Was ist Meditation: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Was ist Meditation? ''' Wozu dient [[Meditation]]? Um diese Fragen geht es in diesem Kurzvortrag von und mit [[Sukadev Bretz]]. Wer kann Meditation üben? Was gilt es zu beachten bei der Meditation?  
'''Was ist Meditation? ''' Wozu dient [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation]? Um diese Fragen geht es in diesem Kurzvortrag von und mit [[Sukadev Bretz]]. Wer kann Meditation üben? Was gilt es zu beachten bei der Meditation?  


[[Datei: Meditation-Augen-geschlossen.jpg|thumb| Meditation kann jeder lernen]]  
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[[Meditation]] besteht im Wesentlichen daraus, dass Du Dich mit geradem [[Rücken]] hinsetzt, Dich innerlich entspannst und dann Deinen [[Geist]] auf etwas Positives richtest. Indem Du Deinen Geist erfüllst mit etwas Positivem und das ganz entspannt machst, steigerst Du Deine [[Bewusstheit]] und dann dehnt sich Dein [[Bewusstsein]] aus zu einem Zustand von reinem [[Gewahrsein]], schließlich zu einem ein Zustand jenseits aller [[Gedanke]]n, einem Zustand der [[Verbundenheit]], einem Zustand der [[Einheit]].
[https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] besteht im Wesentlichen daraus, dass Du Dich mit geradem [[Rücken]] hinsetzt, Dich innerlich entspannst und dann Deinen [[Geist]] auf etwas Positives richtest. Indem Du Deinen Geist erfüllst mit etwas Positivem und das ganz entspannt machst, steigerst Du Deine [[Bewusstheit]] und dann dehnt sich Dein [[Bewusstsein]] aus zu einem Zustand von reinem [[Gewahrsein]], schließlich zu einem ein Zustand jenseits aller [[Gedanke]]n, einem Zustand der [[Verbundenheit]], einem Zustand der [[Einheit]].


Das positive Denken kannst Du ganz besonders kultivieren, wenn Du täglich [[Meditation]] übst. Meditation ist eine einfach zu übende [[Praxis]], etwas, was Du überall machen kannst und etwas, was Dir immer wieder neue [[Kraft]] und [[Positivität]] schenken kann.
Das positive Denken kannst Du ganz besonders kultivieren, wenn Du täglich [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] übst. Meditation ist eine einfach zu übende [[Praxis]], etwas, was Du überall machen kannst und etwas, was Dir immer wieder neue [[Kraft]] und [[Positivität]] schenken kann.


===Wozu Meditation?===
===Wozu Meditation?===


Wie das ganze [[Hatha Yoga]] hilft [[Meditation]] zur [[Entspannung]], verhilft Dir zu mehr [[Energie]], hilft Dir bewusster zu werden usw. Aber gerade die Meditation gibt Dir Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen und aus diesen höheren Bewusstseinsebenen findest Du tiefer zu Dir, Du erfährst mehr, was in Dir steckt, Du erfährst mehr, worum es letztlich im [[Universum]] geht und Du hast diese wunderbare [[Erfahrung]] von [[Einheit]], [[Verbundenheit]], nach dem alle Menschen bewusst oder unbewusst streben.  
Wie das ganze [[Hatha Yoga]] hilft [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] zur [[Entspannung]], verhilft Dir zu mehr [[Energie]], hilft Dir bewusster zu werden usw. Aber gerade die Meditation gibt Dir Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen und aus diesen höheren Bewusstseinsebenen findest Du tiefer zu Dir, Du erfährst mehr, was in Dir steckt, Du erfährst mehr, worum es letztlich im [[Universum]] geht und Du hast diese wunderbare [[Erfahrung]] von [[Einheit]], [[Verbundenheit]], nach dem alle Menschen bewusst oder unbewusst streben.  


Gerade im [[Jnana Yoga]], dem philosophischen [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga], im Jnana Yoga wird gesagt: „Unsere wahre [[Natur]] ist [[Satchidananda]].“
Gerade im [[Jnana Yoga]], dem philosophischen [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga], im Jnana Yoga wird gesagt: „Unsere wahre [[Natur]] ist [[Satchidananda]].“
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*[[Ananda]] ist Deine wahre [[Natur]]. Ananda heißt „[[Freude]]“. Ananda heißt „[[Wonne]]“. Ananda heißt „[[Glückseligkeit]]“. Wenn Dein [[Geist]] sehr ruhig ist und wenn Deine [[Bewusstheit]] erweitert ist, erfährst Du diesen Zustand von Freude, von [[Liebe]], von [[Einheit]], [[Verbundenheit]]. Dies ist erreichbar, es ist für jeden Menschen erreichbar, mindestens in ein paar Momenten. Es ist sogar möglich, dauerhaft aus diesem Bewusstseinszustand heraus zu leben. Ein paar Sekunden dieses meditativen Zustandes helfen schon wirklich, Zugang zu finden zu diesen Quellen.
*[[Ananda]] ist Deine wahre [[Natur]]. Ananda heißt „[[Freude]]“. Ananda heißt „[[Wonne]]“. Ananda heißt „[[Glückseligkeit]]“. Wenn Dein [[Geist]] sehr ruhig ist und wenn Deine [[Bewusstheit]] erweitert ist, erfährst Du diesen Zustand von Freude, von [[Liebe]], von [[Einheit]], [[Verbundenheit]]. Dies ist erreichbar, es ist für jeden Menschen erreichbar, mindestens in ein paar Momenten. Es ist sogar möglich, dauerhaft aus diesem Bewusstseinszustand heraus zu leben. Ein paar Sekunden dieses meditativen Zustandes helfen schon wirklich, Zugang zu finden zu diesen Quellen.


