Yoga im Alten Indien: Unterschied zwischen den Versionen

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== Yoga Renaissance in Indien ==
''- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -''
 
Wie hat sich Yoga im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt?
 
Es sind diese Reformbewegungen in Indien, die [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] dafür vorbereitet haben, sich auf der ganzen Welt zu verbreiten. Darüber möchte ich heute sprechen. Dies ist der dritte Teil einer Vortragsreihe, die noch ein gutes Stück weitergehen wird.
 
Yoga - uralt, vermutlich ein paar tausend Jahre alt. Es gab das indische Altertum, die indische klassische Antike, wo eigentlich schon alle Grundlagen des [[Yoga]] gelegt sind, zwischen dem 8.Jahrhundert vor [[Christus]] und dem 6.Jahrhundert nach Christus. Eine Zeit auch der großen [[intellektuell]]en Diskussionen des gegenseitigen Befruchtens.
 
Dann das indische Mittelalter und die Neuzeit, wo Indien immer wieder erobert wurde von [[moslemisch]]en Völkern aus [[Persien]] und Steppenvölkern, wo dann europäische Mächte gekommen sind und dies dazu geführt hat, dass Yoga eher in den  Familienkontext und die [[Mönchsorden]] gekommen ist und es nicht mehr diese große [[intellektuell]]e Fruchtbarkeit von großen [[Universität]]en gegeben hat. Nicht umsonst ist es oft so, dass wenn über [[indische Philosophie]] gesprochen wird, dann wird irgendwie im 6./7.Jahrhundert aufgehört, was dem Ganzen nicht gerecht wird. Denn auch die [[Mogul]]s und die Sultane von [[Delhi]] usw. haben auch große Städte gehabt, es gab auch Universitäten, die aber eher [[islamisch]]e Universitäten waren und im Austausch waren mit den persischen, ägyptischen und türkischen Universitäten.
 
=== Auswirkungen der Koloniealisierung ===
 
Also, es gab schon noch weiterreichende intellektuelle Diskussionen. [[Indien]] war im 17.Jahrhundert das Land mit dem höchsten Lebensstandard auf der ganzen [[Welt]]. Erst die [[Engländer]] haben dann im 18./19.Jahrhundert Indien gründlich heruntergewirtschaftet. So das 1947 als Indien unabhängig wurde, Indien eines der ärmeren Länder der Welt war. Die Engländer hatten ein Land mit hohem Lebensstandard letztlich ausgesaugt und ausgelaugt. Man könnte sagen, der europäische [[Reichtum]] und die industrielle [[Revolution]] ist letztlich ermöglicht worden, weil die [[Europäer]] drei [[Kontinent]]e ausgesaugt haben: Indien, [[Afrika]] und [[Amerika]]. In Afrika wurden [[Sklaven]] genommen, in Amerika wurde die einheimische [[Bevölkerung]] weitestgehend ausgerottet und die Inder wurden gezwungen die englischen Textilien anzunehmen. Indisches Handwerk und die indische Wirtschaft wurde gründlich geändert und daraus ist die industrielle Revolution entstanden, der [[Wohlstand]] der Europäer.
 
Ich will das jetzt auch nur deshalb erwähnen, weil manchmal gesagt wird, wenn Yoga so [[gut]] ist, warum ist denn Indien so [[arm]]? Wir müssen uns [[bewusst]] sein, Indien ist nicht arm gewesen im 17.Jahrhundert. Es waren die englischen Kolonialherren, die Indien verarmt haben. Es gibt dann auch manchmal die Frage, wenn Yoga so viel Wert auf [[Ahimsa]], auf [[Gleichheit]] legt, warum gibt es dann das [[Kaste]]n-Unwesen? Hier müssen wir uns bewusst sein, dass das Kasten-Unwesen erst durch die Engländer gründlich zum Unwesen geworden ist. Zwar gab es das Kastensystem auch schon im indischen Altertum, aber die Kasten waren recht durchlässig und es war keinesfalls so, dass dort die [[Brahmane]]n und die [[Kshatriya]] so übermäßig waren und die anderen dort so schlecht waren. Es gab [[Shudras]], die zu Königen geworden sind. Es gab Kastenlose, die ausgewandert sind und woanders dann schrittweise einen [[sozial]]en [[Aufstieg]] haben konnten. Die Engländer haben gehandelt nach dem Grundsatz: Teile und Herrsche. Sie haben sich bewusst [[verbunden]] mit manchen der Kshatriyas, haben zum Beispiel auch den indischen Maharadschas einen großen [[Reichtum]] ermöglicht, aber sie dafür von dem Rest der Bevölkerung getrennt, denn sie wollten nur mit bestimmten Brahmanen sprechen, so dass sie Teil der [[Herrschaft]] waren. Und sie haben bewusst zur Trennung der höheren von den niederen Kasten ermutigt, das sollte man sich auch bewusst machen.
 
