Dehnung des Westens

Aus Yogawiki

Dehnung des Westens, Sanskrit Pashchimottanasana, populärere Bezeichnung Vorwärtsbeuge, ist eine Yoga Stellung, ein Hatha Yoga Asana. Dehnung des Westens ist eine der Variationen von Vorwärtsbeuge - Pashchimottanasana.

Dehnung des Westens

Dehnung des Westens Video

Hier eine Video Anleitung von und mit Sukadev Bretz zur Yoga Pose Dehnung des Westens.

Klassifikation von Dehnung des Westens

Verschiedene Namen

Dehnung des Westens ist einer der vielen Namen für eine der populärsten Yogaübungen, die auch Vorwärtsbeuge, Paschimottanasana, oder Kopf-Knie-Stellung oder Zange genannt wird.

Position in der Yoga Vidya Grundreihe

Dehnung des Westens, also Paschimottanasana, kommt im Rahmen der Yoga Vidya Grundreihe nach dem Schulterstand-Fisch-Zyklus und vor den Rückbeugen. Es ist die wichtigste Vorwärtsbeuge. Es gibt viele Variationen. Wenn du auf unseren Internetseiten nach Vorwärtsbeuge suchst, findest du viele Vorwärtsbeugen-Variationen.

Begriffsbedeutung

Warum heißt die Stellung „Dehnung des Westens“? „Paschima“ heißt Westen, aber auch hinten. In Indien gilt insbesondere der Osten als eine besonders segensreiche Richtung, und so würdest du morgens bei der Meditation Richtung Osten schauen. Wenn du beim Sonnenaufgang den Sonnengruß machst, würdest du ihn Richtung Osten machen. Und so ist Osten eine Stellung, wo du besonders gerne hinschaust. Wenn du dann in der Vorwärtsbeuge bist, hast du typischerweise die Füße Richtung Osten, schaust Richtung Osten, und die Rückseite ist gedehnt. Daher kommt der Name Dehnung des Westens.

Paschima heißt Westen, und auch hinten, und so ist die Paschimottanasana die Übung, die den westlichen Teil des Körpers und damit den hinteren Teil des Körpers dehnt. Wenn du in der entspannten Stehhaltung nach vorne schaust, zeigt alles, was hinten ist, zum Westen, und so gilt die gesamte Rückseite des Körpers als der Westen.

Der Westen ist in der indischen Mythologie dem Varuna heilig, dem Wassergott, aber auch Shani, dem Saturn. Im Normalfall wird man sich nach Osten verneigen und hinwenden, aber man ist auch demütig gegenüber Shani, dem Aspekt des Loslassens und der Entsagung, und letztlich auch des Wachstums durch schwierige Ereignisse. Und so gilt es auch, sich vor Shani zu verneigen.

Paschima heißt also Westen. Uttana heißt unter anderem Dehnung, deshalb „Dehnung des Westens“. Paschimottana ist übrigens auch der Name für die Sushumna, die feinstoffliche Wirbelsäule.

Wenn du jetzt noch mehr wissen willst über die Wirkungen von Paschimottanasana, dann gehe auf unsere Internetseite yoga-vidya.de und suche dort nach Vorwärtsbeuge oder Paschimottanasana, und dann erfährst du mehr über Wirkungen, Variationen und worauf du achten kannst.

Siehe auch

Andere Wiki Seiten zu anderen Variationen von Vorwärtsbeuge Pashchimottanasana

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