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Brahma Vidya Hilfswerk e.V. Yoga Vidya unterhält seit ca. 14 Jahren Kontakt zur Schule in Delhi, besonders zu Swami Nityananda. Er ist direkter Schüler von Swami Sivananda, und hat vor über 35 Jahren die Sivananda Vidya Bhavan School in einem Slumgebiet in Delhi gegründet. Durch Spendengelder ermöglicht, unterstützt das Brahma Vidya Hilfswerk zurzeit die Schule finanziell mit ca. 1.800 € im Monat, verhilft Tuberkulose-Patienten zu einem Krankenhausaufenthalt, bietet Augenkranken medizinische Versorgung und unterstützt Hilfsprojekte für geistig oder körperlich Behinderte Kinder. Der Verein unterstützt auch die Entwicklung der Infrastruktur in den Slums von Delhi durch Bau neuer Wohnräume. | Brahma Vidya Hilfswerk e.V. Yoga Vidya unterhält seit ca. 14 Jahren Kontakt zur Schule in Delhi, besonders zu Swami Nityananda. Er ist direkter Schüler von Swami Sivananda, und hat vor über 35 Jahren die Sivananda Vidya Bhavan School in einem Slumgebiet in Delhi gegründet. Durch Spendengelder ermöglicht, unterstützt das Brahma Vidya Hilfswerk zurzeit die Schule finanziell mit ca. 1.800 € im Monat, verhilft Tuberkulose-Patienten zu einem Krankenhausaufenthalt, bietet Augenkranken medizinische Versorgung und unterstützt Hilfsprojekte für geistig oder körperlich Behinderte Kinder. Der Verein unterstützt auch die Entwicklung der Infrastruktur in den Slums von Delhi durch Bau neuer Wohnräume. | ||
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== Zweck des Vereins == | === Zweck des Vereins === | ||
Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung in Not lebender oder geratener Kinder des öffentlichen Gesundheitswesens und die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in allen Ländern der Erde. | Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung in Not lebender oder geratener Kinder des öffentlichen Gesundheitswesens und die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in allen Ländern der Erde. | ||
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Emailadresse und Telefonnummer erfragen unter keshava@yoga-vidya.de | Emailadresse und Telefonnummer erfragen unter keshava@yoga-vidya.de | ||
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Version vom 19. Oktober 2020, 09:40 Uhr
„Weep not I love you“ sind die Worte des indischen Weisen Swami Nityananda, dem Gründer der Hilfsorganisation Sivananda Vidya Bhavan in Delhi. Er hat es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, sich um die Hilfsbedürftigen in den Slums von Delhi zu kümmern. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei den Kindern und ihrer Ausbildung, da hier ein Grundstein für Veränderungen gesetzt werden kann und da es gerade die Kinder sind, die vom Leid und Elend der Armut am meisten betroffen sind.
Wir freuen uns auf Spenden: * Brahma Vidya e.V. * Westerwald Bank eG * IBAN: DE 94 5739 1800 0001 5265 10 * BIC: GENODE51WW1
Entstehung des Brahma Vidya Hilfwerks
„Weep not I love you“ sind die Worte des indischen Weisen Swami Nityananda, dem Gründer der Hilfsorganisation Sivananda Vidya Bhavan in Delhi. Er hat es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, sich um die Hilfsbedürftigen in den Slums von Delhi zu kümmern. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei den Kindern und ihrer Ausbildung, da hier ein Grundstein für Veränderungen gesetzt werden kann und da es gerade die Kinder sind, die vom Leid und Elend der Armut am meisten betroffen sind.
Ziele - Ein Brückenschlag von West nach Ost
In den Slums, wo Hunger und Elend an der Tagesordnung stehen, ist Schulbildung für die meisten Familien ein unerreichbares Ziel, das sie sich nicht leisten können, da sie zu sehr mit dem Kampf ums nackte Überleben beschäftigt sind. Ohne Schulbildung schließt sich für die Kinder jedoch der Kreislauf des Elends, da sie ohne Bildung keine Chance haben ihn zu durchbrechen. Und so würden sie in die Fußstapfen ihrer Eltern treten müssen und ihr eigenes Leid später an ihre Kinder weitergeben.
Doch durch die Hilfe die Swami Nityananda und seine Mitbegründerin Raj Laxmi seit nunmehr 36 Jahren durch die Sivananda Vidya Bhavan Schule geben, hat sich schon vieles in dem Armenviertel zum positiven verändert.
So unterstützt das Brahma Vidya Hilfswerk die Anstrengungen dieser Schule weiter, die auch Augenuntersuchungen organisiert und in einer Schuleigenen Schneiderei Schneiderinnen ausbildet, Tuberkolosepatienten mit Lebensmittel versorgt und einen Kindergarten unterhält.
