Spitzbogen und darin ein bunt- schillerndes Kaleidoskop.  
===Brahmarandhra Chakra - Öffnung zur absoluten Wirklichkeit===
In der Mitte der Schädeldecke, befindet sich die Öffnung zur absoluten Wirklichkeit. Es ist ein tausendblättriger Lotus in allen Farben. Hier schwingen tausend Buchstabenklänge. Hier wohnt der spirituelle [[Lehrer]], der weiterhilft, wenn der Yogi alles von seinem Lehrer gelernt hat. Der Intellekt ([[Chaitanya]]) hat hier seinen Wirkungskreis. Es ist der Shaksin, der Gewissenszeuge, der wie ein Freund neben dem Yogi steht und ihn  wertungsfrei beobachtet. Nichts ist böse, nichts ist gut. Alles ist gehört zum [[Leben]] wie ein buntes Bild. Das Mantra muss mit 21.600 Atembewegungen wiederholt werden. Dieser Lotus ist derjenige der totalen Gewissensentfaltung. Dieser Lotus wird aber noch überboten von anderen Lotussen, die transzendierende Zustände versinnbildlichen sollen.


AKUTHA PITHA oder PUNYA GIRI CHAKRA , das Chakra PUNYA im heiligen Ort AKUTHA hat zehn Millionen Blütenblätter, strahlend in allen Farben. Inmitten des Lotos ist der Herr des Nichtgeformten, des Nichtzusammengesetzten. Er wird  AKALA NATHA genannt, der Zeitlose. Kumbharipavas Darstellung zeigt eine wundervolle Rosette. Akala bedeutet unteilbar ,unerschaffen.
===Urdhva Randhra Chakra - Sitz des Subtilkörpers===
Das Urdhva Randhra Chakra befindet sich oberhalb der Brahmarandhra-Öffnung. Es ist ein 64-blättriger Lotus und hat die Leuchtkraft der aufgehenden Sonne. Es sind 64 Zeitmaße, 64 [[Matra]] und 64 [[Kala]]. Im Zentrum befindet sich der weise [[Rishi]] [[Goraksha]] [[Natha]]. Er ist ausgestattet mit der [[Kraft]], die man die [[Wahrheit]], [[Siddha]] [[Anta]], nennt. Es ist die Wahrheit, zu der man durch intellektuelle Suche oder durch yogische [[Askese]] gelangt. Kumbharipava unterscheidet zehn Körpertypen. Hier lokalisiert er den Subtilkörper. Es ist der Zustand der Auflösung Laya. Das Chakra befindet sich im [[Talima]] Bereich. [[Goraknath]], der berühmte Gründer der [[Natha]] Kultur trägt ein dunkelgrünes Gewand. Er streckt beide Arme zur Seite und zeigt die [[Jnana Mudra]]. Er gilt als [[Symbol]] für die erste Bestimmung des Unbestimmbaren.


GULAHARA CHAKRA  Vom Brahmanda (Ei des Brahmans, Energiehülle, Aura)  ausgehend ist es die 21. Welt, sagt Kumbharipava. Es ist ein Lotos mit unzähligen Blütenblättern, leuchtend wie eine unendliche Sonne. Unzählbar  sind die Schwingungen, die dieses Chakra begleiten. Hier ist ACYUTA NATHA der Herr und seine Kraft nennt Kumbharipava  ANANTA, die Unendlichkeit. Da, wo die unendliche Kraft ist, befindet sich der Rishi  ACYUTA MUNI, das ist der Erkenntniskörper  des absoluten Brahma Vijnana. Es ist der 21. Ort ausgehend vom physischen Kosmos.   Die Stellung des vollkommenen Yogin  bildet eine sphärische Form.  
===Alesa Chakra - Verkörpertes-Nichtverkörpertes===
Er nimmt diese Form ein an dem Ort, der VAIKUNTHA genannt wird. Der Yogi hat nun den Berg KAILASA erreicht und wohnt dort. Das Leuchten des Gulahara Chakra gleicht dem Blitzstrahl. Es leuchtet nach allen Seiten, horizontal und vertikal.  Kumbharipava versucht das in einem Rechteck mit leuchtenden Blitzen nach acht Richtungen  darzustellen.  An der Basis dieses  Rechtecks hängen vier Blütenblätter. Die kreisrunde Mitte dieses Diagramms ist ein weißer Kreis, ebenso wie schon in der vorhergehenden Darstellung des AKUTHA PITHA.  Gulahara Chakra soll das manifestierte Universum versinnbildlichen.  Acyuta ist der Unvergängliche, der Standhafte, der Unerschütterliche. Vaikuntha ist sein höchster Aufenthalt.  Kailas ist der Name des Gipfels des Heiligen Berges.
Alesa Chakra, das Chakra des Unbestimmbaren, auch Alaksya Chakra genannt. Es befindet sich im Bereich des unzugänglichen Geheimnisses Gahvara Guha, vielleicht auch Bhavara Guha. Dieser Lotus hat zehn Millionen Blütenblätter. Er funkelt wie eine Traube von [[Licht]]ern. Inmitten dieses Lotus haben die [[Schwingung]]en ihren [[Ursprung]]. Millionen von Zeitmaßen, Millionen von poetischen Versmaßen (Metren). Hier wohnt der Herr des Unbestimmbaren Alakasya Natha. Seine [[Kraft]] ist die grundlegende [[Illusion]]. Man nennt sie "Mula Maya". Es ist die Bedingung [[Samadhi]], die zur Meditation führt. Es ist der Zustand der Atemlosen Andacht und der Gedankenstille. Es ist der Zustand der [[Stabilität]]. Kumbharipava benennt ihn als einen der zehn Körpertypen „Lebenshauch des Kosmos“. Der Yogi ist nun [[Meister]] geworden. Er ist an der Vorpforte angelangt: [[Pragdvara]]. "[[Prag]]" (vorn) als Gegensatz zu "[[Pascima]]" (hinten). Die Pforte des Ostens, die Vordertür. Es ist die Nahtstelle des verkörperten Seins zum Nichtverkörperten. Es ist das Chakra des Unbestimmbaren im Bereich des unzugänglichen Geheimnisses. Der Ort, wo das [[Individuum]] sich mit dem höheren [[Selbst]] vereinigt mit dem höchsten [[Atman]] - Gahvara, der Unergründliche. Dasjenige, was nicht dargestellt werden kann, was kein Wort ausdrücken kann, wofür es nicht einmal eine zeichnerische Darstellung geben kann, das absolut unbegreifliche, ungreifbare, unnennbare Absolute. Kumbaripava zeichnet einen Spitzbogen und darin ein bunt schillerndes Kaleidoskop.  


