Verderben: Unterschied zwischen den Versionen

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(5) Verderben kann heißen, [[Schaden]] zufügen, eine [[Störung]] verursachen. So kann man sich in seiner [[Kindheit]] die [[Augen]] verdorben haben. Und das [[Essen]] kann einem den [[Magen]] verdorben haben. Grundsätzlich verdirbt in dieser relativen [[Welt]] alles: Was auch immer einen [[Anfang]] hat, rennt irgendwann ins Verderben. Und wenn es sich nicht plötzlich auflöst, kommt manchmal eine längere [[Zeit]] des langsamen Verderbens. Wer das weiß, sucht nicht sein [[Glück]] im Verderblichen, sondern im Ewigen, im Göttlichen.
(5) Verderben kann heißen, [[Schaden]] zufügen, eine [[Störung]] verursachen. So kann man sich in seiner [[Kindheit]] die [[Augen]] verdorben haben. Und das [[Essen]] kann einem den [[Magen]] verdorben haben. Grundsätzlich verdirbt in dieser relativen [[Welt]] alles: Was auch immer einen [[Anfang]] hat, rennt irgendwann ins Verderben. Und wenn es sich nicht plötzlich auflöst, kommt manchmal eine längere [[Zeit]] des langsamen Verderbens. Wer das weiß, sucht nicht sein [[Glück]] im Verderblichen, sondern im Ewigen, im Göttlichen.


