Reinheit

Aus Yogawiki

Reinheit ist ein deutsches Wort mit vielfältiger Bedeutung. Reinheit kann sich auf den Charakter, die Persönlichkeit beziehen. Reinheit kann sich aber auch auf eine Überzeugung beziehen, z. B. die Reinheit des Glaubens, die Reinheit der Lehre.

Reinheit existiert immer dann, wenn etwas nicht durchmischt ist, nicht zu komplex ist. Charakterliche Reinheit ist gleichbedeutend mit Lauterkeit, Redlichkeit und Aufrichtigkeit. Charakterliche Reinheit ist dabei aber noch mehr und bekommt oft auch eine spirituelle und religiöse Dimension.

Spirituelle Reinheit bedeutet auch die Abwesenheit von Egoismus, von Ichbezogenheit. Spirituelle Reinheit bedeutet, frei von Ichgedanken, Gier und Kränkungen zu sein. In der Bergpredigt sagt Jesus: Selig sind die, die reinen Herzens sind. Sie werden Gott schauen. Wer innerlich rein ist, in dessen Herz kann Gott wahrnehmbar werden.

Reinheit - eine Tugend. Was ist Reinheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Reinheit gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Reinheit?

Swami Sivananda über Reinheit

Der indische Yoga Meister und Weise Swami Sivananda schreibt in seinem Buch "How to Cultivate Virtues und Eradicate Vices" über "Purity" (Reinheit) [1] :

Reinheit ist die Abwesenheit von Schmutz sowie geistig-ethischer Beschmutzung. In einem engeren Sinn ist Reinheit Keuschheit in Gedanke, Wort und Tat. Reinheit ist die Freiheit von wollüstigen, sexuellen Gedanken. Reinheit ist moralische Sauberkeit.

Es gibt zwei Arten von Reinheit (Saucha)- innere Reinheit und äußere Reinheit. Freisein von Raga Dwesha, Reinheit der Absicht, Reinheit der Motivation und Reinheit des Bhava stehen für die innere Reinheit. Reinheit des Körpers, Reinheit der Kleidung, Reinheit der Umgebung wie des Hauses und seiner Nachbarschaft legen die äußere Reinheit fest. Reinheit ist der Hauptteil der Tugend. Reinheit erreicht man im Leben nur durch den Geist oder die Seele.

Deine Seele ist Nitya Shuddha (ewig rein). Durch den Kontakt mit dem Geist und den Sinnen bist du unrein geworden. Erlange deine ursprüngliche Reinheit wieder durch Japa, Kirtan, Gebet, Meditation, die Frage "Wer bin ich?", das Üben von Pranayama , Studium, Satsang und sattvige Nahrung.

Ohne Reinheit ist kein spiritueller Fortschritt möglich. Atman ist Reinheit. Du solltest diesen immer reinen Atman durch das Üben der Reinheit, durch die Eigenschaft der Reinheit, durch Brahmacharya in Gedanken Wort und Tat erreichen. Und bete. "Oh anbetungswürdiger Herr! Mache meinen Geist rein. Befreie mich von allen unreinen Gedanken. Mache meinen Geist so durchlässig wie einen Kristall, so rein wie den Schnee des Himalaya, so glänzend wie ein scheinender Spiegel.

Was hast du wichtigeres zu tun, als dein Leben von allen Feindseligkeiten, Unreinheiten, Hass und Wollust zu befreien, und es mit Liebe, Reinheit, Frieden und Güte anzureichern?

Reinheit als hilfreiche Tugend

Auszug aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, Yogalehrer, Meditationslehrer, spiritueller Lehrer, Seminar- und Ausbildungsleiter, Autor mehrerer Bücher. Sukadev Volker Bretz lernte 12 Jahre bei Swami Vishnu-devananda.

In den verschiedenen Religionen und spirituellen Traditionen spielt Reinheit eine besondere Rolle. Im Christentum gibt es die Bibel und dort sagt Jesus: "Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen."

Wenn dein Herz rein ist, kommst du zu den Tiefen deiner Seele und in der Tiefe der Seele spürst du das Göttliche. Und auch wenn dein Herz rein ist, dann wirst du auch in anderen dieses Göttliche sehen. Auch im alten Judentum gab es, und im modernen Judentum, insbesondere im orthodoxen Judentum, gibt es auch jede Menge von Reinheitsvorschriften.