NIRADHARA CHAKRA ist das Chakra des NICHT FUNDIERTEN  im Ort ohne Stütze. Es ist ein Lotos mit einer unendlichen Anzahl von Blütenblättern mit unendlich vielen Farben und unendlich vielen Schwingungen die in allen Ecken ihren Ursprung haben.   Unzählig sind die erden, die Weltenräume, die Lüfte, die Gewässer, die Feuer. Inmitten dieses Lotus ist der höchste persönliche Lehrer und seine Höchste Macht. Es ist der Ort des Absoluten, unveränderlich und unbestimmbar. Es ist die Verkörperung der Seligkeit, Es ist der Zustand ohne Stütze. Es ist dasjenige, worauf sich der Yogi konzentriert, wenn er meditiert. Dieser Lotus ist leer, leer von allem, leer von jeglichem Klang. Hier ist nicht einmal mehr die Silbe OM.   Die Darstellung  Kumbharipavas zeigt einen nackten Yogi, nur um dem Schamgefühl zu genügen mit winziger Badehose bekleidet. Es ist der asketische Zustand des DIGAMBARJI, der keinerlei Bedürfnisse mehr hat, der Zustand der höchsten für einen Menschen erreichbaren Vollkommenheit. Er wird nun PARAMA GURU genannt. Er hat sogar seinen Lehrer überflügelt. Er ruht auf nichts anderem. Er stützt sich auf nichts. Er leitet seine Lehre von nichts und niemandem ab. Er selbst ist die Quelle, von der alles ausgeht, sich alles ableitet.
===Punya Giri Chakra Chakra - Kaleidoskop===
Akutha Pitha oder Punya Giri Chakra, das Chakra Punya im heiligen Ort Akutha hat zehn Millionen Blütenblätter, die in allen Farben strahlen. Inmitten des Lotus ist der Herr des Nichtgeformten, des Nichtzusammengesetzten. Er wird Akala Natha genannt, der Zeitlose. Kumbharipavas Darstellung zeigt eine wundervolle Rosette. Akala bedeutet unteilbar, unerschaffen.  
 
===Gulahara Chakra - Vaikuntha, Kailasa Berg===
Vom [[Brahmanda]] (Ei von Brahman, Energiehülle, [[Aura]]) ausgehend ist es die 21. Welt, sagt Kumbharipava. Es ist ein Lotos mit unzähligen Blütenblättern, leuchtend wie eine unendliche [[Sonne]]. Unzählbar sind die Schwingungen, die dieses Chakra begleiten. Hier ist Acyuta Natha der Herr und seine Kraft nennt Kumbharipava "Ananta", die Unendlichkeit. Da, wo die unendliche Kraft ist, befindet sich der Rishi Acyuta Muni, das ist der Erkenntniskörper des absoluten [[Brahma]] [[Vijnana]]. Es ist der 21. Ort ausgehend vom physischen Kosmos. Die Stellung des vollkommenen Yogi bildet eine sphärische [[Form]].
 
Er nimmt diese Form ein an dem Ort, der [[Vaikuntha]] genannt wird. Der Yogi hat nun den Berg Kailasa erreicht und wohnt dort. Das Leuchten des Gulahara Chakra gleicht dem Blitzstrahl. Es leuchtet nach allen Seiten, horizontal und vertikal. Kumbharipava versucht das in einem Rechteck mit leuchtenden Blitzen nach acht Richtungen darzustellen. An der Basis dieses Rechtecks hängen vier Blütenblätter. Die kreisrunde Mitte dieses Diagramms ist ein weißer Kreis, ebenso wie schon in der vorhergehenden Darstellung des Akutha Pitha. Das Gulahara Chakra soll das manifestierte Universum versinnbildlichen. Acyuta ist der Unvergängliche, der Standhafte, der Unerschütterliche. Vaikuntha ist sein höchster Aufenthalt. Kailas ist der [[Name]] des Gipfels des Heiligen Berges.
 
