Lebendigkeit

Aus Yogawiki

Lebendigkeit ist Vitalität, Energie, Lebhaftigkeit. Lebendigkeit ist das Grundprinzip des Lebens. Was lebendig ist, das ist in Veränderung begriffen. Manche Menschen haben eine besonders starke Lebendigkeit: Sie strahlen Energie und Freude aus. Wer Yoga und Meditation übt, der bekommt mehr Prana, mehr Lebensenergie. Dieses Mehr an Lebensenergie kann auch zu größerer Lebendigkeit führen, zum Erblühen.

Der große Meister und Lehrer Swami Sivananda (links) und Swami Venkatesananda (rechts) üben Lachjoga

Lebendigkeit ist das Gefühl, lebendig zu sein. Durch regelmäßige Yoga Praxis entsteht diese Erfahrung von gesteigerter Lebendigkeit, mehr Energie, mehr Gefühl, mehr Bewusstheit - und das Gefühl, mehr bewirken zu können.

Lebendigkeit - eine Tugend. Was ist Lebendigkeit ? Woher stammt das Wort? Wozu ist Lebendigkeit gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Lebendigkeit ?

Lebendigkeit als hilfreiche Tugend

Auszug aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, Yogalehrer, Meditationslehrer, spiritueller Lehrer, Seminar- und Ausbildungsleiter, Autor mehrerer Bücher. Sukadev Volker Bretz lernte 12 Jahre bei Swami Vishnu-devananda.

Lebendigkeit heißt, Energie auszudrücken, Prana zu haben, Lebensenergie, sagt man im Yoga. Lebendigkeit ist natürlich auch die Fähigkeit, etwas zu bewirken. Lebendigkeit heißt natürlich auch Bewegung. Lebendigkeit hat jemand, der voller Enthusiasmus ist, voller Tatendrang und irgendwo erfrischend ist und andere motiviert, andere begeistert, das heißt Lebendigkeit.

Lebendigkeit ist oft das Charakteristikum von extravertierten Menschen. Die introvertierten Menschen sind eher ruhiger, sie haben auch Prana, Lebensenergie, aber die extravertierten haben mehr Lebendigkeit, mehr nach außen gehen. Das ist auch wieder eine Frage des Temperamentes.

Wenn du ein eher introvertierter Mensch bist, dann neigst du vielleicht dazu, eher ruhig zu sein, eher bedächtig zu sein, abzuwarten und vielleicht auch mit Logik und Argumenten zu kommen und bevor du etwas sagst, hast du schon hundertmal darüber nachgedacht. Und wenn du dann etwas sagst, ist es etwas Wichtiges und Wohlbedachtes.

Menschen, die eher extravertiert sind, die reden sehr schnell und um ihre Gedanken zu sortieren, müssen sie gleich sprechen über das, worüber sie nachdenken und so haben sie eine größere nach außen gehende Lebendigkeit. Das führt manchmal auch zu ein paar Missverständnissen.

Der Introvertierte denkt: "Kann der nicht erstmal nachdenken, bevor er etwas sagt?" Und der Extravertierte denkt vielleicht: "Kann der nicht gleich mit mir sprechen, anstatt alles mit sich selbst auszumachen?" Aber man kann sich auch dafür wertschätzen.

Der Introvertierte nimmt teil an dieser Lebendigkeit des Extravertierten, man kann sich auch daran freuen, und der Extravertierte weiß, der Introvertierte hat über Dinge schon länger nachgedacht, wenn der etwas sagt, dann meint er es ernster.

Der Introvertierte weiß, wenn der Extravertierte etwas sagt, ist das ein unverbindlicher Vorschlag. Der Extravertierte weiß, wenn der Introvertierte etwas sagt, dann ist das schon mehr als ein Vorschlag, dann ist es schon eine starke Empfehlung.

Wenn man das so ein bisschen weiß, dann kann man sich gegenseitig wertschätzen. Auch der Introvertierte wird manchmal davon profitieren, sich auch mal etwas mehr Lebendigkeit zu erlauben. Es gibt ja auch das Prinzip, dass jeder alles in sich hat. Man ist eben nicht nur introvertiert, man ist auch nicht nur extravertiert.

Das hat C.G. Jung z.B. auch gezeigt, er hat gesagt, jeder Mensch hat Männlichkeit und Weiblichkeit. So wie wir im Yoga auch das Prinzip kennen von Ida und Pingala, Sonne und Mond, oder auch Shiva und Shakti, das ist alles in jedem Menschen drin.

Und manche Menschen leben nur einen Teil ihrer Fähigkeit und das andere kommt dann entweder als Schatten, oder als Anima auf sie zu. Schatten würde heißen, sie bekämpfen es in jemand anders und es regt sie auf.

