Maha Mudra

Aus Yogawiki
(Weitergeleitet von Mahamudra)
Durga als Chamunda

Maha Mudra (Sanskrit: महामुद्रा mahā-mudrā f.) "großes, großartiges" (Maha) Mudra, eines der Mudras im Hatha Yoga. Setze dich auf die linke Ferse. Setze dabei die Ferse zwischen Anus und Geschlechtsorgan. Strecke dein rechtes Bein aus. Greife mit beiden Händen an die Zehen. Berühre mit beiden Daumen die Kuppe des großen Zehs. Atme tief und ruhig ein, und halte den Atem so lange an, wie du kannst (Kumbhaka). Drücke fest mit dem Kinn gegen die Brust und mit der Brust gegen das Kinn (Jalandhara Bandha). Fixiere den Blick auf Trikuti, den Punkt zwischen den Augenbrauen (Bhrumadhya Drishti). Bleibe in der Stellung, so lange du kannst. Praktiziere erst auf der linken Ferse sitzend, und dann auf der rechten.

Mahamudra महामुद्रा mahā-mudrā Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Mahamudra, महामुद्रा, mahā-mudrā ausgesprochen wird:

Sukadev über Maha Mudra

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Maha Mudra

Maha heißt großartig, Mudra heißt Mudra, "energie erweckende" Stellung. Es gibt ja verschiedene Arten von Mudras. Es gibt Finger-Mudras, es gibt Arm-Mudras, es gibt Zungen-Mudras, es gibt Augen-Mudras, es gibt Kopf-Mudras, Bauch-Mudras, Beckenboden-Mudras usw. Und Maha Mudra ist die Verbindung von verschiedenen kleinen Mudras zu einer ganz großartigen Mudra. Z.B. gibt es die Maha Mudra, wo du dein Bein ausstreckst, wo du die Ferse zwischen Geschlechtsorganen und Anus gibst. Du machst gleichzeitig Mula Bandha, was auch eine Mudra ist. Du fasst mit einer Hand oder beiden Händen an den großen Zeh, du gibst einen Daumen an diesen Punkt.

Dann gibst du das Kinn auf den Brustkorb, das ist Jalandhara Bandha. Du gibst dann die Zungenspitze nach hinten, das ist Kechari Mudra. Du schaust nach oben zum Punkt zwischen den Augenbrauen, das ist Shambhavi Mudra. Außerdem ziehst du den Bauch ein, das ist Uddiyana Bandha Mudra. All das zusammen gibt dann Maha Mudra. So ist also Maha Mudra, ähnlich wie Maha Bandha, eine Verbindung von mehreren Techniken für eine machtvolle Energie-Erweckung. Maha Mudra – großartige Mudra, Bezeichnung für eine kombinierte Energieerweckungs- und Lenkungstechnik.

Wirkungen

Die Übung heilt Husten, Hämorrhoiden, die Vergrößerung der Milz, Verdauungsstörungen, chronische Magenschleimhautentzündung, Hautausschläge, Verstopfung, Fieber. Die Lebensdauer wird verlängert. Die Übung verleiht dem Übenden Siddhis. Wenn du diese Mudra ausführst, wirst du fast dieselbe Wirkung erzielen, wie mit Janusirshasana.

Variation

Zunächst linke Ferse in Perineum oder zwischen Vagina und Anus. Rechtes Bein ausstrecken. Mit beiden Händen an rechten Fuß fassen, Daumen auf großen Zeh. Nach dem Einatmen Kumbhaka (Atem anhalten), Jalandhara Bandha (Kinnverschluss), Mula Bandha (Wurzelverschluss: Zusammenziehen der Anus Schließmuskeln), Uddhiyana Bandha (Hochziehen des Unterbauches), Shambhavi Mudra (Blick auf Trikuti, Raum zwischen Augenbrauen) richten), Nabho Mudra (Zungenspitze nach hinten zur Kehle geben). OM geistig wiederholen.

3-12 Runden auf jeder Seite.