Zwar ist es so, dass das Christentum viele äußere Reinheitsvorschriften des Judentums abgeschafft hat, aber die innere Reinheit ist weiter wichtig. Im Hinduismus ist Reinheit von besonderer Wichtigkeit, vielleicht sogar die äußere Reinheit so wichtig, dass sie durchaus etwas übertrieben ist.

Je höher die Kaste, umso komplizierter sind die Reinheitsvorschriften. Im Grunde genommen kann man sagen, ein Kastenloser kann mehr, oder weniger tun und lassen was er will, ein Kasten-Brahmane der höheren Schichten, der darf alles Mögliche nicht, kein Fleisch essen, keinen Alkohol trinken, keine Zigaretten rauchen, keinen Fisch essen, Eier, Zwiebeln, Knoblauch, Pilze usw. Also, viele Reinheitsvorschriften.

Des Weiteren, - er darf Dinge nur mit der rechten Hand berühren und er darf nur zu bestimmten Zeiten die Haare schneiden lassen usw. Es gibt eine Menge von Reinheitsvorschriften und wenn man sie nicht beachtet, dann gibt es eine Menge von Dingen, die man tun muss, um wieder rituell rein zu werden. Dort ist sicherlich einiges übertrieben, aber die Grundhaltung ist durchaus eine zweifach gute.

Natürlich, wenn du Yoga Vidya kennst, weißt du, wir sind gegen Kastentrennung und im Sivananda Ashram Rishikesh wird diese Kastentrennung natürlich auch nicht praktiziert, so weit, dass man gar nicht weiß, wer ist jetzt aus einer höheren oder einer niedrigeren Kaste, Menschen werden ähnlich oder gleich behandelt.

Und bei Yoga Vidya ist das natürlich selbstverständlich. Was man aber daraus nehmen kann, je höher die Ideale sind, umso höher sollte man natürlich auch die Ansprüche an die eigene Reinheit halten. Und Reinheit gibt es auf verschiedenen Ebenen. Es gibt natürlich erstmal die Reinheit in deiner Umgebung.

Reinheit heißt natürlich, dass deine Wohnung aufgeräumt ist, dass es sauber ist und dass es den Geist erhebt. Angenommen, du hast in deiner Wohnung Schimmel und überall liegt alles Mögliche rum, dann hat das eine Auswirkung auf deinen Geist und es hat auch eine Auswirkung auf die Gesundheit.

Und manchmal hilft es für die eigene Freude und auch für mehr Energie, einfach mal aufzuräumen. Es muss nicht alles pikobello sein und ich gehöre auch eher zu den kreativen Chaoten, wo sich auf meinem Schreibtisch alles Mögliche auftürmt, aber eine gewisse Reinheit in der Umgebung ist wichtig, Hygiene und eine gewisse Ordnung hilft.

Der zweite Aspekt von Reinheit ist natürlich Körperhygiene. Auch das ist wichtig und ist vermutlich jetzt bei den meisten Lesern selbstverständlich. Reinheit heißt hier Körperhygiene zweifach: Zum einen ist es Rücksichtnahme auf andere, man sollte nicht stinken, man sollte nicht schlecht riechen.

So ist es wichtig, dass man sich regelmäßig duscht, dass man sich körperlich reinigt, dass man seine Kleidung regelmäßig wäscht, und wenn man eine Neigung zu Körpergeruch hat, eben dann auch Deo nutzt. Das ist diese Reinigung, aber natürlich, auch die Reinigung des Körpers hat auch gesundheitliche Auswirkungen.

Eine gewisse Körperhygiene ist wichtig. Wenn du dir oft genug die Hände wäschst, dann reduzierst du die Wahrscheinlichkeit, Erkältungen zu kriegen, auf ein Viertel, da gibt es gute empirische Studien dazu. Wenn du deine verschiedenen Körperteile rein hältst, dann können sich dort weniger Schimmelpilze und anderes ansammeln.

Wenn du es aber übertreibst mit der körperlichen Reinheit, dann ist das auch nicht gut, dann nimmst du den Schutzmantel der Haut weg. Und wenn du zu viel wäschst und zu viel Seife verwendest, ist das auch nicht gut. Also, das richtige Maß an Reinheit zu finden, ist gut.

Reinheit ist dann auch die innere körperliche Reinheit, die erreichst du durch das, was du isst. Und ich empfehle ja, dass du reines Essen zu dir nimmst, also eben keinen Alkohol zu dir nimmst, nicht rauchst, keine Drogen zu dir nimmst, kein Fleisch isst, keinen Fisch isst, auf Milchprodukte verzichtest, auf Zwiebeln, Knoblauch verzichtest usw.

