Meditationskurs für Anfänger 3. Woche: Unterschied zwischen den Versionen

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Dies ist die 3. Woche aus dem 10-wöchigen [[Meditationskurs]]. Du wirst systematisch zur [[Meditation]] angeleitet. Dabei lernst du verschiedene [[Meditationstechnik]]en kennen, bekommst Hintergrundwissen und wirst auch zu [[Achtsamkeit]], positivem Denken und [[Spiritualität]] im Alltag angeleitet.
'''Meditationskurs für Anfänger 3. Woche''' - dies ist die 3. Woche aus dem 10-wöchigen [[Meditationskurs]]. Du wirst systematisch zur [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] angeleitet. Dabei lernst du verschiedene [[Meditationstechnik]]en kennen, bekommst Hintergrundwissen und wirst auch zu [[Achtsamkeit]], positivem [[Denken]] und [[Spiritualität]] im [[Alltag]] angeleitet.
 
[[Datei:Buddha Buddhismus Meditation Religion.jpg|thumb|]]


In diesem Video lernst du einige stehende [[Vorbereitungsübung]]en, die [[Tratak]]-Meditation und [[Sukadev]] hält einen Vortrag über die sechs Yoga Wege.
In diesem Video lernst du einige stehende [[Vorbereitungsübung]]en, die [[Tratak]]-Meditation und [[Sukadev]] hält einen Vortrag über die sechs Yoga Wege.


'''[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_2._Woche| zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]'''


[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_2._Woche| zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]
'''[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_4._Woche| zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]'''


[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_4._Woche| zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]
== Kursvideos der 3. Woche: ==


[[Datei:Zen Buddha Mönch Meditation Achtsamkeit.jpg|thumb|]]


== Kursvideos der 3. Woche: ==
===3 a - Inhalt: Theorie - Vorstellung der Tratak-Meditation und weitere Yogawege===
===3 a - Inhalt: Theorie - Vorstellung der Tratak-Meditation und weitere Yogawege===
*Tipps
*Tipps
*Vorübungen
*Vorübungen
*Tratak Meditation
*[[Tratak]] Meditation
*Vortrag: 6 Yogawege
*Vortrag: 6 Yogawege
*Anleitung für zu Hause
*Anleitung für zu Hause
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{{#ev:youtube|xVgb8jjqy5o}}
{{#ev:youtube|xVgb8jjqy5o}}


 
===3 b - Inhalt: lange praktische Meditionsanleitung - Tratak Meditation - Lange Anleitung===
===3 b - Inhalt: lange praktische Meditionsanleitung===
*[[Tratak-Meditation]]
*Tratak-Meditation
*22 min.
*22 min.


{{#ev:youtube|FODoEKnbl4s}}
{{#ev:youtube|FODoEKnbl4s}}


 
===3 c - Inhalt: kurze praktische Meditionsanleitung - Tratak Meditation - Kurzanleitung===
===3 c - Inhalt: kurze praktische Meditionsanleitung===
*Tratak-Meditation
*Tratak-Meditation
*8 min.
*8 min.


{{#ev:youtube|TtsH6j-1Gmc}}
{{#ev:youtube|TtsH6j-1Gmc}}


[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_2._Woche| zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]
[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_2._Woche| zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]
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Umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Meditation findest du auch in unserem [http://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditationsportal].
Umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Meditation findest du auch in unserem [http://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditationsportal].


== Begleittext zum Kursvideo 3. Woche - 3 a - Theorie - Vorstellung der Tratak-Meditation und weitere Yogawege ==
== Begleittext zum Kursvideo 3. Woche - 3 a - Theorie - Vorstellung der Tratak-Meditation und weitere Yogawege ==


[[Datei:Buddha Blumen Meditation.jpg|thumb|]]


===Nachwort zur 2. Kurswoche===
In der letzten Kurseinheit hatte ich dir ja den Auftrag gegeben bewusst im Alltag zu sein und Freude zu spüren - Freude durch [[Achtsamkeit]], Freude durch genießen, wenn du dir mal etwas gegönnt hast, Freude durch [[Schönheit]] oder auch [[Freude]] durch [[Liebe]]. Ich hoffe du hast dies in die Tat umgesetzt und du hast schöne Momente erlebt, auch wenn es zwischendrin auch wieder stressig gewesen sein kann. Selbst wenn es zwischendurch [[Enttäuschung]]en gab, es ist gut Momente der [[Freude]] zu erschaffen. Wenn du weißt, du kannst Momente der Freude schaffen, dann ist es auch wieder leichter mit allem anderen umzugehen. Ich hoffe auch, dass du schöne Meditationen hattest. Am besten wirkt sie, wenn du wirklich täglich meditierst, selbst wenn es nur ein paar Minuten sind.


===Nachwort zur 2. Kurswoche===
Wenn du einmal 4 Wochen ohne [[Unterbrechung]] meditiert hast, willst du es nicht mehr sein lassen, denn der Tag verläuft so viel besser, schöner, energiereicher und sinnvoller. Vielleicht verspürst du sogar mehr Zugang zu deiner [[Kraft]] und zu mehr Momenten der [[Freude]]. Gerade dieser [[Meditationskurs]] ist ja so gedacht, dass du wöchentlich viele neue Anregungen und [[Inspiration]]en für deine [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] und deinen Alltag bekommst.
In der letzten Kurseinheit hatte ich dir ja den Auftrag gegeben zu einen bewusst im Alltag zu sein und Freude zu spüren. Freude durch Achtsamkeit , Freude durch genießen, wenn du dir mal etwas gegönnt hast, Freude durch Schönheit Freude durch Liebe. Ich hoffe du hast dies in die tat umgesetzt und du hast schöne Momente erlebt, auch wenn es zwischen drin auch wieder stressig gewesen sein kann. Selbst wenn es zwischen drin Enttäuschungen gab, es ist gut Momente der Freude zu erschaffen.
Wenn du weißt, du kannst Momente der Freude schaffen dann ist es auch wieder leichter mit Allem anderen um zu gehen. Ich hoffe auch dass du schöne Meditationen  hattest, am besten wirkt sie wenn du wirklich täglich meditierst. Selbst wenn es nur ein paar Minuten sind ich möchte dir wirklich nahelegen jeden Tag zu meditieren.


Wenn du erst einmal 4 Wochen ohne Unterbrechung meditiert haben wirst, willst du es nicht mehr sein lassen, denn der Tag verläuft so viel besser, schöner, soviel energiereicher, soviel mehr sinnvoller, du hast soviel mehr Zugang zu deiner Kraft und zu Momenten der Freude. Gerade dieser Meditationskurs ist ja so gedacht, dass du wöchentlich viele neue Anregungen und Inspirationen bekommst für deine Meditation und deinen Alltag.
Reflektiere am Ende jeder Kurswoche noch einmal deine Erfahrungen. Frage dich:


Reflektiere am Ende jeder Kurswoche noch einmal deine  Erfahrungen. Frage dich:
*Was ist mit mir passiert?
*Was ist mit mir passiert?
*Was hat die Meditationspraxis mit mir gemacht?
*Was hat die [[Meditationspraxis]] mit mir gemacht?
 
===Theorie - Die 6 Yogawege ===
 
[[Datei:Meditation Hand.jpg|thumb|]]
 
[[Yoga]] heißt [[Einheit]], [[Harmonie]] und [[Verbindung]]. Yoga heißt die Einheit von dem individuellen Selbst, mit dem Höchsten, kosmischen Selbst. Yoga heißt Verbindung mit der [[Tiefe]] deiner [[Seele]]. Yoga heißt die [[Verwirklichung]] in der [[Einheit]] mit Allem. Yogis sind der Auffassung: „Du bist nicht nur ein kleines Menschlein, was in diesem riesigen [[Universum]] irgend wo existiert und hilflos Allem ausgesetzt ist, sondern Yoga sagt: „Ja, du bist Eins mit Allem und verbunden mit Allem.“ In der Tiefe deines Wesens ist ein göttlicher Funke, der Teil ist mit dem Göttlichen überall. Es ist möglich, dich als solches zu erfahren. Um dies zu erfahren gibt es im [[Yoga]] 6 Wege, die sich ergänzen. Manche Menschen ziehen es vor auf einem dieser Yogawege zu gehen, Andere beziehen sich lieber auf alle diese Yogawege:
 
#[[Jnana Yoga]] der Yoga des [[Wissen]]s der [[Erkenntnis]], der Yoga der [[Weisheit]].
#[[Raja Yoga]], der psychologische Yoga der Yoga der [[Selbstbeherrschung]]. Der Yoga des geschickten Umgangs mit deinen [[Gedanke]]n , deinen [[Gefühl]]en, deinen [[Emotion]]en der [[Persönlichkeit]], dieser wir auch königlicher Yoga genannt.
#[[Bhakti Yoga]] ist der Yoga der [[Hingabe]], der [[Gottesliebe]], der [[Gottesverehrung]], dieser Yoga ist schön, da er auf [[Gotteserfahung]] abzielt, was auch immer du darunter verstehst.
#[[Karma Yoga]], der Yoga der [[Tat]], der Yoga des [[Wirken]]s.
#[[Kundalini Yoga]] ist der Weg der [[Energie]], der Energieerweckung.
#[[Hatha Yoga]], der Yoga der Körperübungen um diesen flexibler und stärker zu machen, um ihn beherrschen zu können und um ihn zu entspannen. Auch um psychische sowie geistige Erfahrungen, machen zu können.