Aktivitäten
Brahma Vidya Hilfswerk e.V. Yoga Vidya unterhält seit ca. 14 Jahren Kontakt zur Schule in Delhi, besonders zu Swami Nityananda. Er ist direkter Schüler von Swami Sivananda, und hat vor über 35 Jahren die Sivananda Vidya Bhavan School in einem Slumgebiet in Delhi gegründet. Durch Spendengelder ermöglicht, unterstützt das Brahma Vidya Hilfswerk zurzeit die Schule finanziell mit ca. 1.800 € im Monat, verhilft Tuberkulose-Patienten zu einem Krankenhausaufenthalt, bietet Augenkranken medizinische Versorgung und unterstützt Hilfsprojekte für geistig oder körperlich Behinderte Kinder. Der Verein unterstützt auch die Entwicklung der Infrastruktur in den Slums von Delhi durch Bau neuer Wohnräume.
Zweck des Vereins
Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung in Not lebender oder geratener Kinder des öffentlichen Gesundheitswesens und die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in allen Ländern der Erde.
- Unterhalt von Schulen für Schulkinder und Jugendliche im Alter von 3-18 Jahren
- Medizinische Untersuchung mit entsprechender Behandlung und medizinischer Versorgung
- Sozial- und Hilfsprojekte für geistig und/oder körperlich behinderter Kinder und die Bekämpfung von Drogen und Alkoholmissbrauch
- Entwicklung der Infrastruktur durch den Bau und Erhalt von Schul- und Wohnraum
- Hilfe bei Katastrophen, finanzielle Unterstützung
Die Spenden sind alle steuerlich absetzbar, Spendenbescheinigungen werden bei monatlichen Spenden am Jahresende automatisch zugeschickt, bei Einzelspenden bitte angeben.
Emailadresse und Telefonnummer erfragen unter keshava@yoga-vidya.de
Verwendung der Spendengelder - Stand 31.12.2019
Aktuelle Projekte
Ganga Prem Hospiz - Rishikesh
Ganga Prem Hospice ist ein Projekt von Sradha Cancer Care Trust, welcher eine öffentliche gemeinnützige Einrichtung ist, um in Nordindien bitter benötigte Krebspflegestationen zu errichten und zu unterhalten.
Sradha Cancer Care Trust wurde im Nov. 2005 vom eminenten Onkologen Dr. A.K. Dewan von Delhi gegründet, der als Ziel hat, karitative allgemein medizinische Pflegestationen zu schaffen, aber ganz besonders solche für Krebspatienten. Dr. Dewan ist der Leiter der Chirurgisch/onkologischen Abteilung und der medizinische Direktor des Rajiv Gandhi Krebsinstitutes in Delhi. Er arbeitet seit 37 Jahren mit Krebspatienten und ist sehr betroffen vom körperlichen Leiden und den seelischen Qualen der Krebspatienten und ihren Familien.
Der Mangel an Krebspflegestellen in Indien, wo es jährlich über eine Million neuer Krebspatienten gibt, ist für ihn ein großes Anliegen. Als erstes Projekt hat der Trust beschlossen, ein dringend benötigtes Hospiz für unheilbar kranke Krebspatienten zu schaffen.
Das Ganga Prem Hospiz hat eine spirituelle und holistische Orientierung und ist am Ufer des Ganges entstanden in der Nähe von Rishikesh in Uttarakhand. Dr. Dewan und seine Trust Mitglieder werden in ihrem Bestreben von spirituellen Meistern (Nani Ma) und holistischen Therapeuten aus der Gegend unterstützt.
Nani Ma ist Mitbegründerin von Ganga Prem in Rishikesh, ohne sie wäre es nicht möglich gewesen diesen Dienst dort zu etablieren. Swami Sarvamangalananda bietet ihre Hilfe seit 2010 an ist Patin in Rishikesh, das heißt sie ist vor Ort und hält so den Kontakt zwischen Brahma Vidya und Ganga Prem, um auch den Aufbau des Hospizes zu forcieren. Sie lebt schon seit ca. 28 Jahren im Sivananda Ashram und verwaltet dort die Bibliothek. Monatlich erhält sie vom Hospiz einen Bericht, den sie auch gelegentlich an Brahma Vidya weiterleitet. Dort sind Angaben gemacht wie viele PatientInnen im Hospiz gepflegt werden/wurden, wie viele in ambulanter Behandlung sind/waren, wie viele neu aufgenommen wurden und wie viele gestorben sind.
Andere Aktivitäten des Trustes:
- Kostenlose Camps, um Menschen auf Krebs zu untersuchen.
- Kostenlose monatliche Krebs Kliniken in Rishikesh für
- a) Untersuchung auf Krebs
- b) Konsultation für Krebspatienten
- c) Konsultation für unheilbare Krebspatienten
- Von Zeit zu Zeit kostenlose Krebs Kliniken in andern Städten wie Haridwar, Dehradun, New Tehri und Uttarkashi.
- Hilfe und Unterstützung für die Hinterbliebenen.
Seit die kostenlosen Kliniken im September 2007 begannen wurden bis 2018 durch Ganga Prem 5673 Patienten untersucht, behandelt und beraten.
Die Ärzte sind hochqualifiziert und kommen von den besten und bekanntesten Spitälern in Indien wie:
- das Rajiv Gandhi Cancer Institute,
- das Apollo Hospital in Delhi
- und das Tata Memorioal Hospital in Bombay.
