Krebs
Krebs ist ein Schalentier, ein Tierkreiszeichen und eine schwere Krankheit. Hier findest du Informationen zum Thema [Yoga] bei Krebs.
Yoga bei Krebs
Artikel von B.W.
Die Diagnose Krebs löst viele Emotionen aus. Die Entartungen der Zellen, die den Körper heimsuchen, schränken Organfunktionen ein. Der individuelle Organismus gelangt an Grenzen.
Unabhängig welche Körperteile betroffen sind, die Diagnose Krebs gibt ein Warnsignal. Hildegard von Bingen formuliert nüchtern die Krankheit als eine Ermangelung am Wesen selbst.
Umweltgifte, Stress und nachteilige Ess- und Lebensgewohnheiten entwickeln in der Inkubationszeit Krebs. Den kranken Zellen fehlen Sauerstoff und Licht.
Kinder leben in ihrer Natur und wissen auch intuitiv, was die Seele benötigt. Verhaltens- und Erziehungsmuster der Eltern verändern das Bedürfnis, sodass gesellschaftliche Trends den natürlichen Bedürfnissen den Rang nehmen.
Die Diagnose Krebs veranlasst Betroffene zum Nachdenken. Dem Leben eine Neuorientierung geben in einer spürbaren Ausweglosigkeit. Der Hausarzt steht zu Seite und auch die Familie entwickelt eine neue Qualität des Zusammenlebens.
Trotzdem streunen bei Krebs die Gedanken, gelegentlich in einer Ohnmacht, zum Leben mit einer vielleicht unheilbaren Krankheit. Bei Krebs kommt oft ein Rückblick mit Einsichten und Reue zu Lebensabschnitten in Unachtsamkeit. Der Körper verliert die Vitalität, der Geist tut das seinige dazu. Die Ängste mobilisieren destruktive Kräfte. Es fehlt die Balance für klare Gedanken und Lebenskraft. Viele Informationen strömen auf Betroffene ein, Mitgefühl und auch Unterstützung in dieser schweren Zeit.
Es beginnt nach der Krebsdiagnose ein innerer Kampf, dem Leben eine neue Chance zu geben in Dankbarkeit und Achtsamkeit. Vritti, Gedankenwellen des Aufgebens mögen gelegentlich strömen – biete diesen keinen Hafen an. Neben der äußeren Unterstützung benötigt die Seele einen inneren Halt. Die Beschränkung des Körpers gibt dem Geist Orientierungslosigkeit und lässt die Seele leiden.
Yoga als Weg zur Harmonisierung
Yoga als Weg zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele unterstützt die Heilung in dieser schweren Zeit der Krankheit Krebs. Die körperliche Stabilisierung nach (und während) der schulmedizinischen Krebsbehandlung erfolgt mit regelmäßigen dynamischen und statischen Übungen. Es erfolgt eine Anpassung an den geschwächten Körper, der in kleinen Schritten wieder ertüchtigt wird.
Ursprung des Yoga
Die Ursprünge des Yoga liegen Tausende von Jahren zurück. Ein Wissen, dass von Rishis in Indien, sogenannten Sehern empfangen wurde, ähnlich der seherischen Kraft einer Hildegard von Bingen. Es bedurfte keiner Erforschung. Inzwischen liegen empirische Wissenschaftliche Studien zur Wirkung von Yoga vor, die das Yogawissen untermauern. Zunächst in Indien praktiziert gelangte das Wissen mit enthusiastischen Schülern bekannter Yogameister nach Amerika und von Indien aus verbreitete sich das östliche Philosophiesystem auch in Europa.
Hatha Yoga und seine Wirkung
Hatha Yoga zählt zu den beliebten Yoga Arten, dessen Wirkung sehr schnell spürbar wird. Im Gegensatz zur klassischen Gymnastik wirkt Yoga ganzheitlich, stärkt alle Funktionsbereiche des Körpers: Muskel- und Skelettsystem, das vegetative Nervensystem , Hormonsystem, Immunsystem und Verdauungsfunktionen. Die Atemübungen, die Sauerstoff in die Blutbahn bringen, fördern Stoffwechselfunktionen und heilen somit kranke Zellen. Die Atmung wird energetisierend als Feueratmung angeboten und harmonisierend als Wechselatmung. Ein tägliches Praktizieren von Pranayama - Anuloma Viloma entwicklt einen klaren Geist und Gelassenheit. Ängste steuern weniger die Atmung- sie verlieren ihre Durchsetzungskraft. Diese Wechselwirkung wird in Yogakursen demonstriert, praktiziert und in Erfahrung gebracht.