===Niradhara Chakra - ohne Stütze===
Niradhara Chakra ist das Chakra des Nicht-Fundierten im Ort ohne Stütze. Es ist ein Lotus mit einer unendlichen Anzahl von Blütenblättern mit unendlich vielen Farben und unendlich vielen [[Schwingung]]en, die in allen Ecken ihren Ursprung haben. Unzählig sind die Erden, die Weltenräume, die Lüfte, die Gewässer, die Feuer. Inmitten dieses Lotus ist der höchste persönliche [[Lehrer]] und seine höchste Macht. Es ist der Ort des Absoluten, unveränderlich und unbestimmbar. Es ist die Verkörperung der Seligkeit, der Zustand ohne Stütze. Es ist dasjenige, worauf sich der Yogi konzentriert, wenn er meditiert. Dieser Lotus ist leer, leer von allem, leer von jeglichem [[Klang]]. Hier ist nicht einmal mehr die Silbe [[Om]]. Die Darstellung  Kumbharipavas zeigt einen nackten Yogi, nur um dem Schamgefühl zu genügen mit winziger Badehose bekleidet. Es ist der asketische Zustand des [[Digambarji]], der keinerlei Bedürfnisse mehr hat, der Zustand der höchsten für einen Menschen erreichbaren Vollkommenheit. Er wird nun Parama Guru genannt. Er hat sogar seinen [[Lehrer]] überflügelt. Er ruht auf nichts anderem. Er stützt sich auf nichts. Er leitet seine Lehre von nichts und niemandem ab. Er selbst ist die [[Quelle]], von der alles ausgeht, sich alles ableitet.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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*[[Chakravartin]]
*[[Chakravartin]]
*[[Chakra Kaumudi]]
*[[Chakra Kaumudi]]
*[[Ayurveda]]
*[[Adhara]]


==Weblinks==
==Weblinks==
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==Seminare==
==Seminare==
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/atem-praxis/ Atem-Praxis]===
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[[Kategorie:Chakra]]
[[Kategorie:Chakra]]
[[Kategorie:Indische Philosophie]]
[[Kategorie:Indische Philosophie]]
[[Kategorie:Kundalini Yoga]]
[[Kategorie:Kundalini Yoga]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:28 Uhr

Eine französische Indologin fand in einem Antiquariat in Rajasthan eine bebilderte Schriftrolle. Der Sanskrit Text ist mit Hindi und Pali Wörtern durchsetzt, die Zeichnungen sind mehrfarbig. Als Verfasser wird ein Yogi Kumbharipava genannt. Beschrieben werden 29 Chakras.

Chakras und der menschliche Körper

Wir sind gewohnt in unseren Yoga Meditationen mit sieben Chakras zu arbeiten. Diese sieben sind: Muladhara Chakra, Swadhistana Chakra, Manipura Chakra, Anahata Chakra, Vishuddha Chakra, Ajna Chakra, Sahasrara Chakra. Unter Chakra verstehen wir Bereiche in unserem Energiekörper, in unserem Pranakörper. Prana ist eine Lichtenergie. Regelmäßige Meditation über mindestens drei Jahre entwickelt in uns das Wahrnehmungsvermögen, sie während tiefer Meditation sehen zu können. Sie wird jeweils in dem Chakra sichtbar, über das wir lange Zeit meditiert haben. Der Wechselatem entwickelt die Fähigkeit, sie im Ajna Chakra sehen zu können. Wechselatem mit Konzentration auf Sushumna Nadi und Muladhara Chakra hilft, sie auch im Muladhara sehen zu können usw.

Swadhisthana ist die Selbstquelle, sie hilft uns in schwierigen Situationen, Manipura ist das Chakra der Verwirklichung, Anahata hilft, mit liebenden Augen zu sehen und damit den anderen besser zu verstehen und sich selbst vor Verspannungen und Krankheiten zu schützen, Vishuddha ist das Chakra der Reinheit der Sprache, das Ajna Chakra ist zwischen den Augenbrauen und das Sahasrara Chakra beherbergt alle Funktionen, die dann die Gehirnrinde ausführt. Die Ursache ist die Lebensenergie, unser Körper ist die ausführende „Instanz“.

Die 7 Hauptchakras

Diese Überlieferung hat uns Arthur Avalon in seinem Buch "Die Schlangenkraft" ausführlich erläutert. Yogi Kumbharipava überliefert uns, wie die Kanpatha Yogis meditiert haben. Die Kanpatha Kultur wurde begründet von Goraksha.

Der Text des Kumbharipava wurde von der französischen Indologin Tara Michael zum ersten Mal übersetzt. Ihr Text wurde ins Deutsche übertragen. Die Schriftrolle aus Rajasthan trägt die Identifikationsnummer 11605 in der Manuskriptsammlung des Rajasthan Oriental Instituts in Jodhpur Rajasthan . Wir erfahren von ihm, wie die volkstümlichen Yogis in der Zeit zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert meditiert haben. Kumbharipava enthüllt uns Spezialwissen und vermischt es mit vedischem und tantrischem Symbolismus. Wir sind gewohnt, während der Meditation Schwingungen der Vokale in den verschiedenen Chakras zu spüren, z. B. "U" im Muladhara Chakra, und auch im Swadhisthana Chakra, "O" im Manipura Chakra oder Nabelchakra, "A" im Anahata oder Herzchakr, "E" im Vishuddha oder Halschakra und "Aung" in der Schädeldecke oder auch im gesamten Körper.

Adhara Chakra - Muladhara Chakra

Kumbharipava führt uns viel weiter: Sein Adhara Chakra ist das uns bekannte an der Basis des Rumpfes, das Chakra des Glücks, wo der Herr des Wissens wohnt. Seine Kräfte, Vollkommenheit und Verständnis, schickt er auf den aufsteigenden Weg. Man nennt diese Kräfte auch Siddhi und Buddhi. Geübt wird das, indem man dem Atem nachlauscht und dadurch das natürliche Atem-Mantra "hm" und "sah" hören kann (Man spricht es nicht aus, man hört es durch aufmerksames Beobachten des Atems.)