==Umgang mit verderben anderer==
==Umgang mit dem Verderben anderer==


Verderben hat ja viele verschiedene [[Bedeutung]]en. Eine [[Nahrung]] kann verderben, ein [[Gericht]] kann verderben und auch ein [[Mensch]] kann verderben. Im [[Sinne]] von er rennt in sein verderben, in seinen Untergang, in seine [[Problem]]e. Da kannst du überlegen wie du damit umgehst? Auch der [[Enthusiasmus]] eines [[Mensch]]en kann verderben, du kannst auch sagen da ist [[jetzt]] jemand der voller [[Begeisterung]] ist, voller hohe [[Ideal]]e. Er will sich für gutes einsetzen, aber in der [[Umgebung]] in der er sich [[jetzt]] befindet da wird dieser [[Enthusiasmus]] Verderben.
Verderben hat ja viele verschiedene [[Bedeutung]]en. Eine [[Nahrung]] kann verderben, ein [[Gericht]] kann verderben und auch ein [[Mensch]] kann verderben. Im [[Sinne]] von er rennt in sein verderben, in seinen Untergang, in seine [[Problem]]e. Da kannst du überlegen wie du damit umgehst? Auch der [[Enthusiasmus]] eines [[Mensch]]en kann verderben, du kannst auch sagen da ist [[jetzt]] jemand der voller [[Begeisterung]] ist, voller hohe [[Ideal]]e. Er will sich für gutes einsetzen, aber in der [[Umgebung]] in der er sich [[jetzt]] befindet da wird dieser [[Enthusiasmus]] Verderben.
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== Viveka Chudamani - Der Mensch wird durch 5 Sinnesobjekte ins Verderben gebracht ==
[[Datei:Biene blume.jpg|thumb|Sinnesobjekte führen dich ins Verderben]]
'''- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 76 von Sukadev Bretz -'''
''Die Antilope (kuranga), der Elefant (matanga), die Motte (patanga), der Fisch (mina) und die Biene (bhrngah) sind durch ihre eigene Wesensnatur (svaguna) gebunden an die Eigenschaften der fünf Sinne, wie zum Beispiel an den Ton (shabda), die schließlich die Ursache ihres Todes wird. Was wird aus dem Menschen, der allen fünf Sinnesobjekten unterworfen ist?''
=== Dattatreyas Beispiele für Unglück ===
Die folgenden fünf Beispiele stammen aus der [[Avadhuta Gita]] von dem großen Weisen [[Dattatreya]]. Dattatreya sagt, er hatte 24 Gurus, und zu den 24 Gurus gehörten auch fünf Tiere. Aber nicht Tiere, die ihn unterrichtet haben weil sie große [[Einsicht]]en hatten, sondern weil sie [[dumm]] waren und deshalb zugrunde gegangen sind.
==== Beispiel 1: Biene ====
Das erste Beispiel ist die [[Biene]]. Eines nachts war es Zeit für sie, in den Stock zurück zu kehren. Aber in einer Blüte gab es noch einen [[wunderbar]] schmeckenden [[Nektar]]. Sie blieb etwas länger dort und die [[Blüte]] schloss sich über ihr. Sie kam nicht mehr hinaus. Ein [[Elefant]] kam in dieser Nacht, zertrat die Blüte und die Biene mit.
==== Beispiel 2: Elefant ====
Das zweite Beispiel ist der Elefant. Er hörte in der Ferne den nachgemachten [[Laut]] einer Elefantendame. Er rannte dorthin, um sie zu [[finden]]. Tatsächlich war es eine [[Falle]] und er stürzte in einen [[Graben]], wurde [[gefangen]] genommen und dressiert.
==== Beispiel 3: Motte ====
Das dritte Beispiel ist die Motte. Die Motte sieht das [[Feuer]], das wunderbar [[lichtvoll]] aussieht, fliegt hinein, verbrennt und geht zugrunde.
==== Beispiel 4: Moschusantilope ====
Das vierte Beispiel ist die [[Antilope]]. Es gibt zum Beispiel die Moschusantilope. Sie strebt nach ihrem eigenen [[Duft]]. Sie rennt ihrem eigenen Duft hinterher, sucht ihren eigenen Duft und geht daran zu Grunde.
==== Beispiel 5: Fisch ====
Das fünfte Beispiel ist der [[Fisch]]. Er sieht einen Regenwurm und denkt „den will ich haben“. Aber der Regenwurm ist an einem Angelhaken. Der Fisch beißt in den Regenwurm, wird vom Angler hinausgezogen und getötet.
=== Tiere haben einen Sinn der Mensch fünf ===
So haben die meisten Tiere einen Sinn, der überwiegt. Nur der Mensch hat alle fünf. Der Mensch kann durch alle [[fünf Sinne]] ins [[Verderben]] gebracht werden.
Er liebt zum Beispiel bestimmte [[Nahrung]] und vergisst, dass diese [[ungesund]] ist und er deshalb durch zu viel davon essen, [[Bluthochdruck]] oder [[Diabetes]] bekommt oder durch falsche [[Ernährung]] auch [[Arthritis]] und [[Rheuma]] und so weiter.
Der Mensch liebt es, schöne Sachen zu sehen, kauft sich alles Mögliche und ruiniert dadurch sich und seinen [[Planeten]].
Er wird von Duftstoffen betört und macht dann alle möglichen [[Dummheiten]].
Besonders stark ausgeprägt ist auch das [[Hören]]. Er hört etwas, was über ihn gesagt wird, wie [[Menschen]] über ihn [[sprechen]], und findet das ganz [[grässlich]].
Oder er liest etwas, er sieht irgendwelche Facebook-Nachrichten und schimpft darüber und findet alles ganz schlimm.
=== Beherrsche deine Sinne und sei frei ===
Der Mensch ist so sehr ein Produkt und ein „[[Sklave]]“ seiner Sinneswahrnehmungen. Willst du das wirklich? Willst du wirklich so bleiben? Wäre es nicht an der [[Zeit]], aufzuhören von den Sinnesobjekten [[beherrscht]] zu werden? Willst du nicht [[frei]] sein? Überlege es dir.
Merke wann die [[Gier]] kommt, wann du von einem Sinnesorgan in die [[Irre]] geführt wirst oder von dem was du hörst oder liest und halte einen Moment inne. Du bist das [[unsterbliche Selbst]]. Bewahre dir die Würde.
== Viveka Chudamani - Renne nicht in dein Verderben ==
[[Datei:Rose verwelken verderben Sand Wüste Vergänglichkeit.jpg|thumb|Auch die schönste Blume ist [[vergänglich]]; Konzentriere dich auf das Wesentliche]]
'''- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 337 von Sukadev Bretz -'''
''„Welcher geschulte/befestigte Geist würde kindisch hinter dem Unwirklichen herlaufen – das mit Sicherheit die Ursache seines Verderbens / Niedergangs wird – wenn er zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen unterscheiden kann, wenn er als Bewanderter in den Schriften die Höchste Wirklichkeit im Auge hat, einsichtig ist und sich nach Befreiung sehnt?“''
=== Konzentriere dich auf das Wesentliche ===
[[Shankara]] will uns hier aufrütteln. Er will uns sagen: Renne nicht kindisch hinter dem [[Unwirklich]]en her. Die [[Vorstellung]], dass mehr [[Besitz]] dich irgendwo [[glücklich]]er macht, ist unsinnig. Deine Zeit damit zu verschwenden auf immer neue Weisen herauszufinden, wie du deinen Besitz mehren kannst, ist unsinnig. Zu glauben, dass die Einrichtung deiner Wohnung und deines Appartements und deines Gartens so [[großartig]] ist, ist alles unsinnig. Das ist kindisch.
=== Strebe nach spiritueller Entwicklung ===
Kleine Kinder denken, dass sie glücklich wären, wenn sie irgendetwas machen. Erwachsene wissen, das stellt einen nur vorübergehend [[zufrieden]]. Daher sei nicht kindisch, sondern strebe nach dem [[Höchsten]]. Unterscheide zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen, dem [[Ewig]]en und dem [[Vergänglich]]en und dann gehe den Weg, gehe ihn systematisch und gründlich. So erreichst du das Höchste.
Für einen [[Moment]] magst du innehalten und vielleicht schauen, wo bist du letztlich kindisch? Wo rennst du diesen kleinen Dingen hinterher, die dich nicht glücklich machen? Wo vernachlässigst du deine [[spirituelle Praxis]]?
Triff jetzt die [[Entscheidung]]. Gehe den spirituellen Weg. Gehe ihn mit Konsequenz, mit [[Enthusiasmus]] und mit [[Begeisterung]].