Sie tun alles freiwillig und geben ihre Zeit, ihr Wissen und Können und ihren Rat, ohne weder den Patienten noch Ganga Prem irgendetwas zu belasten. Weder die Ärzte noch die Trustmitglieder haben für ihre Dienste je eine einzige Rupie bekommen.
Seit Juli 2011 fördert BVH das Ganga Prem Hospice in Rishikesh. Speziell Krebspartienten aber auch Menschen, die sonst auf der Straße sterben würden, wird dort eine würdige Sterbebegleitung geboten. Swami Saradananda hat diesen Kontakt mit Brahma Vidya geschaffen. Sie ist mit Yoga Vidya seit Jahren verbunden und gibt jährlich Weiterbildungen in Bad Meinberg und Workshops in unseren Stadt- und Kooperationszentren.
Die Mehrzahl der Arbeit liegt in der Ambulanz und darin die Familien mit zu versorgen, dies in allen Belangen… Versorgung ist hier so zu verstehen, das sehr viel Wert auf soziale und psychologische Betreuung gelegt wird. Dies war und ist der ausdrückliche Wunsch von Nani Ma, die gerade deswegen das Hospice ins Leben gerufen hat.
Spirituelle und holistische Orientierung
Das Ganga Prem Hospiz hat eine spirituelle und holistische Orientierung und ist eine nicht an Profit orientierte Einrichtung für unheilbar an Krebs erkrankte Menschen. Das Hospiz ist direkt am Fuß des Ganges in der Nähe von Rishikesh entstanden. Die Hauptaufgabe von Ganga Prem ist es, den Menschen palliativ-medizinisch die Letzten Monate noch mit möglichster Menschenwürde zu gestalten, Schmerzen zu lindern und seelisch zu betreuen... Es sind im wesentlichen Krebspatienten, die sonst keine Versorgung erhalten würden, weil die Medizin oder Arztkosten für sie oder die Familie nicht bezahlbar sind.
Aktivitäten Ganga Prem Hospiz
Die Aktivitäten des Ganga Prem Hospiz haben ambulanter Art angefangen und es wird Unterstützung sowohl für die Betroffenen als auch für Familienangehörige angeboten. Zusätzlich erhalten bereits zu diesem Zeitpunkt Patienten kostenfreie Krebsbehandlung in Form eines Tagesklinikaufenthaltes. Es gibt einen Heimpflegedienst, geleitet von einer Krankenschwester, welche hinsichtlich Palliativmedizin besonders ausgebildet ist. Ferner wird ein psychologischer Dienst für die Hinterbliebenen angeboten.
All diese Leistungen sind kostenfrei für die Patienten zugänglich, unabhängig von Alter, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Ausbildung oder Einkommen.
Spendenaktion für ein Fahrzeug für die Ambulante Betreuung
In 2013/2014 gab es eine gesonderte Spendenaktion für ein Fahrzeug, um ambulante Pflege in Rishikesh und Dehradun gewährleisten zu können. Maheshwari (ehemalige stellv. Vorsitzende) war einmal eingeladen einen ganzen Tag lang an einem ambulanten Tagesablauf teilzunehmen, wo insgesamt fünf Patienten in der Nähe von Rishikesh besucht und betreut wurden. Eine Ärztin aus der Schweiz, die ehrenamtlich einmal im Jahr dort hilft, sowie eine Krankenschwester und der Fahrer, bildeten das Team. Die Patienten und Patientinnen haben oft nur noch eine kurze Lebenszeit von bis zu 6 bis 9 Monaten.
Inzwischen (2020) stehen drei Fahrzeuge zur Verfügung. Im Zeitraum von April 2019 bis März 2020 hat das Ganga Prem Hospice-Team insgesamt 3.687 Besuche bei 325 verschiedenen Patienten durchgeführt.
Stationäre Klinik in Rishikesh
Seit 2017 gibt es eine stationäre Einrichtung in Rishikesh. Aus dem Jahresbericht 2020: Im Jahr April 2019 bis März 2020 durften wir 110 stationären Krebspatienten dienen und unsere Liebe durch Fürsorge und Unterstützung teilen. Das Hospiz kümmert sich nicht nur um medizinische Bedürfnisse, sondern bot auch nahrhafte Lebensmittel (einschließlich Gemüse aus biologischem Anbau aus unserem Garten), psychologische und spirituelle Beratung, finanzielle Unterstützung und zahlreiche bereichernde Aktivitäten. Am wichtigsten ist vielleicht, dass das engagierte medizinische Team, die Mitarbeiter und Freiwilligen aus der ganzen Welt den Patienten und ihren Familien ein starkes, unterstützendes Gemeinschaftsgefühl vermitteln.
Kushi Schule in Rishikesh
- Kurzbericht von Maheshwari 2014 -
Bei meinem Aufenhalt in Rishikesh im Auftrag von Brahma Vidya, den Verwendungszweck der Spenden zu prüfen, wurde ich von Swami Sarvamangala vom Sivananda Ashram gebten, die "Kushi Schule" zu besuchen,um mir ein Bild von der guten Arbeit machen zu können, die dort für circa 350 Kinder geleistet wird. Alles ist noch sehr im Aufbau begriffen.