Maha Padma Chakra - Großer Lotus

Maha Padma Chakra ist auch an der Rumpfbasis. Es leuchtet wie das erste Erscheinen des Randes der Morgensonne aus dem Meer. Das Chakra hat die Form eines Dreiecks. Es hat acht Blütenblätter. In der Zeichnung Kumbharipavas sieht es aus wie ein Halbmond. Den Yogis, die über dieses Chakra meditieren, wird Befreiung verheißen. Abgebildet ist eine im Vajrasana sitzende Person. Sie hat eine Hand erhoben, die andere ruht auf dem linken Knie. Das Wissen, das der meditierenden Yogi erwirbt, stillt alle Begehren. Es geht unter anderem auch um die „Verwirklichung im Geiste“ in der Vorstellung also.

Swadhistana Chakra

Wer über dieses Chakra meditiert, erwirbt oder bewahrt die Kraft des In-sich-selbst–Ruhens. Es ist ein sechsblättriger Lotus. Hier wohnt die geistige Schöpferkraft. Wir meditieren über dieses Chakra, wenn uns innere Unruhe überfällt oder wir einen Rat über die persönliche Zukunft aus uns selbst schöpfen wollen. Es geht um körperliche Betätigung, es geht um Wachsein, Offensein, Chancen erkennen und nutzen. Es ist wie die Morgensonne: Unsere Zukunft wird aus der Sonne geboren. Wenn wir die innere Weisung richtig anzuwenden wissen, so bringt uns das Glück. "Sva Dhi Sthan" ist die Selbstquelle, dort entspringt unser eigenes Denken, das nicht von irgendwelchen Vorbildern oder Erziehungs– oder Umwelt-Gegebenheiten verbogen ist. Wir erlangen innere Festigkeit im Beruf und im Privaten. Es geht auch darum, Festigkeit im Sprechen zu erlangen. Die Sprache wird von diesem Körperbereich nicht nur vom Energiekörper her, sondern auch vom grobstofflichen her „ gestützt“ Sänger und Schauspieler wissen und benutzen diese Erkenntnis. Sie lernen Phonetik, die Wissenschaft von der korrekten Aussprache. Auch die Dichtkunst hat hier ihre Quellen. Über Reime und Versmaß gibt es Lehrbücher. Die Jyotisha Astrologie (Wissenschaft vom Licht) gehört in diesen Intuitiv-Verständnis-Bereich und die Wissenschaft vom richtigen Zeitpunkt für alle Aktionen.

Sushumna Chakra

Hier entspringen die drei Hauptnadis, mit denen wir uns in der Chakra Meditation befassen: Sushumna, Ida und Pingala. Kumbharipava zeichnet es wie zwei Dreiecke, eines mit der Spitze nach oben, das andere mit der Spitze nach unten. Manchmal wird nur die Mitte dieser sich überlappenden Dreiecke als Meditationsobjekt benutzt, ein Sechseck. Kunbharipava gibt dieses Symbol als Meditationsobjekt für den Bereich unterhalb des Nabels an. Nach anderen Überlieferungen wird es für die Herzgegend benutzt. Sushumna ist der große Weg und wird als Himmelspforte bezeichnet.

Satkona Chakra - secheckiges Chakra

Garbhasthana Chakra - geweihte Stätte

Garbhasthana Chakra ist in der Chakra Beschreibung des Kumbharipava hochinteressent. Es ist der Ort, wo ein Embryo den Chylus trinkt. Es ist die geweihte Stätte, wo ein Embryo sich zum Kind, das geboren werden kann, entwickelt. Grobstofflich ist damit die Gebärmutter gemeint. Kumbharipava geht aber in seiner Beschreibung über das grobstoffliche hinaus. Man kann das verstehen als innere Reifung des Individuums, die sich als Begeisterung äußert. Wörtlich steht da: Hier ist die Stelle, wo das große Licht der Kundalini entfacht wird. Auf der Malerei ist ein Haus dargestellt. Neben dem Haus ist ein Zeichen, das die doppelt geschwungene Wirbelsäule darstellen könnte. Vielleicht soll das alles aber auch nur die hinduistische Vorstellung von der Wiedergeburt der Bösen symbolisieren, die hier in der „Hölle“ (der Bauchhöhle) „kochen“ also zur Wiedergeburt heranreifen. Der Text verführt zu Interpretationen, die Kumbharipava vielleicht gar nicht meint.

Kundalini Chakra - dreieinhalb Mal aufgerollt

Kundalini Chakra wird angegeben als im Bereich der Nieren sich befindend. Hier wirkt Uddiyana Bandha. In dem Bereich richtet sich die Wirbelsäule auf. Die Kundalini wird angegeben als eine SChlange mit acht Umwicklungen. Das Dharma, das diesem Chakra entspricht ist Mimamsa, das kritische Nachdenken über eine Sache. Jnana Yoga befasst sich ebenfalls damit. Meditation über das Kundalini Chakra verleiht Macht. Das Chakra befindet sich an der Hüfte, wo derjenige, der darüber meditiert, gegürtet ist, einen Gürtel trägt. Kundalini hat dreieinhalb Windungen, sie hat ihren Kopf nach unten gerichtet zur Basis. Hier wohnen unsere Begierden, als Zahl wird 26 Krores, das sind 10 Millionen, genannt. In diesen Bereich wird täglich die Nahrung hineingeopfert, die den Körper am Leben erhält.