== Verderben in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Verderben in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
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* [[Tugend]]
* [[Tugend]]
* [http://tugenden.podspot.de/ Tugenden Podcast] - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
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* [http://mein.yoga-vidya.de/video/video/listTagged?tag=vidya-vortr%C3%A4ge Yoga Vorträge] - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
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* [http://www.massage-ausbildungen.de Massage Ausbildung Blog]
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=== Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare===
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===Weitere Informationen zu Yoga und Meditation===
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[[Kategorie:Schattenseitengruppe Vertrauensbruch]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:26 Uhr

Verderben - einige überraschende Gedanken zu einem schwierigen Thema. Verderben ist ein Substantiv und Verb und hat etwas mit kaputt gehen zu tun. Als Substantiv bedeutet Verderben völlige Zerstörung, den Untergang, ein schweres Unglück. Jemand kann in sein Verderben rennen. Krieg bringt typischerweise Tod und Verderben. Das Verb verderben kann verschiedene Bedeutungen haben:

Vergebung ist nicht leicht bei Verderben

(1) Verderben kann heißen verfaulen, ungenießbar werden, schlecht werden. Verderben kann bedeuten, dass reifes Obst fault. Verdorbenes Obst kann man dann nicht mehr essen. Verderben kann also heißen verfaulen.

(2) Verderben kann heißen, einen schlechten Einfluss auf jemanden zu haben, ihn in seinen ethischen Überzeugungen irre zu machen bzw. andere dazu bringen, weniger ethisch zu denken. Z.B. kann der Kontakt mit Verbrechern in Gefängnissen andere verderben.

(3) Verderben kann auch heißen, jemanden der hohe Ideale bzgl. Liebe und Sexualität hatte, dazu zu bringen, nur sexuelles Vergnügen zu suchen. In früheren Zeiten hieß Verderben auch unbrauchbar für die Ehe machen, also die Entjungferung einer unverheirateten Frau.

(4) Man kann es sich auch mit jemandem verderben, das heißt sich bei jemandem unbeliebt machen.

(5) Verderben kann heißen, Schaden zufügen, eine Störung verursachen. So kann man sich in seiner Kindheit die Augen verdorben haben. Und das Essen kann einem den Magen verdorben haben. Grundsätzlich verdirbt in dieser relativen Welt alles: Was auch immer einen Anfang hat, rennt irgendwann ins Verderben. Und wenn es sich nicht plötzlich auflöst, kommt manchmal eine längere Zeit des langsamen Verderbens. Wer das weiß, sucht nicht sein Glück im Verderblichen, sondern im Ewigen, im Göttlichen.