=== Die Stellung der Frau in Indien ===
 
Genauso auch die Stellung der [[Frau]] in Indien, die heute stark kritisiert wird, zum Teil zu Recht, aber eben auch nur zum Teil. Wir vergessen, dass Indira Gandhi die erste große Regierungschefin eines großen, demokratischen Landes war in Indien. Und auch heute gibt es manche [[Unternehmen]], die von Frauen geleitet werden und ich glaube es gibt mehr Frauen, die indischen Bundesstaaten als Ministerpräsidentinnen vorstehen als es in [[Deutschland]] Ministerpräsidentinnen gibt. Also es gibt diesen Aspekt, aber es gibt Regionen in Indien, wo Frauen einen sehr niederen Status haben und dort wird angenommen, dass das in der Zeit der Herrschaft von Persischen- und Turkvölkern war, wo eben die Frau in den Hintergrund getreten ist.
 
Wenn man zum Beispiel alte Darstellungen findet auf indischen [[Tempel]]n und [[Palast|Palästen]], dort sieht man genauso viele [[Männer]] wie Frauen. Übrigens sieht man dort Männer und Frauen typischerweise mit nacktem Oberkörper, das gehörte zur [[Kultur]] dazu und dann, ab der indischen Neuzeit, sieht man plötzlich nur noch Männer als Herren und man sieht, wann immer dort etwas [[Großartig]]es abgebildet ist, sind es Männer und die indischen Frauen mussten auch [[Schleier]] usw. tragen, was in der indischen Klassik eben nicht war.
 
So muss man sich das eben auch [[bewusst]] machen, aber die indischen Frauen heute sind mehrheitlich dort recht [[selbstbewusst]]. Die ich kenne, haben dort ein [[Selbstbewusstsein]]. Und dass es Teile in Indien gibt, wo die Frau unterdrückt wird, wissen wir heute auch deshalb, weil es eben indische Frauen sind, die [[Initiative]]n dagegen in das [[Leben]] gerufen haben, um das Los der Frauen zu verbessern.
 
Gut, aber das Thema ist ja jetzt nicht so sehr [[indische Geschichte]], auch wenn ich das jetzt gerade immer wieder mit einfließen lasse, sondern die Renaissance des Yoga im 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts.
 
=== Indien unter englischer Kolonialherrschaft ===
 
19.Jahrhundert – Ganz Indien unter englischer Kolonialherrschaft. Die Inder selbst haben aber begonnen ein gewisses Selbstbewusstsein zu erlangen. Die Engländer, die ja nicht ganz Indien selbst beherrschen konnten, haben auch Inder dazu ermutigt an indischen Universitäten zu [[studieren]], haben eigene Universitäten, zum Beispiel in [[Kalkutta]] errichtet, wo dann Inder auch englisches [[Wissen]] und englische [[Bildung]] bekommen haben. Manche Inder fanden sich dann selbst minderwertig, denn sie wurden ja von den Engländern beherrscht. Es gab manche Inder, die probiert haben, wie [[Europäer]] zu leben und auch europäische Kleidung getragen haben.
 
=== Indische Renaissance ===
 
Aber es gab da auch eine indische [[Renaissance]], die gesagt hat, wir haben eine uralte Kultur, unsere Kultur ist der englischen Kultur nicht unterlegen, aber es gibt Abirrungen in unserer Kultur und die müssen wir [[überwinden]]. Diese Kastentrennung und die [[Unterdrückung]] der Frau und dieser schamanische Dünkel, das gilt es zu überwinden. Und so gab es im 19.Jahrhundert Reformbewegungen [[Brahmo Samaj]] genannt und [[Arya Samaj]], die gesagt haben, wir brauchen eigene [[Erneuerung]]en der [[Tradition]] und sie haben gesagt, die [[Veden]] sind wichtig, aber Kastentrennung müssen wir überwinden. Auch die [[Unterscheidung]] zwischen [[Mann]] und Frau müssen wir überwinden, die [[spirituelle Praxis]] muss im Vordergrund stehen und die Vielzahl an Vorschriften, die man alle beachten muss und die ganze Vielzahl an Alltagsregeln, die müssen wir reduzieren. [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation], Veden [[Rezitation]], [[Gayatri Mantra]] Rezitation, das [[Om]], die [[Spiritualität]] der Veden und des [[Yoga Sutra]], diese sind wichtig.
 
