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'''Einfach sein - [[Soham]]''': Einfach sein ist das Schönste, was wir tun können. Doch was bedeutet das? Nichtstun? Nicht unbedingt, [[natürlich]] ist das Nichtstun auch ein Teil des einfachen [[Sein]]s, so dass wir Erkenntnis darüber erlangen, wer wir eigentlich in unserer wahren Essenz sind, hinter all der Unklarheit, die durch [[Erziehung]], Determinierung durch die [[Gesellschaft]], Ethnie, Rolle usw. entsteht. Es ist, als seien wir eine [[Lotusblüte]], deren Same im Schlamm steckt und durch das unklare verschmutzte [[Wasser]] wächst. Wir müssen erst einmal durch diese [[Unklarheit]] durch. Am besten ist das im [[Padmasana]] zu schaffen, im [[Lotussitz]] - auch [[Meditationssitz]] genannt - oder auch [[Siddhasana]] und [[Sukhasana]]. In diesen sitzenden [[Position]]en sind wir der [[Erde]] besonders nah, unser [[Wurzelchakra]] steht mit der [[Erde]] in Verbindung. Einfach sein kann also heißen, einfach ruhig auf der Erde zu sitzen. | |||
[[Datei:Kuhherde Gopal Krishna.jpg|thumb|Kindern fällt es leicht, ganz einfach glücklich zu sein]] | |||
Nun sitze ich also einfach da, im Lotussitz und schaue mir meine Unklarheiten an, der Lotussitz ist keine einfache [[Yoga Haltungen|Yogahaltung]], wenn die [[Hüften]] noch nicht so geschmeidig sind. Außerdem kann es vorkommen, dass wenn ich länger im Lotussitz sitze meine Füße und Beine einschlafen. Es bedeutet also auch den [[Körper]] zu [[disziplin]]ieren, wenn der [[Geist]] sagt, es geht einfach nicht mehr, ich muss die [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] abbrechen. Den [[Körper]] dann trotzdem einfach in dieser [[Haltung]] zu belassen, so dass ich im [[Sein]], in völliger [[Hingabe]] sitze und schauen kann, wie sich peu a peu der Schlamm setzt, das Wasser klarer wird, ich die [[Sonne]] schon sehen kann und mich in ihre Richtung ausrichten kann. | |||
Was bedeutet das in der Praxis? Ist das wirklich so einfach? Ich sehe erst einmal all meine [[Verwirrung]]en, zum Beispiel bei den Fragen, wie ich mich heile oder [[gesund]] bleibe: Da gibt es mehrere Annahmen: [[Schulmedizin|westliche Medizin]], [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda Ayurveda], [[chinesische Medizin]]. Ich bin einfach verwirrt, entscheide ich mich nun dafür einen bestimmten Weg zu gehen kommt [[Klarheit]], der Dreck setzt sich. Ich kann nun in die Höhe Richtung Sonne wachsen, wie eine Lotusblüte. | |||
Ich kann im reinen Sein, in der [[Stille]], immer mehr zu mir kommen, ganz egal, was da draußen in meinem Alltagsleben grad Thema ist, wie schwer es mir fällt mit den [[Herausforderung]]en umzugehen. In der Meditation kann ich einfach sein. Ich habe das einige Zeit nur unregelmäßig getan, die erste halbe Stunde am Abend im [[Satsang]] dazu genutzt, doch ganz [[ehrlich]]: es ist auch wichtig mit dir allein zu [[meditieren]]. Natürlich, die Energie der Gruppe ist auch wichtig, doch zunächst brauchte ich eine [[Zentrierung]] in mir selbst, damit ich nicht noch vom Schlamm der Anderen verwirrt wurde. Es kann natürlich auch genau anders herum sein, dass die Energie der Gruppe dich zur Klarheit führt, zum klaren Sein. Es ist so oder so abhängig von der Gruppenenergie oder auch von deiner ganz eigenen Energie. Ich brauchte zunächst einen Rückzug aus der Sanga (Gruppe von Übenden/Praktizierenden), um in meinem ganz eigenen Sein wieder die Richtung erkennen zu können aus der die Sonnenstrahlen sich zeigten und so konnte ich wie eine Lotusblüte in ihre Richtung wachsen und das Licht [[klar]] sehen. | |||
Soham | |||
[[Soham]] ist das Mantra das mir dabei hilft. Ich bin. Soham. Einfach: Soham. | |||