Andere Erläuterung

Strecke das rechte Bein nach vorne aus und beuge das linke Knie. Gib die Ferse zwischen Geschlechtsorgan und Anus und fasse mit beiden Händen an den vorderen Fuß. Bringe einen Daumen auf die Kuppe des rechten großen Zehs. Versuche die Wirbelsäule relativ gerade zu halten, während du dich aus der Hüfte heraus nach vorne beugst. Atme tief ein, nach dem Einatmen halte die Luft an, und gib das Kinn auf die Brust zu Jalandhara Bandha, und schaue zu dem Punkt zwischen den Augenbrauen, gebe die Zungenspitze nach hinten zum weichen Teil des Gaumens. Halte die Luft so lange an, wie du es bequem kannst, dann atme wieder aus. Atme wieder ein und halte die Luft an. Beim Anhalten bringe das Kinn zur Brust, die Zungenspitze nach hinten zum weichen Teil des Gaumens und schaue zum Punkt zwischen den Augenbrauen und wiederhole geistig "Om".

Dieses Mudra heißt Maha Mudra, "großartiges" Mudra, und ist sehr wirkungsvoll. Durch die Stelle der Ferse wird das Muladhara Chakra angeregt, durch das Nach-vorne-Beugen wird die Energie in den unteren Energiezentren aktiviert. Durch die Stellung der Zunge und dem Blick zum Punkt zwischen den Augenbrauen und das Om wird die Energie hochgeschickt zum Punkt zwischen den Augenbrauen und Jalandhara Bandha, der Kinnverschluss, verhindert, dass die Energie nach außen hinausströmt.

Wechsle langsam die Seite. Strecke das linke Bein nach vorne aus, beuge das rechte Knie, gib die rechte Ferse zwischen Geschlechtsorgan und Anus, fasse mit beiden Händen an den linken Fuß und gib einen oder beide Daumen auf die Kuppe des linken großen Zehs. Versuche die Wirbelsäule recht gerade zu halten, während du dich aus der Hüfte heraus nach vorne beugst. Nach der tiefen Einatmung halte die Luft an, und drücke das Kinn auf das Brustbein. Schaue zum Punkt zwischen den Augenbrauen bei geschlossenen Augen, und wiederhole geistig "Om", und bringe die Zungenspitze nach hinten zur Kehle. Halte die Luft immer so lange an, wie du kannst und mit jeder neuen Runde mit dem Atemanhaltens wird die Energie im Punkt zwischen den Augenbrauen stärker.

Mahamudra und seine Wirkungen

Maha Mudra - Das große Siegel

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Kommentar zur Hatha Yoga Pradipika Kapitel 3, Verse 10-18

Svatmarama schreibt über die Mahamudra, die große Mudra, in den Versen 10 bis 18 und ist somit eine der am gründlichsten beschriebenen Mudras in der Hatha Yoga Pradipika. Darin kannst du die Wertschätzung sehen, die Swatmarama dieser Übung zuteilt.

Ausführung von Maha Mudra

Vers 10:

„Atha Maha Mudra. Padamulena vamina, yonim sampidia dakshinam, prasaritam padam kritvita, karabhyam dhara yet dritam.”

Drücke die linke Ferse gegen den Beckenboden, also gegen Yoni, gegen den Damm, gegen das Perineum und strecke das rechte Bein aus. Fasse mit beiden Händen den Fuß.

Atha (jetzt) Maha Mudra (die großartige Mudra). Padamulena (mit der Ferse) Vamina (der linken) Sampidia (drückst du) gegen Yoni (als Frau zum hinteren Teil der Scheide, als Mann gegen den Damm also zwischen Hodensack und Anus). Dakshina (das rechte Bein drückst du, streckst du aus) und prasaritam (du haltest fest) padam (den Fuß) Karabhyam (mit den beiden Händen) dharayet (du haltest den rechten Fuß) Dhritam (fest).