Nach diesem Überblick gehen wir etwas in die [[Tiefe]] und uns die einzelnen Yogawege detaillierter anschauen.


===Stehende Auflade- und Entspannungsübungen:===
====Jnana Yoga====
Stelle dich ruhig und gerade hin zur Vorbereitung für [[Uddiyana Bandha]]. Füße etwa hüftbreit auseinander, hier aktivierst du deinen Bauchraum, das ist gut für die Entspannung des [[Sonnengeflecht]]es und den Zugang für die innere Energie. Atme tief ein, durch den Mund nach unten aus, gehe dabei leicht in die Knie und stütze dich auf die Knie ab, ziehe den Bauch ein, wölbe die Lendenwirbelsäule nach vorne, gib auch die Schultern nach hinten. Gib den Bach nach vorne, Atme tief und vollständig ein und nun beim Ausatmen durch den Mund nach unten gehen, leicht in die Knie Hände abstützen  ziehe den Bauch ein, wölbe die Lendenwirbelsäule nach vorne... x3 dann halte die Luft an stehe nun aufrecht und lächle während du den Bach wieder hinein gibst.


Dann folgt Agni Sara (Feueratmung), hier aktivierst du den Bauchraum sehr stark und bekommst Zugang zum Feuer der Begeisterung und inneren Energie. Atme wieder voll ein und nun atme durch den Mund aus gehe dabei leicht auf die Knie, ziehe den Bauch ein und  nun mit leeren Lungen gebe den Bauch vor und zurück, entweder langsam oder schneller, dann gib den Bach nach vorne und atme vollständig ein. Atme einmal normal aus durch die Nase. Spüre den Bauch und beginne von vorne. X3
[[Datei:RTEmagicC meditation Frau am see.jpg.jpg|thumb|]]
Atme 2-3 mal tief ein und aus, spüre die Energie im Bauch die Wärme, spüre das Feuer die Sonne im Bauch.


Im '''1. Yogaweg''' , dem [[Jnana Yoga]], beschäftigen wir uns mit Fragen wie: „[[Wer bin ich?]] Gibt es eine höhere Wirklichkeit? Wenn es eine höhere Wirklichkeit gibt, wie kann ich sie erfahren. Was ist [[Glück]]? Wie kann ich das Glück erfahren? Was ist der [[Sinn des Lebens]]? Wie kann ich so handeln, dass ich den Sinn des Lebens erfülle?“ Dies sind die Fragen, die man sich im Jnana Yoga stellt.


Nun die stehende Aufladeübung, die gut für die Gesundheit des Rückens ist und sie lädt dich natürlich auch auf. Gib die Füße hüftbreit auseinander, beuge die Knie leicht , gib die Hände unter den Nabel. Atme ein und gib die Arme  nach außen, halte die Luft an falte die Hände. Gehe nach rechts, nach links und zurück zur Mitte, Handflächen nach außen atme aus und Arme nach unten leicht die Hände unter dem Nabel zusammenlegen. Atme ein neue Energie Arme nach außen, oben halte die Luft an falte die Hände, gehe etwas nach rechts , gehe etwas nach links, zurück zur Mitte, Handflächen nach außen atme aus und Arme nach unten leicht die Hände unter dem Nabel zusammenlegen. Lass die Energie weit werden. X5
„[[Wer bin ich?]]“ Wenn du analysierst wer bin ich, kannst du feststellen: “Ich bin [[Bewusstsein]].“ Unser [[Körper]] verändert sich, ist mal gesund, ist mal weniger gesund. Vor 20 Jahren war unser aller Körper anders als er heute ist und wird sich weiter wandeln. In [[Wahrheit]] bist du nicht der Körper, du bist das Bewusstsein hinter dem Körper. Es ist möglich dass du dich erfährst als Bewusstsein hinter dem Körper und wenn es dir gelingt, dich als Bewusstsein hinter dem sich veränderndem Körper wahrzunehmen, so kannst du auch gelassener mit den [[Veränderung]]en von diesem umgehen.  
Lasse nun die Arme herunter hängen atme ein paar Mal tief ein und aus.
Genieße diese Kraft genieße diese Energie. Genieße diese Stärke.


Vorbereitende sitzende Übungen:
Auch bist du nicht die [[Psyche]] oder die [[Persönlichkeit]]. Elemente deiner Persönlichkeit sind mal aktiver, mal ist es ein anderer. Je nach Situation wird mal der eine Teil deiner Persönlichkeit gebraucht mal ein Anderer. Du bleibst gleich. [[Emotion]]en kommen und gehen. Mal hast du [[Ärger]], mal hast du [[Angst]], mal hast du [[Freude]], mal bist du voller Liebe. [[Emotion]]en kommen, Emotionen gehen: DU bleibst gleich. [[Swami Shivananda]] sagte unter vielem anderen: „Frag wer bin ich? Erkenne dein Selbst, sei frei.“ Der [[Jnana Yoga]] sagt du bist in [[Wirklichkeit]] ewig und unendlich. Du bist Eins mit der [[Weltenseele]], Eins mit dem Göttlichen. Du kannst das erfahren, du kannst das spüren.
(Kerze vorbereiten und aufstellen in Augenhöhe oder leicht darunter)
Hüftöffnungsübungen zunächst Schmetterling. Gib die Fußsohlen zusammen gib die Hände um die Füße und wippe mit den Knien ein paar mal hoch und runter. Dies lockert die Hüftgelenke auf. Ellbogen auf die Knie oder Oberschenkel geben, sanft nach unten drücken, oder mit den Händen. Egal wie weit die Knie vom Boden entfernt sind, so lohnt es sich dies aus zu probieren. Strecke die Beine aus, fasse an das rechte Fußgelenk und ziehe den Fuß sanft hoch an das rechte Brustbein. Lasse nun das Knie langsam los, beuge das andere Knie, fassen mit beiden Händen an den Fuß und ziehe den Fuß sanft Richtung Brustbein. Strecke dann das Bein wieder aus. Grätsche nun die Beine etwa im 90 Grad-winkel, dann die Zehen anziehen und dann gib die Fuß-kannten in Richtung Boden, hilf mit den Händen die Waden nach außen drehen.
20 Sek. so halten. Dies hilft auch der Hüftflexibilität.


Heute üben wir Tratak. Tratak ist eine Form der Lichtmeditation. Du schaust auf eine Kerzenflamme, lässt dich durch das Licht ganz erfüllen und schließt dann die Augen und spürst dabei wie das Licht innerlich auf dich wirkt.
====Raja Yoga====
Diese Technik ist eine Meditation die dich mit Licht füllt. Sie gibt dir Licht, Freude und interessante Wahrnehmungen. Manche spüren ein wunderschönes Pulsieren, manche eine schöne Erfahrung von Verbundenheit und Freude. Manche erfahren einfach Stille.
Der '''2. Yogaweg''' ist der königliche [[Raja Yoga]]. Der Yoga der [[Herrschaft]] über den [[Geist]]. Raja Yoga heißt nicht dass du jederzeit deine [[Gemütsverfassung]] bestimmen kannst, aber du lernst sie zu steuern und so eine Richtung vor zu geben. Du kannst Einfluss nehmen auf die Gedanken, die im Geist sind. So bist du deinen [[Emotion]]en und Gemütszuständen nicht hilflos ausgeliefert. Mache dich zum [[Raja]] über deine Gedanken. Angenommen es geschieht etwas, wo dein Geist die signalisiert, hier kommt es was Wichtiges, [[Angst]] einflößendes, Unbekanntes. Sag dir selbst: „Schön Geist, dass du mich warnst und [[Energie]] aufbaust, schön dass es dich gibt.“ Und dann sagst du dir: „Ich habe [[Vertrauen]], tief in mir ist alles [[Wissen]], tief in mir ist Energie. Ich freue mich auf das was ich gleich machen kann.“ So kannst du deine Gedanken beobachten, deine Emotionen verfolgen und dann kannst du einen anderen Gemütszustand hervorrufen. [[Raja Yoga]] ist ein sehr faszinierender Yogaweg. Ein Machtvoller Yogaweg.


Die Dauer ist hierbei 10-15 min und ich werde dich immer wieder Anleiten die Augen zu schließen oder zu öffnen. 3X offene 3x geschlossenen Augen meditieren und eine schöne Erfahrung haben. Finde Deine Sitzhaltung deiner Wahl und sitze bequem und schaue auf die Flamme.
====Bhakti Yoga====
Der '''3. Yogaweg''' ist der [[Bhakti Yoga]], der Weg der [[Hingabe]], der [[Gottesverehrung]]. Hinter Allem ist das Wirken einer göttlichen Kraft - so erkennt es der [[Bhakta]] an. Die [[Schönheit]] in diesem [[Universum]] ist nicht zufällig sondern hier kann man das Göttliche erkennen. In jedem Menschen in allem was geschieht, ist das Göttlich zu erkennen. Mithilfe von [[Technik]]en des Bhakti Yoga kannst du diese Erzeugen.  