Manipura Chakra - Stadt der Juwelen

Das Manipura Chakra befindet sich im Nabelbereich. Es ist ein zehnblättriger Lotus mit perlmuttfarbenem Leuchten. Hier nehmen wir Schaden, wenn wir nicht die Wahrheit sagen. "Manipura" bedeutet Überfluss an Edelsteinen. Hier ist der Subtilkörper ansässig, unser Denken im Traumschlafzustand. Hier lebt Rajoguna, die emsige Tätigkeit. Hier wohnt das Ego (Ahamkara). Hier müssen Wollen und Wirken übereinstimmen. Hilfreich sind 6.000 Wiederholungen des Gayatri Mantras, das zur Befreiung führt, die in die Nähe der verehrten Gottheit führt. Der Erfolgreiche beherrscht das Sein.

Dasha Nadi Maya Chakra - Chakra der 10 Nadis

Dasha Nadi Maya Chakra ist das Chakra der 10 Nadis. Die Namen der 10 wichtigsten Nadis lauten: Ida, Pingala, Sushumna, Hastini, Jihvaka Pusavari, Yasavarai, Kuhatha, Viyuhaka, Sasani. Innerhalb dieser 10 Nadis zirkulieren 10 Vayus, was mit Reflexe übersetzt wird, es sind Wirksamkeiten im Körper, die ohne unsere willentliche Steuerung stattfinden. Der weise Rishi Yagnjavalkya zählt andere zehn Nadis als die wichtigsten auf. Dieses Chakra befindet sich im Bereich des mystisches Vogels Hamsah, den einige als Wildgans, andere als Seidenreiher oder als Schwan noch andere als Friedenstaube interpretieren. Die Vayus heißen:

  • Prana: Einatmung und die Kraft, die wir einatmen, Lichtkraft, Lebenskraft
  • Apana: Ausscheidung – das Wissen des Körpers, was behalten und was ausgeschieden werden muss über den Darm über Niere und Blase über Schweiß und Ausatmung
  • Samana: Wissen des Körpers, was behalten und wie es eingebaut werden muss
  • Udana: Atemkraft der Aufrichtung
  • Vyana: Verteilung der Lebensenergie im Körper und Durchdringung des Körpers mit dieser Energie
  • Naga: Erbrechen
  • Kurma: Blinzeln
  • Krkara: Niesen
  • Devadatta: Gähnen
  • Dhanamjaya: Fähigkeit des Körpers, sich nach dem Tode aufzulösen

Manas Chakra - Chakra der geistigen Funktion

Manas Chakra oder Antahkaranasthana: Wir haben nun das Chakra der geistigen Funktion. Yogi Kumbharipava erklärt es so wortreich, dass wir einen eigenen Vortrag darüber starten müssen. Hier nun soviel: Es hat acht Blütenblätter. Hier wohnt der Geist. Seine Eigenschaft ist die Tätigkeit. Wenn der Geist nicht mehr dem Zweifel ausgesetzt ist, ist er es der Beschließt. Je nachdem, auf welchen Blütenblatt sich der Geist ausruht, ist das die in der Person gerade vorherrschende Eigenschaft.

  • das weiß leuchtende Blatt: Mitgefühl, Gerechtigkeit,
  • das goldene Blatt: Hunger, Durst, Schlaf,
  • das zweifarbige rot – dunkelblaue Blatt: Zorn, Sex, Eifersucht, Egoismus, Arroganz, Anmaßung, Dünkel,
  • das blau-rote Blatt ist dem Nirrti geweiht: Besitzgier (Durst, Gier), Erwartungshaltung
  • das zweifarbige braun-gelbe Blatt: Glück, Zerstreuung, Begeisterung, Freude, Überschwenglichkeit, Erkenntniserweiterung,
  • das dunkelblau leuchtende Blatt: Sorgen, schwarze Magie, Abneigung, Mühe, Schmerz, Aggression, Zerstörung anderer
  • das gelb leuchtende Blatt: verliebtes Begehren, Lachen, Fröhlichkeit, Finten der List,
  • das elfenbeinfarbig leuchtende Blatt ist dem Ishana geweiht: Geduld, Erkenntnis, rechtes Verständnis, mutige Ausdauer, Beharrlichkeit

Wenn sich der Geist auf einem dem Schnittpunkte ausruht, so erscheinen die drei unausgewogenen Kräfte Vata, Pitta, Slesman. Eine der 800 Krankheiten bricht aus. Wenn sich der Geist im Zentrum ausruht: Meditation, rechte Lebensführung, Zufriedenheit, Überlegung, Unterscheidungsvermögen, der Zustand des vollkommenen Verständnisses, Andacht, die Yogapraxis der Wiederholung der nicht formulierten Formel, die Höchste Wahrheit erkennen und von ihr sprechen. Erreicht wird alles durch Pranayama Atemschulung und Lenkung der Lebenskraft. Dieser Lotus ist herzförmig, nach oben abgerundet und hier befindet sich eine Stelle, die kleiner ist als das Kleinste und größer als alle Himmel und hier wohnt die Höchste Gottheit ohne Gestalt oder Stütze, die man sich nicht vorstellen kann und die man auch nicht beschreiben kann.

Anahata Chakra - Chakra des Klanges

Hier entsteht der meditative Klang, der nicht geschlagene Klang, Anahat hat zwölf Blütenblätter. Hier wohnt der Kausalkörper im Tiefschlaf. Hier erklingen die Lieder des Samaveda. Der Buchstabe "Ma" wohnt hier. "Mama" ist eine verehrungswürdige Frau, "Uma" eine vorarische Göttin. Auch hier wird das Gayatri Mantra meditiert 6000 mal mit Konzentration auf dieses Chakra. Der Übende strebt danach, die Eigenschaften wie die von ihm verehrte Gottheit im Alltag zu leben. Deutsches Sprichwort dazu: "Jeder ist seines Glückes Schmied." Die Inder sagen dann: "Ich bin Shiva" und meinen dasselbe.

