Weisheiten
Weisheiten sind Aussprüche, die aus tiefer Weisheit kommen. Lies hier einige Weisheiten aus dem Yoga, aus dem Buddhismus, aus dem Christentum, dem Islam, der Stoa und vielen anderen Kulturen.
Weisheiten aus Indien
Buddhistische Weisheiten
Im Buddhismus gibt es viele Sprüche, viele Sammlungen von Weisheiten. Der Buddhismus hat sich verbreitet im Lauf der Jahrhunderte von Indien nach Sri Lanka, Hinterindien/Indochina, über Nepal, Tibet, China, Mongolei, Korea bis nach Japan. Und überall fanden die Menschen neue Weisen, uralte Weisheiten auszudrücken.
Weisheiten des Buddha
Der Buddha lebte im 6. Jahrhundert vor Christus. Seine Weisheiten sind heute noch von Wichtigkeit. Hier einige Beispiele für die Weisheiten des Buddha:
- Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen
- Du bist nicht auf der Erde, um unglücklich zu werden. Doch Glück ist allein der innere Frieden. Lerne ihn finden. Du kannst es. Überwinde dich selbst und du wirst die Welt überwinden.
- Nicht der Glaube an ein höchstes Wesen, noch seine Verneinung, sondern nur die eigene Bemühung um rechtes Leben und die selbst errungene geistige Entwicklung können zur Befreiung führen.
- Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um über einen Fluss ans andere Ufer überzusetzen, das man aber zurück lässt und nicht mehr mit sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck erfüllt hat.
- Jeder Tag ist ein guter Tag.
Tibetische Weisheiten
Der Buddhismus hat sich im Lauf der Jahrhunderte in Tibet verbreitet. Ab dem 5. Jahrhundert nach Christus erfuhr der Buddhismus in Tibet stärker verbreitet. Im 8. Jahrhundert wurde der Tibetische Buddhismus Staatsreligion. Geprägt vom kargen Bergland und in Verbindung mit indischem Tantra und tibetischem Schamanismus entstand eine eigene Form des Buddhismus, Vajrayana Buddhismus. Hier einige tibetische Weisheiten:
- Der Erfolg ist jedem sicher, der ihn sich wirklich wünscht. Unterschätze nicht Deine Träume! Schließe einen Pakt mit deinen Träumen. Sie sind die Quelle einer unerschöpflichen Kraft, die Dir erlaubt zu siegen. Hinter jedem Hindernis öffnet sich eine ganz neue Freiheit, ein viel weiterer Horizont.
- Vorraussetzung für das Glück ist das Annehmen anderer, die Schlichtheit des Herzens und die Fähigkeit des Geistes zu staunen.
- In der Wirklichkeit ist kein Gedanke vollkommen isoliert. Der wahre Weltraum befindet sich im Inneren. Das, was in unserem Geist geschieht, hallt Durch das gesamte Universum wieder.
- Die Wechselfälle des Lebens sind nicht Deine Wiedersacher, sondern Deine Verbündeten. Lerne sie anzunehmen, auch wenn Du sie als störend empfindest. Das Annehmen ist die höchste Form der Liebe. Es ist das endgültige "Ja" zur geheiligten Erfahrung des Lebens.
Stoische Weisheiten
Die Stoiker, wie Zenon, Cicero, Seneca und Marc Aurel, erhoben die Gelassenheit zu einer hohen Tugend.
- Es spielt keine Rolle, es ist unerheblich: Diese Weisheit kann wie eine Affirmation wirken. Dein Glück sollte nicht von anderen abhängig sein. Du kannst dir bewusst machen: Das spielt für mein Glück keine Rolle
Christliche Weisheiten
Die Bibel steckt voller Weisheiten, voller inspirierende Aussprüche. Hier ein paar:
- Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu: Diese Weisheit ist eine sehr gute Lebensregel - sie gehört zu den vielen Ausprägungen der Goldenen Regel
- Es muss ja Übles kommen, aber weh dem, durch den es geschieht: Mit dieser Weisheit wird ausgedrückt: Du wächst durch die Erfahrung, die Ereignisse. Damit du wachsen kannst, muss dir auch Schlimmes widerfahren. Aber der, welcher dir Schlimmes zufügt, trennt sich selbst von der Liebe - daher gilt: Habe Mitleid mit dem der dir Übles antut.