Ungezwungenheit: Unterschied zwischen den Versionen
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===Gezwungen Dinge zu tun ist nicht gut=== | |||
Wenn man etwas gezwungen tut, dann ist das nicht so schön. Angenommen, du tust etwas, wo du denkst, das es nicht unter deiner [[Kontrolle]] liegt. Du tust etwas nur deshalb, um anderen einen [[Gefallen]] zu tun, dann ist das nicht so gut. Letztlich kommt es darauf an, dass du etwas tust, um anderen zu [[helfen]], um anderen zu dienen, aber freiwillig von innen heraus. Ich bin ja [[Yogalehrer]], ich bin [[spirituell]]er [[Lehrer]], ich will [[Mensch]]en auch [[Tipp]]s geben, wie sie so leben können, dass sie etwas [[Gutes]] für andere bewirken, aber ich bin auch jemand, der [[Mensch]]en helfen will, zur [[Freiheit]] zu kommen. | |||
===Die Ungezwungenheit ist in dir=== | |||
Was du von innen heraus machst, dazu wirst du nicht gezwungen, das ist ein wichtiges Grundprinzip. Und so kannst du dir bewusst machen, in der [[Tiefe]] deines Wesens bist du frei, in der Tiefe deines Wesens ist [[Sein]], [[Wissen]] und [[Glückseligkeit]]. Letztlich brauchst du [[selbst]] nur wenig. Wenn man sich erstmal bewusst macht, der [[Mensch]] braucht wenig und gerade wenn du im deutschen Kulturraum lebst, also in Mitteleuropa lebst, dann ist ja erstmal dein physisches [[Überleben]] sichergestellt. | |||
[[Selbst]] von [[Hartz IV]] kannst du dir ein Dach über dem [[Kopf]] leisten, du kannst einfach [[essen]], du kannst dich kleiden und so hast du deine [[Grundbedürfnis]]se abgedeckt. Und daher, du brauchst eigentlich nicht mehr, der [[Mensch]] braucht wenig auf dieser [[Welt]] und durch die soziale [[Absicherung]] ist er eigentlich ganz frei. Wenn du allerdings deine [[Bedürfnis]]se erhöhst und dir z.B. teure Kredite aufnimmst für ein Auto, das abzuzahlen ist, wenn du dir eine große Wohnung leistet, wo jeden Monat 1000 Euro zu bezahlen sind, oder dir ein Haus kaufst, wo große Kredite jedes Monat anfallen, gut, dann führt das zu einem gewissen [[Zwang]]. Daher,- um ungezwungen leben zu können, wäre erstmal hilfreich, dass du äußerlich die Grundzahlungen, die du zu machen hast für deine persönlichen [[Bedürfnis]]se, reduzierst, dann bist du nämlich frei. | |||
===Reduziere deine Bedürfnisse für mehr Freiheit=== | |||
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele [[Mensch]]en sich an teure Dinge binden, die sie einfach nur für ihren persönlichen [[Komfort]] machen und nachher sind sie so gezwungen, sie haben so viel zu tun, um das wieder abzubezahlen. Also, eine kluge Weise wäre: | |||
*Reduziere deine [[Bedürfnis]]se und reduziere auch das, was du ständig zu zahlen hast und dann hast du schon mal eine innere [[Freiheit]]. | |||
*Nächster Schritt ist dann, dass du dir bewusst machst: "Was ich tue, tue ich von ganzem [[Herz]]en, ich freue mich darauf, das und das zu tun." Das ist eine schöne [[Affirmation]]. | |||
===Liebe es, ändere es oder lasse es sein=== | |||
Übrigens, wenn du sagst, "Oh, eigentlich wollte ich was anderes, aber ich muss das [[jetzt]] machen und ich komme nicht drum herum, leider usw.", dann hast du einen [[Widerstand]] dagegen. Und dieser Widerstand dagegen,- der verbraucht [[Energie]]. Wenn du etwas über einen längeren [[Zeitraum]] gegen deinen [[Wille]]n tust, dann verbraucht das [[Energie]]. Im Amerikanischen gibt es das Sprichwort: | |||
*"Love it, change it or leave it." Das heißt: "Liebe es, verändere es oder lasse es sein." | |||