[[Meditation]] wird Dich natürlich nicht gleich ins [[Überbewusstsein]] und ins kosmische [[Bewusstsein]] führen. Zu Anfang heißt Meditation, dass Du entspannst, dass Du bewusster bist, in einen Zustand des [[Gewahrsein]]s kommst, und das alleine hilft schon für [[Entspannung]]. Wenn Du so mehr entspannst, wie Du es schon vom [[Hatha Yoga]] her kennst, dann spürst Du in Dir [[Kraft]] hochkommen, dann spürst Du die [[Energie]], die vielleicht irgendwo blockiert war, sich öffnen. Du spürst, wie Du [[Ruhe]] bekommst und anschließend hast Du viel [[Positivität]].
[https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] wird Dich natürlich nicht gleich ins [[Überbewusstsein]] und ins kosmische [[Bewusstsein]] führen. Zu Anfang heißt Meditation, dass Du entspannst, dass Du bewusster bist, in einen Zustand des [[Gewahrsein]]s kommst, und das alleine hilft schon für [[Entspannung]]. Wenn Du so mehr entspannst, wie Du es schon vom [[Hatha Yoga]] her kennst, dann spürst Du in Dir [[Kraft]] hochkommen, dann spürst Du die [[Energie]], die vielleicht irgendwo blockiert war, sich öffnen. Du spürst, wie Du [[Ruhe]] bekommst und anschließend hast Du viel [[Positivität]].


===Sitzhaltung für die Meditation - Was ist Meditation?===
===Sitzhaltung für die Meditation - Was ist Meditation?===
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[[Datei:Meditation Bewusstheit.jpg|thumb|]]
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[[Meditation]] ist ganz einfach: Du setzt Dich hin, mit geradem [[Rücken]]. Dann wählst Du ein Meditationsthema. Du meditierst damit und bist dann neugierig, was dabei passiert. Du kannst meditieren am Anfang oder am Ende einer [[Hatha Yoga|Hatha Yogastunde]]. Du kannst meditieren zwischendurch. Du kannst meditieren nach dem Aufstehen oder auch beim Einschlafen oder vor dem Schlafengehen.
[https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] ist ganz einfach: Du setzt Dich hin, mit geradem [[Rücken]]. Dann wählst Du ein Meditationsthema. Du meditierst damit und bist dann neugierig, was dabei passiert. Du kannst meditieren am Anfang oder am Ende einer [[Hatha Yoga|Hatha Yogastunde]]. Du kannst meditieren zwischendurch. Du kannst meditieren nach dem Aufstehen oder auch beim Einschlafen oder vor dem Schlafengehen.


Wenn Du [[Meditation]] am Morgen übst, dann wird Dein ganzer Tag geprägt sein von dieser [[Erfahrung]] von [[Freude]], [[Energie]] und [[Kraft]] und [[Bewusstheit]]. Wenn Du meditierst am Abend, vor dem Einschlafen, dann kannst Du sehr viel besser schlafen, auch Deine Träume werden schöner sein. Du wirst Dich mehr in [[Harmonie]] mit Dir fühlen und am nächsten Morgen wirst Du mit viel mehr [[Kraft]] aufwachen und gleich von Anfang an mit [[Positivität]] gefüllt sein.
Wenn Du [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] am Morgen übst, dann wird Dein ganzer Tag geprägt sein von dieser [[Erfahrung]] von [[Freude]], [[Energie]] und [[Kraft]] und [[Bewusstheit]]. Wenn Du meditierst am Abend, vor dem Einschlafen, dann kannst Du sehr viel besser schlafen, auch Deine Träume werden schöner sein. Du wirst Dich mehr in [[Harmonie]] mit Dir fühlen und am nächsten Morgen wirst Du mit viel mehr [[Kraft]] aufwachen und gleich von Anfang an mit [[Positivität]] gefüllt sein.