Schließe Deine Augen, Schultern entspannt, Kiefergelenke entspannt, Augen entspannt.
Schließlich ist die letzte Kursaufgabe gewesen, die du in der letzten Woche erfahren solltest, die [[Schönheit]] und den göttliche Augenblick genießen. [[Mitgefühl]] und [[Liebe]] mit deinen Mitmenschen zu spüren, sind typische Bhaktiübungen. Mantrasingen, [[Ritual]]e abhalten, Symbole für die [[Wahrheit]] auf zu stellen, dies sind alles Bhakti- techniken. Du kannst vertrauen, [[Gott]] wird mit dir sein, dass ist die Botschaft des Bhakti Yoga. Spüre einfach Hingabe an Gottes [[Gegenwart]] und du kannst ihn erfahren. Gott ist nicht eine Frage des [[Glaube]]ns, sondern der [[Erfahrung]]. Wie du Gott nun nennst ist dabei nicht von [[Relevanz]]. Das du Liebe spürst zu einer höheren [[Kraft]], das ist das was zählt.
Zuerst singen wir OM um Körper Geist und Seele zu harmonisieren.
Bitte Körper und Geist in den nächsten Minuten ruhig und entspannt zu sein.
Atme einmal ein paar Mal tief in den Bauch, ein und aus. x6
Beim Einatmen:
Ich verbinde mich mit der kosmischen Energie,
beim Ausatmen:
Ich schicke Licht und Liebe in alle Richtungen.


1. Jetzt öffne Deine Augen und schaue in die Kerzenflamme und lass die Kerzenflamme ganz auf Dich wirken. Sieh das Licht- mit großer Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und fühle dabei die Wirkung des Lichts in dir. Sie das Licht mit deinem ganzen Wesen.
====Karma Yoga====
*Der '''4. Yogaweg''', nennt sich [[Karma Yoga]]. [[Karma]] heißt sowohl [[Handlung]] als auch [[Schicksal]]. Die Lektionen im Alltag an zu nehmen und mit [[Engagement]] dein Leben zu gestalten als uneigennütziges [[Dienen]]. Es kann zweifach aufgefasst werden. Einmal als das Annahmen von Allem was kommt. Als auch das annehmen unangenehmer Aufgaben oder von [[Kritik]], die [[Gelegenheit]] zum [[Wachstum]] bietet. Wenn es stressig wird, danke innerlich dafür. Es ist eine [[Gelegenheit]] zu wachen. Wenn etwas gelingt oder etwas erfolgreich ist danke auch dafür. Wenn etwas schief geht, danke dafür. Alles was kommt ist eine [[Lektion]], das ist die Einstellung die ein [[Karmayogin]] entwickelt. Sein [[Motto]] ist: “Das [[Leben]] ist eine Schule, das [[Schicksal]] eine [[Chance]]!“


2. Jetzt schließe die Augen, schaue dabei ganz entspannt mit geschlossenen Augen leicht nach oben. Beobachte was du sehen kannst ganz besonders im Bereich Augen braun bis Haar Ansatz in der Mitte der Stirn. Vielleicht siehst Du ein Nach-bild der Flamme. Vielleicht siehst Du Farben und Formen und spürst ein sanftes Pulsieren, vielleicht auch nichts besonderes nur Ruhe und Freude. Genieße das.
Der zweite Teil des Karma Yogas ist Einsatz für die gute Sache. Tue etwas für Andere. Im Kleinen machst du das hier natürlich. Du kümmerst dich um deinem Partner und um deine [[Familie]], Eltern, [[Kinder]]. Du hilfst deinen Nachbarn wenn sie [[Hilfe]] brauchen, nimmst ihre Pakete an, wünscht Menschen einen guten Tag und so weiter. Das kannst du kultivieren indem du dich fragst, wie kann ich jemanden behilflich sein, jemanden dienen? Während du überlegst wie du jemanden anderen hilfst öffnet sich dein [[Herz]], spürst du Liebe und es entsteht dies Gefühl der [[Verbundenheit]]. Du schaffst [[Einheit]], indem du das Leben als Schule verstehst und Einheit kreierst um daran zu wachsen. Einheit entsteht, wenn du Anderen mit Liebe hilfst.


3. Öffne die Augen wieder, schaue in die Flamme, siehe die Flamme mit großer Bewusstheit. Spüre die Flamme mit Deinem ganzen Wesen. Lass dieses Licht ganz auf Dich wirken.
====Kundalini Yoga====
*Der '''5. Yogaweg''' ist der [[Kundalini Yoga]]. Der Energieyoga. [[Kundalini Yoga]] sagt: du hast unendlich viel [[Energie]] in dir. Es gibt keinen Moment wo du keine Energie in dir hast. Der Begriff Burnout ist eigentlich falsch gewählt, denn eigentlich kannst du nicht ausbrennen, oder du kannst dich nicht verausgaben, denn in dir ist immer Energie. Du kannst lernen diese Energie zum fließen zu bringen. Du hast [[Chakra]]s, Energiezentren die du öffnen kannst. Du bist in einem Ozean von [[Prana]] von Lebensenergie umgeben. Du kannst lernen Energie auf zu nehmen, lernen Energie in die dir zu erwecken. Du kannst lernen Zugang zu finden zu den höheren Chakras. Sind die höheren Chakras aktiv, so erfährst du höhere Bewusstseinsebenen, erfährst du Einheit.


4. Schließe wieder die Augen und halte sie entspannt, schau weit weg leicht nach oben.Schaue ob Du ein Nach-bild siehst ein sanftes Pulsieren spürst in der Stirn oder davor - genieße es.
====Hatha Yoga====
*Der '''6. Yogaweg''' ist der [[Hatha Yoga]]. Hatha Yoga hilft dir deinen [[Körper]] besser zu spüren. Er hilft die entspannter zu sein, besser zu meditieren. Gerade, wenn du Schwierigkeiten hast deinen [[Geist]] zu konzentrieren ihn zu beruhigen empfehle ich Hatha Yoga. Die [[Atemübung]]en, die [[Asana]]s, die liegenden [[Entspannung]]en, als das hilft [[Spannung]]en los zu lassen und zur [[Ruhe]] zu kommen, den Geist zu konzentrieren. Des weiteren helfen die Übungen den [[Rücken]] zu stärken, die [[Hüfte]] flexibel zu bekommen und dabei alle [[Muskel]]n zu entspannen, stärken und flexibel werden zu lassen. Wenn du besser sitzen willst, dann praktiziere Hatha Yoga. [[Erfahrung]]en deines Selbst werden durch Hatha Yoga begünstigt. Du erfährst eine höhere [[Wirklichkeit]] auch körperlich gesehen.


5. Öffne wieder die Augen, schaue in die Flamme, siehe das Licht, wenn Tränen kommen so reinigen sich deine Augen. Sieh das Licht ganz bewusst an. Lass das Licht auf Dich wirken.
Diese [[6 Hauptyogawege]] lassen sich auch ganz herrlich in einem Yoga [[Ashram]] erleben und kombinieren.


6. Schließe wieder die Augen und spüre wieder das innere Licht. Wenn du es mehr im Herzen siehst, so empfinde Liebe, wenn du es mehr in der Stirn siehst, so empfinde die Freude und Stille. Genieße Achtsamkeit – Stille.
===Hausaufgabe zur 3. Kurswoche:===


Jetzt vertiefe wieder den Atem, atme ein paarmal ein und aus. „Ich bin voller kraft und Energie, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Abend.“  Um nun von dem meditativen Gemütszustand in den Zuhörenden Gemütszustand zu kommen, singe gemeinsam OM.
*Meditiere täglich und meditiere mit [[Tratak]] der Kerzenmeditation. Nutze dabei eine echte Kerze und stelle sie sicher und sorgfältig auf.


Asoato ma sat gamaya
* Die 2. Aufgabe lautet: Schaue am Tag öfter mal nach oben, denn die Augen und der Gemütszustand sind gekoppelt. Wenn du öfter mal nach oben schaust, zum [[Himmel]] oder auch zur Decke, - das hebt auch den Gemütszustand. Egal ob es [[Winter]] oder [[Sommer]] ist, ob du drinnen oder draußen bist, schaue öfter mal nach oben. Denn wenn du bewusst nach oben schaust, dann kommt auch wieder das [[Gefühl]] der [[Verbundenheit]]. Der [[Leichtigkeit]], der [[Öffnung]]. Schaue alles an was schön ist und dass, was oben ist.
Tamaso ma jyotir gamaya
Mrityor maaritam gamaya
Om Shanti, Shanti, Shanti


Führe uns vom Unwirklichen zum Wirklichen
== Begleittext zum Kursvideo 3. Woche - 3 b - Lange praktische Meditationsanleitung mit praktischen Vorübungen==
Von der Dunkelheit zum Licht
führe uns von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit
Om Frieden, Frieden, Frieden


Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki
[[Datei:Meditation-Berge.jpg|thumb|]]
Jaya
Om  Bolo Shri Guru Vishnu Devananda Maharaaj Ji Ki
Jaya


Ich hoffe du hattest eine schöne, freudvolle und lichtvolle Meditation. Die Tratakmeditation gibt vielen Menschen gerade am Beginn einen schönen Zugang zu Freude und zu Licht. Egal welche Erfahrungen du hattest, sei dir gewiss es ist etwas Gutes. Diese Meditation funktioniert mit einer Kerze über 3, 10 bis zu 20 Min. 3-5 m entfernt sein, wenn du die Kerze näher rücken möchtest unterstütze dies durch weitere Augenübungen, die ich dir nächstes Mal  erklären kann.
===Stehende Vorübungen / Auflade- und Entspannungsübungen:===