Die Deutschen sind sehr sicherheitsorientiert. Aus [https://www.yoga-vidya.de/psychologische-yogatherapie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst/ Angst], dass sie ihre [[Sicherheit]] verlieren, sind sie oft bereit, längere [[Zeit]] in irgendeinem [[Umstand]] zu bleiben, der nicht gut für sie ist und sie trauen sich noch nicht mal, dort kleine kleine Schritte raus zu machen. Und dann haben sie zwar die [[Sicherheit]], aber sie sind dann sicher [[unglücklich]], so lange, bis sie vielleicht ins [https://www.yoga-vidya.de/psychologische-yogatherapie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/burnout-stress/ Burnout] geraten, dann sind sie erstmal sehr unglücklich. Manche Leute brauchen ein [https://www.yoga-vidya.de/psychologische-yogatherapie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/burnout-stress/ Burnout], um wieder zum [[Denken]] zu kommen, um nachher vielleicht wieder anders zu leben. | |||
===Lauf nicht weg vor Herrausforderungen, erfülle sie mit Freude=== | |||
Aber es gibt nicht nur die Alles-oder-Nichts-[[Philosophie]], wenn dir etwas nicht gefällt, heißt das nicht, dass du gleich alles sein lassen musst. Was es aber heißt, wenn du merkst, du machst nur etwas aus [[Zwang]], du musst dich [[selbst]] irgendwie ständig überwinden, dann kannst du erstmal überlegen: | |||
*"Wie könnte ich es so machen, dass es mir [[Freude]] bereitet? Was müsste geschehen, dass ich wieder [[Spaß]] daran habe?" Das ist eine Möglichkeit. | |||
*Die zweite ist: "Angenommen, ich würde das, was ich zu tun habe, mit [[Freude]] tun, wie würde ich es tun? Angenommen, ich würde es voller [[Energie]], [[Elan]] und [[Enthusiasmus]] tun, wie würde ich es tun? Angenommen, ich könnte meine besonderen [[Fähigkeit]]en dafür einsetzen, wie würde ich es machen? Welche [[Fähigkeit]]en besitze ich, die ich dort einbringen kann?" Das sind alles wichtige [[Frage]]n, die du dir stellen kannst. | |||
*Oder einfach die banale [[Affirmation]], banal und hochwirksam, morgens zu sagen: "Ich freue mich darauf, das und das zu tun. Ich freue mich, heute bei der [[Arbeit]] das und das abzuschließen. Ich freue mich, die und die Dinge zu tun. Ich freue mich, das und das abschließen zu können." Ich wiederhole mich, denn [[Affirmation]]en wirken über die [[Wiederholung]]. | |||
*Oder du könntest auch sagen: "Ja, [[jetzt]] momentan ist mir das alles zu viel und irgendwie habe ich gar keine [[Lust]] darauf, aber ich muss es machen. Und ich weiß, tief im Inneren,- etwas hat mich dort hingezogen und letztlich will mein [[Schicksal]], dass ich das mache. Und auch wenn mir das [[jetzt]] momentan keinen [[Spaß]] macht, tief vom Inneren heraus kommt wieder die [[Energie]] und [[Kraft]], ich habe es ja nicht nur aus eigenem [[Antrieb]] gemacht, sondern ich habe eine [[Inspiration]] bekommen, diese Inspiration wird bald wieder da sein. Ich spüre [[jetzt]] schon Wogen der [[Kraft]], Wogen der [[Freude]], Wogen des [[Lichtgefühl]]s. Und [[selbst]] wenn auf der Oberfläche meines [[Bewusstsein]]s ein Gezwungen-Sein gefühlt wird, tief im Inneren weiß ich: "Ich tue das aus [[Freude]] und etwas tief in mir hat das ausgewählt und deshalb tue ich es letztlich tief vom Inneren her freiwillig und mit großer [[Freude]]." | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:23 Uhr
Ungezwungenheit : Was ist Ungezwungenheit? Woher kommt das Wort? Wozu ist Ungezwungenheit gut, wozu nicht? Was sind Synonyme, was Antonyme, also ähnliche und entgegengesetzte Begriffe, von Ungezwungenheit? Hier gleich eine Kurzdefinition: Ungezwungenheit heißt, offen und ohne Konventionen etwas zu tun. Ungezwungenheit bedeutet ohne Zwang, ohne äußeren und inneren Zwang, ohne zu etwas gezwungen zu fühlen. Ungezwungenheit ist das Gegenteil von Etikette.