Ein Introvertierter kann sich darüber aufregen, dass ein Extravertierter so lebendig ist und so oberflächlich ist. Und der Extravertierte kann sich darüber aufregen, dass der andere so zurückgezogen ist, dass der so herzlos ist.

Wenn man sich über einen anderen aufregt, der anders ist als man selbst, hat man da vielleicht einen Schatten. Man bekämpft im anderen das, was man in sich selbst, sich nicht erlaubt. Wenn du also merkst, dass du über eine bestimmte Art von Menschen vorschnell urteilst und vielleicht besonders dich über sie aufregst, dann überlege, hast du da vielleicht einen Schatten, will sich etwas in dir leben?

Müsstest du als Introvertierter vielleicht mal schauen, einfach mal deine Lebendigkeit rauszulassen? Müsstest du als Extravertierter vielleicht auch lernen, dich mal zurückzunehmen und in Phasen der Ruhe auch ruhig zu sein?

Dann gibt es die so genannte Anima, das heißt, man findet das, was man in sich selbst nicht findet, an einem anderen sehr attraktiv. Z.B. kann ein introvertierter Mann sich verlieben in eine extravertierte Frau, die flippige Frau, die so locker-flockig, luftig-leicht ist. Er mag an ihr, was er so nicht hat.

Und vielleicht fühlt sie sich stark angezogen von dem ruhigen, bedächtigen Mann, der so eine Festigkeit hat und eine Beständigkeit, wo sie sich anlehnen kann und wo sie Kraft daraus schöpft. Wenn diese Gegenpole sich verbinden, da ist oft die Verliebtheit ganz besonders intensiv und wenn die beiden zusammenkommen, dann können sie fast die Gegenwart des Göttlichen gut spüren.

Das ist in der Verliebtheitsphase, nachher wird es dann schwieriger, denn mittelfristig will doch der Introvertierte öfters seine Ruhe haben und die Extravertierte will gemeinsam etwas erleben. Und da gilt es, das zu erkennen, und zu erkennen: "Ja, der andere ist anders als ich." Und so muss man sich gegenseitig Raum lassen.

Die Extravertierte muss dem Introvertierten Ruhephasen lassen, wo er allein liest, oder für sich allein spazieren geht oder über Dinge nachdenkt. Und der Introvertierte muss manchmal auch ein bisschen was Abenteuerhaftes mit der Extravertierten unternehmen.

Aber es ist grundsätzlich gut, zu verstehen, man schätzt sich gegenseitig. Der Introvertierte braucht vielleicht nicht mehr selbst die Bedienung zu rufen im Restaurant, sondern das macht dann die Extravertierte. Die Extravertierte braucht nicht lange Pläne zu studieren, sondern das macht der Introvertierte.

Also, so können die beiden sich gut ergänzen. Es ist aber immer ein Potential, dass da etwas Konflikt ist. So ist es oft, wenn Animus und Anima sich anziehen, also Gegensätze ziehen sich an, sagt man so schön, das kann eine sehr intensive Beziehung ergeben, nicht nur zwischen Partnern, sondern auch zwischen Kollegen und zwischen Chef und Mitarbeitern usw., aber es ist auch potentiell nicht so einfach.

Potentiell nicht so einfach, aber es kann sehr energetisch sein. So bin ich eigentlich vom Thema "Lebendigkeit" mehr dazu gekommen, wie Menschen, die introvertiert und extravertiert sind, miteinander besser zurechtkommen. Lebendigkeit ist aber mehr noch als nur introvertiert und extravertiert, Lebendigkeit ist auch eben Prana, Lebensenergie.

Es gibt Menschen, die strahlen eine starke Lebendigkeit aus, ohne sich zu sehr zu bewegen, das ist einfach, weil sie viel Lebensenergie haben. Und dazu kann man wieder viele Yoga-Übungen machen. Lebendigkeit bekommt man, wenn man Atemübungen macht, das erhöht das Prana, deshalb heißen sie Pranayama.

Lebendigkeit bekommt man, wenn man Asanas übt, Yogastellungen. Yogastellungen helfen, die Lebensenergien zu aktivieren und lassen das Prana fließen. Wenn du meditierst, bekommst du Zugang zu deiner inneren Kraftquelle. Wenn du Mantras singst, das wird schon automatisch lebendig.

Und du kannst dich manchmal verbinden mit der Energie von Mutter Erde und du kannst dich öffnen für die Energie des Himmels. Du kannst nach innen gehen und das Prana dort spüren. Und du kannst dich verbinden mit der Energie in jedem Menschen und in jeder Pflanze. Es ist möglich, sich immer wieder aufzuladen mit Energie. Und wenn du dich auflädst mit Energie, mit Prana, dann ist die Lebendigkeit von selbst da.

