Mantrameditation
Mantrameditation. Hier erfährst du einiges über die Mantra Meditation, was Mantra Meditation ist, wie du sie nutzen kannst, und wo du Mantra Meditation lernen kannst.
Was ist Mantrameditation? Wie funktioniert Mantrameditation? Was bewirkt Mantrameditation? Welche Arten von Mantrameditation gibt es? Mantrameditation ist vermutlich die populärste Meditationsart weltweit. Im Yoga, im klassischen Yoga ist die Mantrameditation die Hauptmeditation.
Mantrameditation und Religion
Im Mahayana Buddhismus wird oft ein Mantra wiederholt. In der muslemischen Religion wiederholen Moslems wenn sie meditieren oft einen Namen von Allah oder einen Koran Vers. Letztlich auch im Christentum den Rosenkranz beten oder das immerwährende Jesusgebet sind auch Formen von Mantrameditation. Im Judentum gibt es die Namen Gottes, die man wiederholt.
Was ist Mantrameditation?
Es ist die Meditation mit einem Mantra. Ganz traditionell wäre ein Mantra in Sanskrit, in einer uralten Sprache Sanskrit, aber in einem weiteren Sinne könnte man auch sagen, dass ein Mantra jedes Wort, jede Silbe, jeder Satz, jeder Vers ist, der in sich selbst eine Kraft hat. Bei der Mantrameditation ist charakteristisch, dass man annimmt, dass das Wort eine Kraft hat. Es ist nicht nur die Bedeutung, sondern das Wort.
Angenommen du hörst ein Musikstück. Dann musst du nicht Noten lesen können. Du spürst einfach von der Musik her, dass sie dich berührt. Unterschiedliche Musik hat unterschiedliche Wirkung. So haben auch unterschiedliche Worte unterschiedliche Wirkungen. Ein Mantra ist eben eine Silbe, ein Wort, eine Wortfolge, die in sich selbst große Kraft hat. Wenn du dieses Mantra immer wieder wiederholst in der Meditation, dann erzeugt dieses Mantra in dir diese besonder Kraft. Es aktiviert in dir die Chakras und es verbindet deinen Geist mit dem Göttlichen.
Wie funktioniert Mantrameditation?
Zu allererst musst du lernen richtig zu sitzen. Es gibt im Yoga ja normalerweise die Schritte für die Meditation:
Asana – du setzt dich hin. Pranayama – du atmest ein paar Mal tief ein und aus um dein Prana zu aktivieren. Pratyahara – du versetzt den Geist in einen meditativen Gemütszustand über ein Gebet, eine Affirmation oder Gedanken des Wohlwollens. Dann wiederholst du ein Mantra. Das kannst du entweder wenn du alleine bist laut wiederholen, und dann flüsternd und dann geistig. Oder wenn du in einer Gruppe bist, dann wiederholst du es geistig. Du verbindest das Mantra mit dem Atem, z.B. einatmen das Mantra Om, ausatmen das Mantra Om. Einatmen Om, ausatmen Om. Oder bei einem längeren Mantra verteilst du das Mantra auf Ein- und Ausatmung. Einatmend Om Namo Bhagavate und ausatmend Vasudevaya. Oder noch längere Mantras kannst du auch in vier teilen. Zum Beispiel Om Bhur Bhurva Swaha Einatmen, ausatmen tat savitur verenyam, einatmen bhargo devasaya dhymahi, ausatmen dhyo yo na prachodayah.
Du wiederholst das Mantra. Wenn andere Gedanken kommen, dann ignorierst du diese Gedanken. Wenn du willst kannst du dich auch auf das Herzchakra konzentrieren und wenn dein Geist dann ruhig wird, dann trittst du in die Schwingung des Mantras ein und wenn du in die Schwingung des Mantras eintrittst, dann verschwindet auch jegliche wörtliche Wiederholung des Mantras. Dann sagst du nicht mehr Om oder Om Namah Shivaya, sondern du spürst diese transzendente Freude, Ausdehnung, Weite. Irgendwann verschmilzt diese Bewusstseinsausdehnung mit dem kosmischen und dann hast du dich Erleuchtung erreicht.
Was bewirkt Mantrameditation?
