Ojas: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ojas und fortgeschrittener Pranayama==
'''Auszug aus dem Buch ''"Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch"'' von [[Sukadev Bretz]], Copyright [https://shop.yoga-vidya.de/de/yoga-vidya-verlag Yoga Vidya Verlag].


== Die fünf Haupt-Pranas und ihre Sublimierung in Ojas ==
== Die fünf Haupt-Pranas und ihre Sublimierung in Ojas ==

Version vom 22. April 2022, 11:51 Uhr

Ojas (Sanskrit: ओजस् ojas n.) Kraft, Stärke, Lebensfrische, Vitalität, Energie. Bei einer gesunden Verdauung entsteht Ojas. Es ist spirituelle und umgewandelte Sexualenergie; Licht und Glanz; Ojas ensteht wenn der Körper vergeistigt wird. Im Ayurveda ist Ojas das feinste Produkt des Verdauungsprozesses, die feinste Essenz unserer Nahrung und befindet sich nicht mehr auf der materiellen Ebene.

Prana - Energiesystem des Menschen

Ojas ist essentiell für den Aufbau gesunder Körpergewebe (Dhatus), gibt Wohlbefinden, biolog. Stärke, Vitalität und Frische. Es verbindet Körper und Geist und sorgt für ein ausgewogenes Gefühl > feinster Ausdruck menschl. Physiologie. Ist (Agni) geschwächt, mangelt es an Ojas und stattdessen wird (Ama) gebildet.

Ojas ओजस् ojas Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Ojas, ओजस्, ojas ausgesprochen wird:

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Sukadev über Ojas

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Ojas

Ojas ist das Starke, die Energie, Vitalität, Glanz, Licht, spirituelle Energie, Strahlen und Leuchten. Ojas hat in zwei Yogasystemen eine besondere Bedeutung. Ojas ist zum einen im Ayurveda das so genannte sublimierte Kapha. Kapha ist das Prinzip von Erde und Wasser, Kapha ist das Prinzip des Aufbauens. Kapha ist so das, was eine gewisse Beständigkeit ist, was auch mit Liebe zusammenhängt. Ojas ist dann das sublimierte Kapha, welches sich ausdrückt als besonders machtvolle Energie.

Und Ojas im Yoga, insbesondere im Kundalini Yoga, heißt spirituelle Energie. Sublimierte Energie wird zu Ojas und Ojas ist dann die spirituelle Energie. Wenn du in der Gegenwart eines Menschen bist und dich dann spirituell erhoben fühlst, wenn du in der Gegenwart eines Menschen bist, und du fühlst irgendwo, dass du dort so leicht und erhaben wirst, dann ist das manchmal ein Zeichen, oder oft ein Zeichen, dass Ojas da ist. Oder auch wenn du intensiv praktiziert hast und dabei auch insgesamt einen sattvigen, einen reinen Lebensstil gehabt hast, dieses schöne Gefühl, diese Herzensöffnung, diese Liebe, dieses Leuchten, dieses Strahlen, das ist Ojas. Und du musst eine gewisse Menge an Ojas ansammeln, um in die Tiefe der Meditation zu kommen.

Es heißt, es gibt drei verlangsamende Faktoren, die dazu führen, dass es länger dauert, bis du die höchste Verwirklichung erreichst. Das ist eine der Paradoxien, denn eigentlich bist du schon verwirklicht, eigentlich bist du eins mit Brahman, aber du weißt es nicht. Um diese Verwirklichung zu bekommen, musst du dein Karma ausarbeiten. Karma ist ein verlangsamender Punkt. Das zweite ist Sankalpa, das heißt, die Eindrücke im Unterbewusstsein, du musst an deinem Geist arbeiten. Und das dritte ist eben Mangel an Ojas. Um die höchsten Bewusstseinsebenen zu erfahren, auch um klar denken zu können, um im Vedanta wirklich Atma-Jnana zu erreichen, auch um im Bhakti eine reine Hingabe zu haben, dazu braucht es viel Ojas.

