Mahabharata: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mahabharata''' ([[Sanskrit]]: महाभारत mahābhārata ''n.'') wörtl.: "die große ([[Maha]]) Erzählung von den [[Bharata]]s". Das Mahabharata ist neben dem [[Ramayana]] das zweite große [[Indien|indisches]] Heldenepos. Es enthält die [[Bhagavad Gita]] ([[Bhishma Parva]] Kap. 25 - 42). Das Werk besteht aus ca. 106 000 Versen, die sich auf achtzehn Bücher, [[Parvan]]s, verteilen. Als Autor des Epos gilt der Weise [[Vyasa]].
'''Mahabharata''' ([[Sanskrit]]: महाभारत mahā-bhārata ''n.'') wörtl.: "die große ([[Maha]]) Erzählung von den [[Bharata]]s". Das Mahabharata ist neben dem [[Ramayana]] das zweite große [[Indien|indisches]] Heldenepos. Es enthält die [[Bhagavad Gita]] ([[Bhishma Parva]] Kap. 25 - 42). Das Werk besteht aus ca. 106 000 Versen, die sich auf 18 Bücher, [[Parvan]]s, verteilen. Als Author des Epos gilt der Weise [[Vyasa]].


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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 13:10 Uhr

Mahabharata (Sanskrit: महाभारत mahā-bhārata n.) wörtl.: "die große (Maha) Erzählung von den Bharatas". Das Mahabharata ist neben dem Ramayana das zweite große indisches Heldenepos. Es enthält die Bhagavad Gita (Bhishma Parva Kap. 25 - 42). Das Werk besteht aus ca. 106 000 Versen, die sich auf 18 Bücher, Parvans, verteilen. Als Author des Epos gilt der Weise Vyasa.

Handschrift mit einer Darstellung von Kurukshetra

Mahabharata महाभारत Mahābhārata Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Mahabharata, महाभारत, Mahābhārata ausgesprochen wird:

Sukadev über Mahabharata

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Mahabharata

Mahabharata – eines der großen indischen Epen, Mahabharata – eine der wichtigen Schriften, Mahabharata – die großartige Schrift, in der sich auch die Bhagavad Gita befindet, auch einige andere Gitas, Gesänge zur Unterweisung. Bhagavad Gita – Gesang des Erhabenen. Bhagavad Gita – Zweigespräch zwischen Krishna und Arjuna. Vermutlich hast du von der Bhagavad Gita gehört, wenn nicht, kannst du viel lernen in der Bhagavad Gita.

Mahabharata ist das größte Epos der Geschichte. Ich lese gerade etwas aus dem Buch, „Spirituelles Wörterbuch“, das du auch auf den Yoga Vidya Seiten bestellen kannst. Da steht: Mahabharata besteht aus 106.000 Versen, diese sind in 18 Parvas aufgeteilt, also Bücher. Mahabharata ist die Geschichte von einem König namens Bharata und dieser Bharata, der hatte Nachkommen. Und so ist es auch die Geschichte seiner Nachkommen. Man kann sagen, die Mahabharata geht über viele Generationen, es ist die Beschreibung der Geschichte von Indien über mehrere Generationen und die Beschreibung eines Herrschergeschlechtes, eben Nachkommen von Bharata.

Die Inder haben sich selbst ja auch als "Bharatias" bezeichnet oder auch als Bharatas, das heißt, die Nachkommen von Bharata. Und Indien selbst wird normalerweise als "Bharata Varsha" genannt, das Land der Bharatas oder das Land des Bharatas oder auch schlicht und ergreifend Bharata. Und Mahabharata, kann man auch sagen, ist die große Geschichte von Indien und die große Geschichte der Nachkommen des Bharata.

Mahabharata, geschrieben auch im Shloka-Versmaß, also relativ einfach zu rezitieren, wenn du das Shloka-Versmaß kennst und Devanagari oder auch die wissenschaftliche Transkription kennst.

Auf yoga-vidya.de brauchst du bloß nachzuschauen unter Mahabharata, da findest du eine vollständige Beschreibung der Mahabharata, eine Inhaltsangabe aller 18 Parvas und auch die Beschreibung von fast einhundert Charakteren der Mahabharata. Solltest du also dich jemals daran wagen, die Mahabharata vollständig zu lesen und du bist verwirrt, welcher Charakterzug oder welcher Charakter jetzt gerade mit welchem Namen gemeint ist, gehe einfach auf unsere Webseiten, da findest du alle Personen der Mahabharata aufgezählt.