Mit Jalandhara Bandha und Atemanhalten lenke die Energie noch oben

Vers 11:

„Praktiziere den Halsverschluß und dann halte den Atem an und lenke die Energie nach oben. Das erweckt die Kundalini, die sich wie eine Schlange aufrichtet, wenn man sie mit einem Stock berührt.“

Du machst dort also Jalandhara Bandha. Wie sieht nun die gesamte Übung aus, die Svatmarama beschreibt: Du gibst die linke Ferse unter Yoni, das Perineum. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dafür. Du kannst das linke Knie nach außen geben, in die Nähe des rechten Knies oder mit einem Kissen das Gesäß stützen. Dazu gibt es mehrere Videos von mir, in denen ich Mahamudra genauer beschreibe. Du streckst das rechte Bein aus und fasst mit beiden Händen an den Fuß, typischerweise an die Zehen und mindestens einen oder beide Daumen auf den großen Zeh. Du atmest ein und gibst das Kinn zur Brust.

Das führt dazu, dass die Kundalini erwacht. So ähnlich wie eine Schlange, die eingerollt ist und wenn man sie mit einem Stock berührt, dann richtet sie sich auch auf. Was sollte man noch machen: den Atem anhalten und die Energie (Vayu) nach oben lenken. Man setze Kantha Bandha (den Verschluß der Kehle), man halte den Atem an und richte Vayu (den Lebenshauch) Urdhvadas (nach oben) zum Beispiel indem man Mulabandha und Uddiyana Bandha übt.

Kundalini richtet sich dann auf

Kundalini Shakti

Vers 12:

„So richtet sich sofort die Kundalini Kraft auf und dann entsteht der Zustand der Leblosigkeit.“

Rijvi Bhuta (gerade) tata (so) bhavet (wird aktiv) Kundalini Shakti. Und so entsteht auch Avastha (ein Zustand jenseits des Todes). Oder hier wird auch gesagt: dann werden die beiden feinstofflichen Energiekanäle Dvidbhuta werden wie tot. Was heißen soll, dass das Prana nicht mehr in Ida und Pingala geht.

Mahamudra führt also dazu, dass das Prana in die Sushumna geht und nach oben geht, die Kundalini erwacht und die restlichen Nadis werden wie tot das heißt das Prana tritt aus ihnen heraus.

Weise atmen dann langsam aus

Vers 13:

„Dann soll der Yogi sehr langsam und nicht schnell ausatmen. Mahamudra wird auf diese Weise von den höchst Weisen beschrieben.“

Erst folgt also der physische Körper, danach übst du mit deinem Bewusstsein, dann merkst du etwas, das mit Kundalini geschieht, irgendwann kommt der physische Körper wieder und du musst ausatmen. Wenn du langsam ausatmest schickst du deine Energie nach oben. Du bist dir bewusst: dieses Mahamudra wurde von den Maha Siddhas gelehrt., die die großen Lehrer des Hatha Yoga sind. Deren Energie ist auch dahinter.

Es zerstört die Kleshas und den Tod

Maha Mudra zerstört Leiden

Vers 14:

„Dieses Mahamudra wurde wahrlich von den großen Siddhas aufgezeigt. (Dies hat er schon in den vorigen Versen gesagt) Es zerstört die großen Kleshas und überwindet die Imbalancen der Doshas, den Tod und noch vieles mehr. Und aus diesem Grunde nennen es die besten der vollkommenen Meister wahrlich das großartige Siegel – Mahamudra.

Die Vibudha (die Weisen) die Uttama (die besten der Weisen) Vadanti (nennes es) Mahamudra (das große Siegel). Warum? Weil es hilft über die Maha Kleshas (die fünf großen Leiden) hinauszuwachsen. Vielleicht erinnerst du dich an das 2. Kapitel des Yoga Sutra, wo Patanjali von den Kleshas spricht:

Diese kannst du alle durch Mahamudra überwinden. Ist die Kundalini erwacht und der Geist zur Ruhe in einer anderen Bewusstseinsebene, ist Leid verschwunden. Auch alle Ungleichheiten der Doshas und auch Marana (der Tod) spielen keine Rolle mehr. Ist dein Bewusstsein in einer anderen Ebene, dann ist alles andere überwunden. Und dies geschieht auch mit Mahamudra, das deshalb großartig genannt wird.