Wie erzeugst du Ojas, spirituelle Energie? Dazu ist es wichtig, dass du täglich spirituelle Praktiken praktizierst. Jede Meditation, die du übst, jede Asana, jede Pranayama-Übung und jede Mantra-Übung, all das erhöht Ojas. Und es gilt, dein Ojas systematisch aufzubauen, deshalb muss es auch ohne Unterbrechung sein. Also nicht mal eine Woche praktizieren und dann drei Tage lang nichts, dann vier Tage intensiv und dann eine Woche nichts, dort sammelst du kein Ojas an. Du musst täglich praktizieren, ohne einen Tag Pause, dann sammelst du Ojas an, spirituelle Kraft.

Des Weiteren gibt es auch weitere Dinge für Ojas. Du kannst dein Leben sattvig machen. Angenommen, du rauchst, du isst Fleisch, und du trinkst Alkohol, all das reduziert Ojas wieder, all das macht die Energie wieder grobstofflicher, zieht die spirituelle Energie nach unten. Also solltest du darauf verzichten. Des Weiteren, jeden Wunsch, den du sublimierst, wird in Ojas umgewandelt. Also, angenommen, du hast den Wunsch nach irgendetwas und du befriedigst ihn nicht und wiederholst stattdessen ein Mantra, dann ist die Wunschenergie umgewandelt worden in Ojas. Du musst dir jetzt nicht jeden Wunsch verweigern, aber ab und zu mal Wünsche negieren, erzeugt Ojas.

Oder auch wenn du einen Wutausbruch haben könntest und stattdessen dich ganz an Gott wendest, wird auch die Energie des Ärgers umgewandelt in spirituelle Energie und Kraft. So ist also Ojas etwas, was mit dem Prozess der Sublimierung zusammenhängt. Subtile Energie, aufgespeichert in den höheren Chakras, das führt zu einem Strahlen. Deshalb, Ojas heißt ja Strahlen, Leuchten, heißt Strahlen und Leuchten vor spiritueller Energie. Übe regelmäßig und erhöhe dein Ojas, übe regelmäßig und erfahre immer mehr Ojas, immer mehr spirituelle Energie.

Ohne Ojas keine Gesundheit, kein spiritueller Fortschritt

Bei Ojas handelt es sich um die Ursprungsenergie - die feinstoffliche Energie des Wassers als unser Reservoir an Lebensenergie. Die Essenz der verdauten Nahrung, Eindrücke und Gedanken. Auf der inneren Ebene verleiht sie Ruhe und unterstützt und nährt alle höheren Bewusstseinszustände.

Ojas nennt man die geistige Energie, die im Gehirn aufgespeichert ist. Sie entsteht durch die Verwandlung der Sinnenkraft, durch erhabene Gedanken, Meditation, Japam, Hingabe und Beherrschung des Atems (pranayama). Auch Zorn und Muskelkraft können sich in Ojas verwandeln. Diese schöpferische Energie (ojas shakti) kann zu Versenkung und zu geistiger Erforschung verwandt werden.

Wer in seinem Gehirn viel dieser geistigen Energie besitzt, ist in der Lage, große geistige Arbeit zu verrichten, ist sehr intelligent und vermag mit wenigen Worten Einfluß auf Menschen auszuüben und auf die Gedanken seiner Zuhörer in ungewöhnlichem Maß einzuwirken. Seine Persönlichkeit, die von einer magnetischen Aura umgeben ist, und seine seltsam strahlenden Augen rufen eine Art heiliger Ehrfurcht hervor. Shri Shankara, der von vollkommener Keuschheit (Brahmacharya) war, hat mit Hilfe seines Ojas Wunder vollbracht und machte wahrhafte Eroberungen (dug-vijaya), wenn er in verschiedenen Teilen Indiens mit großen Gelehrten Diskussionen und erhitzte Debatten führte.

Ojas und fortgeschrittener Pranayama

Auszug aus dem Buch "Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch" von Sukadev Bretz, Copyright Yoga Vidya Verlag.