Kapil, der Leiter der Schule, bittet um unsere Spenden, damit die Schule erhalten werden kann und die Kinder neben der Schulbildung auch Spiritualität vermittelt bekommen können, dafür sorgt besonders Swami Sarvamangala.
Sivananda Ashram - The Devine Life Society - Stichwort: Lepra
Die Divine Life Society hat vier Zentren zur Behandlung von Lepra. Bei zwei dieser Zentren werden die Ausgaben gänzlich von der Divine Life Society getragen. Zwei weitere werden unabhängig davon finanziert. Die Gesamtzahl der Leistungsberechtigten in den verschiedenen Siedlungen in und um Rishikesh beträgt 194. Zusätzlich finanziert die Gesellschaft ein Lepra Zentrum im Bundesstaat Orissa ebenso wie medizinische Behandlung und Essen für zehn ambulante Lepraopfer durch die Laxman Jhula Lepraklinik.
Für Swami Nityananda war diese Aufgabe eine Herzensangelegenheit, so dass Brahma Vidya e.V. seit 2009 die Leprastationen und das Hospital mit Spenden unterstützt. (siehe Spendenchronik)
Die vier Leprastationen die der Sivananda Ashram in Rishikesh versorgt und unterhält, können sich seit 2015 selbst teilversorgen, da verschiedene Haushaltsgegenstände und Utensilien hergestellt und verkauft werden. Vom Ashram erhalten sie weiter soviel Unterstützung wie es bedarf. Die letzte Überweisung haben wir 2015 getätigt. Wenn Bedarf bestehen sollte werden wir wieder finanzielle Unterstützung leisten.
- Kurzbericht von Maheshwari - 2014 -
Die drei Leprastationen in und bei Rishikesh (Brahmapuri), die zu unterstützen uns Swami Nityananda empfohlen hat, konnten durch die medizinische Betreuung durch das Sivananda Hospital gute Heilerfolge erzielen.
Seit 2011 werden diese Leprastationen zunehmend selbständiger und erzeugen Textilien, die selbst per Webstühle hergestellt werden. Die Menschen dort sind sehr dankbar auch für die kleinste Hilfe, die ihnen gegeben wird. Aus Deutschland waren auch schon von Yoga Vidya einige Helfer/innen vor Ort, die dort die Menschen mit versorgt haben und ihnen ein Stück Lebensfreude vermitteln konnten, man erinnert sich gerne an die Helfer/innen.
Es war sehr schön zu sehen, wie Menschen in dieser Lebenssituation geholfen wurde und wie die Menschen gut damit leben können. Dies wurde mir durch die herzliche und freundliche Begegnung mit diesen Menschen, die sogar als Familie dort leben, sehr bewusst. Danke allen Spenderinnen und Spendern, die Brahma Vidya dadurch Gelegenheit geben zu helfen.
Ein herzliches Dankeschön von mir persönlich, da ich sehen durfte, wie eure Spenden geholfen haben und helfen können...
Swami Sivananda Seva Samiti - Stichwort: Himalaya
Katastrophenhilfe und Krankenhaus im Himalaya, Indien. Betreuung durch Keshava und Swami Yogananda
Swami Tattwarupananda - Stichwort: JJK
JJK Gurukulam: Schule in Thiruvananthapuram, Südindien. Betreuung durch Shakti und Maheshwara, Speyer.
Seit September unterstützen wir ein weiteres Projekt in Südindien von Swami Tattwarupananda, der die JJK Gurukulschule in Kerala leitet. Er ist ein Schüler von Swami Dayananda Rishikesh, der wiederum ein Schüler von Swami Sivananda war. Der Antrag zur Unterstützung ging über Shakti und Maheshwara von Yoga Vidya Speyer.
Brahma Vidya unterstützt die Aktivitäten dieser Schule. Etwas 25 Waisenkinder erhalten dort eine gute Schulbildung in einer "public school" und eine solide Grundlage der spirituellen Weisheiten im Ashram, die einen guten Start fürs spätere Leben garantieren.
Shakti Lehner ist jährlich in der JJK Schule vor Ort und prüft den Verwendungszweck der Spenden.
Swami Gurusharanananda - Stichwort: Ma
Ashram und Schule in der Tradition von Anandamayi Ma. Betreuung durch Sitaram und Krishnashakti, Bad Meinberg.
VEDA - Russland
Kinderheim und Waisenhaus Nischni Nowgorod, Russland. Betreuung durch Keshava und Maheshwari.
Hilfe für Krebskranke und Opfer der Flutkatastrophe
- von Shambhavi Mareike Hanssen 2018 - erschienen im Yoga Vidya Journal Nr. 37 Herbst 2018 -
Das Brahma Vidya Hilfswerk e. V. ist ein Yoga Vidya Hilfswerk, das vor allem Schulen, Krankenhäuser und Waisenhäuser in Indien und der ehemaligen Sowjetunion finanziell unterstützt.
