Meisterinnen

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Meisterinnen

Bekannte Yoga Meisterinnen des 19./20. Jahrhunderts

Shri Anandamayi Ma

Shri Anandamayi Ma

Shri Anandamayi Ma erschien am 3o. April 1896 in einem kleinen Dorf in Bengalen, dem heutigen Bangla Desh, in einer frommen Brahmanenfamilie. Bereits in Ihrer Kindheit und Jugend war Sie ungewöhnlich anziehend; auffallend ausgeprägt waren Ihre sanfte und beständig fröhliche Natur, Ihr unbedingte Folgsamkeit gegenüber Älteren und Ihre Selbstlosigkeit und Genügsamkeit, denn Sie äußerte niemals auch nur einen Wunsch für sich selbst. Bereits als kleines Kind versank Sie manchmal in einen entrückten Bewusstseinszustand und blickte mitten im Spiel oder beim Essen plötzlich regungslos wie eine Statue, oder unterhielt sich ganz selbstverständlich mit Bäumen, Tieren und unsichtbaren Wesen.

Im Alter von etwa 18-20 Jahren zeigten sich immer intensiver Merkmale der Gottesverwirklichung an Ihr; das Singen religiöser Lieder versetzte Sie in eine Art Trance, die Stunden oder auch Tage andauern konnte. Ganze Nächte lang und später auch am Tag entströmten Mantren und Sanskrithymnen Ihren Lippen; Yogastellungen - Asanas, Mudras - energielenkende Hand- und Körperstellungen - und Pranayama - yogische Atemtechniken - manifestierten sich spontan und mühelos durch Ihren Körper, ohne das sie vorher erlernt oder beabsichtigt wurden. Sie blieb oft tagelang in Samadhi Bhava - überbewusster Zustand, ohne auf äußere Ansprache oder Bewegung zu reagieren und ohne das irgendein Puls registriert werden konnte.

Sechs Jahre lang manifestierten sich durch Ihren Körper sehr intensiv und dauerhaft die verschiedensten spirituellen Übungen und Zustände (Bhavas). Dies geschah aus sich selbst heraus; nie war Sie in spezielleren Yoga Praktiken unterrichtet worden. Sie nannte dies Ihr "Sadhana - Lila", Ihr "Spiel spiritueller Übungen", da es in Wirklichkeit nichts für Sie gab, was Sie hätte erreichen müssen.

Im Alter von 26 Jahren begann Sie ein dreijähriges Schweigen, welches auch Gebärden einschloss und nur dadurch unterbrochen wurde, das Sie von Zeit zu Zeit mit einem Finger einen imaginären Kreis um sich zog, einige Mantren sprach und dann wieder verstummte. Viele Monate lang nahm Sie täglich nur eine Fingerspitze Essen zu sich. Ende 1924 hörte Sie ganz auf, sich selbst etwas zu essen zu geben; Ihre Hand versagte Ihr diesen 'absichtlichen' Dienst, die Nahrung glitt Ihr einfach durch die Finger. Um zu verhindern, das Sie Ihren Körper verließ, gab man Ihr seitdem die Nahrung, wenn es auch für Sie selbst keinen Unterschied zu machen schien, ob Sie einige Wochen lang nur drei Reiskörner täglich oder normale Mahlzeiten zu sich nahm. Sie hätte nie selbst etwas genommen oder jemanden darum gebeten und sagte: "Ich sehe alle Hände als meine eigenen an. In Wirklichkeit esse ich immer mit meiner eigenen Hand." Zu diesem Zeitpunkt waren bereits viele Menschen auf das grenzenlose Bewusstsein Ihrer Wesenheit aufmerksam geworden, kamen regelmäßig zu Ihr oder lebten in Ihrer Nähe. Außergewöhnliche, "übernatürliche" Begebenheiten mit Anandamayi Ma fanden in einer Atmosphäre von völliger Normalität statt. Ungeachtet der Veränderungen, die der Betrachter von außen wahrnahm, existierte in Ma's ununterbrochenem Seinszustand keinerlei Bewegung oder Phase, die durch eine 'höhere' oder 'tiefere' abgelöst wurde.