Liebende Lebendigkeit - Gedicht

Gedicht von Prabhunivasa:

ein neues Leben

beginnt

jetzt

in dir

in dem was du bist

in jedem Moment

wenn du da bist

stille Präsenz

mitten im Herzen

ohne Anstrengung

klar fokussiert

hier wird Liebe geboren

durch dich

hier sein

hier bleiben

hier verweilen

hier innehalten

Hingabe

geschehen lassen

was willst du wirklich?

spüre nach

geh ihm auf den Grund

geh mit ihm

und lass es geschehen

Freiheit

ist möglich

hier und jetzt

Freiheit von allem

Lebendigkeit: mein Körper möchte nur Gutes für mich?

Raus aus der Trägheit oder rein in die Unruhe - Artikel von Rami Julia

Was ist das Richtige für meinen Körper? Wenn ich morgens hineinspüre, dann ist es weiterschlafen. Doch es gab andere Tage, an denen bin ich um 6 Uhr aufgestanden und habe meditiert, Pranayama und Yoga gemacht, da war ich um 8 Uhr topfit, habe mich lebendig gefühlt - und habe mich nicht noch dreimal im Bett rumgedreht und hinausgequält. Was war da anders?

Sobald meine Morgenroutine einen Bruch bekommt, ergreift mein fauler träger Körper die Chance einfach so weiterzumachen. Einen Tag stehe ich mal nicht um 6 Uhr auf und beginne meine Morgenroutine und er bleibt am nächsten Tag auch einfach wieder liegen und am nächsten und am nächsten. Er riecht eine neue Gewohnheit und will sie sich angewöhnen. Die hart erarbeitete Routine um 6 Uhr aufzustehen ist ruiniert, durch einen Tag fehlender Disziplin. Es kommt einem nach diesem Tag vor wie Schwerstarbeit, um 6 Uhr aus dem Bett herauszukommen. Die Lebendigkeit ist verloren gegangen. Ich versuche nicht einmal den alt bewährten Trick, ein Bein schon mal aus dem Bett hängen zu lassen, denn so würde es leichter fallen aufzustehen. Ich habe diesen Trick einfach vergessen. Ich liege im Bett und liege im Bett schlummere so vor mich hin, vielleicht brauche ich das gerade, beginnt mein Geist, es sich schön zu reden: Vielleicht bin ich eine Nachteule und kein Morgenmensch, vielleicht bin ich für diese Morgenroutine nicht geschaffen. Was fühlt sich denn besser an? Das frühe Aufstehn und frühe Einschlafen oder sollte ich lieber abends länger wach bleiben und morgens später beginnen? Aber bin ich nicht gestern früh ins Bett und trotzdem erst um halbacht aufgestanden? Also 9 Uhr steht fest, da muss ich an meinem Arbeitsplatz sein. Doch mache ich nur eine Einstündige Meditation oder auch Pranayama und Yoga? Aber morgens bin ich doch viel zu träge dazu, sollt ich Yoga auf den Nachmittag oder Abend verlegen, dafür könnt ich mit meinem zukünftigen Freund noch ein wenig im Bett kuscheln. Denn auf den muss ich mich ja auch vorbereiten. Wenn der erst einmal in meinem Leben ist, ist es doch eh vorbei mit der Morgenroutine, oder nicht? Jetzt schreiben wir ja schon bis spät abends Nachrichten … Du merkst ich bin total verwirrt. Ist es mein träger Geist oder der Körper, der mir hier meine Planung zerstören will. Hatte ich nicht die Entscheidung getroffen einfach um 6 Uhr aufzustehen?

Ich habe Wochen, da bin ich total diszipliniert und motiviert, fühle mich voll lebendig und vital. Dann kommen aber die anderen Tage dazwischen. Ich weiß noch nicht, was ich an diesen Tagen machen soll. Soll ich da einfach im Bett liegen bleiben und meine neu gewonnene, hart erarbeitete Gewohnheit aufs Spiel setzen???