Ein längeres Halten einzelner Asanas erfasst die Struktur des Geistes. Entlang der Wirbelsäule befinden sich 7 Chakren, sogenannte Energiezentren, die vom Steißbein bis zur Schädeldecke feinstofflich wirken. Sie beeinflussen unsere Geiststruktur. Krebs als geronnener kranker Geist, der eine kranke Form annimmt.
Die Intuition für die Bedürfnisse des Körpers begünstigt der Betroffene mit Achtsamkeit auf das Manipura Chakra, dem Nabelzentrum. Es gibt ausgewählte Asanas wie beispielsweise Paschimotanasana zur Stärkung dieses Zentrums. Im Rahmen der Tiefenentspannung werden Anleitungen formuliert, die Achtsamkeit auf das Nabelzentrum entwickeln. Die Entspannungsphasen beeinflussen den Parasympathikus und regenerieren das vegetative Nervensystem.
Entspannung mit Yoga Nidra
Yoga Nidra, der Yoga Schlaf zählt zu den bewährten Entspannungsmethoden mit Öffnung tieferer Bewusstseinsräume. Ein Sankalpa, ein Wunsch der als Samen in tiefere Schichten gebracht wird, beispielsweise die Heilung von Krebs. Die Wiederholung des Wunsches in verschieden Phasen des Yoga Nidras wirkt nachhaltig und löst destruktive Gedankenmuster. Ein Gefühl des neuen Erlebens stellt sich ein.
Es ist der Anfang für eine neue Programmierung des Geistes. Vergleichen Sie den Körper mit der Hardware eines Computers, der mit Software ausgestattet seine Funktionalität entwickelt. Gibt es Fehler in der Hardware treten Störfelder in der Bearbeitung auf.
Physische und psychische Heilung
Die Heilung des Geistes beseitigt oft die Ursachen der Zellentartungen. Eine tägliche Übungspraxis in Abstimmung mit den Ärzten stärkt die physische und psychische Gesundheit spürbar unter Anleitung eines Yogalehrers des Vertrauens.
Der Jnana-Yogapfad unterstützt Betroffene bei der Selbstfindung. Philosophen vergleichen den körperlichen Schaden mit einer Einsturzgefahr eines Tempels. Die darin wohnende Seele, die als unzerstörbar und ewig gilt, bekommt eine Vorrangigkeit. Mit dem Erkennen eines holistischen Weltbildes verliert die Dualität einen Rang. Im Grunde des Seins bestimmt nicht Materie, ob krank oder gesund. Eine Täuschung, die uns im Alltag lenkt. Trotz der Einsicht und des Erkennens, dass meist dem Intellektuellen vorbehalten bleibt, erspüren die Betroffenen die Schmerzen.
Aus der Sicht eines Jnana Yogis können Krebs-Patienten den eigenen Schmerz gelöster mit einem Mitleid betrachten. In der Identifizierung mit dem Schmerz ergreift er unser Sein. Mantren, Schwingungen in Sanskrit, reduzieren Störfelder und steigern die Erlebniswelt. Ausgewählte Klangstrukturen ergreifen das Herz und entwickeln Lebendigkeit.
Jeder Krebs-Patient sucht einen rettenden Ring. Die ganzheitliche Begleitung mit Yoga unterstützt den körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungsweg.
Es beginnt so mit der Krankheit Krebs eine Zeit in Achtsamkeit und Dankbarkeit an Gottes Geschenk, dem Leben.
Krebs und Yoga
Hilft Yoga bei Krebserkrankungen? Kann man mit Yoga vielleicht sogar eine Krebserkrankung loszuwerden? Was gilt es zu beachten, wenn jemand mal Krebs hatte?