==== Interesse der Europäer an indischer Kultur ====
 
Hinzu kam,  und das wird ein anderes Thema sein, das Interesse der Europäer an der indischen Kultur und die große [[Faszination]] von Intellektuellen in Europa an den [[Upanishaden]], an [[Bhagavad Gita]] und an den [https://schriften.yoga-vidya.de/patanjali-raja-yoga-sutra/ Yoga Sutras]. Das führte dann auch dazu, dass sich auch indische Intellektuelle damit auseinander setzten.
 
Und so gab es im ganzen 19.Jahrhundert auch immer mehr Inder selbst, die gesagt haben, ja unsere [[Religion]] muss sich reformieren. Übrigens ist im 19.Jahrhundert überhaupt der Begriff von [[Hinduismus]] als Religion entstanden. Wenn Du dieser Vortragsreihe schon gefolgt bist, dann hast Du das schon öfters gehört. Hindu kommt vom Fluss Sindhu, die Griechen haben daraus den Fluss Indus gemacht, die Perser haben ihn dann als Hindus bezeichnet, die Griechen haben von den Indern gesprochen als diejenigen, die um den Fluss Indus herum leben und die dort hintendran leben. Für die Perser war dann Hindustan das Land um den Fluss Hindus, also den Indus herum, und später wurde Hindustan ganz Indien genannt. Ein Hindu war also ein Inder, Hindu ist  eigentlich der persische Ausdruck für Inder.
 
Die Engländer haben dann irgendwann gesagt, es gibt in Indien zum einen die indischen Religionen und es gibt die nicht-indischen Religionen und so wurden als indische Religionen [[Jainismus]], [[Buddhismus]], [[Sikhismus]] und Hinduismus bezeichnet und die nicht-indischen Religionen waren dann eben [[Christ]]en, [[Jude]]n, [[Moslem]]s und die [[Parsi]]s, die es ja alle in Indien gab. Dann haben die englischen Kolonialherren noch weiter überlegt, wie man die Untertanen einteilen konnte und haben dann gesagt, gut die [[Jains]] kann man [[identifizieren]] als eigene Religion, die Buddhisten und die Sikhs und alles was dann noch übrig bleibt, nennen wir dann einfach  „sonstige Hindus“. Und aus den „Sonstigen Hindus“ wurden dann später die Hindus und dann irgendwann in der zweiten Hälfte des 20.ten Jahrhunderts haben dann  auch manche Hindus selbst diesen Begriff aufgenommen. Ansonsten war  eigentlich sonst eher  Sanathana Dharma so der Ausdruck für diejenigen, die die Veden als Autorität anerkannt haben und die deshalb diese ewige Ordnung akzeptierten.  Und so entstand dann dieser Ausdruck des Hinduismus, der dann auch von Indern langsam angenommen wurde und dann eben diese Renaissance entstand. Das war also zum einen eine intellektuelle aber auch eine religiöse Renaissance, aber dann vor allem spirituelle Renaissance.
 
Dann gab es nämlich im 19.ten Jahrhundert einige große Mystiker, Meister und Meisterinnen. Der bekannteste ist sicher Rama Krishna Paramahamsa, der selbst gottverwirklichter Heiliger war, der gesagt hat alle Religionen sind letztlich Eins. Er selbst hat auch mal eine Weile moslemische Spiritualität geübt  und christliche Spiritualität geübt. Er hat letztlich Krishna verehrt, er hat Kali verehrt, er hat Shiva verehrt und hat so diese Einheit aller Religionen selbst erfahren durch mystische Erfahrungen in allen verschiedenen Traditionen und schließlich auch zur vollkommenen Verwirklichung.
 
Rama Krishna war nicht der Einzige aber es gab einige große Mystiker, die zum einen Gott verwirklicht haben, zum zweiten diese Einheit aller Religionen beschrieben haben und zum dritten auch durchaus die eigenen Schriften kannten. Aus dieser Tradition entstand dann eine sehr reiche religiöse Bewegung, wo zunächst einmal Swami Vivekananda zu nennen ist. Im Westen ist vor allem Swami Vivekananda bekannt unter den Schülern von Rama Krishna gibt es auch andere wichtige, wie zum Beispiel einen Swami Brahmananda, einen anderen Swami Sivananda und noch einige andere. Und ein Swami Prabawanada  ist noch bekannt, weil er einmal in Amerika große Wirkungen hatte. Aber vor allen Dingen Swami Vivekananda war einer der selbst tiefste spirituelle Erfahrungen gemacht hat, ein sehr kluger Kopf mit einem sehr weiten Denken, der auch eine westliche Bildung hatte, er ist an eine englische Universität in Kaklutta gegangen und er war auch der erste nach Amerika gegangen ist unter den großen indischen Yogis und dann auch nach Europa. Und er hat letztlich große Auswirkungen gehabt auf die Renaissance des Yoga.
 
