Chiron
Chiron (griechisch Χείρων [Cheiron] „Hand“, lateinisch Chiron) ist ein kleiner Himmelskörper zwischen Saturn und Uranus, wo er seine stark exzentrische und elliptische Bahn zieht. Chiron wurde erst im Jahre 1977 entdeckt. Er zeigt astrologisch einen Punkt an, an dem wir sehr verwundbar sind und immer wieder mit denselben, scheinbar unheilbaren Schmerzen konfrontiert werden und wo wir uns sehr erlösungsbedürftig fühlen, ohne uns selbst helfen zu können. Gleichzeitig markiert er den Bereich, in dem wir Schwächen in Stärken verwandeln und unser Heilerpotential entfalten können.
Chiron ist ein Kentaur, Sohn des Chronos und der Philyra, im Besitz höherer Erkenntnis und Weissagung, heilkundiger Arzt, wohlwollend und weise. Peleus, Achilles, Jason, Kastor und Polydeukes, Amphiaraos und andere danken ihm Weisheit, Heilkunst, Mus ik und Gymnastik. Seine Tochter Endeis Gemahlin des Aiakos ist die Großmutter des Achilles. Sein Freund Herkules verwundet den Unsterblichen versehentlich mit einem vergifteten Pfeil beim Kampf mit den Kentauren; der Sieche darf dann später, freudig, für Prometheus sterben.
Artikel von Annette Hochwarth
Astronomische Daten
Astronomisch ist Chiron kein Planet, er wird vielmehr der Gruppe der Kentauren zugeordnet, einer Zwischenstellung zwischen den Kometen und den Asteroiden. Es wird vermutet, dass Chiron ursprünglich aus dem Kuipergürtel stammt, der dunklen und kalten Welt jenseits der Neptunbahn, und von der Gravitation der Gasriesen Neptun und Uranus in das Innere des Sonnensystems hineingezogen wurde. Chirons Durchmesser liegt schätzungsweise bei 233 km. Für einen siderischen Umlauf benötigt er 50,2 Jahre. Aufgrund seiner elliptischen Bahn ist seine Verweildauer in den einzelnen Tierkreiszeichen sehr unterschiedlich; während er im Zeichen der Waage nur 1,5 Jahre steht, verweilt er im Widder über 8 Jahre lang.
Mythologie
In der antiken Mythologie war Chiron ein Weiser und Heiler unter den Kentauren, ein Wesen mit dem Oberkörper eines Menschen und einem Pferdeleib. Er war der Sohn von Kronos (Saturn) und der Nymphe Philyra, der sich Kronos in der Gestalt eines Hengstes genähert hatte. Seine Mutter verstieß ihn wegen seines Äußeren gleich nach der Geburt - ein erster Hinweis auf eine tiefe Verletzung. Er wurde als Waise in die Obhut des Sonnengottes Apollon und der Mondgöttin Artemis gegeben und von diesen unterwiesen. Er war Heiler, Astrologe, Lehrer, Musiker und Krieger, lehrte aber auch die Weissagung, die Jagd und die Musik. Sein Name (griech. „Hand“) verweist auf seine manuelle Geschicklichkeit.
Chiron wurde in einem Kampf versehentlich von einem mit dem Blut der Hydra vergifteten Pfeil des Herkules getroffen. Da er göttlichen Ursprungs und damit unsterblich war, konnte er nicht sterben, erlitt aber schreckliche Qualen. Obwohl er als kundiger Heiler allen anderen immer helfen konnte, blieb es ihm versagt, sich selbst zu heilen. So wurde er unverschuldet zum „verwundeten Heiler“.
Er fand schließlich Erlösung, als er bereit war, sich für Prometheus, der wegen seines Aufbegehrens gegenüber Zeus an einen Felsen des Kaukasus gekettet war, in die Unterwelt (zu Pluto) zu gehen und damit zugleich seine eigene Unsterblichkeit zu opfern. Dadurch erlöste er Prometheus, der seinen Dienst an den Menschen so wieder aufnehmen konnte. Zeus nahm das Opfer an und Chiron durfte den Hades verlassen und in den Götterhimmel zurückkehren, wo er als Sternbild des Kentauren zu sehen ist.[1]
Das astronomische Symbol für Chiron ist ein Schlüssel mit einem ovalen Knauf, der seine Umlaufbahn darstellt. Der Schlüssel kann vielfach gedeutet werden: als Schlüssel zwischen dem begrenzenden Saturn und dem befreienden Uranus, als Schlüssel bzw. Brücke zwischen dem Körperlichen und dem Seelischen, zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten, als Schlüssel zu kosmisch-spirituellen Erfahrungen und so als Schlüssel zur Heilung des Selbst. Diese Brücke wird auch als Regenbogenbrücke bezeichnet.