Der indischen Tradition entsprechend wurde Sie im Alter von zwölf Jahren verheiratet. Von Ihrem 18.Lebensjahr an lebte Sie mit Ihrem Ehemann zusammen, den Sie "Bholanath" oder "Pitaji" (Vater) nannte. Bholanath fand Ma von einer solchen Aura ehrfurchtgebietender Heiligkeit umgeben, das eheliche Beziehungen von Anfang an dadurch völlig ausgeschlossen waren. Er wurde 1922 formell Ihr Schüler und blieb Ihr treuer Beschützer, bis er 1938 als Sannyasi starb, nachdem er ein hohes spirituelles Bewusstsein erlangt hatte.

Als zweite Tochter einer armen, aber sehr religiösen bengalischen Brahmanenfamilie besuchte Sie nur etwa zwei Jahre die Schule, sprach jedoch später mit präzisem Wissen über Gesetzmäßigkeiten des Lebens und der Natur sowie über Inhalte und Einzelheiten zu speziellen Fragen des Yoga-Weges und der Heiligen Schriften (Shastras), ohne sie jemals studiert oder einen spirituellen Lehrer gehabt zu haben.

Ma bezeichnete sich selbst nie als Guru, organisierte keine Vorträge oder Reisen, sondern handelte und antwortete auf Fragen stets nur aus Ihrem „Kheyal" heraus. Kheyal ist ein spontaner Impuls aus einer Art überbewussten Intuition, der in keinster Weise einem eigenen Willen oder Wunsch entspringt, sondern mit unfehlbarer Sicherheit auf die bewussten oder unbewussten Bedürfnisse der Menschen in der Umgebung reagiert. Dies ist, ähnlich wie bei einigen anderen Meistern wie Ramakrishna oder Haidakhan Babaji, oft nicht mit dem oberflächlich urteilenden Verstand zu begreifen und verlangt große Wachheit, Entschlossenheit und Flexibilität von den Devotees, die sich ernsthaft dem wahren Selbst nähern wollen.

Anandamayi Ma's Ratschläge waren meist individuell an den jeweiligen Bewusstseinszustand des Fragestellenden gerichtet; Sie empfahl nicht jedem, dem Leben in der Welt zu entsagen, sondern gab auch konkrete Anweisungen, wie man ein spirituelles Leben in Familie und alltäglicher Arbeit führen kann und sich auf dem jeweiligen individuellen Weg Gott und damit dem eigenen, Wahren Selbst nähern kann. Jeder Mensch solle jedoch seinem einmal erwählten spirituellen Weg aufrichtig folgen und wahrhaft lebendige spirituelle Erfahrung anstreben. Sie empfahl auch jedem ohne Ausnahme, eine bestimmte Zeit täglich zu meditieren, selbst, wenn man viel zu tun habe. Der Kern Ihrer Lehre lautete in endlosen Variationen: „Die höchste Berufung eines Menschen besteht darin, nach Selbstverwirklichung zu streben. Alle anderen Verpflichtungen sind zweitrangig."

Durch Ihr Dasein und Ihre Worte richtete Sie die Aufmerksamkeit der Suchenden stets auf DAS, was allein IST. „Der Mensch webt wie die Spinne Netz um Netz und tut sein Bestes, um darin verstrickt zu bleiben, durch alle Ewigkeit hindurch. Verfangen in den Anziehungen der Sinne und in Täuschung hält er nicht einmal inne, um zu reflektieren, wie quälend doch die immer wiederkehrende Aktion und Reaktion von Geburt und Tod ist. Entscheide endgültig und ein für alle mal, das die Fessel des Karma mit dem jetzigen Leben enden muss, und sammle wie ein Kriegsherr alle deine Kräfte in der verzweifelten Anstrengung, den Schleier der Maya zu zerreißen; oder anders, verneige dich wie eine bedrängte Garnison vor dem Allmächtigen, und übergib dich selbst bedingungslos in Seine Gnade - und Er Selbst wird sich um alles kümmern."

Anandamayi Ma bereiste über 50 Jahre lang den indischen Subkontinent. Sie behauptete nie von sich, ein Guru zu sein, denn dies hätte eine Zweiheit bedeutet (Guru - Schüler), die in Ihrem Bewusstseinszustand nicht existierte. Von sich selbst sprach Ma oft als von 'diesem Körper' oder 'diesem kleinen Mädchen'. Sie inspirierte Millionen Menschen unterschiedlichster Kultur und Herkunft durch Ihre bloße Gegenwart, ihre allumfassende Liebe und Weisheit zur Suche nach der Höchsten Wirklichkeit. Ihre Devotees errichteten über 25 Ashrams in Indien und auch in Europa und den U.S.A. (Hawaii).