Ungezwungenheit als als Mittel gegen Burnout
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Die Bedeutung von Ungezwungenheit
Jetzt geht es um Ungezwungenheit als Mittel gegen Burnout. Was heißt Ungezwungenheit? Es ist ein interessantes Wort. Ungezwungen heißt erstmal zwingen, wenn man jemanden zu etwas zwingt, dann bedeutet das, dass man ihn zu etwas zwingt, was er nicht mag. Wenn man das häufiger macht, dann ist der andere ständig unter Zwang.
Gezwungen Dinge zu tun ist nicht gut
Wenn man etwas gezwungen tut, dann ist das nicht so schön. Angenommen, du tust etwas, wo du denkst, das es nicht unter deiner Kontrolle liegt. Du tust etwas nur deshalb, um anderen einen Gefallen zu tun, dann ist das nicht so gut. Letztlich kommt es darauf an, dass du etwas tust, um anderen zu helfen, um anderen zu dienen, aber freiwillig von innen heraus. Ich bin ja Yogalehrer, ich bin spiritueller Lehrer, ich will Menschen auch Tipps geben, wie sie so leben können, dass sie etwas Gutes für andere bewirken, aber ich bin auch jemand, der Menschen helfen will, zur Freiheit zu kommen.
Die Ungezwungenheit ist in dir
Was du von innen heraus machst, dazu wirst du nicht gezwungen, das ist ein wichtiges Grundprinzip. Und so kannst du dir bewusst machen, in der Tiefe deines Wesens bist du frei, in der Tiefe deines Wesens ist Sein, Wissen und Glückseligkeit. Letztlich brauchst du selbst nur wenig. Wenn man sich erstmal bewusst macht, der Mensch braucht wenig und gerade wenn du im deutschen Kulturraum lebst, also in Mitteleuropa lebst, dann ist ja erstmal dein physisches Überleben sichergestellt.
Selbst von Hartz IV kannst du dir ein Dach über dem Kopf leisten, du kannst einfach essen, du kannst dich kleiden und so hast du deine Grundbedürfnisse abgedeckt. Und daher, du brauchst eigentlich nicht mehr, der Mensch braucht wenig auf dieser Welt und durch die soziale Absicherung ist er eigentlich ganz frei. Wenn du allerdings deine Bedürfnisse erhöhst und dir z.B. teure Kredite aufnimmst für ein Auto, das abzuzahlen ist, wenn du dir eine große Wohnung leistet, wo jeden Monat 1000 Euro zu bezahlen sind, oder dir ein Haus kaufst, wo große Kredite jedes Monat anfallen, gut, dann führt das zu einem gewissen Zwang. Daher,- um ungezwungen leben zu können, wäre erstmal hilfreich, dass du äußerlich die Grundzahlungen, die du zu machen hast für deine persönlichen Bedürfnisse, reduzierst, dann bist du nämlich frei.
Reduziere deine Bedürfnisse für mehr Freiheit
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen sich an teure Dinge binden, die sie einfach nur für ihren persönlichen Komfort machen und nachher sind sie so gezwungen, sie haben so viel zu tun, um das wieder abzubezahlen. Also, eine kluge Weise wäre:
- Reduziere deine Bedürfnisse und reduziere auch das, was du ständig zu zahlen hast und dann hast du schon mal eine innere Freiheit.
- Nächster Schritt ist dann, dass du dir bewusst machst: "Was ich tue, tue ich von ganzem Herzen, ich freue mich darauf, das und das zu tun." Das ist eine schöne Affirmation.