Vortrag die 6 Yogawege:
====Entspannungsübung====


Yoga heißt Einheit Yoga heißt Harmonie und Verbindung. Yoga heißt die Einheit von dem individuellen Selbst, mit dem Höchsten, kosmischen Selbst. Yoga heißt Verbindung mit der Tiefe deiner Seele. Yoga heißt Einheit. Yoga heißt die Verwirklichung in der Einheit mit Allem. Yogis sind der Auffassung: „Du bist nicht nur ein kleines Menschlein, was in diesem Riesen- Universum irgend wo da ist und hilflos Allem ausgesetzt ist. Yoga sagt: „Ja, du bist Eins mit Allem und verbunden mit Allem.“ In der Tiefe deines Wesens ist ein göttlicher Funke, der Teil ist mit dem Göttlichen überall. Es ist möglich, dich als solches zu erfahren.
Stelle dich zur Vorbereitung für [[Uddiyana Bandha]] ruhig und gerade hin. Die Füße etwa hüftbreit auseinander, damit aktivierst du deinen Bauchraum. Das ist gut für die Entspannung des [[Sonnengeflecht]]es und den Zugang für die innere Energie. Atme tief ein und durch den Mund nach unten aus. Gehe dabei leicht in die Knie und stütze dich auf die Knie ab. Ziehe den Bauch ein, wölbe die [[Lendenwirbelsäule]] nach vorne, gib auch die Schultern nach hinten. Gib den Bauch nach vorne, atme tief und vollständig ein und nun beim Ausatmen durch den Mund nach unten gehen, leicht in die Knie, Hände abstützen, ziehe den Bauch ein, wölbe die [[Lendenwirbelsäule]] nach vorne. Wiederhole das drei Mal. Halte dann die Luft an, stehe nun aufrecht und lächle, während du den Bauch wieder hinein gibst.
Um dies zu erfahren gibt es im Yoga 6 Wege, die sich ergänzen.
Manche Menschen ziehen es vor auf einem dieser Yogawege zu gehen, Andere beziehen sich lieber auf alle diese Yogawege:


1. Jhnana Yoga der Yoga des Wissens der Erkenntnis, der Yoga der Weisheit.
====Agni Sara====
2. Raja Yoga, der psychologische Yoga der Yoga der Selbstbeherrschung. Der Yoga des geschickten Umgangs mit deinen Gedanken , deinen Gefühlen, deinen Emotionen der Persönlichkeit, dieser wir auch königlicher Yoga genannt.
3. Bhakti Yoga ist der Yoga der Hingabe, der Gottesliebe, der Gottesverehrung, dieser Yoga ist schön, da er auf Gotteserfahung abzielt, was auch immer du darunter verstehst.
4. Karmayoga, der Yoga der Tat, der Yoga des Wirkens.
5. Kundalini Yoga ist der Weg der Energie, der Energieerweckung.
6. Hatha Yoga, der Yoga der Körperübungen um diesen flexibler und stärker zu machen, um ihn beherrschen zu können und um ihn zu entspannen. Auch um psychische sowie geistige Erfahrungen, machen zu können.


Nach diesem Überblick gehen wir etwas in die Tiefe und finden beim
Dann folgt [[Agni Sara]] (Feueratmung), hier aktivierst du den Bauchraum sehr stark und bekommst Zugang zum Feuer der [[Begeisterung]] und der inneren [[Energie]]. Atme wieder voll ein und atme nun durch den Mund aus, gehe dabei leicht in die Knie, Hände auf den Knien abstützen, ziehe den Bauch ein. Gebe nun mit leeren Lungen den Bauch vor und zurück, entweder langsamer oder schneller, in deinem Rhythmus. Gib den Bauch dann nach vorne und atme vollständig ein. Atme einmal durch die Nase normal aus. Spüre den Bauch und beginne von vorne. Wiederhole diese Übung drei Mal.
Jhana Yoga Fragen wie: „Wer bin ich? Gibt es eine höhere Wirklichkeit? Wenn es eine höhere Wirklichkeit gibt, wie kann ich sie erfahren. Was ist Glück? Wie kann ich das Glück erfahren? Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann ich so handeln, dass ich den Sinn des Lebens erfülle?“ Dies sind die Fragen, die man sich im Jhana Yoga stellt.


„Wer bin ich?“ Wenn du analysierst wer bin ich, kannst du feststellen: “Ich bin Bewusstsein.“ Unser Körper verändert sich, ist mal gesund, ist mal weniger gesund. Vor 20 Jahren war unser aller Körper anders als er heute ist und wird sich weiter wandeln. In Wahrheit bist du nicht der Körper, du bist das Bewusstsein hinter dem Körper. Es ist möglich dass du dich erfährst als Bewusstsein hinter dem Körper und wenn es dir gelingt, dich als Bewusstsein hinter dem sich veränderndem Körper wahrzunehmen, so kannst du auch gelassener mit den Veränderungen von diesem umgehen. Auch bist du nicht die Psyche oder die Persönlichkeit. Elemente deiner Persönlichkeit sind mal aktiver, mal ist es ein anderer. Je nach Situation wird mal der eine Teil deiner Persönlichkeit gebraucht mal ein Anderer. Du bleibst gleich.
Atme 2-3 Mal tief ein und aus, spüre die Energie im Bauch, die Wärme, spüre das Feuer und die Sonne im Bauch.
Emotionen kommen und gehen. Mal hast du Ärger, mal hast du Angst, mal hast du Freude, mal bist du voller Liebe. Emotionen kommen, Emotionen gehen: DU bleibst gleich.
Swami Shivananda sagte unter vielem anderen: „Frag wer bin ich? Erkenne dein Selbst, sei frei.“ Der Jhana Yoga sagt du bist in Wirklichkeit ewig und unendlich. Du bist Eins mit der Weltenseele, Eins mit dem Göttlichen. Du kannst das erfahren, du kannst das spüren.


Der 2. Yogaweg ist der königliche Rajayoga. Der Yoga der Herrschaft über den Geist.
====Stehende Aufladeübung====
Rajayoga heißt nicht dass du jederzeit deine Gemütsverfassung bestimmen kannst, aber du lernst sie zu steuern und so eine Richtung vor zu geben. Du kannst Einfluss nehmen auf die Gedanken, die im Geist sind. So bist du deinen Emotionen und Gemütszuständen nicht hilflos ausgeliefert. Mache dich zum Raja über deine Gedanken. Angenommen es geschieht etwas, wo dein Geist die signalisiert, hier kommt es was Wichtiges, Angst einflößendes, Unbekanntes. Sag dir selbst: „Schön Geist, dass du mich warnst und Energie aufbaust, schön dass es dich gibt.“ Und dann sagst du dir: „Ich habe Vertrauen, tief in mir ist alles Wissen, tief in mir ist Energie. Ich freue mich auf das was ich gleich machen kann.“
So kannst du deine Gedanken beobachten, deine Emotionen verfolgen und dann kannst du einen anderen Gemütszustand hervorrufen. Raja Yoga ist ein sehr faszinierender Yogaweg. Ein Machtvoller Yogaweg.


Der 3. Yogaweg ist der Bhaktiyoga, der Weg der Hingabe, der Gottesverehrung. Hinter Allem ist das Wirken einer göttlichen Kraft - so erkennt es der Bhakta an. Die Schönheit in diesem Universum ist nicht zufällig sondern hier kann man das Göttliche erkennen.
Nun folgt die stehende [[Aufladeübung]], die gut für die Gesundheit des Rückens ist und sie lädt dich natürlich auch auf.  
In jedem Menschen in allem was geschieht, ist das Göttlich zu erkennen. Mithilfe von Techniken des Bhaktiyoga kannst du diese Erzeugen.
Schließlich ist die letzte Hausaufgabe gewesen, die du in der letzten Woche erfahren solltest, die Schönheit  und den göttliche Augenblick genießen. Mitgefühl und Liebe mit deinen Mitmenschen zu spüren, sind typische Bhaktiübungen. Mantrasingen, Rituale abhalten, Symbole für die Wahrheit auf zu stellen, dies sind alles Bhakti- techniken. Du kannst vertrauen, Gott wird mit dir sein, dass ist die Botschaft des Bhaktiyoga. Spüre einfach Hingabe an Gottes Gegenwart und du kannst ihn erfahren.
Gott ist nicht eine Frage des Glaubens, sondern der Erfahrung. Wie du Gott nun nennst ist dabei nicht von Relevanz. Das du Liebe spürst zu einer höheren Kraft das ist das was zählt.


Der 4. Yogaweg, nennt sich Karmayoga. Karma heißt sowohl Handlung als auch Schicksal. Die Lektionen im Alltag an zu nehmen und mit Engagement dein Leben zu gestalten als uneigennütziges Dienen. Es kann zweifach aufgefasst werden. Einmal als das Annahmen von Allem was kommt. Als auch das annehmen unangenehmer Aufgaben oder von Kritik, die Gelegenheit zum Wachstum bietet. Wenn es stressig wird, danke innerlich dafür.
*Gib die Füße hüftbreit auseinander, beuge die Knie leicht , gib die Hände unter den Bauchnabel. Atme ein und gib die Arme nach außen, halte die Luft an und falte die Hände. Beuge dich mit dem Oberkörper seitlich nach rechts, nach links und zurück zur Mitte, die Handflächen zeigen nach außen, atme aus und gib die Arme nach unten, die Hände leicht unter dem Bauchnabel zusammenlegen. Atme neue [[Energie]] ein. Gib während des Einatmens die Arme nach oben und außen.