Die Buchstaben Chi Rho sind im Griechischen Symbole eines Christus-Monogramms. So wird auch auf eine Ähnlichkeit zwischen Chiron und Christus verwiesen, den Göttlichen und Unsterblichen, der sich bis in den Tod hingibt, um andere Menschen vom Leid zu erlösen.
Astrologische Deutung
Chiron zeigt im Horoskop unseren wunden Punkt - den Bereich, in dem wir besonders empfindlich und verletzbar sind. Chiron verweist auf eine Wunde, die immer wieder gepflegt werden muss, die aber trotzdem nie vollständig heilt. Dadurch werden wir uns unserer Schwachstellen und Unzulänglichkeiten mehr und mehr bewusst und lernen, sie anzunehmen und zu verwandeln. So können wir an dieser Stelle heilende Kräfte entwickeln, um sie zum Nutzen anderer Menschen einzusetzen. Seine Stellung im Horoskop zeigt auch, wo wir vermehrt Verständnis für die Schwierigkeiten unserer Mitmenschen aufbringen und wo wir besonders begabt sind, anderen zu helfen und zu heilen. Um die heilende Wirkung Chirons zu entfalten, müssen wir unsere eigene Unvollkommenheit akzeptieren.
Chiron konfrontiert uns immer wieder mit denselben Schwächen und Fehlern, indem er uns wiederholt unsere unerlösten Verhaltens-, Gefühls- und Gedankenmuster vor Augen führt, die uns fest im Griff haben und die häufig Ursache sind für chronische Erkrankungen. Er berührt uns da, wo es schmerzt und wo wir uns weiterentwickeln müssen, uns jedoch als ohnmächtig erleben. Chirotische Heilung geschieht immer in einem doppelten Prozess: Einerseits müssen wir die Bereitschaft in uns tragen, uns in unserer eigenen Unvollkommenheit anzunehmen, um so zugänglich zu werden für einen äußeren Heilvorgang und uns von einem Heiler wirklich berühren zu lassen. Andererseits müssen wir zugleich die Bereitschaft haben, unser Heilerpotential zu entfalten, d.h. anderen Menschen zu helfen und ihnen unsere Heilkräfte zur Verfügung zu stellen.
Die Weisheit Chirons liegt in einer tiefen Einsicht, in Verständnis und Mitgefühl, wobei Heilung immer auf allen Ebenen gleichzeitig geschieht, so dass seine Energie in allen Lebensbereichen wirksam werden kann, besonders in der Medizin, in alternativen Heilmethoden, Psychologie, Psychotherapie, aber auch in der spirituellen Praxis, denn er vermag uns zu höherem spirituellen Wissen zu führen. Allerdings muss dieses Wissen auch praktisch umgesetzt werden, um wirksam zu werden.
Chiron befreit zwar aus individuellem, saturnischen Karma, vermittelt uns jedoch zugleich unsere Eingebundenheit in die kollektiven Energien der äußeren Planeten Uranus, Neptun und Pluto. Chiron macht so ganz praktisch aufmerksam auf Fehlverhalten im Bereich Umweltschutz, Tierschutz und gesunder Ernährung. Insofern unser Sexualverhalten immer auch zeitgebunden und gesellschaftlich verankert ist, gehört hierher teilweise auch die Konfrontation mit unserer Triebnatur. Bei Chiron geht es immer um die Verwandlung des Niedersten ins Höchste - so wie auch er selbst das Tierische und das Göttliche in sich vereinte -, so dass schmerzhafte Erfahrungen mit der Sexualität (Vergewaltigung, Missbrauch) in manchmal langwierigen Prozessen erlöst und geheilt werden können. Chiron arbeitet sehr gezielt an der Transformation unserer Sexualenergie in eine universelle Energie der individuellen und gemeinschaftlichen Heilung.