Liebe es, ändere es oder lasse es sein
Übrigens, wenn du sagst, "Oh, eigentlich wollte ich was anderes, aber ich muss das jetzt machen und ich komme nicht drum herum, leider usw.", dann hast du einen Widerstand dagegen. Und dieser Widerstand dagegen,- der verbraucht Energie. Wenn du etwas über einen längeren Zeitraum gegen deinen Willen tust, dann verbraucht das Energie. Im Amerikanischen gibt es das Sprichwort:
- "Love it, change it or leave it." Das heißt: "Liebe es, verändere es oder lasse es sein."
Die Deutschen sind sehr sicherheitsorientiert. Aus Angst, dass sie ihre Sicherheit verlieren, sind sie oft bereit, längere Zeit in irgendeinem Umstand zu bleiben, der nicht gut für sie ist und sie trauen sich noch nicht mal, dort kleine kleine Schritte raus zu machen. Und dann haben sie zwar die Sicherheit, aber sie sind dann sicher unglücklich, so lange, bis sie vielleicht ins Burnout geraten, dann sind sie erstmal sehr unglücklich. Manche Leute brauchen ein Burnout, um wieder zum Denken zu kommen, um nachher vielleicht wieder anders zu leben.
Lauf nicht weg vor Herrausforderungen, erfülle sie mit Freude
Aber es gibt nicht nur die Alles-oder-Nichts-Philosophie, wenn dir etwas nicht gefällt, heißt das nicht, dass du gleich alles sein lassen musst. Was es aber heißt, wenn du merkst, du machst nur etwas aus Zwang, du musst dich selbst irgendwie ständig überwinden, dann kannst du erstmal überlegen:
- "Wie könnte ich es so machen, dass es mir Freude bereitet? Was müsste geschehen, dass ich wieder Spaß daran habe?" Das ist eine Möglichkeit.
- Die zweite ist: "Angenommen, ich würde das, was ich zu tun habe, mit Freude tun, wie würde ich es tun? Angenommen, ich würde es voller Energie, Elan und Enthusiasmus tun, wie würde ich es tun? Angenommen, ich könnte meine besonderen Fähigkeiten dafür einsetzen, wie würde ich es machen? Welche Fähigkeiten besitze ich, die ich dort einbringen kann?" Das sind alles wichtige Fragen, die du dir stellen kannst.
- Oder einfach die banale Affirmation, banal und hochwirksam, morgens zu sagen: "Ich freue mich darauf, das und das zu tun. Ich freue mich, heute bei der Arbeit das und das abzuschließen. Ich freue mich, die und die Dinge zu tun. Ich freue mich, das und das abschließen zu können." Ich wiederhole mich, denn Affirmationen wirken über die Wiederholung.
- Oder du könntest auch sagen: "Ja, jetzt momentan ist mir das alles zu viel und irgendwie habe ich gar keine Lust darauf, aber ich muss es machen. Und ich weiß, tief im Inneren,- etwas hat mich dort hingezogen und letztlich will mein Schicksal, dass ich das mache. Und auch wenn mir das jetzt momentan keinen Spaß macht, tief vom Inneren heraus kommt wieder die Energie und Kraft, ich habe es ja nicht nur aus eigenem Antrieb gemacht, sondern ich habe eine Inspiration bekommen, diese Inspiration wird bald wieder da sein. Ich spüre jetzt schon Wogen der Kraft, Wogen der Freude, Wogen des Lichtgefühls. Und selbst wenn auf der Oberfläche meines Bewusstseins ein Gezwungen-Sein gefühlt wird, tief im Inneren weiß ich: "Ich tue das aus Freude und etwas tief in mir hat das ausgewählt und deshalb tue ich es letztlich tief vom Inneren her freiwillig und mit großer Freude."