Gut, dann sind Menschen natürlich zu nennen, wie Swami Sivananda, Sri Aurobindo, wie Anandamayi Ma und Ramananda Maharshi ….alles Menschen, die diesen Universalismus verbunden haben mit tiefer spiritueller Erfahrung, mit letztlich Gottverwirklichung und das Lehren von Yoga jenseits von Kaste, Geschlecht, Religion und Nation. Die also auch gesehen haben, das Yoga nichts hinduistisches ist, sondern etwas ist, dass unabhängig von religiösen Überzeugungen praktiziert werden und zur Gotteserfahrung geführt werden kann.
 
Und so können wir sagen, dass zwischen dem Ende des 19.Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 20.ten Jahrhunderts eine große Yogabewegung in Indien entstanden ist, wo der Hatha Yoga zwar keine allzu große Rolle gespielt hatte aber eben der spirituelle Yoga als religionsübergreifendes Übungssystem mit dem Ziel  der Einheit mit dem Göttlichen durch systematische spirituelle Praxis und Überwindung von allen Trennungen von Kaste, sozialer Herkunft, Hautfarbe, sozialer Stand usw…Und diese Renaissance hat dann Yoga darauf vorbereitet zu der großen kulturübergreifenden Tradition zu werden, die Yoga jetzt im 21.ten Jahrhundert geworden ist.
 
Soweit für heute über die sogenannte Yoga Renaissance Ende des 19.ten und Anfang des 20.ten Jahrhunderts. Beim nächsten Mal will ich etwas sprechen über die Frühzeit des Yoga im Westen. Und es wird auch noch mal wichtig sein, wie Yoga sich auch in Indien weiter entwickelt hat. Heutzutage ist ja auch Yoga in Indien recht populär und man könnte auch sagen, es gibt gerade auch eine große Welle von Hatha Yoga in Indien. Konnte man vor 20 Jahren sagen, dass es mehr Europäer  und Amerikaner gibt, die Hatha Yoga üben, ist heute sicherlich ohne Zweifel  Indien wieder das Land, in dem Hatha Yoga am meisten geübt wird. Wie es dazu kommt, wird dann auch wieder Thema eines weiteren Vortrags sein.
 
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass zur Renaissance des Yoga auch gehört, dass durchaus ab 1900 n. Chr. in Indien auch Hatha Yoga und Ayurveda Einzug gefunden haben in das ganzheitliche Yoga. Ich hatte ja vorher schon mal gesagt, dass Hatha Yoga, Ayurveda und auch Raja Yoga und Jana Yoga, sich mehr zurückgezogen hatten in die Mönchsorden und die Familientradition.
Aber das intellektuelle Leben Ende des 19.ten Jahrhunderts, vorher war es wieder so, dass verschiedene Traditionen sich gegenseitig befruchtet hatten, und es zum Beispiel auch in Swami Kuvalaiananda Anfang des 20.ten Jahrhunderts auch in Swami Sivananda Menschen gab, die Vedanta mit Raja Yoga, Bhakti Yoga, Kundalini Yoga auch verbunden haben mit den Hatha Yoga Traditionen und auch gerade erkannt erkannt haben, wie wichtig der Hatha Yoga werden kann, gerade auch für Gesundheit und Wohlbefinden. Darüber aber mehr das nächste Mal. 
 
=== Video - Yoga Renaissance in Indien ===
 
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==Siehe auch==
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===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yogalehrer-ausbildung/ Yogalehrer Ausbildung]===
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[[Kategorie:Yoga Einführung]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 17:32 Uhr

Hatha Yoga im Sivananda Ashram

Yoga im Alten Indien: Wie ist Yoga entstanden? Wie wurde Yoga im alten Indien praktiziert? Welche Entwicklungen gab es im alten Indien bzgl. der Yoga Praxis und der Yoga Philosophie? Welche Entwicklungen gibt es heute?

Geschichte des Yoga

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Dies hier ist ein Übersichtsvortrag, später werde ich noch über einzelne Phasen in der Geschichte des Yogas sprechen.

Wie ist Yoga entstanden? - Yoga im alten Indien

Dies liegt im Dunklen, denn Yoga ist sehr viel älter als wie es schriftliche oder auch archäologische Aufzeichnungen gibt.

Wir können Yoga im Sinne von „Techniken, um zur Einheit zu kommen“ verstehen, als „Methoden, um Gott zu erfahren“. Vermutlich schon so lange, wie es Menschen gibt, gibt es auch die Sehnsucht des Menschen, Gott zu erfahren und zur Einheit zu kommen. Yoga in diesem Sinne ist uralt.