Chiron alchimisiert alle Planeten und hebt ihre Energien auf eine höhere Schwingungsebene. Besonders die transpersonalen Planetenkräfte können so leichter wahrgenommen werden. Immer wieder scheint es, als würden wir wie zufällig und unverschuldet durch ein unbekanntes, ungerechtes Schicksal verletzt, welches wir als unausweichlich erleben; durch das bewusste Annehmen unserer Wunden schaffen wir aber die Voraussetzung, dass höhere Energien wirksam werden können.
„Chiron steht für innere Anteile in uns, die wir nicht integrieren möchten, die uns aber auf unserem Lebensweg weiterhelfen. Sie anzublicken fällt uns schwer, es löst in uns Ablehnung aus. Hier sind wir so ganz anders, als wir sein wollen, weichen wir von der Norm ab, aber nicht auf diese stolze Art und Weise, wie es Uranus kann, der sagt, dass wir dort, wo wir anders sind als die anderen, auch besonders sind und an Profil gewinnen. Nein, das Anderssein des Chiron ist schmerzhaft, denn es betrifft Aspekte in uns, an denen wir uns vom Rest der Welt ausgeschlossen fühlen, wo wir doch so gerne dazu gehören möchten. Es ist nichts, worauf wir stolz sein wollen, es ist eher etwas, das wir verstecken.“[2]
Die negative Verwirklichung von Chiron zeigt sich beispielsweise bei Menschen, die sich aufgrund eines empfundenen Makels als Einzelgänger vor anderen zurückziehen oder bei Menschen, die von tiefem Schmerz erfüllt sind und diesen nicht zeigen oder zulassen wollen. Chiron geht es jedoch um die Verwandlung von negativen Empfindungen wie Schmerz, Wut, Ablehnung, Selbsthass und Triebhaftigkeit in Selbstliebe, Selbstbeherrschung, Enthaltsamkeit, Reinheit und vor allem um die Bereitschaft zu dienen. Chiron vermittelt also zwischen den saturnischen und den uranischen Energien in uns und verhilft zu ähnlichen positiven Eigenschaften wie der Saturn, erweitert nun aber um die Einsicht in die Notwendigkeit spirituellen Bemühens: Geduld, Ausdauer, Beständigkeit, mit dem Herzen denken, Verständnis, tatkräftige Liebe, Mitgefühl für Leidende und die Schwächen anderer Menschen, aber auch Selbstannahme gehören dazu.
Während Saturn für Abgrenzung sorgt, öffnet Chiron die Tür zu spiritueller Verwandlung. So ist es hilfreich, auf dem spirituellen Weg allmählich die äußeren Sinne zu beherrschen und sich zunehmend auf die inneren Sinne auszurichten (Pratyahara), um sich innerlich eine Instanz zu schaffen, wo wir nicht nur von individuellem, sondern auch von gemeinschaftlichem Karma unberührt bleiben. So werden wir zunehmend in die Lage versetzt, unser eigenes Schicksal würdig zu tragen und trotz unserer Schwächen und Verletzungen unser Heilerpotential zu entfalten. Gerade da, wo wir uns besonders schwach fühlen, entwickeln wir oft sowohl das Bewusstsein als auch die Kraft, um anderen Menschen beizustehen.
Es geht Chiron aber nicht allein um Bewusstseinsbildung, um über sich selbst hinauszuwachsen, ganz wichtig ist das beständige, konkrete Bemühen, das Dranbleiben, der heilende Dienst an anderen und das hingebungsvolle Verrichten einer Arbeit um ihrer selbst Willen.
Anders als bei marsianischen Verletzungen sind die chirotischen wunden Punkte solche, die wir ins Leben mitgebracht haben und die lediglich von anderen getriggert zu werden brauchen, um immer wieder neu aufzubrechen, so dass persönliche Schuldzuweisungen unangebracht sind – gegenüber sich und anderen gleichermaßen.
Wenn wir beständig daran arbeiten, ein Bewusstsein vom eigenen schmerzhaften, dunklen Punkt zu erlangen, kann von hier aus langsam und allmählich eine Brücke gebaut werden zum inneren Verstehen unseres Karmas. Alte Erinnerungen steigen auf, vielleicht sogar bis in frühere Inkarnationen hinein, und im Annehmen und bewussten Ja-Sagen zu allem Gewesenen ergibt sich vielleicht irgendwann etwas wie ein inneres Panorama, verbunden mit der Einsicht in neue Aufgaben für die Gegenwart, welche den Umgang mit dieser archaischen Wunden erleichtert.