Das einfache sein im Raum, im unendlichen [[Universum]]. Das mich einfach nimmt, wie ich bin, in dem ich aufgehoben bin, ein Teil vom Großem Ganzen. Mir [[treu]] bleiben und so sein, wie ich gemeint bin. Mit all meinen Macken, die ja meist nur aus meinen Vergleichen entstehen, denn eigentlich bin ich ok wie ich bin. Es ist ok. Es ist alles so ok, wie es ist. Indem ich diese Bedeutung des [[Mantra]]s zulasse, kann ich mich [[entspannen]], in die [[Liebe]], die mich umgibt, aus der ich entstanden bin und damit ist nicht die [[Elternliebe|Liebe der Eltern]] gemeint, sondern die des Universums in das ich eingebunden bin mit meinem Sein. Das Universum aus dem ich entstanden bin und in das ich wieder gehe am Ende meines [[Leben]]s. Das Leben, in dem ich jetzt gerade bin. | |||
Soham. Einfach nur: Soham | |||
''Von: Rami Julia'' | |||
==Stoffsammlung zum Thema einfach== | |||
Eine frühere Wiki-Autorin hat untere Stoffsammlung zum Thema einfach hinterlassen. Der Einfachheit halber lassen wir sie einfach hier stehen... | |||
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:''"laß keine Unruhe in dir aufkommen, werde einfach!" (Mark Aurel); siehe [[Anselm Grün]]: Zerrissenheit: vom Zwiespalt zur Ganzheit; Münsterschwarzacher Kleinschriften: [[Vier-Türme-Verlag]] 1998, S. 14.; frei und authentisch leben. [[tor|Offen]] sein für das, was gerade ist. Was ist wesentlich? [[Herder-Verlag]][http://www.herder.de/container_start_zwei/buecher/details?k_tnr=32385] | :''"laß keine Unruhe in dir aufkommen, werde einfach!" (Mark Aurel); siehe [[Anselm Grün]]: Zerrissenheit: vom Zwiespalt zur Ganzheit; Münsterschwarzacher Kleinschriften: [[Vier-Türme-Verlag]] 1998, S. 14.; frei und authentisch leben. [[tor|Offen]] sein für das, was gerade ist. Was ist wesentlich? [[Herder-Verlag]][http://www.herder.de/container_start_zwei/buecher/details?k_tnr=32385] | ||
:''„[[Einfach]]es Leben, erhabenes Denken“'', war ein Leitmotiv von Gandhi - wie auch vonr [[Swami]] [[Sivananda]]. | :''„[[Einfach]]es Leben, erhabenes Denken“'', war ein Leitmotiv von [[Mahatma Gandhi]] - wie auch vonr [[Swami]] [[Sivananda]]. | ||
:''"Der einfache Mensch ist also der, der [[eins|ganz]] ist (...[[arjava|aufrichtig]]). [[Mens sana in corpore sano|Wenn Dein Auge gesund]] (haplous) ist, dann wird dein ganzer [[Körper]] [[Licht|hell]] sein." Der Gegensatz (..) ist das böse Auge, von Intrigen bestimmt." ebenda s.o., S. 15.'' | :''"Der einfache Mensch ist also der, der [[eins|ganz]] ist (...[[arjava|aufrichtig]]). [[Mens sana in corpore sano|Wenn Dein Auge gesund]] (haplous) ist, dann wird dein ganzer [[Körper]] [[Licht|hell]] sein." Der Gegensatz (..) ist das böse Auge, von Intrigen bestimmt." ebenda s.o., S. 15.'' | ||
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Die [[Yoga]]-[[Philosophie]] ist vielschichtig. Das zeigt sich hier in einem Wiki naturgemäß besonders. Dabei liegt der Schwerpunkt des Yoga auf der [[Religion|Praxis]] und Ausübung: [[Pranayama|Übungen, die den Körper mit betreffen]], [[Klangtherapie|Singen]]... und "[[Yama]]s" beispielsweise... gerade ''[[Humor|einfach''e Übungen]], die regelmäßig stattfinden, sind wichtig; bedürfen je nach Veranlagung, Lebens[[lage]]... der | Die [[Yoga]]-[[Philosophie]] ist vielschichtig. Das zeigt sich hier in einem [[Yoga-Wiki|Wiki]] naturgemäß besonders. Dabei liegt der Schwerpunkt des Yoga auf der [[Religion|Praxis]] und Ausübung: [[Pranayama|Übungen, die den Körper mit betreffen]], [[Klangtherapie|Singen]]... und "[[Yama]]s" beispielsweise... gerade ''[[Humor|einfach''e Übungen]], die regelmäßig stattfinden, sind wichtig; bedürfen je nach Veranlagung, Lebens[[lage]]... der mehr oder weniger [[Ritual|häufigen]] [[abhyasa|Einübung]]... Vgl. [[Sivananda]] nennt auch den [[Fehler]] eines gedankenlosen Menschen, der sein Sprachorgan nicht unter Kontrolle hat und einfach drauflosredet... (siehe: [[Fehler]]-[[Teufel]] geradezu vielleicht auch hier etwas). | ||