Vishuddha Chakra - das Gereinigte

Vishuddha Chakra ist das Chakra des Gereinigten. Es befindet sich im Kehlbereich. Mitten in diesem Lotus befindet sich unsere Seele. Ihre Eigenschaft ist Nicht-Kenntnis (z.B. der Zukunft). Sie ist im Turya Zustand, im vierten Zustand (Wachbewusstsein, Traumschlaf, traumloser Tiefschlaf, Turya). Der vierte Zustand, Turya, ist derjenige, der die anderen drei transzendiert. Hier mündet die Sushumna und hat alle Farben. Hier ruht sich die Zeit aus, wenn Sushumna sie während der Meditation „verschluckt“. Hier wohnt auch „der kleine Prinz“, er trägt einen roten Turban. Am Ende des Mantras steht das Wort "Siddham" ("s ist erfüllt.).

Prana Chakra - Atemkraft

Das Atemchakra im Kehlbereich leuchtet wie die aufgehende Sonne. Hier wohnt der Herr des Atems. Seine Kraft ist der Pfeil (Sara). Es gibt hier einen Mond, der Nektar spendet. Hier wohnen 32 Eigenschaften, die auf dem Weg zur zehnten Pforte sind. Der weise Rishi trägt ein gelbes Gewand und wird Prana Natha genannt.

Galaba Chakra - Platz der drei auswüchse

Galaba Chakra, das Rachen Chakra. Hier ist Trigranthi Sthana, der Platz der drei Auswüchse. Hier ist der Ausgangspunkt des Swara Yoga. Swara Yoga beinhaltet die Wissenschaft vom Atemstrom, wie er durch das rechte und das linke Nasenloch strömt und was das für unsere Alltagsaktivitäten bedeutet. Hier ist das Rad der Zeit, das Zentrum der Zeiteinteilung. Galaba Chakra befindet sich am oberen hinteren Rand der Hals-Innenseite, wo der Rachen beginnt.

Cumbaka Chakra - Ursprung der Sprache

Cumbaka Chakra ist etwas unterhalb des Mundes. Hier wohnt der Klang. Hier ist der Ursprung aller Sprachen. Hier vervollkomnet sich Dhyana zum Samadhi, (Meditation zur Gedankenstille).

Karna Mula Chakra - Quelle des Hörens

Karna Mula Chakra ist der Ort des Gehörs. Hier wohnen Sutravati und Srotravati, die Sutras gehört haben. Der zehnblättrige Lotus leuchtet schwarz und gelb. Nada wohnt hier, der Klang. Es ist die Äther-Region des Körpers. Hier gibt es zwei Welten: Patala, die niedere Welt mit der Silbe "Ya" und Gagana Mandala mit der Silbe "Jna", die sich in den Großen Klang "Sam" verwandelt. Es ist ein Wortspiel mit dem Wort "Yajna" (Opfer) - möglicherweise soll es auch den ersten und letzten Buchstaben des Sanskrit Alphabetes bedeuten, hier ist Anfang und Ende, und jedes Ende wieder ein Anfang und so fort.

Triveni Chakra - Zusammenfluss der drei Ströme

Dieses ist das erste, das sih nach unten wendet. Es ist doppelt, es gibt auch noch ein nach oben gewendetes. Hier fließen die drei Ströme Ida, Pingala und Sushumna zusammen. Es ist ein dreiblättriger Lotus mit den Farben rot, schwarz und weiß, die die Buchstaben "A", "U" und "Ng", die die heilige Silbe Om symbolisieren. Sie symbolisieren auch Mond, Sonne und Feuer. Sie stehen für Ganges, Yamuna und Sarasvati. Hindus pilgern zum heiligen Ort, an dem die drei Ströme zusammenfließen, um durch ein reinigendes Bad in Verbindung mit Rezitation von Mantras ihre Sünden zu tilgen. In diesem Triveni Chakra wohnt die kosmische Individuation "Maha Ahamkara". Das ist das mächtige Chakra im Nasenbereich. Möglicherweise bedeutet „in den Himmel kommen“ lediglich, dass die Kundalini bis hierher aufsteigt. Es ist Unten, Oben und die Mitte. Und das wird gleichgesetzt mit "Swarga" (Himmel, Paradies), Patala (Mitte, Menschenwelt) und Mrtyu (Hölle, Unterwelt). Hier in diesem Chakra wirkt die Silbe Om.

Nasika Chakra - Nasenwurzel

Ajna Chakra - Zusammenfluss der drei Ströme oberhalb der Augenbrauen

Ajna Chakra ist das Chakra des Befehls im Bereich der Augenbrauen. Es ist ein zweiblättriger Lotus, der rubinfarben glänzt. Hier hat der höchste Schwan seinen Platz, der "Parama Hamsah". Es ist der Erkenntniskörper Jnana Deha. Es ist der Zustand Unmani Avastha. Aus diesem Chakra führen drei Linien nach oben: Eine zum Mondchakra, Chandra Chakra, eine zum Viraga Chakra (Chakra der Entsagung) und die mittlere führt zu einer orangefarbigen Kugel, die von sechs Blütenblättern umgeben ist. Die heilige Hymne des Ajna Chakra ist das Nicht-Manifeste, das Gayatri ist das nicht-formulierte.