Mantrameditation bewirkt viel. Patanjali sagt ja im Yoga Sutra, dass die Wiederholung eines Mantras alle Arten von Hindernissen überwindet. Er erwähnt an Hindernissen insbesondere Krankheit, Unruhe des Geistes, Ängste, Depressivität, Antriebslosigkeit, Trägheit. Du kannst ein Mantra verwenden um gesund zu werden. Ein Mantra hat Heilkraft. Ein Mantra kann dir helfen dich auch zu lösen von Süchten. Wenn du zum Beispiel aufhören willst Zigaretten zu rauchen, Alkohol aufhören willst zu trinken, Marihuana oder Zuckerkonsum frei werden willst, dann triffst du erst einmal einen Vorsatz. Du machst dir klar, dass du dich lösen willst und warum du mit dieser Sucht aufhören willst und danach hältst du dich daran. Immer wenn eine Sehnsucht kommt das doch zu essen oder zu konsumieren, dann wiederholst du ein Mantra. Mit dem Mantra kommt dein Geist auf andere Gedanken. Wenn du ein chronisches Schmerzsyndrom hast, dann kannst du das Mantra zu dem Schmerz hinführen. Wenn du eine Erkältung hast mit Fieber und Husten, und das dazu führt, dass du keine Asanas mehr machen kannst, und du vielleicht deinen Geist zu müde, träge ist um anders meditieren zu können, dann wiederholst du ein Mantra. Mantrameditation kannst du nutzen während du verschiedene körperliche oder psychische Probleme hast und du kannst es auch zur Heilung nutzen.
Wenn du Ängste hast bewirkt die Mantrameditation dass du Vertrauen bekommst. Wenn du Trägheit hast, Antriebslosigkeit, Depressivität, gibt Mantrameditation dir neue Freude. Da gibt es sogar Studien, dass Mantrameditation auch bei psychischen Problemen hilft. Mantrameditation aktiviert aber auch das Prana, die Lebensenergie, öffnet die Nadis, die Energiekanäle, öffnet die Chakras, die Energiezentren. Mantrameditation verhilft dir zu einer größeren Konzentration. Mantrameditation hilft dir das Göttliche zu erfahren. Letztlich führt Mantrameditation zur Erleuchtung.
Welche Arten von Mantrameditation gibt es?
Es gibt eine ganze Menge von Mantrameditationen. Es gibt zum Beispiel die Japa Mala Mantrameditation, wo du eine Japa Mala nutzt und dort mit jeder Wiederholung des Mantras eine Perle weitergehst. Als zweites gibt es die sogenannte einfache Mantrameditation, wo du entspannt dasitzt. Das ist eine Achtsamkeitsmeditation. Du lässt deinen Atem fließen, wie er von selbst fließen will und wiederholst fast beiläufig das Mantra. Dann nimmst du zur Kenntnis was auch immer für Eindrücke in dein Bewusstsein kommen. Du wiederholst Mantra ganz entspannt und bist neugierig was geschieht. Dann gibt es z.B. die kombinierte Mantrameditation. Die kombinierte Mantrameditation in ihrer Grundform, wie wir sie bei Yoga Vidya lehren, ist so wie sie Swami Vishnu-devananda gelehrt hat. Du lässt den Atem sanft fließen, 3-4 Sekunden lang einatmen. 3-4 Sekunden lang ausatmen. Du atmest sehr sanft ein, sehr sanft aus und wiederholst dabei das Mantra. Dann konzentrierst du dich entweder im Herzen oder in der Stirn. Wenn du ein visueller Mensch bist, dann stellst du dir noch ein Licht vor oder stellst dir vielleicht vor wie das Mantra auf Sanskrit geschrieben ist oder stellst dir ein Bild vor, dass mit diesem Mantra in Verbindung steht. Kombinierte Mantrameditation heißt es, weil du Mantrawiederholung mit Atemregulierung und Chakrakonzentration plus Bild verbindest.
Dann gibt es noch weitere Mantrameditationsarten. Es gibt z.B. die Mantrameditation in sechs Stufen, wo du erst über Rishi, dann Matra, dann über Bija und Ishtha Devata und Kilaka und Shakti meditierst.Oder es gibt die Mantrameditation in vier Stufen, wo du von Vaikari über Upamsu zu Madhyama und Para gehst. Wenn dich das ganze sehr fasziniert, dann gehe doch auf unsere Internetseite und suche nach Mantrameditation Kurs. Ich habe ja einen Mantrameditationskurs aufgenommen als Video und Audio. Ich glaube es ist ein 8-Wochen-Kurs mit vielen verschiedenen Videos, wo du sehr viel lernst über Mantra, über Mantrameditation und auch über verschiedene Arten der Mantrameditation. Mantrameditation aus guten Gründen die populärste Meditationstechnik weltweit und eine Technik, die besonders gut wirkt, heilend für den Körper, harmonisierend für die Psyche, Freude und Energie schenkt und es relativ leicht macht das Göttliche zu erfahren.
Mehr Informationen über Mantra und Mantrameditation auf der Yoga Vidya Internetseite Dort kannst du Mantrameditation oder Mantrameditation Kurs Video oder Mantrameditation Kurs mp3 eingeben und bekommst alle Infos dazu.
Video: Mantrameditation
Vortragsvideo über "Mantrameditation":
Ein kurzer Videovortrag von und mit Sukadev Volker Bretz in Sachen Mantra Meditation, vielleicht hilfreich für dich, wenn du Interesse hast an Mantra.
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