:''Wir alle haben eine unglaubliche Sehnsucht nach einfachen Dingen. Je komplizierter unser tägliches Leben wird, desto | :''Wir alle haben eine unglaubliche Sehnsucht nach einfachen Dingen. Je komplizierter unser tägliches Leben wird, desto mehr (...eigenartig:) unser [[Musik|Bewusstsein spielt]] viel reiner auf dem Instrument [[Leib|Körper]] als auf dem Instrument Verstand. Der (.) schiebt sich oft störend dazwischen..."; vgl. sogar auch ruhiges [[Fußball|Ballspiel]] etc... | ||
::[[Willigis Jäger]], Die Welle ist das Meer, [[Herder-Verlag]]-Spektrum, S. 101'' | ::[[Willigis Jäger]], Die Welle ist das Meer, [[Herder-Verlag]]-Spektrum, S. 101'' | ||
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:...''einfach''; auch zweifach, dreifach... notwendiges, im richtigen Maß (auch: sich) [[sinn|zu helfen]] - ohne mit anderen zu vergleichen. | :...''einfach''; auch zweifach, dreifach... notwendiges, im richtigen Maß (auch: sich) [[sinn|zu helfen]] - ohne mit anderen zu vergleichen. | ||
[[Eleganz]] kann ähnlich gemeint sein - oder sich auf oft verspielte [[Mode]] beziehen - | [[Eleganz]] kann ähnlich gemeint sein - oder sich auf oft verspielte [[Mode]] beziehen - indes auch ein Habit hat oft haltbar guten [[Stoff]]. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Beispiel: [[Paulus Terwitte]] ; Leitschuh, Marcus C.: ''So einfach kann das Leben sein: ein Leitfaden zum [[Glück]]''. [[Herder-Verlag]], 2010. | * Beispiel: [[Paulus Terwitte]] ; Leitschuh, Marcus C.: ''So einfach kann das Leben sein: ein Leitfaden zum [[Glück]]''. [[Herder-Verlag]], 2010. | ||
[[Datei:Spenden-Logo_Yoga-Wiki.jpg|link=https://www.yoga-vidya.de/service/spenden/]] | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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* [[Entscheidung]] | * [[Entscheidung]] | ||
* [[Luxus]] | * [[Luxus]] | ||
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2022, 09:19 Uhr
Einfach sein - Soham: Einfach sein ist das Schönste, was wir tun können. Doch was bedeutet das? Nichtstun? Nicht unbedingt, natürlich ist das Nichtstun auch ein Teil des einfachen Seins, so dass wir Erkenntnis darüber erlangen, wer wir eigentlich in unserer wahren Essenz sind, hinter all der Unklarheit, die durch Erziehung, Determinierung durch die Gesellschaft, Ethnie, Rolle usw. entsteht. Es ist, als seien wir eine Lotusblüte, deren Same im Schlamm steckt und durch das unklare verschmutzte Wasser wächst. Wir müssen erst einmal durch diese Unklarheit durch. Am besten ist das im Padmasana zu schaffen, im Lotussitz - auch Meditationssitz genannt - oder auch Siddhasana und Sukhasana. In diesen sitzenden Positionen sind wir der Erde besonders nah, unser Wurzelchakra steht mit der Erde in Verbindung. Einfach sein kann also heißen, einfach ruhig auf der Erde zu sitzen.
Nun sitze ich also einfach da, im Lotussitz und schaue mir meine Unklarheiten an, der Lotussitz ist keine einfache Yogahaltung, wenn die Hüften noch nicht so geschmeidig sind. Außerdem kann es vorkommen, dass wenn ich länger im Lotussitz sitze meine Füße und Beine einschlafen. Es bedeutet also auch den Körper zu disziplinieren, wenn der Geist sagt, es geht einfach nicht mehr, ich muss die Meditation abbrechen. Den Körper dann trotzdem einfach in dieser Haltung zu belassen, so dass ich im Sein, in völliger Hingabe sitze und schauen kann, wie sich peu a peu der Schlamm setzt, das Wasser klarer wird, ich die Sonne schon sehen kann und mich in ihre Richtung ausrichten kann.