Die fünf Haupt-Pranas und ihre Sublimierung in Ojas

Regelmäßiges Pranayama hilft dir Ojas zu entwickeln

- Abschnitt aus "Die Kundalini Energie erwecken" von Sukadev Bretz -

Prana als Lebenskraft hinter allem

Prana ist die Energie, die Lebenskraft hinter allem. Sie steuert den physischen Körper, ist die Ausstrahlung hinter der Schönheit, ist das Charisma, die Kraft hinter Emotionen und Gedanken. Prana kann grobstofflich oder feinstofflich sein. Um höhere Bewusstseinsebenen zu erreichen, große Liebesfähigkeit zu entwickeln und Wonne zu erfahren, brauchen wir feinstoffliches Prana, also Ojas (spirituelle Energie).

Um höheres Bewusstsein zu erlangen, muss grobes Prana in feines, spirituelles Ojas umgewandelt werden. Auf dem spirituellen Weg gibt es zahllose Paradoxien. Zum einen heißt es, dass es nichts Leichteres als die Selbstverwirklichung gibt: Da wir ja jetzt schon das unendliche, reine, wonnevolle Selbst sind, gibt es nichts zu erreichen. Das Selbst zu verwirklichen ist daher so einfach wie eine Rose anzuschauen, die wir in unserer Hand halten. Dieser Gedanke kann uns viel Trost und Entspannung schenken. Egal, was wir machen: Wir sind das, ewig reine, makellose unendliche Bewusstsein. Zum anderen heißt es, dass es nichts Schwereres gibt als die Selbstverwirklichung. Reich zu werden, Macht zu bekommen, andere zu beherrschen und so weiter sei einfach. Sich selbst zu beherrschen dagegen sei schwierig. Letztlich ist die Selbstverwirklichung der Sinn und Zweck des menschlichen Lebens, sie zieht sich über viele Lebensspannen hinweg. Es heißt, dass es drei verlangsamende Faktoren für das Erreichen der Selbstverwirklichung gibt: Karma, Samskaras und Ojas.

Karma sind die Lektionen und Erfahrungen, die wir noch machen müssen. Erst wenn ein großer Teil des Karmas abgearbeitet ist, kann sich das Bewusstsein dauerhaft vom Begrenzten lösen. Daher gibt es Phasen auf dem spirituellen Weg, wo man einfach seine Praktiken geduldig fortführen muss, sein Leben bewusst leben muss, auch wenn man keinen echten spirituellen Fortschritt spürt. Wenn die karmischen Lektionen gelernt sind, kommt dann plötzlich ein Bewusstseinssprung.

Samskaras sind die Eindrücke im Unterbewusstsein. Um das Bewusstsein zu erweitern, muss es sich von den vielen unterbewussten Gewohnheiten lösen können. Daher ist ein großer Teil der Arbeit auf dem spirituellen Weg die Transformation liebgewonnener Handlungs- und Denkweisen sowie Neigungen. Manche Menschen sind dazu nicht bereit. Sie sagen: „Ich bin halt so.“ Zwar ist die Selbstakzeptanz Bedingung dafür, dass man liebevoll und damit effektiv an sich arbeiten kann. Aber dann muss man es auch tun – und an sich arbeiten. Ein Lehrer, der seinem Schüler etwas beibringen will, muss erst den Schüler lieben und respektieren. Das heißt aber nicht, dass er sagt: „Ich liebe meine Erstklässler so, wie sie jetzt sind. Sie können nicht lesen, schreiben und rechnen. Sie sind halt so. Daher werde ich sie nicht verändern und ihnen nichts beibringen“. Man sollte lernen sich zu lieben, wie man jetzt ist. Und dann an sich arbeiten und sich entwickeln.

Ojas ist die spirituelle Energie

Ojas ist, wie bereits beschrieben, die spirituelle Energie. Damit das Bewusstsein alle Grenzen transzendieren kann, muss der Geist auf eine höhere Ebene gehoben werden. Der Geist braucht viel subtiles Prana, um in diese Ebene zu kommen. Zwar ist es langfristig so, dass die erwachte Kundalini unendliche Menge an Ojas geben wird, wenn sie in die höheren Chakras aufgestiegen ist. Aber bis dahin gilt es, durch bewusste Praxis Prana in Ojas umzuwandeln.