Es ist eine Gelegenheit zu wachen. Wenn etwas gelingt oder etwas erfolgreich ist danke auch dafür. Wenn etwas schief geht, danke dafür. Alles was kommt ist Lektion das ist die Einstellung die ein Karmayogi entwickelt. Sein Motto:“Leben eine Schule, Schicksal als Chance!“ Der zweite Teil des Karmayogas ist Einsatz für die gute Sache.
*Gib dann die Arme nach außen und oben, halte die Luft an, falte die Hände, gehe etwas nach rechts, gehe etwas nach links, zurück zur Mitte, die Handflächen zeigen nach außen. Atme dann aus und gib die Arme nach unten, lege die Hände leicht unter dem Bauchnabel zusammen. Lass die Energie weit werden. Wiederhole diese Übung fünf Mal.
Tue etwas für Andere. Im Kleinen machst du das hier natürlich. Du kümmerst dich um deinem Partner und um deine Familie, Eltern, Kinder. Du hilfst deinen Nachbarn wenn sie Hilfe brauchen, nimmst ihre Pakete an, wünscht Menschen einen guten Tag und so weiter. Das kannst du kultivieren indem du dich fragst, wie kann ich jemanden behilflich sein, jemanden dienen? Während du überlegst wie du jemanden anderen hilfst öffnet sich dein Herz, spürst du Liebe und es entsteht dies Gefühl der Verbundenheit. Du schaffst Einheit, indem du das Leben als Schule verstehst und Einheit kreierst um daran zu wachsen. Einheit entsteht, wenn du Anderen mit Liebe hilfst.


Der 5. Yoga ist der Kundaliniyoga. Der Energieyoga. Kundalini sagt du hast unendlich viel Energie in dir. Es gibt keinen Moment wo du keine Energie in dir hast. Der Begriff Burnout ist eigentlich falsch gewählt, denn eigentlich kannst du nicht ausbrennen, oder du kannst dich nicht verausgaben, denn in dir ist immer Energie. Du kannst lernen diese Energie zum fließen zu bringen. Du hast Chakras Energiezentren die du öffnen kannst. Du bist in einem Ozean von Prana von Lebensenergie umgeben. Du kannst lernen Energie auf zu nehmen, lernen Energie in die dir zu erwecken. Du kannst lernen Zugang zu finden zu den höheren Chakras. Sind die höheren Chakras aktiv, so erfährst du höhere Bewusstseinsebenen, erfährst du Einheit.
*Lass nun die Arme herunter hängen, atme ein paar Mal tief ein und aus. Genieße diese [[Kraft]], [[Energie]] und [[Stärke]].


Der 6. Yogaweg ist der Hathayoga. Hathayoga hilft dir deinen Körper besser zu spüren. Er hilft die entspannter zu sein, besser zu meditieren. Gerade, wenn du Schwierigkeiten hast deinen Geist zu konzentrieren ihn zu beruhigen empfehle ich die Hathayoga. Die Atemübungen, die Asanas, die liegenden Entspannungen, als das hilft
====Vorbereitende sitzende Übung====
Spannungen los zu lassen zur Ruhe zu kommen, den Geist zu konzentrieren.
Des weiteren helfen die Übungen den Rücken zu stärken die Hüfte flexibel zu bekommen und dabei alle Muskeln zu entspannen, stärken und flexibel werden zu lassen. Wenn du besser sitzen willst, dann praktiziere Hathayoga. Erfahrungen deines Selbst werden durch Hathayoga begünstigt. Du erfährst eine höhere Wirklichkeit auch körperlich gesehen.


Dies 6 Hauptyogawege lassen sich auch ganz herrlich in einem Yoga Ashram erleben und kombinieren.
Vorbereitung zur [[Tratak]] Meditation: (Kerze vorbereiten und in Augenhöhe oder leicht darunter aufstellen) Übe nun eine Hüftöffnungsübung. Gib für den Schmetterling zunächst die Fußsohlen zusammen, gib die Hände um die Füße und wippe mit den Knien ein paar Mal hoch und runter. Dies lockert die Hüftgelenke auf. Ellbogen auf die Knie oder Oberschenkel geben, sanft nach unten drücken, oder mit den Händen. Egal wie weit die Knie vom Boden entfernt sind, so lohnt es sich dies aus zu probieren.  


Hausaufgaben: Meditiere täglich und meditiere mit Tratak der Kerzenmeditation.
Strecke die Beine aus, fasse an das rechte Fußgelenk und ziehe den Fuß sanft hoch an das rechte Brustbein. Lasse nun das Knie langsam los, beuge das andere Knie, fassen mit beiden Händen an den Fuß und ziehe den Fuß sanft Richtung Brustbein. Strecke dann das Bein wieder aus. Grätsche nun die Beine etwa im 90 Grad-winkel, dann die Zehen anziehen und dann gib die Fuß-kannten in Richtung Boden, hilf mit den Händen die Waden nach außen drehen.
Nutze dabei eine echte Kerze und stelle sie sicher und sorgfältig auf.
20 Sek. so halten. Dies hilft auch der [[Hüftflexibilität]].
Die 2. Aufgabe lautet: Schaue am Tag öfter mal nach oben. Augen und Gemütszustand sind gekoppelt. Wenn du öfter mal nach oben schaust zum Himmel oder auch zur Decke, das hebt auch den Gemütszustand. Egal ob es Winter oder Sommer ist, ob du drinnen oder draußen bist, schaue öfter mal nach oben. Denn wenn du bewusst nach oben schaust, dann kommt auch wieder das Gefühl der Verbundenheit. Der Leichtigkeit, der Öffnung. Schaue alles an was schön ist und dass, was oben ist.


Alles Gute. Ich wünsche Dir schöne Erfahrungen, schöne Meditationen, wünsche dir aber auch das da alles was im Leben kommt als Lernaufgabe annehmen kannst, alles hat seinen Sinn und egal was ist so ist es gut, zwischen drin auch Freude zu spüren.
===Tratak Meditation===


===Überschrift===
====Vorstellung der Tratak Meditation:====


Text
Heute üben wir [[Tratak]]. Tratak ist eine Form der Lichtmeditation. Du schaust auf eine Kerzenflamme, lässt dich durch das [[Licht]] ganz erfüllen und schließt dann die Augen und spürst dabei wie das Licht innerlich auf dich wirkt. Diese Technik ist eine [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] die dich mit Licht füllt. Sie gibt dir Licht, [[Freude]] und interessante [[Wahrnehmung]]en. Manche spüren ein wunderschönes Pulsieren, manche eine schöne [[Erfahrung]] von [[Verbundenheit]] und [[Freude]]. Manche erfahren einfach [[Stille]].


===Überschrift===
Die Dauer ist hierbei 10-15 min und ich werde dich immer wieder Anleiten die Augen zu schließen oder zu öffnen. 3X offene 3x geschlossenen Augen meditieren und eine schöne Erfahrung haben. Finde Deine Sitzhaltung deiner Wahl und sitze bequem und schaue auf die [[Flamme]].


Text
====Beginn der Tratak Meditation:====


'''Unterüberschrift:'''
*Schließe Deine [[Augen]], Schultern entspannt, Kiefergelenke entspannt, Augen entspannt.
*Zuerst singen wir [[OM]] um [[Körper]], [[Geist]] und [[Seele]] zu harmonisieren.
*Bitte Körper und Geist in den nächsten Minuten ruhig und entspannt zu sein.
*Atme einmal ein paar Mal tief in den Bauch, ein und aus. x6
*Sage dir beim Einatmen: Ich verbinde mich mit der kosmischen Energie,
*Und beim Ausatmen: *Ich schicke [[Licht]] und [[Liebe]] in alle Richtungen.


Text
#[[Jetzt]] öffne Deine Augen und schaue in die Kerzenflamme und lass die Kerzenflamme ganz auf Dich wirken. Sieh das Licht- mit großer [[Aufmerksamkeit]], [[Achtsamkeit]] und fühle dabei die Wirkung des [[Licht]]s in dir. Sie das Licht mit deinem ganzen Wesen.


'''Unterüberschrift:'''
#Jetzt schließe die Augen, schaue dabei ganz entspannt mit geschlossenen Augen leicht nach oben. Beobachte was du sehen kannst ganz besonders im Bereich Augen braun bis Haar Ansatz in der Mitte der Stirn. Vielleicht siehst Du ein Nach-bild der Flamme. Vielleicht siehst Du Farben und Formen und spürst ein sanftes Pulsieren, vielleicht auch nichts besonderes nur [[Ruhe]] und [[Freude]]. Genieße das.
[https://www.yoga-vidya.de/yoga-urlaub/yoga-ferien/ Yogaferien]
[https://www.yoga-vidya.de/yoga-urlaub/yoga-ferien/]


#Text
#Öffne die Augen wieder, schaue in die Flamme, siehe die Flamme mit großer [[Bewusstheit]]. Spüre die Flamme mit Deinem ganzen Wesen. Lass dieses Licht ganz auf Dich wirken.
#Text
#Text


* Aufzählung
#Schließe wieder die Augen und halte sie entspannt, schau weit weg leicht nach oben.Schaue ob Du ein Nach-bild siehst ein sanftes Pulsieren spürst in der Stirn oder davor - genieße es.
* Aufzählung
* Aufzählung


#Öffne wieder die Augen, schaue in die Flamme, siehe das [[Licht]], wenn Tränen kommen so reinigen sich deine Augen. Sieh das Licht ganz bewusst an. Lass das Licht auf Dich wirken.


