Tanzen
Tanzen bedeutet sich rhythmisch zur Musik zu bewegen. Tanzen ist eine der ältesten menschlichen Beschäftigungen. Menschen drücken ihre Emotionen durch tanzen aus, Menschen lieben es zu musizieren und zu singen.
Tanze dein Herz – Yoga und Bewegung als heilsamer Ausdruck
Tanzen – die vergessene Sprache des Herzens
Wenn du tanzt, hörst du auf, nachzudenken. Du beginnst zu fühlen. Du lässt los – Erwartungen, Zweifel, Rollen – und findest dich selbst in der Bewegung wieder.
Tanzen ist eine uralte Form der Selbstverbindung, die in allen Kulturen als Ausdruck von Freude, Kraft und Spiritualität gelebt wurde. Wenn du tanzt, sprichst du die Sprache deines Herzens – unmittelbar, lebendig und echt.
In Journal 38 beschreibt ein Artikel das Tanzangebot bei Yoga Vidya als einen Weg, sich in seiner Ganzheit zu spüren:
„Die freie Bewegung wurde zu meinem Gebet. Ich tanzte mich leer – und fand mich neu.“
Tanzen als Meditation – Achtsamkeit in Bewegung
Oft wird Meditation mit Sitzen in Stille gleichgesetzt. Doch es gibt auch die aktive Meditation – das Tanzen als Meditation. Hier geht es nicht um Schritte, Technik oder Ästhetik, sondern um das Eintauchen ins Fühlen:
- Den Boden unter den Füßen spüren
- Den Atem fließen lassen
- Bewegungsimpulse wahrnehmen
- Die Augen schließen – und dem Körper folgen
Diese Art zu tanzen öffnet das Herz, beruhigt den Geist und bringt dich in einen Zustand der Gegenwärtigkeit – ähnlich wie klassische Yogapraxis.
Wie wirkt sich das Tanzen auf die Psyche aus?
Moderne Studien belegen, was viele Yogis und Tänzer:innen längst wissen:
Tanzen hat eine starke, positive Wirkung auf die Psyche.
Was macht Tanz mit der Psyche?
- Reduktion von Stresshormonen (Cortisol)
- Förderung von Glückshormonen (Endorphinen)
- Verbesserung von Selbstwahrnehmung und Körperbewusstsein
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Lösung emotionaler Blockaden
Durch freies Tanzen können unterdrückte Gefühle ins Fließen kommen. Es entsteht ein Raum für Verarbeitung, Selbstausdruck und Heilung.
Ist Tanz gut für die Psyche?
Ja – besonders wenn du dich frei, ohne Leistungsdruck bewegst. Es entsteht ein Zustand von Flow, in dem du dich im Einklang mit dir selbst fühlst. Kombiniert mit Yoga, vertieft sich die Wirkung: Der Körper wird geöffnet, der Atem fließt, das Herz wird weit.
Yoga trifft Tanz – Praxis für Herzöffnung
In vielen Yoga Vidya Seminaren werden Tanz und Yoga kombiniert – zum Beispiel in Form von:
- Shakti Dance – der Yoga des Tanzes
- Chakra Dance – Bewegung entlang der Energiezentren
- Tanzrituale bei Vollmond oder Retreats
Übung: Herz-Tanz-Ritual für Zuhause
- Wähle ruhige Musik mit weichen Rhythmen.
- Stehe aufrecht, atme tief ein, spüre deinen Herzraum.
- Beginne dich langsam zu bewegen – mit geschlossenen Augen.
- Lasse die Bewegung vom Herzen ausgehen – weich, rund, intuitiv.
- Beende die Praxis in Stille, mit den Händen auf dem Herzen.
Diese einfache Praxis hilft dir, Emotionen zu lösen, Energie zu befreien und das Leben durch dich hindurch tanzen zu lassen.
Tanzen als Yoga – Körper, Seele und Freude
- Tanzen ist Yoga, wenn du präsent bist.
- Wenn du den Moment spürst, den Körper ehrst und dem inneren Impuls folgst.
- Tanzen kann dann zu einer Form von Bhakti Yoga (Yoga der Hingabe) werden – ein Ausdruck deiner Verbindung zum Leben selbst.
In Journal 38 erzählt eine Teilnehmerin:
„Ich hatte nicht vor, zu tanzen – aber mein Herz tat es. Es war die schönste Meditation meines Lebens.“
Fazit: Tanze dein Herz – und finde dich selbst
- Tanzen ist eine kraftvolle Form von Selbstausdruck und Heilung
- Tanzen als Meditation bringt dich ins Jetzt und stärkt die Verbindung zu dir selbst
- Yoga und Tanz ergänzen sich ideal: Erdung, Herzöffnung, Freude
- Die Wirkung auf die Psyche ist wissenschaftlich belegt – Stressabbau, emotionales Gleichgewicht, Selbstvertrauen
- Tanzen ist ein Weg, dein Herz zu spüren – und dein Leben zu feiern
- Wenn du das nächste Mal tanzt, frage dich nicht, wie es aussieht.
- Frage dich: Wie fühlt es sich an?
- Denn genau dort beginnt die Transformation.
Tanzen kann das Bewusstsein erweitern
Durch tanzen kann man sich mit anderen verbinden und kann Emotionen ausdrücken. Man kann durch Tanzen in Ekstase geraten und in höhere Bewusstheitszustände kommen. Beim Mantrasingen kann man entweder bewegungslos sitzen und die Energie im Inneren spüren und sich vorstellen, dass die Energie im Inneren durch die Wirbelsäule nach oben strömt.
Man kann sich beim Mantrasingen auf das Herz- oder Stirnchakra konzentrieren. Man kann klatschen und rhythmisch den Oberkörper bewegen. Man kann beim Mantrasingen aber auch aufstehen und tanzen. Manche empfinden das meditative Mantrasingen als besonders effektiv und andere spüren Gott am besten, wenn sie mit dem Mantrasingen beim Kirtan auch tanzen.
Tanzen Video
Hier findest du ein Vortragsvideo mit dem Thema Tanzen:
Erfahre einiges zum Thema Tanzen in diesem Kurzvortrag. Sukadev spricht hier über Tanzen vom spirituellen Gesichtspunkt her.
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Tanzen
Einige Ausdrücke die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Tanzen, aber vielleicht doch von Relevanz sein können, sind z.B. Tante, Taizé, Tagesanbruch, Tanzlehrer, Tatenlos, Tau.
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Tanzen - weitere Informationen
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Zusammenfassung
Das Verb Tanzen ist ein Wort, das etwas zu tun hat mit Bewegung und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.