Das sind durchaus die brahmanischen Reinheitsvorschriften bei der Ernährung, wobei ich da noch ein bisschen strikter bin und sage, Milchprodukte sind auch nicht gut, das ist auch etwas, was zum einen den Körper verschleimt, unrein macht, aber vor allen Dingen auch für die Tiere nicht gut ist.

Und dann gibt es die so genannten Kriyas im Yoga, die Reinigungstechniken. Salzwasserreinigung der Nase, es gibt die Lungenreinigung durch die Schnellatmung und es gibt Darmreinigung durch bestimmte Bauchbewegungen. Und die ganzen Yoga-Asanas und Pranayama, also die Yoga-Stellungen und Atemübungen, wollen auch den Körper reinigen.

Und dann gibt es die energetische Reinigung, die zum einen durch die körperliche Reinigung mitbewirkt wird, aber eben auch durch Wechselatmung, durch Mantras, Mantrasingen, Meditation bewirkt wird. Und es gibt die emotionale Reinheit, das heißt, aus Mitgefühl heraus zu handeln, aus Freundlichkeit heraus handeln, Wahrhaftig zu sein.

Das ist die emotionale Reinheit. Dann gibt es die geistige Reinheit, reine Gedanken zu haben. Und schließlich die spirituelle Reinheit, durchlässig zu sein, das Göttliche überall zu sehen, tief in sich, und sich ganz zu öffnen für göttliche Führung. So heißt es: "Selig sind, die reinen Herzens sind, sie werden Gott schauen, sie werden von Gott geführt werden, Gott verwirklichen."

Lotosmeditation zur Entfaltung von Weichheit und Reinheit

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Meditationsanleitung von Swami Nirgunananda

Für diese Meditation ist es hilfreich, wenn du ein Foto oder Bild von einer Lotosblüte oder alternativ einer Seerose hast und vor dich hinstellst. Der Lotos wurzelt in der Erde, im Schlamm, wächst durch das Wasser nach oben, bleibt dabei von Erde und Wasser und jeglicher Verschmutzung unberührt. Alles perlt an der Oberfläche seiner Blüten und Blätter ab. Daher steht der Lotos besonders für Eigenschaften wie Schönheit, Weichheit, Reinheit, Makellosigkeit, Unberührtsein von den normalen Aufs und Abs des Alltags, des Lebens, Streben nach höchster Verwirklichung, Strahlen etc.

Wähle dir jetzt eine dieser Qualitäten aus, die du gern in dir, in deinem Leben entfalten möchtest und für die der Lotos besonders steht, wie eben z. B. Schönheit, Weichheit, Reinheit, Unberührtheit, auch Symbol höchster Verwirklichung – verwurzelt im Irdischen, seine Aufgaben auf dieser Ebene des Seins erfüllend, gleichzeitig unberührt von allem und nach oben, nach dem Göttlichen strebend.

Schaue dir jetzt dein Lotosbild an, mit geschlossenen oder halb offenen Augen. Nach 1 - 3 Minuten schließe die Augen und denke intensiv an die Eigenschaft, die du mit dem Lotos besonders verbindest und die du entwickeln willst. Alles ist in dir angelegt als Knospe und wartet darauf, sich zu entfalten. Schaue wieder das Lotosbild an, die offene Blüte, als Sinnbild für die Entfaltung in dir.

Schließe wieder die Augen. Lasse jetzt mit ganzer Konzentration die gewählte Eigenschaft in dir sich entfalten. Blütenblatt für Blütenblatt öffnet sich – weich, schön, strahlend, makellos - und lasse so diese Eigenschaft/Qualität in deinem Leben immer mehr wirken, sich entfalten, bringe sie zum Strahlen, zum Erblühen. Stille.

Reinheit im Yoga Sutra

Der Yogameister Patanjali zählt Shaucha, Reinheit, zu den 5 Niyamas, zu den Empfehlungen des persönlichen Lebensstils. Hier ein Vortrag zu den Versen 40-41 des zweiten Kapitels des Yoga Sutra:

Reinheit

Gedanken sind frei

- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der drei Energien von James Swartz -

Reinheit bedeutet, jedem den Zugang zu deinen Gedanken zu gewähren, weil du nichts zu verbergen hast. Du gerätst wegen des nicht immer noblen Inhalts deiner Gedanken nicht in Verlegenheit. Menschen, die versuchen, ihre Gedanken zu schützen, sind unsicher und haben negative Gedanken über andere.