Wenn Du Meditation zwischendurch am Tag übst, dann kannst Du immer wieder neue [[Kraft]] ansammeln. Wie gesagt, Du kannst meditieren bei Dir zu Hause, auf dem Bett oder auf Deiner [[Yoga]]-Matte. Du kannst aber auch meditieren z.B. im Zug oder im Wartezimmer eines Arztes oder auch als kleine Pause auf längeren Autofahrten, wenn Du Dich irgendwo hinstellst mit dem Auto, und Du kannst Dich einfach gerade hinsetzen und ein paar Minuten [[meditieren]]. Schon 2, 3, 4 Minuten von Meditation kann eine ganze Menge ausmachen. Ein Gramm [[Praxis]] ist besser als Tonnen von [[Theorie]], und deshalb kannst Du das [[jetzt]] gleich ausprobieren.
Wenn Du Meditation zwischendurch am Tag übst, dann kannst Du immer wieder neue [[Kraft]] ansammeln. Wie gesagt, Du kannst meditieren bei Dir zu Hause, auf dem Bett oder auf Deiner [[Yoga]]-Matte. Du kannst aber auch meditieren z.B. im Zug oder im Wartezimmer eines Arztes oder auch als kleine Pause auf längeren Autofahrten, wenn Du Dich irgendwo hinstellst mit dem Auto, und Du kannst Dich einfach gerade hinsetzen und ein paar Minuten [[meditieren]]. Schon 2, 3, 4 Minuten von Meditation kann eine ganze Menge ausmachen. Ein Gramm [[Praxis]] ist besser als Tonnen von [[Theorie]], und deshalb kannst Du das [[jetzt]] gleich ausprobieren.
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[[Datei:Meditation Aura Energiefeld.jpg|thumb|]]
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*Der erste Schritt der [[Meditation]] nennt sich [[Asana]]. In diesem Kontext heißt Asana „Ruhige Sitzhaltung“.
*Der erste Schritt der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] nennt sich [[Asana]]. In diesem Kontext heißt Asana „Ruhige Sitzhaltung“.


*Der zweite Schritt der [[Meditation]] nennt sich [[Pranayama]]. In diesem Kontext heißt Pranayama „[[Atmung]], tiefe Atmung“, um so das [[Prana]], die [[Lebensenergie]] zum [[Fließen]] zu bringen. Atme 3 bis 4 Sekunden lang ein, atme 3 bis 4 Sekunden lang aus. Beim Einatmen geht der Bauch hinaus, beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Atme ein und atme aus. Atme so tief weiter.
*Der zweite Schritt der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] nennt sich [[Pranayama]]. In diesem Kontext heißt Pranayama „[[Atmung]], tiefe Atmung“, um so das [[Prana]], die [[Lebensenergie]] zum [[Fließen]] zu bringen. Atme 3 bis 4 Sekunden lang ein, atme 3 bis 4 Sekunden lang aus. Beim Einatmen geht der Bauch hinaus, beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Atme ein und atme aus. Atme so tief weiter.


*Der dritte Schritt der Meditation ist [[Pratyahara]], die innere geistige [[Entschlossenheit]], zu [[meditieren]]. Du kannst innerlich sagen: „Ich möchte meditieren, um [[Stille]] und [[Kraft]] zu spüren.“
*Der dritte Schritt der Meditation ist [[Pratyahara]], die innere geistige [[Entschlossenheit]], zu [[meditieren]]. Du kannst innerlich sagen: „Ich möchte meditieren, um [[Stille]] und [[Kraft]] zu spüren.“


*Der vierte Schritt der [[Meditation]] nennt sich [[Dharana]], die [[Konzentration]] für die [[Mediation]].
*Der vierte Schritt der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] nennt sich [[Dharana]], die [[Konzentration]] für die [[Mediation]].


Diese mündet irgendwann in Dhiana, den meditativen Gemütszustand, charakterisiert durch [[Wonne]], [[Ausdehnung]], [[Ruhe]] des [[Geist]]es. [[Stille]] erfolgt in dem letzten Schritt der Mediation, [[Samadhi]], das [[Überbewusstsein]], das reine [[Gewahrsein]], die reine [[Gewahrsamkeit]], bei Stille des Geistes, [[Verbundenheit]] mit dem Unendlichen. Die letzten beiden Schritte kommen, wenn Du dafür bereit bist. Das kann manchmal sofort passieren, meistens dauert es Wochen, Monate oder Jahre. Aber schon [[Dharana]], dieser konzentrierte, entspannte Gemütszustand kann Dir viel Nutzen bringen.
Diese mündet irgendwann in Dhiana, den meditativen Gemütszustand, charakterisiert durch [[Wonne]], [[Ausdehnung]], [[Ruhe]] des [[Geist]]es. [[Stille]] erfolgt in dem letzten Schritt der Mediation, [[Samadhi]], das [[Überbewusstsein]], das reine [[Gewahrsein]], die reine [[Gewahrsamkeit]], bei Stille des Geistes, [[Verbundenheit]] mit dem Unendlichen. Die letzten beiden Schritte kommen, wenn Du dafür bereit bist. Das kann manchmal sofort passieren, meistens dauert es Wochen, Monate oder Jahre. Aber schon [[Dharana]], dieser konzentrierte, entspannte Gemütszustand kann Dir viel Nutzen bringen.
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{{#ev:youtube|bfT9BPD_LPk}}
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Was ist [[Meditation]]? Wozu ist Meditation gut? Welche Aspekte der Meditation gilt es zu wissen? Darüber spricht [[Sukadev]] in diesem kurzen Vortrag. Meditation hat viele Gesichtspunkte. Sukadev spricht hier vom Yogastandpunkt aus - und ermutigt dich, die Meditation auszuprobieren.
Was ist [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation]? Wozu ist Meditation gut? Welche Aspekte der Meditation gilt es zu wissen? Darüber spricht [[Sukadev]] in diesem kurzen Vortrag. Meditation hat viele Gesichtspunkte. Sukadev spricht hier vom Yogastandpunkt aus - und ermutigt dich, die Meditation auszuprobieren.


