Mala

Aus Yogawiki

1. Mala (Sanskrit: मल mala m. und n.) (mit zwei kurzen a) heißt Schmutz, Unrat, Unflat, Unreinheit; Ausscheidungsprodukt, Abfallprodukt, Kampfer (Karpura) oder auch Makel. Mala ist im Ayurveda eine alternative Bezeichnung für die Doshas im Zustand der Disharmonie.

Mala aus Holz. Mala aus Yoga-Sicht

2. Mala (Sanskrit: माला mālā f.) heißt der Rosenkranz, die Gebetskette oder auch Kranz, Blumenkranz, Halsband, Girlande, Halskette, Reif und Reihe, Streifen.

Mala Maalaa माला mālā Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Mala Maalaa, माला, mālā ausgesprochen wird:

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Mala, Gebetskette

Sukadev über Mala, Gebetskette

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Mala, Gebetskette

Mala mit langem "a", das ist eine Blumengirlande, eine Girlande, eine Kette, ein Kranz. Besonders wichtig ist die Japa Mala. Japa heißt Wiederholung eines Mantras, und Mala ist die Kette, die man verwendet für Japa. Die Japa Malas können 108 Perlen haben, das ist die traditionelle Weise, 54 Perlen, und es gibt auch Japa Malas mit 27 Perlen. Manchmal wurden diese als Buddha-Ketten bezeichnet. Sie sind zwar nicht so sehr im Buddhismus bekannt, man kann sie um die Hand herumhängen.

Es gab mal in den 2000er Jahren so eine Mode, diese Buddha-Ketten zu haben. Die wurden ursprünglich verwendet, um 27 Mal den Namen Gottes zu wiederholen, ein Mantra zu wiederholen. Japa Mala, die am populärsten sind und die wir bei Yoga Vidya typischerweise verwenden, haben 108 Perlen. Man kann die Japa Mala um den Hals tragen, entweder äußerlich oder auch innerlich, insbesondere, wenn es ein Material ist, was besonders heilig ist und besonders energiereich. Dies ist z.B. eine Shiva-Shakti-Mala. Da gibt es einen Kristall, Symbol der göttlichen Mutter, und es gibt das braune Rudraksha, und Rudraksha ist ein Symbol für Shiva. So ist Shiva und Shakti hier verbunden.

Normalerweise hält man die Hand in der Höhe des Herzens und dann geht man mit jedem Mantra eine Perle weiter: "Om Namah Shivaya, Om Namah Shivaya, Om Namah Shivaya". Man geht so lange weiter, bis man am anderen Ende ankommt. Wenn man hier angekommen ist, dann dreht man die Kette und beginnt wieder von neuem. Dieser hier nennt sich übrigens Meru oder auch Mala-Meru, der Meru der Gebetskette, und dann geht man eben weiter und macht wieder "Om Namah Shivaya".

So weißt du nachher, wie viele Malas du Japa geübt hast. In früheren Zeiten, als Menschen noch keine Uhr hatten, wurde die Meditation nicht gemessen in Zeit, sondern in Malas. Wie viele Malas hast du Japa gemacht? Also, Mala mit langem "a" – Kette, Girlande, auch die Girlanden, die du um Gott herumgibst, sind auch Malas. Mala – Girlande, Kette, Blumengirlande. Mala auch die Gebetskette, auch die Japa Mala, die Kette, die hilft, das Mantra zu wiederholen.

Mala, Schmutz

Abfallprodukte oder Mala im Ayurveda

Im Ayurveda sind Abfallprodukte (Mala) Bestandteile, die aus dem Körper ausgeschieden werden. Ihre Erscheinung ist gasförmig, flüssig, halbfest oder fest. Es gibt grobstoffliche und feinstoffliche Mala.

  • Die grobstofflichen (Sthula) Abfallprodukte sind Urin (Mutra), Stuhl (Purisha) und Schweiß (Sveda).
  • Die feinstofflichen (Sukshma) Abfallprodukte (Sukshma Mala oder Kleda) sind Absonderungen der Hautschichten der Augen, der Nase, des Mundes, der Ohren und Geschlechtsorgane. Zu den feinstofflichen Malas gehören auch kleine Mengen, die bei der Bildung von Geweben aus der Nahrung im Körperinneren entstehen. Nur wenn diese Malas richtig ausgeschieden werden, bleibt man gesund. Wo sie sich anhäufen, entstehen Krankheiten.