Reinheit

Äußere Reinheit fördert innere Reinheit

- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der Liebe von James Swartz -

Der Wert von äußerer Sauberkeit und Ordnung ist offensichtlich; sie machen das Leben angenehm und fördern einen aufmerksamen Geist.

Noch einmal Swami Dayananda: „Täglich, während ich meinen Beschäftigungen nachgehe, legt sich Staub auf meine Haut, meine Kleidung verschmutzt, auf meinem Schreibtisch sammelt sich Abfall und in meinem Umgang mit Menschen sammelt mein Geist Staub an. Ein Hauch von Missgunst setzt sich, eine Prise Verbitterung landet, eine Spur von Habgier erscheint und ein feiner Staub aus Selbstkritik, Schuldgefühl und Selbstverurteilung breitet sich aus. Bis sich meine falsche Identifikation mit dem Geist auflöst und Selbsterkenntnis aufsteigt, muss mein Geist täglich gereinigt werden. Womit reinige ich den Geist? Durch Anwenden des entgegengesetzten Gedankens. Diese Methode sollte praktiziert werden, auch wenn die Umstände eine negative Haltung zu rechtfertigen scheinen.“

Wenn ich einen Schaden erleide, zu Recht oder zu Unrecht, legt sich ein Ressentiment auf meinen Geist. Lasse ich zu, dass es bleibt, kann es sich zu Hass verfestigen. Um das zu verhindern suche ich bewusst nach Gründen, die Person, die mich geschädigt hat, zu lieben. Sie wird zum Beispiel von anderen gemocht, von ihrem Ehepartner geliebt, kümmert sich um ihre Kinder, spendet für wohltätige Zwecke oder geht sonntags in die Kirche. In jedem Menschen kann ich Liebe entdecken. Ich bin zur Liebe fähig und jeder andere ist es auch. Selbst ein Schwerkrimineller trägt Elemente von Sympathie und Liebe in sich. Mag sein, dass seine Liebesfähigkeit stark deformiert ist und sich nur noch in der Sympathie manifestiert, die er für sich selbst aufbringt, wenn er sich versehentlich mit dem Hammer auf den Daumen schlägt. Aber sie ist vorhanden und kann entdeckt werden. Offensichtlich oder nicht, jeder Mensch hat edle Qualitäten – Mitgefühl, Erbarmen, Liebe, Rücksichtnahme. Um deinen Geist von Ressentiments und anderen Abneigungen zu reinigen, die sich zu Hass oder anderen negativen Gefühlen verfestigen, solltest du bewusst nach Zeichen von Menschlichkeit und Weisheit Ausschau halten. Die schlechten Dinge solltest du falschem Denken, schlechter Erziehung oder einem ungünstigen Umfeld zuschreiben. Betrachte es als Segen, nicht in den Schuhen der anderen Person zu stecken. Mit einem vergleichbaren Hintergrund würdest du ähnliche Dinge tun. Edle und weise Eigenschaften gehören zum Selbst und machen die menschliche Natur aus. Negative Eigenschaften hingegen sind zufällig, sie kommen und gehen.

Wenn also Ressentiment, Abneigung und Hass gegenüber jemandem auftauchen, betrachte die Person, die hinter dem adharmischen Verhalten steckt, von einem anderen Blickwinkel. Auf diese Weise wirst du etwas Sympathie und Verständnis entwickeln. Deine Haltung sollte großmütig und annehmend sein. Auf diese Weise kann täglich jedes Ressentiment und jeder Groll bereinigt werden.

Selbstsucht ist vielleicht die am weitesten verbreitete Unreinheit. Wenn mir auffällt, dass ich ständig die Interessen, die Bedürfnisse und das Wohlbefinden anderer außer Acht lasse, sollte ich bewusst eine selbstlose Handlung ausführen. Wenn der Entschluss, Selbstsucht zu überwinden, von einer Handlung bekräftigt wird, verliert die hinter der Selbstsucht stehende Neigung an Dynamik. Es gibt jeden Tag eine Vielzahl von Gelegenheiten, das eigene Tun zu unterbrechen und jemandem eine helfende Hand anzubieten.