Dieser Kurzvortrag ist ein Auszug aus einem der Videos des 10-wöchigen Yoga Vidya Yogakurses für Anfänger [http://mein.yoga-vidya.de/yoga-anfaengerkurs-video http://mein.yoga-vidya.de/yoga-anfaengerkurs-video].
Dieser Kurzvortrag ist ein Auszug aus einem der Videos des 10-wöchigen Yoga Vidya Yogakurses für Anfänger [http://mein.yoga-vidya.de/yoga-anfaengerkurs-video http://mein.yoga-vidya.de/yoga-anfaengerkurs-video].
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== Was ist Meditation? ==
== Was ist Meditation? ==


Was ist [[Meditation]]? Das Wort kommt vonm lateinischen Medium = Mitte, meditare= aufrichten. Sie existiert in spirituellen Kulturen. Meditation kann aber auch ohne spirituellen Hintergrund geübt werden. Es geht darum den [[Geist]] zu [[Ruhe]] bringen und den Geist zu fokussieren. Um [[Achtsamkeit]] gefolgt von einen Zustand jenseits des Denkens und Fühlens. Die [[Tiefe]] der Meditation ist ein Akt der [[Bewusstheit]] ohne einen Gedankeninhalt. Meditation ist ein Zustand in den Du hineinfällst, so wie in den [[Schlaf]]. Wie geschieht es, dass Du in den [[Tiefschlaf]] fällst?
Was ist [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation]? Das Wort kommt vonm lateinischen Medium = Mitte, meditare= aufrichten. Sie existiert in spirituellen Kulturen. Meditation kann aber auch ohne spirituellen Hintergrund geübt werden. Es geht darum den [[Geist]] zu [[Ruhe]] bringen und den Geist zu fokussieren. Um [[Achtsamkeit]] gefolgt von einen Zustand jenseits des Denkens und Fühlens. Die [[Tiefe]] der Meditation ist ein Akt der [[Bewusstheit]] ohne einen Gedankeninhalt. Meditation ist ein Zustand in den Du hineinfällst, so wie in den [[Schlaf]]. Wie geschieht es, dass Du in den [[Tiefschlaf]] fällst?


=== Effekte von Meditation ===
=== Effekte von Meditation ===
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=== Wobei Meditation helfen kann ===
=== Wobei Meditation helfen kann ===


[[Meditation]] hilft bei allen möglichen Beschwerden des [[Körper]]s, so wie bei [[Migräne]], bei [[Rückenschmerzen]], chronischen [[Schmerzen]], [[Asthma]], [[Verdauungsbeschwerden]], stärkt die Selbstheilungskräfte und auch vor geplanten Operationen. Bei regelmäßiger Anwendungen, kann Meditation die Struktur im [[Gehirn]] verändern. Auch die Emotionskontrolle wird durch [[Meditation]] erleichtert. Menschen die [[meditieren]], sind ihren Stimmungen nicht mehr so ausgeliefert. [[Kreativität]] und [[Gelassenheit]] werden etabliert und ein dauerhaft freudiges und gelassenes [[Leben]] ermöglicht.
[https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] hilft bei allen möglichen Beschwerden des [[Körper]]s, so wie bei [[Migräne]], bei [[Rückenschmerzen]], chronischen [[Schmerzen]], [[Asthma]], [[Verdauungsbeschwerden]], stärkt die Selbstheilungskräfte und auch vor geplanten Operationen. Bei regelmäßiger Anwendungen, kann Meditation die Struktur im [[Gehirn]] verändern. Auch die Emotionskontrolle wird durch [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] erleichtert. Menschen die [[meditieren]], sind ihren Stimmungen nicht mehr so ausgeliefert. [[Kreativität]] und [[Gelassenheit]] werden etabliert und ein dauerhaft freudiges und gelassenes [[Leben]] ermöglicht.