Mala sind die Substanzen oder Abfallstoffe, die aus dem Körper entfernt werden müssen. Diese sind Ausscheidungen, die sich als Ergebnis verschiedener physiologischer Vorgänge, die im Körper ablaufen, gebildet haben. Der Name "Mala" ist dabei abgeleitet von dem Wort "malinikaran", welches "Vergiftung" und damit eine der Haupteigenschaften der Ausscheidungen kennzeichnet. Diese Malas sind auch als "Dushya" bekannt, weil diese eine Tendenz haben, zu Krankheiten und Beschwerden zu führen, wenn die Doshas in einem Ungleichgewicht sind.

Diese sind die dritte Komponente in einem physiologischen Kreislauf des Körpers. Die beiden anderen sind Doshas und Dhatus. Gemäß des Ayurveda kann ausschließlich ein ausgewogener Zustand der Doshas, Dhatus und der Malas "Aarogya" (gute Gesundheit oder ein beschwerdefreier Zustand) erzeugen. Alle Ungleichgewichte verursachen Krankheiten und Beschwerden. Purish (Stuhl), Mutra (Urin) und Sweda (Schweiss) werden als die wichtigsten Malas oder Ausscheidungen eines Körpers angesehen.

Purish

Purish oder Stuhl ist das Abfallprodukt, welches nach der Verdauung und der Aufnahme der Nährstoffe aus der zu uns genommenen Nahrung übrig bleibt. Wenn der Körper das Wasser, die Mineralien und die anderen Salze absorbiert hat, wird die übriggebliebene Masse in feste Fäkalien umgewandelt und aus dem Körper ausgeschieden. Damit die Fäkalien eine gute Konsistenz aufweisen können, müssen sowohl die gastrointestinale (Magen-Darm-) Mobilität und die passenden Ernährungsweisen beachtet werden.

Die drei Doshas oder "tridoshas" (vata, pitta and kapha) müssen dazu im Gleichgewicht sein, um eine ordnungsgemäße Ausscheidung der Fäkalien zu gewährleisten. Pitta und Kapha helfen dabei im Prozess der Verdauung, während das Vata für die passende Bewegung im ganzen Verdauungsprozess sorgt. Jeder Unterschied oder jedes Ungleichgewicht kann dabei zu Unpässlichkeiten oder Krankheiten wie z.B. Völlegefühl oder Schmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall führen. Ungleichgewichte oder Störungen in dieser Mala können auch Krankheiten wie z. B. Arthrose, rheumatische Arthritis, Asthma, Rückenschmerzen, Bronchitis oder auch Entzündungen der inneren Organe sowie auch Magenkrebs erzeugen oder verstärken.

Mutra

Mutra ist eine Form der Mala oder Ausscheidung, die aus verschiedenen im Körper ablaufenden physiologischen Prozessen entsteht. Das gesamte urogenitale System, welches u. a. aus den Nieren, dem Uterus/der Gebärmutter, der Harnleiter und den Harnröhren besteht, ist dabei an der Bildung und der Entfernung des Urins beteiligt. Damit wird außerdem der Flüssigkeitsanteil im Körper und auch der Blutdruck in einem optimalen Niveau gehalten. Jedes Ungleichgewicht - wie zu viel oder zu wenig Urin - kann dann zu Infektionen des urogenitalen Traktes, Nierensteinen, Unterleibsschmerzen, Zystitiden oder auch auch Harnblasenkrankheiten führen.