Umgang mit dem Verderben anderer

Verderben hat ja viele verschiedene Bedeutungen. Eine Nahrung kann verderben, ein Gericht kann verderben und auch ein Mensch kann verderben. Im Sinne von er rennt in sein verderben, in seinen Untergang, in seine Probleme. Da kannst du überlegen wie du damit umgehst? Auch der Enthusiasmus eines Menschen kann verderben, du kannst auch sagen da ist jetzt jemand der voller Begeisterung ist, voller hohe Ideale. Er will sich für gutes einsetzen, aber in der Umgebung in der er sich jetzt befindet da wird dieser Enthusiasmus Verderben.

Eventuell könntest du den Menschen dazu motivieren, vielleicht in eine andere Umgebung zu gehen. Eventuell musst du es einfach hinnehmen das enthusiastische Menschen, manchmal in anderen Situationen ihren Enthusiasmus loswerden und manchmal musst du auch akzeptieren dass Menschen in ihr eigenes verderben rennen. Du kannst nicht alle Menschen von ihrem Untergang abhalten und manchmal wirst du feststellen, dass was du als das Verderben des Menschen angesehen hast, ein wichtiger Teil eines reife Prozesses ist.

Hilf Menschen soweit du kannst und gebe ihnen Ratschläge solange es angemessen ist und sie die zuhören wollen. Vertraue sie Gott an, soweit du ihnen nicht raten kannst oder sie dir nicht zu hören wollen und du ihnen nicht helfen kannst. Spüre vom Herzen her eine Verbindung mit anderen Menschen und sei dir auch bewusst, dass Menschen wachsen. Sie wachsen mit ihren Aufgaben und sie wachsen mit ihren Erfahrungen.

Viveka Chudamani - Der Mensch wird durch 5 Sinnesobjekte ins Verderben gebracht

Sinnesobjekte führen dich ins Verderben

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 76 von Sukadev Bretz -

Die Antilope (kuranga), der Elefant (matanga), die Motte (patanga), der Fisch (mina) und die Biene (bhrngah) sind durch ihre eigene Wesensnatur (svaguna) gebunden an die Eigenschaften der fünf Sinne, wie zum Beispiel an den Ton (shabda), die schließlich die Ursache ihres Todes wird. Was wird aus dem Menschen, der allen fünf Sinnesobjekten unterworfen ist?

Dattatreyas Beispiele für Unglück

Die folgenden fünf Beispiele stammen aus der Avadhuta Gita von dem großen Weisen Dattatreya. Dattatreya sagt, er hatte 24 Gurus, und zu den 24 Gurus gehörten auch fünf Tiere. Aber nicht Tiere, die ihn unterrichtet haben weil sie große Einsichten hatten, sondern weil sie dumm waren und deshalb zugrunde gegangen sind.

Beispiel 1: Biene

Das erste Beispiel ist die Biene. Eines nachts war es Zeit für sie, in den Stock zurück zu kehren. Aber in einer Blüte gab es noch einen wunderbar schmeckenden Nektar. Sie blieb etwas länger dort und die Blüte schloss sich über ihr. Sie kam nicht mehr hinaus. Ein Elefant kam in dieser Nacht, zertrat die Blüte und die Biene mit.

Beispiel 2: Elefant

Das zweite Beispiel ist der Elefant. Er hörte in der Ferne den nachgemachten Laut einer Elefantendame. Er rannte dorthin, um sie zu finden. Tatsächlich war es eine Falle und er stürzte in einen Graben, wurde gefangen genommen und dressiert.

Beispiel 3: Motte

Das dritte Beispiel ist die Motte. Die Motte sieht das Feuer, das wunderbar lichtvoll aussieht, fliegt hinein, verbrennt und geht zugrunde.

Beispiel 4: Moschusantilope

Das vierte Beispiel ist die Antilope. Es gibt zum Beispiel die Moschusantilope. Sie strebt nach ihrem eigenen Duft. Sie rennt ihrem eigenen Duft hinterher, sucht ihren eigenen Duft und geht daran zu Grunde.

Beispiel 5: Fisch

Das fünfte Beispiel ist der Fisch. Er sieht einen Regenwurm und denkt „den will ich haben“. Aber der Regenwurm ist an einem Angelhaken. Der Fisch beißt in den Regenwurm, wird vom Angler hinausgezogen und getötet.

Tiere haben einen Sinn der Mensch fünf

So haben die meisten Tiere einen Sinn, der überwiegt. Nur der Mensch hat alle fünf. Der Mensch kann durch alle fünf Sinne ins Verderben gebracht werden.