„Weep not, I love you“ waren die Worte des indischen Weisen Swami Nityananda, einem Gründer der Hilfsorganisation. In diesem Satz steckt die tiefe Weisheit, dass Karma Yoga (selbstloses Dienen) ohne den Yoga der Liebe und Hingabe unvollkommen ist. Swami Nityanandas Lebensaufgabe war es, Bedürftigen zu helfen. Besonderes Augenmerk galt dabei den Kindern und ihrer Ausbildung, da nur hier ein Grundstein für Veränderungen gesetzt werden kann.
„Lokah Samastah Sukhino Bhavantu"
Sieh Gott in allen Namen und Formen und in jedem der in deiner Nähe ist" lautet seine Aufforderung an uns.. Alle spirituellen Wege und Religionen legen uns nahe, Menschen zu helfen, denen es schlecht geht, die unglücklich sind. Unser Herz wird dadurch gereinigt und wir erkennen unser wahres Selbst.
Das Ganga Prem Hospiz - Dem Sterben ein Zuhause geben
Die Zahl der Krebserkrankungen in Indien steigt, derzeit können nur ungefähr 1% der Patienten palliativ versorgt werden. Palliativ-Pflege und die Behandlung von Krebserkrankungen sind auch in Indien kostspielig.
Das Ganga Prem Hospiz hat das Ziel die Versorgung von Tumorerkrankten zu verbessern. Das ganzheitliche Konzept orientiert sich an westlichen Vorbildern. Die Behandlung im Hospiz ist kostenfrei, unabhängig von Alter, Rasse, Religion und Geschlecht.
Gemeinsam mit Swami Sarvamangalanda vom Sivananda Ashram, eine engagierte Unterstützerin und Patin des Hospizes, besuchten wir das Krankenhaus, das südlich von Rishikesh liegt. Das Krankenhaus liegt inmitten von Reisfeldern und in ländlicher Struktur direkt am Ganges. Das Haus selbst ist ganz neu, moderne Bauweise, liebevoll ausgestattet. Ein Künstler hat wunderschöne Bilder gestiftet. Die offene Bauweise verbindet alle Zimmer mit einer überdachten Terrasse, der Blick auf den Ganges und die nahen Berge. "Peaceful" ist das passende Wort für diesen Ort. Im Hospiz habe ich gelernt, dass es um mehr geht, als den Patienten zu ermöglichen, schmerzfrei zu sterben. Gerade die schöne Lage in der Natur ist für Menschen in der letzten Phase ihres Lebens besonders wertvoll. Ebenso wichtig ist es, die spirituellen Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen. Es gibt einen wunderschönen kleinen Tempel, Unterweisung für Yoga, Musik und Kunst, sowie eine Bibliothek.
Die Leiterin und das Pflegepersonal
Nani Ma leitet das Krankenhaus, ohne ihr großes Engagement gäbe es diesen Ort nicht. Ursprünglich ist sie Engländerin und lebt sie ungefähr 40 Jahre in Indien. Mit ihren kurzgeschorenen Haaren, dem einfachen weißen Sari und ihrer unendlich gütigen Ausstrahlung ist sie die "gute Seele" des Hospizes. Viele Heilige haben in den letzten Jahrzehnten ihre Körper verlassen, vielleicht sind Menschen wie Nani Ma die neuen "Saints".
Die Arbeitshaltung des Pflegepersonals erlebte ich als liebevoll und zugewandt. Nani Ma sagte: "Nurses are like angels, saints, they go to the patients with a smile on their face although the patients are often in a very bad situation..." - „ Krankenpfleger sind wie Engel, wie Heilige. Sie gehen zu ihren Patienten mit einem Lächeln im Gesicht, auch wenn die Patienten oft in einer schwierigen Situation sind“. Noch mehr geht es darum mitzufühlen und zu erkennen, woran der Sterbende leidet und was ihm wichtig ist. Auch die Seele möchte in jedem Stadium des Lebens genährt werden.
Jyotishko ist ein Landarbeiter mittleren Alters, der sich im letzten Stadium seiner Krebserkrankung auf eine 800 km weite Reise ins Hospiz aufgemacht hat. Er kann nicht mehr geheilt werden, aber er kann sicher sein, dass er hier bis zum Schluss palliativ gut versorgt wird. Seine Frau hat ihn begleitet und wird die letzten Monate dort mit ihm gemeinsam verbringen. Seine Geschichte und die Sorge um seine Familie haben mich sehr berührt. In diesem Fall werden die Hinterbliebenen finanzielle Unterstützung vom Verein erhalten. Trotz seiner schweren Erkrankung erzählte mir dieser Patient lächelnd, dass er unendlich dankbar für den Platz in der Klinik sei.