Vayus steuern die Körperfunktionen des physischen Körpers

Prana ist auf der physischen Ebene in Form der fünf Vayus aktiv. Vayus sind die Steuerungsenergien, die die Funktionen des physischen Körpers regulieren. Gemäß der Lehre des Kundalini-Yoga kann der physische Körper allein gar nichts. Es ist das Prana, das für alle Lebensfunktionen verantwortlich ist.

Die fünf Vayus, die die Körperfunktionen steuern, sind:

  • Prana Vayu ist die Energie hinter dem Atemsystem. Es steuert die Funktion der Lungen und der Atemmuskeln und hat seinen Sitz in der Brust. Es ist auch die Energie hinter dem Überlebensinstinkt.
  • Apana Vayu ist die Energie hinter dem Ausscheidungssystem, der Sexualität, der Menstruation und der Geburt. Es steuert Enddarm und Anus, Nieren, Blase und Geschlechtsorgane und hat seinen Sitz im Beckenbereich. Es ist auch die Energie hinter Kreativität und Arterhaltung.
  • Samana Vayu ist die Energie hinter der Verdauung. Es steuert alle Verdauungsorgane und hat seinen Sitz im Bauch. Es ist auch die Energie hinter Willenskraft, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit.
  • Vyana Vayu ist die Energie hinter dem Blutkreislauf und dem Bewegungssystem. Es steuert das Herz, die Blutgefäße und die Muskelaktivität. Sein Sitz ist im ganzen Körper. Es ist auch die Energie hinter jeder Bewegung.
  • Udana Vayu ist die Energie hinter den Kommunikationssystemen. Es steuert die Sprache, die Nerven, das Gehirn und die Hormone. Es hat seinen Sitz in der Kehle. Es ist auch die Energie hinter Schlafen, Träumen, Astralreisen und die Kraft, mit der die Seele im Moment des Todes zusammen mit dem Astral- und Kausalkörper den physischen Körper verlässt.

Mittels diverser Yoga-Techniken kann die Funktion dieser Vayus harmonisiert und so die Gesundheit verbessert werden. Gleichzeitig wird dabei ein Teil dieser Vayus sublimiert, also verfeinert, in Ojas umgewandelt und in den höheren Chakras aufgespeichert.

Ojas - Qualität und Schwingungsebenen des Prana

Auszug aus dem Buch "Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch" von Sukadev Bretz, Copyright Yoga Vidya Verlag.

Hier möchte ich die Information über Ojas vertiefen und speziell auf die Qualität des Prana auf verschiedenen Ebenen eingehen. Prana kann grobstofflicher oder feinstofflicher schwingen. Ziel beim Pranayama ist nicht nur, mehr Prana zu haben, sondern ihn subtiler zu machen (siehe dazu auch Ojas in Bezug auf die Chakras und die Prana Vayus, Teil 2 dieses Buches).

Grobstofflicher Prana: Grobstofflicher Prana wirkt im physischen Körper als Gesundheit, Leistungskraft, Ausdauer und macht dich zum Beispiel bei sportlicher Aktivität leistungsfähiger.

Feinstofflicher Prana: Feinstofflicher Prana hat wiederum mehrere Ebenen:

  • Auf astraler Ebene

Prana auf energetisch-astraler Ebene ist die Heilausstrahlung. Wenn du Pranayama übst, kannst du eine stärkere Heilwirkung haben und zum Beispiel Partner, deiner Partnerin, deinem Kind oder anderen mit deiner Hand Energie übertragen können.

