Hades

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Hades: Unterwelt. Ihr Beherrscher ist Hades, lat. Pluto, und dessen Gattin Persephone, lat. Proserpina, ihr Wächter Kerberus. Herakles, Theseus, Peirithoos, Orpheus, Odysseus, Aeneas, Admetos, Alkestis, Protesilaos.

Büste des Hades

Sukadev über Hades

Hades ist in der griechischen Mythologie die Unterwelt, aber auch der Herrscher über die Unterwelt, über die unterirdischen „Gefilde“ und der Totengott selbst. Als Gott der Unterwelt wird er zusammen mit Cerberus dargestellt, dem mehrköpfigen Hund der Unterwelt, aber auch mit Pluton identifiziert und mit Plutos, dem Gott der unterirdischen Reichtümer. Plutos/Pluton haben sowohl griechischen als auch römischen Ursprung.

Für Hades finden wir verschiedene Schreibweisen: Ais; Aides und Aidoneus.

Auffällig ist die große Zahl der Beinamen für Hades, die darauf hindeuten, dass es um Hades viele Mythen gibt und viele Arten, ihn zu verehren.

Hades, den Gesang des Orpheus um Euridice hörend, neben ihm Persephone, um welche ein melancholisches Schweigen herrscht

Hades wurde z.B. zusammen mit Persephone verehrt. In diesem Zusammenhang wird Hades als ein Gott angesprochen, der keine Göttin dazu bewegen konnte, mit ihm im Tartaros zu leben. Das führte dazu, dass er Persephone mit Gewalt in seinen Besitz brachte, sie raubte. In diesem Zusammenhang wird Persephone als seine Frau und als Fruchtbarkeitsgöttin dargestellt und beschrieben.

In Ägypten, Alexandria, wird Hades alleine und gemeinsam mit dem Gott Serapis dargestellt. Es ist die Zeit, als die griechische und die ägyptische Tradition zusammenfinden.

In der indischen Mythologie hat Hades Ähnlichkeiten mit Jamma, dem Totengott.

Hades wird auch als ein dunkler Gott beschrieben. Er ist nicht mit einem blühenden, strotzenden Leben gleichzusetzen, sondern wird als „ordentlicher Bürokrat“ beschrieben, also einer, der den Menschen „in seinem Reich gefangen hält“. Wer „in sein Reich“ kommt, der findet so schnell nicht wieder einen Weg hinaus. Aber um Hades in diesem Zusammenhang zu beschreiben, wird er nicht als „dunkel“ beschrieben, sondern die „Dunkelheit“ wird euphemistisch umschrieben, d.h. die Dunkelheit, das Schattendasein nach dem Tod, wird „verdrängt“.

Der Hinweis auf das Schattendasein des Hades ist eine Konnotation, die sich auf das Leben des Menschen bezieht, der ein Schattendasein führt und ein Hinweis darauf, dass es wichtig ist, sich nicht nur Gedanken darüber zu machen, was nach dem Tod ist und mit diesen Gedanken ein Leben im Schattendasein zu führen, sondern auch darüber, wie man sein Leben bewusst und intensiv leben kann, ein Leben, das irgendwann ein Ende haben wird.

In der indischen Mythologie ist der Aufenthalt im Schattenreich, der Astralwelt, der Welt des Jamma nur vorübergehend. Es gibt auch griechische Mythen, die mit dem Gedanken der Reinkarnation eine ähnliche Sichtweise belegen. Diese Sichtweise ist ein Hinweis darauf, dass dieses „Schattenreich“ nicht das endgültige „Reich“ ist.

Hades Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen

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Siehe auch

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Griechische Götter

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