Hintergrund des Mahabharata

Ganesha

Neben der Erzählung des Kurukshetra Krieges und des Schicksals der Kauravas und Pandavas enthält der Mahabharata philosophische und metaphysische Aussagen. Teile des Mahabharatas sind die Bhagavad Gita, die Geschichte von Damayanti, eine verkürzte Form des Ramayanas und das Rishyashringa. All diese Teile der Mahabharata werden als eigenständige Werke betrachtet.

Vyasa gilt als der Autor des Mahabharatas. Die ältesten erhaltenen Teile sind um 400 v. c. entstanden. Das Entstehen des Epos‘ kann auf das 8. und 9. Jahrhundert v. C. datiert werden. Seine Vervollkommnung erreichte der Text wahrscheinlich in der Gupta Periode um das 4. Jahrhundert v. C. Mahabharata bedeutet ‚Die große Erzählung über die Bharata Dynastie‘. Wie uns das Mahabharata selbst wissen lässt, ist die Geschichte aus einer kurzen Version mit 24.000 Versen, Bharat genannt, erweitert worden.

Das Mahabharata ist das längste Sanskrit-Epos, es besteht aus 100.000 Strophen und 1,8 Millionen Worten. So ist das Mahabharata zehn Mal länger als die griechischen "Ilias" und die "Odyssee" zusammen und viermal so lang wie das Ramayana.

Der erste Teil des Mahabharatas sagt aus, dass Vyasa den Text Ganesha diktiert hat. Ganesha stellte eine Bedingung: Vyasa musste ohne Pause erzählen. Vyasa war einverstanden und verlangte im Gegenzug, dass Ganesha alles verstanden haben müsse bevor Er es niederschreibe.

Zusammenfassung des Mahabharata

Das Mahabharata handelt vom Krieg zweier Dynastien um den Thron von Hastinapura. Das Königreich wird von der Familie der Kuru regiert. Die sich gegenüberstehenden Parteien sind die Kauravas und die Pandavas. Die Kauravas sind der ältere Teil der Familie. Duryodhana, der älteste Kaurava ist jünger als Yudhishthira, der älteste Pandava. Beide beanspruchen die Thronfolge für sich. Dies führt zum Kurukshetra Krieg in dem die Pandavas siegen.

Der Krieg zeigt Konflikte auf zwischen Verwandten und Freunden sowie das Hin- und Hergerissen sein zwischen Loyalität, Pflicht und Richtigkeit des Tuns. Das Mahabharata endet mit dem Tod Krishnas und dem damit verbundenen Ende Seiner Dynastie und dem Aufstieg der Pandavas in Höhere Welten. Es markiert den Beginn des Kali Yugas, des vierten und letzten Zeitalters der Menschheit, in dem Tugend, Moral und Rechtschaffenheit mehr und mehr verfallen.

Die Anfänge im Mahabharata

Das Mahabharata Epos beginnt mit der Aufzählung der Ahnherren der Kauravas. Dann geht es wie folgt weiter: Shantanu, der König von Hastinapura hatte eine kurze Romanze mit der Göttin Ganga und daraus einen Sohn, Devavrata, der später Bhishma genannt wurde. Er war der rechtmäßige Thronerbe.

Viele Jahre später trifft Shantanu Satyavati, die Tochter eines Fährmanns und bat ihren Vater um ihre Hand. Der Vater stimmte nur unter der Bedingung zu, dass der Sohn Satyavatis Thronerbe werden würde. Um seinem Vater die Ehe mit Satyavati zu ermöglichen schwor Devavrata, auf den Thron zu verzichten. Satyavatis Vater insistierte, dass, selbst wenn Devavrata auf den Thron verzichten würde, dessen Kinder Anspruch darauf anmelden würden. Daraufhin nahm Devavrata das Gelübde der lebenslangen Enthaltsamkeit, Brahmacharya. Devavrata hieß nun Bhishma - "Der mit dem schrecklichen Schwur".

Satyavati und Shantanu hatten zwei Kinder Chitrangada und Vichitravirya. Chitrangada folge Shantanu nach. Nach Chitrangadas frühem Tod ging der Thron an Vichitravirya. Bhishma regierte in Vertretung seines Stiefbruders unter Satyavati bis dieser erwachsen war.