Er liebt zum Beispiel bestimmte Nahrung und vergisst, dass diese ungesund ist und er deshalb durch zu viel davon essen, Bluthochdruck oder Diabetes bekommt oder durch falsche Ernährung auch Arthritis und Rheuma und so weiter.

Der Mensch liebt es, schöne Sachen zu sehen, kauft sich alles Mögliche und ruiniert dadurch sich und seinen Planeten.

Er wird von Duftstoffen betört und macht dann alle möglichen Dummheiten.

Besonders stark ausgeprägt ist auch das Hören. Er hört etwas, was über ihn gesagt wird, wie Menschen über ihn sprechen, und findet das ganz grässlich.

Oder er liest etwas, er sieht irgendwelche Facebook-Nachrichten und schimpft darüber und findet alles ganz schlimm.

Beherrsche deine Sinne und sei frei

Der Mensch ist so sehr ein Produkt und ein „Sklave“ seiner Sinneswahrnehmungen. Willst du das wirklich? Willst du wirklich so bleiben? Wäre es nicht an der Zeit, aufzuhören von den Sinnesobjekten beherrscht zu werden? Willst du nicht frei sein? Überlege es dir.

Merke wann die Gier kommt, wann du von einem Sinnesorgan in die Irre geführt wirst oder von dem was du hörst oder liest und halte einen Moment inne. Du bist das unsterbliche Selbst. Bewahre dir die Würde.

Viveka Chudamani - Renne nicht in dein Verderben

Auch die schönste Blume ist vergänglich; Konzentriere dich auf das Wesentliche

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 337 von Sukadev Bretz -

„Welcher geschulte/befestigte Geist würde kindisch hinter dem Unwirklichen herlaufen – das mit Sicherheit die Ursache seines Verderbens / Niedergangs wird – wenn er zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen unterscheiden kann, wenn er als Bewanderter in den Schriften die Höchste Wirklichkeit im Auge hat, einsichtig ist und sich nach Befreiung sehnt?“

Konzentriere dich auf das Wesentliche

Shankara will uns hier aufrütteln. Er will uns sagen: Renne nicht kindisch hinter dem Unwirklichen her. Die Vorstellung, dass mehr Besitz dich irgendwo glücklicher macht, ist unsinnig. Deine Zeit damit zu verschwenden auf immer neue Weisen herauszufinden, wie du deinen Besitz mehren kannst, ist unsinnig. Zu glauben, dass die Einrichtung deiner Wohnung und deines Appartements und deines Gartens so großartig ist, ist alles unsinnig. Das ist kindisch.

Strebe nach spiritueller Entwicklung

Kleine Kinder denken, dass sie glücklich wären, wenn sie irgendetwas machen. Erwachsene wissen, das stellt einen nur vorübergehend zufrieden. Daher sei nicht kindisch, sondern strebe nach dem Höchsten. Unterscheide zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen, dem Ewigen und dem Vergänglichen und dann gehe den Weg, gehe ihn systematisch und gründlich. So erreichst du das Höchste.

Für einen Moment magst du innehalten und vielleicht schauen, wo bist du letztlich kindisch? Wo rennst du diesen kleinen Dingen hinterher, die dich nicht glücklich machen? Wo vernachlässigst du deine spirituelle Praxis?

Triff jetzt die Entscheidung. Gehe den spirituellen Weg. Gehe ihn mit Konsequenz, mit Enthusiasmus und mit Begeisterung.

Verderben in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Verderben gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Verderben - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Verderben sind zum Beispiel Untergang, Unglück, Pech, Übel, Abgrund, Verhängnis, Fluch, Unheil, Not, Notlage, Schicksalsschlag, Drama, Schicksalsschlag, positive Krise .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Verderben - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Verderben sind zum Beispiel Glück, Segen, Chance, Dusel, günstige Umstände, Gunst des Schicksals, Berauschtheit, Freudentaumel . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Verderben, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Verderben, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Verderben stehen:

Eigenschaftsgruppe

Verderben kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Verderben sind zum Beispiel das Adjektiv verdorben, das Verb verderben, sowie das Substantiv Verderber.

Wer Verderben hat, der ist verdorben beziehungsweise ein Verderber.

Siehe auch

Weitere Informationen zu Yoga und Meditation

Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare

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