Zum [[Yoga]] gehört Meditation, um neben [[Flexibilität]] und [[Kraft]] eben auch die geistige [[Klarheit]] und Kraft sowie [[Entscheidungsfähigkeit]] auf zu bauen. [[Freude]] und [[Energie]], statt [[Depression]] und [[Burnout]]. Zusätzlich hat Meditation eine spirituelle Dimension und hilft Dir, in die Tiefe deines Wesens zu gehen und [[Verbundenheit]] mit anderen zu erfahren. Meditation kann Dir helfen einen Bezug zum Göttlichen in Dir oder auch außerhalb, bzw. überhalb von dir aufzubauen. Sie macht die Tiefe deines Seins und die Tiefe des Lebens erfahrbar. Und auch wenn diese [[Erfahrung]]en nun nicht gleich bei den ersten Meditation auftauchen sollten, so gibt sie jedem Menschen die Erfahrung, der er gerade braucht.
Zum [[Yoga]] gehört Meditation, um neben [[Flexibilität]] und [[Kraft]] eben auch die geistige [[Klarheit]] und Kraft sowie [[Entscheidungsfähigkeit]] auf zu bauen. [[Freude]] und [[Energie]], statt [[Depression]] und [[Burnout]]. Zusätzlich hat Meditation eine spirituelle Dimension und hilft Dir, in die Tiefe deines Wesens zu gehen und [[Verbundenheit]] mit anderen zu erfahren. Meditation kann Dir helfen einen Bezug zum Göttlichen in Dir oder auch außerhalb, bzw. überhalb von dir aufzubauen. Sie macht die Tiefe deines Seins und die Tiefe des Lebens erfahrbar. Und auch wenn diese [[Erfahrung]]en nun nicht gleich bei den ersten Meditation auftauchen sollten, so gibt sie jedem Menschen die Erfahrung, der er gerade braucht.
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In empirischen [[Studien]] hat man feststellen können, dass Meditation unabhängig davon, ob man das subjektive [[Gefühl]] von [[Stärkung]] hatte oder nicht, ob man nun mit einen Mögen oder nicht Mögen meditierte, dass es dennoch positive [[Veränderung]]en messbar waren. Meditation wirkt auf körperlicher, psychischer und mentaler Ebene.
In empirischen [[Studien]] hat man feststellen können, dass Meditation unabhängig davon, ob man das subjektive [[Gefühl]] von [[Stärkung]] hatte oder nicht, ob man nun mit einen Mögen oder nicht Mögen meditierte, dass es dennoch positive [[Veränderung]]en messbar waren. Meditation wirkt auf körperlicher, psychischer und mentaler Ebene.


Manches Mal erlebst du eine tiefe angenehme [[Stille]] nach der Meditation, manchmal planst Du den folgenden Tag oder lässt den erlebten an Dir Revue passieren. Manchmal denkst du an die [[Vergangenheit]] und kommst auch trotz Anleitung nicht in die Meditation hinein, weil [[Emotion]]en und [[Erinnerung]]en aufkommen. Das ist auch in [[Ordnung]] so, lass es einfach geschehen. Die Anleitungen sind alle sanft und sollen Dich ermutigen, es gibt nichts wovor Du dich fürchten müsstest. Du kannst Dich freuen, dass Du mehr [[Vertrauen]] bekommst durch die [[Meditation]]. Es sei noch versprochen, dass sich dein [[Wohlbefinden]] deutlich steigert, wenn Du Dir die [[Zeit]] für tägliche Meditationen nimmst.
Manches Mal erlebst du eine tiefe angenehme [[Stille]] nach der Meditation, manchmal planst Du den folgenden Tag oder lässt den erlebten an Dir Revue passieren. Manchmal denkst du an die [[Vergangenheit]] und kommst auch trotz Anleitung nicht in die Meditation hinein, weil [[Emotion]]en und [[Erinnerung]]en aufkommen. Das ist auch in [[Ordnung]] so, lass es einfach geschehen. Die Anleitungen sind alle sanft und sollen Dich ermutigen, es gibt nichts wovor Du dich fürchten müsstest. Du kannst Dich freuen, dass Du mehr [[Vertrauen]] bekommst durch die [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation]. Es sei noch versprochen, dass sich dein [[Wohlbefinden]] deutlich steigert, wenn Du Dir die [[Zeit]] für tägliche Meditationen nimmst.


=== Tipps für eine Meditationspraxis ===
=== Tipps für eine Meditationspraxis ===
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*Minimum ist für jeden Tag 3 Minuten, wenn du Anfänger bist solltest du nicht länger als 20 Min. üben. Jede zeit zwischen 3-20 Minuten ist erstmal gut.
*Minimum ist für jeden Tag 3 Minuten, wenn du Anfänger bist solltest du nicht länger als 20 Min. üben. Jede zeit zwischen 3-20 Minuten ist erstmal gut.
*Du kannst morgens, nachmittags und abends üben. Morgens kommt am wenigsten dazwischen. So zum Beispiel nach dem Aufstehen, setzte dich für ein paar Minuten in Meditation. Oder du meditierst bevor du dich zum [[Schlafen]] hinlegst. Oder in der Mittagspause oder gleich wenn ich du von deiner [[Arbeit]] kommst. Probiere es aus und das wichtigste ist, meditiere täglich.
*Du kannst morgens, nachmittags und abends üben. Morgens kommt am wenigsten dazwischen. So zum Beispiel nach dem Aufstehen, setzte dich für ein paar Minuten in Meditation. Oder du meditierst bevor du dich zum [[Schlafen]] hinlegst. Oder in der Mittagspause oder gleich wenn ich du von deiner [[Arbeit]] kommst. Probiere es aus und das wichtigste ist, meditiere täglich.
*Da [[Meditation]] vom Ablauf her leicht ist: Einfach hinsetzten, Augen schließen, ein paar tiefe Atemzüge und ein [[Mantra]] verwenden. Dabei beobachte deinen [[Geist]] und alle Empfindungen.
*Da [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] vom Ablauf her leicht ist: Einfach hinsetzten, Augen schließen, ein paar tiefe Atemzüge und ein [[Mantra]] verwenden. Dabei beobachte deinen [[Geist]] und alle Empfindungen.
*Oder du nutzt die Übungsvideos auf der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Yoga Vidya Seite].
*Oder du nutzt die Übungsvideos auf der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Yoga Vidya Seite].
*Eine Hausaufgabe habe ich noch für dich. Überlege: „Wann bin ich glücklich“ Was ist überhaupt [[Glück]]? Stelle dir jeden Tag die Frage: „Wann bin ich glücklich?“ Beobachte die Momente am Tag an denen du besonders glücklich bist und spüre diese ganz bewusst.
*Eine Hausaufgabe habe ich noch für dich. Überlege: „Wann bin ich glücklich“ Was ist überhaupt [[Glück]]? Stelle dir jeden Tag die Frage: „Wann bin ich glücklich?“ Beobachte die Momente am Tag an denen du besonders glücklich bist und spüre diese ganz bewusst.