Tiefenentspannung eine wichtige Yoga Praxis

Wir könne Yoga auch anhand von Praktiken betrachten – Yoga ist ja letztlich ein Übungssystem für Körper, Geist und Seele, für Harmonie und für die Entwicklung und Erfahrung des Göttlichen. Es gibt Asanas, Pranayama, Tiefenentspannung, weitere Übungen zur Arbeit an sich selbst, es gibt Meditation und Mantrasingen - wenn wir sagen, dass all diese Praktiken Yoga sind, dann wird man auch wieder feststellen: Yoga ist auch in diesem Sinne uralt.

Die Zeit der Indus-Kultur

Es gab im alten Indien die sogenannte Indus-Kultur, deren Blütezeit vermutlich zwischen 4000 und 1800 vor Christus war. Es war eine sehr große Zivilisation, die ich jetzt nicht zu viel beschreiben will. Sie gehörte zu den damaligen Hochkulturen wie auch das alte Ägypten - die Nilkultur, Mesopotamien und die Hochkulturen am Gelben Fluss in China, und die vierte Hochkultur war eben die Indus-Kultur.

Von diesen vier Hochkulturen war die Indus-Kultur die mit Abstand bevölkerungsreichste. Sie umfasste nicht nur das Gebiet des Indus, sondern auch eine Reihe weiterer Flüsse, es gab große, schachbrettartig angelegte Städte - erstaunlicherweise ohne Mauern. In dieser Hochkultur gibt es keine Zeichen für kriegerische Auseinandersetzungen – nach dem mir bekannten Forschungsstand war es eine recht friedvolle Kultur. Sie entwickelte sich über einen relativ langen Zeitraum und erlitt zwischen 2200 und 1800 vor Christus einen schrittweisen Niedergang – den Grund kennen wir bis heute nicht. Manche sagen, es gab eine Klimaveränderung, die dazu führte, dass die praktizierte Art des Anbaus mit dieser Art von Bewässerungsanlagen nicht mehr möglich war.

Es gab in dieser Zeit auch eine Schrift, die eigenartigerweise bis heute nicht entziffert werden konnte, so dass wir bis heute nicht wissen, was auf den Stelen geschrieben steht. Dagegen gibt es Siegelringe und kleine Figuretten, auf denen man beispielsweise Menschen im Lotussitz findet, oder auf denen Menschen Haltungen einnehmen, von denen man annehmen könnte, dass sie Asanas (Yogastellungen) sind. Zumindest einige der Asanas scheint es schon gegeben zu haben. Außerdem gibt es auch Darstellungen, die Ähnlichkeiten mit Shiva haben, und da Shiva als der Ahnherr des Hatha Yoga gilt, könnte man annehmen, dass bestimmte Übungen dort schon praktiziert wurde.

Aber die Zeit dieser Indus-Kultur ist ein großes Mysterium, wie wissen nicht genau was dort tatsächlich war.

Die Zeit der Veden

Manche Inder sagen, dass die Zeit der Veden die Zeit der Indus-Kultur gewesen sein muss, und verlegen deshalb die Zeit der Veden auf das 4. Jahrtausend vor Christus. Auch in der indischen Chronologie, wie sie zum Beispiel im Surya Siddhanta beschrieben wird, wird gesagt, dass der Beginn von Kali Yuga vor 3000 vor Christus gewesen ist, und dass Shiva zu Beginn des Kali Yuga den Hatha Yoga der Menschheit gegeben hat. So könnte man sagen, dass Yoga in diesem Sinne über 5000 Jahre alt sein muss.

Die moderne Indologie geht von anderen Zeitchronologien aus. Sie sagt, dass die Zeit der Veden nicht die Zeit der Indus-Kultur war, sondern eine Zeit der Einwanderung indogermanischer Völker. Es gibt die Aussage, dass zwischen 1500 und 800 vor Christus die sogenannten Arier in Persien und auch in Indien eingewandert sind. Die Arier waren ein indogermanischer Volksstamm - welcher übrigens nichts mit den Germanen zu tun hatte. Man findet den Ausdruck „Arier“ sowohl in Persien wie auch in indischen Schriften. Sie waren hellhäutig und größer als die Menschen, die damals schon in Indien lebten.

Die Wortbedeutung von Arier ist „Gastfreunde“, das heißt jemand der freundlich ist zu Fremden. Menschen, die sich eher als Kosmopoliten und gastfreundlich angesehen haben, haben sich selbst als Arier bezeichnet, später auch als „Edle“.