Zuvor aber muss alles losgelassen werden, nicht nur alte Verletzungen, sondern auch das, woran wir uns festgehalten haben, um uns vor der Einsicht in unsere Verletzungen zu schützen, dazu gehören auch Werte, Dogmen und Ideale, woran sich spirituelle Aspiranten häufig klammern wie andere an sinnliche Genüsse. Denn (spirituelle) Ideale geben uns ein Gefühl der Unsterblichkeit, und wir klammern uns gerne daran, weil wir meinen, wenn wir sie aufgeben, würde etwas in uns sterben oder als würden wir Verrat am Höchsten üben und unsere Identität verlieren. Aber auch sie müssen als freiwilliges Opfer hingegeben werden, um wirklich frei zu werden für neue Inspirationen. Der Sufi-Mystiker Hazrat Inayat Khan sagte: „Zerschlage deine Ideale an dem Felsen der Wahrheit.“[3]
Chiron zeigt dabei einen natürlichen Instinkt an, jene Dinge und Menschen anzuziehen, die das Bewusstsein erweitern und für neue Sinnzusammenhänge öffnen und schließlich auch alte Wunden heilen lassen, weil man sie aus neuer, „höherer“ Perspektive betrachten kann. Möglicherweise werden so auch die ersten Weichen gestellt für die endgültige große Befreiung (Moksha) der Seele aus Samsara und damit dem Rad der Wiedergeburt.[4]
Vielleicht lässt sich der Prozess auch so beschreiben: Wenn wir im Hineinspüren in unsere ewige Wunde eine erste Wahrnehmung der Energien Chirons gemacht haben, ist es, wie wenn wir einen Schlüssel weiter in einem schwergängigen und vielleicht verrosteten Schloss halten, nachdem wir im Dunkeln endlich das Schlüsselloch gefunden haben, und versuchen, einfach weiterzudrehen, auch wenn wir nicht wissen, ob wir das Schloss jemals aufbekommen. Vielleicht aber bekommen wir allmählich ein Gefühl dafür, dass wir uns an der richtigen Stelle befinden. Erst im Wahrnehmen des Schmerzes werden wir bisweilen wach und spüren, dass wir auf dem rechten Weg sind. Vielleicht ist es auch so wie das lange Halten einer anstrengenden Asana im Hatha Yoga, bei der wir nicht wissen, ob jemals der große Durchbruch zu einer höheren Energie-Erfahrung kommen wird, und dennoch haben wir das Gefühl, der Schmerz ist nicht umsonst, es öffnet sich etwas und gibt uns Kraft.
Da Chiron seine sowohl schmerzliche als auch heilende Dimension besonders häufig in der Liebe entfaltet, sei auch hier ein Vergleich erlaubt, denn auch in der Liebe geht es manchmal um das unermüdliche Durchhalten bis über die Schmerzgrenze hinaus. Auch wenn die Liebe, die wir in uns verspüren, vielleicht im Augenblick von niemandem erwidert wird oder sich der geliebte Mensch von uns abgewandt oder uns sehr verletzt hat und uns unsere Liebesgefühle nicht mehr spiegeln kann oder will, können wir die Gewissheit in uns tragen, dass die Liebe ihre Kraft entfaltet und in irgendeiner Weise Früchte tragen wird.
Auch in der Liebe geht es, wie überall in der spirituellen Praxis, nicht darum, nach den Früchten des eigenen Handelns zu verlangen, sondern die Liebe selbstlos zu verströmen und vielleicht ein wenig „hineinzusterben“ in die Liebe, ohne zu wissen, was durch diese starke Energie der Liebe mit uns geschehen wird. Ob sie uns wirklich verwandeln und zu einem neuen Menschen machen wird, ob wir jemals unsere Liebe in universelle, reine, göttliche Liebe transformieren und als unerschöpfliche Energiequelle erfahren können, das wissen wir nicht[5]: Da wir alle miteinander verbunden sind, ist es auf alle Fälle der reifste Ausdruck von Liebe, wenn wir das göttliche Einssein in uns selbst spüren können, ohne an einen anderen Menschen Erwartungen zu stellen oder Bindungen (die meist Verstrickungen sind) einzugehen.