Selbstverachtung ist, genauso wie Selbstsucht, ein unreiner Gedanke. Wenn etwas nicht nach Plan verläuft oder ich mich im Konflikt mit einem universellen Wert befinde und Gefühle von Schuld, Unzulänglichkeit oder Selbstverurteilung aufsteigen, kann ich diesen Gefühlen Selbsterkenntnis entgegensetzen und mir in Erinnerung rufen: „Ich bin vollständiges und vollkommenes, immer reines Gewahrsein.“

Hier ist eine Kontemplation, die täglich laut ausgesprochen werden sollte und die dazu beitragen wird, negative Gedanken über sich selbst zu eliminieren: „Der Körper/Geist/Sinne-Komplex, der Handelnde, der ich denke zu sein, kann nicht verurteilt werden, denn alle seine Teile sind leblos. Er ist unschuldig, denn was immer er tut, es geschieht automatisch oder auf Geheiß des Geistes. Auch der Geist ist unschuldig, denn er ist nur ein sich ständig veränderndes Gebilde sich bewegender Gedanken, programmiert von unbewussten Neigungen. Ich kann ihn nicht verurteilen. Ich kann einen unreinen Gedanken nicht verdammen, denn er gehört zur Ignoranz, nicht zu mir.“

Die Bereinigung von Schuld und Reue wird die Wachsamkeit des Geistes in Bezug auf weitere dharma-Verfehlungen erhöhen. Wenn ich glaube, der Handelnde zu sein, wird sich Reue einstellen. Wenn hingegen ein bestimmter Gedanke verantwortlich ist, bin ich unschuldig. Ohne jede emotionale Belastung kann ich die Ignoranz konfrontieren, die den Gedanken produzierte.

Hier ist ein weiterer, sehr wirksamer mantra:

„Das Verlangen tut es. Das Verlangen ist der Handelnde. Ich bin nicht der Handelnde. Das Verlangen verursacht Handeln, nicht ich. Ich grüße dich, Verlangen. Die Wut tut es, nicht ich. Ich verneige mich vor dir, Wut. Die Ignoranz hat es verursacht. Ich bin nicht ignorant. Ich erweise dir meine Ehre, o Ignoranz.“ [Kṛṣṇa-yajur-veda, Taittirīya-āraṇyaka 10.61.1]“

Diese Übung erkennt die Verfehlung an, richtet den Vorwurf aber dorthin, wo er hingehört. Das befreit den Geist, der nun in der Lage ist, über das Selbst zu kontemplieren. Wenn du mehr zu Angst neigst, dann ersetze das Wort Begehren durch „Angst.

Eine weitere Eigenschaft, die unter diese Überschrift gehört, ist Keuschheit. Damit meinen wir eine respektvolle Haltung gegenüber dem anderen Geschlecht; wir fordern keinen Verzicht auf körperliche Intimität.

Entwicklung von Reinheit

Reinheit kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Reinheit in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Reinheit zu kultivieren. Du kannst nicht mehrere Tugenden auf einmal entwickeln. Aber es ist möglich, jede Woche eine Tugend, eine Eigenschaft, wachsen zu lassen.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Reinheit kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein reinerer Mensch zu sein.
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Reinheit ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Reinheit ". Mehr Möglichkeiten zu Affirmationen findest du weiter unten.
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine solche Affirmation:
  • Ich bin rein.

Affirmationen zum Thema Reinheit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Affirmationen für mehr Reinheit . Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr darüber.

Klassische Autosuggestion für Reinheit

Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin rein.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin rein. Om Om Om.
  • Ich bin ein Reiner, eine Reine.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Reinheit

Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin rein" - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Reinheit.
  • Ich werde rein.
  • Jeden Tag werde ich reiner.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Reinheit.

Dankesaffirmation für Reinheit

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag reiner werde.

Wunderaffirmationen Reinheit

Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren, die Sukadev Volker Bretz als Wunderaffirmationen bezeichnet:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr rein. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Reinheit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr rein zu sein.
  • Ich bin jemand, der rein ist.

Gebet für Reinheit

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Reinheit:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Reinheit.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein reiner Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Reinheit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Was müsste ich tun, um Reinheit zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Reinheit zu entwickeln?
  • Wie könnte ich rein werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Reinheit.
  • Angenommen, ich will rein sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre rein, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Reinheit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als reiner Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Ähnliche Eigenschaften wie Reinheit

Ähnliche Eigenschaften wie Reinheit, also Synonyme zu Reinheit sind z.B. Sauberkeit, Lauterkeit, Ehrlichkeit, Jungfräulichkeit, Natürlichkeit.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Reinheit übertrieben kann ausarten z.B. in Zwanghaftigkeit, Sauberkeitswahn, Zwangsvorstellung. Daher braucht Reinheit als Gegenpol die Kultivierung von Raffinesse, Höflichkeit, Schläue.