Sweda

Sweda ist die dritte große Ausscheidungsart. Es entsteht als ein Abfallprodukt bei der Synthese des "Meda Dhatu" (Fettgewebe). Die Ausscheidung des Schweiß geschieht durch die Schweiß-Poren in der Haut. Diese Ausscheidung reguliert auch die Körpertemperatur mit und den Elektrolyt-Haushalt des Körpers. Die dazu benötigten Kanäle, die den Transport des Schweiß zu den oberen Schichten der Haut ermöglichen, werden als "sweda vaha srotas" bezeichnet. Wenn die normale Bildung und der Fluß des Schweiß nicht funktionieren, kann dies z. B. zu Hautinfektionen, Verlust des Flüssigkeitsniveaus, zu kratzenden oder brennenden Empfindungen am Körper führen oder auch zu einer zu niedrigen Körpertemperatur führen.

Deshalb sind diese Malas im Ayurveda von großer Bedeutung, um die Gesundheit eines Körpers zu erhalten. Wenn jemand diese Malas nicht richtig und nicht vollständig ausscheidet, bedeutet dies, dass es irgendwo im Körper zu einer Ansammlung von "Ama", also Giften kommt. Das Ashtang Ayurveda empfiehlt dann verschiedenste Behandlungen, um den Abtransport und die Ausscheidung dieser Giftstoffe oder Toxine aus dem Körper zu ermöglichen. Wenn diese Abfallstoffe nicht ausreichend gebildet und ausgeschieden werden, kann es dazu führen, dass der metabolische Prozess im Körper gestört wird. Dies kann dann auch zur Bildung von missgebildetem Gewebe führen. Deshalb muss der Körper gemäß des Ayurveda, die für ihn brauchbaren Teile der zu sich genommenen Nahrung von den Abfallstoffen in angemessener Zeit trennen können und diese Abfallstoffe danach ausscheiden können, um langfristig gesund bleiben zu können.

Sukadev über Mala, Schmutz

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Mala, Schmutz

Mala ist jede Art von Schmutz und Unreinheit. Mala ist aber auch Schmutz, Unreinheit im physischen Körper, im Astralköper. Mala gilt es, zu reinigen. Wenn du voller Malas bist, dann siehst du nicht deine wahre Natur. Wenn du voller Malas bist, dann kommst du nicht zu deinem wahren Wesen. Tief im Inneren bist du Liebe, tief im Inneren bist du Güte, tief im Inneren ist Ananda, Freude, tief im Inneren bist du Wissen.

Es heißt: "Satchidananda Swarupoham." Meine wahre Natur, unendliches Sein, unendliches Wissen, unendliche Glückseligkeit." Malas sind das, was dich davon abhält. Es gibt physische Malas, die dadurch kommen, dass du dich vielleicht nicht richtig ernährt hast. Daher ist sattvige Ernährung so wichtig. Verzichte auf Fleisch, Fisch, Eier, Zwiebeln, Knoblauch. Gut, Zwiebeln und Knoblauch sind auch wichtig, aber besonders wichtig, verzichte auf Fleisch, verzichte auf Fisch, verzichte auf Alkohol, Tabak, Drogen und verzichte am besten gleich auf Milchprodukte. Dann hast du die physischen Malas beseitigt. Iss natürlich.

Dann übe Kriyas, Reinigungstechniken, übe Asanas und Pranayamas, so reinigst du die physischen Malas. Dann gibt es die Malas in den Nadis, den Energiekanälen, Malas auf den Chakras. Da gilt es auch, diese zu reinigen. Diese reinigst du wiederum durch Asanas, Körperstellungen, Pranayama, durch richtige Ernährung, aber auch durch Bandhas, durch Mudras, durch Mantras. Dann reinige die Malas auf der emotionalen Ebene. Da gilt es, über Ärger, über verschiedene Depressionen hinwegzugehen oder über Zorn und verschiedene negative Eigenschaften wie Neid, Gier, Eifersucht. Ich will sie jetzt nicht alle aufzählen. Jedenfalls, auch dort gibt es verschiedene Unreinheiten, die es zu überwinden gilt.

Und um diese Malas zu überwinden, heißt es: tue uneigennütziges Dienen. Indem du uneigennützig dienst, zum einen öffnest du dein Herz. Wenn du etwas Gutes tust für andere, öffnest du dein Herz. Wenn du dich bemühst, Gutes für andere zu tun, dann kann es aber auch geschehen, dass du mit deinen eigenen Themen konfrontiert wirst. Du brauchst nämlich öfters andere, mit denen du zusammenarbeitest. Und die Menschen, denen du Gutes tun willst, sind oft gar nicht damit einverstanden, dass du ihnen das Gute so tust, wie du das gerne hättest. So kommst du, indem du dienst, indem du Menschen dienst, indem du auch die Dinge tust, die du nicht magst, kommst du an deine Themen und kommst zur geistigen Reinheit.