Yoga gut zur unterstützenden Behandlung
Vorab: Es gibt keine Studie die zeigt, dass Yoga gegen Krebs hilfreich sei. Yoga ist keine Alternative zur schulmedizinischen Behandlung gegen Krebs. Aber es gibt einige Studien die nahe legen, dass die Yoga Praxis während der schulmedizinischen Behandlung, oder nach der Chemotherapie die Nebenwirkungen der Behandlung reduziert und auch das Auftreten des Krebses reduziert. Mit anderen Worten: Yoga ist hervorragend zur adjuvanten, also unterstützenden Behandlung einer medizinischen Behandlung. Yoga ersetzt keine effektive Krebsbehandlung. Man muss sagen, dass Krebs zu den Erkrankungen gehört, wo sich die Naturheilkunde nicht als hilfreich erwiesen hat. Im Unterschied zu vielen anderen Erkrankungen. Es gilt, dass nach der Studienlage auch die Psyche bei der Entstehung von Krebs und der Behandlung von Krebs nur eine sehr geringe Rolle spielt – übrigens ganz im Unterschied zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wo die Psyche eine sehr große Rolle spielt. Eigenartigerweise wird besonders von Krebs gesagt, dass die Psyche eine große Rolle spielt und Menschen die Krebs bekommen ihr ganzes Leben in Frage stellen. Dabei ist ausgerechnet bei Krebs die psychische Komponente geringer als bei den meisten anderen Erkrankungen die Menschen haben können. Obgleich es inzwischen Jahrzehnte von Studien in Naturheilkunde und Krebs gibt, hat sich wenig als hilfreich erwiesen. Auch wenn ich mich jetzt vielleicht etwas unbeliebt mache in den Kreisen wo ich normalerweise verkehre, Yoga und Naturheilkunde, will ich das einfach zu Anfang sagen, eben aus Verantwortungsbewusstsein heraus. Gerade auch die Fortschritte in der Krebstherapie der letzten Jahrzehnte schulmedizinisch gesehen haben mit dazu beigetragen, dass die Lebensdauer weiter gestiegen ist.
Was ist wichtig bei Krebs
Wenn jemand Krebs hat, dann ist es erstmal wichtig, eine gute medizinische Versorgung zu bekommen. Es gilt auch, dass nicht jeder Krebs operiert werden muss. Nicht jeder Krebs braucht eine Chemotherapie, eine Bestrahlung. Mancher gestreute Krebs braucht vielleicht gar keine Behandlung mehr, sondern die Vorbereitung auf den Tod. Bestimmte Krebsarten haben an sich eine geringe Lebenswahrscheinlichkeit für den Patienten. Auch hier kann man überlegen, ob es überhaupt hilfreich ist, irgendeine Behandlung zu machen, außer einer schmerzlindernden. Glücklicherweise gibt es gerade bei Brustkrebs und beim Darmkrebs ganz große Fortschritte. Auch bei der Behandlung von Blutkrebs gibt es Fortschritte, so dass man hier sagen kann, dass es da gute etablierte schulmedizinische Behandlungsweisen gibt, die man unbedingt ausprobieren sollte. Auch beim Lungenkrebs gilt zumindest in 20% der Fälle, dass es neue Medikamente gibt, die den Krebs unter Kontrolle bringen oder sogar heilen können. Da sollte man ausprobieren.
Was heißt es für Yoga
Es gibt eine Studie, die zeigt, dass Yoga Übende nach einer Chemotherapie weniger unter Nebenwirkungen leiden, wie zum Beispiel Haarausfall, Schleimhautaustrocknung, depressive Verstimmungen und Hautstörungen usw.
Des Weiteren gibt es eine Studie die zeigt, dass Menschen die Yoga üben nach ihrer Krebsbehandlung eine größere Chance haben, dass der Krebs nicht wieder auftritt. Episodisch scheint mir auch zu sein, dass Menschen die Yoga üben seltener Krebs bekommen als andere. Yoga scheint also präventiv eine gewisse Wirkung zu haben und Yoga ist gut bei der Behandlung von Krebs. Mit anderen Worten, wenn du jemanden kennst, der eine Krebserkrankung hat, dann ist es wichtig, dass er Yoga übt.
Welche Yogaübungen sind gut
Jetzt stellt sich die Frage, welche Yoga Übungen man machen soll. Jeder Mensch kann Tiefenentspannung üben. Jeder Mensch kann Meditation üben. Jeder kann auch Atemübungen machen. Die sind wichtig. Welche Körperübungen gut sind, das bestimmt die Erkrankung. Bei bestimmten Formen von Brustkrebs nach der Operation wird man auf etwas verzichten, was auf die Brust drückt oder übermäßig dehnt. Aber ansonsten gilt: Alles ist möglich. Heute wird sogar empfohlen bei Krebs Sport zu machen. Keinen Leistungssport, aber Yoga ist ja auch kein Leistungssport. Yoga ist unterstützend bei der schulmedizinischen Behandlung. Yoga ist hilfreich, um nach einer Krebsbehandlung wieder zu Kräften zu kommen.