Gegenteil von Reinheit

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Reinheit, Antonym zu Reinheit :

Reinheit im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Vortragsmitschnitt zu Reinheit

Innere und äußere Reinheit. Die sanfte Kunst, transzendental zu meditieren

von Rupendra Michael Dreyer

Yoga Vidya Journal Nr. 11, Sommer 2004

Einst fragte ein Schüler seinen Lehrer, wie er denn meditieren solle. Der Lehrer überlegte einen Augenblick und antwortete schließlich:“ Wenn du einen Gedanken zu Ende gedacht hast und der nächste noch nicht begonnen hat, gibt es da nicht eine ganz kleine Lücke?“ „Ja“, erwiderte der Schüler.“ Dann geh und verlängere sie“, entgegnete sein Lehrer. Da diese Lücke zu jeder Zeit erfahrbar ist, ist sie allgegenwärtig. Das was allgegenwärtig ist, besitzt einen Ewigkeitscharakter, ist transzendental. Die Natur dieser Lücke wird in der Mandukya Upanishad, benannt nach dem Rishi Mandukya, als „Turiya“, der Vierte oder der transzendentale Zustand des Bewusstseins verherrlicht. Als ein Aspekt vedischer Literatur richten die Upanishaden den Blick auf die letzte Wirklichkeit des Lebens, sie präsentieren die transzendentale Qualität des Bewusstseins. Upa – ni – shad bedeutet „sich setzen, nahe bei“. Alles befindet sich nahe beim Selbst. Der Verwirklichte erkennt die gesamte Welt als ein Ausdruck dieser allem zugrunde liegenden transzendentalen Wirklichkeit.

Meditiere über die Natur des Menschen

„Ohne Teil der Vierte,
Mit nichts zu vergleichen
In dem es keine Vielfalt gibt
Freude, Nicht-Zweiheit.........
Wer solches erkennt
geht durch das Selbst ein in das Selbst“.
(Mandukya Upanishad, 12)

In der berühmten Gaudapada Karika beschreibt Gaudapada, der Lehrer von Shankaras Lehrer, Turiya als reines Bewusstsein, das sich als die drei relativen Bewusstseinszustände Wachen, Träumen und Schlafen manifestiert und als die Essenz der phänomenalen Welt. „Es ist Frieden, Wonne und nicht-dual. Dies ist als der Vierte bekannt. Dies ist Atman, das es gilt zu verwirklichen“. Laut Shankara enthalten die Upanishad und Gaudapadas Kommentar, die Zusammenfassung des Inhalts und der Bedeutung des Vedanta. Nun kennt fast jeder, der sich mit Meditation beschäftigt, dass der Öffnung gegenüber dem Atma, dem Selbst, oftmals Wort-, Bild- oder Empfindungsaktivitäten des Geistes entgegen zu wirken scheinen. Der Meditierende bleibt letztendlich im subtilen Bereich der Dualität der Wechselwirkung stecken und das Eintauchen in die Einheit transzendentalen Bewusstseins bleibt verwehrt. Turiya verweigert sich der Logik, dem Verstand, der Kontrolle. Der Aktivität des Denkens, ist nicht mit dem Denken bei zu kommen. Der Philosoph Erich Bloch sagte einmal: “Denken heißt überschreiten“. Die sanfte Kunst, die Aktivität des eigenen Geistes und Empfindens während des Meditationsvorganges zu transzendieren, die Lücke zwischen den Gedanken oder den Denker hinter dem Denkprozess zu erschließen und damit die Grenzen der Konzepte, Gewohnheiten und Konditionierungen, Grenzen von Zweifel, Furcht, Vorurteilen, Sozialisation und kollektiven

Aberglauben zu überschreiten, verlangt ein unschuldiges Öffnen und spontanes, bewusstes Fließen der Aufmerksamkeit in Richtung Atma. Wenn sich alle Wogen des Geistes und Gemüts (Meister Eckehard nennt es „das ledige Gemüt“) geglättet haben, spiegelt sich auf der kristallklaren Oberfläche das universelle, göttliche Sein.