Chandra Chakra - Mondchakra

Das Chandra Chakra leuchtet weiß und rot und ist ein Lotos mit 32 Blütenblättern. Das bedeutet, es hat 32 Zeitphasen und 32 Schwingungen. Hier befindet sich der nektarspendende Mond. Sein Nektar ist Amrita, der Trank der Unsterblichkeit. Amrita ist der Name der ersten Phase des Mondes. Der Mond hat 16 Phasen und wird dem Geist (Manas) gleichgesetzt. Es ist ein Halbmond, der sich nach unten öffnet. Ambrosia fließt in Strömen.

Amrita Chakra - Euter der „Wunschkuh“

Amrita Chakra beherbergt ein Fabeltier, die Wunschkuh. Sie lässt das Getränk der Unsterblichkeit aus ihrem Euter fließen für alle, die wissen, wie man diese melkt. Die Wunschkuh hat einen Pferdekörper, Schwanenflügel, Menschenaugen, einen Rabenschnabel, Kuhhörner, einen Hahnenkamm und sie trägt einen bunten Pfauenschweif. Die Zitzen ihres Kuheuters haben Namen: Ambika, Lambuka, Talika und Ghantika. Sie befinden sich im Bereich wo der Soma sprudelt, die heilige Flüssigkeit, die für alle zur Verfügung steht, die regelmäßig Yoga betreiben. Dadurch gelangt der Yogi in den Besitz des großen Ajapa Mantras, das noch nicht formuliert wurde und noch nie ausgesprochen wurde. Wer im Besitz dieses Mantras ist, bleibt immer Sieger.

Brahmadvara Chakra - regenbogenfarbig, der mystische Vogel Hamsah wohnt hier

Brahmadvara Chakra befindet sich im oberen Bereich der Stirn. Es ist ein Lotus mit hundert Blättern. Sie haben alle Regenbogenfarben. Der Yogi, bei dem dieses Chakra aktiv ist, widmet sich der methodischen Suche (Vikara). Dieser Weg wird die "Macht, durch die Befreiung zu gehen," genannt. Es ist die Schwelle zur absoluten Wirklichkeit. In diesem Chakra wohnt der Hamsah vor blauem Hintergrund umgeben von vier bunten Kreisen. Er ist kein Schwan, wie allgemein angenommen. Es ist ein langbeiniger Vogel wie ein Storch oder ein Reiher. Er ist ein Zugvogel mit unbeflecktem Federkleid. Sushumna ist der Faden (Sutra) der alle Chakras miteinander verbindet. Innerhalb der Sushumna befindet sich eine feine Röhre, die Chitrini Nadi. Auch Chitrini hat alle Regenbogenfarben.

Kundani Chakra - was menschlicher Verstand nicht wissen kann

Akutha Kundalini ist der Weg zu den himmlischen Welten (Swarga Lokas). Kundani ist ein Lotus mit 600 Blütenblättern. Das Chakra ist rechteckig. Die Ecken sind weiß. In der Mitte ist eine weiße Figur mit Lendenschurz. Er soll Viraj darstellen, das kosmische Gewissen. In der Tat wird das Gewissen von Menschen, die bis hierher gelangen, sehr empfindlich. Es könnte auch die individuelle Seele dargestellt sein, die der Maya, der Täuschung unterworfen ist. Kundani leuchtet wie die soeben aufgegangenen Sonne.

Brahmarandhra Chakra - Öffnung zur absoluten Wirklichkeit

In der Mitte der Schädeldecke, befindet sich die Öffnung zur absoluten Wirklichkeit. Es ist ein tausendblättriger Lotus in allen Farben. Hier schwingen tausend Buchstabenklänge. Hier wohnt der spirituelle Lehrer, der weiterhilft, wenn der Yogi alles von seinem Lehrer gelernt hat. Der Intellekt (Chaitanya) hat hier seinen Wirkungskreis. Es ist der Shaksin, der Gewissenszeuge, der wie ein Freund neben dem Yogi steht und ihn wertungsfrei beobachtet. Nichts ist böse, nichts ist gut. Alles ist gehört zum Leben wie ein buntes Bild. Das Mantra muss mit 21.600 Atembewegungen wiederholt werden. Dieser Lotus ist derjenige der totalen Gewissensentfaltung. Dieser Lotus wird aber noch überboten von anderen Lotussen, die transzendierende Zustände versinnbildlichen sollen.

Urdhva Randhra Chakra - Sitz des Subtilkörpers

Das Urdhva Randhra Chakra befindet sich oberhalb der Brahmarandhra-Öffnung. Es ist ein 64-blättriger Lotus und hat die Leuchtkraft der aufgehenden Sonne. Es sind 64 Zeitmaße, 64 Matra und 64 Kala. Im Zentrum befindet sich der weise Rishi Goraksha Natha. Er ist ausgestattet mit der Kraft, die man die Wahrheit, Siddha Anta, nennt. Es ist die Wahrheit, zu der man durch intellektuelle Suche oder durch yogische Askese gelangt. Kumbharipava unterscheidet zehn Körpertypen. Hier lokalisiert er den Subtilkörper. Es ist der Zustand der Auflösung Laya. Das Chakra befindet sich im Talima Bereich. Goraknath, der berühmte Gründer der Natha Kultur trägt ein dunkelgrünes Gewand. Er streckt beide Arme zur Seite und zeigt die Jnana Mudra. Er gilt als Symbol für die erste Bestimmung des Unbestimmbaren.