Unterstützung des Ganga Prem Hospiz durch Brahma Vidya
Brahma Vidya ist derzeit der größte Unterstützer von Ganga Prem und ich war während meines Besuches stolz, durch meine Spenden einen kleinen Anteil an diesem großartigen Projekt zu haben. Der Verein hat den Kauf eines Kleinbusses ermöglicht, der die Ausweitung der Palliativpflege in die umliegenden Städte gewährleistet. Patienten können nach ausführlicher Diagnostik zu Hause ambulant versorgt werden, derzeit sind das 75 Patienten. In den Bergen besteht großer Bedarf.
Es gibt weitere Unterstützer von Ganga Prem, einen möchte ich nennen. Krishna Das veranstaltet einmal im Jahr in Rishikesh ein Riesenkonzert für Ganga Prem.
Größte Sorge von Nani Ma ist es, qualifiziertes Personal zu halten. Ein Verein kann keine hohen Löhne zahlen. Ehrenamtliche Fachkräfte und Voluntäre sind daher wertvoller Bestandteil des Konzeptes
Hitzewelle und Monsun Sommer 2018:
Nach der extremen Hitzewelle fiel der Monsunregen so heftig, dass von der schlimmsten Flut seit 100 Jahren gesprochen wird. Das Hospiz von Nani Ma lag Ende August wie auf einer Insel und war nur mit einem Schlauchboot erreichbar. Schlimmer noch traf es zu dieser Zeit die Menschen in Kerala.
Dämme sind gebrochen und die Zahl der Todesopfer, die die Jahrhundertflut forderte, stieg über 1000. Leider ist auch die Schule Girl’s Gurukula und Umgebung von Swami Tattwarupananda in Kerala betroffen und wurde Zufluchtsort für Menschen, die ihre gesamte Existenz verloren haben.
Brahma Vidya unterstützt auch dieses Projekt und konnte hier kurfristig eine Summe im fünfstelligen Bereich als Akuthilfe zur Verfügung stellen. So konnte für viele Betroffene ein Start-Kit für die nötigsten Dinge bereitgestellt werden.
Wir freuen uns auf Spenden: * Brahma Vidya e.V. * Westerwald Bank eG * IBAN: DE 94 5739 1800 0001 5265 10 * BIC: GENODE51WW1
Shambhavi Mareike Hansen lebt in Mainz und verbindet beruflich westliche Psychotherapie mit altem Yogawissen. Mit Hingabe und Leidenschaft versucht sie, in Seminaren und Ausbildungen, Menschen für den Yogaweg zu begeistern. Gemeinsam mit Keshava Schütz ist Shambhavi im Vorstand von Brahma Vidya e.V.
Infos: mareike_hansen@posteo.de
Verstehen und verwirklichen
- Ein Artikel aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 40 Frühjahr 2020 von Sarada Drautzburg -
„Es gibt eine unveränderliche, unteilbare Wirklichkeit, welche sich, obwohl sie unmanifestiert ist, in unendlicher Vielfalt und Verschiedenheit offenbart.“ Anandamayi Ma
Um mich herum wirbeln dreißig ausgelassen singende und tanzende indische Schulkinder – so laut, dass ich meine eigene Stimme nicht mehr höre. Nach einer Weile weiß ich gar nicht mehr, wo ich selbst aufhöre und wo die anderen anfangen. Alles was uns trennt, alle kulturellen Unterschiede sind in diesem Moment aufgehoben. Aus der Verschiedenheit wird Einssein, ein Klang, eine Freude, ein Moment.
Diesen besonderen Moment durfte ich im September 2016 erleben, als ich für einen Monat Ma Sharanam besuchte. Der Ashram von Swami Gurusharanananda liegt in Madhya Pradesh, in der Mitte Indiens am heiligen Fluss Narmada. Damals besuchten etwa 150 Kinder aus den umliegenden Dörfern die zugehörige Schule, heute sind es schon über 200. Etwa 30 Jungs im Alter von 6-18 Jahren (heute 40) lebten ganz im Ashram.
Dieses Eine – Die Höchste Wahrheit – ist immer überall und in allen Umständen gegenwärtig. Anandamayi Ma
Überall ist die Anwesenheit von Anandamayi Ma spürbar, der großen indischen Heiligen, die mit liebevollem Blick über ihre Kinder wacht. In der Schule wird neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch Yoga gelehrt. Die Ashram-Schüler beginnen und beenden ihren Tag mit dem gemeinsamen Arati – begleitet von Singen, Tanzen und ausgelassener Freude. Wer an irgendetwas besonderes Interesse zeigt, Harmonium spielen, trommeln oder kochen zum Beispiel, wird darin, meist von den älteren Schülern, unterrichtet. Jeder der Schüler darf sich in seine eigene Richtung entwickeln, entfalten und verwirklichen.
Ich werde hier nicht als Gast aufgenommen, sondern als Teil der Familie. Auch ich darf hier lernen, an der Freude teilhaben, bekomme von aufgeregt leuchtenden Kinderaugen die Narmada gezeigt und sehe Maheshwar und Omkareshwar, die beiden nächsten größeren Städte. Aber vor allem bin ich ganz natürlich Teil des Alltags – beim gemeinsamem Essen, bei dem alle, Swamiji, der Schuldirektor und die Lehrer, alle Kinder und ich auf dem Boden sitzen, mit den Händen essen, genauso wie zum Arati am Morgen und am Abend, wenn alle gemeinsam singen und tanzen.