Ungezwungenheit - Antonyme und Synonyme
Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden versteht man am besten in ihrer Beziehung zueinander. Hier einige Hinweise, wie man Ungezwungenheit in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Ungezwungenheit - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Ungezwungenheit, also Synonyme zu Ungezwungenheit sind z.B. Zwanglosigkeit, Natürlichkeit, Freizügigkeit, Selbstbestimmung.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Ungezwungenheit übertrieben kann ausarten z.B. in Enthemmung, Hemmungslosigkeit, Zügellosigkeit, Übertreibung. Daher braucht Ungezwungenheit als Gegenpol die Kultivierung von Bedachtheit, Ruhe, Besonnenheit, Gelassenheit, Nachdenklichkeit.
Gegenteil von Ungezwungenheit - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Ungezwungenheit, Antonyme zu Ungezwungenheit :
- Positive Gegenteile von Ungezwungenheit, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Bedachtheit, Ruhe, Besonnenheit, Gelassenheit, Nachdenklichkeit
- Negative Gegenteile von Ungezwungenheit, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Gezwungenheit, Dünkel, Affektiertheit
Ungezwungenheit Antonyme auf einen Blick
Antonyme Ungezwungenheit sind Bedachtheit, Ruhe, Besonnenheit, Gelassenheit, Nachdenklichkeit, Gezwungenheit, Dünkel, Affektiertheit.
Ungezwungenheit im Kontext von Big Five, Ayurveda Doshas und DISG
- Ungezwungenheit gehört zur Tugendgruppe 9 Individualität, Originalität, Selbstbewusstsein. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Individualität, Authentizität und Selbstbewusstsein
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Ungezwungenheit zum Persönlichkeitsfaktor O1 Offenheit hoch: neugierig, erfinderisch, experimentierfreudig
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Ungezwungenheit zur Grundverhaltenstendenz ‘‘‘I - Initiative, Extravertiertheit, Enthusiasmus’’’
- Im Ayurveda zählt man Ungezwungenheit zum Vata Temperament bzw. Dosha.
Stärkung von Ungezwungenheit
Ungezwungenheit kann hilfreich sein in verschiedenen Lebensumständen. Vielleicht willst du ja Ungezwungenheit in dir kultivieren. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Ungezwungenheit zu kultivieren. Vielleicht kannst du nicht alle guten Eigenschaften auf einmal kultivieren. Aber es ist möglich, innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Monats eine Tugend, eine Eigenschaft, stark werden zu lassen.
- Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Ungezwungenheit in mir stärken - und stärker zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein ungezwungenerer Mensch zu sein."
- Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Ungezwungenheit ausdrückt. Lebe jeden Tag so, als ob du diese Eigenschaft besitzt - und handle entsprechend.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: Ich entwickle Ungezwungenheit.
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin ungezwungen.
Affirmationen zum Thema Ungezwungenheit
Hier einige Affirmationen für mehr Ungezwungenheit. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.
Klassische Autosuggestion für Ungezwungenheit Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin ungezwungen.
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin ungezwungen. Om Om Om.
- Ich bin ein Ungezwungener, eine Ungezwungene OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Ungezwungenheit Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin ungezwungen " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Ungezwungenheit.
- Ich werde ungezwungen.
- Jeden Tag werde ich ungezwungener.
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Ungezwungenheit.
Dankesaffirmation für Ungezwungenheit :
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag ungezwungener werde.
Wunderaffirmationen Ungezwungenheit Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr ungezwungen. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Ungezwungenheit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr ungezwungen zu sein.
- Ich bin jemand, der ungezwungen ist.
Gebet für Ungezwungenheit
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Ungezwungenheit:
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Ungezwungenheit.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein ungezwungener Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Ungezwungenheit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Frage dich: Was müsste ich tun, um Ungezwungenheit zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Ungezwungenheit zu entwickeln?
- Wie könnte ich ungezwungen werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Ungezwungenheit.
- Angenommen, ich will ungezwungen sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre ungezwungen, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Ungezwungenheit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als ungezwungener Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Ungezwungenheit
Eigenschaften im Alphabet nach Ungezwungenheit
Vortragsmitschnitt zu Ungezwungenheit - Audio zum Anhören
Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Ungezwungenheit, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden. Dieses Audio wird später eingefügt. Wir bitten um Verständnis
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- Premala von Rabenau
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