Was bedeutet das in der Praxis? Ist das wirklich so einfach? Ich sehe erst einmal all meine Verwirrungen, zum Beispiel bei den Fragen, wie ich mich heile oder gesund bleibe: Da gibt es mehrere Annahmen: westliche Medizin, Ayurveda, chinesische Medizin. Ich bin einfach verwirrt, entscheide ich mich nun dafür einen bestimmten Weg zu gehen kommt Klarheit, der Dreck setzt sich. Ich kann nun in die Höhe Richtung Sonne wachsen, wie eine Lotusblüte.
Ich kann im reinen Sein, in der Stille, immer mehr zu mir kommen, ganz egal, was da draußen in meinem Alltagsleben grad Thema ist, wie schwer es mir fällt mit den Herausforderungen umzugehen. In der Meditation kann ich einfach sein. Ich habe das einige Zeit nur unregelmäßig getan, die erste halbe Stunde am Abend im Satsang dazu genutzt, doch ganz ehrlich: es ist auch wichtig mit dir allein zu meditieren. Natürlich, die Energie der Gruppe ist auch wichtig, doch zunächst brauchte ich eine Zentrierung in mir selbst, damit ich nicht noch vom Schlamm der Anderen verwirrt wurde. Es kann natürlich auch genau anders herum sein, dass die Energie der Gruppe dich zur Klarheit führt, zum klaren Sein. Es ist so oder so abhängig von der Gruppenenergie oder auch von deiner ganz eigenen Energie. Ich brauchte zunächst einen Rückzug aus der Sanga (Gruppe von Übenden/Praktizierenden), um in meinem ganz eigenen Sein wieder die Richtung erkennen zu können aus der die Sonnenstrahlen sich zeigten und so konnte ich wie eine Lotusblüte in ihre Richtung wachsen und das Licht klar sehen.
Soham
Soham ist das Mantra das mir dabei hilft. Ich bin. Soham. Einfach: Soham.
Das einfache sein im Raum, im unendlichen Universum. Das mich einfach nimmt, wie ich bin, in dem ich aufgehoben bin, ein Teil vom Großem Ganzen. Mir treu bleiben und so sein, wie ich gemeint bin. Mit all meinen Macken, die ja meist nur aus meinen Vergleichen entstehen, denn eigentlich bin ich ok wie ich bin. Es ist ok. Es ist alles so ok, wie es ist. Indem ich diese Bedeutung des Mantras zulasse, kann ich mich entspannen, in die Liebe, die mich umgibt, aus der ich entstanden bin und damit ist nicht die Liebe der Eltern gemeint, sondern die des Universums in das ich eingebunden bin mit meinem Sein. Das Universum aus dem ich entstanden bin und in das ich wieder gehe am Ende meines Lebens. Das Leben, in dem ich jetzt gerade bin.
Soham. Einfach nur: Soham
Von: Rami Julia
Stoffsammlung zum Thema einfach
Eine frühere Wiki-Autorin hat untere Stoffsammlung zum Thema einfach hinterlassen. Der Einfachheit halber lassen wir sie einfach hier stehen...
Einfach, d.h.:
- "Der einfache Mensch ist der reine, der klare, der aufrichtig ist (..). Fehler und Schwächen sind (..) durchlässig. (Das) hebt die Zerrissenheit auf. (...) Alles wird zum Prisma, durch das (..) Licht in diese Welt hereinleuchten kann."
- "laß keine Unruhe in dir aufkommen, werde einfach!" (Mark Aurel); siehe Anselm Grün: Zerrissenheit: vom Zwiespalt zur Ganzheit; Münsterschwarzacher Kleinschriften: Vier-Türme-Verlag 1998, S. 14.; frei und authentisch leben. Offen sein für das, was gerade ist. Was ist wesentlich? Herder-Verlag[1]
- „Einfaches Leben, erhabenes Denken“, war ein Leitmotiv von Mahatma Gandhi - wie auch vonr Swami Sivananda.
- "Der einfache Mensch ist also der, der ganz ist (...aufrichtig). Wenn Dein Auge gesund (haplous) ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein." Der Gegensatz (..) ist das böse Auge, von Intrigen bestimmt." ebenda s.o., S. 15.