Version vom 4. Juni 2017, 21:40 Uhr

Was ist Meditation? Wozu dient Meditation? Um diese Fragen geht es in diesem Kurzvortrag von und mit Sukadev Bretz. Wer kann Meditation üben? Was gilt es zu beachten bei der Meditation?

Meditation kann jeder lernen

Video und Audio: Was ist Meditation?

Hier ein Videovortrag von und mit Sukadev Bretz zum Thema: Was ist Meditation?

Dieser Vortrag ist ein Auszug aus dem 1. Kursvideo des 10wöchigen Video Meditationskurses für Anfänger.

Was ist Meditation?

Buddha-Meditation-Lotussitz.jpg

Meditation besteht im Wesentlichen daraus, dass Du Dich mit geradem Rücken hinsetzt, Dich innerlich entspannst und dann Deinen Geist auf etwas Positives richtest. Indem Du Deinen Geist erfüllst mit etwas Positivem und das ganz entspannt machst, steigerst Du Deine Bewusstheit und dann dehnt sich Dein Bewusstsein aus zu einem Zustand von reinem Gewahrsein, schließlich zu einem ein Zustand jenseits aller Gedanken, einem Zustand der Verbundenheit, einem Zustand der Einheit.

Das positive Denken kannst Du ganz besonders kultivieren, wenn Du täglich Meditation übst. Meditation ist eine einfach zu übende Praxis, etwas, was Du überall machen kannst und etwas, was Dir immer wieder neue Kraft und Positivität schenken kann.

Wozu Meditation?

Wie das ganze Hatha Yoga hilft Meditation zur Entspannung, verhilft Dir zu mehr Energie, hilft Dir bewusster zu werden usw. Aber gerade die Meditation gibt Dir Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen und aus diesen höheren Bewusstseinsebenen findest Du tiefer zu Dir, Du erfährst mehr, was in Dir steckt, Du erfährst mehr, worum es letztlich im Universum geht und Du hast diese wunderbare Erfahrung von Einheit, Verbundenheit, nach dem alle Menschen bewusst oder unbewusst streben.

Gerade im Jnana Yoga, dem philosophischen Yoga, im Jnana Yoga wird gesagt: „Unsere wahre Natur ist Satchidananda.“

  • Chid, Bewusstheit und Wissen, heißt, „Alles Wissen ist in uns“. Wenn es Dir gelingt, wirklich tief nach Innen zu gehen oder den Geist ruhig zu machen und Dich zu verbinden mit der kosmischen Weisheit, dann weißt Du, wer Du wirklich bist und Du weißt über die Essenz aller Dinge.
  • Ananda ist Deine wahre Natur. Ananda heißt „Freude“. Ananda heißt „Wonne“. Ananda heißt „Glückseligkeit“. Wenn Dein Geist sehr ruhig ist und wenn Deine Bewusstheit erweitert ist, erfährst Du diesen Zustand von Freude, von Liebe, von Einheit, Verbundenheit. Dies ist erreichbar, es ist für jeden Menschen erreichbar, mindestens in ein paar Momenten. Es ist sogar möglich, dauerhaft aus diesem Bewusstseinszustand heraus zu leben. Ein paar Sekunden dieses meditativen Zustandes helfen schon wirklich, Zugang zu finden zu diesen Quellen.

Meditation wird Dich natürlich nicht gleich ins Überbewusstsein und ins kosmische Bewusstsein führen. Zu Anfang heißt Meditation, dass Du entspannst, dass Du bewusster bist, in einen Zustand des Gewahrseins kommst, und das alleine hilft schon für Entspannung. Wenn Du so mehr entspannst, wie Du es schon vom Hatha Yoga her kennst, dann spürst Du in Dir Kraft hochkommen, dann spürst Du die Energie, die vielleicht irgendwo blockiert war, sich öffnen. Du spürst, wie Du Ruhe bekommst und anschließend hast Du viel Positivität.

Sitzhaltung für die Meditation - Was ist Meditation?

Meditation Bewusstheit.jpg

Meditation ist ganz einfach: Du setzt Dich hin, mit geradem Rücken. Dann wählst Du ein Meditationsthema. Du meditierst damit und bist dann neugierig, was dabei passiert. Du kannst meditieren am Anfang oder am Ende einer Hatha Yogastunde. Du kannst meditieren zwischendurch. Du kannst meditieren nach dem Aufstehen oder auch beim Einschlafen oder vor dem Schlafengehen.