Die Shree Shree Anandamayee Sangha wurde von Ihren Anhängern gegründet (Varanasi). Dort wird unter anderem die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift "Amrit Varta" (in Bengali, Hindi und Englisch) sowie Bücher über Sie herausgegeben.

Die Glückselige Mutter war anerkannt und geliebt von Moslems, Christen, Parsen, Sikhs, Jains, Hindus, Buddhisten und Menschen anderer oder keiner speziellen religiösen Ausrichtung. Auch viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie zum Beispiel Indira Ghandi, Richard von Weizsäcker und Karl Graf Dürckheim besuchten Sie und lauschten gebannt Ihren spontanen Antworten, die ohne Umschweife direkt den Kern des Problems und die Herzen der Fragesteller trafen und von tiefer Weisheit waren. Paramahansa Yogananda gab einst Seiner Schülerin Daya Mata ein Photo von Ma mit den Worten:"Strebe danach, wie Sie zu werden."

Im August 1982 verließ Anandamayi Ma im Ashram im Kishenpur-Ashram in Nord-Indien (Dehradun) Ihren Körper und ging in Mahasamadhi. Ihr Körper wird im Mahasamadhi Tempel in Khankal, Haridwar, einer heiligen Pilgerstadt am Ufer des Ganges in Nord-Indien, aufbewahrt. Anandamayi Ma hat Ihr "Lila", das heißt "Ihr göttliches Spiel" auf der Erde beendet. Ihr Sein und Ihre Worte jedoch sind zeitlos gültig und immer wieder neu inspirierend, uns bewusst und kompromisslos für die wahre Freiheit zu entscheiden und die ewige Wahrheit in uns selbst zu finden und zu verwirklichen.

"Nehmt an, einige Leute gehen im Meer baden und beschließen, allen anderen voraus zu schwimmen - daraus folgt, das sie zurückschauen müssen. Aber für den, dessen einziges Ziel der Ozean selbst ist, gibt es niemanden, um dessentwillen er zurückschaut oder besorgt ist, und dann geschieht, was geschehen soll. Gib dich der Welle hin, und du wirst von der Strömung aufgenommen werden. Das Ewige Selbst ist die Welle, die den Strand überflutet, um dich fortzutragen. Wer sich selbst für dieses Ziel aufgeben kann, wird von Ihm angenommen. Aber wenn deine Aufmerksamkeit auf den Strand gerichtet bleibt, kannst du nicht weit kommen und wirst nach dem Baden zurückkehren. Wenn dein Ziel das Höchste, das Endgültige ist, wirst du vom Strom deiner wahren Natur geführt werden. Es gibt Wellen, die hinwegtragen und Wellen, die zurückziehen. Diejenigen, die sich hingeben können, wird Er zu sich nehmen. In Form der Welle streckt Er Seine Hand aus und ruft euch zu: kommt, Kommt, KOMMT! " 

Nach indischer Zeitrechnung jährte sich der Erscheinungstag der Glückseligen Mutter Shri Anandamayi Ma am 6. Mai 1996 zum 100. Mal. Zu diesem Anlass fand in Ihren Ashrams und in den Herzen vieler spiritueller Sucher auf der ganzen Welt ein Fest der Freude und der inneren Verbundenheit statt.

Shri Anandamayi Ma’s Anwesenheit und liebevoll führende Gegenwart ist für jeden ernsthaften Sucher erfahrbar und wird auch weiterhin in den Herzen all derer gespürt, die aufrichtig dem Pfad zur Gottesverwirklichung folgen.

Mata Amritanandamayi - Amma -

Amma - Mata Amritanandamayi

Die Kindheit und Jugend von Mata Amritanandamayi

Amma wurde an der Südküste Keralas in einem kleinen Fischerdorf geboren. Ihr Vater verdiente sein Einkommen mit Fischhandel. Ammas Mutter erzählt, dass das kleine Kind nicht wie andere Babys nach der Geburt geschrien habe, sondern ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesichtchen hatte. Man nannte sie zunächst Sudhamani, was so viel wie "reiner Juwel" heißt.