Wir sind einfach darauf angewiesen, heilsame einfache Weisheiten immer wieder wie mit einer mala neu zu erinnern - schwer genug in der Welt mit ihren Informationsfluten. Es dreht sich darum, so und ebenso wie aufrechte Körperhaltung regelmäßig ein zu üben - um uns aufzurichten und auch symbolisch gerade und "aufrichtig zu leben": wie mit Meditation und entsprechendem Tanz, etwa dem Sonnengruß und meditativem Hatha-Yoga; Zeit statt burnout:
Sonst sind die einfachen Weisheiten in ständig neuen Wissensfluten gesunken. Ähnlich wie auch unsere integre Seele, das "wahre Sein": das wird oft auch im Yoga in der Tiefenentspannung mit einem Schatz auf dem Boden eines verschmutzten Sees verglichen... Die Ruhe bedarf der täglichen Einübung, Meditation. Sonst ist so was gesunkene Tradition, ähnlich wie stricken zu können und eine immer wieder möglichst stimmige Bestimmung... auch: Grundstimmung der Akzeptanz; (vgl. "Einfach glauben glauben", Publik-Forum Edition, 2012; die goldene Regel).
Taufe bedeutet auch nicht, "abwaschen", sondern - es ist schon da, doch oft vergessen. Gerade Wasser sprudelt da als eine häufige Symbolik, wie in dem Satz "Die Welle ist das Meer" (vgl. z. B. d. Buch von Willigis Jäger...: (womöglich auch als Regenbogen, der sich in Licht auf löst).
Die Yoga-Philosophie ist vielschichtig. Das zeigt sich hier in einem Wiki naturgemäß besonders. Dabei liegt der Schwerpunkt des Yoga auf der Praxis und Ausübung: Übungen, die den Körper mit betreffen, Singen... und "Yamas" beispielsweise... gerade einfache Übungen, die regelmäßig stattfinden, sind wichtig; bedürfen je nach Veranlagung, Lebenslage... der mehr oder weniger häufigen Einübung... Vgl. Sivananda nennt auch den Fehler eines gedankenlosen Menschen, der sein Sprachorgan nicht unter Kontrolle hat und einfach drauflosredet... (siehe: Fehler-Teufel geradezu vielleicht auch hier etwas).
- Wir alle haben eine unglaubliche Sehnsucht nach einfachen Dingen. Je komplizierter unser tägliches Leben wird, desto mehr (...eigenartig:) unser Bewusstsein spielt viel reiner auf dem Instrument Körper als auf dem Instrument Verstand. Der (.) schiebt sich oft störend dazwischen..."; vgl. sogar auch ruhiges Ballspiel etc...
- Willigis Jäger, Die Welle ist das Meer, Herder-Verlag-Spektrum, S. 101
Die eigene Mitte hat man nicht in Frankfurt oder Köln oder wo ganz verloren oder besser in Taunus oder Eifel im Grünen sich "verlaufen?" "Nein, ich finde mich gerade selbst". (Die Indianer im Regenwald lächeln.) Ein balancieren, anders gesagt:
- ...einfach; auch zweifach, dreifach... notwendiges, im richtigen Maß (auch: sich) zu helfen - ohne mit anderen zu vergleichen.
Eleganz kann ähnlich gemeint sein - oder sich auf oft verspielte Mode beziehen - indes auch ein Habit hat oft haltbar guten Stoff.
Zum Vergleich
" (..) einfache Menschen gibt es nicht. Wenn jemand der Meinung ist, ich bin doch ein einfacher Mann von der Straße, ich kann es mir doch erlauben, auf solche simplen Lösungen einzusteigen, dann würde ich sagen: tu dir das nicht an, dich für einfach zu halten und tu es dir vor allem nicht an, dich von anderen vereinfachen zu lassen. …irgendwie bleibt das natürlich ein Appell, ….das ist das einzige, was ich selber tun kann, ….ich kann zumindest dafür sorgen, dass ich störend bleibe…also ich darf, (..)" (kürzen..., z. B. So: "Ich schätze mich glücklich, Sohn einfacher Bauern zu sein").
In der weltlichen Werbung bedeutet der Begriff etwas bis hin zu entgegengesetztes.
"Einfach so" ändern sich, erfolgen Dinge hoffentlich bei entsprechender Bemühung - oder sie unterlassen das trotz allem:
Mehrere Ursachen zugleich einfach, zweifach, dreifach... spielen mit...
Literatur
- Beispiel: Paulus Terwitte ; Leitschuh, Marcus C.: So einfach kann das Leben sein: ein Leitfaden zum Glück. Herder-Verlag, 2010.