Lebensstil

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Lebensstil beschreibt die Art und Weise, wie man lebt. Es gibt einfache und luxuriöse Lebensstile, materialistische, idealistische und spirituelle Lebensstile. Heute sind besonders wichtig ökologische, vegetarische und vegane Lebensstile. Dein Lebensstil hat Einfluss auf dein Befinden, auf deine Gesundheit, auf deine Psyche, auf deine spirituelle Entwicklung, für deinen Mitmenschen und für den ganzen Planeten.

Veganismus ist ein Lebensstil

Lebensstil hinterfragen

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Und es ist gut sich bewusst Gedanken zu machen wie ist mein Lebensstil? Und welche Auswirkungen hat er? Und angenommen alle Menschen hätten meinen Lebensstil auf dieser Erde welche Auswirkungen hätte das? Wenn du dir darüber Gedanken machst wirst du vielleicht deinen Lebensstil ändern.

Ökologischer Fußabdruck

Es gibt ja auch den so genannten ökologischen Fußabdruck. Es gibt im Internet solche Internetseiten, die messen deinen ökologischen Fußabdruck. Und die meisten Menschen in Deutschland haben einen ökologischen Fußabdruck, der so groß ist, dass wenn alle Menschen auf dieser Welt so leben würden dann bräuchte man drei bis fünf Erden. Was heißt ihr Lebensstil ist so das die Mehrheit auf diesem Planeten nicht so leben kann. Habe einen Lebensstil der so ist, dass alle auf diesem Planeten so leben können. Was heißt das?

  • Zunächst einmal heißt es lebe vegetarisch noch besser vegan. Damit hast du schon viel getan.
  • Zweitens habe wenig Wohnraum. Normalerweise reichen pro Person 20 bis 25 m² aus. In Deutschland hat heutzutage der Durchschnittsmensch 45 m² pro Person. Und Menschen ab einem gewissen Einkommen, oft gerade die, die Yoga üben haben noch mehr. Oder wenn Kinder aus dem Hause sind gibt es gar nicht mal selten, dass dann zwei Personen 150 m² bis 200 m² haben. Diese Art von Lebensstil ist nicht ethisch. Ziehe um in weniger m².
  • Desweiteren verzichte aufs Auto soweit du kannst. Mache nicht so viel Flugreisen. Reise mehr mit dem Zug. Das sind wichtige Fragen des Lebensstils.
  • Konsumiere nicht so viel. Gib nicht so viel Geld aus, um Sachen zu kaufen. Wenn du Geld ausgeben willst, dann für Massage, Yogastunden und so weiter.

Das ist alles etwas wo du dir Gutes tust und wo du selbst nicht Umwelt ruinierst. Ja, das sind ein paar Aspekte des Lebensstils, die große Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Achtsamer Lebensstil

Dein Lebensstil hat natürlich auch Einfluss auf deine Mitmenschen. Überlege, die Musik die du hörst belästigt die Anderen. Oder auch unter Yogaübenden mögen vielleicht Andere den [Geruch] der Räucherstäbchen nicht, den du dort hast. Erregt es vielleicht Anstoß die Art der Kleidung, die du trägst. Versuche einen Lebensstil zu haben, der Andere nicht stört. Und versuche freundlich und mitfühlend zu Anderen zu sein.

Gesunder Lebensstil

Achte auch darauf, dass dein Lebensstil gesund und erhebend für dich ist. Dein Lebensstil ist dann natürlch iss gesunde Nahrungsmittel. Mach genügend Körperübungen. Meditiere, mache Tiefenentspannung und finde ein gutes Gleichgewicht zwischen Freizeit, spiritueller Praxis. Letztlich wenn man zusammen ist mit Familie und Freunden, dann noch mit deiner Arbeit und so weiter.

Dauerhafter Lebensstil

Lebe einen Lebensstil, den du langristig durchhalten kannst und er dich glücklich macht und erfüllt. Leben ist aber nicht nur irgendwie harmonisch zu sein. Sondern du willst auch etwas bewirken und du willst auch deine Kräfte entfalten, du willst Herausforderungen haben. Auch das sind Teile, die in deinem Lebensstil berücksichtigt werden sollen. Nicht nur geht es darum immer nur harmonisch zu sein. Manchmal brauchst du Herausforderungen. Aber öfters mal reflektiere über deinen Lebensstil vom ökologischen Standpunkt, vom kulturellen, vom sozialen, vom Standpunkt mit deinen Mitmenschen, Auswirkungen auf dich selbst. Mindestens ein mal im Jahr denke nach wie ist mein Lebensstil? Und ist er gut so? Sollte ich etwas ändern?