  • Auf psychischer Ebene

Prana heißt auch, dass du mehr Ausstrahlung hast und Menschen mehr deine Gegenwart suchen. Wenn du Pranayama übst, dann brauchst du dich weniger darum zu bemühen, auf andere zuzugehen, sondern Menschen werden von sich aus von deinem Prana angezogen. Deine Worte – zum Beispiel in Yogastunden, Workshops, Vorträgen oder sonst in deinem Beruf - werden stärkeren Nachhall finden, Menschen mehr beeindrucken und überzeugen. Menschen werden eher geneigt sein, das zu tun, worum du sie bittest oder was du ihnen aufträgst, wenn du in einer Führungsrolle bist, egal in welchem Kontext. Damit hast du auch eine höhere Verantwortung. Wenn du viel Prana hast bzw. mit den Kundalini-Intensivpraktiken daran arbeitest, es zu verstärken, musst du noch ethischer, bewusster und reflektierter handeln als du es sowieso schon tun würdest. Du musst auf deine Gedanken achten, auf deine Worte und auf deine Taten. Mit Prana wird in all dem mehr Power sein.

  • Auf Herzensebene

Mehr Prana heißt aber auch mehr Zugang auf die Anahata-Chakra-Ebene, die Herzensebene. Was zum einen bedeutet, dein Prana wird auch die Emotionen anderer mehr beeinflussen. Vor allem aber fällt es dir leichter, Freude, Liebe, Mitgefühl, Verbundenheit zu spüren, letztlich das Göttliche zu spüren.

  • Auf der Ebene der Bewusstseinserweiterung

Gotteserfahrung ist auch (natürlich nicht nur!) eine Frage von subtilerem Prana. Gereinigte Nadis und Chakras, mehr Prana wird als Ojas, subtile Energie, gespeichert und führt leicht in höhere Bewusstseinsebenen. Es gibt die Gotteserfahrung als Freude und Liebe aus einem verstärkten Zugang zur Anahata-Ebene und dann auch Gotteserfahrung, Erleuchtung, als höchste Erkenntnis und vollkommenes Verschmelzen aus dem Ajna Chakra und Sahasrara Chakra. Intensiver Pranayama hat also über die relativen Ziele – gesundheitlich, physisch, energetisch, emotional – hinaus ein sehr hohes Ziel.

Ayurveda: Charaka Samhita

Im ersten Buch (Sutra Sthana 17.73-4) der Charaka Samhita heißt es über Ojas:

बिभेति दुर्बलो ऽभीक्ष्णं ध्यायति व्यथितेन्द्रियः | दुश्छायो दुर्मना रूक्षः क्षामश्चैवौजसः क्षये || 73 ||

bibheti durbalo 'bhīkṣṇaṃ dhyāyati vyathitendriyaḥ | duśchāyo durmanā rūkṣaḥ kṣāmaś caivaujasaḥ kṣaye || 73 ||

Bei der Abnahme (Kshaya) von Ojas wird man ängstlich, schwach, grübelt ständig, hat Probleme mit den Sinnesorganen (Vyathita-Indriya), einen ungesunden Teint (Dushchhaya), ein geschwächtes Denkvermögen (Durmanas), fühlt sich ausgetrocknet (Ruksha) und magert ab (Kshama).

हृदि तिष्ठति यच्छुद्धं रक्तमीषत्सपीतकम् | ओजः शरीरे संख्यातं तन्नाशान्ना विनश्यति || 74 ||

hṛdi tiṣṭhati yac chuddhaṃ raktam īṣat-sapītakam | ojaḥ śarīre saṃkhyātaṃ tan-nāśān nā vinaśyati || 74 ||

Das, was sich im Herzen (Hrid - oder im Magen, dem "Herzstück" des Verdauungssystems) befindet, weiß (oder leuchtend Shuddha), rot (Rakta) und leicht gelblich (Pitaka), wird im Körper (Sharira) Ojas genannt. Wenn es zerstört wird, stirbt der Mensch.

Verschiedene Schreibweisen für Ojas

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Ojas auf Devanagari wird geschrieben " ओजस् ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " ojas ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " ojas ", in der Velthuis Transkription " ojas ", in der modernen Internet Itrans Transkription " ojas ".

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Weitere Informationen zu Sanskrit und Indische Sprachen

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