Auf jeder Seite die gleiche Anzahl Runden üben

Vers 15:

„Nachdem auf der linken Seite geübt wurde, soll der Yogi auf der rechten Seite üben. Sobald die Anzahl der Runden auf beiden Seiten gleich wird soll der Yogi das Mudra lösen.“

Hier gibt es 2 Möglichkeiten: du kannst entweder abwechseln – erst Mahamudra mit dem linken Bein, dann mit dem rechten oder du kannst 5 Runden linkes Bein und 5 Runden rechtes Bein machen. Eine Runde ist dabei immer Einatmen, Anhalten und Ausatmen.

Ein Yoga kann sogar Gift wie Nektar verdauen

Der Yogi transformiert Gift zu Nektar

Vers 16:

„Da für einen Yogi nichts gesund oder ungesund ist, verzehrt er alles mit viel Geschmack oder ohne Geschmack. Er wird sogar ein schreckliches, verzehrtes Gift wie Nektar verdauen.“

Dieser Vers soll beschreiben, wenn du erstmal dein Prana beherrscht, dann spielt der physische Körper nicht mehr die große Rolle. Im 1. und 2. Kapitel der Hatha Yoga Pradipika hat Swatmarama großen Wert daraufgelegt, dass du dich sehr sattvig ernährst. Hier sagt er dann, wenn du erstmal dein Prana beherrscht, dann ist dies nicht mehr ganz so wichtig. Natürlich kann man diesen Vers auch anders interpretieren.

Denn es geht ja auch um Freiheit. Essen heißt nicht nur physisches Essen sondern was hier letztlich auch steht ist Bhukta, das etwas mit Bhoga (Genuss) zu tun hat. Man könnte so sagen: letztlich kannst du, wenn du dein Prana auf eine andere Ebene bringst, alles genießen. Da gibt es manches, das ist Pathya (heilsam) und anderes, das Apathya (unheilsam) ist. Manchmal geschehen schöne Dinge, manchmal unschöne. Manchmal sind Menschen freundlich, manchmal unfreundlich. Manchmal loben sie dich, manchmal kritisieren sie dich. Manchmal hat das Leben verschiedenste Geschmacksrichtungen, manchmal scheint es fade zu sein.

Für einen Yogi spielt das alles keine Rolle. Ihm ist es nicht mehr wichtig, ob Menschen nett oder nicht nett sind ob Karma leicht oder schwer ist, ob das, was du tust faszinierend ist oder nicht. Hast du erstmal Herrschaft über den Geist und das Prana brauchst du dich nicht mehr über äußere Dinge zu beschweren. Für dich wird alles verdaut und damit alles integriert. Du lernst von allem, egal ob es ein Visham Ghoram (schreckliches Gift) ist oder Piyusha (Nektar). All das ist auch ein Zeichen, das du im Hatha Yoga voranschreitest.

Zu Anfang musst du sehr aufpassen und alles muss sehr sattvig sein. Aus Mitgefühl zu anderen Wesen wirst du natürlich auch weiter auf Fleisch usw. verzichten und du wirst die schlimmsten Dinge nicht essen: kein Fleisch, Fisch, Alkohol, Tabak und bewusstseinsvernebelnde Drogen wirst du natürlich nie mehr zu dir nehmen. Aber bei anderen Dingen wird es irgendwann nicht mehr ganz so wichtig drauf zu achten. Lerne dein Prana zu beherrschen dann geht manches leichter. Zu Anfang deiner intensiven Hatha Yoga Praxis musst du auf deine Umgebung achten und wie und mit wem du sprichst. Nach einer Weile wird alles gehen. Du wirst Gift zu Nektar transformieren.

Krankheiten werden verschwinden

Vers 17:

„Übst du Mahamudra dann werden Krankheiten verschwinden wie Schwindsucht, Lepra, Verstopfung, Bauch und Unterleibskrankheiten, Verdauungsstörungen usw.“

Da lobt er jetzt noch Mahamudra als ein wirksames Mittel gegen alle Arten von Erkrankungen.