Jene wunderschöne Rezitation, die zum Anlass der Mantra Diksha, der feierlichen Vergabe eines Mantras und die Technik, wie wir es sanft im Geiste gebrauchen, betont ebenfalls die Öffnung des Bewusstseins. Diese Technik hat den Effekt, dass dabei die geistige und körperliche Aktivität zur Ruhe kommen, während der Geist bei vollem Bewusstsein bleibt. Dieses Nach-Hause-Zurück-Kommen gleicht einer Oase des Friedens ruhevoller Wachheit. Die Erfahrung von Wonne, innerem Frieden und spiritueller Essenz bringt man dann aus der Meditationssitzung mit in die täglichen Aktivitäten. Transzendental bedeutet, diese Meditation trägt uns jenseits der Grenzen des eigenen Denkens und Empfindens.

Apavitrah Pavitro Va Sarva Vastan Gatopi Va
Yah Smaret Pundari Kaksham Sa Bahya Bhyantarah Shuchih
(http://www.rudraksha-ratna.com/yantra.htm)

Ob ein Mensch nun rein oder unrein ist (ist egal), ob er sich in einer reiner oder unreinen Situation befindet (ist egal), wer immer sich der unendlichen Ebene unbegrenzten Bewusstseins öffnet (Anmerk.: an der Quelle der Gedanken), erlangt innere und äußere Reinheit. Die Wiederentdeckung, wer wir eigentlich wirklich sind, öffnet eine Tür zu einer unendlichen Welt gekennzeichnet von besserer Gesundheit, liebevolleren Beziehungen, Erfolg und Kreativität, Glück und Erfüllung im Leben und Frieden zwischen den Völkern und Nationen. Transzendental zu meditieren ist ein neuer Name für eine Methode, deren Jahrtausende altes Prinzip schon in den alten Yogaschriften und verwandten Disziplinen erwähnt wird (dhyana). Die altindische Ayurveda Medizin (svastha), die seit ca. 15 Jahren im Westen eine Renaissance erfährt, ist heute – ebenso wie Yoga – in der wissenschaftlichen Welt klar, spannend und genau dokumentiert und erforscht, mit deutlichen und überprüfbaren Resultaten.

Auf der internationalen Website der medizinischen Datensammlung „PubMed“ findet man über 200 internationale Forschungsprojekte zum Stichwort „Transzendentale Meditation“ (ebenso wie Yoga), die in verschiedenen Zusammenhängen die messbaren Auswirkungen auf Bluthochdruck, Stressmanagement, Stoffwechsel, EEG, Allergien, soziales Verhalten, Depressionen und anderes zeigen. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 500 wissenschaftliche Untersuchungen, die von unabhängigen Forschern internationaler Journale wie Scientific American nachgeprüft und dann veröffentlicht wurden. Unter dem Stichwort Yoga erhält man ebenfalls ca. 500 Forschungsarbeiten. Alle Systeme der Psychologie, Philosophie und Religion haben ein bestimmtes Menschenbild als Grundlage. Darin enthalten sind Beschreibungen wer wir sind, wie wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen.

Das nicht-duale Menschenbild der östlichen Psychologie stellt ein sehr umfassendes Konzept dar, das alle Aspekte des Menschen umfasst, die als miteinander verbundene Facetten einer zugrunde liegenden Wirklichkeit von Mensch und Kosmos betrachtet wird. In der Taitiriya Upanishad, III.I.1. bittet Bhrigu seinen Vater Varuna, ihm die Ganzheit des Lebens zu enthüllen. “Adhihi bhagavah brahma“ – Bitte lehre mich Brahman. Dabei führt ihn Varuna durch die 5 Koshas, die Hüllen des grobstofflichen, feinstofflichen und Kausal-Körpers (Sharira), alle ein Ausdruck von Sat-Chid-Ananda, reines Glückseligkeitsbewusstsein:

Annamayakosha (Sthula Sharira), Materie
Pranamayakosha (Sukshma Sharira), Energie, Prana, Nadis, Chakras, Karma Indriyas
Manomayakosha (Sukshma Sharira), Geist und Empfindungen
Vijnanamayakosha (Sukshma Sharira), Unterscheidungsfähigkeit
Anandamayakosha (Karana Sharira), Wonne

Das harmonische Schwingen der Koshas und Reinigung der verschiedenen Ebenen obliegt den unterschiedlichen Methoden wie Yoga Asanas, Pranayama, Rezitation von Mantras, Bhajans etc. Eine Ausnahme macht dabei die Anandamayakosha, sie bleibt der Logik, der Kontrolle des Geistes, jeglicher Absicht verschlossen. Nur ein vollständiges, bewusstes Zur-Ruhe-Kommen der geistigen Aktivität, so wie Patanjali es in seinen Yoga Sutras postuliert, dem Transzendieren aller Objektbezogenheit bis zum Punkt eines vollkommenen Selbstrückbezuges, das keine Dualität, sondern Einheit darstellt, ermöglicht den Zugang zum Kausalkörper (Karana Sharira), wo unser Karma und das Lager für die tiefsten Muster und Informationen über uns, die unser Verhalten in den anderen [[Sharira[[s bestimmen, angesiedelt sind. Der vedische Gelehrte und Meditationsmeister Maharishi Mahesh Yogi prägte einmal den Spruch: “Eine gute Meditation löst die bitteren Leiden vieler langer Leben“.