Wenn Du Meditation am Morgen übst, dann wird Dein ganzer Tag geprägt sein von dieser Erfahrung von Freude, Energie und Kraft und Bewusstheit. Wenn Du meditierst am Abend, vor dem Einschlafen, dann kannst Du sehr viel besser schlafen, auch Deine Träume werden schöner sein. Du wirst Dich mehr in Harmonie mit Dir fühlen und am nächsten Morgen wirst Du mit viel mehr Kraft aufwachen und gleich von Anfang an mit Positivität gefüllt sein.

Wenn Du Meditation zwischendurch am Tag übst, dann kannst Du immer wieder neue Kraft ansammeln. Wie gesagt, Du kannst meditieren bei Dir zu Hause, auf dem Bett oder auf Deiner Yoga-Matte. Du kannst aber auch meditieren z.B. im Zug oder im Wartezimmer eines Arztes oder auch als kleine Pause auf längeren Autofahrten, wenn Du Dich irgendwo hinstellst mit dem Auto, und Du kannst Dich einfach gerade hinsetzen und ein paar Minuten meditieren. Schon 2, 3, 4 Minuten von Meditation kann eine ganze Menge ausmachen. Ein Gramm Praxis ist besser als Tonnen von Theorie, und deshalb kannst Du das jetzt gleich ausprobieren.

Wenn Du noch nicht gut sitzt, setze Dich hin, auf ein Kissen oder auf einen Stuhl. Setze Dich so hin, dass Deine Wirbelsäule gerade ist, dass Dein Becken leicht nach vorne gekippt ist, dass also die natürliche Lendenkrümmung erhalten bleibt. Achte darauf, dass Deine Schultern nach hinten und unten gehen. Stelle Dir vor, Dein Kopf geht etwas weiter nach oben, Nacken ist gerade, Schultern entspannt. Du kannst die Hände entweder falten oder übereinander legen oder Du kannst die Handrücken auf die Knie oder Oberschenkel geben, Daumen und Zeigefinger berühren sich oder Du kannst auch die Handflächen nach unten geben. Handhaltungen haben auch einen gewissen Einfluss auf Deine geistige Verfassung. Wenn Du also jetzt Deine Handhaltung gefunden hast, wenn Du Deine Sitzhaltung gefunden hast, kannst Du vielleicht noch mal ein bisschen die Schultern bewegen, nach vorne, nach hinten oder nach rechts, nach links etwas drehen, um Dich noch mal zu vergewissern, dass Du schön und angenehm sitzt. Dann bist Du wieder aufgerichtet und dann schließe die Augen.

Schritte in die Meditation - Was ist Meditation?

Meditation Aura Energiefeld.jpg
  • Der erste Schritt der Meditation nennt sich Asana. In diesem Kontext heißt Asana „Ruhige Sitzhaltung“.
  • Der zweite Schritt der Meditation nennt sich Pranayama. In diesem Kontext heißt Pranayama „Atmung, tiefe Atmung“, um so das Prana, die Lebensenergie zum Fließen zu bringen. Atme 3 bis 4 Sekunden lang ein, atme 3 bis 4 Sekunden lang aus. Beim Einatmen geht der Bauch hinaus, beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Atme ein und atme aus. Atme so tief weiter.

Diese mündet irgendwann in Dhiana, den meditativen Gemütszustand, charakterisiert durch Wonne, Ausdehnung, Ruhe des Geistes. Stille erfolgt in dem letzten Schritt der Mediation, Samadhi, das Überbewusstsein, das reine Gewahrsein, die reine Gewahrsamkeit, bei Stille des Geistes, Verbundenheit mit dem Unendlichen. Die letzten beiden Schritte kommen, wenn Du dafür bereit bist. Das kann manchmal sofort passieren, meistens dauert es Wochen, Monate oder Jahre. Aber schon Dharana, dieser konzentrierte, entspannte Gemütszustand kann Dir viel Nutzen bringen.

Was ist Meditation? Wozu ist Meditation gut? Welche Aspekte der Meditation gilt es zu wissen? Darüber spricht Sukadev in diesem kurzen Vortrag. Meditation hat viele Gesichtspunkte. Sukadev spricht hier vom Yogastandpunkt aus - und ermutigt dich, die Meditation auszuprobieren.

Dieser Kurzvortrag ist ein Auszug aus einem der Videos des 10-wöchigen Yoga Vidya Yogakurses für Anfänger http://mein.yoga-vidya.de/yoga-anfaengerkurs-video.

Yoga systematisch lernen https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/wie-lerne-ich-yoga/yoga-meditation-einfuehrungsseminar/.

Verzeichnis von Yogaschulen, Yogazentren, Yogalehrer https://www.yoga-vidya.de/center/

Was ist Meditation?

Was ist Meditation? Das Wort kommt vonm lateinischen Medium = Mitte, meditare= aufrichten. Sie existiert in spirituellen Kulturen. Meditation kann aber auch ohne spirituellen Hintergrund geübt werden. Es geht darum den Geist zu Ruhe bringen und den Geist zu fokussieren. Um Achtsamkeit gefolgt von einen Zustand jenseits des Denkens und Fühlens. Die Tiefe der Meditation ist ein Akt der Bewusstheit ohne einen Gedankeninhalt. Meditation ist ein Zustand in den Du hineinfällst, so wie in den Schlaf. Wie geschieht es, dass Du in den Tiefschlaf fällst?