Mit sechs Monaten konnte sie laufen und sprechen, und im Alter von drei Jahren sang sie beinahe ohne Unterlass. Mit fünf Jahren, komponierte sie ergreifende Lieder zu Ehren Gottes. Für ein Kind ihres Alters waren diese Lieder von einer außergewöhnlichen Tiefe.

Sudhamani bezauberte und entzückte alle Menschen um sie herum. Ihre eigene Familie fühlte sich jedoch von ihren göttlich inspirierten Stimmungen, intensiven meditativen Zuständen, ihrem Singen und ekstatischen Tänzen gestört. Aus Unkenntnis gingen sie sogar so weit, das kleine Mädchen dafür außerordentlich hart zu bestrafen.

Als Sudhamani neun Jahre alt war, erkrankte ihre Mutter. Obwohl Sudhamani Klassenbeste war, musste sie die Schule verlassen und sich um die gesamte Familie kümmern. Dies war eine niemals endende Aufgabe. Sie hatte sieben Brüder und Schwestern zu ernähren, zu kleiden und sich um die Tiere zu kümmern. Sie wurde zum Dienstmädchen der Familie. Ihre Arbeit begann vor Sonnenaufgang und endete um Mitternacht.

Um die Kühe ihrer Familie zu füttern, musste Sudhamani die Essensabfälle der Nachbarn einsammeln. Wenn sie in ihre Hütten kam, sah sie, wie die Menschen hungerten und insbesondere die alten Menschen meist vernachlässigt wurden. Sudhamani war voller Mitleid für sie und gab ihnen Nahrung und Kleidung, die sie ihrer Familie entwendet hatte. Deshalb wurde sie ausgeschimpft. Als sie das goldene Armband ihrer Mutter einer Familie schenkte, die am Verhungern war, gerieten die Eltern außer sich.

Sudhamani ließ sich jedoch nicht von ihren barmherzigen Taten abhalten. Die Einsamkeit der Nacht wurde zu ihrem Schutz und sie verbrachte Stunden in Meditation und intensivem Gebet. Stets hatte sie ein Foto von Krishna in der Tasche ihrer Bluse und wiederholte ununterbrochen seinen Namen.

Als Teenager wurde Sudhamani in die Häuser von Familienangehörigen geschickt, um im Haushalt zu helfen.

Am Ende ihrer Jugend erlebte Sudhamani trotz der schwierigen äußeren Lebensumstände innere Glückseligkeit. 1975, im Alter von 22 Jahren, befand sie sich beständig in einem Zustand allumfassender Liebe. Dies offenbarte sich immer wieder in Phasen göttlicher Trunkenheit. Den Menschen in ihrer Umgebung blieb dies nicht verborgen. Weil es keinen anderen Ort gab, ihr zu begegnen, suchten sie Amma am nahe gelegenen Strand auf.

Eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Dorf, die sich selbst "die Rationalisten" nannten, waren jedoch gegen Amma eingestellt und versuchten ihr zu schaden. Aus Mitleid mit seiner Tochter, baute Ammas Vater den Kuhstall zu einem Ort um, an dem sie Menschen empfangen konnte und vor den ständigen Angriffen geschützt war.

Zu dieser Zeit sagte Amma: "Das Ziel meines Lebens ist der selbstlose Dienst für die leidende Menschheit. Ich bin nicht hier, um etwas zu erreichen, sondern um für das Glück der anderen allem zu entsagen."

Sudhamanis älterer Bruder züchtigte sie schrecklich. Eines Tages bekam er aufgrund der Menschenansammlungen rund um seine Schwester einen Wutanfall und warf sie aus dem Haus. Sudhamani lebte zufrieden unter freiem Himmel im Schutz von Mutter Natur.

Nach wie vor kamen viele Dorfbewohner zu ihr, um Trost zu finden. Die Nachricht verbreitete sich, dass sie eine außergewöhnliche Liebe ausstrahle und die Probleme der Leute verstand, ohne dass man sie darüber informiert hatte. Sudhamani tröstete und half Menschen, und heilte sie sogar. Trotzdem wurde sie von der Dorfjugend vermehrt attackiert und diese versuchte sogar, sie umzubringen. Diese Ereignisse waren schwere Erschütterungen für Sudhamanis Familie. Doch sie sahen den Mut und die Beständigkeit ihrer Tochter, ihr Mitgefühl und ihren vollkommenen Gleichmut ihren Gegnern gegenüber, und so begannen sie zu verstehen, dass ihr Leben einer ganz besonderen Aufgabe geweiht war.