Videos zum Thema spiritueller und ethischer Lebensstil

Lebensstil Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Lebensstil :

Die Medien

Medien-Fasten entspannt den Geist

- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der drei Energien von James Swartz -

Lebensstil ist aber noch viel mehr als nur das Essen, obwohl man das bezweifeln könnte, wenn man sich die Körper vieler Amerikaner anschaut. Lebensstil umfasst Beziehungen, Ernährung, Geld, Erholung, Sex, Arbeit und Schlaf. Großer Wohlstand ermöglicht es den sogenannten entwickelten Gesellschaften, sich von bestimmten grundlegenden Unsicherheiten wie mangelnde Nahrung, Kleidung, Unterkunft und kriegerischen Auseinandersetzungen zu befreien, wodurch für den Einzelnen ein Spielraum entsteht, der weise genutzt und nicht mit unangemessenen Aktivitäten verschwendet werden sollte. Denn der große Wohlstand scheint auch einen Überfluss an Langeweile und einen irritierenden Mangel an Vorstellungskraft zu erzeugen.

Wenn materialistische Menschen ein reiches Innenleben hätten, würde die gigantische Medienmaschine auf die Größe einer Erbse schrumpfen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Medien eine der allgegenwärtigsten und mächtigsten Institutionen der Gesellschaft sind.

Medien sind eine Gesellschaft, die sich selbst betrachtet und über sich selbst spricht. Da materialistische Gesellschaften fast ausschließlich rajasig und tamasig sind, ernährt sich unser Geist in jeder wachen Stunde von rajasiger und tamasiger Kost. Und was sind die Konsequenzen? Wenn du deinen Geist auf sattva-Niveau bringen willst, dann mache ein Medien-Fasten. Aber bleibe locker; bis heute hat noch kein moderner Mensch einen abrupten Entzug geschafft. Entziehe dich diesem intellektuellen Junkfood allmählich.

Nicht konforme Lebensstile müssen abgelegt werden

Praktiziere, Dankbarkeit, Liebe und Gebet

- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der Liebe von James Swartz -

Narada Bhakti Sutra - Vers 15

nāradas tu tad-arpitākhilācāratā tad-vismaraṇe parama-vyākulateti ॥ 19॥
Vers 19: „Nārada sagt jedoch, dass Hingabe durch Heiligung aller Aktivitäten zum Ausdruck kommt und durch das Empfinden großen Unbehagens, wenn diese Weihung einmal vergessen wurde.“

Lediglich von īśvaras Herrlichkeit zu hören und rituelle Verehrung zu praktizieren reicht nicht; dein Lebensstil muss die einfache sattvige Reinheit des Selbst widerspiegeln. Ohne die Reinigung von Tendenzen, die von rajas oder tamas geprägt sind und den Gewohnheiten, die sie nach sich ziehen, ist Hingabe nutzlos. Wenn du versuchst, deine spirituelle Praxis in ein geschäftiges, extrovertiertes Leben einzupassen, sind deine Prioritäten verdreht. Dein Leben sollte deine Praxis zum Mittelpunkt haben, nicht anders herum.

Das Ziel von ritueller Hingabe besteht darin, den Handelnden in einen Selbsterforscher zu verwandeln, denn die nondualen Lehren beweisen, dass Gott alles ist, was existiert. Gott erscheint als die fünf Elemente und alles, was in der Schöpfung existiert, ist eine Kombination derselben. Gleichzeitig erscheint er als unendliche jīva-s, die vollkommen von den fünf Elementen abhängen: Feuer, Erde, Wasser, Luft und dem alles durchdringenden Raum. Wir sind hier alle Schuldner. Nichts gehört uns. Werde also ein bhakta und lockere deine Zu- und Abneigung zu den Objekten. Wenn die Hingabe sich verstärkt, verringert sich die Anhaftung, selbst gegenüber Familienangehörigen. „Meine“ Kinder sind eigentlich īśvaras Kinder. Ich bin nur ein Betreuer.

Trachte danach, dass deine Beziehungen zu anderen aufrichtig und liebevoll sind. Das Motto der Heilsarmee lautet: „Wie kannst du einen Gott verehren, den du nicht sehen kannst, wenn du nicht in der Lage bist, die Person zu ehren, die vor dir steht?“ Wenn jeder/jede īśvara ist und ich nicht von īśvara getrennt bin, wie kann ich dann andere gleichgültig oder grob behandeln oder gar hassen? Wenn jemand Probleme macht, entferne dich physisch und löse die Beziehung auf, aber hasse sie oder ihn nicht, denn das zu tun bedeutet dich selbst zu hassen.

Ein reiner bhakta ist frei von Anhaftung und Abneigung. Wenn du daher eine Handlung ausführst, dann tue es mit verehrender Haltung. Eltern, deren ganzes Leben ihren Kindern gewidmet ist, leiden oft, wenn sich ihre Kinder ihnen gegenüber respektlos verhalten. Sie sollten den Rat der „Bhagavad-gītā“ annehmen:

„Betrachte Freude und Kummer, Gewinn und Verlust, Sieg und Niederlage auf gleiche Weise. Mit dieser Haltung wirst du nicht leiden.“ [BhG 2.38]

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Siehe auch

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Literatur

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