Damit kommst du also zur emotionalen Reinheit, überwindest Malas auf der Gefühlsebene. Und dann gibt es noch Malas auf der geistigen Ebene. Es gibt diverse Filter, diverse Weisen, wie du Dinge siehst, es gibt Vorurteile usw. Alles Malas auf der geistigen Ebene. Diese gilt es zu überwinden. Wenn du auf allen Ebenen die Malas überwindest, dann bleibt Brahman übrig.

Im Vedanta spielt auch Mala eine besondere Rolle. Dort heißt es, es gilt, drei Defekte des Geistes zu überwinden: Mala, Vikshepa und Avarana. Malas sind die Unreinheiten, ist das, worüber ich gesprochen habe. Das zweite ist Vikshepa, die Unruhe des Geistes. Es gilt, die Unruhe auch zu überwinden. Als letztes, Avarana, der Schleier der Unwissenheit. Zunächst gilt es, an Mala zu arbeiten, physische, energetische, emotionale und geistige Unreinheiten zu beseitigen. Erst wenn diese bis zu einem Grad beseitigt sind, dann bist du überhaupt bereit zum nächsten Schritt, das heißt, den Geist zu konzentrieren. Die Meditation wird tiefer, wenn du deine Unreinheiten beseitigt hast.

Zu Anfang wirkt Meditation, Asanas, Pranayama mehr reinigend. Wenn du die Malas überwunden hast, dann werden Asana, Pranayama, Mantra, Meditation energetisierend wirken, deine Konzentration stärken, dir helfen, göttliche Gegenwart zu spüren. So überwindest du Vikshepa, durch Konzentration. Und dadurch kommen höhere Erfahrungen. Dann gilt es noch, Avarana, den Schleier des Unwissens zu überwinden. Das machst du erstens, indem du tiefer meditierst, zweitens durch Jnana, durch Erkenntnis, durch Vichara, durch fragen: "Wer bin ich?"

Durch Viveka, die Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen. Und über Jnana, die Praxis des Jnana, kommst du zu Atman Jnana, Brahman Jnana, zur höchsten Verwirklichung. Also, überwinde Mala. Wichtig zu verstehen, Mala mit zwei kurzen "a". Mala mit langem "a", das ist etwas anderes, das ist eine Girlande, das ist die Japa Mala. Das hat nichts mit Unreinheit zu tun. Also, Mala (kurz) ist Unreinheit. Und es gilt, alle Unreinheiten zu beseitigen, so dass das Licht des Selbst klar durchstrahlen kann.

Swami Sivananda über Mala, die Gebetskette

Die Bedeutung der Anzahl der Perlen

Normalerweise hat der für Japa benutzte Rosenkranz oder Mala 108 Perlen. Ein Mensch atmet 21,600 mal am Tag. Wenn er 200 Malas Japa macht, werden es 21,600; damit macht er für jeden Atemzug ein Japa. Wenn er jeden Tag 200 Malas Japa macht, macht das aus, wie oft er sich am Tag Gott in Erinnerung ruft. Malas können auch Perlen haben, die 108 Einteilungen haben, so dass man die selbe Rechnung durchführen kann. Die Meru (die zentrale Perle im Mala) zeigt an, dass du dein Japa 108 mal gemacht hast. Es zeigt außerdem an, dass du jedes Mal, wenn du zur Meru-Perle kommst, du auf dem spirituellen Pfad einen Schritt weiter bist und ein Hindernis überwunden hast. Ein Teil deiner Unwissenheit verschwindet. Ein Rosenkranz oder Mala ist eine Peitsche, die dich antreibt, Japa durchzuführen. Muslime haben ebenfalls einen Rosenkranz (Tasbi) in ihren Händen, wenn sie ihre Gebete wiederholen. Sie rollen die Perlen und wiederholen den Namen Allahs. Christen haben das Paternoster/Vaterunser.