So ist es auch mit dem Kaffee trinken. Ich hatte es mir abgewöhnt und begonnen grünen Tee zu trinken. Dann kommen diese trägen schweren Tage und ich stelle mir die Frage: Wäre es nicht schön jetzt bei einem Familienfest, einen Kaffee zu trinken? Und da steht er schon in einer Kanne auf dem Tisch und ich bin müde und müsste für die Feier eigentlich fit und lebendig sein. Ach, da trinke ich doch einmal einen Kaffee und schwups sind es vier Tassen Kaffee geworden. Was mache ich mit einem solchen Geist, der mir immer dazwischen grätscht? Meine Pläne ruiniert. Lasse ich ihn mal gewähren, um eine schöne Zeit mit Schlaf, Kuscheln oder Kaffee zu genießen, um mich dann wieder in meine Routine zu kämpfen? Ich weiß es nicht und nehme mir vor zu diesem Thema zu YouTuben, gebe ein: Gewohnheiten etablieren. Eine Gewohnheit kann ja auch sein täglich Schokonips ins Müsli zu machen oder das Müsli auch noch vor dem Computer zu essen, abends als letzte Tat im Bett Whatsapps schreiben und all diese ungesunden Angewohnheiten … und ich sehe mich vor einer weiteren Herausforderung, andere Videos, die auch gesehen werden wollen: Jetzt steht eine bewusste Entscheidung an: Lasse ich mich verleiten und ablenken von meinem Vorhaben für diesen Text hier zu recherchieren oder bleibe dran. Ich bleibe dran und habe ein wenig Zeit auch für ein anderes Video genutzt. Inspiration ist ja auch nicht schlecht. Doch man sollte Zeitkiller vermeiden, lese ich. Täglich etwa 30 Minuten lernen, der inneren Stimme folgen, immer ein wenig mehr tun als erwartet wird und Aufgaben als Herausforderung annehmen. Kreieren statt konsumieren und mit Selbstdisziplin am Ball bleiben.

Ja, ich habe mich nun gut darauf vorbereitet, den inneren Schweinehund zu besiegen. Ich bin heute um 7 Uhr aufgestanden, habe Pranayama geübt und Yoga, nur zu meditieren habe ich vergessen. Für den Anfang ist meine Morgenroutine noch ein bisschen ruckelig, doch ich gebe mir Mühe und werde sie verbessern. Bis dann wieder ein kleines Motivationstief kommt und dann nehme ich halt wieder Anlauf und starte neu. Das ist Lebendigkeit. Das ist das Leben. Es gibt keinen Stillstand. Alles ist Veränderung. Seitdem ich das verstehe, bin ich auch wieder mehr mit dem Leben verbunden und kann besser akzeptieren, dass es einfach so ist, dass nicht immer alles gleichbleibend ist. Ich unterliege Veränderungen und diese kommen nicht nur von außen, sondern auch von innen. Diese Erkenntnis beruhigt mich und lässt mich auch vorübergehende Trägheit hinnehmen und sie konstruktiv bewältigen.


Lebendigkeit und andere Tugenden

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und geistigen Eigenschaften beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Lebendigkeit in Beziehung zu anderen Tugenden und geistigen Eigenschaften sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Lebendigkeit

Ähnliche Eigenschaften wie Lebendigkeit, also Synonyme zu Lebendigkeit sind z.B. Vitalität, Freude, Beweglichkeit, Begeisterung.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Lebendigkeit übertrieben kann ausarten z.B. in Unruhe, Wildheit, Aggressivität. Daher braucht Lebendigkeit als Gegenpol die Kultivierung von Ruhe, Gelassenheit, Gemütlichkeit, Bedachtheit.

Gegenteil von Lebendigkeit

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Lebendigkeit, Antonym zu Lebendigkeit :

Lebendigkeit im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Entwicklung von Lebendigkeit

Lebendigkeit kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Lebendigkeit in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Lebendigkeit zu kultivieren. Du kannst nicht mehrere Tugenden auf einmal entwickeln. Aber es ist möglich, jede Woche eine Tugend, eine Eigenschaft, wachsen zu lassen.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Lebendigkeit kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein lebendigerer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Lebendigkeit ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Lebendigkeit ". Mehr Möglichkeiten zu Affirmationen findest du weiter unten.
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine solche Affirmation:
  • Ich bin lebendig.

Affirmationen zum Thema Lebendigkeit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Affirmationen für mehr Lebendigkeit Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr darüber.

Klassische Autosuggestion für Lebendigkeit

Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin lebendig.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin lebendig. Om Om Om.
  • Ich bin ein Lebendiger, eine Lebendige.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Lebendigkeit

Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin lebendig " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Lebendigkeit.
  • Ich werde lebendig.
  • Jeden Tag werde ich lebendiger.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Lebendigkeit.

Dankesaffirmation für Lebendigkeit

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag lebendiger werde.

Wunderaffirmationen Lebendigkeit

Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren, die Sukadev Volker Bretz als Wunderaffirmationen bezeichnet:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr lebendig. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Lebendigkeit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr lebendig zu sein.
  • Ich bin jemand, der lebendig ist.

Gebet für Lebendigkeit

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Lebendigkeit:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Lebendigkeit
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein lebendiger Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Lebendigkeit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Was müsste ich tun, um Lebendigkeit zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Lebendigkeit zu entwickeln?
  • Wie könnte ich lebendig werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Lebendigkeit.
  • Angenommen, ich will lebendig sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre lebendig, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Lebendigkeit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als lebendiger Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Vortragsmitschnitt zu Lebendigkeit - Audio zum Anhören

Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Lebendigkeit, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.

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Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Lebendigkeit

Eigenschaften im Alphabet nach Lebendigkeit

Literatur

Weblinks

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