Deine einzige Aufgabe ist die Erinnerung daran, dass Er alleine existiert und dass alles Sein Werk ist. Anandamayi Ma
Vor Errichtung des Ashrams war das Gelände Brachland, mit dornigem Pflanzenbewuchs und wenigen tierischen Bewohnern, die sich in dem unwirtlichen Gebiet wohlgefühlt haben. Stolz erzählte mir Swami Gurusharanananda, wie mit der Zeit immer mehr Pflanzen dazukamen – heute kann er mir Papayas und Bananenstauden präsentieren. Jeden Morgen geht einer der Schüler durch den Garten, um aus dem Blütenmeer einige Blüten für die Morgen-Puja zu pflücken. Kröten und Eidechsen zeigen sich regelmäßig am großen Shivalingam, Streifenhörnchen und Spatzen warten auf ihren Anteil der Reiskörner bei der kleinen Hütte für das Feuerritual und immer wieder flirren ein paar bunte Kolibris in unterschiedlichen Farben und Formen vorbei, wenn ich mich draußen zur Meditation hinsetze. Swami Gurusharanananda zeigt mir auch einen Mandelbaum voller Blütenknospen und sagt, was auch immer er versuchen würde, er könnte den Baum nicht dazu bringen, früher zu blühen. Die Natur braucht eben ihre Zeit. Und genauso dürfen die Kinder in Ma Sharanam auch in ihrer Zeit wachsen und ihre Blüten austreiben. Liebevoll beschützt und mit allem versorgt, was sie brauchen – so wie der Mandelbaum.
Des Menschen Pflicht und Schuldigkeit ist es, zu seiner wahren Natur als ein menschliches Wesen zu erwachen und den Wunsch nach Verwirklichung zu entfachen. Anandamayi Ma
Ma Sharanam wächst weiter. Mittlerweile ist der große Tempel für Anandamayi Ma, dessen Errichtung in der Zeit meines Besuches schon begonnen war, fertiggestellt. Ein weiteres Gästehaus ist seitdem dazugekommen. Eine Möglichkeit, auch Mädchen fest im Ashram unterzubringen, ist in Planung.
In Ma Sharanam ist die Motivation des Brahma Vidya Hilfswerks, der Grundgedanke von Swami Nityananda verwirklicht: Kindern aus armen Verhältnissen mit Bildung zu helfen, ihnen die Möglichkeit zu geistiger und spiritueller Entwicklung zu geben, um damit die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben zu schaffen.
Wir sagen DANKE
Seit Bestehen des Brahma Vidya Hilfswerkes sind mittlerweile über 500.000 € - also mehr als eine halbe Million! - an Spenden eingegangen.
Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern der letzten Jahre, die diese Summe möglich gemacht haben.
Danke sagen auch alle Kinder und LehrerInnen, alle Menschen, die medizinische Hilfe erhalten haben, sowie auch alle, die in Katastrophenfällen Hilfe bekommen konnten sowie die, denen durch die Anschaffung von medizinischen Geräten geholfen werden konnte.
Änderungen bei Brahma Vidya
Im Laufe des Jahres 2020 wird es im Brahma Vidya Hilfswerk e.V. einige Veränderungen geben. Nach über 15 Jahren gibt Keshava die Funktion des 1. Vereinsvorsitzenden ab. Ich werde mich in der nächsten Jahreshauptversammlung als neue 1. Vorsitzende zur Wahl stellen in der Absicht, den Verein im Sinne von Keshava und Swami Nityananda weiterzuführen.
Auch du kannst das Brahma Vidya Hilfswerk unterstützen, als Mitglied, mit einer einmaligen Spende oder in der Organisation. Kontaktdaten unter brahma-vidya.de.
Brahma Vidya Logo - Philosophie
- Ein Beitrag von Keshava Schütz 2020 -
Idee des Logos stammt von Keshava in Zusammenarbeit mit Andreas Reiberg des Künstlers an der Nordsee, in Horumersiel.
… nachdem Keshava mit Andreas gesprochen hatte wie das Logo aussehen sollte, worauf es ankommt und so weiter, präsentierte Andreas nach circa zwei Wochen ein völlig anderes Logo, was mich, Keshava zunächst irritierte, da wir etwas anderes abgesprochen hatten… Aber Künstler haben eine andere Sichtweise und die traf tatsächlich das, was wir besprochen hatten, so klärte mich Andreas dann auf, wie das zu verstehen sei…
--- es stellt das Zusammenspiel des Einzelnen im Ganzen dar, die Verbindung unter und zwischen den Dingen durch den Strich ohne Anfang und Ende, die Ewige Verbundenheit… Die Grundfarben repräsentieren die Elemente: Erde – Gelb, Wasser – Blau, Feuer – Rot, Luft – Grün, Äther – Weiß…
Die Lotusblüte die man gut erkennen kann, auch ohne viel Phantasie, stellt die Verhaftungslosigkeit dar, so das nichts daran haften kann…Die Farbtropfen stellen die Entspanntheit dar, die doch auf dem Lotusblatt verweilen können, wegen ihrer Verhaftungslosigkeit…
Dies Spiegelt auf genialer Weise Brahma Vidya wieder, so wie ich es interpretieren möchte:
Das Logo stellt die Einheit in der Vielheit dar, die Harmonie im Spiel der kosmischen Lila, Brahma Vidya = das höchste Wissen, Sanatana Dharma = die ewigen Wahrheiten.