===Hausaufgabe zur 3. Kurswoche:===
#Schließe wieder die Augen und spüre wieder das innere [[Licht]]. Wenn du es mehr im [[Herz]]en siehst, so empfinde Liebe, wenn du es mehr in der Stirn siehst, so empfinde die [[Freude]] und Stille. Genieße [[Achtsamkeit]] – [[Stille]].


Text
Jetzt vertiefe wieder den Atem, atme ein paar Mal ein und aus. „Ich bin voller [[Kraft]] und [[Energie]], mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Abend.“  Um nun von dem meditativen Gemütszustand in den zuhörenden Gemütszustand zu kommen, beende die Meditation mit drei Mal OM und einem Mantra, wie zum Beispiel:


== Begleittext zum Kursvideo 3. Woche - 3 c - Kurze praktische Meditationsanleitung ==
[[Asoato Ma Sat Gamaya]]. Tamaso Ma Jyotir Gamaya. Mrityor Maaritam Gamaya


===Name Meditation===
Om [[Shanti]], Shanti, Shanti


Text
Führe uns vom Unwirklichen zum Wirklichen. Von der [[Dunkelheit]] zum [[Licht]]. Führe uns von der [[Sterblichkeit]] zur [[Unsterblichkeit]]


Om Frieden, Frieden, Frieden


===Überschrift===
Wir von [[Yoga Vidya]] beenden die [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] zusätzlich noch mit einem Gruß an die [[Meister]] der [[Tradition]], in der wir unterrichten, [[Swami Sivananda]] und Swami [[Vishnudevananda]], wie in folgendem Beispiel:


Text
Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki
Jay
Om  Bolo Shri Guru Vishnu Devananda Maharaaj Ji Ki
Jay


Ich hoffe du hattest eine schöne, freudvolle und lichtvolle [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation]. Die Tratakmeditation gibt vielen Menschen gerade am Beginn einen schönen Zugang zu [[Freude]] und zu [[Licht]]. Egal welche [[Erfahrung]]en du hattest, sei dir gewiss es ist etwas [[Gutes]]. Diese Meditation funktioniert mit einer Kerze über 3, 10 bis zu 20 Min. 3-5 m entfernt sein, wenn du die Kerze näher rücken möchtest unterstütze dies durch weitere Augenübungen, die ich dir nächstes Mal  erklären kann.


[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_2._Woche| zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]
'''[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_2._Woche| zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]'''


[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_4._Woche| zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]
'''[[Meditationskurs_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_4._Woche| zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger]]'''


Umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Meditation findest du auch in unserem [http://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditationsportal].
Umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Meditation findest du auch in unserem [http://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditationsportal] sowie unter den Stichworten [[Meditationen]] und [[Tratak]].


==Siehe auch==
==Siehe auch==
===Weitere Informationen zum Thema:===
===Weitere Informationen zum Thema:===
*[[Tratakmeditation]]
*[[kombinierte Mantrameditation]] - eine schriftliche Anleitung
*[[kombinierte Mantrameditation]] - eine schriftliche Anleitung
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Mantras.html/ Artikel über Mantras]  
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Mantras.html/ Artikel über Mantras]  
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* [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/raja-yoga-positives-denken-gedankenkraft/ Seminare zum Thema Raja Yoga und Positives Denken]
* [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/raja-yoga-positives-denken-gedankenkraft/ Seminare zum Thema Raja Yoga und Positives Denken]
* [https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/wie-lerne-ich-yoga/yoga-meditation-einfuehrungsseminar/ Yoga und Meditation Einführung Seminar]
* [https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/wie-lerne-ich-yoga/yoga-meditation-einfuehrungsseminar/ Yoga und Meditation Einführung Seminar]
* [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehre/ Yoga Aus- und Weiterbildung]
* [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/ Yoga Ausbildung]
* [https://www.yoga-vidya.de/center/ Yoga Schulen]
* [https://www.yoga-vidya.de/center/ Yoga Schulen]
* [https://www.yoga-vidya.de/yoga-urlaub/yoga-ferien/ Yogaferien]
* [https://www.yoga-vidya.de/yoga-urlaub/yoga-ferien/ Yogaferien]


[[Kategorie: YVS]]
[[Kategorie:Meditationskurs für Anfänger]]
[[Kategorie: Yoga Vidya Schulung Videoreihe]]
[[Kategorie:Raja Yoga]]
[[Kategorie: Raja Yoga]]
[[Kategorie:Jnana Yoga]]
[[Kategorie: Jnana Yoga]]
[[Kategorie:Bhakti Yoga]]
[[Kategorie: Bhakti Yoga]]
[[Kategorie:Meditation]]
[[Kategorie: Meditation]]
[[Kategorie:Yoga]]
[[Kategorie: Yoga]]
[[Kategorie:Mantra]]
[[Kategorie: Mantra]]

Aktuelle Version vom 4. September 2022, 12:46 Uhr

Meditationskurs für Anfänger 3. Woche - dies ist die 3. Woche aus dem 10-wöchigen Meditationskurs. Du wirst systematisch zur Meditation angeleitet. Dabei lernst du verschiedene Meditationstechniken kennen, bekommst Hintergrundwissen und wirst auch zu Achtsamkeit, positivem Denken und Spiritualität im Alltag angeleitet.

Buddha Buddhismus Meditation Religion.jpg

In diesem Video lernst du einige stehende Vorbereitungsübungen, die Tratak-Meditation und Sukadev hält einen Vortrag über die sechs Yoga Wege.

zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger

zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger

Kursvideos der 3. Woche:

Zen Buddha Mönch Meditation Achtsamkeit.jpg

3 a - Inhalt: Theorie - Vorstellung der Tratak-Meditation und weitere Yogawege

  • Tipps
  • Vorübungen
  • Tratak Meditation
  • Vortrag: 6 Yogawege
  • Anleitung für zu Hause

3 b - Inhalt: lange praktische Meditionsanleitung - Tratak Meditation - Lange Anleitung

3 c - Inhalt: kurze praktische Meditionsanleitung - Tratak Meditation - Kurzanleitung

  • Tratak-Meditation
  • 8 min.

zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger

zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger

Umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Meditation findest du auch in unserem Meditationsportal.

Begleittext zum Kursvideo 3. Woche - 3 a - Theorie - Vorstellung der Tratak-Meditation und weitere Yogawege

Buddha Blumen Meditation.jpg

Nachwort zur 2. Kurswoche

In der letzten Kurseinheit hatte ich dir ja den Auftrag gegeben bewusst im Alltag zu sein und Freude zu spüren - Freude durch Achtsamkeit, Freude durch genießen, wenn du dir mal etwas gegönnt hast, Freude durch Schönheit oder auch Freude durch Liebe. Ich hoffe du hast dies in die Tat umgesetzt und du hast schöne Momente erlebt, auch wenn es zwischendrin auch wieder stressig gewesen sein kann. Selbst wenn es zwischendurch Enttäuschungen gab, es ist gut Momente der Freude zu erschaffen. Wenn du weißt, du kannst Momente der Freude schaffen, dann ist es auch wieder leichter mit allem anderen umzugehen. Ich hoffe auch, dass du schöne Meditationen hattest. Am besten wirkt sie, wenn du wirklich täglich meditierst, selbst wenn es nur ein paar Minuten sind.

Wenn du einmal 4 Wochen ohne Unterbrechung meditiert hast, willst du es nicht mehr sein lassen, denn der Tag verläuft so viel besser, schöner, energiereicher und sinnvoller. Vielleicht verspürst du sogar mehr Zugang zu deiner Kraft und zu mehr Momenten der Freude. Gerade dieser Meditationskurs ist ja so gedacht, dass du wöchentlich viele neue Anregungen und Inspirationen für deine Meditation und deinen Alltag bekommst.

Reflektiere am Ende jeder Kurswoche noch einmal deine Erfahrungen. Frage dich:

Theorie - Die 6 Yogawege

Meditation Hand.jpg

Yoga heißt Einheit, Harmonie und Verbindung. Yoga heißt die Einheit von dem individuellen Selbst, mit dem Höchsten, kosmischen Selbst. Yoga heißt Verbindung mit der Tiefe deiner Seele. Yoga heißt die Verwirklichung in der Einheit mit Allem. Yogis sind der Auffassung: „Du bist nicht nur ein kleines Menschlein, was in diesem riesigen Universum irgend wo existiert und hilflos Allem ausgesetzt ist, sondern Yoga sagt: „Ja, du bist Eins mit Allem und verbunden mit Allem.“ In der Tiefe deines Wesens ist ein göttlicher Funke, der Teil ist mit dem Göttlichen überall. Es ist möglich, dich als solches zu erfahren. Um dies zu erfahren gibt es im Yoga 6 Wege, die sich ergänzen. Manche Menschen ziehen es vor auf einem dieser Yogawege zu gehen, Andere beziehen sich lieber auf alle diese Yogawege:

  1. Jnana Yoga der Yoga des Wissens der Erkenntnis, der Yoga der Weisheit.
  2. Raja Yoga, der psychologische Yoga der Yoga der Selbstbeherrschung. Der Yoga des geschickten Umgangs mit deinen Gedanken , deinen Gefühlen, deinen Emotionen der Persönlichkeit, dieser wir auch königlicher Yoga genannt.
  3. Bhakti Yoga ist der Yoga der Hingabe, der Gottesliebe, der Gottesverehrung, dieser Yoga ist schön, da er auf Gotteserfahung abzielt, was auch immer du darunter verstehst.
  4. Karma Yoga, der Yoga der Tat, der Yoga des Wirkens.
  5. Kundalini Yoga ist der Weg der Energie, der Energieerweckung.
  6. Hatha Yoga, der Yoga der Körperübungen um diesen flexibler und stärker zu machen, um ihn beherrschen zu können und um ihn zu entspannen. Auch um psychische sowie geistige Erfahrungen, machen zu können.