Effekte von Meditation

Wenn Du dann aus der Meditation wieder heraus kommst, bist Du mit Freude, Kraft, Inspiration und mehr Gelassenheit für den ganzen Tag aufgeladen. Wir brauchen Meditation um ein Leben mit Energie, Freude und genug Abstand zum Alltag zu führen. Auch um mit all den Menschen, die dir täglich begegnen gelassen und freundlich um gehen zu können, ohne Dich dafür zusätzlich anzustrengen.

Wobei Meditation helfen kann

Meditation hilft bei allen möglichen Beschwerden des Körpers, so wie bei Migräne, bei Rückenschmerzen, chronischen Schmerzen, Asthma, Verdauungsbeschwerden, stärkt die Selbstheilungskräfte und auch vor geplanten Operationen. Bei regelmäßiger Anwendungen, kann Meditation die Struktur im Gehirn verändern. Auch die Emotionskontrolle wird durch Meditation erleichtert. Menschen die meditieren, sind ihren Stimmungen nicht mehr so ausgeliefert. Kreativität und Gelassenheit werden etabliert und ein dauerhaft freudiges und gelassenes Leben ermöglicht.

Zum Yoga gehört Meditation, um neben Flexibilität und Kraft eben auch die geistige Klarheit und Kraft sowie Entscheidungsfähigkeit auf zu bauen. Freude und Energie, statt Depression und Burnout. Zusätzlich hat Meditation eine spirituelle Dimension und hilft Dir, in die Tiefe deines Wesens zu gehen und Verbundenheit mit anderen zu erfahren. Meditation kann Dir helfen einen Bezug zum Göttlichen in Dir oder auch außerhalb, bzw. überhalb von dir aufzubauen. Sie macht die Tiefe deines Seins und die Tiefe des Lebens erfahrbar. Und auch wenn diese Erfahrungen nun nicht gleich bei den ersten Meditation auftauchen sollten, so gibt sie jedem Menschen die Erfahrung, der er gerade braucht.

Wirkungen von Meditation

Meditation hat viele positive Effekte)

In empirischen Studien hat man feststellen können, dass Meditation unabhängig davon, ob man das subjektive Gefühl von Stärkung hatte oder nicht, ob man nun mit einen Mögen oder nicht Mögen meditierte, dass es dennoch positive Veränderungen messbar waren. Meditation wirkt auf körperlicher, psychischer und mentaler Ebene.

Manches Mal erlebst du eine tiefe angenehme Stille nach der Meditation, manchmal planst Du den folgenden Tag oder lässt den erlebten an Dir Revue passieren. Manchmal denkst du an die Vergangenheit und kommst auch trotz Anleitung nicht in die Meditation hinein, weil Emotionen und Erinnerungen aufkommen. Das ist auch in Ordnung so, lass es einfach geschehen. Die Anleitungen sind alle sanft und sollen Dich ermutigen, es gibt nichts wovor Du dich fürchten müsstest. Du kannst Dich freuen, dass Du mehr Vertrauen bekommst durch die Meditation. Es sei noch versprochen, dass sich dein Wohlbefinden deutlich steigert, wenn Du Dir die Zeit für tägliche Meditationen nimmst.

Tipps für eine Meditationspraxis

Meditiere jeden Tag. Hier ein paar Tipps:

  • Minimum ist für jeden Tag 3 Minuten, wenn du Anfänger bist solltest du nicht länger als 20 Min. üben. Jede zeit zwischen 3-20 Minuten ist erstmal gut.
  • Du kannst morgens, nachmittags und abends üben. Morgens kommt am wenigsten dazwischen. So zum Beispiel nach dem Aufstehen, setzte dich für ein paar Minuten in Meditation. Oder du meditierst bevor du dich zum Schlafen hinlegst. Oder in der Mittagspause oder gleich wenn ich du von deiner Arbeit kommst. Probiere es aus und das wichtigste ist, meditiere täglich.
  • Da Meditation vom Ablauf her leicht ist: Einfach hinsetzten, Augen schließen, ein paar tiefe Atemzüge und ein Mantra verwenden. Dabei beobachte deinen Geist und alle Empfindungen.
  • Oder du nutzt die Übungsvideos auf der Yoga Vidya Seite.
  • Eine Hausaufgabe habe ich noch für dich. Überlege: „Wann bin ich glücklich“ Was ist überhaupt Glück? Stelle dir jeden Tag die Frage: „Wann bin ich glücklich?“ Beobachte die Momente am Tag an denen du besonders glücklich bist und spüre diese ganz bewusst.

Meditiere also jeden Tag mit der einfachen Mantrameditation und stelle dir öfter die Fragen. „Wann bin ich Glücklich? Was ist Glück?“

Audiovortrag zum Thema Was ist Meditation?

Hier die Tonspur des oberen Vortrags:

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Siehe auch

Meditation lernen im Urlaub]

Seminare

Meditation

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Raja Yoga, positives Denken, Gedankenkraft

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