Es gibt die Auffassung, dass die Indoeuropäer nach Indien kamen, und aus der Verbindung der ursprünglich vorhandenen Kultur mit der zugewanderten indoeuropäischen Kultur entstanden die Veden. Die Veden, also die Schriften welche die alte Kultur der indogermanischen Völker beschrieben, wurden beeinflusst von der Kultur welche es im alten Indien schon vorher gab.

Was haben die Veden mit Yoga zu tun?

Die Veden sind keine Schriften, wo alles nur heilig und yogisch ist. Es werden Tieropfer und andere Opferzeremonien beschrieben, auch Dinge, die von einem heutigen Yoga-Standpunkt aus gesehen sehr eigenartig sind, werden beschrieben.

Aber in manchen der Veden wird auch die Grundlage von Vedanta beschrieben: Ein unendliches Göttliches, das ganze Universum entstanden aus einem Göttlichen, das ganze Universum eine Manifestation des Göttlichen - so wird es im Purusha Sukta beispielsweise beschrieben, in jedem Einzelwesen ist dieses Göttliche.

Wir finden in den Veden auch die Beschreibung von Meditationen, es gibt die sogenannten Vidyas - Meditationstechniken, die Beschreibung von sogenannten Shramanas - Asketen, die in den Wald gegangen sind und Tapas geübt haben, ihre Luft angehalten haben, ihren Körper in furchtbare Verrenkungen brachten, lange meditiert haben. All das kann man als Yoga - in seinen Aspekten Asana, Pranayama und Meditation, interpretieren. Natürlich haben sie auch Mantras rezitiert, in den Veden werden das „Om“, das Gayatri Mantra und weitere Mantras beschrieben.

Wir können also sagen, dass wir die Grundlagen des ganzen Yoga schon in den Veden finden, auch wenn dort keine genauen Übungen beschrieben sind.

Die Zeit der Upanischaden

Der letzte Teil der Veden sind - wie du vielleicht weißt - die Upanischaden. Diese wurden - nach klassischer Chronologie - zu Beginn des Kali-Yugas offenbart bzw. gesammelt – dann wären auch sie 5000 Jahre alt. Die Indologen sagen eher, dass die älteren Upanischaden - als letzter Teil der Veden - vermutlich zwischen 1200 und 800 vor Christus entstanden, die späteren vermutlich erst 500 vor Christus oder später.

In dieser Zeit der Upanischaden finden wir schon die gesamte Vedanta-Philosophie als Grundlage des Jnana-Yoga.

  • Die Vidyas - Meditationstechniken - werden genauer beschrieben.
  • Wir finden die Beschreibung der Rishis in Ashramas - Orten der spirituellen Praxis. „Shrama“ bedeutet „spirituelle Praxis“, „Ashrama“ ist das, was zur spirituellen Praxis hinführt. Diejenigen, die in den Ashramas leben, sind die sogenannten Shramanas - oft als Asketen übersetzt, die manchmal auch als Tapasvins bezeichnet werden.
  • Es wird auch genauer beschrieben, was sie alles gemacht haben: Sie haben meditiert, Atemübungen gemacht, Tapas - Askeseübungen - und andere spirituelle Praktiken – die Rishis der Upanischaden waren also sicherlich Yogis.

Klassische Zeit - Achsenzeit

Dann geht es mit der Geschichte des Yoga weiter. Die Indologen und Religionswissenschaftler sprechen gerne vom 7. Jahrhundert vor Christus bis zum 7. Jahrhundert nach Vhristus als „Klassischer Zeit“. In dieser Zeit gab es in Indien reichhaltige philosophische, spirituelle und religiöse Strömungen. Karl Jaspers hat das 6. Jahrhundert vor Christus als die „Achsenzeit“ bezeichnet.

  • Es entstand die griechische Philosophie.
  • Während der babylonischen Gefangenschaft der Juden entstanden große Teile des Altes Testaments und es formierte sich das Judentum.
  • In alten China lebten Konfuzius und Laotse.
  • Der Zoroasthrismus wurde in Persien stark - Zarathustra hat vermutlich um 800 vor Christus gelebt, der Zoroastrismus hat sich dann aber im 6. Jahrhundert vor Christus ausformuliert.
  • In Indien lebten der Buddha und Mahavira, wodurch die Grundlagen von Buddhismus und Jainismus gelegt wurden.
  • Es war die Zeit, in welcher sich Vedanta auf der Grundlage der Upanischaden geformt hat.
  • Und letztlich war es auch die Zeit, in welcher sich Yoga weiter formiert hat.