Nach diesem Überblick gehen wir etwas in die Tiefe und uns die einzelnen Yogawege detaillierter anschauen.

Jnana Yoga

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Im 1. Yogaweg , dem Jnana Yoga, beschäftigen wir uns mit Fragen wie: „Wer bin ich? Gibt es eine höhere Wirklichkeit? Wenn es eine höhere Wirklichkeit gibt, wie kann ich sie erfahren. Was ist Glück? Wie kann ich das Glück erfahren? Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann ich so handeln, dass ich den Sinn des Lebens erfülle?“ Dies sind die Fragen, die man sich im Jnana Yoga stellt.

Wer bin ich?“ Wenn du analysierst wer bin ich, kannst du feststellen: “Ich bin Bewusstsein.“ Unser Körper verändert sich, ist mal gesund, ist mal weniger gesund. Vor 20 Jahren war unser aller Körper anders als er heute ist und wird sich weiter wandeln. In Wahrheit bist du nicht der Körper, du bist das Bewusstsein hinter dem Körper. Es ist möglich dass du dich erfährst als Bewusstsein hinter dem Körper und wenn es dir gelingt, dich als Bewusstsein hinter dem sich veränderndem Körper wahrzunehmen, so kannst du auch gelassener mit den Veränderungen von diesem umgehen.

Auch bist du nicht die Psyche oder die Persönlichkeit. Elemente deiner Persönlichkeit sind mal aktiver, mal ist es ein anderer. Je nach Situation wird mal der eine Teil deiner Persönlichkeit gebraucht mal ein Anderer. Du bleibst gleich. Emotionen kommen und gehen. Mal hast du Ärger, mal hast du Angst, mal hast du Freude, mal bist du voller Liebe. Emotionen kommen, Emotionen gehen: DU bleibst gleich. Swami Shivananda sagte unter vielem anderen: „Frag wer bin ich? Erkenne dein Selbst, sei frei.“ Der Jnana Yoga sagt du bist in Wirklichkeit ewig und unendlich. Du bist Eins mit der Weltenseele, Eins mit dem Göttlichen. Du kannst das erfahren, du kannst das spüren.

Raja Yoga

Der 2. Yogaweg ist der königliche Raja Yoga. Der Yoga der Herrschaft über den Geist. Raja Yoga heißt nicht dass du jederzeit deine Gemütsverfassung bestimmen kannst, aber du lernst sie zu steuern und so eine Richtung vor zu geben. Du kannst Einfluss nehmen auf die Gedanken, die im Geist sind. So bist du deinen Emotionen und Gemütszuständen nicht hilflos ausgeliefert. Mache dich zum Raja über deine Gedanken. Angenommen es geschieht etwas, wo dein Geist die signalisiert, hier kommt es was Wichtiges, Angst einflößendes, Unbekanntes. Sag dir selbst: „Schön Geist, dass du mich warnst und Energie aufbaust, schön dass es dich gibt.“ Und dann sagst du dir: „Ich habe Vertrauen, tief in mir ist alles Wissen, tief in mir ist Energie. Ich freue mich auf das was ich gleich machen kann.“ So kannst du deine Gedanken beobachten, deine Emotionen verfolgen und dann kannst du einen anderen Gemütszustand hervorrufen. Raja Yoga ist ein sehr faszinierender Yogaweg. Ein Machtvoller Yogaweg.

Bhakti Yoga

Der 3. Yogaweg ist der Bhakti Yoga, der Weg der Hingabe, der Gottesverehrung. Hinter Allem ist das Wirken einer göttlichen Kraft - so erkennt es der Bhakta an. Die Schönheit in diesem Universum ist nicht zufällig sondern hier kann man das Göttliche erkennen. In jedem Menschen in allem was geschieht, ist das Göttlich zu erkennen. Mithilfe von Techniken des Bhakti Yoga kannst du diese Erzeugen.

Schließlich ist die letzte Kursaufgabe gewesen, die du in der letzten Woche erfahren solltest, die Schönheit und den göttliche Augenblick genießen. Mitgefühl und Liebe mit deinen Mitmenschen zu spüren, sind typische Bhaktiübungen. Mantrasingen, Rituale abhalten, Symbole für die Wahrheit auf zu stellen, dies sind alles Bhakti- techniken. Du kannst vertrauen, Gott wird mit dir sein, dass ist die Botschaft des Bhakti Yoga. Spüre einfach Hingabe an Gottes Gegenwart und du kannst ihn erfahren. Gott ist nicht eine Frage des Glaubens, sondern der Erfahrung. Wie du Gott nun nennst ist dabei nicht von Relevanz. Das du Liebe spürst zu einer höheren Kraft, das ist das was zählt.

Karma Yoga

  • Der 4. Yogaweg, nennt sich Karma Yoga. Karma heißt sowohl Handlung als auch Schicksal. Die Lektionen im Alltag an zu nehmen und mit Engagement dein Leben zu gestalten als uneigennütziges Dienen. Es kann zweifach aufgefasst werden. Einmal als das Annahmen von Allem was kommt. Als auch das annehmen unangenehmer Aufgaben oder von Kritik, die Gelegenheit zum Wachstum bietet. Wenn es stressig wird, danke innerlich dafür. Es ist eine Gelegenheit zu wachen. Wenn etwas gelingt oder etwas erfolgreich ist danke auch dafür. Wenn etwas schief geht, danke dafür. Alles was kommt ist eine Lektion, das ist die Einstellung die ein Karmayogin entwickelt. Sein Motto ist: “Das Leben ist eine Schule, das Schicksal eine Chance!“

Der zweite Teil des Karma Yogas ist Einsatz für die gute Sache. Tue etwas für Andere. Im Kleinen machst du das hier natürlich. Du kümmerst dich um deinem Partner und um deine Familie, Eltern, Kinder. Du hilfst deinen Nachbarn wenn sie Hilfe brauchen, nimmst ihre Pakete an, wünscht Menschen einen guten Tag und so weiter. Das kannst du kultivieren indem du dich fragst, wie kann ich jemanden behilflich sein, jemanden dienen? Während du überlegst wie du jemanden anderen hilfst öffnet sich dein Herz, spürst du Liebe und es entsteht dies Gefühl der Verbundenheit. Du schaffst Einheit, indem du das Leben als Schule verstehst und Einheit kreierst um daran zu wachsen. Einheit entsteht, wenn du Anderen mit Liebe hilfst.

Kundalini Yoga

  • Der 5. Yogaweg ist der Kundalini Yoga. Der Energieyoga. Kundalini Yoga sagt: du hast unendlich viel Energie in dir. Es gibt keinen Moment wo du keine Energie in dir hast. Der Begriff Burnout ist eigentlich falsch gewählt, denn eigentlich kannst du nicht ausbrennen, oder du kannst dich nicht verausgaben, denn in dir ist immer Energie. Du kannst lernen diese Energie zum fließen zu bringen. Du hast Chakras, Energiezentren die du öffnen kannst. Du bist in einem Ozean von Prana von Lebensenergie umgeben. Du kannst lernen Energie auf zu nehmen, lernen Energie in die dir zu erwecken. Du kannst lernen Zugang zu finden zu den höheren Chakras. Sind die höheren Chakras aktiv, so erfährst du höhere Bewusstseinsebenen, erfährst du Einheit.

Hatha Yoga

  • Der 6. Yogaweg ist der Hatha Yoga. Hatha Yoga hilft dir deinen Körper besser zu spüren. Er hilft die entspannter zu sein, besser zu meditieren. Gerade, wenn du Schwierigkeiten hast deinen Geist zu konzentrieren ihn zu beruhigen empfehle ich Hatha Yoga. Die Atemübungen, die Asanas, die liegenden Entspannungen, als das hilft Spannungen los zu lassen und zur Ruhe zu kommen, den Geist zu konzentrieren. Des weiteren helfen die Übungen den Rücken zu stärken, die Hüfte flexibel zu bekommen und dabei alle Muskeln zu entspannen, stärken und flexibel werden zu lassen. Wenn du besser sitzen willst, dann praktiziere Hatha Yoga. Erfahrungen deines Selbst werden durch Hatha Yoga begünstigt. Du erfährst eine höhere Wirklichkeit auch körperlich gesehen.

Diese 6 Hauptyogawege lassen sich auch ganz herrlich in einem Yoga Ashram erleben und kombinieren.

Hausaufgabe zur 3. Kurswoche:

  • Meditiere täglich und meditiere mit Tratak der Kerzenmeditation. Nutze dabei eine echte Kerze und stelle sie sicher und sorgfältig auf.
  • Die 2. Aufgabe lautet: Schaue am Tag öfter mal nach oben, denn die Augen und der Gemütszustand sind gekoppelt. Wenn du öfter mal nach oben schaust, zum Himmel oder auch zur Decke, - das hebt auch den Gemütszustand. Egal ob es Winter oder Sommer ist, ob du drinnen oder draußen bist, schaue öfter mal nach oben. Denn wenn du bewusst nach oben schaust, dann kommt auch wieder das Gefühl der Verbundenheit. Der Leichtigkeit, der Öffnung. Schaue alles an was schön ist und dass, was oben ist.