Es erzeugt großartige Kräfte

Übernatürliche Kräfte kommen

Vers 18:

„Man sagt, dieses Mahamudra erzeugt großartige Kräfte (Siddhi) im Menschen. Deshalb sollte es sorgfältig geheim gehalten und darf nicht an jeden weitergegeben werden.“

Swatmarma spricht Mahamudra erweckt die Kundalini, führt zum Verstummen der verschiedensten körperlichen Erkrankungen, führt zur Ruhe des Geistes, zu Samadhi. Es ist etwas, dass dir alle Siddhis gibt (übernatürlichen Kräfte). All das durch eine einfache Mudra, wo du einfach das linke Bein ausstreckst und das linke zwischen Geschlechtsorgan und Anus gibst. Es scheint als eine großartige Behauptung. Aber vergiss nicht, er erwähnt auch noch ein paar andere Sachen: du ziehst das Prana nach oben. Das Mahamudra ist eben nicht perfektioniert, wenn du deinen Körper perfektioniert hast. Letztlich damit Mahamudra funktioniert musst du dein Prana schon so unter Kontrolle haben, dass du es tatsächlich hochziehen kannst. Du machst die körperliche Bewegung und dann ziehst du das Prana durch die Sushumna nach oben. Dann erwacht die Kundalini und dann hast du all diese großartigen Wirkungen. Probier es aus.

Hinweise

Mehr Informationen über Mahamudra und wie du es genau ausführen kannst, findest du auf unseren Yoga Vidya Internetseiten. Mein Name Sukadev, Kamera und Schnitt Nanda, Du lernst genaueres über Mahamudra und seine Variationen, wenn du zu unseren Kundalini Intensivseminaren kommst oder die Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildung besuchst.

Übungsanleitung

Auszug aus dem Buch "Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch" von Sukadev Bretz, Copyright Yoga Vidya Verlag.

Maha Mudra besteht darin, dass man ein Bein ausstreckt, sich auf die Ferse des anderen Fußes setzt, sich über das gestreckte Bein nach vorn beugt und an die Kuppe des großen Zehs fasst. Dann atmet man tief ein, hält die Luft an mit allen Bandhas und atmet danach tief aus.

  • Winkle das linke Bein an und setze dich auf die linke Ferse oder auf das Kissen.
  • Strecke das rechte Bein aus, Zehen zeigen nach oben.
  • Atme ein, beuge dich aus der Hüfte heraus nach vorn.
  • Strecke die Arme aus und fasse mit beiden Händen an den rechten Fuß. Gib einen oder beide Daumen auf die Kuppe des großen Zehs. Halte die Wirbelsäule so aufrecht, dass es im unteren Rücken angenehm bleibt. Wenn nötig, beuge das rechte Knie.
  • Halte die Luft an mit allen Bandhas. Senke den Kopf und gib das Kinn Richtung Brustkorb. Zunge nach hinten, zum Punkt zwischen den Augenbrauen schauen. Halte so lange angenehm oder so lange du irgend kannst.
  • Dann hebe den Kopf zur normalen geraden Kopfhaltung und atme aus.
  • Atme wieder ein zur nächsten Runde.

Lasse die Hände die ganze Zeit am Fuß, Daumen auf dem großen Zeh, dem Reflexpunkt für das Ajna Chakra. Übe so ein paar Atemzüge lang auf der rechten Seite. Dann wechsle die Seite.

  • Strecke das linke Bein aus. Bringe die rechte Ferse unter oder an den Kanda Punkt.
  • Strecke die Arme nach vorn aus. Fasse mit beiden Händen an den linken Fuß.
  • Gib einen oder beide Daumen auf die Kuppe des großen Zehs.
  • Atme tief ein.
  • Halte die Luft an und auf dieser Seite probiere als Kopfhaltung beim Anhalten große Khechari Mudra: Kopf leicht zurück geben. Zunge nach hinten gerollt, Zungenspitze Richtung Kehle. Zum Ajna Chakra hinschauen.
  • Wenn du nicht mehr halten kannst, senke den Kopf zur geraden Haltung, atme aus.

Übe so ein paar Runden auf dieser Seite.

In diesem ca. 20-minütigen Video Vortrag von Sukadev über Maha Mudra, erhältst du anschauliche Informationen über dieses Mudra und kannst es direkt üben:

Weblink

Pranayama

Siehe auch

Literatur

Seminare

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