Der König von Kashi organisierte für seine drei Töchter Amba, Ambika und Ambalika das Fest der Gattenwahl, Swayamvara. Bhishma wurde von Satyavati geschickt um die Prinzessinnen für Vichitravirya zu gewinnen. Bhishma teilte den Freiern mit, dass er die Prinzessinnen für Vichitravirya ausgesucht habe, zerrte sie in seinen Wagen und fuhr davon. König Salva verfolgte sie, kämpfte mit Bhishma, doch er verlor. Der Raub einer Frau und der Kampf um sie war für einen Krieger damals eine respektable Tat. Ambika und Ambalika wurden mit Vichitravirya verheiratet. Amba erklärte Bhishma, dass sie bereits einen Mann für sich ausgesucht hatte, König Salva. Bhishma stimmte zu, dass sie zu ihm zurückkehre. Salva jedoch lehnte Amba nun ab. Amba geht zu Bhishma zurück und bittet ihn, sie zu heiraten. Dieser war an sein Gelübde gebunden und wies sie ebenfalls ab. So wurde Amba zur Feindin Bhishmas, den sie für ihr Schicksal verantwortlich machte und Rache schwor. Sie wird in ihrem nächsten Leben wiedergeboren als Shikhandi bzw. Shikhandini und verursacht Bhishmas Tod im Kurukshetra Krieg. So ist der Hintergrund, auf dem sich das volle Drama des Mahabharata Epos entfalten kann.

Der Palast aus Wachs

Nach dem Tod von Madri und Pandu gingen die Pandavas und Kunti in den Palast von Hastinapura zurück. Yudhishthira, der älteste Sohn von Pandu, wurde Kronprinz. Doch Dhritarashtra wollte seinen Sohn Duryodhana auf dem Thron sehen. Shakuni, Duryodhana und Dushasana heckten einen Plan aus, um die Pandavas zu vernichten. Sie ließen den Architekten Purochana einen Palast aus leicht brennbarem Wachs bzw. Lack erbauen. Sie wollten, dass die Pandavas und Kunti darin wohnten und ihn dann anzünden. Doch Vidura warnte die Pandavas, und sie konnten sich retten. Zurück in Hastinapura begann der große Familienstreit, welcher sich durch das weitere Mahabharata entfalten und das Mahabharata Drama bestimmen wird.

Die Pandavas und Draupadi

Pandavas und Kauravas - die beiden Streitparteien im Mahabharata

Vichitravirya war König von Hastinapura, dem Hauptkönigreich im Mahabharata. Vichitravirya starb früh und ohne Erben. Seine Mutter Satyavati hatte aus einer früheren Beziehung einen Sohn, Vyasa. Diesen bat sie, sich der beiden Witwen, Ambika und Ambalika, anzunehmen. Vyasa wurde aus seiner jahrelangen Meditation gerissen und sah völlig verwahrlost aus. Als Ambika ihn sah erschrak sie und hielt sich die Augen zu, ihr Sohn Dhritarashtra wurde blind geboren. Als Ambalika ihn sah wurde sie blass vor Schreck. Ihr Sohn Pandu wurde daraufhin fahl geboren. Nach Dhritarashtras Geburt bat Satyavati Vyasa Ambika noch einmal zu besuchen. Ambika wollte sich jedoch den Anblick ein zweites Mal ersparen und schickte eine Dienerin. Diese gebar einen gesunden Sohn, Vidura.

Die Prinzen wuchsen heran, Dhritarashtra sollte König werden. Doch Vidura wandte ein, dass ein Blinder nicht König werden könne. So kam Pandu auf den Thron. Pandu heiratete Kunti und Madri. Dhritarashtra heiratete Gandhari. Um das Schicksal ihres Mannes mitzutragen verband sie sich zeitlebens die Augen.

Als Pandu auf der Jagd war glaubte er ein Reh zu hören und schoss in die Richtung aus der das Geräusch kam. Er traf den Weisen Kindama und seine Frau, die sich im Wald liebten. Bevor Kindama starb verfluchte er Pandu beim nächsten Geschlechtsverkehr zu sterben. Aufgrund dieses Fluches konnte Pandu keine Kinder zeugen. Als Strafe für seinen Mord verzichtete er auf den Thron von Hastinapura und übergab seinem blinden Bruder Dhritarashtra die Regentschaft über das Königreich.