Begleittext zum Kursvideo 3. Woche - 3 b - Lange praktische Meditationsanleitung mit praktischen Vorübungen

Meditation-Berge.jpg

Stehende Vorübungen / Auflade- und Entspannungsübungen:

Entspannungsübung

Stelle dich zur Vorbereitung für Uddiyana Bandha ruhig und gerade hin. Die Füße etwa hüftbreit auseinander, damit aktivierst du deinen Bauchraum. Das ist gut für die Entspannung des Sonnengeflechtes und den Zugang für die innere Energie. Atme tief ein und durch den Mund nach unten aus. Gehe dabei leicht in die Knie und stütze dich auf die Knie ab. Ziehe den Bauch ein, wölbe die Lendenwirbelsäule nach vorne, gib auch die Schultern nach hinten. Gib den Bauch nach vorne, atme tief und vollständig ein und nun beim Ausatmen durch den Mund nach unten gehen, leicht in die Knie, Hände abstützen, ziehe den Bauch ein, wölbe die Lendenwirbelsäule nach vorne. Wiederhole das drei Mal. Halte dann die Luft an, stehe nun aufrecht und lächle, während du den Bauch wieder hinein gibst.

Agni Sara

Dann folgt Agni Sara (Feueratmung), hier aktivierst du den Bauchraum sehr stark und bekommst Zugang zum Feuer der Begeisterung und der inneren Energie. Atme wieder voll ein und atme nun durch den Mund aus, gehe dabei leicht in die Knie, Hände auf den Knien abstützen, ziehe den Bauch ein. Gebe nun mit leeren Lungen den Bauch vor und zurück, entweder langsamer oder schneller, in deinem Rhythmus. Gib den Bauch dann nach vorne und atme vollständig ein. Atme einmal durch die Nase normal aus. Spüre den Bauch und beginne von vorne. Wiederhole diese Übung drei Mal.

Atme 2-3 Mal tief ein und aus, spüre die Energie im Bauch, die Wärme, spüre das Feuer und die Sonne im Bauch.

Stehende Aufladeübung

Nun folgt die stehende Aufladeübung, die gut für die Gesundheit des Rückens ist und sie lädt dich natürlich auch auf.

  • Gib die Füße hüftbreit auseinander, beuge die Knie leicht , gib die Hände unter den Bauchnabel. Atme ein und gib die Arme nach außen, halte die Luft an und falte die Hände. Beuge dich mit dem Oberkörper seitlich nach rechts, nach links und zurück zur Mitte, die Handflächen zeigen nach außen, atme aus und gib die Arme nach unten, die Hände leicht unter dem Bauchnabel zusammenlegen. Atme neue Energie ein. Gib während des Einatmens die Arme nach oben und außen.
  • Gib dann die Arme nach außen und oben, halte die Luft an, falte die Hände, gehe etwas nach rechts, gehe etwas nach links, zurück zur Mitte, die Handflächen zeigen nach außen. Atme dann aus und gib die Arme nach unten, lege die Hände leicht unter dem Bauchnabel zusammen. Lass die Energie weit werden. Wiederhole diese Übung fünf Mal.
  • Lass nun die Arme herunter hängen, atme ein paar Mal tief ein und aus. Genieße diese Kraft, Energie und Stärke.

Vorbereitende sitzende Übung

Vorbereitung zur Tratak Meditation: (Kerze vorbereiten und in Augenhöhe oder leicht darunter aufstellen) Übe nun eine Hüftöffnungsübung. Gib für den Schmetterling zunächst die Fußsohlen zusammen, gib die Hände um die Füße und wippe mit den Knien ein paar Mal hoch und runter. Dies lockert die Hüftgelenke auf. Ellbogen auf die Knie oder Oberschenkel geben, sanft nach unten drücken, oder mit den Händen. Egal wie weit die Knie vom Boden entfernt sind, so lohnt es sich dies aus zu probieren.

Strecke die Beine aus, fasse an das rechte Fußgelenk und ziehe den Fuß sanft hoch an das rechte Brustbein. Lasse nun das Knie langsam los, beuge das andere Knie, fassen mit beiden Händen an den Fuß und ziehe den Fuß sanft Richtung Brustbein. Strecke dann das Bein wieder aus. Grätsche nun die Beine etwa im 90 Grad-winkel, dann die Zehen anziehen und dann gib die Fuß-kannten in Richtung Boden, hilf mit den Händen die Waden nach außen drehen. 20 Sek. so halten. Dies hilft auch der Hüftflexibilität.

Tratak Meditation

Vorstellung der Tratak Meditation:

Heute üben wir Tratak. Tratak ist eine Form der Lichtmeditation. Du schaust auf eine Kerzenflamme, lässt dich durch das Licht ganz erfüllen und schließt dann die Augen und spürst dabei wie das Licht innerlich auf dich wirkt. Diese Technik ist eine Meditation die dich mit Licht füllt. Sie gibt dir Licht, Freude und interessante Wahrnehmungen. Manche spüren ein wunderschönes Pulsieren, manche eine schöne Erfahrung von Verbundenheit und Freude. Manche erfahren einfach Stille.

Die Dauer ist hierbei 10-15 min und ich werde dich immer wieder Anleiten die Augen zu schließen oder zu öffnen. 3X offene 3x geschlossenen Augen meditieren und eine schöne Erfahrung haben. Finde Deine Sitzhaltung deiner Wahl und sitze bequem und schaue auf die Flamme.

Beginn der Tratak Meditation:

  • Schließe Deine Augen, Schultern entspannt, Kiefergelenke entspannt, Augen entspannt.
  • Zuerst singen wir OM um Körper, Geist und Seele zu harmonisieren.
  • Bitte Körper und Geist in den nächsten Minuten ruhig und entspannt zu sein.
  • Atme einmal ein paar Mal tief in den Bauch, ein und aus. x6
  • Sage dir beim Einatmen: Ich verbinde mich mit der kosmischen Energie,
  • Und beim Ausatmen: *Ich schicke Licht und Liebe in alle Richtungen.
  1. Jetzt öffne Deine Augen und schaue in die Kerzenflamme und lass die Kerzenflamme ganz auf Dich wirken. Sieh das Licht- mit großer Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und fühle dabei die Wirkung des Lichts in dir. Sie das Licht mit deinem ganzen Wesen.
  1. Jetzt schließe die Augen, schaue dabei ganz entspannt mit geschlossenen Augen leicht nach oben. Beobachte was du sehen kannst ganz besonders im Bereich Augen braun bis Haar Ansatz in der Mitte der Stirn. Vielleicht siehst Du ein Nach-bild der Flamme. Vielleicht siehst Du Farben und Formen und spürst ein sanftes Pulsieren, vielleicht auch nichts besonderes nur Ruhe und Freude. Genieße das.
  1. Öffne die Augen wieder, schaue in die Flamme, siehe die Flamme mit großer Bewusstheit. Spüre die Flamme mit Deinem ganzen Wesen. Lass dieses Licht ganz auf Dich wirken.
  1. Schließe wieder die Augen und halte sie entspannt, schau weit weg leicht nach oben.Schaue ob Du ein Nach-bild siehst ein sanftes Pulsieren spürst in der Stirn oder davor - genieße es.
  1. Öffne wieder die Augen, schaue in die Flamme, siehe das Licht, wenn Tränen kommen so reinigen sich deine Augen. Sieh das Licht ganz bewusst an. Lass das Licht auf Dich wirken.
  1. Schließe wieder die Augen und spüre wieder das innere Licht. Wenn du es mehr im Herzen siehst, so empfinde Liebe, wenn du es mehr in der Stirn siehst, so empfinde die Freude und Stille. Genieße AchtsamkeitStille.

Jetzt vertiefe wieder den Atem, atme ein paar Mal ein und aus. „Ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Abend.“ Um nun von dem meditativen Gemütszustand in den zuhörenden Gemütszustand zu kommen, beende die Meditation mit drei Mal OM und einem Mantra, wie zum Beispiel:

Asoato Ma Sat Gamaya. Tamaso Ma Jyotir Gamaya. Mrityor Maaritam Gamaya

Om Shanti, Shanti, Shanti

Führe uns vom Unwirklichen zum Wirklichen. Von der Dunkelheit zum Licht. Führe uns von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit

Om Frieden, Frieden, Frieden

Wir von Yoga Vidya beenden die Meditation zusätzlich noch mit einem Gruß an die Meister der Tradition, in der wir unterrichten, Swami Sivananda und Swami Vishnudevananda, wie in folgendem Beispiel:

Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki Jay Om Bolo Shri Guru Vishnu Devananda Maharaaj Ji Ki Jay

Ich hoffe du hattest eine schöne, freudvolle und lichtvolle Meditation. Die Tratakmeditation gibt vielen Menschen gerade am Beginn einen schönen Zugang zu Freude und zu Licht. Egal welche Erfahrungen du hattest, sei dir gewiss es ist etwas Gutes. Diese Meditation funktioniert mit einer Kerze über 3, 10 bis zu 20 Min. 3-5 m entfernt sein, wenn du die Kerze näher rücken möchtest unterstütze dies durch weitere Augenübungen, die ich dir nächstes Mal erklären kann.

zur 2. Woche - Meditationskurs für Anfänger

zur 4. Woche - Meditationskurs für Anfänger

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