1979 kamen zum Erstaunen von Ammas Familie die ersten gebildeten jungen Leute aus gutem Hause. Sie erkannten Ammas außergewöhnliche Qualitäten als Lehrer und baten sie, ihr spiritueller Meister zu werden. Sie waren es, die ihr den Namen "Mata Amritanandamayi" gaben. Sie bauten eine Strohhütte neben dem Haus ihrer Familie. Das war der Anfang des Ashrams (Klosters). Aus diesen bescheidenen Anfängen wuchs das gegenwärtige Zentrum mit mittlerweile über 1000 Bewohnern.

1987 fand neben den üblichen Reisen innerhalb Indiens Ammas erste Weltreise statt. Am Anfang erstaunte sie die westlichen Besucher mit ihrer Demut und ihrem Mitgefühl, das sie ohne Worte, durch ihre Liebe ausdrückte. Mittlerweile hat ihre Botschaft der Liebe und der Selbstlosigkeit, Tausende von Menschen aus allen Lebensbereichen inspiriert.

In Indien wird Amma von Ministern aller Parteien aufgesucht, von Wissenschaftlern konsultiert und von Filmstars verehrt. 1993 wurde sie zum Parlament der Weltreligionen in Chicago als eine der drei Präsidenten, die den Hindu-Glauben repräsentierten, eingeladen. 1995 wurde sie gebeten, während der interreligiösen Feierlichkeiten, anlässlich der 50-Jahr-Feier der Vereinten Nationen zu sprechen.

Ammas Darshan

Darshan bedeutet das Zusammensein und Erfahren einer heiligen Person. Ammas Darshan ist genau auf jede Person abgestimmt, die zu ihr kommt. Sie übermittelt genau das, was der Betreffende oder die jeweilige Familie braucht, oft ohne das sie darum gebeten wird oder ohne das man ihr etwas mitgeteilt hat. Wer Erfahrung in der traditionellen Art der Begegnung mit indischen Heiligen besitzt, ist überrascht zu sehen, wie Amma die Menschen liebevoll in den Arm nimmt. Normalerweise wird während solcher Begegnungen eine formelle Art der Verehrung eingehalten. Dennoch ist Ammas Darshan, Ausdruck des höchsten mütterlichen Aspektes Gottes, der von so viel Freude begleitet wird und solch ein berührender Anblick ist, zum "Wahrzeichen" ihres Wirkens geworden und wird allgemein als großer Segen empfunden.

Bitte informieren Sie sich auch über Ammas vielfältige karitativen Projekte, darunter mehrere Waisenhäuser, Schulen, das Großprojekt AIMS (Klinikum zur kostenlosen Behandlung der Armen mit 800-Betten-Kapazität) und ein Häuserbauprogramm zur Erstellung von 25.000 Häusern für mittellose Menschen.

"Unsere Herzen sind der Schrein, dort sollte Gott installiert werden.
Unsere guten Gedanken sind die Blumen, um Ihn zu verehren.
Gute Taten bilden die Gottesverehrung,
gute Worte bilden die Hymnen,
und Liebe ist die Gabe."

Siehe auch

Literatur

  • Anandamyai Ma: Worte der Glückseligen Mutter. Mangalam Verlag S. Schang, Rastede 1994.
  • Bhaiji: Anandamayi Ma. Wie sie sich mir offenbarte. Mangalam Verlag S. Schang, Urach Vöhrenbach 1986.
  • Bithika Mukerji: Matri Lila. Shri Anandamayi Ma. Ihr Leben - Ihre Lehre. Mangalam Verlag S. Schang, Lautersheim 1999.
  • S. Schang: Matri Darshan. Ein Photo-Album über Shri Anandamayi Ma. Mangalam Verlag S. Schang, Rastede 1983.
  • Swami Sivananda: Sadhana. Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit. Mangalam Verlag S. Schang, Lautersheim 1998.

Seminare

Seminare mit indischen Meistern

Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/seminare-mit-indischen-meistern/?type=2365 max=2