Pandus Frau, Kunti, bekam in ihrer Jugend eine Gunst gewährt. Sie konnte mit jeder Gottheit die sie anrief ein Kind zeugen. Kunti gebar Yudhishthira indem sie Dharma, den Gott der Rechtschaffenheit (auch Yama, Totengott genannt), anrief, Bhima indem sie Vayu, den Gott des Windes, anrief und Arjuna, indem sie Indra, den König der Götter, anrief. Sie konnte diese Gunst auf Madri übertragen, sie rief die Ashvin, die Göttlichen Zwillinge, an und gebar Nakula und Devavrata. Pandu konnte seine Leidenschaft nach einiger Zeit nicht mehr unter Kontrolle halten und vergnügte sich mit Madri. Er starb sofort. Madri verbrannte sich auf dem Scheiterhaufen. Die fünf Brüder wuchsen bei Kunti auf. So sahen alle Pandavas Kunti als ihre Mutter an.

Dhritarashtra hatte einhundert Söhne mit Gandhari, die Kauravas genannt wurden. Sie alle waren nach Yudhishthira geboren. Der älteste hieß Duryodhana, der zweite Dushasana. Die Rivalität der Kauravas und Pandavas führte zum Kurukshetra Krieg. Wie es dazu gekommen ist, beschreibt das Mahabharata in großem Detail.

Der Lackpalast

Nach dem Tod von Madri und Pandu gingen die Pandavas und Kunti in den Palast von Hastinapura zurück. Yudhishthira wurde Kronprinz. Doch Dhritarashtra wollte seinen Sohn Duryodhana auf dem Thron sehen. Shakuni, Duryodhana und Dushasana hegten einen Plan aus um die Pandavas zu vernichten. Sie ließen den Architekten Purochana einen Palast aus leicht brennbarem Lack erbauen. Sie wollten, dass die Pandavas und Kunti darin wohnten und ihn dann anzünden. Doch Vidura warnte die Pandavas und sie konnten sich retten. Zurück in Hastinapura begann der große Familienstreit, der den weiteren Verlauf des Mahabharata bestimmen sollte.

Die Heirat mit Draupadi

Der Swayamvara von Draupadi, Arjuna schießt auf den Fisch

Die Pandavas hörten vom Fest der Gattenwahl für Prinzessin Draupadi und nahmen daran teil. Unter all den Bewerbern war Arjuna der einzige, der mit seinem Pfeil den goldenen Fisch treffen konnte. Dies war die Aufgabe, die der Panchala König Drupada den Bewerbern gestellt hatte. Der Test erforderte höchste Konzentration von dem Schützen, die nur Arjuna erbringen konnte. Die Brüder kehrten mit Draupadi zurück. Arjuna erzählte seiner Mutter, dass er etwas Hübsches mitgebracht habe. Mutter Kunti sagte, er solle es gerecht unter den fünf Brüdern verteilen, ohne zu fragen auf was sich Arjuna bezog. Da es die heilige Pflicht der Pandavas war alles zu tun was die Mutter sagt musste Draupadi alle fünf Pandavas heiraten. Im Mahabharata gibt es viele außergewöhnliche Familienkonstellationen: Eine Frau mit fünf Männern, die selbst Nebenfrauen hatten. Frauen, die zwecks Zeugung von Erben mit Göttern Geschlechtsverkehr hatten. Ein verheirateter Rishi (Vyasa), der zwecks Zeugung von Erben, mit seinen Schägerinnen Sex hatte... Es ist im Mahabharata vieles anders als heute - vielleicht aber gar nicht so anders, es wird nur nicht so sehr verheimlicht...

Indraprastha

Dhritarashtra entschied, das Königreich Hastinapura zwischen den Kauravas und Pandavas aufzuteilen. Yudhishthira nahm dieses Angebot an und nahm das unfruchtbare Land Khandavaprashtha in Besitz. Die Pandavas bauten mit Hilfe Krishnas und dem Architekten der Dämonen, Mayasura, eine prächtige Stadt und einen herrlichen Palast, später auch Indraprastha genannt. Ihr Land wurde wohlhabend und Yudhishthira war ein guter und mächtiger König. Dies schürte den Hass der Kauravas weiter.

Das Würfelspiel

Shakuni hatte den Plan, beim Würfelspiel den Pandavas das Königreich abzunehmen. Shakuni wusste wie man beim Spiel betrügt. Er wollte gegen Yudhishthira spielen.