Alesa Chakra - Verkörpertes-Nichtverkörpertes

Alesa Chakra, das Chakra des Unbestimmbaren, auch Alaksya Chakra genannt. Es befindet sich im Bereich des unzugänglichen Geheimnisses Gahvara Guha, vielleicht auch Bhavara Guha. Dieser Lotus hat zehn Millionen Blütenblätter. Er funkelt wie eine Traube von Lichtern. Inmitten dieses Lotus haben die Schwingungen ihren Ursprung. Millionen von Zeitmaßen, Millionen von poetischen Versmaßen (Metren). Hier wohnt der Herr des Unbestimmbaren Alakasya Natha. Seine Kraft ist die grundlegende Illusion. Man nennt sie "Mula Maya". Es ist die Bedingung Samadhi, die zur Meditation führt. Es ist der Zustand der Atemlosen Andacht und der Gedankenstille. Es ist der Zustand der Stabilität. Kumbharipava benennt ihn als einen der zehn Körpertypen „Lebenshauch des Kosmos“. Der Yogi ist nun Meister geworden. Er ist an der Vorpforte angelangt: Pragdvara. "Prag" (vorn) als Gegensatz zu "Pascima" (hinten). Die Pforte des Ostens, die Vordertür. Es ist die Nahtstelle des verkörperten Seins zum Nichtverkörperten. Es ist das Chakra des Unbestimmbaren im Bereich des unzugänglichen Geheimnisses. Der Ort, wo das Individuum sich mit dem höheren Selbst vereinigt mit dem höchsten Atman - Gahvara, der Unergründliche. Dasjenige, was nicht dargestellt werden kann, was kein Wort ausdrücken kann, wofür es nicht einmal eine zeichnerische Darstellung geben kann, das absolut unbegreifliche, ungreifbare, unnennbare Absolute. Kumbaripava zeichnet einen Spitzbogen und darin ein bunt schillerndes Kaleidoskop.

Punya Giri Chakra Chakra - Kaleidoskop

Akutha Pitha oder Punya Giri Chakra, das Chakra Punya im heiligen Ort Akutha hat zehn Millionen Blütenblätter, die in allen Farben strahlen. Inmitten des Lotus ist der Herr des Nichtgeformten, des Nichtzusammengesetzten. Er wird Akala Natha genannt, der Zeitlose. Kumbharipavas Darstellung zeigt eine wundervolle Rosette. Akala bedeutet unteilbar, unerschaffen.

Gulahara Chakra - Vaikuntha, Kailasa Berg

Vom Brahmanda (Ei von Brahman, Energiehülle, Aura) ausgehend ist es die 21. Welt, sagt Kumbharipava. Es ist ein Lotos mit unzähligen Blütenblättern, leuchtend wie eine unendliche Sonne. Unzählbar sind die Schwingungen, die dieses Chakra begleiten. Hier ist Acyuta Natha der Herr und seine Kraft nennt Kumbharipava "Ananta", die Unendlichkeit. Da, wo die unendliche Kraft ist, befindet sich der Rishi Acyuta Muni, das ist der Erkenntniskörper des absoluten Brahma Vijnana. Es ist der 21. Ort ausgehend vom physischen Kosmos. Die Stellung des vollkommenen Yogi bildet eine sphärische Form.

Er nimmt diese Form ein an dem Ort, der Vaikuntha genannt wird. Der Yogi hat nun den Berg Kailasa erreicht und wohnt dort. Das Leuchten des Gulahara Chakra gleicht dem Blitzstrahl. Es leuchtet nach allen Seiten, horizontal und vertikal. Kumbharipava versucht das in einem Rechteck mit leuchtenden Blitzen nach acht Richtungen darzustellen. An der Basis dieses Rechtecks hängen vier Blütenblätter. Die kreisrunde Mitte dieses Diagramms ist ein weißer Kreis, ebenso wie schon in der vorhergehenden Darstellung des Akutha Pitha. Das Gulahara Chakra soll das manifestierte Universum versinnbildlichen. Acyuta ist der Unvergängliche, der Standhafte, der Unerschütterliche. Vaikuntha ist sein höchster Aufenthalt. Kailas ist der Name des Gipfels des Heiligen Berges.

Niradhara Chakra - ohne Stütze

Niradhara Chakra ist das Chakra des Nicht-Fundierten im Ort ohne Stütze. Es ist ein Lotus mit einer unendlichen Anzahl von Blütenblättern mit unendlich vielen Farben und unendlich vielen Schwingungen, die in allen Ecken ihren Ursprung haben. Unzählig sind die Erden, die Weltenräume, die Lüfte, die Gewässer, die Feuer. Inmitten dieses Lotus ist der höchste persönliche Lehrer und seine höchste Macht. Es ist der Ort des Absoluten, unveränderlich und unbestimmbar. Es ist die Verkörperung der Seligkeit, der Zustand ohne Stütze. Es ist dasjenige, worauf sich der Yogi konzentriert, wenn er meditiert. Dieser Lotus ist leer, leer von allem, leer von jeglichem Klang. Hier ist nicht einmal mehr die Silbe Om. Die Darstellung Kumbharipavas zeigt einen nackten Yogi, nur um dem Schamgefühl zu genügen mit winziger Badehose bekleidet. Es ist der asketische Zustand des Digambarji, der keinerlei Bedürfnisse mehr hat, der Zustand der höchsten für einen Menschen erreichbaren Vollkommenheit. Er wird nun Parama Guru genannt. Er hat sogar seinen Lehrer überflügelt. Er ruht auf nichts anderem. Er stützt sich auf nichts. Er leitet seine Lehre von nichts und niemandem ab. Er selbst ist die Quelle, von der alles ausgeht, sich alles ableitet.

Siehe auch

Weblinks

Seminare

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