Alles ist mit allem Verbunden, dies wird durch den ununterbrochenen Verbindungsstrich dargestellt, wie die Lemniskate die querliegende acht, der/die sich in eine Lotusblüte verwandelt und so den ständigen Wandel, die ständige Veränderung, „Parinama“, kommen und gehen, einatmen und ausatmen und so weiter, deutlich sichtbar werden lässt. In der Mitte (… in der Mitte deines Herzen ist der Sitz des makellosen Lotus, die Wohnstatt des höchsten Wesens, da geh ich hin und werde Eins.) entsteht ein Fünfeck das die fünf Elemente symbolisiert: Erde – Gelb, Wasser – Blau, Feuer – Rot, Luft – Grün, Äther – Weiß… aus dem Fünfeck strahlen die Lotusblätter mit den Farben ins Außen, die gesamte bunte Welt der Vielfalt. (Der Lotus steht als Symbol der Verhaftungslosigkeit, an dem nichts anhaften kann) Dies drückt aus das alles genossen werden darf, denn dafür ist sie da (geschaffen worden, um sich darin zu erfahren…). Aber so wie die bunten Wassertropfen auf der Lotusblüte doch verweilen können, so sollte die Welt in ihrer gesamten Fülle genossen werden, so wie diese Tropfen die durch ihre Verhaftungslosigkeit den Lotus genießen können, das Licht der Sonne sich spiegeln lassen und den unsichtbaren Duft des Lotus in sich aufnehmen können… alles ist grenzenlos da, du musst es nur aus der richtigen Perspektive wahrnehmen und dann genießen können.
Was hat dies nun mit dem Hilfswerk zu TUN???
… na ja – eben TUN! Alles genießen können und dürfen, so hat es eine Doppeldeutigkeit:
- Können kann man dann auch nur, wenn wir Gott und die Welt erkennen in ihrer Ewigen Wahrheit (Sanatana Dharma), das Zusammenspiel der Vielheit in der Einheit, die Verbindung die allen inne ist, wie es der Begriff Shiva Lingam zu Ausdruck bringt: Lingam – inne sein, durchdringen, zu jeder Zeit an jedem Ort… dieses Erkennen können braucht Unterstützung und Weisheitslehre, braucht das Geschätzt werden von anderen und das Erlernen von sich selber sympathisch sein, dies im Umgang mit- und untereinander leben… in all dem scheinbar chaotischen Leben… sich solange verändern, Parinama verstehen und annehmen, bis die Einheit erfahren wird…
- Dürfen darf man dann auch nur, wenn Gott und die Welt und die Ewigen Wahrheiten verinnerlicht sind, dazu braucht es wiederum Unterstützung, Hilfe, Unterweisung in die Weisheiten und Wahrheiten des Lebens. Dies ist nur dann möglich, wenn gute Voraussetzungen geschaffen sind oder werden. Das gemeinnützige Brahma Vidya Hilfswerk möchte besonders Kindern dies ermöglichen, durch Schulbildung in dem das Wissen und die Weisheiten (Brahma Vidya) des Yoga miteinfließt. Auch Menschen medizinische Pflege und Hilfe zukommen lassen bei der sie erfahren dürfen das alles Leben wertvoll ist, das sie sowohl in der Vielfalt sind als auch in der Einheit leben, das sie Gott in ihrer Individualität erfahren dürfen, so oder besser zum Wohle aller…
Siehe auch
- Liebe
- Freundlichkeit
- Maitri
- Ahimsa
- Karuna
- Wohltätigkeit
- Karma Yoga
- Nächstenliebe
- Güte
- Bhakti Yoga
- Bhakta
- Hingabe
- Liebe
- Gottesliebe
- Demut
- Glückseligkeit
- Selbstverwirklichung
Literatur
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Swami Sivananda: Inspirierende Geschichten
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda: Sadhana - Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Licht, Kraft und Weisheit
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Die Wissenschaft des Pranayama
- Swami Sivananda: Die Überwindung der Furcht
- Swami Sivananda: Vedanta für Anfänger
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Göttliches Elixier
- Swami Sivananda: Götter und Göttinnen im Hinduismus
Weblinks
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis: Bhakti
- Bhakti Yoga
- Swami Sivananda, Sadhana: Bhakti Yoga Sadhana
- Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten: Guru Bhakti
- Videos zum Thema "Bhakti"
- Bhakti Yoga – Höchste Gottesliebe – Bhagavad Gita XII.
- Bhakti Yoga – Yoga der Hingabe und Liebe
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