Yudhishthira verspielte alles. Dann setzte er seine Brüder und verlor auch sie. Zuletzt setzte er sich selbst und verlor wieder. Doch Shakuni reichte das noch nicht. Er provozierte Yudhishthira, dass er noch nicht alles verspielt hätte, er hätte noch Draupadi. Zum Schrecken aller setzte Yudhishthira Draupadi im nächsten Spiel. Wieder gewann Shakuni. Duryodhana befahl seinem Bruder Dushasana Draupadi in den Saal zu bringen. Dushasana eilte in das Gemach Draupadis und zog sie an den Haaren in den Spielsaal. Duryodhana forderte die Pandavas auf, ihre Kleidung abzulegen. Sie taten dies, doch der Schrecken durchfuhr alle als Duryodhana von Dushasana verlangte Draupadi ihres Saris zu entkleiden. Da ihr Ehemann ihr nicht helfen konnte betete sie zu Krishna. Endlos lang wurde ihr Sari, Lage um Lage entwickelte Dushasana, der Stoff nahm kein Ende. Dushasana gab auf, Draupadi zu entkleiden. Shakuni und Duryodhana überredeten Dhritarashtra, die Pandavas noch einmal zum Würfelspiel einzuladen, diesmal mit modifizierten Regeln. Der Verlierer müsse zwölf Jahre ins Exil, plus ein weiteres in Anonymität verbringen. Die Pandavas verloren wieder und waren bereit dreizehn Jahre ins Exil zu gehen.

Exil und Rückkehr

Die Pandavas verbrachten das Exil in der Waldeinsamkeit, das letzte Jahr anonym am Hofe von König Virata. Danach kamen sie zurück nach Indraprastha, doch das Königreich wurde ihnen verwehrt. Der Krieg wurde unausweichlich. Der Aufenthalt der Pandavas im Waldexil nimmt zwar im Mahabharata zwei ganze Kapitel ein, sei hier jedoch nur kurz erwähnt.

Der Kurukshetra Krieg

Beide Seiten, Pandavas und Kauravas verbündeten sich mit anderen Königreichen und stellten ihre Armeen auf. Krishna nahm als Wagenlenker für Arjuna am Mahbharata Krieg teil, Er hatte klar gesagt, dass Er keine Waffe anrühren werde.

Als sie auf das Schlachtfeld fuhren und Arjuna seine Verwandten und Freunde sah wollte er nicht mehr kämpfen, Krishna jedoch forderte ihn dazu auf, er sei aus der Krieger Kaste und seine Pflicht sei es zu kämpfen. Der philosophische Dialog der daraus entstand ist als die Bhagavad Gita bekannt.

Der Mahabharata Krieg dauerte 18 Tage, die einzigen Überlebenden waren die Pandavas, Satyaki, Kripa, Ashvatthama, Kritavarma, Yuyutsu und Krishna.

Das Ende der Pandavas

Alle hundert Söhne Gandharis fielen im Krieg. Krishna suchte sie auf um zu kondolieren. Gandhari war in Rage und schwor, dass Krishna und die ganze Yadu Dynastie nach 36 Jahren ausgelöscht werde. Krishna wusste und wollte dass es so geschah, so antwortete er: ‚So wird es sein‘.

Nach einer erfolgreichen Regentschaft zogen sich die Pandavas in die Einsamkeit des Himalayas zurück. Ein Hund ging mit ihnen. Einer nach dem anderen starb auf dem Weg, bis auf Yudhishthira. Er führte das darauf zurück, dass sie noch Anhaftungen hatten. Draupadi war stolz auf Arjuna, Nakula und Sahadeva waren eitel, Bhima und Arjuna waren stolz auf ihre Kräfte. So blieben nur der tugendhafte Yudhishthira und der Hund. Der Hund gab sich als Dharma, der Herr der Rechtschaffenheit, Yudhishthiras Vater, zu erkennen. Er nimmt Yudhishthira mit in die Unteren Welten wo er seine Brüder und Draupadi wieder trag. Dann führt Dharma ihn in die Höheren Welten. Er erklärte ihm, dass Draupadi und die Brüder ihm nachfolgen würden, sobald es ihr Karma erlaube.

Arjunas Enkel Parikshit war der nächste Regent, ein Fluch ließ ihn durch den Biss einer Schlange frühzeitig sterben. So schließt das große Mahabharata Epos.

Mahabharata Personen

Im Mahabharata sind über 100 Personen beschrieben. Diese tauchen in immer wieder neuen Konstellationen auf. Hier im Wiki gibt es eine schöne Übersichtsseite aller Personen im Mahabharata. Diese enthält eine alphabetische Auflistung aller Charaktere im Mahabharata und dann eine thematische Auflistung mit Familienbeziehungen. Schaue nach in der Übersichtsseite: Mahabharata Personen.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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