In der Indologie und in der Religionswissenschaft spricht man davon, dass es in dieser Zeit verschiedene religiöse Strömungen gab. Es gab zum einen den Brahmanismus und zum zweiten gab es die Shramana-Traditionen.

Brahmanismus

Brahmane, Priester

Im Brahmanismus spielten die Brahmanen eine besondere Rolle. Die spirituelle Praxis bestand hauptsächlich aus Ritualen - Homa, Puja und Yagna spielten eine wichtige Rolle, dem Studium der Schriften und Rezitationen. Die Brahmanen lebten und unterrichteten in der normalen Gesellschaft. Der Brahmanismus war Spiritualität im normalen Alltag, integriert ins Berufs- und Familienleben der Menschen.

Die brahmanische Tradition hat sich ab dem 5. Jahrhundert vor Christus in drei Hauptströmungen aufgeteilt:

Die Shaivas - in Deutschland auch als Shivaiten bezeichnet, ich bevorzuge es, sie Shaivas zu nennen - verehren besonders Shiva, auch in seinen Manifestationen Ganesha und Sharavanabhava, Rudra, Vairabha usw.

Die Vaishnavas verehren besonders Vishnu, auch in seinen Manifestationen Krishna und Rama. Auch Hanuman wird normalerweise Vishnu zugeordnet, gilt aber als Inkarnation von Shiva.

  • Shaktismus

Hier wird Gott insbesondere als die göttliche Mutter verehrt - Durga, Kali, Tripurasundari, auch in ihren Manifestationen Lakshmi und Sarasvati.

In den verschieden Fürstentümern und kleinen Königreichen, die es zu dieser Zeit gab, gab es immer Könige, die mehr Shaiva oder Vaishna oder Shakta waren.

Shramana-Traditionen

Mönch - Asket

Parallel zu diesen brahmanischen Traditionen gab es die sogenannten Shramana-Traditionen. Diese Traditionen legten auf spirituelle Praxis, einfaches Leben und Meditation besonderen Wert. Hier entstand das Mönchstum, das Asketentum wurde besonders wertgeschätzt, und Einsiedeleien und Ashramas spielten ein besondere Rolle. Besonders bekannt sind hier die Jains und die Buddhisten.

  • Mahavira war einer der großen Lehrer des Jainismus, manche sagen auch, er war der Begründer und Religionsstifter. Er selbst gilt als der 24. Tirthankara in dieser Tradition, war also nicht der Erste. Er lebte vermutlich im 6.Jahrhundert vor Christus und propagierte Entsagung, viel Meditation und bedingungsloses Ahimsa.
  • Ebenfalls im 6.Jahrhundert vor Christus gab es den Buddha, der einen großen Mönchsorden begründet hat. Er selbst hat vermutlich tausenden von Menschen das Mönchsgelübde abgenommen. Auch er betonte die Einfachheit und die Askese.

Die Shramana-Traditionen haben auf die Veden nicht mehr die große Rolle gelegt, und auch das Kastendenken spielte keine so große Rolle mehr. Es gab allerdings auch buddhistische und Jains-Kasten, und ab dem 1. Jahrhundert nach Christus gab es auch Christen, die ihre eigenen Kasten bildeten. Das indische Kastensystem war also keine hinduistische Besonderheit, wie überhaupt das Kastensystem in Indien keine indische Besonderheit war. Kastenlosigkeit als Ehrlosigkeit gab es ja auch im europäischen Mittelalter und in verschieden anderen Kulturen. Das Besondere in den Shramana-Traditionen war, dass man durch Entsagung aus dem Kastentum aussteigen konnte, und dass die eigene spirituelle Praxis besonders wichtig ist.

Neben den Buddhisten und den Jains gab es auch andere wie zum Beispiel die Ajivakas, und hier spielt dann Yoga eine besondere Rolle.

Wir finden den Ausdruck „Yoga“ in den Upanischaden, im Mahabharata und natürlich in der Bhagavad Gita. Hier ist Yoga ein System spiritueller Praktiken.

Im Grunde genommen gibt es Yoga auch als Teil des Buddhismus, als Teil des Jainismus und als eigenständigen Teil im Brahmanismus sowie in Verbindung mit Shaivismus, Vaishnaismus und Shaktismus.

Was ist zu dieser Zeit Yoga?

Wir können es weit formulieren: „Alle spirituellen Traditionen dieser Zeit sind auch Yoga, denn Yoga ist spirituelle Praxis. Yoga ist alles, was wir tun, um zur Einheit zu kommen.“ Tatsächlich finden wir den Begriff „Yoga“ in buddhistischen, jainistischen und brahmanistischen Schriften - in den Brahmana-Teilen der Veden - dieser Zeit, und wir finden ihn auch als eigenständige Übung.