Letztlich geht es darum, sich als Gefäß bereit zu machen für den göttlichen Willen, es geht darum, bedingungslos "Ja." zu sagen zu den eigenen Verletzungen und sich dennoch nicht damit zu identifizieren und sich in Hingabe für das Göttliche zu öffnen. Echte Hingabe ist immer auch ein Opfer, bei dem sich das Niederste und das Höchste in uns verbindet und sich für die Verwandlung bereit macht, so wie auch Chiron das Tierische und das Unsterblich-Göttliche in sich getragen und beides zusammen geopfert hat.
Uranus, der erste transpersonale Planet, ist nicht nur die elektrische Energie des Kosmos, sondern wird auch mit der Kundalini-Energie in Verbindung gebracht. Während der strenge Saturn also ein schützender Hüter ist vor Uranus und der Kundalini-Energie, ist Chiron der Schlüssel oder Initiator hierzu und es scheint, als könne er zugleich davor bewahren, nach Überwindung des Saturn ungebremst und unvorbereitet in die Kundalini-Energie hineinzuschießen. So ist das Meistern der eigenen chirotischen Schwächen und Fehler ein wichtiger Schritt auf dem spirituellen Weg der Selbstverwirklichung.
Der Astrologe Frank Felber vertritt die Ansicht, dass Chiron mit einem spirituellen Meister verglichen werden kann, der in einem früheren Leben Selbstverwirklichung erreicht hat und daher nicht mehr inkarniert werden müsste und der sich dennoch aus Mitgefühl mit den leidenden Seelen wieder inkarniert, um der Menschheit zu helfen, sich schneller von ihrem Leid zu befreien und sie auf dem Weg zur Erleuchtung in direkter oder indirekter Form zu unterrichten, wozu er wieder neues, leidvolles Karma auf sich nimmt, so viel, wie er für seinen Dienst an der Menschheit benötigt.[6]
Entsprechungen
Über das Domizil von Chiron sind sich die Astrologen noch nicht einig. Die meisten sehen ihn entweder als Herrscher des Schützen oder aber der Jungfrau, manche vertreten aber auch die Ansicht, dass man ihm gar kein Domizil zuordnen kann. Im 6. Haus soll er seine Wirkung am besten entfalten können.
Vertreter: Ärzte, Heiler, Lehrer, Therapeuten, Ernährungsberater, Physiotherapeuten, Ökologen, spirituell Praktizierende, Theologen, Seelsorger; Menschen mit chronischen Krankheiten; Menschen, die sich für andere aufopfern, auch für die Tier- und Pflanzenwelt.
Körperliche Entsprechungen: Drüsensystem, Hormonsteuerung.
Krankheiten: seelische und auch körperliche chronische Leiden wie Energieblockaden, Abwehrstörungen, Schwächeanfälle, psychosomatische Reaktionen, Vergiftungen, hormonelle Probleme.
Fußnoten
- ↑ Vgl. http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Chiron
- ↑ Christopher A. Weidner in: Rätsel Chiron, Was bedeutet er für die Astrologie?, Chiron-Verlag 2009.
- ↑ Hazrat Inayat Khan: Gayan - Vadan – Nirtan, Heilbronn: 1996.
- ↑ Vgl. http://blog.starfish-astrologie.de/?p=3005#more-3005
- ↑ Zu Chirons Aufgabe, die Sexualität als Lebenskraft zu verstehen, die durch alle Chakren strömt und diese öffnet, vgl.: Barbara Clow, Chiron: Die Verbindung zwischen inneren und äußeren Planeten, Hugendubel: 1989, S. 292-293.
- ↑ Felber, Frank: Lehrbuch der esoterischen und exoterischen Astrologie, Jupiter + Uranus Verlag: 2007, S. 235-236.
Siehe auch
Literatur
- Felber, Frank: Lehrbuch der esoterischen und exoterischen Astrologie, Jupiter + Uranus Verlag: 2007.
- Clow, Barbara, Chiron: Die Verbindung zwischen inneren und äußeren Planeten, Hugendubel: 1989.
- Stein, Zane: Wendepunkt Chiron, Chiron Verlag, (4. Auflage 2007, engl. Original 1987)
- Reinhard Stiehle (Hrg.): Rätsel Chiron: Was bedeutet er für die Astrologie?, Chiron Verlag 2009.
Weblinks
- Christopher A. Weidner: Wenn Chiron spricht - Bilder einer Aufstellung
- Astrologie - Planeten und Gestirne im Horoskop
- Chiron
- Chiron
- Chiron
Seminare
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