Wie hilft Yoga
Menschen mit Krebserkrankungen verlieren oft das Vertrauen in den Körper. Krebserkrankungen scheinen Menschen mehr durchzurütteln als andere Erkrankungen und wenn dann der Krebs doch irgendwann voranschreitet, führt er auch zu sehr schlimmen Schmerzen usw. Deshalb haben Menschen gute Gründe davor Angst zu haben. Aber die Mehrheit der Krebsarten sind behandelbar und kann heute zum rezidiv führen. Manchmal spricht man auch davon, dass wenn 5 Jahre nach Auftreten des Krebses nichts mehr da ist, dass der Krebs geheilt ist. Früher hatte man nicht davon gesprochen, dass Krebs geheilt werden kann, sondern nur, dass er unter Kontrolle gebracht worden ist. Hier ist Yoga aus mehreren Gründen gut.
1. Yoga stärkt die Selbstheilkräfte und hilft dem Körper wieder in sein natürliches Gleichgewicht zu kommen. Krebserkrankung heißt, dass der Körper sich nicht richtig steuert. Es gibt entartete Zellen.
2. Yoga hilft dabei, dass eine schulmedizinische Behandlung besser anspricht und dass Nebenwirkungen, was ja wiederum heißt, dass der Mensch aus dem Gleichgewicht kommt, weniger auftreten.
3. Yoga hilft sein Körpergefühl zu verbessern, so dass Menschen nach dem Krebs nicht dieses Misstrauen zu ihrem Körper haben, sondern lernen ihren Körper wieder besser akzeptieren zu können.
4. Yoga hilft mehr Energie zu haben und sich psychisch besser zu fühlen. Man weiß, dass ein Drittel der Krebspatienten nachher in eine Depression hineinkommt, deshalb gibt es auch die onkologische Psychotherapie, wo es heißt wer Krebs bekommt, sollte eine Psychotherapeutische Begleitung haben, damit eben entweder die Depression nicht auftritt oder wenn sie auftritt man sie psychotherapeutisch behandeln kann. Man weiß, dass regelmäßiges Hatha Yoga Stimmungsaufhellend wirkt und gut ist. Und so ist auch das ein Grund, nach der Krebserkrankung Yoga zu üben um sich besser zu fühlen, mehr Energie zu haben.
5. Und wenn man Yoga vom spirituellen Standpunkt aus sieht, kann man der Krebserkrankung eine gewisse Bedeutung geben. Der Mensch ist ein Wesen, der gerne einen Sinn in allem sieht. Yoga hilft, dass du einen Sinn siehst und vielleicht auch irgendwann verstehst, welchen Sinn die Krebserkrankung hatte. Weniger im Sinne von welcher Schuld trägst du, sondern welche Prozesse sind dadurch ausgelöst worden, die hilfreich für dich sind. Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen die nach ihrer Krebserkrankung mehr über ihr Leben nachgedacht haben, einiges umgestellt haben und dann den Krebs letztlich losgeworden sind und dann erkannt haben, es war ein Segen im Sinne von, dass ich mein Leben neu strukturiert habe und das war gut so. Falls der Krebs doch zum Tod führt, dann kann Yoga in seinen spirituellen Aspekten helfen zu wissen: Ich bin nicht der Körper. Das physische Leben ist nicht alles, sondern es gibt auch ein Leben nach dem physischen Tod. Es gibt ein Leben danach. Der physische Tod hat auch einen Sinn. Im Yoga glauben wir mindestens in manchen Richtungen an Reinkarnation und gehen davon aus, dass jede Erfahrung hilfreich ist im Laufe der vielen Leben, um irgendwann zur Erleuchtung zu kommen.
Krebs und Yoga
Kurzes Vortragsvideo zum Thema Krebs und Yoga
Yoga bei Brustkrebs
Brustkrebs ist die verbreitetste Krebserkrankung der Frauen. Hier ein Vortragsvideo zum Thema Yoga bei Brustkrebs , Mammakarzinom.
Siehe auch
Weblinks
- Yogatherapie Portal
- Frage und Antwort zum Thema Yoga bei Krebs
- Erfahrungsberichte Yoga bei Krebs
- Hatha Yoga Reihen bei Krebs
Seminare
Raja Yoga, positives Denken, Gedankenkraft
- 24.01.2025 - 26.01.2025 Raja Yoga 3
- Der Yoga der Geisteskontrolle. 3. und 4. Kapitel der Yoga Sutras von Patanjali, Entwicklung der Gedankenkraft, Meditationserfahrungen, übernatürliche Kräfte, Hilfe aus dem Inneren - Kontakt mit dem e…
- 07.02.2025 - 09.02.2025 Mut - der Weg des Vertrauens
- Meditation ist der Mut, allein und still zu sein. Durch Yoga und Meditation kannst du mit Mut, Vertrauen und Liebe ins Unbekannte gehen, trotz Angst. Vertrauen ist das Auge des Herzens! (Osho) Wovor…
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Gesundheit
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