Dazu ist es nötig in der Meditationssitzung auch die feinste Hülle, Anandamayakosha zu transzendieren, sodass die Samen des Karmas im Feuer des reinen Bewusstseins geröstet werden können. Anandamayakosha ist sehr leicht zu identifizieren, weil es von Wonne, Glück jenseits von Kausalität durchdrungen ist. Die Frage, ob diese Praxis nun allein oder in der Gemeinschaft mehr Kraft entwickelt, beschäftigte schon die Rishis Vishvamitra und Vasishta, den Lehrer von Rama. Vasishtha vertrat die Meinung, die Kraft sei größer durch die Gemeinschaft. Vishvamitra war anderer Meinung. So trugen sie ihre Frage Brahma vor, der sie zu Mahasesha schickte, der großen Schlange, die nach alter Auffassung diese Erdkugel auf ihrem Haupt trägt. Mahasesha sagte. “Ich habe diese schwere Bürde der Erde auf meinem Haupt. Wenn ihr sie mir für einen Augenblick abnehmt, bin ich frei und kann euch die Antwort geben“. Vishvamitra schlug vor, dass er die Kraft, die er durch seine Einzel-Meditationen erlangt hatte, anwenden wolle, um die Erde hochzuheben. Er tat es auch, aber die Erde war dadurch nicht zu bewegen. Dann trat Vasishta hervor, wandte die Kraft an, die er erlangt hatte, durch nur eine Minute in der Gemeinschaft der Erleuchteten und hob die Erde hoch. Da sagte Mahasesha: “Eure Frage ist damit beantwortet worden.“

Da wir fast täglich erleben, dass Verhandlungen, Verträge, Embargos, Drohungen bis zu konkreten Kriegshandlungen nicht in der Lage sind, dauerhaften Frieden zu schaffen und keine Nation angesichts weltweiten Terrorismus wirklich in der Lage ist, sich zu schützen, bedarf es einer neuen Saat für eine neue Ernte, einen völlig neuer Ansatz, Frieden zu schaffen – nur mit friedlichen Mitteln. Frieden ist eben nicht logisch, sonst bräuchte man nur darüber reden. Die moderne Quantenphysik erklärt, dass in der Natur auf der allerfeinsten Ebene, noch tiefer als die Ebene des elektromagnetischen Feldes (das wir für den Handygebrauch wie selbstverständlich nutzen), auf der Ebene des einheitlichen Feldes aller Naturgesetze, eine Ebene dauerhaften Friedens bereits existiert in Form einer Supersymmetrie, vollkommener Geordnetheit. Wir müssen sie nur nutzen und in unserem Leben zum Ausdruck bringen mit Hilfe von Meditation. Solange das Bewusstsein des Menschen die Größe eines Golfballs besitzt, entspricht das, was nach dem Lesen eines Buches behalten wird, nur der Größe eines Golfballs. Der Blick aus dem Fenster, hinterlässt eine Wahrnehmung, die auch nur golfballgroß ist. Mit dem Frieden verhält es sich nicht anders. Schon in alten Yogaschriften (Yoga Sutras) wurde der Ansatz, Frieden zu schaffen, bereits erwähnt. „In der Gegenwart des Yogi, der in der Gewaltlosigkeit des Seins gegründet ist, verschwindet alle Feindseligkeit unter den Lebewesen.“ Warum nicht einen Tempel des Friedens in jeder Großstadt einrichten für gemeinsame Meditationen, für innere und äußere Reinheit?

OM SHANTI SHANTI SHANTI

Der Autor, Rupendra Michael Dreyer, ist Hatha-Yoga Lehrer (BYV),Trainer und Coach für Transzendentale Meditation und Business Yoga.
(Anschrift: Georg-Gröning-Str. 135, 28209 Bremen, Tel. 0421 3467117, www.kraft-der-stille.de)

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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