Wenn wir Yoga im Sinne der modernen Praktiken - Asana, Pranayama, Meditation, Mantra-Rezitation - sehen, dann finden wir Yoga auch als eigenständige spirituelle Praxis, wo Menschen meditierten, Atemübungen machten und bestimmte [1] geübt haben.

So geht es dann weiter. Zwischen Buddhismus, Jainismus und Brahmanismus gab es Überlappungen – Menschen konnten Buddhisten sein und gleichzeitig an Shiva glauben, Shakti verehren und Mahavira in hohem Ansehen halten.

Zeit der Sutras

Vermutlich zwischen dem 5. Jahrhundert vor Christus und dem 5. Jahrhundert nach Christus entstanden die Sutras, die „Leitfäden“. Es gab Sutras für nahezu alles, zum Beispiel für indischen Tanz und Poesie. Vor allen Dingen aber gibt es die Sutras für die sechs klassischen Philosophiesysteme.

Insbesondere gibt es auch das Yoga Sutra von Patanjali. Dieses ist nach vorwiegender heutiger Gelehrtenmeinung vermutlich im 3. Jahrhundert nach Christus entstanden - manche siedeln es auch im 6.Jahrhundert vor Christus an. Es ist der wichtigste Text über Yoga, in welchem auch schon etwas über Asanas und Pranayama geschrieben steht. Im 3. Kapitel werden auch Energiepraktiken beschrieben - einschließlich Chakras und zugehörige Konzentrationstechniken. Spätestens dort finden wir also die verschiedensten Yogawege:

Hier war Hatha, der Yoga in seiner Ganzheit wie wir ihn heute kennen, schon angelegt und beschrieben, zumindest schon klassifiziert.

Gupta-Zeit

Die Gupta-Zeit - 3. bis 6. Jahrhundert nach Christus war die Blütezeit der indischen Zivilisation. Es war die Zeit, wo der Lebensstandard in Indien der höchste von allen Kulturen auf der Welt war. Es gab große Städte, vermutlich war Patali Putra die größte Stadt weltweit. Es war die Blütezeit von Universitäten, es gab Städte des Lernens mit mehreren tausend Studenten, eine der großen davon war Taxila - diese war schon seit dem 4. oder 5. Jahrhundert vor Christus Universitätsstadt. Es gab die großen buddistischen Universitäten, und es gab Städte, wo die Philosophen der sechs klassischen indischen Philosophiesysteme sich aufhielten. Große Werke wurden geschrieben, es war eine große Blütezeit.

Diese Blütezeit ging dann irgendwann zu Ende, aber Yoga wurde weiter praktiziert.

Kurze Zusammenfassung

  • Yoga ist uralt.

Schon in der Indus-Kultur finden wir zumindest die Darstellung von Menschen in Meditation, wir finden Figuren und Siegel, die Shiva darstellen könnten. Es gibt Andeutungen, dass es Pranayama. Somit weist einiges darauf hin, dass es Yoga in Indien schon im 4. Jahrtausend vor Christus gab.

  • Zeit der Schriften (Veden und Upanischaden)

Nach mancher Ansicht haben sie ihren Ursprung in der Indus-Kultur - 4. Jahrtausend vor Christus, die Indologen gehen aber eher davon aus, dass sie zwischen 1500 und 800 vor Christus entstanden. In den Veden finden wir auch Meditation und asketische Praktiken. Wir können davon ausgehen, dass es auch schon Yoga gab.

  • Klassische Zeit in Indien - 8. bis 6. Jahrhundert vor Christus

Sie war eine der Blütezeiten der indischen Kultur. Es war die Zeit der Upanischaden, die Zeit des Buddhismus und Jainismus, von Shramana-Tradition und Brahmanismus. Überall dort wurde auch Yoga praktiziert. Eine große Zeit der Blüte war auch die Mauria-Dynastie. Ashoka - 3. Jahrhundert vor Christus förderte vor allem den Buddhismus, verehrte aber auch Shiva und Vishnu. In dieser Zeit wurden die verschiedenen Sutras niedergeschrieben, unter anderem das Yoga Sutra von Patanjali und andere wichtige Yoga Schriften.

Im nächsten Vortrag geht es dann um Yoga im Mittelalter und in der Neuzeit, von der persischen und mongolischen Einwanderung und englischer Fremdherrschaft.

Yoga im Alten Indien Video

Hier ein Vortrag zum Thema Yoga im Alten Indien von und mit Sukadev Bretz aus der Reihe Yoga Vidya Schulung, Vorträge zum ganzheitlichen Yoga.

Siehe auch

Seminare

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