Die Raksha Stotra

Bevor man sich zu Japa und Meditation niedersetzt, wird normalerweise die Raksha Stotra wiederholt. Sie lautet: "Möge Gott mich beschützen und in jedem Teil meines Körpers verweilen.” Jeder Körperteil wird separat genannt und ein bestimmter Name Gottes wird zum Schutz dieses Körperteils wiederholt. Anganyasa und Karanyasa haben den selben Effekt. Sie vertreiben die bösartigen Auswirkungen böser Geister, wenn vorhanden. Hindernisse, die Konzentration und Meditation im Weg stehen, werden beseitigt. Böse Gedanken bleiben dem Geist fern. Es ist ein Gebet zur Beseitigung von Hindernissen in Japa und Meditation.

Vairagya Mala

Swami Sivananda

Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda (Hrsg.: Divine Life Society, 2007), S. 173-175

Als Säugling bist du hilflos. Wenn du krank bist, bist du hilflos. Im Alter bist du hilflos. Warum prahlst du mit deinen Fähigkeiten, deinen Leistungen, deiner Unabhängigkeit, deiner Freiheit? Warum bist du stolz und egoistisch? Transzendiere Körper und Geist und erkenne das unsterbliche Selbst, nur dann bist du wirklich stark, unabhängig und frei. Erhebe dich über die Täuschung durch Unterscheidungskraft, Selbstanalyse und die Frage ‚Wer bin ich?‘

Diese Welt ist ein Spiel aus Farben und Klängen. Das sinnliche Universum ist ein Spiel der Kräfte. Es ist eine falsche Darbietung, aufrechterhalten durch den Hokuspokus von Maya, Geist und Sinnen. Du genießt die Sinnesfreuden über einen Zeitraum von rund zwanzig Jahren, wenn die Sinne klar sind. Doch was sind die kurzen, flüchtigen zwanzig Jahre im Vergleich zur Ewigkeit? Was bietet das verachtenswerte, widersprüchliche, monotone Sinnesleben im Vergleich zum ewigen friedlichen Leben im unsterblichen innewohnenden Selbst?

Wenn dein Geschmacksnerv gelähmt ist, kannst du die schmackhaften Gerichte nicht genießen. Wenn dein Sehnerv gelähmt ist, kannst du die schönen Formen nicht sehen. Wenn dein Hörnerv gelähmt ist, kannst du die melodische Musik nicht hören. Wenn dein Geruchsnerv gelähmt ist, kannst du die süßen Düfte nicht riechen. Wenn dein sensorischer Nerv der Hand gelähmt ist, kannst du weiche Dinge nicht genießen. Wenn der Erektionsnerv gelähmt ist, kannst du das Eheglück nicht genießen. Siehst du nun klar, dass diese Welt ein Spiel der Nerven ist? Verstehst du nun, dass das Universum der Gegensätze eine Täuschung ist? Deine Freuden hängen von diesen Nerven und Sinnen ab. Wenn diese Nerven ihren Dienst versagen, fühlst du dich schlecht, obwohl du Reichtümer und luxuriöse Gebäude besitzt. Kannst du diese kleine Illusion der sinnlichen Freuden, die vom Spiel der Nerven abhängt, eine wirklich dauerhafte Freude nennen? Es ist eher ein Juckreiz der Nerven, der die irregeführten Seelen befällt, die ihr Unterscheidungsvermögen und ihr Verstehen verloren haben.

Warum machst du dein Glück von diesen trügerischen Nerven und Sinnen abhängig, die jeden Moment zusammenbrechen können? Suche tiefes, fortdauerndes Glück und ununterbrochene Seligkeit in deinem eigenen Selbst durch stetige Meditation. Erhebe dich! Stehe auf! Erwache! Tu es! Erreiche das Ziel jetzt!

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Ayurveda Massage Seminare

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Jnana Yoga und Philosophie

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Multimedia

Wer bin ich? Was ist die Welt?

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Jnana Yoga und Vedanta - Einführung

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Vedanta Tiefenentspannung: Wer bin ich?

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